DIE MONTAG-PRESSE – 12. Juni 2023

DIE MONTAG-PRESSE – 12. Juni 2023

Teodor Currentzis © Alexandra Muraveva, Wiener Konzerthaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 12. Juni 2023

Berlin
Der Umstrittene: Teodor Currentzis probt mit seinem Utopia-Projekt in Berlin
Tagesspiegel.de

Hof
Alles ist nur Spaß auf Erden
In Hof zeigt man Verdis Falstaff als eine historische Figur. Das hilft diesen Genussmenschen auch in der Me-Too-Gegenwart zufassen. Ebenso wie der ungewöhnliche Rückgriff das Libretto in einer deutschen Übersetzung zu singen.
BR-Klassik.de

Gelsenkichen/Un giorno di regno/Premiere im Großen Haus im MiR am 9. Juni 2023
Heute nicht Falstaff
Den Begriff der komischen Oper bringt man eigentlich nicht mit Giuseppe Verdi in Verbindung, wenn man einmal von seinem Spätwerk Falstaff absieht. Doch bereits zu Beginn seines Opernschaffens hat er im Stil Rossinis bzw. Donizettis ein Melodramma giocoso komponiert, das allerdings die Erwartungen des damaligen Publikums nicht erfüllte: Un giorno di regno. Nach dem Achtungserfolg mit seiner ersten Oper Oberto conte di San Bonifacio 1839 in Mailand hatte der junge aufstrebende Verdi vom Impresario der Scala, Bartolomeo Merelli, den Auftrag für gleich drei weitere Opern erhalten, die in den folgenden zwei Jahren zur Uraufführung kommen sollten. Als erstes war eine Opera buffa geplant. Verdi war mit den ihm vorgelegten Libretti nicht zufrieden und wählte nach eigener Aussage das „am wenigsten schlechte“ aus. Hinzu kam, dass er zu der Zeit mehrere schwerere Schicksalsschläge erlitt. Nachdem kurz zuvor bereits seine beiden Kinder verstorben waren, verlor er auch noch seine erste Frau Margherita, die während der Arbeit an der Oper schwer erkrankte. Verdi war also keineswegs in der Stimmung für ein komisches Werk. Das mögen die Gründe dafür gewesen sein, dass das Werk floppte und direkt nach der Uraufführung am 5. September 1840 abgesetzt wurde.
omm.de.veranstaltungen

Immling Festival 2023: Von Strauss bis Piazzolla
Zum 27. Mal findet das Opernfestival auf Gut Immling in diesem Jahr statt. Und macht den großen Sommerfestivals mittlerweile ernsthaft Konkurrenz. 37 Vorstellungen gibt es heuer. Zur Eröffnung gibt es Richard Strauss’ „Salome“.
BR-Klassik.de

Liebliche Landschaft, brutales Bühnengeschehen: Das Immling Festival eröffnet in diesem Jahr mit Richard Strauss’ „Salome“. Regisseur Ludwig Baumann kehrt alle darin angelegten Abgründe heraus. Eine Herausforderung im Chiemgauer Idyll.

BR.Klassik.de

Berlin
Höhenflug an Präzision und Sinnlichkeit – Giorgio Battistellis „Il Teorema di Pasolini“ in Berlin uraufgeführt                                                          NeueMusikzeitung/nmz.de

Berlin/Komische Oper
Letzte Vorstellung vor Sanierung:
Händel zum Abschied der Komischen Oper
rbb24.de.kultur

Abschiedsparty in der Komischen Oper
https://www.bz-berlin.de/ticker/abschiedsparty-in-der-komischen-oper

Star-Pianist Lang Lang – Einst Wunderkind, heute Weltstar
NeueMusikzeitund/nmz.de.kiz

Callas und Co
Die Diva – Göttin auf Zeit. Eine Annäherung
Wir lieben, leiden, siegen und scheitern mit ihnen. Wir beten sie an – und verhöhnen sie, wenn sie strauchelt: Die „freizeit“ ist dem Geheimnis der „Göttlichen“ auf der Spur.
Freizeit/Zeitgeist

Linz
Michael Wagner: Tolles Debüt als Hans Sachs
Interview mit Michael Wagner
https://m.noen.at/amstetten/oper-tolles-debuet-als-hans-sachs-369709835

Budapest

György Ligeti: Jetzt heißt ein Irrweg nach ihm
Mit einem Straßennamen, einer Rede des 97-jährigen György Kurtág und exzellenten Konzerten, zu denen auch Jazz gehört, ehrt Ungarn den Komponisten György Ligeti zum 100. Geburtstag.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

Torre del Lago
Jan Latham-Koenig Named Artistic Director of Festival Puccini
https://operawire.com/jan-latham-koenig-named-artistic-director-of-festival-puccini/

Barcelona
An excellent concert version of Orfeo ed Euridice from René Jacobs and RIAS Kammerchor
seenandheard.international.com

Glyndebourne
Dialogues des Carmélites review –
jeggings not wimples but Poulenc’s opera grips and haunts still
TheGuardian.com

Dialogues des Carmélites, Glyndebourne reviewfaith overwhelmed by horror Strongest possible casting, directing and conducting sear the soul
thearts.desk.com

Dialogues des Carmélites: Glyndebourne delivers a wrenchingly powerful staging of a great opera (Registration required)
TheTelegraph.co.uk.

West Horsley
Death-devoted duo: a superb new Tristan und Isolde at Grange Park Opera
bachtrack.com.de.review

Over the top: revamped Tosca returns to the Theatre in the Woods
bachtrack.com.de

New York
The Inspiratiion of Air
New York Philharmonic Orchestra, Jaap van Zweden
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15692

Chicago
A Mahler Masterwork Played Masterfully by the Chicago Symphony Orchestra
Guest conductor Jakub Hrůša leads the Chicago Symphony Orchestra in a performance of Mahler’s Symphony No. 9.
news.wttw.com

Charleston
Opera About Refugee Children to Premiere at Spoleto Festival                          “Ruinous Gods,” an exploration of the trauma of mass displacement, will be staged in Charleston, S.C., next year.
TheNewYorkTimes.com

San Francisco
Saariaho’s Adriana Mater in San Francisco
https://operatoday.com/2023/06/saariahos-adriana-mater-in-san-francisco/

Feuilleton
Everything all at once: Boris Pinkhasovich
The date is burned into Boris Pinkhasovich’s memory: March 16th, 2023. “I’ll never forget it,” he says. “Some angel made my wish come true.”
Bachtrack.com.interview

Ballet / Dance

Berlin
Staatsballett Berlin tanzt erstmals Pina Bausch: Geschlechterkrieg auf Torf

Mit Spannung erwartet. Das Staatsballett Berlin zeigt einen Strawinsky-Ballettabend mit Choreografien von Pina Bausch und Marco Goecke, dem Hundekot-Eklat-Mann.
Tagesspiegel.de

Alastair Macaulay: Covent Garden is losing classicism
The former NY Times chief ballet critic takes issue, in an exclusive slippedisc.com review, with London’s latest triple-bill
slippedisc.com

Rock/Pop

Litauen: Offenbar keine Ermittlungen gegen Rammstein
Die Polizei in Litauen hat offenbar noch keine Ermittlungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann aufgenommen. Es stehen allerdings weitere Vorwürfe auch in anderen Ländern im Raum, die die Band bestreitet.
Puls 24.at

Rammstein: Es gibt immer einen Stephan
Reden wir über Rammstein. Ein Plädoyer, sexualisierte Gewalt nicht als absolute Ausnahmeerscheinung zu diskutieren.
WienerZeitung.at

Sprechtheater

Man muss Schauspieler nicht brechen“
Ohne Grenzüberschreitung kein Schauspielunterricht? Dozentinnen und Dozenten erklären, wie man extreme Gefühle weckt, ohne Narben zu hinterlassen.
Die Presse.com

Brandauer: „Habe nicht vor, mich aufs Altenteil zu setzen“
Ob Film oder Theater: Er erhielt alle Auszeichnungen, die man bekommen kann. In knapp zwei Wochen wird Klaus Maria Brandauer 80 Jahre alt. Ein Gespräch über renitente Schauspieler und schwierige Regisseure
DerStandard.at.story

Melk/NÖ
„Kassandra“ in Melk: „Die Welt ist im Umbruch“
   Das Theaterfest Niederösterreich beginnt am 14. Juni mit einer Uraufführung. Die Sommerspiele Melk zeigen „Kassandra und die Frauen Trojas“, verfasst von Magda Woitzuck, inszeniert von Christina Gegenbauer.
https://noe.orf.at/magazin/stories/3211240/

Ausstellungen/Kunst

Wien Belvedere
Belvedere: Eine Geschichte schlechter Kunst?
Belvedere. Die Neuaufstellung der Sammlung ist schiefgegangen: Es wird zu zeigen versucht, was es nie gegeben hat – eine gemeinsame Kunstgeschichte der österreichischen Monarchie.
Die Presse.com

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Unter’m Strich

Droht Vitali Klitschko in Kiew als Bürgermeister das politische  K.O.
Eine Tragödie in Folge der ständigen russischen Luftangriffe auf Kiew lässt einen der prominentesten Konflikte in der ukrainischen Politik wieder öffentlich aufflammen: das Duell zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und Hauptstadtbürgermeister Vitali Klitschko. Als Russland Mittwochnacht zehn Raketen auf Kiew abfeuerte, starben drei Menschen durch herabfallende Trümmer – darunter ein neunjähriges Mädchen. Sie waren nur deshalb noch auf der Straße, weil der nächstgelegene Luftschutzkeller geschlossen war.
Berliner Morgenpost.de

Österreich
Wiener SPÖ relativiert Bablers Reformpläne
Der neue SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler will mehr Basisdemokratie in der Partei. Die Wiener SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak sieht für die Landespartei keinen Reformbedarf. Auf Bundesparteiebene werde man sich aber „selbstverständlich konstruktiv im Rahmen einer Statutenkommission einbringen“, hieß es aus der Wiener SPÖ heute weiters.
https://wien.orf.at/stories/3211270/

GB
Schottische Ex-Regierungschefin Sturgeon festgenommen
Nicola Sturgeon ist im Zuge von Ermittlungen zu finanziellen Ungereimtheiten in ihrer Partei festgenommen worden. Die 52-Jährige befindet sich in Gewahrsam und wird von Ermittlern befragt.
Die Presse.com

French Open: Swiatek gewinnt Paris-Finale gegen Muchova
Die polnische Nummer eins der Tenniswelt musste für ihre Titelverteidigung hart kämpfen.
Wiener Zeitung.at

Rekordsieg für Novak Djokovic bei den French Open
Der Serbe besiegt Ruud in drei Sätzen und ist nach dem 23. Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier der beste Tennisspieler der Geschichte.
Kurier.at

Manchester City gewinnt die Champions League
Lange ist kein großer Unterschied zwischen Manchester City und Inter Mailand im Champions-League-Finale zu erkennen. Eine entscheidende Lücke reicht City letztendlich für das große Ziel.
Frankfurter Allgemeine.net

Burgenland
„Gänsehautstimmung“: ÖFB-Star Manuela Zinsberger hat geheiratet
Manuela Zinsberger hat geheiratet. Die ÖFB-Torfrau gab am Freitag ihrer Braut Madeleine am Hannersberg im Südburgenland das Ja-Wort.
Kronen Zeitung

INFOS DES TAGES (MONTAG, 12. JUNI 2023)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 12. JUNI 2023)

Quelle: onlinemerker.com

INNSBRUCK/Landestheater: Kurzkritik ELEKTRA-Premiere am 11. Juni 2023
Eine packende „Elektra“ in Innsbruck!

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Angela Denoke (Klytämnestra). Foto: Birgit Gufler

Mit einer packenden und in allen Punkten stimmigen „Elektra“ verabschiedete sich Johannes Reitmeier nach seiner 11 Jahre währenden überaus erfolgreichen Intendanz vom Publikum des Tiroler Landestheaters. Was habe ich hier nicht alles von ihm gesehen: „Tannhäuser“, „Rienzi“, „Liliom“, „Genoveva“, „Die Passagierin“, „Salome“, und nun auch noch „Elektra“ von Richard Strauss. Und er hat sie genauso inszeniert wir alle seine anderen Opern am Innsbrucker LT – mit einer intensiven Konzentration auf die vom Komponisten intendierte Werkaussage und ihre Realisierung durch eine bis ins letzte Detail ausgearbeitete kenntnisreiche Personenregie direkt aus den Charakteren heraus und ihrer Konnotation in den Stücken. Das war neben dem prachtvollen Bühnenbild von Thomas Dörfler, den bestens abgestimmten Kostümen von Michael D. Zimmermann und der exzellenten und stets stimmungsbetonten Lichtregie von Ralph Kopp auch wieder Reitmeiers Erfolgskonzept für seine „Elektra“ an diesem Abend, die das Parkett-Publikum, als er zum Schlussapplaus auf die Bühne kam, sich spontan von den Sitzen erheben ließ…

Zum Kurzbericht von Klaus Billand

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Innsbruck: „ELEKTRA“ – 11.6. 2023 – Premiere – Ein fulminantes Abschiedsgeschenk

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Aile Asszonyi (Elektra). Foto: Birgit Gufler

Als sich am Ende der Vorstellung das Premierenpublikum von den Sitzen erhob, galten die minutenlangen „Standing Ovations“ nicht nur dem Regisseur der neuen „Elektra“-Inszenierung des Tiroler Landestheaters, Johannes Reitmeier, sondern ganz besonders auch dem Intendanten Johannes Reitmeier, dem es in den zehn Jahren seiner Intendanz gelungen ist, das Tiroler Landestheater auf ein neues, in vieler Hinsicht vorher nicht erreichtes Qualitätsniveau zu heben. Die „Elektra“ ist das Abschiedsgeschenk eines erfolgreichen und in Innsbruck äußerst beliebt gewordenen Intendanten und zugleich ein markantes Ausrufezeichen, denn „Elektra“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal bedeutet 1 Stunde und 45 Minuten lang hemmungslose Emotionalität, pausenlose Eskalation des Negativen und schließlich blutige Brutalität.

Reitmeier erdachte sich in Abstimmung mit seinem Bühnenmeister Thomas Dörfler ein Ambiente, das permanent den Ausgangspunkt des blutigen Konflikts in Erinnerung ruft: ein Bad, genauer gesagt, ein in Braun- und Blautönen verfliestes Hallenbad mit einer Uhr, die sich nicht mehr bewegt, denn Agamemnon war ja von seiner Frau Klytämnestra und ihrem Liebhaber Aegisth im Bad seines Hauses erschlagen worden. Nun, viele Jahre später, stellt sich dieses Bad, dass sich am Ende, wenn die Hausangehörigen nach der Ermordung des Mörderpaares ein schauriges Freudenfest feiern, in einen nächtlichen Antiktempel verwandelt, als Elektras Rückzugsort dar, als eine Agamemnon-Gedenkstätte mit roten Grablichtern, wo Elektra schmerzerfüllt auf Rache sinnt. Mit ihrer Schwester Chrysothemis, der Mutter und dem Stiefvater kommuniziert sie kaum und wenn, dann nur feindselig, und ihre fünf Mägde, die in ihren blutverschmierten Schürzen so aussehen, als ob sie gerade nach Agamemnons Ermordung das Bad gereinigt hätten, behandelt sie mit Verachtung. Die Kostüme der Protagonistinnen und Protagonisten von Michael D. Zimmermann und Andrea Kuprian bilden einerseits zeitnahe Kleidung ab und wirken andererseits durch ihre Extravaganz wie aus der Zeit gefallen…

Zum Bericht von Thomas Nußbaumer
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HEUTE STREAM AUS DER WIENER STAATSOPER: LADY MACBETH VON MZENSK

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https://play.wiener-staatsoper.at/

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INHALTSVERZEICHNIS MERKER-HEFT JUNI 2023

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Das Merker-Heft JUNI 2023 wird an die Abonnenten verschickt. Werden auch Sie Abonnent und damit Mitglied des Merker- Vereins.
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Harish Shankar wird ab August 2024 neuer Generalmusikdirektor des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters und Sinfonieorchesters

Der in Malaysia geborene Dirigent Harish Shankar wird ab der Spielzeit 2024/2025 die Position des Generalmusikdirektors am Schleswig-Holsteinischen Landestheater und Sinfonieorchester übernehmen. Dieser einstimmige Beschluss wurde am heutigen Freitag, dem 9. Juni 2023, in der Gesellschafterversammlung im Stadttheater Rendsburg gefällt. Shankar, der derzeit 1. Kapellmeister am Staatstheater Meiningen ist, setzte sich deutlich unter 70 Bewerberinnen und Bewerbern durch. Nach einem umfangreichen Auswahlprozess hatten sich das Schleswig-Holsteinische Sinfonieorchester und die künstlerische Leitung um Generalintendantin Dr. Ute Lemm gemeinschaftlich für den Kandidaten ausgesprochen.

„Vom Probedirigat im Musiksaal über das von ihm in der aktuellen Spielzeit geleitete 4. SINFONIEKONZERT, bei dem ihn das Publikum erstmals hier erleben konnte, bis hin zum Dirigat einer Opernvorstellung hat Harish Shankar bei allen Beteiligten im Orchester, Musiktheater und Ballett sowie in der Leitung einen glänzenden Eindruck hinterlassen“, betont Dr. Ute Lemm und ergänzt: „Seine Ideen insbesondere zur Heranführung des jungen Publikums an das Musiktheater- und Konzert-Repertoire sowie sein Verständnis für die besonderen Herausforderungen an einem Landestheater sind vielversprechend für die Weiterentwicklung unseres Profils.“
Der charismatische Dirigent Harish Shankar erfreut sich einer ständig wachsenden Präsenz auf den Konzertpodien weltweit. Vor seinem Engagement in Meiningen war er am Theater und Philharmonischen Orchester Vorpommern und beim Malaysian Philharmonic Orchestra tätig. Gerühmt für sein feingeschliffenes Können und leidenschaftliches Dirigieren, gehörte Harish Shankar zu den Preisträgern des International Jorma Panula Conducting Competition 2015.
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Liebe Freunde der deutschen Sprache. Vortrgag von Dr. Kubeliks Autor von „Genug gegendert“) am Dienstag, 13. Juni um 18:30 Uhr Im Festsaal der BV Landstrasse (1030 Wien)

ich lege Ihnen ans Herz, den Vortrag Dr. Tomas Kubeliks (Autor von „Genug gegendert“) am Dienstag, 13. Juni um 18:30 Uhr im Festsaal der Bezirksvertretung Wien-Landstraße, Karl-Borromäus-Platz 3, zu besuchen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Anreise: Straßenbahn O bis Sechskrügelgasse oder U2 bis Rochusgasse.

Wenn Sie die Möglichkeit zur Werbung im Bekanntenkreis oder in einem Medium haben, dann machen Sie bitte davon Gebrauch.

Der Vortrag wird viele überzeugende Argumente bieten, das Anti-Gendern-Volksbegehren zu unterzeichnen, welches vom 19.-26. Juni in allen Bezirks- und Gemeindeämtern zur Unterzeichnung für alle, die nicht bereits in der Einleitungsphase unterschrieben haben, aufliegt. Jüngste Aktionen des Sozialministeriums („gebärende Person“ statt „Mutter“, Subventionsentzug für nichtgendernde Zeitschriften) erfordern eine deutliche Antwort der schweigenden Mehrheit!

Ihr
Dieter Schöfnagel

wiener-sprachblätter.at

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DAS RENATE HOLM-GRABDENKMAL AUF DEM WIENER ZENTRALFRIEDHOF

Regine Heithecker – jahrzehntelang Privatsekretärin von Kammersängerin Renate Holm –beauftragte GERHARD GUTRUF, das Denkmal für das Ehrengrab der berühmten Künstlerin auf dem Wiener Zentralfriedhof zu gestalten.

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Foto: Gutruf

Die abstrahierte Form der Statue soll an die große Sopranistin Renate Holm (1931-2022) erinnern, die mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrer blendenden, außergewöhnlichen Erscheinung die Bühnen der Welt eroberte. Marcel Prawy nannte sie liebevoll „die bezauberndste wienerische Berlinerin aller Zeiten“.
Das bronzene Holm-Denkmal wird oben von einem Notenkranz bekrönt, korrespondierend mit der Kuppel der dahinter sichtbaren Jugendstilkirche. Die ersten Edelstahl-Noten links zitieren den Beginn des Couplets der Adele „Mein Herr Marquis…“ aus Johann Strauß’„Fledermaus“ – eine ihrer Glanzrollen, für die Kritiker die Holm als „Jahrhundert-Adele“ apostrophierten. Die Noten verselbständigen sich dann und folgen einer anderen, vielleicht  sphärischen Ordnung.

Das Holm-Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener ZentralfriedhofGruppe 33G / Nummer 18

Bei der Enthüllung des Denkmals erinnerte LH a.D. Dr. Erwin Pröll in seiner Laudatio an die Holm, HR Dr. Karl Schütz sprach über das Denkmal und über den Künstler Gutruf.
Das Renate Holm-Ensemble unter der Leitung von Prof. Fritz Brucker bereicherte musikalisch die Feier.
Der Festakt wurde von den ORF-„Seitenblicken“ aufgenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=iJ1bgzr3H0U www.gutruf.at

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BONN/Beethovenhaus: Am kommenden Freitag, 16. Juli, 19.00 Uhr  im gut klimatisierten Kammermusiksaal des Beethovenhauses: 

Die meisten kennen ihn wegen seiner späten Berufung zum „Musical-Komponisten“: zum neuen Jahrtausend stürzte sich Franz Hummel lustvoll in das Abenteuer, das illustre Leben des Bayerischen Königs Ludwig II. zu vertonen. Eigens dafür wurde zu Füßen von Neuschwanstein in Füssen ein „Festspielhaus“ gebaut, in dem das Hummel-Musical einige Jahre lang Triumphe feierte. – Aber Hummel wäre nicht Hummel, wenn er nicht immer wieder neue musikalische Perspektiven erprobte.

Nach seinen wilden Bonner 70er-Jahren, für die er die internationale Pianisten-Karriere abbrach und den Klassikern den Rücken kehrte, wagte er in seinen reifen Jahren doch eine Rückkehr auf Augenhöhe:

In seinem Heimatstädtchen Riedenburg hob er den „Sinfonischen Sommer“ – „Beethoven und das 20 Jahrhundert“ aus der Taufe, und mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts konzentrierte er sich mit ebensoviel pädagogischem Ernst wie Leidenschaft auf drei Klavierschüler, die natürlich, wie er selbst, nicht nur die Klassiker von Grund auf studierten, sondern auch von Anfang an immer zum Komponieren ermuntert wurden.

Franz Hummel ist im letzten Jahr im Alter von 83 Jahren gestorben. Ihm zu Ehren spannen seine drei ehemaligen Schüler, Alexander Maria Wagner, Yojo Christen und Christoph Preiß in unserem Konzert den Bogen vom Bonner Klassiker bis zu ihren eigenen Kompositionen, wobei ein Schlüsselwerk von Franz Hummel, seine 33 Diabelli-Variationen als eine Gegenüberstellung zu Beethoven im Mittelpunkt stehen.

Einige Wegbegleiter seit den Bonner Jahren werden anwesend sein.

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie es sind!

Reservierungen erforderlich:
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„kulturMontag“ am 12. Juni: Neuer T. C. Boyle, Peter Sloterdijks Vision für die Welt, Salzburgs gesellschaftspolitische Zukunft

Danach: „Ikonen Österreichs: From America to Austria“ und „Aus dem Archiv: Hubsi Kramar“ zum 75. Geburtstag des Künstlers

Wien (OTS) – Clarissa Stadler begrüßt am 12. Juni 2023 um 22.30 Uhr in ORF 2 zu einem abwechslungsreichen „kulturMontag“: Zunächst befasst sich die Sendung mit dem neuen Roman des US-amerikanischen Bestsellerautors T. C. Boyle, der als Metapher für den Klimawandel zu verstehen ist. Passend dazu ist auch das neue Werk von Peter Sloterdijk Thema, in dem der Philosoph mit der Maßlosigkeit der Menschheit hart ins Gericht geht und Mut zu utopischen Innnovationen fordert. Außerdem lässt das Magazin u. a. Salzburger Künstler/innen und Kulturschaffende über die gesellschaftspolitische Zukunft des Landes zu Wort kommen und stellt die Frage: Was bedeutet heute rechts und links – nicht nur im ideologischen sondern auch kulturellen Sinn?

Anschließend stehen eine Folge der Reihe „Ikonen Österreichs“ (23.30 Uhr) zum Thema „From America to Austria“ sowie eine Ausgabe der Gesprächsreihe „Aus dem Archiv“ mit Hubsi Kramar (0.00 Uhr) auf dem Programm.

Countdown zur Apokalypse – T.C. Boyles neuer Roman „Blue Skies“

Der US-amerikanische Bestsellerautor mit dem Rockstar-Image, T.C. Boyle, hat wieder ein neues Werk seines literarischen Könnens abgeliefert: In seinem neuen Roman „Blue Skies“ benützt er den titelgebenden blauen Himmel als Metapher für den Horror des Klimawandels. In Kalifornien, wo der gebürtige New Yorker Schriftsteller seit 1974 in der Nähe von Santa Barbara lebt, siedelt Boyle seine Geschichte an. Einer Gegend, in der sich monatelang keine einzige Wolke blicken lässt, das Land austrocknet und Waldbrände auf der Tagesordnung stehen. Was vor 30 Jahren noch als Versprechen galt – blauer Himmel, Pools, Strandhäuser –, ist heute vor allem ein Vorbote des kommenden Unheils. Im Mittelpunkt des Romans steht eine gut situierte amerikanische Familie, deren Mitglieder in Kalifornien und Florida leben und der es eigentlich an nichts fehlt. In ihren ereignislosen Alltag dringt überall die Katastrophe ein. In Kalifornien kommen die Waldbrände näher, in Florida werden Überschwemmungen eher die Regel als die Ausnahme, und wie in einem Gedicht von Jakob van Hoddis fallen die Insekten in einem spontanen Massensterben vom Himmel. Mit „Blue Skies“ hat T.C. Boyle den ultimativen Roman über unsere Gegenwart geschrieben. Unheimlich, witzig und prophetisch.

Der Mensch als Brandstifter – Philosoph Peter Sloterdijk im Gespräch

Viele schreiben über das Klima-Fiasko, aber keiner findet eine so originell deklinierte Theorie wie der renommierte Philosoph Peter Sloterdijk. Sein neues Buch „Die Reue des Prometheus“, in dem er beschreibt, wie die Gabe des Feuers missbraucht wurde, ist klimapolitischer Zündstoff. Der Sage nach brachte der griechische Titan, der als Urheber der Zivilisation gilt, den Menschen die Flammen. Für die Moderne ist er die Symbolfigur für den wissenschaftlichen wie technischen Fortschritt. Auch wenn aus dem Altgriechischen übersetzt Prometheus „der Vorausdenkende“ bedeutet, scheint hier einiges schiefgegangen zu sein. Durch exzessives Abfackeln fossiler Brennstoffe hat der Mensch seine Existenz aufs Spiel gesetzt. Verbrannt worden seien die Wälder und Moore der vergangenen Jahrtausende, all die Kohle und das Koks. Moderne Zivilisation, das sei in Wahrheit nur der Ausdruck der „Effekte von Waldbränden“, schreibt Sloterdijk. Die Maßlosigkeit des Menschen ist für den Philosophen der eigentliche Sündenfall. Die moderne Menschheit sieht er als ein Kollektiv von Brandstiftern. Zum nötigen Aufbegehren gegen die Verursacher gehört für ihn der Trend zu lokalen Ökonomien sowie ein Ende großer Nationalstaaten und überverdichteter Megacitys. Im Gespräch mit Imogena Doderer über die Klimakrise und die Macht der Regierenden plädiert der selbsternannte „Extremist der Desillusionierung“ für einen energetischen Pazifismus und fordert Mut zu utopischen Innovationen.

Links, rechts, lechts, rinks? Kulturschaffende über gesellschaftspolitische Entwicklungen in Salzburg

Auch oder gerade in Österreich verschiebt sich derzeit die politische Großwetterlage. Deutlich wird das am Beispiel Salzburg, dessen neue schwarz-blaue Landesregierung sich am 14. Juni konstituieren wird. Gegen die Koalition formierte sich schon vor der Konstituierung die Protestbewegung „Solidarisches Salzburg“, der sich mehr als 20 zivilgesellschaftliche Organisationen angeschlossen haben. Wie sieht die sogenannte politische Mitte in Salzburg aus? Vor welchen gesellschaftspolitischen Herausforderungen steht die neue Landesregierung? Was bedeutet heute rechts und links – nicht nur im ideologischen, sondern auch kulturellen Sinn? Wie sehen Salzburger Künstler/innen und Kulturschaffende die Zukunft des Landes? Der „kulturMontag“ hat Schriftsteller Karl-Markus Gauß, den Präsidenten der Stiftung Mozarteum und Kuratoriumsmitglied der Salzburger Festspiele, Johannes Honsig-Erlenburg, weiters den Politologen der Salzburger Universität Reinhard Heinisch und Philosophin Lisz Hirn um ihre Einschätzungen gebeten.

„Ikonen Österreichs: From America to Austria“ (23.30 Uhr)

Comics, Jazz und Rock ’n’ Roll, Coca-Cola, Hamburger: Vieles, was in den vergangenen Jahrzehnten über den Großen Teich nach Österreich gekommen ist, galt als abträglich für die geistige und körperliche Gesundheit der heranwachsenden Jugend. Aber: Amerika hat schon in den Jahrhunderten davor in seiner Kernkompetenz „Food & Entertainment“ mit Innovationen unser Land nachhaltig geprägt. Drei Objekte aus dem 17., 19. und 20. Jahrhundert erzählen davon. In der Reihe „Ikonen Österreichs“ werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: Jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten. Diese Ausgabe gestaltete Weina Zhao.

„Aus dem Archiv: Hubsi Kramar“ (0.00 Uhr)

Die neueste Ausgabe der Sendereihe „Aus dem Archiv“ steht ganz im Zeichen des Schauspielers, Theatermachers und Provokateurs Hubsi Kramar. Anlässlich seines 75. Geburtstags am 27. Juni ist Kramar gemeinsam mit Weggefährtin Lucy McEvil im ORF RadioKulturhaus zu Gast. „Theater spielen, inszenieren und schreiben“ ist das, was der Nestroy-Preisträger am liebsten macht. Aktionismus, Widerstand gegen autoritäre Machtstrukturen in der Gesellschaft, soziales Engagement und Freiheitsliebe bestimmen sein Leben und sein künstlerisches Werk. Zum Thema Aktionismus etwa gibt Kramar bei Christian Reichhold und Regina Nassiri Antwort auf die Frage, wie er auf die Idee kam, im Jahr 2000 im Hitler-Kostüm den Opernball zu besuchen. Außerdem erzählt er u. a. von seiner Rolle als schräger Polizeioberst im österreichischen „Tatort“ und warum es noch gar nicht so lange her ist, dass er Goldmünzen vergraben hat.
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 ORF : „Die große Chance – Let’s sing and dance“ – Jetzt bei der ORF-Erfolgsshow bewerben

Ab März 2024 singt und tanzt Österreich beim Frühjahrsevent von ORF 1

Wien (OTS) – Startschuss für „Die große Chance – Let’s sing and dance“! Die Erfolgsshow ist zurück in ORF 1 und holt diesmal Österreichs Sängerinnen / Sänger und Tänzerinnen/Tänzer vor den Vorhang. Ob jung, ob alt oder dazwischen, ob Solokünstler, Duett oder Gruppe, ob klassisch, traditionell oder modern – jeder der singen, tanzen oder vielleicht sogar beides kann, hat ab sofort die Möglichkeit, sich auf tv.ORF.at/diegrossechance zu bewerben. Jedes Genre und jede Stilrichtung ist willkommen – alles ist erlaubt! Die neue Staffel der Erfolgsshow steht von März bis Mai 2024 auf dem Programm von ORF 1.

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Unter dem Motto ‚Let’s sing and dance‘ wollen wir den ORF für möglichst viele Talente aus dem Land öffnen. Keine Altersbeschränkungen, keine Genrebeschränkungen. Eine ORF-Bühne für alle sozusagen, vielfältig wie das ganze Land. Das TV-Publikum erwartet eine moderne Neuauflage einer der beliebtesten Shows in der ORF-Geschichte.“ Und weiter: „Die große Chance war immer auch eine große TV-Party. Gern erinnere ich mich an die Bilder eines rappelvollen Backstage-Bereichs, in dem gemeinsam gejamt und getanzt wurde. Dieses fröhliche Zusammenkommen der unterschiedlichsten Talente, der unterschiedlichsten Menschen, der unterschiedlichsten Geschmäcker wollen wir wiederbeleben.“

„Die große Chance – Let’s sing and dance“ – Kandidatinnen und Kandidaten gesucht!

tv.ORF.at/diegrossechance – wer die große Bühne erobern möchte, sollte sich diese Adresse gut merken. Für die aktuelle Staffel des ORF-Events „Die große Chance“ sind all jene gesucht, die im Bereich Singen und Tanzen über eine einzigartige Begabung verfügen und diese nicht länger im Verborgenen halten wollen. Wer sich also für talentiert hält und seine Stimme einem großen Publikum präsentieren möchte, ist bei „Die große Chance – Let’s sing and dance“ genau richtig – egal ob Pop oder Oper, Poetry Slam oder Rap, Rock, Schlager oder Volksmusik. Das gleiche gilt für all jene, die sich lieber mit ihrem Körper ausdrücken – ob Hiphop oder Ballett, Standardtanz oder Contemporary, ob Stepptanz oder Volkstanz. Es gibt kein Alterslimit und vom Einzelkünstler bis zur Gruppenformation sind alle herzlich willkommen.

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