Foto: Amneris (Elīna Garanča), Jonas Kaufmann (Radamès) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 16. JANUAR 2023
Wien/Staatsoper
Goldstimmen in steinernen Kulissen
Staatsoper: All-Star-„Aida“ mit Anna Netrebko, Elīna Garanča und Jonas Kaufmann.
WienerZeitung.at
Verdis „Aida“ mit Netrebko, Garanča und Kaufmann an der Staatsoper
Dem Haus gelang mit dem Staraufgebot in der Inszenierung von 1984 Premierenwürdiges
DerStandard.at.story
„Aida“ als Debütantenball der Stars an der Wiener Staatsoper
Am Nil regiert seit 38 Jahren liebenswerte Muffigkeit: In Nicolas Joëls „Aida“-Inszenierung an der Wiener Staatsoper stapeln sich die monumentalen Ägyptenfragmente, hinter denen man Liz Taylor und Richard Burton hervorlugen glaubt. Eine Wiederaufnahme dieser Verdi-Arbeit, die goldschwanger wie die Villa eines russischen Oligarchen daherkommt, wäre an sich also nicht erwähnenswert – wenn sich nicht derart klingende Namen wie am Samstag auf der Bühne zum Debütantenball treffen.
http://apa.at/news/aida-als-debuetantenball-der-stars-an-der-wiener-staatsoper/
Netrebko, Garanča, Kaufmann: Ein einzigartiges Gipfeltreffen
Drei Topstars der Opernwelt gemeinsam auf der Bühne – in Giuseppe Verdis „Aida“. Die Kritik.
Kurier.at
Premiere in der Staatsoper: Triumph des Traumtrios
KronenZeitung.at
Schatten auf dem Opern-Fixstern Anna Netrebko
KleineZeitung.at
Graz
Offenbach lebt! Und das Publikum an der Grazer Oper jubelt
KleineZeitung.at
Erinnerungen an Mariss Jansons: Wir waren so froh, als er kam
Vor 80 Jahren wurde Mariss Jansons geboren, einer der ganz großen Dirigenten seiner Zeit. Im Konzert verausgabte er sich emotional, im Gespräch blieb er bei aller Freundlichkeit meist in Deckung. Doch es gab sie: Momente, in denen er sich als Mensch rückhaltlos öffnete. BR-KLASSIK-Redakteur Bernhard Neuhoff mit persönlichen Erinnerungen.
BR-Klassik.aktuell
Hannover
Es wurde auch geschnarcht – Nikolai Rimski-Korsakows „Märchen vom Zaren Saltan“ in Hannover
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Monteverdi mit Concerto Italiano (Podcast)
Große Oper im kleinen Madrigal: Claudio Monteverdi hat in seinem 7. Madrigalbuch kleine dramatische Szenen komponiert und so das alte Madrigal entstaubt. Concerto Italiano hat das komplette Buch auf zwei CDs veröffentlicht.
https://www.br.de/mediathek/podcast/cd-tipp/monteverdi-mit-concerto-italiano/1925133
Links zu englischsprachige Artikeln
Wien
In last-minute swap, Thibaudet partners Fleming at the Musikverein
bachtrack.com.de
Amsterdam
Currentzis to make Concertgebouw debut
https://slippedisc.com/2023/01/currentzis-to-make-concertgebouw-debut/
London
English Baroque Soloists: Mozart and Haydn review – historical hipsters cut loose in captivating style
TheGuardian.com.music
Simon Bode and Igor Levit are outstanding guides to Die schöne Müllerin
seenandheard.international.com
Leeds
In conversation with Antony Hermus
“Organised chaos!” is how the Dutch conductor Antony Hermus describes the first production rehearsal of the Prologue of Ariadne auf Naxos, when he chats to me from his hotel room in Leeds during the first week of rehearsals for Opera North’s new production of Strauss’s opera, which Antony will conduct in February and March.
https://operatoday.com/2023/01/in-conversation-with-antony-hermus/
Boston
Concert Review: Boston Symphony Orchestra Plays Dello Joio, Stenhammar, Boulanger, and Dvořák
artfuse.org
Gilbert Assembled an Unusual Program
https://www.classical-scene.com/2023/01/14/53925/
Washington
Cho delivers blockbuster Brahms with Noseda, National Symphony
washington.classical.review.com
Boston
Boston Baroque to Stream “Iphigénie en Tauride”
https://operawire.com/boston-baroque-to-stream-iphigenie-en-tauride/
Houston
Houston Grand Opera’s “Figaro” is a nimble and heartfelt delight
texasclassical.reviews.com
Recordings
Jessye Norman to Release ‚THE EXTRAORDINARY JESSYE NORMAN – THE UNRELEASED MASTERS‘
The set will be out on March 24, 2023.
broadwayworld.com.article
New Recording Of “Verdi Choruses
From La Scala” Salutes Riccardo Chailly At 70
https://www.udiscovermusic.com/classical-news/verdi-choruses-la-scala-riccardo-chailly-70/
Dessau: Lanzelot review – gleefully eclectic attack on Soviet totalitarianism
One of the German Democratic Republic’s most significant composers used his opera about a dragon and a knight to question the regime
TheGuardian.com.music
January 2023 Classical Record Reviews
Nielsen: Symphonies 4 & 5 Danish National Symphony Orchestra, Fabio Luisi; Mozart: The Prussian Quartets, Chiaroscuro Quartet; Mahler: Symphony 5 Park Avenue Chamber Symphony, David Bernard; Julia Bullock: Walking in the Dark
https://www.stereophile.com/content/january-2023-classical-record-reviews
Movie
Power behind the baton: the conductor who prepared Cate Blanchett for Tár
The Oscar-winning actor turned to Natalie Murray Beale to learn the conducting skills that underpin her latest film role
TheGuardian.com.film
Sprechtheater
Wien
Trotz Ermittlungen: TV-Star Teichtmeister drehte weiter mit Kindern
https://www.krone.at/2904147
Teichtmeister las 2016 bei Staatsakt aus Missbrauchsprotokollen
Gleich vorweg: Niemandem, der für diese Veranstaltung im Jahr 2016 verantwortlich war, kann daraus ein Vorwurf gemacht werden. Aber es trägt ein weiteres Mosaiksteinchen zum Gesamtbild der Affäre um die Kinderporno-Anklage gegen Florian Teichtmeister bei. Hochrangige Vertreter der Republik und der Kirche zollten bei einem Staatsakt im November 2016 für die Missbrauchsopfer von Heimen der öffentlichen Hand und der Kirche den Betroffenen Respekt und Anerkennung.
Kurier.at.chronik
München
Klaus Maria Brandauer in München: Die armen Götter!
Klaus Maria Brandauer verblüfft und begeistert in München mit seinem Programm „Fast ein Hamlet mein Mephisto, ein Ödipus für Jedermann“.
SueddeutscheZeitung.de
Vorarlberger Aktionstheater
Zu einem Abend des Aktionstheaters: Wie blutig darf Theaterblut sein?
Das Vorarlberger Aktionstheater behandelt implizit das derzeit viel debattierte Thema, was Schauspiel darf und was nicht: ein Abend, der nur stellenweise zu kabarettistisch wird.
DiePresse.com
Plädoyer für Calderón : Spielt doch bitte diese kosmische Komik
Die Komödie „Die Verwicklungen des Zufalls“, geschrieben vom spanischen Barockdramatiker Pedro Calderón de la Barca um 1635, wäre für deutsche Bühnen neu zu entdecken. Ein Gastbeitrag.
FrankfurterAllgemeine.net
Architektur
Kein einsames Genie: Ausstellung korrigiert Mythos Günther Domenig
DerStandard.at.story
Film/TV
„Corsage“ nicht Teichtmeister: Film bleibt Österreichs Oscarkandidat
Marie Kreutzers Sisi-Drama „Corsage“ bleibt Österreichs Kandidat für den Auslandsoscar 2023.
DiePresse.com
———
Unter’m Strich
Österreich
Reich widerspricht Drosten: „Die Pandemie ist noch nicht vorbei“
Die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit über ihre Lehren aus der Pandemie und warum das Gesundheitssystem nicht vor dem Kollaps steht.
Kurier.at
Rauch will Aus für Covid-Meldepflicht und alle andere Regeln
Nach Ansicht des Gesundheitsministers soll Covid keine meldepflichtige Erkrankung mehr sein.
Kurier.at
GB
Prinz Harry: Von Williams Kindern „wird eines so enden wie ich“
Er habe genug Material, um ein weiteres Buch zu schreiben, sagt der britische Prinz Harry. Der erste Entwurf sei 800 Seiten lang gewesen.
Die Presse.com
INFOS DES TAGES (MONTAG, 16. JANUAR 2023)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 16. JANUAR 2023)
Quelle: onlinemerker.com
FOTOS AUS DER ERSTEN VORSTELLUNG „AIDA“ AN DER WIENER STAATSOPER (14.1.)
Elīna Garanča, Anna Netrebko, Jonas Kaufmann. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Wien/Staatsoper
Goldstimmen in steinernen Kulissen
Staatsoper: All-Star-„Aida“ mit Anna Netrebko, Elīna Garanča und Jonas Kaufmann.
WienerZeitung.at
Verdis „Aida“ mit Netrebko, Garanča und Kaufmann an der Staatsoper
Dem Haus gelang mit dem Staraufgebot in der Inszenierung von 1984 Premierenwürdiges
DerStandard.at.story
„Aida“ als Debütantenball der Stars an der Wiener Staatsoper
Am Nil regiert seit 38 Jahren liebenswerte Muffigkeit: In Nicolas Joëls „Aida“-Inszenierung an der Wiener Staatsoper stapeln sich die monumentalen Ägyptenfragmente, hinter denen man Liz Taylor und Richard Burton hervorlugen glaubt. Eine Wiederaufnahme dieser Verdi-Arbeit, die goldschwanger wie die Villa eines russischen Oligarchen daherkommt, wäre an sich also nicht erwähnenswert – wenn sich nicht derart klingende Namen wie am Samstag auf der Bühne zum Debütantenball treffen.
http://apa.at/news/aida-als-debuetantenball-der-stars-an-der-wiener-staatsoper/
Netrebko, Garanča, Kaufmann: Ein einzigartiges Gipfeltreffen
Drei Topstars der Opernwelt gemeinsam auf der Bühne – in Giuseppe Verdis „Aida“. Die Kritik.
Kurier.at
Premiere in der Staatsoper: Triumph des Traumtrios
KronenZeitung.at
Schatten auf dem Opern-Fixstern Anna Netrebko
KleineZeitung.at
Anna Netrebko (Aida)
Elīna Garanča (Amneris)
Jonas Kaufmann (Radamès)
Luca Salsi (Amonasro)
Luca Salsi, Anna Netrebko. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Jonas Kaufmann. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Elīna Garanča. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Interview: Giancarlo GUERRERO – langjähriger Chefdirigent des Nashville Symphony Orchestra
Der Dirigent Giancarlo Guerrero, langjähriger Chefdirigent des Nashville Symphony Orchestra, sprach mit unserem Redakteur Dirk Schauß in einem intensiven Austausch über die Licht- und Schattenseiten des Dirigentenberufes. Ein sehr persönliches und ausführliches Gespräch mit Seltenheitswert, das in englischer Sprache geführt wurde.
Giancarlo Guerrero. Foto: Dirk Schauß
Zum Interview von Dirk Schauß
_____________________________________________________________________________________________
ORF „kulturMontag“ am 16. Jänner: Kulturbaustelle Wien, Hollywoods neues „Babylon“, „Orpheus“ Marke Spymonkey
Studiogast Kulturstadträtin Kaup-Hasler; danach: neue Ausgabe „Orte der Kindheit“ zum 70. Geburtstag von Wolfgang Böck
Wien (OTS) – Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 16. Jänner 2023 um 22.30 Uhr in ORF 2 befasst sich u. a. mit den anstehenden kulturellen Neubesetzungen in Wien und begrüßt dazu Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler live im Studio. Weitere Themen sind u. a. das soeben bei den Golden Globes ausgezeichnete opulente Historiendrama „Babylon – Rausch der Ekstase“ von Oscar-Preisträger Damien Chazelle über Hollywoods Glanzzeit der späten 1920er Jahre, außerdem die von der Volksoper Wien beauftragte Neuproduktion von Jacques Offenbachs Operettenklassiker „Orpheus in der Unterwelt“, die von der, für ihr erfolgreiches „Physical Theatre“ bekannten, internationalen Formation Spymonkey umgesetzt wird. Anschließend an das Kulturmagazin würdigt ORF 2 Schauspieler und Schloss-Spiele-Kobersdorf-Intendant Wolfgang Böck, der am 14. Jänner 70 wird, mit einer neuen Ausgabe der Porträtreihe „Orte der Kindheit“ (23.30 Uhr).
Böck-Festspiele gibt es bereits am Geburtstag selbst: So zeigt ORF 2 am Samstag, dem 14. Jänner, die „Kaisermühlen Blues“-Ausgabe „Schlussakkord“ (13.30 Uhr) sowie den „Trautmann“-Krimi „Bumerang“ (23.45 Uhr). Mehr spannende Fälle des von „Kaisermühlen Blues“-Autor Ernst Hinterberger erfundenen beherzten Wiener Kiberers „Trautmann“ präsentiert ORF III ab 9.55 Uhr: „Das Spiel ist aus“ (9.55 Uhr), „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ (11.30 Uhr), „Schwergewicht“ (13.05 Uhr) und „71 Tage“ (14.35 Uhr). 3sat gratuliert am 14. Jänner mit „Brüder II“ (11.30 Uhr), dem zweiten Film einer Komödientrilogie mit Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer und Andreas Vitásek in den Titelrollen. „Brüder III“ ist am Samstag, dem 21. Jänner, um 11.25 Uhr zu sehen. Weitere Sendungen zum 70. Geburtstag: eine neue Ausgabe des ORF III-Formats „Wunder oder Plunder mit Wolfgang Böck (17. Jänner, 22.45 Uhr) sowie in ORF 2 „Kaisermühlen Blues: Die heilige Johanna“ und „Trautmann – Die Hanno Herz Story“ (Samstag, 21. Jänner, 13.30 Uhr und 0.05 Uhr).
Mehr zum „kulturMontag“:
Quo vadis Wien – Die Kulturbaustellen der Stadt
Wichtige Besetzungen stehen demnächst in einigen Wiener Kulturinstitutionen an. Im Februar soll aufgrund des frühzeitigen Abgangs von Christophe Slagmuylder ein Nachfolger für die Intendanz der Wiener Festwochen gefunden werden. Das traditionsreiche Kulturfestival der Stadt, das von so prominenten Intendanten wie Ulrich Baumgartner, Ursula Pasterk, Klaus Bachler oder Luc Bondy erfolgreich geleitet wurde, steht mit der Neubesetzung vor großen Herausforderungen. Mit dem Abgang von Markus Hinterhäuser scheint das Verhängnis begonnen zu haben, konnte doch sein Nachfolger Tomas Zierhofer-Kin mit dem Richtungswechsel vom klassischen Operntheater und Musikfestival hin zur Performancekunst beim Publikum nicht punkten. 36 Bewerbungen sind nach dem Ende der Ausschreibungsfrist im Büro von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler eingegangen, eine Findungskommission trifft nach den Hearings die Entscheidung. Auch in der Kunsthalle Wien steht ein Führungswechsel an. Nach der umstrittenen Entscheidung, das amtierende Leitungsteam, das Zagreber Kollektiv „What, How & for Whom“ nicht zu verlängern, wird eine neue Direktion gesucht. Während Kulturkritiker/innen wie auch die Findungsjury von der künstlerischen Arbeit des feministischen Kuratorinnen-Teams von internationalem Rang nicht zu überzeugen waren, protestieren etwa Vertreter/innen der Akademie der bildenden Künste öffentlich gegen die Absetzung. Entschieden werden sollte die Neubesetzung bis Anfang März. Welche kulturpolitischen, künstlerischen und gesellschaftspolitischen Visionen braucht die Stadt? Welche Strategie verfolgt Veronica Kaup-Hasler? Mit welchen Programmen soll das Publikum zurück in die Musentempel gelockt werden? Die Kulturstadträtin ist live zu Gast im Studio.
Mitten im Sündenpfuhl – Damien Chazelles „Babylon – Rausch der Ekstase“
Kühn und sexy, wild und bombastisch: Oscar-Preisträger Damien Chazelle liefert mit seinem neuen Historiendrama „Babylon – Im Rausch der Ekstase“ ein großes Kino-Epos über Hollywoods Glanzzeit der späten 1920er Jahre. In seinem mit Brad Pitt und Margot Robbie starbesetzten Werk erzählt er vom Aufstieg und Fall historischer und fiktiver Figuren, von überbordendem Ehrgeiz, der ausgelassenen Dekadenz und ausschweifender Verderbtheit. Nach seinem Oscar-gekröntem Erfolg mit „La La Land“ beleuchtet der US-amerikanisch-französische Regisseur in seinem neuen Film den Wandel vom Stummfilm zum Tonfilm und besticht durch opulente Sets, bombastische Szenen, furiose Kamerafahrten und elektrisierende wie verstörende Einblicke hinter die Kulissen des alten Hollywood – eine ungewöhnliche, komplexe Liebeserklärung an die Traumfabrik. „Babylon“ konnte bei den Golden Globes eine Trophäe für die beste Filmmusik ergattern, die wieder aus der Feder von „La La Land“-Komponist Justin Hurwitz stammt. Ob Damien Chazelle bei den diesjährigen Oscars ähnlich wie 2017 punkten kann, steht noch in den Hollywood-Sternen. Gute Chancen werden ihm eingeräumt, doch ein Abräumer dürfte die freizügige Satire nicht sein, hat doch die streng-konservative US-Filmzensur dem Streifen den R-Stempel aufgedrückt.
Eine höllische Party Marke Spymonkey – „Orpheus in der Unterwelt“ neu an der Volksoper
Sie changieren zwischen Marx Brothers und Monty Python, Peter Sellars und Mr. Bean – die britisch-schweizer-spanische Truppe Spymonkey hat mit ihrem „Physical Theatre“ weltweit Erfolg. 1997 haben Toby Park, Petra Massey und Aitor Basauri ihr eigenwilliges Komödien- und Körpertheater im englischen Brighton gegründet und schon mit ihrer ersten Produktion rund um ein Bestattungsinstitut einen Hit gelandet. Die britische Presse jubelte über die vielschichtige Dynamik der „Hohepriester der Torheit“. Seither versetzen sie zwischen London und Las Vegas, zwischen Amsterdam und Helsinki das Publikum mit ihren Shows in kichernde Krämpfe und tränenreiche Glückseligkeit. Jetzt nehmen sich Spymonkey den „Godfather der Operette“ vor, hat sie doch Volksoperndirektorin Lotte de Beer mit der Inszenierung von Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ beauftragt. Es ist ihre erste Arbeit an einem Opernhaus und scheint perfekt zu ihrer komödiantischen Handschrift zu passen. „Als Antikenparodie und Mythentravestie präsentiert das Stück eine Welt, die jeder kennt, und stellt diese intelligent auf den Kopf. Genauso funktionieren auch unsere performative Sprache und unsere Form der Comedy!“ freut sich Toby Park auf die Produktion, in der das Ensemble der Volksoper Wien sein wahres Clown-Potenzial entfaltet.
„Orte der Kindheit – Wolfgang Böck“ (23.30 Uhr)
Im Rahmen der beliebten ORF-Reihe „Orte der Kindheit“ geht Peter Schneeberger mit interessanten Künstlerpersönlichkeiten auf Reisen – zurück an ihren Ursprung. Mit sehr persönlichen Geschichten, Bildern und Gesprächen stellt die jüngste Ausgabe Publikumsliebling Wolfgang Böck, der am 14. Jänner seinen 70. Geburtstag feiert, ins Rampenlicht. Aufgewachsen ist der Schauspieler und Intendant der Schloss-Spiele Kobersdorf am Stadtrand von Linz. Es war eine behütete und durchaus schöne Kindheit, wie er selbst sagt, geprägt vom wirtschaftlichen Aufschwung der 1950er und 1960er Jahre. Der Vater Industriekaufmann bei der Voest, die Mutter zu Hause bei ihm und seiner jüngeren Schwester – ein liberales, wie auch durchaus verständnisvolles Elternhaus. Sonntags ging es zum Wandern oder Skifahren in die umliegenden Berge und Wälder, seine Freizeit verbrachte er beim Rudern auf der Donau oder er übte sich im „Wettlesen“ gegen die Mädchen im Hof. Seine ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte Wolfgang Böck in der Knaben-Volksschule, wo er in einer Schulaufführung – ob seiner blonden Locken – eine Prinzessin mimte, doch sein eigentliches Interesse lag ganz wo anders: Am liebsten wäre er Rennfahrer geworden, denn schon früh entwickelte der aufgeweckte und teils eigensinnige Bub eine Faszination für Motoren und Motorräder – eine Leidenschaft, der er bis heute frönt. Und so besuchte er auch, nach einigen Schulwechseln, die HTL für Maschinenbau und machte Praktika bei der Voest. Doch Erfüllung fand er darin nicht. Dass Wolfgang Böck schließlich die Schauspielerei für sich entdeckte, ist, wie er selbst behauptet, eine glückliche Fügung: Eine Aufführung von „Change“ von Wolfgang Bauer im Linzer Landestheater in den frühen 1970ern regte sein Interesse für die Schauspielerei. Die Eltern waren einverstanden und unterstützen sein Vorhaben. Und so führte ihn der Weg an die Grazer Schauspielschule, wo er die Aufnahmeprüfung mit einer Improvisation zum ihm sonst verpönten Thema Fußball mit Bravour bestand.
______________________________________________________________________
WIEN: Einladung zur Präsentation des neuen Buches „DIE UNDEUTLICHE FRAU“.
Eine Wiener Kriminalgeschichte von Christian Hoffmann.
Am Klavier Sara Bryans
Donnerstag, 19. Jänner 2023, 19 Uhr
im THEATERMUSEUM, 1010 Wien, Lobkowitzplatz 2 (nahe der Albertina).
Und sollten Sie zu diesem Termin keine Zeit haben: Das Buch ist bereits im Handel erhältlich.
Verlag Der Apfel ISBN 978-3-85450-050-6 Euro 24,90
_____________________________________________________________________
ZUM TOTLACHEN. Eine lustige Wortmeldung von Annalena Baerbock
Liebe Frau Außenminister Baerbock!
Ertragen Sie bitte tapfer eine gutgemeinte Richtigtstellung. Nigeria war nie eine deutsche Kolonie!
Die Kolonialmacht hieß Großbritannien.
Aber als deutsche Außenministerin müssen Sie ja auch nicht alles wissen!
_____________________________________________________________________