Foto: © Wiener Staatsoper
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2024
Wien/Staatsoper
Augen zu und durch: Die Sensation der Wiener „Traviata“ steht im Graben
Viel zu wenig Applaus für den Dirigenten. Shout-Out für Domingo Hindoyan, der Verdis „La Traviata“ an der Wiener Staatsoper in ein neues Licht rückt. Angesteckt von seiner verklärten Lesart, findet Lisette Oropesa zu ungewohnter Leichtigkeit. Juan Diego Flórez bettet er auf Zimmerlautstärke. Nur Ludovic Tézier verirrt sich in dieser mysteriösen Atmosphäre, die an Wagners Gralswelt erinnert.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Düsseldorf/Tonhalle
Ádám Fischer – mit 75 bringt einen auch eine schwierige Saalakustik nicht mehr aus der Fassung!
Ein Chefdirigent feiert Geburtstag! So lautet das Motto heute Abend, an dem Ádám Fischer (75) sowohl vom Intendanten als auch Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf beglückwünscht wird; Kuchen und Suppen-Verköstigung für die Besucher inklusive. Generell – man ist zum Feiern aufgelegt, was auch ein Musikprogramm voller festlicher Momente beinhaltet. Wäre da nur nicht der Erzfeind in Düsseldorf – ein Saal, dessen Akustik immer wieder Probleme bereitet. Wie schlagen sich das – sichtlich bewegte – Geburtstagskind und seine Musiker wohl heute?
Klassik-begeistert.de
Detmold
Goldrausch im Teutoburger Wald, fast
Opern-Kritik: Landestheater Detmold – La fanciulla del West
Die musikalische Seite dieses fulminanten Wild West-Puccini ist beachtlich. Dazu räumt die Inszenierungen mit all den positiven wie negativen Vorurteilen auf – und schießt damit mitunter übers Ziel hinaus.
concerti.de
Kassel
Kasseler Staatstheater: Geschäftsführender Direktor will Kündigung nicht hinnehmen
Die Personalie Dieter Ripberger am Kasseler Staatstheater schlägt hohe Wellen. Dieser will seine Kündigung als geschäftsführender Direktor nicht hinnehmen. Gestern verbreitete Ripbergers Anwalt Ulrich Poser aus Hamburg ein Statement des Verwaltungschefs, in dem dieser festhält: „Nach meiner Auffassung ist diese ,Kündigung‘ rechtlich unwirksam.“ Ripberger habe das Land als Arbeitgeber aufgefordert, die Kündigung, die er durchgehend mit Anführungszeichen schreibt, bis 15. September zurückzunehmen.
hna.de
Wien/Musikverein
Zu Beginn dämpft die Dämmrung jeden Ton, doch am Ende geht hell in Strahlenlockenpracht die Sonne auf
Die “Gurre-Lieder” im Musikverein, und das noch an Arnold Schönbergs hundertfünfzigstem Geburtstag! Die Wiener Symphoniker unter Petr Popelka, exzellente Solostimmen und drei Chöre bescherten uns ein berauschendes Klangerlebnis. Eine Huldigung also, die großartiger nicht hätte ausfallen können.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Wien/Kammeroper
Einführungsmatinee Combattimenti (27.9. um 10 h)
MusikTheater an der Wien in der Kammeroper
wienerbezirksblatt.at
Kommentar
Klassikwoche: Was für ein Kommen und Gehen!
Diese Woche mit Rauswürfen in Kassel, Neuanfängen in Erl, Wutausbrüchen in Korea und Kampfansagen in Hamburg.
backstageclassical.com
München
ARD-Musikwettbewerb 2024: Samueol Park gewinnt im Fach Gesang
BR-Klassik.de
Frankfurt
Daniele Gatti und die Staatskapelle Dresden in Frankfurt: In der Findungsphase
FrankfurterRundschau.de
Schwerin
Schmutzigem mit Seife begegnen
Zu einem facettenreichen und daher Aufmerksamkeit fordernden Regiekonzept erzeugt Dirigentin Catherine Larsen-Maguire am Mecklenburgischen Staatstheater einen „Don Giovanni“ mit gravitätisch-noblen Längen.
concerti.de
Dessau
Legenden leben länger – Das Anhaltische Theater Dessau startet im Großen Haus mit einer Meisterklasse (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
CD-Rezension
Ergreifend leidenschaftliche LIebesszenen mit Jonas Kaufmann auf seinem neuen Puccini Album Love Affairs
operaversum.de
Detmold
„La Fanciulla del West“: Goldrausch im Teutoburger Wald, fast
concerti.de
Tonträger
Album der Woche: Cellokonzerte von C.P.E. Bach und Antonín Kraft
NDR.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
Emotional triumph for La Traviata at the Royal Opera House
express.co.uk.
Soprano Angel Blue charms Last Night of the Proms audience
bbc.com
Last Night of the Proms review: An incoherent, lousy excuse for a party
The Proms should stop trying so hard to be what it isn’t and can never be
inews.co.uk
Last Night of the Proms review — underwhelming concert caps successful season (Subscription required)
ft.com
Fauré Song Gala review – subtlety and sensitivity mark centenary of composer’s death
TheGuardian.com
Wigmore Hall’s Fauré Song Gala: a showcase for the composer’s mélodies
bachtrack.com/de
JC Bach was the darling of Georgian London. Will his forgotten opera shake off the shadow of his celebrated father?
Free publication of Lucio Silla by JS Bach’s youngest son could see his talent recognised once more in the city he made his home
TheGuardian.com
Boston
BLO’s strong cast overcomes production excesses in Mozart’s “Mitridate”
bostonclassicalreview.com
Washington
Christine Goerke & Brandon Jovanovich Lead WNO’s ‘Gods & Mortals: A Celebration of Wagner’
The concert scheduled for Oct. 26 will feature Christine Goerke, Brandon Jovanovich, Derek Welton, and Soloman Howard.
operawire.com
San Francisco
Exclusive: Esa-Pekka Salonen on San Francisco Symphony’s future and his legacy
sfchronicle.com
Sprechtheater
Salzburg
Neuer Schauspieldirektor für Salzburg: Spielplan soll „politischer“ werden
Zusätzlich zu Intendant Carl Philip von Maldeghem wird Nuran David Calis aus Bielefeld Schauspieldirektor am Salzburger Landestheater. Laut Aussendung des Salzburger Landestheaters ist ab der Spielzeit 2025 /26 zusätzlich zu Intendant Carl Philip von Maldeghem, der bisher auch Schauspieldirektor war, der deutsche Theatermacher, Autor und Regisseur Nuran David Calis Schauspieldirektor am Landestheater. Er soll in dieser Funktion auch zwei Stücke pro Saison selbst inszenieren.
DiePresse.com
Wien/Akademietheater
Molière im Akademietheater: Zum Totlachen hochsensibel
„Du Opfer!“ Unlängst war das eine Beschimpfung. Die Stimmung ist umgeschlagen. Heute herrscht Wettbewerb der Opfer. Im Krieg – wer verbreitet die besseren Opferbilder – wie daheim. Die Influencerin von Welt hat, wenn nicht ADHS, dann wenigstens Laktoseintoleranz und möchte bitte heute keine Männer im Freibad.
Kurier.at
Erste Bilanz: Die neue Burg kann fast gefallen
krone.at
Nach Vorwürfen: Josefstadt-Ensemble stellt sich hinter Föttinger
Mitarbeitende stellen „Kultur der Angst“ am Theater in Abrede, Vorwürfe gelte es lückenlos zu klären
DerStandard.at
Volkstheater: Wie ein noch so „Liebes Arschloch“ nur bedingt zum Bühnenhelden taugt
DerStandard.at
„Liebes Arschloch“ im Volkstheater: Wozu, bitte?
DiePresse.com
Castorf inszeniert Fallada am Berliner Ensemble: Der alte Quälgeist ist wieder da (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de
Buchbesprechung
Victoria de Grazia: Der perfekte Faschist – Eine Geschichte von Liebe, Macht und Gewalt
Lilliana liebte den roten Teppich, aber sie schaute nicht gerne darunter“ – die kurze Karriere der Sopranistin Lilliana Weinman-Teruzzi. „Macht macht sexy“ – anders könnte man sich die Ehe einer aufstrebenden amerikanischen Opernsängerin jüdischen Glaubens mit einem italienischen Militärangehörigen und engen Vertrauten Mussolinis auf den ersten Blick nicht erklären. Aber so einfach ist es dann doch nicht.
Von Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de
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Unter’m Strich
Niederösterreich
Erstes Opfer der Flut: Ein Ort trauert um verdienten Feuerwehrmann (75)
Große Trauer herrscht bei der kleinen Ortsfeuerwehr Rust im Bezirk Tulln. Denn dort wurde mit Ehrenkommandant Franz H., einer der verdientesten, erfahrensten und besonnensten Floriani, ein Opfer der Flut-Katastrophe, die derzeit das ganze Land erfasst.
krone.at
Das Wetter wird nicht besser, wenn wir ständig drüber reden
Erst zu heiß, dann zu nasskalt: Warum jammern alle ständig übers Wetter? Warum sind Kinder hier viel gelassener als Erwachsene? Und hat die Klimakrise uns das ideale Small-Talk-Thema geraubt?
DiePresse.com
Hallein
Festspielhalle bebte: Axel Schulz war begeistert vom EM-Fight in Hallein
Die deutsche Box-Legende Axel Schulz, der in den 90er-Jahren große Kämpfe gegen George Foreman, Francois Botha und Wladimir Klitschko hatte, war genauso begeistert wie Skifahrer Max Franz und Motorrad-Ass Matthias Walkner. Der EM-Kampf nach WBO-Version zwischen Alem Begic und David Kerkmann in der Festspielhalle von Hallein war packend. Am Ende gewann Begic nach zehn Runden.
krone.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 16. SEPTEMBER 2024)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 16. SEPTEMBER 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Info zur DON CARLO -Premiere
Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper: Ein Opernmanifest
Kirill Serebrennikov. Foto: Ira Polyarnaya
Das OPERNMANIFEST von Kirill Serebrennikov entstand als Beitrag zum ›Musik.Theater. Gegenwarts- und Zukunftsformen‹, das im Juni dieses Jahres von der Universität Wien und der MUK Wien veranstaltet wurde. Serebrennikov wandte sich damit vor allem an Theaterstudierende. Als allgemeine Standortbestimmung eines Künstlers zu einem vieldiskutierten Thema kann der Text jedoch von Interesse für ein breites Opernpublikum sein.
https://www.wiener-staatsoper.at/das-haus/medien/detail/news/ein-opernmanifest/
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Wien/Volksoper: Vor der „CARMEN-Premiere (21. September)
© Volksoper
Der Mythos der freien, unabhängigen Frau
„In Carmen ist ein Wort sehr wichtig: Freiheit“, sagt Regisseurin Lotte de Beer. „Es geht um eine Frau aus der Arbeiterklasse, die frei sein will. Leider steckt sie aber in einer Oper des 19. Jahrhunderts fest.“ Anlass für uns, mit Lotte de Beer und Katia Ledoux über ihre Zugänge zu dieser Oper zu sprechen.
Carmen als unabhängige Frau, die alle Fesseln sprengt – stimmt dieses Bild wirklich?
Lotte de Beer: Ist Carmen tatsächlich die freie, unabhängige Frau, für die wir sie halten, oder ist sie vielmehr die Gefangene des Mythos von der freien, unabhängigen Frau? Sind es nicht gerade die Männer, die ihr diese Unabhängigkeit andichten, damit sich ihre Eroberung umso mehr lohnt? Diese Fragen beschäftigen mich an dieser Figur…
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WIEN: „VIVA LA CLASSICA“: Eröffnungskonzert Donnerstag, 19.9.2024
7 Konzerte an 7 Orten im 7. Bezirk |
Mit dem Musikfestival FREMDE ERDE – das VIVA LA CLASSICA! in Kooperation mit Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), Neubau erinnert und Exilarte durchführt – wollen wir jene Komponist:innen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden, in der Öffentlichkeit bekannt machen und ihre in Vergessenheit geratenen Werke wieder zur Aufführung bringen.
Das Festival FREMDE ERDE – benannt nach der gleichnamigen Oper von Karol Rathaus – ist Österreichs erstes Festival zum Thema „Verfemte Musik“ und findet in Wien Neubau statt. Mit Werken von Leni Alexander, Walter Arlen, Henriëtte Bosmans, Josima Feldschuh, Paul Hindemith, Vítĕzslava Kaprálová, Erich Wolfgang Korngold, Szymon Laks, Alma Mahler-Werfel, Ursula Mamlok, Olivier Messiaen, Karol Rathaus, Arnold Schönberg, Ruth Schönthal, Erwin Schulhoff, Viktor Ullmann, Mieczysław Wajnberg, Franz Waxman, Ilse Weber, Vally Weigl, Rosy Wertheim und Erich Zeisl. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlichst, Julitta Dominika Walder & Gerald Buchas |
Do 19.9.2024 // 18:00 Uhr // St. Ulrichs-Kirche (1070, St. Ulrichsplatz 3)
Eröffnungskonzert
Begrüßung: Markus Reiter, Bezirksvorsteher von Wien Neubau
Ehrengast: Randy Schoenberg
Einführung: Jochen Böhler (VWI), Gerold Gruber (Exilarte)
Konzert mit Werken von Vítězslava Kaprálová, Mieczysław Weinberg, Szymon Laks, Erich Zeisl, Karol Rathaus, Vally Weigl, Ilse Weber, Erich Wolfgang Korngold u.a.
Mit: Adrian Eröd, Juliette Mars, Julitta Dominika Walder, Joanna Sochacka, Mateusz Kasprzak-Łabudziński, Piotr Lato, Florian Berner, Bente Kahan, Ronen Nissan, Luisella Germano
EINTRITT FREI
Bitte sichern Sie sich Ihre Gratis Zählkarte
Fr 20.9.2024 // 19:00 Uhr // St. Ulrichs-Kirche
Friede auf Erden – Arnold Schönberg, Franz Waxman und Erich Zeisl
Welturaufführung von Franz Waxmans „The Song of Terezin“ in der Version für zwei Klaviere, zwei Schlagzeuge und Pauke
Arnold Schönberg FRIEDE AUF ERDEN op. 13
Franz Waxman THE SONG OF TEREZIN
Erich Zeisl REQUIEM EBRAICO
Musikalische Leitung: Jury Everhartz
Mit: Adrian Eröd, Juliette Mars, Julitta Dominika Walder, Gregor Antensteiner, Adam Kośmieja, Robin Prischnik, Adina Radu, Reinhard Schobesberger, Martyna Zakrzewska
Sichern Sie sich Ihre Gratis-Zählkarte
Es gibt in nächster Zeit sieben Konzerte! Informieren Sie sich
Zum Festival
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KARLSRUHE: Spielzeiteröffnung 2024-25 in neuem Gewand: Das Badische Staatstheater startet mit großem Theaterfest in eine neue Ära
Eröffnung der Spielzeit 2024-25 auf dem Theaterfest mit Johannes Graf-Hauber (Kaufmännischer Intendant), Uta-Christine Deppermann (Künstlerische Betriebsdirektorin), Christian Firmbach (Intendant), Staatssekretär Arne Braun, Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup © Badisches Staatstheater / Arno Kohlem
Mit einem großen Theaterfest wurde am Samstag, 14. September die Spielzeit 2024-25 eröffnet. Staatssekretär Arne Braun und Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hießen gemeinsam mit dem Kaufmännischen Intendanten Johannes Graf-Hauber und der Künstlerischen Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann den neuen Intendanten Christian Firmbach zum Saisonauftakt noch einmal herzlich willkommen. Mit ihnen gemeinsam eröffnete er im Namen der Theaterleitung das Fest.
Dabei verlieh Firmbach seiner Freude darüber Ausdruck, dass die lange Vorbereitungszeit nun ein Ende hat: „Mit dem Theaterfest tritt nun endlich ein wirklicher Anfang ein, unsere Arbeit beginnt sichtbar zu werden. Heute wollen wir uns in all unseren Facetten präsentieren. Besonders freuen wir uns auf die Einblicke hinter die Kulissen bei der Technikshow Donnerwetter und Bühnenzauber, sowie auf die erste Episode von Paradise Found – Wo ist dein Paradies?, ein Projekt, welches in die Stadt hineinwachsen wird. Insbesondere nach meiner Erfahrung bei „Das Fest“, aber auch ganz allgemein durfte ich mit Freude feststellen, dass Karlsruhe feiern kann – umso besser, dass auch das Theater heute zur Feier-Location wird. Den ganzen Tag über, und ganz besonders am Abend bei der großen Party Dance! im Kleinen Haus. Seien Sie herzlich eingeladen mitzufeiern!“
Staatssekretär Arne Braun zeigte sich erfreut über die spürbare Aufbruchsstimmung am Haus: „Theater lässt uns den Kopf explodieren, Oper die Herzen berühren, Tanz den Körper zucken – und am Badischen Staatstheater erleben wir diesen Prozess noch intensiver als anderswo: Die neue Intendanz unter Christian Firmbach hat im neuen Erscheinungsbild das eine A im Wort „Staatstheater“ auf den Kopf gestellt, das andere A bleibt richtig herum. Und wir merken: Hier gerät etwas in Bewegung, und darüber freuen wir uns gemeinsam mit der theaterverrückten Karlsruher Stadtgesellschaft. Auf ins Abenteuer!“
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hob den Eröffnungstag als besonderen Moment für Staatstheater und Stadtgesellschaft hervor: „Das heutige Theaterfest steht in besonderer Weise für Tradition und Neubeginn gleichermaßen. Traditionell eröffnen wir mit dem Theaterfest eine neue Spielzeit, gewähren erste Kostproben und feiern die tiefe Verknüpfung von Staatstheater und Stadtgesellschaft. Gleichzeitig stehen wir am Badischen Staatstheater am Beginn einer neuen Ära: Mit dem Intendanten Christian Firmbach und einer neuen Riege von Spartenleitungen werden eine neue Handschrift und neue Schwerpunkte erlebbar werden. Dabei die 700 Mitarbeitenden mitzunehmen, ihre Expertise und hohe künstlerische Qualität einzubinden und sich entfalten zu lassen, ist für alle eine große Herausforderung. Stadt und Stadtgesellschaft sind gespannt und neugierig! Bei allen Neuerungen am Haus bleibt das Theaterfest in seiner bisherigen Form erhalten – als buntes Programm mit der Staatskapelle, Workshops, Vorstellungen in allen Sparten und Einblicken in die Probenarbeit. Somit können wir uns auf ein schönes und kulturerfülltes Event freuen. Und auch eine weitere Kontinuität ist sicher: Am neuen Schauspielhaus wird weiter eifrig gebaut – eine wichtige Investition in die Kulturstadt Karlsruhe und Teil eines neuen Wohnzimmers für alle mitten in der Stadt!“
Beim Theaterfest erwartete die Besucher ein überaus vielseitiges und unterhaltsames Angebot, das quer durch alle Sparten zu spannenden Blicken hinter die Kulissen einlud und neugierig machte auf das Programm der Spielzeit 2024-25. Zusammen mit knapp 15 ebenfalls vertretenen Vereinen und Partnerorganisationen freuten sich bekannte und neue Gesichter am Staatstheater über ein Wiedersehen oder über ein gemeinsames Kennenlernen, u.a. beim neuen Programmpunkt Speeddating mit Mitgliedern des Theaters.
Auf dem Hermann-Levi-Platz und auf allen Bühnen reichte das Programm vom Familienangebot mit Kreativwerkstätten und Workshops über improvisierte Lesungen und Filmsynchronisationen des Schauspielensembles bis zum Dirigierkurs und Opern-Karaoke oder der beliebten Kostümversteigerung. Öffentliche Ballettproben und Theater- und Sanierungsführungen ließen hinter die Kulissen blicken, und bei einer Preview des Digitaltheaters konnte sich das Publikum in Deutschlands bekanntestes Nachrichtengesicht verwandeln. Als neues Highlight präsentierte eine Technikshow Donnerwetter und Bühnenzauber, und nicht zuletzt der Blick auf die abendliche Spielzeit-Preview Vorhang auf! und die anschließende Party Dance! versetzte in Vorfreude auf eine abwechslungsreiche Spielzeit und in Feierlaune.
Im Rahmen des Theaterfestes präsentierte sich das Digitaltheater mit der Premiere der ersten Episode von Paradise Found – Wo ist dein Paradies? – ab jetzt frei zugänglich zu sehen und zu hören auf der klimaneutralen Mixed-Reality-Station am K. (Tageskasse).
In der Sparte Oper wird die Saison nach dem 1. Sonderkonzert – A Night at the Opera, das bereits am Sonntag stattfindet, mit der Premiere von Ethel Smyths Opernkrimi The Wreckers am 29.9. eröffnet. Ebenfalls Ende September startet die Saison im Schauspiel mit dem humorvoll-pointierten Auftragswerk Die rote Mühle von Nis-Momme Stockmann, frei nach Ferenc Molnár. Kurz danach feiert Der Prozess nach Kafka Premiere, darüber hinaus erwarten das Publikum einige beliebte Wiederaufnahmen. Das neue Staatsballett stellt sich in seiner ersten Produktion Tanzkraftwerk am 6.10. mit Backstage-Einblicken und Kreationen der neuen Doppelspitze Raimondo Rebeck und Kristina Paulin dem Publikum vor, Mitte November folgt die Premiere des dreiteiligen Abends Leuchtfeuer. Fans der Badischen Staatskapelle können sich nach der Spielzeiteröffnung und dem Sonderkonzert auf das 1. Sinfoniekonzert am 6.10. freuen, bei dem Werke von Busch, Beethoven und – aus aktuellem Anlass – von Wolfgang Rihm erklingen. Das Junge Staatstheater präsentiert als erste Premiere in der Insel die Uraufführung des humorvollen, interaktiven Stücks Riesen Probleme zum Thema Fairness und Gerechtigkeit. Davor gibt es bereits einige Wiederaufnahmen, darunter das Stück Sonnenstrahl im Kopfsalat über die Krankheit Demenz. Im neu etablierten Digitaltheater wird nach der Eröffnung beim Theaterfest mit Paradise Found – Wo ist dein Paradies? die begrünte Stadt der Utopie ca. alle zwei Monate mit neuen Stationen weiter in die Stadt hineinwachsen. Am 9.11. präsentiert Leiter Kevin Barz außerdem mit Die Tagesshow – It’s called Fake News zusammen mit dem Schauspiel und mithilfe digitaler Täuschung einen Abend voll positiver Nachrichten.
Weitere Informationen unter: www.staatstheater.karlsruhe.de
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Benjamin Bernheim – Interview als Podcast
Benjamin Bernheim © Christoph Koestin
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FLYING HÄNSEL & GRETEL. FLYING STEPS: ERFOLGREICHER START DER ÖSTERREICH-TOUR IN WIEN
© Cayenne
Die Flying Steps haben ihre Österreich-Tour mit einem fulminanten Auftakt in der Wiener Stadthalle gestartet. Vor vollem Haus präsentierte die weltbekannte Tanzgruppe ihre neueste Produktion „Flying Hänsel & Gretel“ und erntete dafür tosenden Applaus sowie Standing Ovations vom begeisterten Publikum.
Die Premiere von „Flying Hänsel & Gretel“ versetzte das Wiener Publikum in Staunen und Begeisterung. Eine fesselnde Kombination aus elektrisierenden Beats, beeindruckenden Moves und einer innovativen Bühnenshow hat die Show eine völlig neue Dimension erhalten.
Die einzigartige Kombination aus atemberaubender Akrobatik, zeitgenössischem Tanz und einer modernen Interpretation des Märchenklassikers der Gebrüder Grimm sowie der romantischen Oper von Engelbert Humperdinck entführte die Zuschauer in eine fesselnde Welt von MultiMedia. Das Ensemble von hochkarätigen Tänzerinnen und Tänzern interpretierte „Flying Hänsel & Gretel“ als furioses, bildgewaltiges Tanzspektakel im Spannungsfeld zwischen Breakdance und Contemporary. Musikalisch blieben die Flying Steps sich treu und bei ihrem Erfolgsrezept: Die Märchenoper von Humperdinck – repräsentiert durch Klavier und klassische Sänger – traf auf Urban Street Art mit Rappern, Beatboxern und elektronischen Sounds. Mit ihrer energiegeladenen Performance und innovativen Choreografien setzten sie neue Maßstäbe und lieferten einen unvergesslichen Abend. Das Publikum dankte es der Künstlergruppe mit Standing Ovations.
Die Macht von Social Media – ein Märchen ins Hier und Jetzt versetzt
Wie bringt man das meist erzählte Märchen der Welt zum Fliegen? Vartan Bassil, der Gründer und Kreativdirektor der Flying Steps, hat darauf eine so einfache wie schlagende Antwort: „Der Hunger der Kinder von heute ist der Hunger nach Aufmerksamkeit. Und die Verführung des Lebkuchenhauses, der sie nicht widerstehen können, ist die Macht von Social Media.“ Der Wald der virtuellen Welt, in dem Hänsel und Gretel sich verlaufen, wirkt wie ein großes Versprechen: eine Märchenwelt, in der das Wünschen zu helfen scheint. Die Hexe ist heute Influencerin, die ihre Follower nicht mit Lebkuchen, sondern mit TikToks ködert und sie im Labyrinth von Instagram und Co. gefangen hält.
Die Erfolgstour geht weiter – schnell Karten sichern
Und das Beste? Wien ist nur der Anfang! Nach der Premiere in der Stadthalle führt die Tour die Flying Steps weiter: 9. Oktober 2024, Salzburgarena,
- Oktober 2024, VAZ St. Pölten und 12. Oktober Design-Center Linz. Sichern Sie sich Ihre Tickets für diese unvergleichliche Show, bevor sie restlos ausverkauft sind, die Karten sind begehrt, und es empfiehlt sich, schnell zuzugreifen, um dieses außergewöhnliche Tanzspektakel live zu erleben.
Karten sind erhältlich unter: https://www.oeticket.com/artist/flying-steps/
Über Flying Steps
Flying Steps ist eine weltweit renommierte Tanzgruppe, die für ihre einzigartige Mischung aus Breakdance, Akrobatik und zeitgenössischem Tanz bekannt ist. Gegründet wurden die Flying Steps 1993 von Vartan Bassil und Kadir „Amigo“ Memis in Berlin. Nur ein Jahr später gewannen sie das erste Mal das Battle of the Year (BOTY), doch dabei sollte es nicht bleiben. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der vierfachen Breakdance-Weltmeister war 2007 die Gründung der Flying Steps Academy in Berlin, die heute die größte urbane Tanzschule Deutschlands ist. 2010 erblickte mit Flying Bach die erste eigene Inhouse-Produktion das Bühnenlicht dieser Welt. Nur kurze Zeit später folgte die Show Flying Illusion, die 2014 ihre Premiere im Tempodrom in Berlin feierte. Mit beiden Produktionen konnten die Flying Steps bis heute über eine halbe Million Zuschauer begeistern. Der Rest ist Geschichte… Weitere Informationen auf ihrer offiziellen Website unter www.flyingsteps.com.