DIE MONTAG-PRESSE – 22. Mai 2023

DIE MONTAG-PRESSE – 22. Mai 2023

© WIENER STAATSOPER/MICHAEL PÖHN / MICHAEL PÖHN

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 22. Mai 2023 

Wiener Staatsoper
Karmeliterdialoge am Holzgerüst in der Wiener Staatsoper
Nicht Liebestod und Liebesschmerz, sondern schlicht die Todesangst herrschte am Sonntagabend in der Wiener Staatsoper. Mit Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“ setzte man bei der letzten Spielzeitpremiere auf einen Klassiker des 20. Jahrhunderts, der erstmals in französischer Originalfassung am Haus zu hören war. Dabei verzichtet die Salzburger Regisseurin Magdalena Fuchsberger bei ihrem Hausdebüt auf eine Interpretation, welche die Sperrigkeit des Stücks abmildert.
vol.at

„Dialogues des Carmélites “ an der Staatsoper: Zahme Bilder, intensive Musik
Erste Inszenierung der Poulenc-Oper nach fast 60 Jahren an der Wiener Staatsoper. Musikalisch weitgehend überzeugend, szenisch bieder, brav und auch verwirrend – mit „Dialogues des Carmélites “ ist die einzige abendfüllende Oper von Francis Poulenc nach fast 60 (!) Jahren wieder im Haus am Ring zu sehen und vor allem zu hören.
Kurier.at

Bonn
East Meets West: Daniel Hope & Freunde bei der Beethoven-Woche
Im Jungen Theater Bonn gibt es einen Streifzug durch von anderen Kulturen inspirierte Musik – und eine gelungene Hommage an Ravi Shankar und Yehudi Menuhin
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Berlin
Eschenbach pur im Konzerthaus
Mit einem Brahms-Programm geht Chefdirigent Christoph Eschenbach in seine Abschiedsrunde am Konzerthaus.
BerlinerMorgenpost.de

Berlin
Brandenburgische Sommerkonzerte starten in die 32. Saison: Einladung zur Stadtflucht
Beim Eröffnungskonzert der Brandenburgischen Sommerkonzerte 2023 in Luckau begeistert die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker mit Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“.
Tagesspiegel.de

Erfurt
Plädoyer: Erfurt entdeckt Felix Weingartners „Orestes“
https://www.nmz.de/online/plaedoyer-erfurt-entdeckt-felix-weingartners-orestes

Theater Erfurt – Orestes
Postwagnerianisches Antiken-Bühnenfestspiel:  Felix Weingartners „Orestes“
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/theater-erfurt-orestes/

Wagners Schatten: Weingartners Oper „Orestes“
ThueringerAllgemeine

Salzburg/Mozarteum
Die Clownerie der Liebe kann bitter sein Uni Mozarteum / Così fan tutte
DrehpunktKultur.at

Österreich
Die Theater gewinnen ihr Publikum nur zum Teil zurück
Die Besucherzahlen erholen sich nach der Coronadepression – aber nur teilweise. Der Oper geht es dagegen wieder ziemlich gut.
Die Presse.com

Melk/NÖ
Barocktage Melk: „Mensch: Natur: Wohin?“
Die Internationalen Barocktage Stift Melk stehen zu Pfingsten unter dem Motto „Mensch: Natur: Wohin?“. Michael Schade, künstlerischer Leiter des Festivals, will zeigen, „was Menschen an der Natur lieben, wie wir in ihr leben und wie es der barocke Mensch getan hat“.
https://noe.orf.at/stories/3208164/

Wien/Festwochen
In dieser japanischen WG bleibt vieles dunkel  (Bezahlartikel)
In „Verwandlung eines Wohnzimmers“ kommt die Umweltzerstörung metaphorisch abstrakt auf die Musiktheaterbühne: herzlicher Applaus für 80 zum Teil etwas durchhängende Minuten.
Die Presse.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Wozzeck review – Gerhaher’s victim shuffles towards disaster in nuanced staging
TheGuardian.com.music

Wozzeck review — a beautifully bleak night at the Royal Opera (Registration required)
TheTimes.co.uk

Glyndebourne
Don Giovanni, Glyndebourne review – stunning, exuberant production reveals human nature in all its complexity
Theartsdesk.com

Don Giovanni: a new production by Mariame Clément opens Glyndebourne Festival Opera 2023
operatoday.com2023-05

Birmingham
Obsessed with life, dance and song: Mahler’s Tenth Symphony in Birmingham
bachtrack.com.de

Glasgow
Fulljames’ police thriller Carmen closes Scottish Opera season
bachtrack.com.de

New York
Metropolitan Opera 2022-23 Review: Die Zauberflöte
Crowned by a Top Rate Cast, This is the Best Met Opera Production in Ages
https://operawire.com/metropolitan-opera-2022-23-review-die-zauberflote/

Met’s new “Zauberflöte” more muddled than magical
NewYork.classical.review

This ‘Magic Flute’ Has Ringtones, Bird Tracks and a Foley Artist
The director Simon McBurney creates a magical sound world in his theatrical production of Mozart’s classic at the Metropolitan Opera.
NewYorkTimes.com

Review: Gustavo Dudamel Leads His New York Philharmonic
Performing Mahler’s Ninth Symphony, the superstar maestro conducted the orchestra for the first time since being named its next music director.
NewYorkTimes.com

Dudamel brings a disciplined Mahler Ninth to the Philharmonic
Newclassical.review.com

Rock/Pop

Zerschmetterte Kurt-Cobain-Gitarre teuer versteigert
Eine zerschmetterte Gitarre des früheren Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain (1967 – 1994) ist in New York um knapp 600.000 US-Dollar (rund 550.000 Euro) versteigert worden. Der Schätzwert war bei 80.000 Dollar gelegen, wie das Auktionshaus Julien’s am Samstag mitteilte
Salzburger Nachrichten/ Panorama

„Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier: „Die Kunst darf alles“
38-jähriger Sänger: „Volks-Rock’n’Roll eine riesengroße Entertainmentshow“.
Kurier.at

Sprechtheater

Wien
Niavarani: „Man darf sich gern an der Bühne festkleben“ (Bezahlartikel)
Es gebe viele Gründe, nicht ins Theater zu gehen, sagt Michael Niavarani. Einer davon: Dass es oft „wahnsinnig fad“ und unverständlich sei. Der Privattheatermacher holt gegen subventionierte Großbühnen aus – in einem Gespräch, in dem sich Niavarani, Julia Edtmeier und Sigrid Hauser nicht immer einig sind.
DiePresse.com

Berlin
Dramatikerin Sivan Ben Yishai mit Theaterpreis Berlin geehrt
DerStandard.at

Wien/Festwochen
Kabarett: Frauen auf die Bühne
Bei den Wiener Festwochen gibt es erstmals Kabarett, und das ist vor allem weiblich.
WienerZeitung.at

Literatur

Sein Humanismus überlebte selbst den Jugoslawienkrieg: Autor Dževad ist tot
Aus dem belagerten Sarajewo flüchtete der Bosnier nach Graz, nun ist er dort mit 70 Jahren gestorben: Hommage an einen wunderbaren Literaten und Menschenfreund.
Die Presse.com

Film

Zwist nach Tod von Helmut Berger: Witwe fordert Ermittlungen
„Ich will Klarheit über den Tod meines Mannes“, sagt Francesca Guidato. Bergers Agent Helmut Werner kontert scharf: „Sie soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.“
panorama-society

Feuilleton

Kommentar: Eins zu null für Disney
Florida ist der „Sunshine State“. Also ein US-Staat, in dem immer die Sonne scheint. Seit der erzkonservativ-republikanische Gouverneur Ron DeSantis das Sagen hat, ist es für manche Bevölkerungsgruppen gar nicht mehr so sonnig dort. Er verschärfte das Abtreibungsrecht und lockerte den Zugang zu Waffen. Außerdem erließ er die „Don’t say gay“-Regelung, die es untersagt, im Schulunterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität zu sprechen. Dass sich der Disney-Konzern, bekanntlich mit diversen Vergnügungsparks in Florida vertreten, gegen dieses Gesetz stellte und unter anderem die politischen Spenden stoppte, brachte DeSantis so in Rage, dass er Disney den Selbstverwaltungsstatus für die Parks abdrehen wollte.
WienerZeitung

Anna Ermakova Problem nach „Let’s Dance“-Sieg: „Das wird nicht so einfach“
Seit Freitagabend darf sich Anna Ermakova „Dancing Star 2023“ nennen. Doch die heiß umkämpfte Trophäe wird jetzt zur Herausforderung für die Siegerin.
bunte.entertainement.de

So lernst du ‚Nein‘ zu sagen
Grenzen zu setzen, fällt vielen Menschen schwer. Doch wie fast alles im Leben kann man es lernen. Diese Sammlung zeigt, wie.
getpocket.com.de

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Unter’m Strich

Wien
Um 12,12 Prozent: Kaufpreise am Wiener Wohnungsmarkt sinken
Laut „Bloomberg-City-Tracker-Analyse“ sind die Quadratmeterpreise in Wien im Schnitt um 12,12 Prozent gesunken. Wien hat sich zum schwächsten Wohnimmobilienmarkt unter den großen europäischen Hauptstädten entwickelt. Die Stadt verzeichnete bei den Immobilienpreisen gegenüber dem Höchststand vor einem Jahr einen deutlichen Rückgang. Dabei übertraf die Donaumetropole das schwer angeschlagene Stockholm, wie aus der Bloomberg-City-Tracker-Analyse hervorgeht.
Kurier.at

Öterreich
„Breites Grinsen“ – brisante Kritik an Grüner Gewessler
Jetzt heißt es jeder gegen jeden: Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer geht auf Grünen-Ministerin los und löst damit Wut von FPÖ und NEOS aus.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 22. MAI 2023)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 22. MAI 2023)

Wiener Staatsoper
„Dialogues des Carmélites “ an der Staatsoper: Zahme Bilder, intensive Musik
Erste Inszenierung der Poulenc-Oper nach fast 60 Jahren an der Wiener Staatsoper. Musikalisch weitgehend überzeugend, szenisch bieder, brav und auch verwirrend – mit „Dialogues des Carmélites “ ist die einzige abendfüllende Oper von Francis Poulenc nach fast 60 (!) Jahren wieder im Haus am Ring zu sehen und vor allem zu hören.
Kurier.at

Karmeliterdialoge am Holzgerüst in der Wiener Staatsoper
Nicht Liebestod und Liebesschmerz, sondern schlicht die Todesangst herrschte am Sonntagabend in der Wiener Staatsoper. Mit Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“ setzte man bei der letzten Spielzeitpremiere auf einen Klassiker des 20. Jahrhunderts, der erstmals in französischer Originalfassung am Haus zu hören war. Dabei verzichtet die Salzburger Regisseurin Magdalena Fuchsberger bei ihrem Hausdebüt auf eine Interpretation, welche die Sperrigkeit des Stücks abmildert.
vol.at

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Foto: Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor

Nicole Car (Blanche)
Michael Kraus (Marquis de la Force)
Bernard Richter (Chevalier de la Force)
Michaela Schuster (Madame de Croissy)
Eve-Maud Hubeaux (Mère Marie)
Maria Motolygina (Madame Lidoine)
Maria Nazarova (Soeur Constance)
Thomas Ebenstein (Beichtvater)

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Michael Kraus (Marquis de la Force). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Eve-Maud Hubeaux (Mère Marie). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Eve-Maud Hubeaux (Mère Marie), Bernard Richter (Chevalier de la Force), Nicole Car (Blanche. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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STAATSTHEATER KASSEL: Zweiter „Ring“-Zyklus und Diskursprogramm „Immer wieder Wagner? Der schwierige Umgang mit einem Gesamtkunstwerk“

  1. bis 11. Juni, Opernhaus und Opernfoyer

In der Woche vom 5. bis 11. Juni steht das Opernhaus des Staatstheaters Kassel ganz im Zeichen des „Rings“: Nachdem bereits im April und Mai eine Komplettaufführung von Richard Wagners Opernvierteiler „Der Ring des Nibelungen“ stattgefunden hat, bietet der zweite Zyklus nun die letzte Gelegenheit, Wagners Opus magnum unter der musikalischen Leitung von Francesco Angelico und in der Inszenierung von Markus Dietz zu erleben:

Vorabend „Das Rheingold“ am Montag, 5. Juni, 19.30 Uhr, Opernhaus; Erster Tag: „Die Walküre“ am Dienstag, 6. Juni, 17 Uhr, Opernhaus; Zweiter Tag: „Siegfried“ am Donnerstag, 8. Juni, 17 Uhr; Dritter Tag: „Götterdämmerung“ am Samstag, 10. Juni, 16 Uhr (Live-Übertragung auf hr2 kultur)

Wenige Restkarten sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter https://www.staatstheater-kassel.de/page/ringdesnibelungen

Alle vier Opern des Kasseler „Rings“ werden in der Sendung „Opernbühne“ von hr2-kultur gesendet. Die Sendetermine: Das Rheingold Montag, 5. Juni, 20 Uhr; Die Walküre Dienstag, 6. Juni, 19 Uhr; Siegfried Donnerstag, 8. Juni, 19 Uhr; Götterdämmerung Samstag, 10. Juni, ab 15.30 Uhr live aus dem Opernhaus

 Diskursprogramm Immer wieder Wagner? Der schwierige Umgang mit einem Gesamtkunstwerk

Mit Eva Rieger, Dagny Beidler, Anno Mungen und Ulrich Wyrwa

Richard Wagners Musikdramen polarisieren bis heute. Anlässlich des Kasseler „Ring“-Zyklus’ hat sich das Staatstheater Kassel mit dem Archiv der Deutschen Frauenbewegung, dem Richard Wagner Verband Ortsverband Kassel und der Malwida von Meysenbug-Gesellschaft zusammen getan und renommierte Referent:innen eingeladen, um kritische wie aufschlussreiche Schlaglichter auf den Nachgang des Gesamtkunstwerks zu werfen.

Die Termine liegen am 7., 9. und 11. Juni – und damit an den Tagen zwischen den jeweiligen „Ring“-Teilen.

 Mittwoch, 7. Juni, 19 Uhr, Opernfoyer:

„Isolde. Richard Wagners Tochter: eine unversöhnliche Familiengeschichte“. Lesung und Gespräch mit Eva Rieger und Dagny Beidler

Die bekannte Musikwissenschaftlerin Eva Rieger liest am 7. Juni aus ihrer schon jetzt legendären Biografie über Isolde Wagner, Tochter Richard Wagners, in der sie das Bild der bis dahin als Störenfriedin angesehenen Isolde gründlich ins richtige Licht rückt. Ins Gespräch kommt sie dabei mit Dagny Beidler, Wagner-Urenkelin aus der Linie Isoldes.

Eva Rieger schrieb 1981 das Buch „Frau, Musik und Männerherrschaft”, das die feministische Musikforschung in Deutschland auslöste. Sie arbeitete in Berlin und Göttingen und war bis 2000 Professorin an der Universität Bremen. Sie lebt heute in Liechtenstein.

Dagny R. Beidler wurde in Zürich geboren und hat dort auf der Gymnasialstufe unterrichtet. Nach der Pensionierung beschäftigte sie sich mit ihrer Familiengeschichte, dem Schweizerstamm der Familie Wagner. Sie veröffentlichte einen Beitrag zur Beziehung ihres Vaters mit Thomas Mann zur Ausstellung „Liebe ohne Glauben“ in Lübeck, der sich mit der Emigration der Beiden befasste. Angeregt durch einen Besuch im Richard-Wagner-Archiv in Bayreuth gab sie die Illustrationen ihrer Großmutter Isolde zu Wagners Leben unter dem Titel „Für Richard Wagner! Die Rosenstöcke-Bilder seiner Tochter Isolde“ heraus.

Freitag, 9. Juni, 18 Uhr, Opernfoyer:

Lesung und Gespräch mit Anno Mungen: „Hier gilt’s der Kunst. Wieland Wagner 1941-1945“

Der Musiktheaterwissenschaftler Anno Mungen wirft in seinem Buch über den berühmten Regisseur Wieland Wagner ein Licht auf die dunkelsten Jahre der Festspiele und beleuchtet dabei das Zusammenspiel von Kunst, Krieg und Machtstreben.

Seit 2006 ist Anno Mungen Inhaber des Lehrstuhls für Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters sowie Leiter des Forschungsinstituts für Musiktheater an der Universität Bayreuth. Er ist Initiator des Forschungsschwerpunktes Musik – Stimme – Geschlecht sowie des internationalen Kooperationsprojektes WagnerWorldWide2013. Seit 2017 leitet er ein DFG-Forschungsprojekt zum Musiktheater in Nürnberg im NS, zu dem im Juni 2018 die Ausstellung Hitler.Macht.Oper in Nürnberg eröffnet wurde. Von 2005 bis 2006 war er Professor für Musikwissenschaft an der Universität Bonn. Er studierte Flöte an der Musikhochschule Ruhr, Abteilung Duisburg, sowie Musik- und Kunstwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn nach Paris, Wien und in die USA.

Sonntag, 11. Juni, 11 Uhr, Opernfoyer:

Ulrich Wyrwa zu Richard Wagner und Antisemitismus

Der Historiker Ulrich Wyrwa beleuchtet den Komplex Wagner und Antisemitismus.

Ulrich Wyrwa, Studium der Geschichte und Philosophie in Heidelberg, Rom und Hamburg. Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Redaktionsmitglied der Zeitschrift Quest. Issues in Contemporary Jewish History.  Zahlreiche Veröffentlichungen zur jüdischen Geschichte und Geschichte des Antisemitismus in Europa mit besonderem Schwerpunkt auf Deutschland und Italien. Mitherausgeber des Handbuchs des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, 8 Bde., Berlin-Bosten 2008-2015.

Tickets für die Diskursveranstaltungen sind für jeweils 5 Euro erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222.

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Paris/„Orchester des 18.Jahrhunderts. Jonathan Darlington, Alexander Melnikov/pianoforte. Freitag den 26/5/2023   20h30   

Ludwig van Beethoven   Klavier Konzert No. 5 „L’Empereur“

 Symphonie No. 3  „Eroica­“

Alexander  Melnikow  /   Pianoforte
Alexander Markowitsch Melnikow – Wikipedia

Orchester des 18.  Jahrhunderts
Orchester des 18. Jahrhunderts – Wikipedia

 Jonathan  Darlington / Dirigent

plo

Bild/ platforme-event.com

Konzert Saal Gaveau/Paris  seit 1905,  in der nähe der  Champs Elysées Avenue

Gaveau – Wikipedia

Alexander Melnikov, pianoforte | Salle Gaveau

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Dienstag im Haus Hofmannsthal

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LA MONNAIE DE MUNT – SEASON 2022-23. THE NOSE von Schostakowitsch (20.6.)

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OPERA
THE NOSE
DMITRI SHOSTAKOVICH

CONDUCTOR GERGELY MADARAS
DIRECTOR ÀLEX OLLÉ (LA FURA DELS BAUS)

LA MONNAIE SYMPHONY ORCHESTRA, CHOIR AND CHOIR ACADEMY

Opening night 20 June 20:00

LA MONNAIE

CAST
Conductor Gergely Madaras
Director Àlex Ollé (La Fura Dels Baus)

Set design   Alfons Flores
Costumes   Lluc Castells
Lighting   Urs Schönebaum
Chorus Master   Jori Klomp

Platon Kuz’mich Kovalyov   Scott Hendricks
The Nose   Nicky Spence
Ivan Yakovlevich / Newspaper Editor / Doctor/ Escorting Gentleman   Alexander Roslavets
Praskov’ya Osipovna / Respectable Lady / Mother   Giselle Allen
Ivan, Kovalyov’s Valet / Assistant Chief Of Police / Tenor Solo (In Cathedral) / Old Man / Colonel   Anton Rositskiy
Police Inspector / Eunuch   Alexander Kravets
Pelageya Grigo’yevna Podtochina / Countess   Natascha Petrinsky
Podtochina’s Daughter / Soprano Solo (In Cathedral) / Bretzelseller   Eir Inderhaug
Ivan Ivanovic/ Cab Driver / Speculant   Lucas Cortoos
Budochnik / Lackey (In Cathedral) / Lackey (In Newspaper Office) / Father / Coachman/ 3rd Acquaintance   Kris Belligh
Yarizhkin / Piotr Fyodorovich / Eunuch   Yves Saelens
1st Son/ 1st New Arrival / 2nd Acquaintance   Maxime Melnik
2nd Son / 2nd New Arrival / 1st Acquaintance   Leander Carlier

La Monnaie Symphony Orchestra and Choirs
La Monnaie Choral Academy, led by Benoît Giaux

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WIEN: Dienstag, 20. Juni 2023, 19 Uhr bilder.worte.töne am 20. Im 20. Osteria Allora Wallensteinplatz 5, 1200 Wien
Dienstag, 20. Juni 2023, 19 Uhr

KONTAKT: Ursula Pfeiffer verein ::kunst-projekte:: zvr 123612155
Tel. 0680.128.2380 office [at] galeriestudio38.at

Bilder der Ausstellung © Gergana Popova
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Dienstag, 20. Juni 2023, 19 Uhr bilder.worte.töne am 20. Im 20. Osteria Allora Wallensteinplatz 5, 1200 Wien
Gergana Popova – NOVA DIE. Zeichnungen, Mischtechnik. Ausstellung bis 17. Juli 2023
Lyrik von Gergana Popova, gelesen von Heike Kappes, Musik: Jürgen E. Rottensteiner
galeriestudio38.at/KUNST_20    galeriestudio38.at/LITERATUR_20

Gergana Popova – ein Multitalent aus der Brigittenau!

Am 20. Juni wird die außergewöhnliche Ausstellung von Gergana Popova in der Osteria Allora eröffnet.
Bei der Vernissage wird auch Lyrik der aus Bulgarien stammenden Künstlerin zu hören sein, gelesen von Heike Kappes. Für die musikalische Begleitung sorgt Popovas Ehemann Jürgen E. Rottensteiner.

Gergana Popova, die auch Sängerin und Lyrikerin ist, hat erst 2020 während einer schweren psychischen Erkrankung zu zeichnen und zu malen begonnen. Seitdem hat sie über 100 Werke geschaffen.
Ungewöhnlich ist deren Entstehungsprozess: die Ideen dazu erscheinen in ihren Träumen. Anfangs sieht sie einen wilden Wirbel von Farben, der sich langsam zu erkennbaren Strukturen formiert. Im Wachzustand versucht sie das Gesehene umzusetzen. Als Autodidaktin agiert sie spontan und benützt Techniken, die sie
nicht erklären oder benennen kann. Jedes Bild verlangt nach seinen eigenen Formen: Kreise, Quadrate, dann wieder Linien, Mosaike. Beginnend mit einer Bleistiftskizze, verfeinert sie diese mit dünnen Fineliner- Strichen. Die Kolorierung folgt den geträumten Vorgaben. Als Materialien werden Buntstifte, Filzstifte, Gelstifte und Nagellacke eingesetzt. Mittlerweile sind die Werke von Gergana Popova nicht nur als Originale, sondern als Reproduktionen (Fine Art Prints), Postkartenserien und als Etiketten auf erlesenen Weinen erhältlich.

Kurzbiographien:
Gergana Popova, geboren in Bulgarien, lebt seit 1996 in Wien. Ausbildungen: Klavier – MusikakademieSvishtov. Studium Archäologie mit Spezialgebiet Mediävistik und Numismatik – Universität Veliko Tarnovo.
Zahlreiche Gesangsprojekte in Wien. Gewinnerin der Goldmedaille für Text & Arrangement – EXPO 2002 (internationaler Wettbewerb für Songwriting). Schreibt Lyrik seit ihrer Jugend. Zahlreiche Veröffentlichungen in Bulgarien und Österreich. Für die Produktion „Kaleidoskop der Leidenschaft“ (2022) wurden 20 Gedichte und 17 Zeichnungen verwendet. Ausstellungstätigkeit seit 2021. Mitgliedschaften: Künstler Gruppe Stachel,
Kunst für die Freiheit, Kulturvernetzung NÖ und Verein ::kunst-projekte::.

Heike Kappes
Absolventin von Schule des Theaters und Schule des Sprechens. Lesungen von und für Gergana Popova im Rahmen von Ausstellungen in Wien und von Daisy World, Wilhelmsburg.

Jürgen E. Rottensteiner, geboren in Judenburg (Steiermark), lebte lange in Graz, einige Zeit in Berlin und Süditalien. Schrieb Theaterstücke, Bücher, stand als Kabarettist auf der Bühne. Zahlreiche Bandprojekteund Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Musiker-  und Musikgruppen. Arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Musikmanager national und international.

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ORF-„kulturMontag“: Filmfestspiele von Cannes, Architektur-Biennale in Venedig, „Future Food“ – das Essen der Zukunft

Um 22.30 Uhr in ORF 2; danach: Dokumentation „Kochen als Weltanschauung“ 

Wien (OTS) – Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 22. Mai 2023 um 22.30 Uhr in ORF 2 widmet sich u. a. den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes, von denen Filmressort-Chef Christian Konrad im Live-Gespräch von der Côte d’Azur berichtet. Weiters befasst sich die Sendung mit der neuen Ausgabe der internationalen Architektur-Biennale in Venedig – mit dem Thema Raumpolitik am Beispiel der Lagunenstadt. Außerdem besucht der „kulturMontag“ die neue Ausstellung „Future Food“ im Museum Arbeitswelt in Steyr und zeigt, wie unser Essen in einer Welt von morgen aussehen könnte. Anschließend steht die Dokumentation „Kochen als Weltanschauung“ (23.15 Uhr) im Rahmen des ORF/MUTTER ERDE-Schwerpunkts zum Thema „Klima und Ernährung“ auf dem Programm.

Mehr zum „kulturMontag“:

Palmen an der Côte d’Azur – Internationale Filmfestspiele Cannes 2023

Viel Glanz und Glamour versprechen die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes, wo sich Superstars wie Johnny Depp mit dem Eröffnungsfilm „Jeanne du Barry“, Harrison Ford mit seinem fünften Indiana-Jones-Movie oder Martin Scorsese und Robert de Niro mit dem Thriller „Killers of the Flower Moon“ angesagt haben sowie Oscar-Preisträger Michael Douglas für sein Schaffen und Engagement für das Kino mit einer goldenen Ehrenpalme gewürdigt wird. Mit Spannung erwartet wird außerdem der neue Film „Asteroid City“ von Wes Anderson, starbesetzt mit Tom Hanks, Scarlett Johansson, Tilda Swinton und Adrien Brody. Auch die Österreicherin Jessica Hausner, mittlerweile Stammgast beim Festival an der Côte d’Azur, ist mit ihrem neuen Film in allerbester Gesellschaft: Sie rittert mit „Club Zero“, der von einer gefährlichen Gruppendynamik an einer Schule handelt, nebst Wim Wenders, Todd Haynes, Aki Kaurismäki, Ken Loach, Alice Rohrwacher oder Catherine Breillat um die Goldene Palme. Über Schmuckstücke, Schlusslichter und Chancen berichtet Filmressort-Chef Christian Konrad im Live-Gespräch aus Cannes.

Laboratorium der Zukunft – 18. Architektur-Biennale in Venedig

Die 18. Ausgabe der internationalen Architektur-Biennale in Venedig stellt Afrika in den Vordergrund ihres Programms, das auf 63 Pavillons in den Giardini, im Arsenale und im historischen Zentrum der Lagunenstadt verteilt ist. Das österreichische Team rund um das junge Wiener Architekturkollektiv AKT und Hermann Czech beleuchtet kritisch das brisante Thema Raumpolitik am Beispiel Venedigs. In der von Touristen überschwemmten Serenissima stehen Tausende Wohnungen leer, die Venezianer jedoch können sich das Wohnen kaum mehr leisten. Auch die massive Verdrängung der Bevölkerung, die in den vergangenen Jahrzehnten von 170.000 auf unter 50.000 schrumpfte, wird von Österreichs Vertretern thematisiert. Mitschuld trägt laut Recherchen die Biennale selbst, denn jedes Jahr würden der Stadt mehr Räume entzogen und zu Schauflächen gemacht, die aber außerhalb der Biennale-Zeiten der Bevölkerung nicht zur Verfügung stehen. Neben der Ausdehnung verweist Czech auch auf das Scheitern eines Projekts, bei dem ein ursprünglich für den Bau von Sozialwohnungen vorgesehenes Areal nun mit Luxusimmobilien vollgebaut würde. Das ursprüngliche Konzept, das den österreichischen Pavillon an der Rückseite für die lokale Bevölkerung öffnen sollte, scheiterte nach Querelen mit dem venezianischen Denkmalamt. „AKT“ und Czech vermuten allerdings die Biennale selbst als Verhinderer. Jetzt stellen sie die Leerstelle ins Zentrum ihrer Präsentation und nehmen mit lokalen Initiativen die Kernprobleme Venedigs unter die Lupe. Ob das Konzept den Verantwortlichen der Stadt und Biennale-Präsident Roberto Cicutto passt? Der „kulturMontag“ mit einem Lokalaugenschein.

Future Food – Essen für die Welt von morgen

Vegetarisch oder Vegan, Low Carb oder Superfood – während ein Ernährungstrend den nächsten jagt, hungern weltweit Millionen von Menschen. Für den globalen Westen ist es in erster Linie eine kulturelle und persönliche Entscheidung, was täglich auf den Teller kommt, doch Nahrung ist schon lange nicht mehr nur eine Frage der Vorlieben. Wie also könnte das Essen in einer Welt von morgen aussehen? Dieser brandaktuellen Frage geht das Museum Arbeitswelt in Steyr in seiner neuen Ausstellung „Future Food“ nach und macht deutlich, wie Wirtschafts- und Weltpolitik bestimmen, was täglich den Hunger von acht Milliarden Menschen stillt. Die Schau ist in vier Bereiche unterteilt – von der Nahrungsmittelproduktion bis zum schlussendlichen Konsum – und soll ein ganzheitliches Bild des tatsächlichen Werts von Lebensmitteln zeichnen. Zu den präsentierten Speisen zählen u. a. auch Grillhuhn aus dem Labor, Tofu-Grillhuhn, Proteinshakes aus Huhn und frittierte Insekten. Ein Blick in die Zukunft, oder doch eher Utopie? Zu einer Zukunftstafel lädt das Künstler-Duo Honey und Bunny ein. Rund 80 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Kunst, Politik, Wirtschaft und Medien diskutieren dabei über die nachhaltige, lebenswerte „Essbare Stadt“. Ein Eat-Art-Event, bei dem über die Zukunft der urbanen Versorgung nachgedacht wird und darüber, wie Landwirtschaft und Stadtplanung gemeinsam agieren könnten.

Dokumentation „Kochen als Weltanschauung“ (23.15 Uhr)

Essen ist mehr als nur Nahrung. Kochen ist längst ideologisch aufgeladen. Aber: Kann die regionale Küche die Welt verbessern und was erzählen unsere Vorlieben, unsere Essens-Ideologien über uns? Sollten ökologische Fragen nicht unsere Ernährung bestimmen? Und was kann die bayerisch-österreichische „Kochkunst“ dazu beitragen? Der Film „Kochen als Weltanschauung“ von Antje Harries begibt sich u. a. mit den Spitzenköchen Eckart Witzigmann, Heinz Reitbauer und Paul Ivić auf eine kulinarisch-sinnliche Reise, die humorvoll auf die Geschichte des Kochens blickt.

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