Heinz Ferlesch, musikalische Leitung, und Mitglieder beider Ensembles (Foto: RW)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 20. JANUAR 2025
Wien/Musiktheater an der Wien
Hamburg/Elbphilharmonie
Wien meets HH: Ovationen gelten Heinz Ferlesch, der Wiener Singakademie und dem Bläserensemble Pro Brass für ein Programm voller Leidenschaft
Und wie von Engeln gesungen, durchleuchteten die Vokalisen den weiten Raum. Besonders der hohe, über die anderen Stimmen hinwegsegelnde glasklare Sopran von Felicitas Moser öffnete beim Miserere von Gregorio Allegri den Weg zum allmächtigen Gott.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
18.1. Premiere „Das Spitzentuch der Königin“, Theater an der Wien, „Stumpfe Spitzen“
Jubiläen sind dazu da, ein wenig in Archiven zu graben. Hat man den Staub von den Fundstücken weggeblasen, ist aber auch nicht alles „Gold“, was glänzt. Dem Theater an der Wien ist es jetzt anlässlich des 200. Geburtstages von Johann Strauß mit der Operette „Das Spitzentuch der Königin“ so ergangen. Die Handlung dieses Opus ist so fadenscheinig, dass einem um die Spitzen angst und bange wird.
operinwien.at
„Spitzentuch“ in Wien: Mehr Ringelpiez als „Moulin Rouge“
Nach zwei Ausweichsaisonen im Museumsquartier und eines ob Bauverzögerung verschobenen szenischen Neustarts, hat das Musiktheater an der Wien am Samstagabend tatsächlich seine neue Ära eingeläutet. Am Programm stand mit der Johann-Strauss-Rarität „Das Spitzentuch der Königin“ just ein Werk, das hier 1880 uraufgeführt wurde – nach einer längeren Renovierungspause des Hauses. Noch das jungfräuliche Strauss-Jubiläumsjahr obendrauf, und fertig wäre ein Bombenabend. Theoretisch.
trend.at
Graz
„Les Troyens“ in Graz als musikalisch packender Abend
k.at
Wien/Staatsoper
Cavalleria rusticana/Pagliacci am 19.1.
Heute fand es statt, das schon für 2023 angekündigte Staatsoperndebüt von Jonathan Tetelman (aber nicht sein Wien-Debüt; 2022 war er schon im Theater an der Wien als Cavaradossi zu hören gewesen), und am heutigen Nachmittag hatte ich mich auf YouTube schon ein bisschen mit der Stimme des Sängers vertraut gemacht
forumconbrio.com
Wien/Musikverein
„Ein bisschen falsche Blasmusik“: Starker Křenek-Abend im Musikverein
Florian Boesch brachte im Musikverein das „Reisebuch aus den Österreichischen Alpen“, Ernst Křeneks Antwort auf Schuberts „Winterreise“.
DiePresse.com
Regisseurin Chiara Muti inszeniert in Ravenna Händels Oper „Giulio Cesare“
Audio von Kirsten Liese (5,28 Minuten)
deutschlandfunk.de
Daniels vergessene Klassiker 42: Wie Arvo Pärt mit seinem Tintinnabuli-Stil völlig neue Ausdruckswelten schafft, ohne atonal zu werden
Die moderne Orchestermusik macht es sich seit über 100 Jahren zur Aufgabe, neue Klangwelten zu erschließen, alte Formen zu revolutionieren und mit der Tradition zu brechen. Seitdem verstören moderne Klangexperimente das Publikum in einem davor nie dagewesenen Maß und bauen sich selbst und den damit verbundenen Konzertbetrieb ab. So sehr, dass selbst herausragende Werke, wie von u.a. Aaron Copland, Krzysztof Penderecki, Lera Auerbach, Lili Boulanger, Wojciech Kilar und vielen mehr, ignoriert werden. So kommt es, dass auch ein weiterer der ganz großen Komponisten der Gegenwart in dieser Kolumne erscheinen muss: Arvo Pärt
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
Mannheim
Staatsphilharmonie spielt Wagners „Ring ohne Worte“ im Rosengarten
Die Uraufführung eines Konzerts für Klarinetten-Quartett, dazu Lorin Maazels eingedampfter Wagner-„Ring“. Unterschiedlicher hätte das Programm des Konzerts der Deutschen Staatsphilharmonie im Mannheimer Rosengarten nicht sein können. So problematisch die Stücke, so überzeugend das Spiel des Orchesters unter der Leitung von Michael Francis. Man könnte es mit Loriot sagen: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ Also angewandt auf den Maazel-„Ring“
rheinpfalz.de
Hamburg/Kampnagel
Opera of Hope – Kampnagel Hamburg. Solidarität schlägt Hoffnung
Mable Preach erzählt in ihrem Musiktheaterabend „Opera of Hope“ auf Kampnagel von der Kolonialgeschichte Ghanas – und zeigt Wege auf, wie man Opernkunst neu denken kann.
nachtkritik.de
Resonanzen-Festival: Ein ungewohnt intimer Auftakt (Bezahlartikel)
Das heuer Thomas Bernhard gewidmete Festival wurde am Samstag mit „Alte Meister“ eröffnet, musikalisch untermalt von Paolo Pandolfo.
DiePresse.com
München
Kritik – Hayato Sumino live München: YouTube-Hype überzeugt in echt
BR-Klassik.de
Nürnberg
Kritik – „Dreigroschenoper“ in Nürnberg: Haifisch ohne Zähne
BR-Klassik.de
Hamburg
Hamburg gibt elf Prozent mehr für Kultur – Wie geht das?
backstageclassical.com
Ravenna
Giulio Cesare in Egitto: Caesar zwischen Eros und Ethik
Vor 300 Jahren wurde Händels Meisterwerk in London uraufgeführt. Chiara Muti inszeniert den Showdown zweier ungleicher Herrscherfiguren nun sinnlich und sinnig zwischen Antike, Barock und einer geistvollen Spur Shakespeare.
concerti.de
Kulturpolitik
«Das Geile an der Oper ist, wie extrem sie auf Menschen wirkt»
Kann Oper heute noch politisch sein? Nicht nur der Schweizer Regie-Star Milo Rau hegt daran nicht die geringsten Zweifel. Über eine Gratwanderung mit langer Vorgeschichte.
srf.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
A glimpse into grandeur: The Wedding of the Sun King at the Elbphilharmonie
bachtrack.com/de
Amsterdam
In Less Than Five Minutes, Get to Know American Soprano Jacquelyn Stucker
operawire.com
London
The week in classical: LSO/ Rattle; CBSO/ Volkov; Jenůfa – review
TheGuardian.com
Dudamel and the Simón Bolívar Symphony’s Barbican Hall musical journey from Venezuela to Russia
seenandheard-international.com
Music review: Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela, Barbican Centre
artshub.co.uk
Leeds
Love Life, Opera North review – Lerner and Weill’s blast into the past Time-travelling tale of love and despair – the first ‚concept musical‘ revived
theartsdesk.com
Love Life, Opera North: A brilliant rescue of a bizarre, forgotten musical (Subscription required)
This rip-roaring revival of the 1948 collaboration between Kurt Weill and Alan Jay Lerner touches a nerve – and reinvents a genre
telegraph.co.uk
New York
No words but plenty of drama in Stutzmann’s “Ring” with the Philharmonic
newyorkclassicalreview.com
Boston
Nelsons’ BSO Beethoven cycle delivers a spirited Fourth and lyrical Fifth
bostonclassicalreview.com
Miami
Muti, Chicago Symphony bring blazing virtuosity to Miami
theclassicalreview.com
Ballet / Dance
Erina Takahashi is bidding farewell as an ENB dancer in their delicate and poignant Giselle
seenandheard-international.com
ENB in Mary Skeaping’s Giselle: authentic, exquisite dancing
bachtrack.com/de
Sprechtheater
Ágota Kristófs „Das große Heft“ ergötzt als szenisches Hörstück mäßig
Die Dramatisierung von Kristófs berühmter Romantrilogie ist aus Köln an das Wiener Akademietheater übersiedelt
DerStandard.at
„Das Große Heft“ im Akademietheater: Zuletzt kommt die Moral (Bezahlartikel)
Kurier.at
Strauss’ Zeugnisse einer vergeblichen Liebe
100 Liebesbriefe schrieb Johann Strauss an Olga Smirnitskaja. Die Antworten sind verschollen. Milena Michiko Flašar hat sie fürs Theater anstelle Olgas beantwortet
DerStandard.at
Wirtschaft
Wem vertraut Haselsteiner seine Strabag an?
Völlig überrascht wurde die Wirtschaftswelt am Freitagabend vom Tod des Strabag-Chefs Klemens Haselsteiner. Der 44-Jährige hinterlässt eine Lücke in Österreichs größtem Baukonzern, die nur schwer gefüllt werden dürfte. Obwohl börsenotiert und unter mehreren Investoren aufgeteilt, zieht einer die Fäden im Unternehmen: Wen setzt Hans Peter Haselsteiner nun an die Spitze?
krone.at
Die Anzahl der Kontakte auf ein Minimum schrumpfen, Abstandsregelungen, Masken tragen – vor fünf Jahren wurde Homeoffice auf einen Schlag bei vielen Firmen eingeführt, um in der Corona-Pandemie auf Nummer sicher zu gehen. Jetzt holen aber immer mehr Unternehmen ihre Beschäftigten in die Büros zurück. Was da dahintersteckt, das erklärt uns eine New-Work-Expertin.
Politik
Österreich
Wahl im Burgenland: SPÖ verliert Absolute – aber Doskozil deklassiert FPÖ
Die SPÖ kann den Angriff der FPÖ bei der Landtagswahl im Burgenland abwehren und gewinnt deutlich. Hans Peter Doskozil braucht jedoch einen Partner.
Heute.at
Eiszeit trotz Wahlsieg
SPÖ-Dank ins Burgenland? Babler im TV bloßgestellt
Im Burgenland hat sich der Bundestrend nicht fortgesetzt. Hans Peter Doskozil konnte bei der Landtagswahl trotz Stimmenverlusten seine Spitzpositionen klar verteidigen. Vor laufenden Kameras konnte sich der Landeskaiser einen bissigen Kommentar nicht verkneifen...
krone.at
Burgenland
Vorläufiges Endergebnis: FPÖ vor ÖVP auf Platz 2, Doskozil hat freie Partnerwahl
Die SPÖ hat die Absolute verloren – ist aber mit 46,4 Prozent und 17 Mandaten trotzdem klare Nummer 1. Grundsätzlich wäre im 36 Sitze starken Landtag auch eine Mehrheit gegen Rot möglich, eine Allianz aus FPÖ, ÖVP und Grüne ist aber unwahrscheinlich.
Kurier.at
_______________
Unter’m Strich
Skispringen
„Ich bin überrascht“: „Alle versemmelt!“ Tschofenig sorgt für siebten Streich
Daniel Tschofenig gewinnt mit einem 139,5-Meter-Satz das Springen in Zakopane. Jan Hörl wird Dritter.
Heute.at
USA
Trump kündigt Aussetzung des TikTok-Banns in den USA an
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, den in den USA verhängten Bann für die Videoplattform TikTok per Dekret auszusetzen.
oe24.at
Fußball international
Nach 399 Tagen! Alaba feiert Comeback bei Real
David Alaba feierte in der spanischen Liga gegen Las Palmas sein Comeback bei Real Madrid. Die „Königlichen“ siegten mit 4:1.
Heute.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 20. JANUAR 2025)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 20. JANUAR 2025)
WIENER STAATSOPER: Informationen zum Opernball 2025
Nadine Serra, Juan Diego Flórez, Cornelius Meister, Martin Schläpfer
In der hochkarätig besetzten künstlerischen Eröffnung, die dem Jubiläum entsprechend Johann Strauß in den Mittelpunkt stellt, spielt das Orchester der Wiener Staatsoper unter Dirigent Cornelius Meister. Es singen Nadine Sierra, Juan Diego Flórez, Maria Nazarova und Daniel Jenz – auf dem Programm stehen der Csárdás aus Ritter Pásman, der Walzer »Frühlingsstimmen«, »Bella enamorada« aus El último rómantico (von Reveriano Soutullo & Juan Vert) sowie »Alle maskiert« aus Eine Nacht in Venedig.
In einer Neukreation von Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts, tanzt das Wiener Staatsballett mit den Solistinnen und Solisten Elena Bottaro, Natalia Butchko, Sonia Dvořák, Olga Esina, Alexandra Inculet, Hyo-Jung Kang, Sinthia Liz, Katharina Miffek, Ketevan Papava, Claudine Schoch; Timoor Afshar, Rashaen Arts, Jackson Carroll, Andrés Garcia Torres, Masayu Kimoto, Marcos Menha, Kristián Pokorný, Duccio Tariello, Arne Vandervelde, Géraud Wielick sowie vier Schülerinnen und Schülern der Ballettakademie den »Kaiserwalzer«.
Den Auftakt mit der Fanfare gibt erneut das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Markus Henn.
DER OPERNBALL IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT
Wie bereits 2023 und 2024 wird der Opernball auch heuer ein deutliches Zeichen für soziale Verantwortung und Solidarität setzen: Mit dem Erwerb der Eintrittskarten (Aufschlag von 35 € pro Ticket) und der Konsumation am Ball (10% Aufschlag auf die Gastronomie-Umsätze) wird erneut »Österreich hilft Österreich« unterstützt. »Österreich hilft Österreich« ist eine von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz und Volkshilfe getragene Initiative, die in Not geratenen Menschen in unserem Land hilft.
Für den Wiener Opernball 2025 hat sich Jakob Grabmayr, Sohn und Nachlassverwalter des bedeutenden österreichischen Künstlers Franz Grabmayr, dazu bereit erklärt, ein Werk seines Vaters zur Verfügung zu stellen, das einerseits als Sujet für Plakate und Drucksorten dient, vor allem aber wieder für eine Benefiz-Aktion zur Verfügung gestellt wird, deren Reinerlös ebenfalls zur Gänze an »Österreich hilft Österreich« geht.
© Franz Grabmayr
Das Werk kann ab sofort im Dorotheum besichtigt werden. Die Online-Auktion startet am 17. Jänner, um 12 Uhr und läuft bis 5. März 2025 um 20 Uhr. Gebote können unter → dorotheum.com/opernball abgegeben werden; der Rufpreis beträgt 50.000 €.
Der Opernball im Fernsehen:
Für alle, die dem Ball lieber fernbleiben, aber ihn dennoch verfolgen möchten, liefert der ORF die Übertragung direkt ins Wohnzimmer: Der Abend beginnt am 27. Februar um 20.15 Uhr auf ORF 2 und ORF ON und läuft bis nach Mitternacht. Die Eröffnung beginnt pünktlich um 22.00 Uhr, nachdem der Bundespräsident die Mittelloge betreten hat. Am Freitag, den 28. Februar gibt es dann um 20.15 Uhr mit Alles Opernball eine humorvolle Zusammenfassung des Abends.
___________________________________________________________________________________
Wien: Jonathan Tetelman singt doch noch den Turiddu (gestern am 19. – und noch am am 22.1.)
Just 24hrs away from my @wienerstaatsoper debut in Cavalleria Rusticana — Thank you to everyone for your patience and support. I am feeling much better and can’t wait to perform this iconic role at this legendary theater 🎭
Toitoitoi ✨ to my wonderful cast and team!
@elina.garanca
@nicolaluisotti_conductor
@realadamplachetka
@anitamonserratmezzo
ZU INSTAGRAM
___________________________________________________________________________________________
Linz: „UNSERE KINDER DER NACHT“ – Uraufführung im Musiktheater des Landestheaters Linz, Großer Saal, 19. 01.2025
Vaida Raginskyte, Daniel Morales Péres © Reinhard Winkler für Landestheater
Eine musikalische Geschichte für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren von Helmut Jasbar (Text und Musik)
Allen, die Radio Ö 1 hören, ist Helmut Jasbar seit Jahren ein Begriff: am häufigsten wohl als Gastgeber im RadioCafé beim „Klassik-Treffpunkt“, aber ebenso tritt er als Musiker und Komponist bzw. Autor auf…
Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber
___________________________________________________________________________________
Hessisches Staatsballett mit „Last Work“ von Ohad Naharin auf ausverkaufter Europa-Tournee
© Andreas Etter
Nach dem umjubelten Auftritt im Dezember 2024 in Monte Carlo, setzt das Hessische Staatsballett derzeit seine Europatournee mit „Last Work“ von Choreografie-Legende Ohad Naharin fort. Der erfolgreichen Eröffnung am gestrigen Donnerstag im Théâtre du Crochetan in Monthey, Schweiz, werden bis zum 25. Januar fünf weitere Termine in Frankreich und der Schweiz folgen. Alle Vorstellungen der Tour sind ausverkauft.
Ohad Naharin, einer der einflussreichsten Choreografen der Gegenwart, hat mit „Last Work“ ein kraftvolles und tiefgründiges Tanzstück geschaffen, das sich mit den Themen Vergänglichkeit und menschliche Existenz auseinandersetzt. Die dynamische Bewegungssprache verbindet sich mit den elektronischen Klängen des DJs Grischa Lichtenberger. „Naharins ‚Last Work‘ hat den Krieg im Blick, ohne plakativ zu sein. Es erzählt von der Verletzlichkeit des Menschen, seiner Unsicherheit und Stärke zugleich“, schrieb die F.A.Z.
Mehrmals im Jahr geht die gemeinsame Tanzkompanie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und des Staatstheaters Darmstadt auf Tournee durch Deutschland und Europa. Länder wie Spanien, die Niederlande, Österreich und Serbien standen schon auf dem Tourneeplan. Ein Highlight war die Eröffnung des internationalen Kalamata Dance Festivals in Griechenland im Juli letzten Jahres.
Über die Bedeutung des Tourens für das Hessische Staatsballett sagt Ballettdirektor Bruno Heynderickx: „Mir ist es sehr wichtig, dass unsere Arbeit von Zeit zu Zeit über unsere Theater hinausstrahlt. Tourneen im In- und Ausland sind nicht nur bereichernd, sondern auch eine große Motivation für unsere Tänzer und unser Team. Darüber hinaus sind sie eine Anerkennung für die außergewöhnliche Qualität unserer Tänzer und den hohen künstlerischen Anspruch unserer Produktionen.“
Die Stationen der Tour:
16. Januar 2025: Théâtre du Crochetan, Monthey, Schweiz
18. Januar 2025: Equilibre, Fribourg, Schweiz
21./22. Januar 2025: La Rampe, Échirolles, Frankreich
24/25. Januar 2025: Château Rouge, Annemasse, Frankreich
Weitere Informationen finden Sie unter www.hessisches-staatsballett.de
________________________________________________________________________________________________________________________
Münster: Stimmen. Mut. Zukunft. Uraufführung von Jeanne d́́́́’Arc. Spartenübergreifender Tanzabend
Premiere: Samstag, 01. Februar 2025, 19.30, Großes Haus
Am 1. Februar 2025 präsentiert die Sparte Tanz Münster im Großen Haus einen spartenübergreifenden Tanzabend, der den aufbegehrenden Geist einer Ikone der französischen Nationalgeschichte mit dem Vorwärtsstreben unserer Zeit verbindet: Jeanne d’Arc von Tanzdirektorin und Chefchoreografin Lillian Stillwell.
Seit dem 15. Jahrhundert gelten Jeanne d’Arcs Visionen als Zeichen von Göttlichkeit, menschlicher Imagination und evolutionäre Kraft – ein innerer Antrieb, um sich fortzubewegen und etwas nachhaltig zu bewirken. Kaum eine andere historische Figur verkörpert Freiheit, Widerstand und Umdenken auf so eindrückliche Art und Weise, und inspirierte Kunstschaffende unterschiedlichster Gattungen: ob Voltaire, Friedrich Schiller, Bertolt Brecht als Autoren oder Giuseppe Verdi, Pjotr I. Tschaikowsky, Arthur Honegger und Jordi Savall in der Musik.
Auch Lillian Stillwells neues Tanzwerk ist von der Strahlkraft dieses Stoffes inspiriert. Dabei geht es der Choreografin jedoch nicht darum, Jeanne d’Arcs Leben in ein Handlungsstück zu übersetzen. Vielmehr stützt sich Stillwells Bühnenwerk auf die äußeren Einflüsse rund um die ‚Jungfrau‘, ihre Impulse im Inneren, ihren eisernen Willen und ihr Vorwärtsdenken, mit denen ihr 1429 die Befreiung Orléans gelang: Wem gelingt es, Ideen und Träume zu verwirklichen? Wer hört auf seine ‚innere Stimme‘ ̶ und weshalb? Was ist diese ‚innere Stimme‘ – könnte sie auch durch KI ersetzt werden? Woher kommt der Forschungs- und Eroberungsdrang des Menschen? Wie gehen wir mit Selbstkontrolle bzw. ‚Steuerung‘ von außen um?
Chefchoreografin Lillian Stillwell, die Musiktheater und interdisziplinäre Produktionen an mehreren großen Theatern und Opernhäusern Europas (u.a. Oper Zürich, Dutch National Opera & Ballett, Royal Danish Opera & Ballet, Palais des les Arts Reina Sofía in Valencia und Philharmonie Luxembourg) geschaffen hat, hat nun für das Theater Münster eine eigene Inszenierung konzipiert. A-cappella-gesang vom Opernchor wird mit Schlagzeugmusik und Tanz vereint in einer Choreografie zu einer musikalischen Fassung, die primär aus Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts stammt.
Neues gibt es auch in Stillwells Tanzästhetik zu sehen: Tanz Münster wird in Jeanne d’Arc, erstmals seit Stillwells Amtsantritt, Spitzentanz auf der Bühne zeigen ̶ eine Tanz-Form, die auf das Romantische Ballett des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Mit dem typischen Körper- und Kostümbild der ‚Prima Ballerina‘ wurde damals auch (Theater-)Geschichte geschrieben, indem die Frau auf der Bühne zu einer noch nie dagewesenen Leitfigur exponiert wurde. Tänzerinnen werden sich von den sie umgebenden Gruppen abheben und spannungsvolle Interaktionen zwischen Individuum und Masse eröffnen. Somit lädt Jeanne d’Arc zu einer Zeitreise ein, die sowohl die historische Figur zum Leben erweckt als auch einen Ausblick auf mögliche Zukunftsszenarien liefert. Daneben setzt Stillwell auf reduzierte Mittel – also bewusst platzierten Minimalismus, der auch in der Musik widergespiegelt wird.
Da Jeanne d’Arc ihre Eingebungen als zumeist von großer Helligkeit begleitet beschrieb, ist das gezielte Spiel mit dem Lichtdesign als dominierendes Stilmittel des Bühnenbildes eine ebenfalls bedeutsame Komponente. Hierfür zeichnen Marco Vitale und Stella Sattler verantwortlich, indem sie dem Geschehen ein magisches Ambiente verleihen. Ergänzt wird die Ausstattung durch das facettenreiche Kostümbild von Louise Flanagan.
Fassung:
Der musikalische Rahmen von Jeanne d’Arc lässt aufhorchen, weil auch der Opernchor sowie das Sinfonieorchester des Theater Münster live zu erleben sein werden. Ausgehend von den Stimmen, von denen die historische Jeanne berichtete, wird auch der Opernchor eine tragende Rolle spielen. Das Kollektiv entwickelt szenische Figurationen, die ähnlich dem Chor des antiken Theaters eine kommentierende wie auch handlungsimmanente Funktion besitzen und die Ausarbeitung mehrerer Erzählebenen ermöglichen. Bei der Erarbeitung der musikalischen Fassung bestand der Wunsch, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Diese liegt im minimalistischen Duktus, der ätherische, vibrierende und mitreißende Klangsphären eröffnet: Chor-Gesänge von Beat Furrer (*1954), dessen Enigma-Kompositionen (2007) die Prophezeiungen Leonardo da Vincis (1452 – 1519) und somit die Kernthematik dieses Tanzprogramms ̶ die Weissagung und Gestaltung der Zukunft ̶ aufgreifen, und Josquin des Prez (1440 – 1521) durchziehen das Programm ebenso wie rhythmische Kompositionen von Steve Reich (*1936), Peter Sadlo (1962 – 2016), David Lang (*1957) und Dr. Gene Koshinski (*1980). Zwei Solo-Schlagzeuger stehen daher im musikalischen Vordergrund dieser choreografischen Uraufführung.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE UND INSZENIERUNG Lillian Stillwell / CHOR-REGIE UND SZENISCHE MITARBEIT Tom Ryser / PROBENLEITUNG UND CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ Katelyn Skelley / CHORDIREKTION Anton Tremmel / FASSUNG Lillian Stillwell, Anton Tremmel / LICHTDESIGN Marco Vitale / KOSTÜME Louise Flanagan / MITARBEIT BÜHNENBILD Stella Sattler / DRAMATURGIE Regina Genée / TANZ Tanz Münster
Weitere Termine:
Sa. 08.02., 19.30 / Mi. 12.02., 19.30 / Fr. 21.02., 19.30 / Di. 25.02., 19.30 / Sa. 08.03., 19.30h / So. 23.03., 18.00 / Do. 03.04., 19.30h / Mi. 16.04., 19.30 / Sa. 10.05., 19.30h, Großes Haus
Begleitveranstaltungen:
- 18.01.25 / 11:00, Großes Haus: Sneak Peek
- 25.01.25 / 11:00, Großes Haus: Matinée
Kostenlose Werkeinführung, jeweils 30 min. vor Vorstellungsbeginn
Aufführungsdauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause
___________________________________________________________________________________________
Zum Tod von David Lynch: ARTE ändert sein Programm und sendet „Mulholland Drive“
Mittwoch 22/01/2025, 20.15 Uhr auf ARTE und weitere Programme ab sofort auf arte.tv
David Lynch, amerikanische Filmlegende und Multitalent, verstarb am 16. Januar im Alter von 78 Jahren. Seine Filme sind so rätselhaft wie er selbst, „Twin Peaks“, Blue Velvet“ oder „Mulholland Drive“ gehören zu seinen bekanntesten Werken. ARTE widmet dem visionären Ausnahmekünstler eine Hommage und zeigt am
Mittwoch 22/01/2025, 20.15 Uhr auf ARTE und arte.tv
Mulholland Drive
Spielfilm von David Lynch
USA, Frankreich 2001
Mit Naomie Watts, Laura Elena Harring, Mark Pellegrino, Justin Theroux u.v.a.
Eine gedächtnislose Frau irrt verletzt über den Mulholland Drive in Los Angeles. Sie findet Zuflucht bei Betty, einer angehenden Schauspielerin. Die nun „Rita“ getaufte Unbekannte macht sich mit Betty auf die Suche nach ihrer wahren Identität. – Neben dem Regiepreis in Cannes erhielt der Film (2001) zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter Nominierungen für den Oscar.
„Mulholland Drive“ ist ein filmisches Mysterium, an dem sich viele Interpreten die Zähne ausgebissen haben. Dass darüber hinaus auch noch eine ad absurdum geführte Satire auf Hollywood ins Spiel kommt, könnte damit zu tun haben, dass Lynch hier seine Erfahrungen mit der amerikanischen Filmindustrie thematisiert. So war sein Film ursprünglich als Pilot für eine ABC-Fernsehserie gedacht, wurde jedoch nach einem erbitterten Streit auf Eis gelegt. Erst als zwei französische Partner in das Projekt einstiegen, konnte der Film pünktlich zum Festival in Cannes 2001 vollendet werden.
„Mulholland Drive“ wird ab Mittwoch 22/01/2025 bis Dienstag 28/01/2025 auf arte.tv online verfügbar zu sein.
Der Film „Persischstunden“ entfällt.
Auf arte.tv gibt es ab sofort weitere Programme zu sehen:
Es war einmal.. „Wild at Heart“
Doku von Auberi Edler, 52 Min
Frankreich 2008
Zu David Lynchs bekanntesten Filme zählt auch „Wild at Heart: Die Geschichte von Sailor und Lula“ aus dem Jahr 1990, der in Cannes mit der Goldenen Palme gewürdigt wurde. Archivaufnahmen und Interviews stellen das Roadmovie in seinen Entstehungszusammenhang.
Auf arte.tv verfügbar bis 17/07/2025
Blow up: Worum ging’s bei David Lynch?
von Luc Lagier, 15 Min, Frankreich
ARTE France
David Lynch hat uns verlassen. Von seinen Anfängen als Kunststudent und Kurzfilm-Regisseur bis zur Serie „Twin Peaks“: Worum ging’s eigentlich bei David Lynch?
Auf arte.tv verfügbar bis 18/04/2025
______________________________________________________________________________________________
WIEN/ „Vindobona“: Preisermäßigte Eintrittskarten über
Liebe Freunde,
lassen Sie sich von der Schönheit und Vielfalt der Darbietungen im DAS VINDOBONA verzaubern!
Auf Ihrer Reise durch die diversen Shows im DAS VINDOBONA entdecken Sie atemberaubende Akrobatik, beeindruckende Künstler sowie kulinarische Genüsse und die herzliche Gastfreundschaft im DAS VINDOBONA.
Teil II folgt morgen!
div. Termine- Dinnershow: CULINARICAL 8.0 – GOES MOVIE um nur € 95.- ( incl. Menü)
Donnerstag, 6. Februar 2025- MAYA HAKVOORT UNPLUGGED – „Der Soundtrack meines Lebens“ um nur € 45.-
Freitag, 7. Februar 2025- NICOLAS TENERANI – „Come fly with me!“ um nur € 29.-
Montag, 10. Februar 2025- STEFANO BERNARDIN – „Es ist, was es ist…“ sagt der Erich! um nur € 35.-
Donnerstag, 13. Februar 2025- BURLESQUE EXTRAVAGANZA – VALENTINES SPECIAL um nur € 45.-
Freitag, 14. Februar 2025- Dinnershow: BURLESQUE EXTRAVAGANZA – VALENTINES SPECIAL um nur € 95.- (incl. Menü)
Reservierungen sind Montag bis Sonntag (rund um die Uhr – )