Die MONTAG-PRESSE – 18. FEBRUAR 2019

Die MONTAG-PRESSE – 18. FEBRUAR 2019

Foto: Christian Gerhaher © HiromichiYamamoto
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 18. FEBRUAR 2019

Wien/ Theater an der Wien
Der Prophet spielt zerstörerisch mit dem Feuer
Calixto Bieito inszeniert Mendelssohns Oratorium „Elias“ als fundamentale Religionskritik – mit Christian Gerhaher in der Titelrolle und dem Arnold-Schoenberg-Chor als überragende Protagonisten.
Die Presse

Bariton von Weltrang als „Elias“. Interview mit Christian Gerhaher
Kleine Zeitung

Wien/ Theater an der Wien
Prophet sein ist schwer
Im Theater an der Wien wurde der Felix Mendelssohn Bartholdy’sche Oratorium „Elias” auf die Bühne gestellt. Als „Aufreger“ hat man dafür Calixto Bieito engagiert. Der nicht unumstrittetene Regisseur erarbeitete seine erste Inszenierung an einem Wiener Opernhaus.
http://www.operinwien.at/werkverz/mendel/aelias.htm

Freiburg
Blutrünstige Morde und Vergewaltigungen in Afrika: Die deutsche Erstaufführung von César Francks Oper Hulda will schockieren
Vier Opern hat César Franck geschrieben, keine einzige davon zu Lebzeiten aufgeführt gesehen. So auch Hulda: Erst nach seinem Tod wurde die Oper in einer stark zensierten Fassung zur Uraufführung gebracht – und ist seitdem in Vergessenheit geraten. Das Werk, das auf ungeschönte Weise die Stammesrivalitäten, Missionierungswellen und religiösen Konflikte im Norwegen des 11. Jahrhunderts thematisiert, wurde vom Theater Freiburg zur deutschen Erstaufführung gebracht.
Klassik-begeistert

Figuren werden zu Schattenrissen – César Francks „Hulda“ am Theater Freiburg
Neue Musikzeitung/nmz.de

Düsseldorf/ Rheinoper
Inzest und Ehebruch: Man ist begeistert
Anno Schreiers Oper „Schade, dass sie eine Hure war“ wurde in Düsseldorf uraufgeführt. Ein drastischer Stoff, handwerkliche Brillanz . . . und doch: Das Unerträgliche ist viel zu unterhaltsam . Schade.
Sueddeutsche Zeitung

Berlin
Philharmonie Berlin: das DSO und Robin Ticciati und Igor Levit mit Brahms und Schumann

Ein insgesamt verblüffend gelungener Auftakt des einwöchigen Brahms-Festivals mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und seinem Chefdirigenten Robin Ticciati. Ein helles, schlankes, durchsichtiges Klangbild, angezogene Tempi, vibratolose Streicher und eine bisweilen eigenwillige Agogik und Dynamik bereiten den Boden für bärenstarken, aber alles andere als verzottelt bärigen Brahms. Zuvor spielt der Pianist Igor Levit das Schumann-Konzert und stellt seine aktuelle Ausnahmestellung unter Beweis. So hell, so klug, so durchdacht hat man das Konzert schon lange nicht mehr gehört. In Herangehensweise und Stilwillen wird man bisweilen an Wilhelm Kempff erinnert.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/02/18/dso

„Konzertgänger in Berlin“
Brahms-Perspektiven zum Nullten
Schräger, lustiger, nerviger, ansteckender, am Ende umjubelter Aufgalopp zum Brahmsfestival des Deutschen Symphonie-Orchesters: Drei Ensembles verwursten die 3. Sinfonie zu einer „Klangpörformänz auf Basis von“. Statthaben tut die Chose im Weißenseer Theater im Delphi, dem Moka Efti aus der vielbekakelten Babylon Berlin-Serie, die auf mehreres Nachfragen hin ja doch nicht so dolle sein soll, so dass man vielleicht Lebenszeit gewonnen hat, wenn man sie verpasst hat. Wie stehts nun mit Gewinn und Verlust von Lebenszeit bei diesem Konzert?
https://hundert11.net/brahmspektiven0/

Hamburg/ Laeiszhalle
Craig Taborn: ein freies Tier am Klavier
Der Kleine Saal der ehrwürdigen Laeiszhalle erinnert sehr an ein karges Kirchenschiff. Auf der Empore suche ich vergebens die Kirchenorgel. Alles sehr nüchtern, obwohl warmes Holz und eine Menge Spots tun, was sie können…
Der Altersdurchschnitt viel niedriger als sonst abends, deutlich mehr Männer als Frauen, ein paar Jünglinge, die sehr neugierig und kompetent miteinander fachsimpeln. Frauen allein – Mangelware. Dress code – keiner. Männer – überwiegend Brillenträger, überwiegend in Schwarz. Man liest es den Herren von der Stirn ab: keine Krawatte! Kein Anzug! Ich bin frei und darf es sein. Viel amerikanisches Englisch ist zu hören.
Teresa Grodzinska berichtet aus der Laeiszhalle Hamburg
Klassik-begeistert

Wiesbaden
Internationale Maifestspiele feiern Mozart rund um die Uhr
Bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden steht in diesem Jahr Wolfgang Amadeus Mozart im Mittelpunkt. Am ersten Festivalwochenende (4./5. Mai) dreht sich bei «Mozart24» sogar Tag und Nacht alles um den Komponisten (1756 – 1791), wie das Hessische Staatstheater am Donnerstag mitteilte.
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin/ Kammermusiksaal
Der Schatten des Klangs
Schwebende Obertöne, sakrale Atempausen: Das Scharoun Ensemble feiert sein 35. Jubiläum im Kammermusiksaal.
Tagesspiegel

Salzburg
Konzertkritik: Eine ruhige Kuge. Feinsinnig statt hölzern: Mozarts „Kegelstatt-Trio“ in Salzburg
Mozart beim Kegeln: Dem Spiel nur zugewandt, wenn der Wurf an ihm ist, sonst ist er angeblich mit dem Kopf bei den Noten. Dass er sogar Teile des „Don Giovanni“ am Rand der Kegelbahn geschrieben hätte, ist eine bald nach seinem Tod in die Welt gesetzte Geschichte. Wie viel Glauben man dem auch schenken mag, soll
Wiener Zeitung

London
The week in classical: Akhnaten; Music for 18 Musicians; Britten Sinfonia; LSO/Gardiner – review
The Guardian

Leeds
The Rite of Spring/Gianni Schicchi, Opera North review – unlikely but musically satisfying pairing
https://theartsdesk.com/dance-opera/rite-springgianni-schicchi-opera-north-review

Last Rites: Puccini meets Stravinsky in Leeds
bachtrack

New York
A Troubling Concert: The Week in Classical Music
The New York Times

Dallas
Luisi making quick impact on DSO with adventurous 2019-20 season
http://texasclassicalreview.com/2019/02/12/luisi-making-quick-impact-on-dso-with

San Francisco
SF Ballet’s Program 2 is a Kaleidoscope of Vibrant Works
bachtrack

Sprechtheater

Wer bekommt nach Bruno Ganz den Iffland-Ring?
Mit dem Tod des Schweizer Schauspielers Bruno Ganz hat die Theaterwelt einen Großen verloren. Neben zahlreichen Auszeichnungen war Ganz auch Träger des Iffland-Rings, einem Fingerring mit dem Bild des Schauspielers, Theaterdirektors und Dramatikers August Wilhelm Iffland. Der Ringträger entscheidet jeweils, wer ihn als nächstes bekommen soll.
Salzburger Nachrichten

Ödön von Horváth: Der Volksversteher
Ödon von Horváth ist einer der meistgespielten Dramatiker auf deutschsprachigen Bühnen. Was macht ihn so anschlussfähig für die Gegenwart?
Tagesspiegel

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Unter’m Strich

Österreich
Kompromiss als Lösung: Wird der Karfreitag jetzt zum halben freien Tag?
Die Zeit drängt, in den kommenden zwei bis drei Wochen muss die Lösung in der Karfreitags-Debatte auf dem Tisch liegen. Alles deutet darauf hin, dass sich die Koalition auf einen Kompromiss geeinigt hat: ein halber freier Tag für alle. Kritiker werfen die Frage auf, wie das in der Praxis funktionieren solle.
https://www.krone.at/1865618

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