Foto: Andreas Schmidt (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 2. JULI 2018
Bayreuth
Alagna-Absage: Bayreuther Festspiele denken an Klage
Nach Roberto Alagnas Lohengrin-Absage sucht Bayreuth nicht nur einen neuen Tenor, sondern überlegt auch juristische Schritte
Münchner Merkur
Bayreuther Festspiele Roberto Alagna wirft den „Lohengrin“ hin
Münchner Abendzeitung
Bayreuth sucht einen neuen Lohengrin
Die Idee klang charmant – ein aufs italienische und französische Fach spezialisierter Tenor verkörpert Richard Wagners Lohengrin. Doch dreieinhalb Wochen vor der Eröffnung der Bayreuther Festspiele springt Roberto Alagna ab. Und nun?
Hamburger Abendblatt
Schwere Hypothek für Thielemanns großen Wagner-Festtag
Wenige Wochen vor der Premiere ist Bayreuth der Schwanenritter abhanden gekommen. Roberto Alagna mag nicht den Lohengrin singen
Die Presse
Nach Enoch Guttenbergs Tod: Nagano dirigiert Gedenkkonzert
Der Vater von Karl-Theodor zu Guttenberg wurde streng abgeschirmt zu Grabe getragen. Warum Kent Nagano das Gedenken dirigiert
Hamburger Abendblatt
Fragen Sie Eleonore Büning
Kann Musik krank machen – und wenn ja, welche?
Schlechte oder zu viel Musik gehört zum probaten Instrumentarium akustischer Kriegsführung – spätestens seit dem dreizehnten Jahrhundert vor Christus. Und auch die Liste der Musikerkrankheiten ist endlos.
Frankfurter Allgemeine
Wuppertal
Candice Edmunds mit „Carmen“ an der Wuppertaler Oper: Diese Inszenierung ist ein großer Wurf
Ieva Prudnikovaite in der Titelrolle (Jens Großmann / Wuppertaler Bühnen)
In ihrem Operndebüt präsentiert die schottische Theatermacherin Candice Edmunds den Klassiker „Carmen“ in ungewohnter, begeisternder Klarheit – und beschert den Wuppertaler Bühnen damit einen glänzenden Spielzeit-Abschluss
DeutschlandfunkKultur
St. Gallen
Festspiele St. Gallen: Zuweilen schläft sogar Maestro Puccini
Opernvergnügen unter freiem Himmel geniessen und dabei Trouvaillen entdecken: Die St. Galler Festspiele machen es Jahr für Jahr möglich. Diesmal haben sie sich mit Giacomo Puccinis Frühwerk «Edgar» allerdings eine harte Nuss vorgenommen
Neue Zürcher Zeitung
Puccinis wenig bekannte Oper „Edgar“: Hieronymus Bosch vor der Kathedrale St. Gallen
Vor einer einzigartigen Kulisse – der gewaltigen Barockfassade der St. Galler Stiftskirche – fand die Premiere von Puccinis selten gespieltem Frühwerk „Edgar“, die zweite Oper und dessen erstes Meisterwerk, statt. Es ist Tradition bei den jährlich im Sommer abgehaltenen St. Galler Festspielen, dass auf dem Platz vor der Kathedrale musikalische Raritäten präsentiert werden, doch selten passte eine Handlung besser zu diesem Schauplatz, geht es hier doch um die Provokation der lasziven Außenseiterin, Freidenkerin und Verführerin mit dem so plastischen Namen Tigrana.
Dr. Charles E. Ritterband berichtet von den St. Galler Festspielen.
https://klassik-begeistert.de/giacomo-puccini-edgar-theater-st-gallen/
Der Mann mit dem roten Schal: Mario Venzago zum 70. Geburtstag
Seit acht Jahren formt und prägt der Schweizer Dirigent Mario Venzago das Berner Symphonieorchester – mit originellen Programm und mit überregionaler Ausstrahlung. Am 1. Juli wird er siebzig Jahre alt.
Neue Zürcher Zeitung
Berlin/ Konzerthaus
Iván Fischer: „Mein Finale ist ein grünes Konzert“
Iván Fischer gibt sein Abschiedskonzert als Chefdirigent des Konzerthausorchesters. Ein Gespräch über seine weiteren Pläne für Berlin
Berliner Morgenpost
Hamburg
Pianistin Martha Argerich brilliert im Weltklasse-Modus
Die argentinische Tastentigerin glänzte bei ihrem Festival mit kongenialen Partnern. Ein Konzert von vulkanischer Energie: Zosch!
Hamburger Abendblatt
Berlin/Staatsoper/ Werkstatt
Staatsoper zeigt „Ein Porträt des Künstlers als Toter“
Man nennt sie die Desaparecidos, die Verschwundenen. Nachts wurden sie aus ihren Betten gezerrt, in geheime Lager gebracht, mit Schlägen und Elektroschocks gefoltert, lebend aus Flugzeugen geworfen. Für ihre Angehörigen waren sie wie vom Erdboden verschluckt. Tausende von Regimegegnern traf dieses Schicksal in der Zeit der argentinischen Militärdiktatur in den 70er- und 80er-Jahren. Der junge argentinische Komponist Franco Bridarolli und der vielfach ausgezeichnete Autor Davide Carnevali erinnern an die Desaparecidos. „Ein Porträt des Künstlers als Toter“ eröffnet in der Neuen Werkstatt der Staatsoper das Festival für Neue Musik „Infektion!“
Berliner Morgenpost
Stuttgart
Wieler verabschiedet sich mit Erdbeben-Oper aus Stuttgart
Zum Abschied als Intendant der Staatsoper Stuttgart lässt Jossi Wieler seine letzte Inszenierung heute um ein Erdbeben und Zivilisationskatastrophen kreisen. „Es ist im wahrsten Sinne erschütternd. Es geht unter die Haut“, sagte der 66-Jährige über das neue Werk des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa. Die Oper „Erdbeben.Träume“ ist sieben Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima eine künstlerische Aufarbeitung der Tragödie.
Sueddeutsche Zeitung
Wie ein Erdbeben klingt? – Japaner Hosokawa an der Oper Stuttgart
Sieben Jahre nach dem Erdbeben in Japan und der so ausgelösten Atomkatastrophe in Fukushima setzt sich die Staatsoper Stuttgart künstlerisch mit der Tragödie auseinander. Der japanische Komponist Toshio Hosokawa sagte vor der Uraufführung seiner Oper „Erdbeben. Träume“, die Kunst helfe ihm, die schrecklichen Erlebnisse von damals zu verarbeiten. „Die Katastrophe hat mich sehr schockiert“, sagte der 62-Jährige vor der Premiere am (heutigen) Sonntag. Die Kunst solle die Erinnerung wachhalten, meinte Hosokawa.
Musik heute
Stuttgarter Opernintendant: Abschied mit „Hochsaison“
Ein neues Buch, eine letzte Uraufführung und Public Viewing von Vincenzo Bellinis „Puritaner“ im Schlossgarten: Das Ende der Intendanz Jossi Wieler zum Spielzeitwechsel begeht die Stuttgarter Oper fast einen ganzen Monat lang. Vom (heutigen) Sonntag an nimmt das Publikum Abschied von dem ebenso beliebten wie hoch angesehen Schweizer und seinem Team. Zahlreiche Sonderveranstaltungen bis zum 25. Juli in und vor dem Opernhaus tragen den gemeinsamen Titel „Hochsaison“
Musik heute
Fulminanter Auftakt zum Schleswig-Holstein Musik Festival
Das Schleswig-Holstein Musik Festival geht los! Knapp zwei Monate finden in zahlreichen Spielstätten Schleswig-Holsteins vielfältige Konzerte erster Klasse statt. An diesem Samstag gab das Eröffnungsvorkonzert in Lübeck den Startschuss mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung seines einstigen Chefdirigenten Christoph Eschenbach.
Klassik begeistert
München
Lustvoll
Die Philharmoniker unter Paavo Järvi
http://www.sueddeutsche.de/kultur/kurzkritik-lustvoll-1.4035589
Berlin/ Philharmonie
Der Wald steht still
Heimatabend in der Philharmonie: Tugan Sokhiev, DSO und die lettische Violinistin Baiba Skride in der Philharmonie
Tagesspiegel
München
Review: A Conductor Sets Munich’s Ashen “Parsifal’ Aflame
The New York Times
Verona
Gregory Kunde Encores At Arena Di Verona
http://operawire.com/gregory-kunde-encores-at-arena-di-verona/
London u. a.
Royal Opera House 2017-18 Review: Don Giovanni
http://operawire.com/royal-opera-house-2017-2018-review-don-giovanni-while
Opera Review: Romeo et Juliette, The Abduction and La Bohème
https://www.express.co.uk/entertainment/music/982202/Opera-Review
Superb Schoenberg Gurrelieder – Salonen, Philharmonia, London
http://www.operatoday.com/content/2018/07/superb_schoenbe.php
Glyndebourne
Pelléas et Mélisande review – crashing symbols overpower doomed lovers
The Guardian
Pelléas et Mélisande, Glyndebourne review – frigid metatheatre
https://theartsdesk.com/opera/pell%C3%A9as-et-m%C3%A9lisande-glyndebourne
Shadows among the organ pipes: an enigmatic Pelléas et Mélisande on location in Glyndebourne
bachtrack
San Francisco
S.F. Opera showed off its gleaming “Ring’
https://www.sfchronicle.com/entertainment/garchik/article/S-F-Opera
Sydney
Pratt, Fabiano, Caoduro make Lucia di Lammermoor a must-see
https://www.theaustralian.com.au/arts/music/pratt-fabiano-caoduro-make-lucia
Lucia di Lammermoor: Tour-de-force soprano cuts through severity
https://www.smh.com.au/entertainment/opera/lucia-di-lammermoor-tour
Feuilleton
Opera Quiz: Test Your Knowledge of Wagner’s “Die Walküre’
http://operawire.com/opera-quiz-test-your-knowledge-of-wagners-die-walkure/
Tanz/ Ballett
München
Anna Karenina: Die beste Münchner Ballettproduktion der letzten 10 Jahre
Mit „Anna Karenina“ hat die Bayerische Staatsoper seit geraumer Zeit eine Ballettproduktion im Spielplan, die an Superlativen kaum zu übertreffen ist. Nicht nur aufgrund eines tänzerisch und musikalischen Weltniveaus, sondern auch aufgrund einer thematisch beeindruckenden Aktualität: Eine Frau nimmt sich selbst ihre Freiheiten und bringt damit die russische Gesellschaft gegen sich auf. Dass Lew Tolstoi bereits 1878 in seinem Roman „Anna Karenina“ auf derartiges Themenmaterial zurückgriff, zeigt nicht nur die scheinbare Zeitlosigkeit von Gesellschaftsproblemen in Osteuropa auf, sondern stellt auch den Choreographen dieser Fabelproduktion, Christian Spuck, regelmäßig vor neue Aufgaben. Denn: Besonders komplex ist Tolstois Literatur zwar selten, durch ihre oft unüberschaubare Länge und ihre schier endlose Auswahl an verflochtenen Handlungssträngen als Bühnenspielumsetzung aber sehr herausfordernd.
Raphael Eckardt berichtet aus der Bayerischen Staatsoper in München
Klassik begeistert
Musical
Augsburg
Tönend bunte Bilder zur Stadtgeschichte – Uraufführung eines „Fugger“-Musicals in Augsburg
Neue Musikzeitung-nmz.de
Fugger-Musical „Herz aus Gold“ in Augsburg Liebe, Soll und Haben
Er finanzierte Kriege, Entdeckungen und Kaiserkrönungen: Jakob Fugger (1459 – 1525) war schillernder Renaissanceheld und ist in Augsburg erstmals Musical-Star. Die Uraufführung von „Herz aus Gold“ fand am 30. Juni auf der Augsburger Freilichtbühne am Roten Tor statt.
BR-Klassik
Freilichtbühne: Ovationen für Fugger-Musical „Herz aus Gold“
Augsburger Allgemeine
Hitverdächtig
„Herz aus Gold“: Das Fugger-Musical in Augsburg
http://www.sueddeutsche.de/kultur/kurzkritik-hitverdaechtig-1.4035585
Sprechtheater
Schwechat
Bote vom Bundes-Asylamt
„Zu ebener Erde und erster Stock“ bei den 46. Nestroy-Spielen Schwechat.
Wiener Zeitung
Berlin/ Volksbühne
Leander Haußmann: Wehe, ihr gähnt
Ein Gespräch mit dem Theaterregisseur Leander Haußmann über seine Rückkehr an die Berliner Volksbühne und warum er keine Angst hätte, das Haus zu leiten
http://www.fr.de/kultur/theater/leander-haussmann-wehe-ihr-gaehnt-a-1535263
Semmering/ Kurhaus
Claus Peymann: „Bernhard wird zur Mozartkugel“
Warum Claus Peymann seine Leiche teilen und an der Josefstadt arbeiten will; und was deutscher Fußball mit miesem Theater zu tun hat: Gespräch vor seiner Bernhard-Lesung.
Die Presse
Wiesbaden
Babels „Sonnenuntergang“ in Wiesbaden : In Odessas Judenviertel
https://www.zeit.de/1973/08/in-odessas-judenviertel
München/ Residenzhtheater
Das Glück im Dreck
Bibiana Beglau als Don Juans Gattin Elvira, Franz Pätzold als junge Version des legendären Liebhabers.
Frank Castorf inszeniert am Münchner Residenztheater „Don Juan“. Zwei Schauspieler teilen sich die Liebhaberrolle und ziehen sich gegenseitig am Nasenring durch die Arena männlicher Idiotie
http://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-das-glueck-im-dreck-1.4035776
Ausstellungen/ Kunst
Wien-Museum
Komponist des urbanen Raums
Wien begeht den hundertsten Todestag des Architekten Otto Wagner. Aber an seinem Erbe geht die Stadt vorbei. Dabei hatte er für vieles, was heute im Argen liegt, Lösungen, die dringend wiederentdeckt werden müssen.
Frankfurter Allgemeine