DIE MONTAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2022

DIE MONTAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2022  klassik-begeistert.de

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DIE MONTAG-PRESSE –
5. DEZEMBER 2022

Copyright: Richard Wagner, Lohengrin, Bayerische Staatsoper, W. Hösl ©

Frenetischer Jubel für „Die Meistersinger von Nürnberg“
Nachtkritik. Demonstrativer Jubel für den in zweieinhalb Jahren scheidenden Musikdirektor Philippe Jordan und Begeisterung für das Sängerensemble. Bei der sonntägigen Premiere von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ schien für einen Premierenabend lang alles eitel Wonne.
Kleine Zeitung.at

Staatsoper: Die „Meistersinger“ als Schlafwandler
„Wach ich oder träum ich?“ Die Frage, die in den „Meistersingern von Nürnberg“ wiederholt gestellt wird, bleibt in der Neuproduktion des Richard Wagner-Stücks an der Wiener Staatsoper bis zuletzt unbeantwortet. Keith Warner inszenierte die große Oper der künstlerischen Selbstbefragung in schlafwandlerisch-assoziativen Bildern rund um starke Sängerdarsteller und erhielt vom Premierenpublikum am Sonntagabend viel Zustimmung. Gefeiert wurde Michael Volle als Hans Sachs.
https://www.sn.at/kultur/allgemein/staatsoper-die-meistersinger-als-schlafwandler-130766551

München/„Lohengrin“-Premiere
Elsa Traum(a)
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/elsas-trauma/

Umstrittener „Lohengrin“ in München Träume aus Stein
BR-Klassik.de

„Lohengrin“ in der Bayerischen Staatsoper
Solch einen allumschlingenden Wagner-Klang samt saalfüllend schallenden Trompeten aus allen Rängen wird man auf dem Grünen Hügel nicht kriegen. Ebenso wenig diese durchweg perfekte Gesangsbesetzung. Dafür war die Münchner Neuinszenierung etwas lächerlich gefüllt mit Ironie und Komödie…
Liebes Regie-Team, wer von Ihnen möchte die erste gemeinsame Nacht mit der Freundin oder dem Freund bewacht von Volk und Feind verbringen? Niemand? Dann bitte inszenieren Sie den Lohengrin auch nicht so!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Auf Nicht-Linien zum Blackout
Wagners „Lohengrin“ in einer verquasten Neudeutung im Münchner Nationaltheater
Neue Musikzeitung/nmz.de

Einer von uns: Wagners „Lohengrin“ an der Bayerischen Staatsoper
MuenchnerMerkur.de

„Lohengrin“ an der Bayerischen Staatsoper: Die Hände zum Himmel
https://www.sueddeutsche.de/kultur/lohengrin-bayerische-staatsoper-1.5709074

Neuer „Lohengrin“ für Bayerische Staatsoper
MuenchnerAbendzeitung.de

Wien/Kammeroper
Kammeroper: Onanie und andere Handarbeiten
Martín y Solers „L’arbore di Diana“ wird an der Kammeroper lässt nur einen Schluss zu: die Götter müssen verzückt sein
DerStandard.at.story

Linz
Weltstars und Musiklegenden unterm Linzer Himmel
Das Open Air-Festival „Klassik am Dom“ bringt auch im Jahr 2023 Weltstars aus unterschiedlichsten Genres und Legenden der Musikwelt nach Linz. Erste Auftritte von Künstlerinnen und Künstlern stehen bereits fest.
https://www.krone.at/2872557

Unser musikalischer Adventkalender Nr. 1- zusammengetellt von TTT:
Comfort and Joy · Simon & Garfunkel 1967
Simon & Garfunkel, US – amerikanisches Folk-Rock Duo, gegründet 1957 s. http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_%26_Garfunkel
Zum Video
https://www.youtube.com/watch?v=0u54ITC_A58

Hamburg
Elbphilharmonie: Nordlicht trifft auf Zarathustra
In Zeiten diverser Krisen sind es diese besonderen musikalischen Abende, die das Publikum für wenigstens 120 Minuten dazu einladen, die Alltagsgedanken beiseitezuschieben, zu genießen und sich in klingenden Momenten zu verlieren. Wenn erst das Saallicht den tosenden Applaus eindämmen kann, ist wohl von einem vollen Erfolg zu sprechen.
Klassik-begeistert.de

Berlin/Kammermusiksaal
Starbariton Christian Gerhaher: Diskrete Intensität
Christian Gerhaher singt Lieder von Franz Schubert im Kammermusiksaal der Philharmonie – und spricht mit dem Publikum
Tagesspiegel.de

Stralsund
Verdis „La Traviata“ in Stralsund: Lieben und Leiden einer Sexarbeiterin
Sandra Leupold inszeniert „La Traviata“ am Theater Vorpommern, Sopranistin Katharina Constanti beeindruckt durch künstlerischen Mut.
Tagesspiegel.de

Buchbesprechung
Celibidaches Ruhm und Persönlichkeit wirken nach
Kirsten Liese zeichnet anhand der bewegten wechselnden Tätigkeiten des Dirigenten seine Stationen in Form von Interviews mit damaligen Weggefährten nach. Man kann diesen Versuch, Celibidache auch heutigen Musikliebhabern nahe zu bringen, nur begrüßen. Auch die Gegenwart ist schließlich ein Produkt der Vergangenheit.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

klassik-begeistert.de trauert um seinen Autoren Privatdozent Dr. Guido Müller
Unser verstorbener Autor, Privatdozent Dr. Guido Müller, liebte auch Chöre. Wir bitten um Aufmerksamkeiten im Sinne Guidos für den Symphonischen Chor Hamburg und den Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg. Ich werde sie 1 : 1 verteilen:
Andreas Schmidt
Hamburger Sparkasse
DE13200505501224482693
Kennwort: Dr. Guido Müller / Chöre
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Rolando Villazón: Spezielles Programm überfordert Publikum (Bezahlartikel)
Die dringend erforderlichen Programmhefte schafften es nicht rechtzeitig nach Hamburg. Villazóns Stimme klang zuweilen heiser.
Abendblatt.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bergamo
Donizetti Opera Festival Announces 2023 Season
https://operawire.com/donizetti-opera-festival-announces-2023-season/

Barcelona
Il trittico triumphs at Barcelona’s Liceu with superb casts and an outstanding conductor
seenandheard.international.com

New York
Rafael Dávila to Sing Final Performance of “Don Carlo” at Metropolitan Opera
operawire.com

New York
Met’s “Aida” returns in worthy style for final run of Frisell’s majestic production
NewYork.classical.review.com

Review: A Singer Brings Her Splendid Sound to an Eclectic Recital
The mezzo-soprano J’Nai Bridges performed at the 92nd Street Y, joined by the pianist Mark Markham and the Catalyst Quartet.
https://www.nytimes.com/2022/12/02/arts/music/jnai-bridges-recital-review.html

Sydney
Pinchgut Opera’s Medee a tour-de-force for Catherine Carby
smh.com.au

Feuilleton
Best Of 2022: OperaWire’s Top 10 Rising Stars Of 2022
https://operawire.com/best-of-2022-operawires-top-10-rising-stars-of-2022/

Recordings
Classical CDs: Christmas discs 2022
A seasonal smorgasbord: tubas, candles and a deep, deep bass
https://theartsdesk.com/classical-music/classical-cds-christmas-discs-2022

Superb selection of Psalms from the Choir of St John’s College, Cambridge
operatoday.com

Ballett/ Tanz

St. Pölten
De Keersmaeker zeigte „Mozart/Concert Arias“ in St. Pölten
Volksblatt.at

Ballet West’s timeless “Nutcracker” serves up another round of seasonal joy for all ages
utahartsreviews.com

Sprechtheater

Karl Merkatz verstorben
Wenige Tage nach seinem 92. Geburtstag am 17. November ist der große österreichische Volksschauspieler Karl Merkatz Sonntagfrüh zu Hause in Salzburg-Land verstorben. Das gab seine Familie bekannt. Aus der Politik kamen zahlreiche Würdigungen.
http://orf.at/stories/3296385/

Schauspieler Karl Merkatz verstorben
Der Wiener Schauspieler, der unter anderem in seiner Rolle als „Mundl“ oder als „Bockerer“ bekannt wurde, verstarb 92-jährig, wie seine Familie am Sonntag bekanntgab
DerStandard.at.story

Der „Mundl“ ist verstummt
Der Volksschauspieler Karl Merkatz ist im Alter von Jahren 92 Jahren verstorben.
WienerZeitung.at

Niedergang des Theaters: Die Bühnendämmerung (Bezahlartikel)
Wenn man sich anschaut, was auf Berliner Bühnen für gespuckte Textfetzen zum Besten gegeben werden, bleibt einem als Kritiker oft nur die Ratlosigkeit. Oder man geht in die Provinz, nach Dessau zum Beispiel. Dort existiert es nämlich noch: das Theater mit Kunstanspruch.
https://www.welt.de/kultur/plus242429489/Niedergang-des-Theaters-Die-Buehnendaemmerung.html

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Unter’m Strich

Interessantes über Erdgas
Dass solche Beiträge im öffentlich-rechtlichen Zensurfernsehen nicht gezeigt werden ist klar.
spotify.com

Scharfe Töne aus dem Kreml
Moskau: „Europa wird ohne russisches Öl leben“
https://www.krone.at/2873348

WM 2022 Von Hundeflüsterern und randalierenden Scheichs: Kuriose Momente der WM-Geschichte
DerStern.de.sport

INFOS DES TAGES (MONTAG, 5. DEZEMBER 2022)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 5. DEZEMBER 2022)

Wiener Staatsoper: Die Meistersinger von Nürnberg

„Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper können als Erfolg verbucht werden.

Unser Redakteur Manfred A. Schmid arbeitet in den frühen Morgenstunden noch an seinen Bericht (wartet vermutlich noch auf Fotos direkt aus der Premiere), er ist mit mir aber so vernetzt, dass ich ihm bei der Arbeit „über die Schulter schauen kann“.

Das Fazit interessiert mich da in erster Linie – und das lautet wie folgt:

Ein Höhepunkt des fast fünfeinhalbstündigen Opernabends ist das grandios dargebotene Quintett von Sachs, Eva, Walther, David und dessen Braut Magdalene, in dem jeder aus seiner Sicht das Glück der Stunde preist. Nach einem etwas unausgeglichenen ersten Aufzug, bei dem die Sängerinnen und Sänger auf der Bühne gefährdet sind, vom Getöse aus dem Orchestergraben immer wieder zugedeckt zu werden, entwickelt sich der weitere Verlauf als Triumph für Philippe Jordan, zum Teil gewiss auch inszeniert als trotzige Wiedergutmachung der miesen Behandlung, die der Musikalische Direktor der Wiener Staatsoper vor wenigen Wochen über sich ergehen lassen musste und die zu seiner Erklärung des Rücktritts nach dem Auslaufen des Vertrags 2025 geführt hatte. Bevor noch der erste Ton erklingt, wird er bei jedem Aufzug schon stürmisch gefeiert, und beim Schlussapplaus segeln Blumensträuße vor seine Füße. Aber die musikalische Leistung ist auch tatsächlich imponierend und wird mit reichlichem, starkem, trotz der Länge der Vorstellung anhaltenden Schlussapplaus, auch für die Chöre, belohnt. Ein paar Buhrufer beim Auftritt von Regisseur Keith Warner und seinem Team haben kaum Chance, sich Gehör zu verschaffen. Für Warner aber gilt ein weiteres Zitat aus der Oper: „Das hast du wieder gut gemacht“.

Einige erste Zeitungsmeinungen:

Frenetischer Jubel für „Die Meistersinger von Nürnberg“
Nachtkritik. Demonstrativer Jubel für den in zweieinhalb Jahren scheidenden Musikdirektor Philippe Jordan und Begeisterung für das Sängerensemble. Bei der sonntägigen Premiere von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ schien für einen Premierenabend lang alles eitel Wonne.
Kleine Zeitung.at

Staatsoper: Die „Meistersinger“ als Schlafwandler
„Wach ich oder träum ich?“ Die Frage, die in den „Meistersingern von Nürnberg“ wiederholt gestellt wird, bleibt in der Neuproduktion des Richard Wagner-Stücks an der Wiener Staatsoper bis zuletzt unbeantwortet. Keith Warner inszenierte die große Oper der künstlerischen Selbstbefragung in schlafwandlerisch-assoziativen Bildern rund um starke Sängerdarsteller und erhielt vom Premierenpublikum am Sonntagabend viel Zustimmung. Gefeiert wurde Michael Volle als Hans Sachs.
https://www.sn.at/kultur/allgemein/staatsoper-die-meistersinger-als-schlafwandler-130766551

Staatsoper: Kleine Geister & großer Meister & die alten Meistersinger

Gedanken dazu von Meinhard Rüdenauer

Es scheint wahrscheinlich so, dass kleine Geister in der Wiener Kulturszene hinterhältig rumoren. Ein kurzer Blick in der Staatsoper auf Gustav Mahlers ausgetrockneten Liebestod, auf ein entzaubertes „Dornröschen“, in der Volksoper auf die disneyländische „Dreigroschenoper“ oder die Miau Miau Miau Apokalypse im Volkstheater – da haben sich in die Denkprozesse  all dieser nach Wien geholten künstlerisch Verantwortlichen ziemlich sicher so einige hämische Kobolde eingemischt.

Nun aber doch zu Meister Wagner. Zum Abschied von Otto Schenks durch viele Jahrzehnte gepflegter heimischer Produktion von „Die Meistersinger von Nürnberg“ ist nun der Londoner Regisseur Keith Warner in die Staatsoper geholt worden, um Richard Wagner ein bisschen der heutigen (und wohl noch schneller vergänglichen) Regiemode anzupassen. Gleich gesagt: Dieser lange, überlange Opernabend vermag die Empfindungen von gereiften Wagner-Fans wie willig durchstehender jüngerer Musikfreunde durchaus zu treffen. Als Hans Sachs gibt Michael Volle den Ton vor. Und dieser ist so menschlich, so einfühlsam, so stimmlich variabel, dass sich sein seriöses Gefolge mit David Butt Philip als Walther von Stolzing, der in dieser meistersingerlichen Männerrunde an den Rand gedrängten Eva von Hanna-Elisabeth Müller oder bitte, auch wenn nur ein kleiner Geist, Wolfgang Koch, der ekelige Sixtus Beckmesser, und alle anderen aus der ehrwürdigen Handwerkergilde als ein homogenes Ensemble zusammen finden. Dirigent Philippe Jordan und das mit Wagner bestens vertraute Opernorchester lassen mit den sich wiederholt bemerkbar machenden Kraftwunder-Melodien immer wieder freudig aufhorchen.

Und was kann da ein in Karlsruhe wie in Santa Fé oder Tokyo gefragter, auch mal in Bayreuth engagierter Wagner-Regisseur wie Keith Warner zum Erfolg beitragen? Verständnisvoll diese derart gefühlsstrotzende wie komplexe Geschichte über innerlichste Wünsche, Bedürfnisse, Sehnsüchte, selg’em Liebestraum, als Parabel genial verschlungen mit Meistersinger-Würde, einigermaßen nachzuvollziehen. Gelingt. Minimalistisch beginnt es. Riesige Gerüste werden dann auf die schummrig gehaltene Bühne geschoben, mit Planen verdeckt oder schließlich im Festwiese-Schlussbild mit dem großen Choraufgebot bestückt. Das historische Nürnberg wird allerbescheidenst angedeutet, Johannisnacht und Lorbeerbaum könnten ruhig mehr an Düften der Natur vertragen. Doch das charakterisierende Spiel aller Sänger vermag zu überzeugen. Somit, aus dem 19. Jahrhundert in das Heute geholt: Richard Wagner und seine gewaltige Gedankenwelt – der Ehrenplatz unter den großen Meistern ist ihm weiterhin sicher.

Meinhard Rüdenauer

Einige Szenenfotos und die Sängerbesetzung der gestrigen Premiere

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Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Hans Sachs, Schuster Michael Volle
Veit Pogner, Goldschmied Georg Zeppenfeld
Sixtus Beckmesser, Schreiber Wolfgang Koch
Fritz Kothner, Bäcker Martin Häßler
Walther von Stolzing, ein junger Ritter aus Franken David Butt Philip
David, Sachsens Lehrbube Michael Laurenz
Eva, Pogners Tochter Hanna-Elisabeth Müller
Magdalene, Evas Amme Christina Bock
Kunz Vogelgesang Jörg Schneider
Konrad Nachtigall Stefan Astakhov
Balthasar Zorn Lukas Schmidt
Ulrich Eißlinger Ted Black
Augustin Moser Robert Bartneck
Hermann Ortel Nikita Ivasechko
Hans Schwarz Dan Paul Dumitrescu
Hans Foltz Evgeny Solodovnikov
Nachtwächter Peter Kellner
Der Kobold Josef Borbely

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Georg Zeppenfeld (Pogner), Hanna-Elisabeth Müller (Eva). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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David Butt Philip. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Jonas Kaufmann hat am Samstag in Wien den „Andrea Chénier“ abgesagt. Für ihn sang Stefano La Colla

Weitere Umbesetzungen in nächster Zeit:

Olga Bezsmertna übernimmt in allen Vorstellungen der aktuellen Zauberflöten-Serie anstelle von Erin Morley die Pamina.

Ileana Tonca singt in allen Vorstellungen der aktuellen Zauberflöten-Serie anstelle von Miriam Kutrowatz die Papagena.
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Theater an der Wien in der Wiener Kammeroper zur Premiere L’ARBORE DI DIANA von Vicente Martín y Soler

Fritz Krammer fand bei INSTA diesen amüsanten Clip vom Countertenor Maayan Licht und dem Bariton Christoph Filler, die beim gemeinsam vokalisieren auf 4,5 Oktaven kommen.

kamn
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STADTTHEATER KLAGENFURT: Der Vetter aus Dingsda

Operette in drei Akten von Eduard Künneke, Text von Hermann Haller und Rideamus
Nach einem Lustspiel von Max Kempner-Hochstädt

Premiere Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19.30 Uhr

Fragen über Fragen wirft Eduard Künneke in seinem wohl berühmtesten Werk, der 1921 in Berlin uraufgeführten Operette Der Vetter aus Dingsda, auf. Wird Julias geliebter Roderich aus der Ferne zurückkehren und sein Heiratsversprechen einlösen? Ist der Appetit Josef »Josse« Kuhbrodts zu stillen? Wie zuverlässig ist der Mond als Liebesbote? Und: Wo liegt eigentlich Dingsda?

 Die Ehe, so dichten es die Librettisten, ist eine Mausefalle: »Hinein kommt manch einer, doch raus kommt da keiner, denn nur nach innen geht die Tür.« Und dennoch versuchen alle auf Schloss de Weert, sich oder jemand anderen zu verheiraten. Da wäre einmal Julia, die davon träumt, endlich ihren geliebten Vetter Roderich zu ehelichen, der seit sieben Jahren in Batavia weilt. Währenddessen wirbt der spießig-vertrottelte Landratssohn Egon von Wildenhagen um sie. Josse seinerseits möchte Julia mit seinem Neffen August Kuhbrodt verkuppeln, um ihr Erbe wenigstens in der Familie zu halten. Von diesem Plan hält Julia allerdings schon allein aufgrund des Namens ihres potentiellen Angetrauten gar nichts. Und dann ist da noch Julias gewitzte Freundin Hannchen, die fünf Minuten nach seiner Ankunft den Heiratsantrag eines geheimnisvollen Fremden annimmt.

Unbändige Glückswut, pfiffiger Witz und melancholische Träumerei gehen in Künnekes rasanter Verwechslungskomödie Hand in Hand. Im schwungvollen Tempo von Tango und Foxtrott, begleitet von der klanglichen Fülle eines spätromantischen Orchesters, streben die Figuren der Handlung nach ihrem ganz individuellen Glück: sei es in der Liebe, im Reichtum – oder doch in der Ehe?

MUSIKALISCHE LEITUNG Günter Wallner REGIE Andrea Schwalbach

BÜHNE UND KOSTÜME Frank Philipp Schlößmann CHOREOGRAPHIE Rachele Pedrocchi

DRAMATURGIE Markus Hänsel

JULIA DE WEERT Rinnat Moriah HANNCHEN Martina Fender

JOSEF KUHBRODT Christoph Wagner-Trenkwitz WILHELMINE KUHBRODT Odette Brenninkmeijer

EGON VON WILDENHAGEN Matthias Störmer AUGUST KUHBRODT, DER ERSTE FREMDE Roman Payer

RODERICH DE WERT, DER ZWEITE FREMDE Erwin Belakowitsch

DIENER HANS Thomas Tischler DIENER KARL David Jagodić

Kärntner Sinfonieorchester

Weitere Vorstellungen bis 03. Februar 2022, Silvestervorstellung
Einführung
vor jeder Vorstellung um 19.00 Uhr
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Wiener Kammerorchester ab heute bis 14.12. auf Japan-Tournee

kank

Konzerte – Wiener Kammerorchester – DE

Solisten  Rainer Küchl,   Leitung, Solist & Konzertmeister

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Ingrid Fuzjko  Hemming, Klavier
Seiji  Okamoto ,Violine

Tourneestationen: Tokyo, Yokohama, Nagoya, Ichikawa.

90

Heute Mo. 5/12/2022  gratuliert der Online Merker der Pianistin Ingrid  Fuzjko Hemming  zum  90. Geburtstag! 

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Unser musikalischer Adventkalender Nr. 1- zusammengetellt von TTT: Comfort and Joy · Simon & Garfunkel 1967

Simon & Garfunkel, US – amerikanisches Folk-Rock Duo, gegründet 1957 s. http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_%26_Garfunkel

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Zum Video
http://www.youtube.com/watch?v=0u54ITC_A58
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Plácido Domingo traf den ehemaligen Fußballstar Mario Kempes in Doha

Posted @withrepost@placido_domingo Un placer haberte encontrado querido mario.kempes78 ! Siempre seguí mucho tu trayectoria profesional y sobre todo cuando jugabas en el @valenciacf ! Abrazo ! @fifaworldcup
doha

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ORF „kulturMontag“: #MeToo-Film „She said“, Wokeness-Debatte, mediale Meinungsmacht, Literatur-Shootingstar Kim de l’Horizon

 Danach: Doku-Premiere „Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“

Wien (OTS) – Der von Peter Schneeberger präsentierte „kulturMontag“ am 5. Dezember 2022 um 22.30 Uhr in ORF 2 thematisiert anlässlich Maria Schraders neuem, Oscar-verdächtigen Film „She said“ über den Harvey-Weinstein-Skandal, was in fünf Jahren #MeToo-Bewegung passiert ist. Weiters befasst sich die Sendung u. a. mit der Wokeness-Debatte sowie dem Moralbegriff in Kunst und Kultur, außerdem mit der Meinungsmacht der Medien sowie dem Werk von Kim de l’Horizon. Der Literatur-Shootingstar ist live zu Gast im Studio.

Anschließend an das Kulturmagazin zeichnet die Doku-Premiere „Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“ (23.15 Uhr) ein spannendes Porträt der außergewöhnlichen österreichischen Sozialreformerin und Frauenrechtsaktivistin. Als unangepasster Freigeist behauptete sie sich mit unermüdlicher Stärke und viel Charisma in einer absoluten Männerdomäne – dem Bildungswesen des 20. Jahrhunderts. Als revolutionäre Schulgründerin machte Schwarzwald Mädchen den Zugang zur Bildung möglich. Die „Schwarzwald Schule“ war die erste Schule in Österreich, an der Frauen maturieren konnten. Erzählt man die Geschichte der Schule, erzählt man auch die Geschichte der aufregenden Wiener Moderne: Kokoschka, Loos, Wellesz – allesamt prägende Persönlichkeiten dieser Zeit, die Eugenie Schwarzwald als Lehrer gewinnen konnte. Das Porträt einer außergewöhnlichen Frau gestaltete Alex Wieser.

Mehr zum „kulturMontag“:

„She said“ – Maria Schraders Oscar-verdächtiger filmischer Blick auf #MeToo

Die #MeToo-Enthüllungen zu Hollywoods Filmproduzent Harvey Weinstein im Jahr 2017 haben die US-amerikanische Traumfabrik in eine ihrer größten Krisen gestürzt. Maria Schrader erzählt in ihrem jetzt schon Oscar-verdächtigen Film „She said“ von jenen Wochen vor fünf Jahren, in denen die abstoßende Kehrseite der berühmtesten Filmindustrie der Welt ans Licht gebracht und eines ihrer schmutzigsten Geheimnisse von systematischem sexuellen Machtmissbrauch gelüftet wurde. Die Produktion basiert auf dem gleichnamigen, 2019 publizierten Buch der „New York Times“-Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor – dargestellt von Carey Mulligan und Zoe Kazan –, die Weinsteins Verbrechen minutiös aufdeckten und die von Aktivistin Tarana Burke angestoßene #Metoo-Bewegung ins Rollen brachten. Es ist Hollywoods erster beherzter Versuch, sich seiner jüngeren Geschichte zu stellen. Was alles die #MeToo Bewegung ins Rollen gebracht hat, ist jedoch längst noch nicht ausgemacht.

Durchs wilde Wokistan – Kunst und Moral

Spätestens seit #MeToo, #OscarsSoWhite und der Black-Lives-Matter-Bewegung kocht die „Woke“-Debatte auch in Europas Kulturbranche hoch. Wokeness, also Wachheit und Wachsamkeit, scheint die Political Correctness als Feindbild konservativer Kulturkämpfer abgelöst zu haben. Die Frage nach der Moral in der Kunst ist laut geworden. Im gesellschaftlichen Diskurs heizt die jüngere Generation der älteren ordentlich ein, will man sich doch für den Schutz von Minderheiten einsetzen und sensibel für Diskriminierung sein. Treibt das identitätspolitische Aufbegehren einen KeiI in die Gesellschaft? Führt die kulturelle Aneignung zu einer anhaltenden Marginalisierung von Schwarzen, PoCs (People of Colour) oder Indigenen oder hat die Kunst immer schon vom Austausch zwischen den Kulturen gelebt? Bleibt die vielgerühmte Freiheit der Kunst dabei auf der Strecke? Wie weit darf diese gehen und wo sind die Grenzen des moralisch Erlaubten? Braucht die Gesellschaft gar ein neues kulturelles Benimm-Büchlein?

Anatomie eines Skandals – Die Meinungsmacht der Medien

Erst im Sommer war eine Diskussion um kulturelle Aneignung losgetreten worden, als der Ravensburger Verlag zwei Bücher zum gleichnamigen Film „Der junge Häuptling Winnetou“ auf den Markt brachte. Von sozialen Medien aus wehte den Verlegern ein enormer Shitstorm entgegen, die Bücher seien rassistisch und würden der echten Lebenswelt der indigenen Völker, ihrer Unterwerfung und Vertreibung in Reservate nicht gerecht werden. Eine große Boulevardzeitung hielt dagegen. Der Verlag nahm die Produkte rasch vom Markt. Auch die deutsche Punkband „Die Ärzte“ fand sich im Herbst als Opfer des allgemeinen Empörungsbedürfnisses, das ihrem Kultsong „Elke“ galt: Zeitungen hatten berichtet, die Gruppe hätte sich von dem Titel mit dem frauenfeindlichen Text voller Fatshaming erst jüngst distanziert, obwohl sie diesen bereits seit 2011 nicht mehr in ihrem Repertoire hat. Wie entsteht vermeintliche Cancel Culture? Welche Rolle spielen soziale Netzwerke und Medien?

Famose Metamorphose – Der Erfolg von Literatur-Shootingstar Kim de l’Horizon

Mit dem Debütroman „Blutbuch“ feiert Kim de l’Horizon Triumphe und erhielt nun nach dem renommierten Deutschen Buchpreis auch den Schweizer Buchpreis. Der Literatur-Shootingstar, 30, geboren in der Schweiz, ist eine nonbinäre Person. Schon die Preisverleihung bei der Frankfurter Buchmesse im Oktober sorgte für Aufsehen, sei der deutsche Buchpreis doch für Kim „ein Zeichen gegen den Hass und für die Liebe“. Sagte es, stimmte ein Lied an und rasierte sich aus Solidarität mit den Frauen im Iran die Haare ab. In dem „Roman des Jahres“ dreht sich alles um ein Kind, das sich früh entschließt, weder als Mann noch als Frau durch die Welt zu gehen. Ein sprachgewaltiges, innovatives Werk zwischen Poesie und Biografie, in dem Kim de l’Horizon die Ich-Erzählfigur auf intensive Spurensuche nach der eigenen Identität schickt, einen Rückblick auf die eigene Kindheit werfen lässt und beschreibt, wie es ist, mit seinem Körper nicht zurecht zu kommen. „Blutbuch“ ist ein kunstvolles Konstrukt über Werden und Vergehen, Leben und Sterben. Kim de l’Horizon spricht live im Studio über Identität, das Schreiben als Befreiungsschlag, politische Verantwortung und die aktuelle Gender-Debatte.

Dokumentation „Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“ (23.15 Uhr)

Die junge Eugenie Schwarzwald will im Wien des Fin de Siècle den vom damaligen Bildungssystem massiv benachteiligten Mädchen bessere Chancen auf eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen. Im Alter von nicht einmal 30 Jahren kauft sie kurzerhand eine Schule und engagiert als Lehrer u. a. Oskar Kokoschka, Arnold Schönberg oder Adolf Loos. Auf behördliche Sabotage ihrer revolutionären Pädagogik-Konzepte reagiert sie nicht frustriert, sondern kämpferisch. Wie kommt es, dass Schwarzwald heute so Wenigen ein Begriff ist? Regisseurin Alex Wieser bereitet dieser Pionierin der Moderne die Bühne und erzählt vom Widerstreit zwischen k .u. k.-Konservatismus und den reformerischen Kräften jener Zeit.

„Genies sind im österreichischen Lehrplan nicht vorgesehen!“ Das war die Replik aus dem Unterrichtsministerium, als Eugenie Schwarzwald wortreich, aber vergeblich gegen die behördliche Entfernung von Oskar Kokoschka aus ihrer Schule ankämpfte und seine Genialität hervorhob. Der junge verquälte und bettelarme Künstler konnte keine Lehramtsberechtigung vorweisen und pflegte Marotten, wie Mädchen Buntstifte in die Hand zu geben und sie nach ihrer Meinung zu fragen. Künstlerische Betätigung wurde damals Frauen nicht zugestanden und außerdem: Sie könne ja der Gebärfähigkeit schaden. Es ist erstaunlich, wie sich Schwarzwald von behördlicher Beton-Mentalität nicht abbringen ließ und ihre Ideen konsequent weiterverfolgte. Sie betrieb in ihrem Schulgebäude mehrere Bildungseinrichtungen, in der Volksschule etwa saßen Mädchen wie Buben in einer Klasse. Sie setzte auf Ko-Edukation, weil diese „Mädchen klüger und Knaben gesitteter“ machen würde. Dabei wurde in Wien nicht einmal ihr in der Schweiz erworbener akademischer Titel anerkannt. So kam es, dass sie einen von ihr engagierten Lehrer als Schuldirektor einsetzen musste. Ein Strohmann, denn natürlich zog sie im Hintergrund weiter die Fäden. Von ihren Freunden wurde sie nur noch „Fraudoktor“ genannt – immer in einem Wort geschrieben.

Legendär sind die Feste, die Eugenie Schwarzwald gemeinsam mit ihrem Ehemann in ihrem Salon ausrichtete: Zum einen, weil absolutes Alkoholverbot bestand, zum anderen, weil sich dort „toute Vienne“, jedenfalls die Avantgarde der Stadt, einfand. Schwarzwald ging es nicht um das Einsammeln von Prominenz, sondern von Talenten, die sie miteinander vernetzte. Zu organisieren und zu helfen war ihr in die DNA eingeschrieben. Ein inniges Verhältnis pflegte sie zu Adolf Loos, der bei ihr unterrichtete und Inneneinrichtungen gestaltete. Er sollte auch ihr Lebenswerk architektonisch umsetzen: ein Schulzentrum auf dem Semmering. Eugenie Schwarzwald spielte außerdem eine Rolle, als es zum skandalösen Prozess gegen Loos kam: Er hatte zwei acht- bzw. zehnjährige Mädchen nackt gemalt und missbraucht. Der Architekt verantwortete sich mit einem „sittlichen Aufnahmetest“, den er für Schwarzwalds Schule durchgeführt habe. Eugenie war erschüttert und wies diese Darstellung zurück, verteidigte den Pädophilen dennoch als großen Künstler.

Das geplante große Schulzentrum am Semmering sollte nie Realität werden, das Nazi-Regime kam dem zuvor. Der Jüdin Eugenie Schwarzwald gelang – schon schwer von einer Krebserkrankung gezeichnet – die Flucht. 1940 starb sie in Zürich.
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 ORF : Der ORF ändert sein Programm in memoriam Karl Merkatz

 Weißmann: „Karl Merkatz hat österreichische Fernsehgeschichte geschrieben“

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Karl Merkatz. Foto: ORF

~ Der ORF ändert in memoriam Karl Merkatz sein Programm und würdigt den großen österreichischen Volksschauspieler neben der aktuellen Berichterstattung unter anderem mit einem Nachruf im „kulturMontag“ (Montag, 5. Dezember, 22.30 Uhr, ORF2) und Klassikern wie der „Bockerer“-Reihe, „Drei Herren“ u.v.m. in den kommenden Tagen (weitere Programmänderungen folgen). Auch ORF III widmet sich die gesamte kommende Woche in einem umfassenden Schwerpunkt Karl Merkatz. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Karl Merkatz hat mit seiner Schauspielkunst österreichische Film- und Fernsehgeschichte geschrieben. Wir sind stolz darauf, dass der ORF für viele seiner Paraderollen die Bühne bieten durfte. Wir verlieren mit Karl Merkatz einen großen und vielseitigen Volksschauspieler, der sich in seiner langen und an vielen Höhepunkten reichen Karriere in die Herzen des österreichischen Publikums gespielt hat und uns allen unvergessen bleiben wird.“ ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Nicht viele Schauspieler-Persönlichkeiten haben die österreichische TV- und Theaterlandschaft so mitgeprägt wie Karl Merkatz. Wie kaum ein anderer hat er es verstanden, der österreichischen Seele eine Stimme zu geben. Für uns wird er immer der ‚Echte Wiener‘ sein, der „Bockerer“, einer der ganz Großen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie!“ Auch ORF III würdigt Karl Merkatz kommende Woche: Am Montag, dem 5. Dezember, erinnern sich in einem „Kultur Heute Spezial“ (19.45 Uhr) bei Patrick Zwerger Weggefährten von Karl Merkatz an den Schauspieler. Außerdem sendet das Kulturmagazin einen Nachruf. Anschließend steht der Spielfilm „Der Blunzenkönig“ (20.15 Uhr) auf dem Programm – mit Karl Merkatz als grantelndem Fleischermeister aus dem Weinviertel, der sein Geschäft an seinen Sohn übergeben will. Um 21.50 Uhr folgt die ORF III-Doku „Karl Merkatz: Reden übers Leben“. In diesem letzten großen Gespräch, das anlässlich seines 90. Geburtstags geführt wurde, blickte Karl Merkatz auf seine ereignisreiche Karriere zurück und kommentierte teils seltene Archiv-Ausschnitte mit seinen unzähligen Rollen. Außerdem gab der Schauspieler heitere wie auch nachdenkliche Einblicke in sein privates und berufliches Leben. Auch am Donnerstag, dem 8. Dezember, sowie am Freitag, dem 9. Dezember, widmet sich ORF III in einer Sonderprogrammierung mit Dokus und Filmen Karl Merkatz. ~

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