© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 17. FEBRUAR 2024
Wien
Applaus für Mörder und Schlauberger bei Puccinis „Il Trittico“
An der Wiener Staatsoper glänzten bei Puccinis Dreiteiler Carlos Álvarez und Elena Stikhina
DerStandard.at/story
Hamburg/Staatsoper
Gregory Kunde ist als Peter Grimes phänomenal, Chor und Orchester assistieren großartig
Der mit mehr als 60 Sängerinnen und Sängern auf der Bühne agierende Chor sang großartig. Ihm kommt wie selten in einer Oper eine weit über die einzelnen Solisten hinausgehende tragende Rolle zu. Und auch das Orchester lotet die Komposition voll aus, vor allem in den die einzelnen Szenen trennenden expressiven Zwischenspielen. Selten habe ich das Philharmonische Staatsorchester so gut spielen hören.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Klein beleuchtet kurz Nr 15: Carissimi und Purcell in der Elphi
Die Elbphilharmonie Hamburg beschert uns wieder eine Sternstunde der alten Musik. Henry Purcells „Dido and Aeneas“ ist nicht nur für eingefleischte Barockfans eine der berühmtesten Opern überhaupt. In Kombination mit einer Starbesetzung aus u.a. Joyce DiDonato, Andrew Staples und Fatma Said begleitet von den Musikern der preisgekrönten italienischen Barockformation Il Pomo d’Oro waren alle Zutaten für einen Konzertabend gegeben, der das Schlagwort Sternstunde voll und ganz erfüllte.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de
Düsseldorf/Tonhalle
Wie die Cinema Festival Symphonics dazu einladen, die Musik zum „Herr der Ringe“ neu zu entdecken
So, wie die großen Sinfoniker ihrer Zeit unsere Kultur geprägt haben, tun es heute Film und Fernsehen. In Düsseldorf ist man sich dessen bewusst und lässt deshalb regelmäßig jene Komponisten erklingen, deren Musik man aus den bekannten Filmen der letzten 80 Jahre kennt. Das alles kombiniert mit fähigen Musikern, die sich in ihrer Materie auskennen – eigentlich ist damit ein großartiges Erlebnis garantiert. Wie man es sich trotz fabelhafter Grundlage schwer machen kann, erzählt dieses Konzerterlebnis vom letzten Dienstag aus der Düsseldorfer Tonhalle.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
Gotteslob und Fallbeil: Constantinos Carydis im Konzerthaus
Der griechische Dirigent setzte mit einem Programm von Arvo Pärt bis Bruckner auf Kontraste.
DiePresse.com
Klosterneuburg
Garschall zieht sich als Intendant von „operklosterneuburg“ zurück
Nach 26 Jahren Intendanz widmet sich Michael Garschall künftig vor allem den Herbsttagen Blindenmarkt
DerStandard.at/story
Strukturumstellung
Michael Garschall verlässt die operklosterneuburg
meinbezirk.at
Wien
Johann-Strauß-Jahr 2025: Strauß’ Queerness, „Zigeuner“ und ein „Sparfuchs“
Der künstlerische Leiter Roland Geyer erklärt, warum 20 Millionen Euro Budget nicht zu viel sind und warum er den „Zigeunerbaron“ spielen will.
Kurier.at
Festival im Zillertal
Tiroler „Steudltenn“ bringt eine Würsteloper und Harald Schmidt
Das Zillertaler Theaterfestival hat sich „Identität“ zum Motto gewählt und präsentiert ab 3. April Acts von Agnes Palmisano bis Erwin Steinhauer
DerStandard.at/story
Zürich
Im dritten Frühling: Barrie Kosky inszeniert „Die lustige Witwe“ in Zürich
MuenchnerMerkur.de
München
Kritik – Marie Jacquot Imposantes Debüt bei Münchner Philharmonikern
BR-Klassik.de/aktuell
Baden-Baden
Osterfestspiele Baden-Baden: Mit Mallwitz und Mäkelä in die Zukunft
FrankfurterAllgemeine.net
Tonträger
Preis der deutschen Schallplattenkritik: die Bestenliste 1/2024 ist erschienen
NeueMusikzeitung/nmz.de
Album der Woche
Société Lunaire: Eugène Godecharle – 6 Quartette für Harfe, Violine, Viola & Bc op. IV
rbb-online.de
Jubiläum
Sigiswald Kuijken zum 80. Geburtstag: Suche nach authentischem Klang
Mit seinem Originalklangensemble „La Petite Bande“, das er vor über 50 Jahren ins Leben rief, hat Sigiswald Kuijken die Alte Musik grundlegend revolutioniert. Am 16. Februar wird der belgische Geiger, Gambist und Dirigent 80 Jahre alt.
BR-Kassik.de
Wien
Vorwürfe wiegen schwer: Nächster Schauspieler in Missbrauchs-Affäre
Ein Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller und Sprecher, der als Freischaffender unter anderem auch mit einem bekannten Wiener Bühnenhaus zusammenarbeitete, soll in Wien mit Kinderdarstellern und Buben aus einem Chor sexuelle Kontakte angebahnt haben. Es kam zur Razzia in dessen Wohnung in Wien – Anzeige!
krone.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Bremen
Theater Bremen’s Salome convinces with imaginative staging and impressive singing
seenandheard.international.com
Moskau
Fedoseyev, 91, marks 50 years at the Bolshoi
slippedisc.com
London
English National Opera musicians call off strike action after agreement reached
ENO will now revise plans that triggered dispute, after negotiations with Musicians’ Union
TheGuardian.com
Intensity, virtuosity and life-affirming energy from the Pavel Haas Quartet’s all-Czech evening
bachtrack.com.de
Leeds
Cavalleria Rusticana/Aleko, Opera North review – a new foil for Mascagni Overlapping casting in two tragedies of infidelity and jealousy
theartsdesk.com
New York
Voices of an Ancient Age
Les Arts Florissants, Paul Agnew (Musical Direction and Tenor)
concertonet.com
On Site Opera’s clever “Coffee Cantata” provides modern shot of caffeine to Bach
NewYorkClassicalReview.com
Lush strings, bright Beethoven: National Symphony Orchestra and Noseda at Carnegie Hall
bachtrack.com.de
Boston
My view of Seiji Ozawa from the critic’s chair
berkshireeagle.com
Washington
Russell Thomas roves widely in Vocal Arts recital with a memorable Barber “Knoxville”
WashingtonClassicalReview.com
Los Angeles
A short program of mini gems by Adès and Ravel from the LA Philharmonic
seenandheard.international.com
Melbourne
Victorian Opera’s Candide
saturdayspaper.com
Buenos Aires
Teatro Colón Announces 2024 Season
operawire.com
Recordings
Handel: Alcina album review – Magdalena Kožená is a tour de force
Keeping the emotion foremost while relishing the shape of the music, Kožená has great support from Erin Morley and Elizabeth DeShong
TheGuardian.com.music
Mahler: Symphony No. 8 (Minnesota Orchestra, Osmo Vänskä) Vänskä celebrates his farewell to Minnesota in spectacular style.
limelight.arts.com.au
Ballett/Tanz
In St. Pölten und Wien Ballett der Gegensätze
Im Festspielhaus St. Pölten, im Tanzquartier Wien und im Wuk steht ein abwechslungsreiches Tanzwochenende bevor
DerStandard.at/story
Alastair Macaulay: Who needs artistic directors?
Our ballet critic was down at Covent Garden last night, watching new talents rising.
slippedisc.com
“Swan Lake” takes flight in Ballet West’s elegant production
utahartsreview.com
Politik
Eine Blutspur führt durch Russland: Todesfälle und Polit-Morde
Immer wieder werden russische Oppositionelle vergiftet oder tot aufgefunden. Die Liste ist lang – und lange nicht vollständig. Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny ist nach Angaben der Gefängnisverwaltung am Freitag in der nordrussischen Region Jamal-Nenzen gestorben. Der 47-Jährige hat eine jahrelange Haft in einer Strafkolonie verbüßt. Immer wieder gab es in Russland in der Vergangenheit Morde und Anschläge mit politischem Hintergrund. Eine Übersicht der aufsehenerregendsten Todesfälle und Politmorde in Russland
DiePresse.com
Kreml-Kritiker Nawalny ist tot – Kollaps in der Haft
Laut russischen Agenturen ist der Oppositionspolitiker Nawalny in Haft gestorben. Putins Erzfeind saß seit Januar 2021 durchgehend hinter Gitter. Nawalny habe sich demnach während eines Spaziergangs krank gefühlt und sei wenig später bewusstlos zusammengebrochen – Wiederbelebungsversuche seien erfolglos gewesen. Die mutmaßliche Todesursache soll laut russischen Medien ein Blutgerinnsel sein.
Heute.at
Gesetz gegen Kriegsgegner: Putin enteignet „die Dreckskerle“
Laut einem neuen Gesetz sollen Andersdenkende nun auch ihr Eigentum verlieren können. Russische Emigranten sollen sich außerhalb ihres Landes nicht sicher fühlen. „Das Gesetz über die Dreckskerle wurde angenommen“, frohlockte Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Staatsduma, bereits vor zwei Wochen. Da hatten alle Anwesenden der Sitzung – fast 80 Prozent aller Abgeordneten des russischen Unterhauses – für das Gesetz gestimmt, mit dem der Staat Besitz, Orden und Titel von Regimekritikern konfiszieren darf. Am Mittwoch hat der russische Präsident, Wladimir Putin, die Änderungen unterschrieben. Damit tritt ein weiterer Gummiparagraf in Kraft, dessen Ziel vor allem die Abschreckung ist und der sich in erster Linie gegen russische Emigranten richtet. Sie sollen sich auch außerhalb ihres Landes nicht sicher fühlen.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Ein Investorendeal spaltet den deutschen Fußball
Die Proteste sind programmiert. Deutschlandweit werden Fußballfans an diesem Wochenende wieder gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) Sturm laufen, schon an den vergangenen Spieltagen flogen Tennisbälle und Schokoladengoldtaler auf die Spielfelder, es wurden Protestplakate gezeigt und Schmähgesänge angestimmt. Zahlreiche Partien der Ersten und Zweiten Bundesliga mussten unterbrochen werden. Worum geht es eigentlich?
DiePresse.com
Emotionaler Talk
Prinz Harry spricht über Charles und US-Staatsbürgerschaft
Am Freitag gab Prinz Harry sein erstes TV-Interview seit längerer Zeit – und es war zugleich das erste Interview seit der Krebs-Diagnose von Papa König Charles III.
oe24.at
„KI wird Arzt ersetzen – Krankenschwester nicht“
Stefan Verra im ausführlichen TV-Talk: Eine knappe Woche vor dem „Krone“ Leadership Day spricht der Körpersprache-Experte über nonverbale Kommunikation für Führungskräfte, KI im Leadership, Ärzte, Krankenschwestern, Jürgen Klopp, Carlo Ancelotti und José Mourinho. Hochinteressant!
krone.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 17. FEBRUAR 2024)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 17. FEBRUAR 2024)
Quelle: onlinemerker.com
OPER FRANKFURT: Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung DER TRAUMGÖRGE
AJ Glueckert © Barbara Aumüller; Zuzana Marková © Henri Fair
Oper in zwei Akten und einem Nachspiel von Alexander Zemlinsky
Text von Leo Feld
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Markus Poschner
Inszenierung: Tilmann Köhler
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Choreografie: Gal Fefferman
Licht: Jan Hartmann
Chor: Tilman Michael
Kinderchor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Görge: AJ Glueckert
Prinzessin / Gertraud: Zuzana Marková
Grete: Magdalena Hinterdobler
Hans: Liviu Holender
Marei: Juanita Lascarro
Müller: Dietrich Volle
Pastor: Alfred Reiter
Züngl: Michael Porter
Kaspar: Iain MacNeil
Mathes: Mikołaj Trąbka
Wirtin: Barbara Zechmeister
Wirt: Andrew Bidlack
Ein Bauer: Thomas Schobert
Ein älterer Bauer: Lars Rößler
Erster Bursche: Alexey Egorov
Zweiter Bursche: Yongchul Lim
Eine Traumstimme: Tiina Lönnmark
Die zentralen Themen der Oper, Ablehnung und Hass gegenüber Fremden, ziehen sich wie ein roter Faden durch die Biografie von Alexander Zemlinsky (1871-1942): In Wien erlebte er um 1900 die ersten antisemitischen Anfeindungen, die sich auch gegen Künstler*innen richteten. Eines der prominenten Opfer war Hofoperndirektor Gustav Mahler, der Zemlinsky mit der Komposition des Traumgörge beauftragt hatte.
Nach Mahlers Entlassung 1907 wurde die Premiere umstandslos gestrichen. So kam das Werk erst 1980 in Nürnberg zur Uraufführung und wird nun erstmals szenisch in Frankfurt gezeigt. Zemlinskys faszinierende, spätromantische Musik erinnert zwar an seine Zeitgenossen, wirkt aber immer originell und inspiriert.
Zum Inhalt der Oper: Bücher bedeuten dem Dorfburschen Görge alles: Er ist in seine Traumprinzessin verliebt. Doch soll er die bodenständige Grete heiraten. Görge weiß, dass er in der Dorfgemeinschaft niemals akzeptiert werden wird. So läuft er vor seiner eigenen Hochzeit davon und will seine Lebensträume verwirklichen. Sein Plan scheitert: Er strandet drei Jahre später als Trinker in einem anderen Dorf. Um einen Aufstand zu organisieren, wird dort ein Sprecher gesucht. Die Bauern schlagen Görge vor. Dafür müsste er allerdings mit Gertraud, die im Dorf als Hexe verschrien ist, brechen. Als er sich weigert, sie zu verlassen, bekommen die beiden durch den Mob zu spüren, dass es in dieser Gesellschaft keinen Raum für Träume gibt. Vielleicht anderswo?
Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung: Sonntag, 25. Februar 2024, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 29. Februar, 3. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 9., 13., 16., 23., 31. (18 Uhr) März 2024
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich
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Richard Wagner Verband Bamberg: Zoom-Gespräch mit Festspielleiterin Katharina Wagner
Katharina Wagner konnte zwar nicht wie geplant nach Bamberg kommen, aber das Gespräch der Festspielleiterin mit Sabine Zurmühl fand live als Zoom-Konferenz vor rund achtzig Zuschauern im Kufasaal statt. Hier der Wortlaut.
Sabine Zurmühl, die Autorin der wunderbaren Cosima-Wagner-Biografie (Böhlau Verlag) und Mitglied beim Richard-Wagner-Verband Bamberg, hat in Bamberg mit Festspielleiterin Katharina Wagner ein Zoom-Gespräch geführt, das man jetzt auf unserer Homepage nachlesen kann unter https://rwv-bamberg.de/2024/02/mir-war-klar-worauf-ich-mich-da-eingelassen-habe/
Schöne Grüße aus Bamberg von Monika Beer
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Richard Wagner-Verband Leipzig: Erfolgreicher Internationaler Wettbewerb um Bayreuth-Stipendium und Richard-Wagner-Nachwuchspreis 2024
Am 12. und 13. Februar 2024 wetteiferten 17 junge Künstlerinnen und Künstler in der Oper Leipzig in den Kategorien Gesang, Instrumentalmusik und Korrepetition zu Richard Wagners Werk um drei Stipendien für die Bayreuther Festspiele 2024. Die Jury kürte drei Gewinner/innen, die beim anschließenden Preisträgerkonzert am 14. 2. dem Publikum vorgestellt wurden:
Frieder Flesch, Bariton (1. Preis)
Jasper Timm, Korrepetition (2. Preis)
Victoria Matt, Sopran (3. Preis)
Vergeben werden die Bayreuth-Stipendien vom Richard-Wagner-Verband Leipzig in Kooperation mit der Oper Leipzig. Als Partner unterstützt die Stadt Leipzig die Nachwuchsförderung finanziell. Deshalb können die drei Stipendiaten zusätzlich mit dem Richard-Wagner-Nachwuchspreis ausgezeichnet werden. In dem europaweit und jährlich ausgeschriebenen Wettbewerb werden Bewerber bis zum 35. Lebensjahr zugelassen, die an einer europäischen Hochschule, einem Konservatorium oder einer gleichwertigen Einrichtung immatrikuliert sind. Zu der Jury gehörten 2024 außer Dr. Cornelia Preissinger, Operndirektorin der Oper Leipzig, auch die Opernsängerin und Moderatorin Carolin Masur, Anna Skryleva, Generalmusikdirektorin am Theater Magdeburg und Prof. Helmut Kukuk von der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Den Vorsitz übernahm Jasmin Solfaghari (Opernregisseurin, PAMY Mediaproductions), die auch zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig, Prof. Dr. Helmut Loos, das Preisträgerkonzert moderierte. Dieses Jahr waren 80 Bewerbungen eingereicht worden. Wegen der hohen Qualität der Wettbewerbsbeiträge wurden zwei zusätzliche Bayreuth-Stipendien an Jessica Leão, Sopran, und Daniel Gwon, Bariton, vergeben.
Weitere Informationen, Vitas und Fotos: Richard-Wagner-Verband Leipzig e. V.
Kickerlingsberg 6
04105 Leipzig
+49 (0) 341 – 30 86 89 33
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Neue CD: Günther Groisssböck/Malcolm Martineau: „Männerliebe- und leben“
🤩..nächster Streich😉 First uncut glimpse MÄNNERLIEBE-und LEBEN with @malcolmmartineau 🎹⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
#beethoven #schumann #bruckner #brahms
#gramola Release approx. may/june 2024
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Intendant Michael Garschall verlässt operklosterneuburg
Als Intendant der operklosterneuburg sagt Michael Garschall Adieu, als langjähriger Intendant und Gründer der Herbsttage Blindenmarkt wird er seine Gäste auch weiterhin begrüßen. © Roland Ferrigato
26 Jahre (!) lang war Michael Garschall Intendant der operklosterneuburg und hat damit den Erfolgsweg dieses Opernfestivals entscheidend mitgeprägt. Nun zieht er sich aus dieser Funktion zurück und wird sich zukünftig vor allem seiner Intendanz der ebenfalls seit vielen Jahrzehnten erfolgreichen Herbsttage Blindenmarkt widmen.
Es sollte ein fulminanter Abschied werden: Im Sommer 2023 hat Michael Garschall mit seinem Team einen viel bejubelten „Don Carlo“ auf die Bühne gebracht, der österreichweit und auch international für Schlagzeilen sorgte – es war die letzte Opernproduktion im Rahmen seiner Intendanz der operklosterneuburg.
Michael Garschall hat in diesen 26 Jahren die österreichische Festspiellandschaft geprägt und mitgestaltet wie kaum ein anderer. Begonnen hat alles noch unter dem Namen Sommerspiele Klosterneuburg – im Jahr 2000 erfolgte dann die Umbenennung in operklosterneuburg – und vorerst 540 Plätzen, die aufgrund des sehr rasch einsetzenden enorm großen Zuschauerinteresses schon bald auf 840 Plätze erweitert wurden. Mehr als 300 Vorstellungen brachte Garschall auf die Bühne, wobei es ihm stets ein Anliegen war, neben sehr bekannten und oft gehörten Opern auch Werke auf den Spielplan zu setzen, die für viele Besucherinnen und Besucher vielleicht „Neuland“ waren, wie etwa Gioachino Rossinis „Conte Ory“, „und auch da waren wir stets ausverkauft und hatten wie so oft Auslastungsrekorde und mussten Zusatzvorstellungen einschieben“, wie Garschall stolz vermerkt.
„Unvergessliche Abende für Opernfans aus aller Welt“
Dementsprechend dankbar fallen die Reaktionen seitens der Stadtgemeinde Klosterneuburg aus: „Der Erfolg der operklosterneuburg ist eng mit dem Namen Michael Garschall verbunden. Ich bedanke mich daher sehr herzlich bei ihm für sein unermüdliches Engagement und die vielen unvergesslichen Abende, die er Opernfans aus aller Welt und unserer Stadt Klosterneuburg beschert hat“, so Bürgermeister Christoph Kaufmann.
Für Kulturstadträtin Katharina Danninger ist mit Michael Garschall „unsere kleine Opernbühne hin zu einer Weltbühne gewachsen – über die Grenzen hinaus bekannt, geliebt und gefeiert. Danke Michael für diese 26 Jahre harter Arbeit, Hingabe und Liebe zu deinem Publikum.“
Und Kulturamtsleiter Franz Brenner wird Michael Garschall „nicht nur als langjähriger Intendant und Partner bei der Arbeit für die operklosterneuburg“ vermissen, er werde ihm darüber hinaus auch „als fantastischer Mensch abgehen, mit dem die Zusammenarbeit auch nach 26 gemeinsamen Jahren eine reine Freude war. Ich freue mich darum schon jetzt auf hoffentlich viele weitere Begegnungen mit ihm“.
Viele Karrieren erfolgreich auf den Weg gebracht
Zahlreiche Sängerentdeckungen im Rahmen der operklosterneuburg sind Michael Garschall gelungen, womit er auch viele Karrieren erfolgreich auf den Weg gebracht hat („Bevor sie die großen Bühnen eroberten, waren sie schon bei uns in Klosterneuburg zu sehen und zu hören“). Er hat vier ORF-Produktionen begleitet und umgesetzt, Opernheurige, offene Proben und Schulprojekte organisiert sowie Firmenevents und Kulturpackages ins Leben gerufen.
Neben dem künstlerischen haben die stets steigenden Karteneinnahmen auch den finanziellen Erfolg der operklosterneuburg garantiert – schließlich hatte Michael Garschall auch die wirtschaftliche Mitverantwortung des Festivals über.
Michael Garschall hat Meilensteine gesetzt, wenn es um die Frage ging, wie man junges Publikum für die Oper begeistern könnte: „Noch lange bevor beispielsweise die Wiener Staatsoper entsprechende Initiativen setzte, hatten wir bei uns in Klosterneuburg schon 1998 die Oper für Kinder etabliert.“
Persönliche Gründe für seinen Rückzug
„Ich übergebe als Intendant ein Festival, das weit über die Region bekannt und für viele Opernliebhaberinnen und -liebhaber fixer Bestandteil ihres sommerlichen Festivalprogramms geworden ist“, betont Garschall. In diesem Sinne sei es ihm wichtig gewesen, einen „wohlbestellten Stall“ zu hinterlassen. Daher habe er auch noch „mit viel Engagement und Herzblut“ den neuen Fördervertrag mit dem Land Niederösterreich verhandelt, der zukünftig höhere Dotationen für Chor, Backstage-Team und Infrastruktur mit sich bringen wird.
Für seinen Rückzug als Intendant der operklosterneuburg – er hat im Dezember 2023 seinen Vertrag auslaufen lassen – macht Michael Garschall persönliche Gründe geltend. Die Saison 2024 hat er noch programmiert und besetzt, die Durchführung liegt nun beim Kulturamt der Stadtgemeinde Klosterneuburg. Sein Dank gelte jetzt „dem exzellenten Team, dem Stift, dem Land Niederösterreich, den treuen Sponsoren, der Stadtgemeinde Klosterneuburg sowie allen Besucherinnen und Besuchern, die so viele Jahre lang diesen erfolgreichen, aufregenden und wunderschönen Weg gemeinsam mit mir gegangen sind“.
Was er besonders vermissen wird? „Mein Publikum“, sagt Michael Garschall spontan. Und was am wenigsten? „Dass ich an Aufführungstagen nicht x-mal sämtliche Wetterdienste des Landes kontaktieren muss, um einschätzen zu können, ob wir im Stiftshof spielen können oder doch nicht. Die Entscheidung lag schließlich immer bei mir.“
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10.02.2024: „BARTÓK TÁNC TRIPTICHON“ – drei Piecen von Béla Bartók vereint in einem Ballettprogramm
Hatte in der Woche davor in der Ungarischen Staatsoper die Premiere dieses dreiteiligen Ballettabends stattgefunden, so war in der nun dritten Vorstellung am Samstag zum Matinee-Termin das Interesse natürlich weiterhin ungebrochen an der tänzerischen Umsetzung dieser wichtigen Musikstücke. Im Mittelpunkt stehen drei Werke des weltberühmten ungarischen Komponisten Béla Bartók (1881–1945). Zunächst bekannt als Pianist, war Béla Bartók nicht nur ein sehr bedeutender Komponist, sondern er widmete sich auch gemeinsam mit seinem Freund Zoltán Kodály intensiv der Sammlung und Beforschung ungarischer Volksmusik.
In Würdigung dieses ungarischen Künstlers erhielten drei ungarische Tanzschaffende die Gelegenheit jeweils eine Choreografie zu gestalten. Während „Der holzgeschnitzte Prinz“ (im ungarischen Original „A FÁBÓL FARAGOTT KIRÁLYFI“) von László Velekei bereits im Vorjahr Premiere hatte, waren die beiden anderen Piecen für diese Zusammenstellung eines mehrteiligen Ballettabends jeweils Uraufführungen: „A CSODÁLATOS MANDARIN“ von Marianna Venekei sowie „TÁNCSZVIT“ von Kristóf Várnagy.
„Der Wunderbare Mandarin“ – ein Skandal bei der damaligen Welturaufführung vor knapp 100 Jahren – zählt heute zu den Meilensteinen von Bartóks Musikwerken. Über die Jahrzehnte gab es mehrere choreografische Fassungen im Repertoire des Ungarischen Nationalballetts, darunter die Versionen von Gyula Harangozó sen., László Seregi, Antal Fodor oder Jenő Lőcsei. Aktuell hat sich Marianna Venekei mit diesem Stoff beschäftigt, basierend auf der Geschichte „Der wunderbare Mandarin“ von Menyhért Lengyel (1880–1974), veröffentlicht 1916. Hier geht es um drei Halunken, die das Mädchen zwingen, Männer anzulocken und die diese dann ausrauben. Marianna Venekei blickt auf eine bemerkenswerte Karriere als Tänzerin im Ungarischen Nationalballett zurück und wurde vielfach ausgezeichnet wie mit dem Gyula Harangozó Award (2001), dem EuroPAS Award (2005), „Merit of the Hungarian Republic“ (2015) sowie dem „Seregi Award“ (2020). Sie arbeitet als Ballettmeisterin im Ungarischen Nationalballett; als Choreografin hat sie bereits zahlreiche Werke geschaffen wie „Chapter II“, „Gull Dance“, „The Jungle Book“, „Déja vu“ und „Fifth Season“. Ihr erstes abendfüllendes Handlungsballett „A Streetcar Named Desire“ hatte 2017 Uraufführung; für die Bánffy Bühne in den Eiffel Art Studios entstand 2021 „Firebirds“ zu Strawinskys Musik; sie schuf auch bereits einige Tanzsequenzen für Opernproduktionen wie für Richard Wagners „Götterdämmerung“ und Ludwig van Beethovens „Die Ruinen von Athen“.
Bei Marinna Venekei spielt die dramatische wie brutale Handlung vom „Wunderbaren Mandarin“ in einer hektischen Großstadt (Set Designer: Gergely Zöldy Z, Costume Designer: Mónika Szelei, Video Designer: Zsombor Czeglédi). Die drei Gangster überfallen gemeinsam mit dem Mädchen als Lockvogel ahnungslose Passanten, eine Figur – der Mandarin – bewegt sich in dieser rastlosen Szenerie wie in Zeitlupe – sofort stellt sich eine unerklärliche Anziehungskraft zwischen ihm und dem Mädchen ein. Im Unterschlupf der drei Halunken kommen zunächst ein alter Mann und ein Junge vorbei – dann taucht der Mandarin auf. Das Mädchen kann sich seiner Energie nicht entziehen und ist bereit mit ihm mitzugehen. Die drei Ganoven, die zunächst kein Interesse am seltsamen Fremden hatten, wollen ihn aber nicht weglassen, nach mehreren Versuchen ihn zu töten, hängen sie ihn schließlich. Das Mädchen bleibt gebrochen in Trauer zurück.
Das Mädchen (Lea Földi) und der Mandarin (Iurii Kekalo) © Valter Berecz / Hungarian State Opera
Lea Földi überzeugt als Mädchen mit starkem Ausdruck; sie ist Spielball der drei Diebe und versucht sich ihnen gegenüber dennoch zu behaupten. Als sie auf den Mandarin trifft, geschieht Unerklärliches mit ihr, denn sie kann sich seinem seltsamen Sog nicht entziehen – diese Szenen sind besonders intensiv, wenn sie fast wie eine Marionette diese unsichtbare Verbindung zu dem Fremden körperlich spürt. Iurii Kekalo verkörpert den Mandarin als präsente wie unwirkliche Erscheinung. Balázs Majoros, Carlos Taravillo Mahillo und Yago Guerra überzeugen als die drei brutalen Räuber.Nach der Pause entführt László Velekei mit seiner Choreografie des „Holzgeschnitzten Prinzen“ in die Märchenwelt. László Velekei ist seit 2015 Artistic Director vom Györi Balett und seit 2020 deren Direktor, nachdem er viele Jahre als Solotänzer in der Ballettcompagnie von Győr engagiert war. Als Choreograf schuf er bereits viele Werke für sein Ballettensemble, darunter auch Handlungsballette wie u.a. „GisL“ oder „A Scarlet Letter“. „Der holzgeschnitzte Prinz“ ist seine erste Kreation für das Ungarische Nationalballett. Ihm wurde bereits der Harangozó Award sowie der Seregi Award verliehen und er ist Artist of Merit. Als Choreograf macht er es sich zur Aufgabe klassische Handlungsballette zeitgenössisch im neoklassischen Stil zu interpretieren.
Das Libretto zum „Holzgeschnitzten Prinz“ in der Art eines Volksmärchens stammt von Béla Balázs (1884–1949), der auch das Stück in Versen „Duke Bluebeard’s Castle“ verfasste. Die Handlung spielt in einer wunderschönen märchenhaften Szenerie (Set Designer: István Rózsa, Costume Designer: Nóra Rományi, Lighting Designer: Tamás Pillinger): Getrennt durch einen von einer Fee bewachten Wald leben an gegenüberliegenden Rändern ein Prinz und eine Prinzessin. Eines schönen Morgens betritt die Prinzessin den Wald und zufällig geht zur selben Zeit auch der Prinz dort spazieren. Die Fee als mächtige Hüterin des Waldes will aber deren Zusammentreffen verhindern und schickt die Prinzessin zurück in ihr Schloss, aber zu spät, der Prinz hat sie erblickt und sich auf Anhieb in sie verliebt. Er versucht sich ihr zu nähern, aber der Wald verhindert dies unter dem Einfluss der machtvollen Fee, indem Bäume den Weg des Prinzen blockieren. Doch der Prinz überwindet diese Hindernisse, daher veranlasst die Fee, dass das Wasser steigt. Die Fluten überwältigen ihn und in den Wassermassen gehen dem Prinzen seine königlichen Insignien verloren. Als Ersatz erschafft die Fee eine hölzerne Kopie des Prinzen für sich und schmückt die Figur mit dessen Krone und Mantel. Der Prinzessin gefällt dieses seltsame Wesen jedoch sehr, daher muss die Fee erneut mit ihren Zauberkräften eingreifen – sie verleiht dem Holzstück Leben. Daraufhin tanzt die Prinzessin mit dem holzgeschnitzten Prinzen und nimmt ihn in ihr Schloss mit. Traurig beobachte dies der echte Prinz, der die Fluten überlebt hat. Er findet Linderung seines Kummers, indem er sich der Natur zuwendet. Die Fee krönt ihn zum König des Waldes. Das erregt jedoch die Aufmerksamkeit der Prinzessin, da sie nach und nach das Interesse an der steifen Holzpuppe verloren hat. Diesmal wendet sich der Prinz von der opportunistischen Prinzessin ab, die sich ebenfalls im Dickicht verstrickt, das die Fee entstehen hat lassen. Geläutert erkennt die Prinzessin, was wahren Wert hat und wirft ihre Krone weg. Der Prinz und die Prinzessin finden endlich zueinander, die Natur ist versöhnt und beschützt nun die Liebenden.
Der Prinz (Boris Zhurilov) und die Fee (Maria Yakovleva) in„A FÁBÓL FARAGOTT KIRÁLYFI“) von László Velekei © Valter Berecz / Hungarian State Opera
Grandios hier Maria Yakovleva als omnipräsente Fee, die mit ihren magischen Kräften als Beschützerin der Natur und des Waldes die Fäden der Handlung in ihren Händen hält. Boris Zhurilov überzeugt als edler Prinz, der nicht nur seine Liebe findet, sondern auch in der Wahrung der Natur seine Bestimmung findet. Ellina Pohodnih gefällt als Prinzessin, die sich zunächst von der Prinzenkrone blenden lässt, auf die gekrönte Holzfigur hereinfällt, die eigentlich nur eine Attrappe ist, bis sie erkennt, was im Leben wichtig ist – die Liebe – unabhängig von Geld oder Macht und die Natur schätzen lernt. Motomi Kiyota ist witzig-grotesk anzuschauen mit seinen steifen Bewegungen als holzgeschnitzter Prinz. Das Corps de ballet verwandelt sich in Velekeis Bewegungssprache in Bäume oder Wellen und entführt so glaubhaft in die Märchenwelt. Auch eine kurze Unterbrechung wegen Stromausfalls im Orchestergraben tat dem Fluss der Handlung keinen Abbruch – das Publikum war sehr angetan von dieser zauberhaften Geschichte.
Den Abschluss des Programms bildete „Dance Suite“. Der Performer, Tänzer und Choreograf Kristóf Várnagy kam eher zufällig zum Tanz. Er komplettierte seine Ausbildung an der Academy of Dance, ist Preisträger von nationalen und internationalen Ballettwettbewerben und ist Gewinner mehrerer Stipendien. Er experimentierte mit verschiedenen Tanzstilen wie mit Contemporary, klassischem Ballett und Zirkus. Als Tänzer war er u.a. in der Pál Frenak Company und als Solist im Cullberg Ballet sowie dem Royal Swedish Ballet engagiert. Sein Debut im Zirkus-Metier gab er im Cirque du Soleil, aktuell ist er Mitglied von Recirque. Gegründet 2012 in Ungarn von Bence Vági, vereint diese Contemporary Circus Company in den Produktionen Tanz, Theater und Zirkus in einer einzigartigen Verbindung dieser künstlerischen Elemente.
Ensemble in TÁNCSZVIT“ von Kristóf Várnagy © Valter Berecz / Hungarian State Opera
2012 begann Várnagy zu choreografieren; „Dance Suite“ ist seine erste Arbeit für das Ungarische Nationalballett. Die Komposition von Belá Bartók wurde vor 100 Jahren uraufgeführt und besteht aus fünf Teilen, die mit kleinen Interludes verbunden sind. Jeder dieser Tänze hat ein an Folklore erinnerndes Thema, ist aber keine Volksmusik. Auf leerer Bühne, die ein wenig an ein Balanchine-Setting erinnert, tanzt das Ensemble bestehend aus Soobin Lee, Diana Kosyreva, Stefanida Ovcharenko, Kristina Starostina, Louis Scrivener, Timofiy Bykovets, Alberto Ortega de Pablos, Luca Massara sowie Lilla Emese Varga (MNBI), Lilli Csenge Koltay-Szabó (MNBI), Mariia Prangova (MNBI) und Léna Petrovics (MNBI) – mit viel Esprit in unterschiedlichen Kombinationen und Formationen in einer Verbindung von vordringlich klassischem Schrittmaterial als Referenz an Traditionen in der Kunst mit zeitgenössischer Interpretation in an Folklore-erinnernden Kostümen (Costume Designer: Zita Bélavári; Lighting Designer: Tamás Pillinger).
Für diese Produktion kamen auch Tänzerinnen vom Ungarischen Nationalballett Institut (MNBI) zum Einsatz.
Hervorragend die musikalische Interpretation dieses Bartók-Triptychon vom Orchester unter der souveränen Stabführung von Gergely Vajda. Sehr viel Applaus!
Ira Werbowsky