Foto: Deutsche Oper Berlin © Günter Karl Bose
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 7. Februar 2022
Berlin
Deutsche Oper Berlin: die konzertante Aida
Corona-konform konzertant gibt es an der Deutschen Oper Berlin Verdis Aida, in der Stefano La Colla einen leicht konservativ angelegten, aber sängerisch formidablen Radamès und Guanqun Yu eine introvertierte, klanglich vorzügliche Titelheldin singt. Bisanti dirigiert ordentlich. Anna Smirnova fungiert als gewohnt enflammierte Gegenspielerin, während Michael Bachtadze führt als Äthiopier-König reichlich metallisches Material ins Feld. Der Saal ist äußerst spärlich besetzt.
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Berlin
Barenboim sagt für die kommenden Wochen alle Verpflichtungen ab
Die Mailänder Oper teilte am Sonntag mit, der 79-Jährige werde sich einer Operation unterziehen. Von 2005 bis 2014 war Barenboim der Musikalische Direktor der Scala. Nach den ursprünglichen Planungen sollte Barenboim am 8. Februar in einer Serie von Auftritten berühmter Pianisten Beethoven-Sonaten spielen. Vorgesehen war auch ein Konzert unter der Leitung des indischen Dirigenten Zubin Mehta.
nau.ch.-news
Wien
Befreit von Operndivengesten: „Manon Lescaut“ an der Staatsoper
Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian gibt ihr Wiener Rollendebüt in Puccinis Oper
DerStandard.at
Wien/Konzerthaus
Das Hagen Quartett rockt den Mozart Saal
Hypnotisierend, düster und verrückt. Musik, die einfach überrascht, teilweise auch rockt.
von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Daniels Anti-Klassiker 49: Carl Orff – „O Fortuna“ aus „Carmina Burana“ (1937)
Höchste Zeit sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen.
Klassik-begeistert.de
Frankfurt
Schließen? Unvorstellbar! (Bezahlartikel)
Nach vorn blicken: Intendant und Geschäftsführer Bernd Loebe spricht über die Coronakrise, künstlerische Erfolge und eine mögliche neue Staatsoper Frankfurt.
Frankfurter Allgemeine
Was ist, wenn es für die Kultur kein Zurück zur Normalität gibt?
Der Kulturbetrieb ächzt unter Omikron – und lässt die Menschen inhaltlich mit der Pandemie allein.
Kurier.at
Berndorf
Nachwuchs fördern mit Opernstar Daniela Fally
Frei nach dem Motto „Berndorf liebt’s klassisch“ wurde jetzt verkündet, dass klassische Musik wieder ein festes Zuhause in Berndorf finden wird. Unter der künstlerischen Leitung von Daniela Fally startet im April das Festival „KLASSIK.KLANG berndorf“.
Niederösterreichische Nachrichten.at
Europäischer Kirchenmusik-Preis für lettischen Komponisten Vasks
Auszeichnung wird im Juli im Rahmen des Festivals Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd überreicht
kathpress.at
Mit der „Krone“ in die Wiener Staatsoper
-50 % auf alle Karten!
Auch in diesem Jahr kann der Opernball leider nicht stattfinden. Das heißt aber noch lange nicht, dass es still wird in der Wiener Staatsoper. An den ursprünglich für den Ball und dessen Auf- und Abbau geplanten vier Tagen im Februar lockt ein wunderbares Ersatzprogramm. Und für unsere „Krone“-Leser gibt es einen besonderen Bonus: Sie können diese Vorstellungen exklusiv um 50 % ermäßigt genießen!
https://www.krone.at/2620569#comment-list
Tonträger
Hinreißende Stimme: Elsa Dreisig singt Opernpartien von Mozart
NDR.de
Drei mal drei ist Dreisig – Elsa Dreisigs geglücktes Mozart-Album
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
„Nachtigall Indiens“: Bollywood-Sängerin Lata Mangeshkar gestorben
Sie war in mehr als 1.000 Filmen zu hören.
Kurier.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Feel-good factor: Leonidas Kavakos and the Symphoniker at the Konzerthaus
bachtrack.com
London
Warning – this article contains warnings about trigger warnings
The Royal Opera House recently emailed some well-intentioned content advice to people who’d bought tickets for its production of Handel’s oratorio, Theodora, first performed in 1750.
TheGuardian.com
Bravura and brutality: Irish National Opera bring Vivaldi’s Bajazet to the Royal Opera House
operatoday-com
Stikhina and Kowaljow cut deep in Shostakovich with Noseda and the LSO
bachtrack.com
Leeds
Opera North’s Rigoletto
https://operatoday.com/2022/02/opera-norths-rigoletto/
San Diego
Into the woods: San Diego Opera’s “Così fan tutte” to take mismatched lovers into new territory
Director of company’s first indoor production since February 2020 has creative plans for Mozart classic
sandiegouniontribune
Französischsprachiger Artikel
Manon Lescaut – Vienne (Staatsoper)
Asmik et Brian chez les nouveaux riches
forumopera.com
Ballett/Tanz
San Francisco
SF Ballet’s Joyous Return to the Stage
https://www.sfcv.org/articles/review/sf-ballets-joyous-return-stage
New York/Ballet/Dance
Review: City Ballet Gets a Modern Dance Fix
A new work by the Ailey veteran Jamar Roberts shared a program with revivals by Pam Tanowitz and Kyle Abraham.
The New York Times
Rock/Pop
Zum 24. Todestag: Falco – Bruchlinien eines zerrissenen Superstars
Er war Superstar, er war so populär – in „Rock Me Amadeus“ hat sich die Wiener Legende Falco akkurat selbst besungen. An seinem Todestag und kurz vor dem 65er beleuchten wir die Bruchlinien einer einzigartigen Karriere.
https://www.krone.at/2618925
„Impf di“: Jetzt stürmt Kurz sogar die Schlager-Charts
Mit einer Impfkampagne der promillereichen Art sorgt der 17-jährige Party-Sänger Felix Muhr jetzt für Furore. Mit dabei: Altkanzler Sebastian Kurz.
Heute.at
Sprechtheater/Kabarett
Kabarett-Ikone Edith Leyrer: „Ich war nie besonders diplomatisch“
Die Grande Dame des heimischen Kabaretts und eine der spitzesten Zungen am Society-Parkett über Liebe, Leben und Beauty-OPs.
Kurier.at
Medien/TV
Österreich
„Krone“-Kolumnist „Staberl“ Richard Nimmerrichter im Alter von 101 gestorben
Unter seinem bekannten Pseudonym „Staberl“ schrieb Nimmerrichter seit 1965 Kolumnen für die „Krone“, mit denen er durchaus polarisierte.
DiePresse.com
Staberl ist tot
„Krone“-Kolumnist Richard Nimmerrichter verstarb mit 101 Jahren.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/medien/2136889-Staberl-ist-tot.html
Staberl starb mit 101
„Krone“-Familie trauert um Richard Nimmerrichter
https://www.krone.at/2621355
Suizid- und Gewaltszenen. Was ist eine Triggerwarnung – und wer braucht sie?
Es gibt schöne, romantische Filme, mit denen wir dem Alltagstrott für rund zwei Stunden entfliehen können. Und dann gibt es noch Filme, welche die weniger schmeichelhaften Seiten des Lebens aufzeigen und einen bitteren Beigeschmack haben. Wo schützen uns Triggerwarnungen, damit wir wissen, worauf wir uns einlassen?
Schweizer Illustrierte.ch
Buch
Doppelpass in die Langeweile
Ein Autor, der nicht viel von Fußball versteht, wird von einem Fußballer, der ungern liest, mit der Beschreibung seines Lebenswegs beauftragt: Martin Suter scheitert mit seiner Biographie über den einstigen Profi Bastian Schweinsteiger.
Frankfurter Allgemeine.de
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Unter’m Strich
GB
Camilla wird Königin: Queen Elizabeth veröffentlicht historisches Statement
Queen begeht 70-jähriges Thronjubiläum und deponiert in Statement den Wunsch, dass Camilla „Queen Consort“ wird. Bisher war der Titel „The Princess Consort“ für die Herzogin vorgesehen.
Kurier.at
Grazer KPÖ-Bürgermeisterin Kahr zu Impfpflicht: „Zwingen und Strafen falsch“
Schuld an der geringen Impfquote ist nach Ansicht der Grazer KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr die „grottenschlechte“ Kommunikation der Bundesregierung
DerStandard.at
Österreich
Was an dem Gerücht einer baldigen Neuwahl dran ist
Postenabsprachen, Pandemie, U-Ausschuss: Die Koalition kommt nicht zur Ruhe. Immer wieder keimen Gerüchte über Neuwahlen auf. Sind diese wirklich realistisch?
DerStandard.at
Breit angelegte Diskussion als Ziel: Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie veröffentlicht
Seit mehr als einem Jahr sorgt das Coronavirus für eine weltweite Krise. In einer Studie hat nun der Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger den Ursprung des Virus beleuchtet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen.
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html
Olympische Winterspiele
„Oldie“ Fettner überrascht mit Silber
Der 36-jährige Manuel Fettner hat am Sonntag bei den Olympischen Spielen in Peking überraschend die Silbermedaille von der Normalschanze geholt. Es ist die erste Medaille für die ÖSV-Adler bei Olympia auf dem kleinen Bakken seit 2010. Gold ging überlegen an den Japaner Ryoyu Kobayashi. Dritter wurde der Pole Dawid Kubacki.
https://sport.orf.at/beijing2022/stories/3090536/
Olympische Winterspiele
Bronze in der Abfahrt für Österreich
Schweizer Beat Feuz holt Gold
https://www.krone.at/2620954
INFOS DES TAGES (MONTAG, 7. FEBRUAR 2022)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 7. FEBRUAR 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Linz: „TITANIC“ – Premiere am Musiktheater des Landestheaters, Großer Saal, 06. 02.2022
Musical mit dem Buch von Peter Stone, Gesangstexte und Musik von Maury Yeston; deutsche Übersetzung von Wolfgang Adenberg-
Mit Untertiteln in Deutsch und Englisch
Copyright: Barbara Palffy
John Wanamaker war ein ideenreicher Geschäftsmann, der seit den 1870er-Jahren in Philadelphia und dann auch in New York nach ihm benannte Warenhäuser betrieb; angeblich geht der Ausdruck „Department Store“ auf ihn zurück. Eine riesige Orgel, die auf der Weltausstellung in St. Louis 1904 Furore machte, ließ er danach in sein Geschäft in Philadelphia einbauen, später erweitern – sie ist heute das größte funktionsfähige Instrument der Welt und wird nach wie vor täglich gespielt. Ebenso interessierte er sich für neueste Kommunikationstechniken, und daher wurde 1910 von der Firma Marconi eine Funkanlage in den Wanamaker-Häusern installiert. Sie sollte zur internen Kommunikation dienen, aber es wurden auch Nachrichten von außerhalb empfangen, sogar schon „online-Bestellungen“ von Schiffspassagieren, die die Ware bei Ankunft im Hafen vorfinden würden. In der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912, als aus den Signalen, die vom Atlantik kamen, abzulesen war, daß sich eine große Schiffskatastrophe abspielte, gingen von Wanamaker die ersten Veröffentlichungen des Geschehens aus. Damaliger Leiter des Marconi-Dienstes bei Wanamaker war David Sarnoff, später jahrzehntelang Generaldirektor von RCA, und damit auch – mit RCA-Victor – Herr über einen wesentlichen Teil des Tonträgermarktes der Swing-Ära (Tommy Dorsey, Duke Ellington, Benny Goodman, Glenn Miller, Artie Shaw u. v. a. m.) oder der großen Zeit der „alten“ Metropolitan Opera. Wanamaker ist heute Teil von Macy’s, das seit 1896 der Familie Straus gehörte – und ein Mitglied letzterer, Isidor Straus, wurde zusammen mit seiner Gattin Opfer der Titanic-Katastrophe…
Diese gilt heute, aus der Übersicht im Rückspiegel, als ein Menetekel zum Ende des „eleganten“, von großen Kolonialreichen und technischer Revolution geprägten Zeitalters – das natürlich bei weitem nicht für die gesamte Bevölkerung, weder der alten noch der neuen Welt, elegant war. Schon damals war die Erschütterung, auch in philosophischer Hinsicht, ähnlich fundamental wie knapp 160 Jahre davor beim Erdbeben von Lissabon, zumal auch das Schiff, wenn nicht von Werft und Reederei, so zumindest von der Presse, als unsinkbar bezeichnet worden war. Bis heute hält das Interesse an diesem Unglück an, befeuert auch von Eugene Ballards spektakulären Tauchgängen zum Wrack 1985, Titanic-Diners, das kleinste Museum zum Thema (www.titanicmuseum.at) und immer neuen Verfilmungen…
Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber/Linz
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WIENER STAATSOPER: HEUTE „MANON LESCAUT“ AUCH ALS LIVE-STREAM ZU ERLEBEN
https://play.wiener-staatsoper.at/
Karten für „Manon Lescaut“ ________________________________________________________________
OPER GRAZ: „MORGEN UND ABEND“ von Georg Friedrich Haas. Premiere am Samstag 12.2.
Copyright: Oper Graz
Ein Kind wird geboren, jemand stirbt, das Meer braust unaufhaltsam… Zwischen Morgen und Abend, Leben und Tod, Realität und Traum, Sehnsucht und Illusion gleitet diese Oper des in Graz geborenen Georg Friedrich Haas in einen außergewöhnlichen Sog: An einem Morgen erwartet der Fischer Olai die Geburt seines Kindes, durchlebt sie mit jeder Faser seines Körpers: Johannes wird geboren. An einem späteren Abend begegnen wir dem mittlerweile nun schon älteren Johannes, der wie sein Vater Fischer wurde und nun im Ruhestand ist. Seine Frau Erna ist bereits verstorben, und die Tochter Signe kümmert sich regelmäßig um ihren Vater. Als er an einem Morgen erwacht, erlebt er die Welt auf neue Art und Weise, er fühlt plötzlich die Schwäche seines Körpers nicht mehr und erlebt aufwühlende Begegnungen.
Georg Friedrich Haas’ hoch expressive Vertonung dieses Stoffes geriet bei der Uraufführung am Royal Opera House Covent Garden London im November 2015 zu einem außerordentlichen Triumph. Nach Aufführungen an der Deutschen Oper Berlin und am Theater Heidelberg wird diese mitreißende Oper ihre österreichische Erstaufführung an der Oper Graz in einer Inszenierung von Immo Karaman erleben. In der Rolle des Olai begegnen wir dem international renommierten Schauspieler Cornelius Obonya, der nach seinem Erfolg als Peer Gynt nach Graz zurückkehrt. Unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Roland Kluttig brausen die Emotionen und das Meer, umhüllen die Geschichte von Olai, seinem Sohn Johannes, verkörpert von Ensemblemitglied Markus Butter, und dessen Tochter Signe, gesungen von Cathrin Lange, die an der Oper Graz bereits als Blonde zu sehen war.
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VANCOUVER OPERA: CAVALLERIA RUSTICANA IN CONCERT
SA UND SO 12 + 13 FEBRUAR 2022
Vancouver Opera – Cavalleria Rusticana In Concert
Jonathan Darlington (Musikalischer Leiter)
This beloved masterpiece, Cavalleria Rusticana in Concert delivers intense passion, memorable music and incredible arias. This one-act opera, performed live and in concert, welcomes back Music Director Emeritus Jonathan Darlington to conduct the Vancouver Opera Orchestra and Chorus. Sung in Italian with English Surtitles.
„I’m absolutely thrilled to be able to return to Vancouver Opera and make music again. Thank you to all of our supporters for keeping Vancouver Opera’s heart alive and beating. I can’t wait to share our concert performance of the well-loved Cavalleria rusticana and show just how hard that heart beats and how much we’ve missed performing for you.“
-Johnathan Darlington, Vancouver Opera Music Director Emeritus
Othalie Graham (Santuzza)
David Pomeroy (Turiddu)
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„BLICKE HINTER DIE KULISSEN“ 1.+4.2. (Kammertheater) – von der Entstehung eines Pas de deux
Einmal pro Spielzeit gibt das Stuttgarter Ballett Einblicke in Probenprozesse oder referiert über spartenbezogene Themen mit praktischen Beispielen.
In der gewohnten Atmosphäre des Kammertheaters, wo das Publikum an einem Sammelsurium von Tischen platziert ist (die Bewirtung war jetzt den Hygienemaßnahmen geschuldet ins Foyer verlegt) wurde diesmal neben den bereits traditionellen Präsentationen der John Cranko-Schule die Entstehung eines Pas de deux demonstriert. Dessen Schöpfer Alessandro Giaquinto war während seiner Ausbildungszeit an der Cranko Schule 15jährig in einer Gemeinschaftsproduktion von Ballett und Schauspiel schon früh als Solist hervor getreten und hat sich bald nach seiner Übernahme in die Compagnie neben seinen tänzerischen Aufgaben (seit dieser Saison als Halbsolist) dem Choreographieren zugewandt. Mittlerweile hat der inzwischen 25jährige elf eigene Werke auf die Bühne gebracht, zuletzt eines für die Gala zum 50Jahr-Jubiläum der Cranko-Schule am 1. Dezember letzten Jahres.
Blick h.d.Kulissen. Giaquinto Ferlito Erikson. Foto: Stuttgarter Ballett
Nach einem kurzen Interview durch den Produktionsleiter Krzysztof Nowogrodzki, in dem der Italiener durch ein so gut wie akzentfreies Deutsch besticht, tritt er in Aktion und erweist sich im Laufe der 90 Minuten (pro Abend) als schon sehr selbstbewusster, ganz gelöst und spontan zwischen dem ballettinternen Englisch, Deutsch und natürlich seiner Muttersprache spielend hin und her switchender Moderator beim Entstehen seines eigenen Kunstwerks…
Weiterlesen (Udo Klebes)
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ORF / „kulturMontag“: Dirty Harry goes Thomas Bernhard, Emmerichs „Moonfall“, China zwischen Sportsgeist und Menschenrechten
Am 7. Februar nach der „Promi-Millionenshow“ um 23.15 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 7. Februar 2022 startet aufgrund der „Promi-Millionenshow für LICHT INS DUNKEL“ um 23.15 Uhr in ORF 2. Die Sendung befasst sich u. a. mit dem neuen Buch von Star-Entertainer und Multitalent Harald Schmidt, der kulinarisch auf Thomas Bernhards Spuren wandelt, gibt Einblicke in den neuen potenziellen Katastrophen-Blockbuster von Hollywood-Regisseur Roland Emmerich, der nächste Woche in die Kinos kommt, und beleuchtet anlässlich der Olympischen Winterspiele das Gastgeberland China zwischen Sportsgeist und Menschenrechtsverletzungen.
Kulinarisches Rendezvous mit Thomas Bernhard – Neues Buch von Harald Schmidt
„Dirty Harry“ alias Harald Schmidt ist ein großer Thomas-Bernhard-Bewunderer. Für den 64-jährigen Vollblutentertainer, Schauspieler, Kabarettist, Kolumnist, Schriftsteller, TV-Moderator und Chef-Zyniker der Deutschen ist der polarisierende Skandalautor, der mit endlosen Schimpftiraden und Stücken wie „Heldenplatz“ wortreiche Frontalangriffe auf seine österreichischen Landsleute unternommen hat, ein Phänomen. Dass Bernhards Literatur aber auch durch den Magen gehen kann, stellt Harald Schmidt nun in dem Buch „In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe“ unter Beweis. Darin begibt er sich auf kulinarische Spurensuche quer durch Österreich, denn der Jahrhundertschriftsteller war nicht nur ein Meister der Übertreibungskunst, sondern auch begeisterter Wirts- und Kaffeehausbesucher. Thomas Bernhard ließ in fast allen seinen Werken ausgiebig essen und offenbarte dabei zerfleischende Zustände. Ganz im Geiste Bernhards verspeiste Harald Schmidt auf seinem lukullischen Roadtrip Saure Wurst beim Kirchenwirt in Ohlsdorf oder die legendäre Frittatensuppe im Gasthof Klinger in Gaspoltshofen, wie sie im „Theatermacher“ aufgetischt wird. Über Bernhards makabre Tischgesellschaften und seinen maßlosen Hunger erzählt Harald Schmidt live im Gespräch mit Clarissa Stadler. In „Guten Morgen Österreich“ stellt Schmidt am Dienstag, dem 8. Februar, ab 6.30 Uhr in ORF 2 ebenfalls sein neues Buch vor.
Katastrophenstimmung mit Austro-Beteiligung – Roland Emmerichs „Moonfall“ demnächst im Kino
Mit Science-Fiction-Filmen wie „Independence Day“, „The Day After Tomorrow“ und „2012“ hat Roland Emmerich Kinogeschichte geschrieben. Jetzt schlägt der schwäbische Garant für Blockbuster wieder zu. In „Moonfall“ hat eine mysteriöse Kraft den Mond aus seiner Umlaufbahn gestoßen und schickt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde – nur Oscar-Preisträgerin Halle Berry als ehemalige Astronautin und NASA-Offizierin und ihr kleines Team können die Menschheit noch retten. Roland Emmerich hat das Drehbuch zu „Moonfall“ gemeinsam mit seinem langjährigen österreichischen Partner Harald Kloser geschrieben. Für das spacige Design der Raumschiffe ist der Wahlwiener Johannes Mücke verantwortlich, durchaus mit Realitätsanspruch. Deshalb arbeitet sein Team auch mit dem oberösterreichischen Physiker Werner Gruber zusammen, der zumindest theoretisch nachzuweisen versucht, ob die Raumschiffe tatsächlich funktionieren könnten. Den Film-Soundtrack lieferte der Grazer Komponist Thomas Wander, der u. a. schon für „Independence Day“ musikalisch verantwortlich war. Live zu Gast im Studio ist der Chef der Alten Schmiede Walter Famler, passionierter Juri-Gagarin-Fan, der über den Mythos der Raumfahrt, den Popfaktor des Alls und die „Lunatics“ aus Kunst und Literatur spricht.
Zwischen olympischem Sportsgeist und Menschenrechtsverletzungen – Chinas politisches Muskelspiel
Aktuell wird wohl kaum ein anderes Sportereignis aus der jüngeren Geschichte kontroverser debattiert als die gerade erst gestarteten Olympischen Winterspiele in China Peking. Während sie innerhalb der eigenen Landesgrenzen längst als endgültige Krönung einer aufstrebenden politischen Weltmacht zelebriert werden, geht es im internationalen Diskurs vor allem um Chinas Menschenrechtsverletzungen und einen möglichen politischen Boykott der Spiele. So haben u. a. die USA, Australien, Großbritannien und Kanada angekündigt, keine Politikerinnen und Politiker nach Peking zu entsenden, steht doch das Reich der Mitte seit Jahren wegen seines Umgangs mit Uiguren und Tibetern, den Drohungen gegen Taiwan und wegen der Unterdrückung der Demokratiebewegung in Hongkong heftig in der Kritik. Jetzt packt ein Insider aus. Desmond Shum hat mit seinem Buch „Chinesisches Roulette“ einen Bestseller gelandet. Im Land des Lächelns scheint man darüber nicht gerade „amused“, denn Shums Geschichte ist ein Thriller und ein politisches Lehrstück, das ein Sittengemälde der hedonistischen politischen Elite zu Beginn des Jahrtausends zeichnet. Darin entlarvt er Chinas korruptes System, berichtet schonungslos von der Gier nach Geld, Sex und Macht und von einem Imperium, das zurückschlägt. Die Prager Autorin Radka Denemarková, die jahrelang in China gelebt hat, nimmt in ihrem Roman „Stunden aus Blei“ nicht nur die chinesische Diktatur unter die Lupe, sie zeigt auch, dass Kapitalismus und Totalitarismus einander nicht ausschließen.
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Der ORF gratuliert dem Publikumsliebling zum 60. Geburtstag mit Film-Highlights in ORF 1 und ORF III-Schwerpunkt
Wien (OTS) – Ob als Privatdetektiv Brenner, als pensionierter Polizist in den Oberösterreich-Landkrimis, als „Aufschneider“ oder vor und hinter der Kamera für die „Wilde Maus“ – als Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Drehbuchautor ist Josef Hader aus der deutschsprachigen Fernseh- und Kinolandschaft sowie von den heimischen Bühnen nicht mehr wegzudenken. Der ORF gratuliert dem vielfach preisgekrönten Publikumsliebling, der am 14. Februar 2022 seinen 60. Geburtstag feiert, mit zahlreichen Programm-Highlights der vergangenen Jahrzehnte: Der Samstagabend steht am 12. Februar in ORF 1 mit den drei Film-Highlights „Wilde Maus“ (20.15 Uhr; am 13. Februar um 21.45 Uhr in 3sat), „Der Knochenmann“ (21.55 Uhr) und „Indien“ (0.00 Uhr; am 18. Februar um 21.35 Uhr in ORF III) ganz im Zeichen des Jubilars. ORF III widmet dem Publikumsliebling ab 13. Februar einen Schwerpunkt aus u. a. Filmen, Kabarettprogrammen, einem Porträt der Reihe „André Hellers Menschenkinder“ und der neuen Doku „Josef Hader – Die besten Momente zum 60. Geburtstag“ (18. Februar, 20.15 Uhr). Ein Best of Josef Hader erwartet die Zuseher/innen von Flimmit.
Mehr zu den Inhalten der einzelnen Programmpunkte von ORF 1
„Wilde Maus“ (Samstag, 12. Februar, 20.15 Uhr, ORF 1 und Sonntag, 13. Februar, 21.45 Uhr, 3sat)
Als der 50-jährige Georg (Josef Hader) seinen Job als Musikkritiker bei einer Wiener Zeitung verliert, verheimlicht er das seiner Frau Johanna (Pia Hierzegger), die ein Kind von ihm will – und startet sowohl einen Rachefeldzug gegen seinen ehemaligen Chef als auch die Restauration einer Achterbahn im Wurstelprater mit dem ebenfalls arbeitslosen, ehemaligen Mitschüler Erich (Georg Friedrich).
„Der Knochenmann“ (Samstag, 12. Februar, 21.55 Uhr, ORF 1)
Jetzt ist schon wieder was passiert … Ein Mann namens Horvath ist verschwunden, und die einzige Spur führt zum „Löschenkohl“, einer weithin bekannten „Backhendlstation“ in der Provinz. Und es wäre nicht der Brenner (Josef Hader), wenn ihm die Knochenmehlmaschine in Löschenkohls Keller nicht einige düstere Rätsel aufgäbe. Bei denen spielt der kleine „Grenzverkehr“ und ähnlich Menschliches eine wichtige Rolle: Die junge Wirtin hat ihm so den Kopf verdreht, dass er am Ende froh sein muss, diesen noch am Hals zu haben.
„Indien“ (Samstag, 12. Februar, 0.00 Uhr, ORF 1)
Der Beamte Heinzi Bösel (Josef Hader), ein kleinbürgerlicher Widerling, bekommt als neuen Kollegen ausgerechnet den geschwätzigen, yuppiehaften Streber Kurt Fellner (Alfred Dorfer) zur Seite gestellt. In Bösels altem Auto müssen die beiden scheinbar unvereinbaren Charaktere durch die Provinz reisen, um Wirtshäuser und Hotelbetriebe zu inspizieren. Aus der anfänglichen Feindseligkeit entsteht eine Freundschaft, die am Schluss selbst der Intensivstation standhält.
ORF III-Schwerpunkt: „André Hellers Menschenkinder“, neue Best-of-Doku, Kabaretts und Filme
ORF III würdigt Josef Hader ab 13. Februar mit einem Programmschwerpunkt. Zu Gast in der Gesprächsreihe „André Hellers Menschenkinder“ (Sonntag, 13. Februar, 21.45 Uhr) wirft der Kabarettist, Schauspieler und Drehbuchautor einen Blick auf seine Kindheit, seine ersten Bühnenauftritte und Kinorollen. In der „Donnerstag Nacht“ zeigt ORF III am 17. Februar Josef Haders Kabarett „Privat“ (21.55 Uhr) von der Burgruine Finkenstein. Ab 0.10 Uhr folgt das Programm „Im Keller“. Höhepunkt ist am Freitag, dem 18. Februar, die von Mario Kopf gestaltete Neuproduktion „Josef Hader – Die besten Momente zum 60. Geburtstag“ (20.15 Uhr): Zu sehen sind darin Ausschnitte aus Kabaretts und Filmen, außerdem rekapituliert der Publikumsliebling mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern Anekdoten und gemeinsame Erlebnisse. Abschließend zeigt ORF III die Filme „Indien“ (21.35 Uhr) und „Komm, süßer Tod“ (23.05 Uhr), den ersten Teil der Wolf-Haas-Krimiverfilmungen aus dem Jahr 2000.
ORF.at-Netzwerk, Teletext und TVthek gratulieren Josef Hader
Auch das ORF.at-Netzwerk würdigt Josef Hader im Rahmen der aktuellen Berichterstattung, der ORF TELETEXT berichtet in den Magazinen „Leute“ (Seiten 103 bzw. ab 145) bzw. Kultur und Show (Seiten 107, 110 bzw. ab 190) über Haders runden Geburtstag. Auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) werden die Sendungen und Beiträge des ORF-Programmschwerpunts, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, als Live-Stream bereitgestellt und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand verfügbar sein.
Best of Josef Hader auf Flimmit mit u. a. „Wilde Maus“ und den Brenner-Krimis
Flimmit (flimmit.at) gratuliert mit einem großen Josef-Hader-Best-of zum 60. Geburtstag: Darunter sein Regiedebüt und preisgekrönter Kinohit „Wilde Maus“ sowie „Gelbe Kirschen“ mit Hader als Fremdenpolizist Rudi, der sich in die junge Tschechin Alena (gespielt von Sandra Bra) verliebt. Flimmit-Abonnentinnen und -Abonnenten können sich außerdem auf echte Klassiker wie „Hader spielt Hader“, „Aufschneider“, „Indien“ und natürlich die Brenner-Krimis „Komm, süßer Tod“, „Silentium“, „Der Knochenmann“ und „Das ewige Leben“ freuen. Geplant ist zudem eine filmische Überraschung aus Haders Heimatdorf Nöchling im Waldviertel.