Foto © Michael Pöhn, Wiener Staatsoper
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 21. OKTOBER 2023
Wien/Staatsoper
Anna Netrebko singt sich in der Wiener Staatsoper mit russischen Liedern in den Himmel
Ergreifendere Töne der Resignation und Klage habe ich noch nicht gehört… Der „Traum einer Sommernacht“, ein erotischer Traum eines jungen Mädchens, überwältigte mich mit der Intensität und Wahrhaftigkeit der Interpretation… Ein wahrhaft großer Abend mit einer großen Diva.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Anna Netrebko, eine Diva auch im Lied
Netrebko machte ihr Solistenkonzert an der Wiener Staatsoper zum Singspiel und zelebrierte das russische Repertoire. Vor dem Haus demonstrierte eine kleine Gruppe
DerStandard.at
Düsseldorf/Deutsche Oper am Rhein
Ist Parsifal das Werk eines Toren
Während im ersten Akt die Regie Michael Thalheimers noch starke Bilder zeigt, vermag sie im Laufe des Abends immer weniger zu überzeugen und verstrickt sich in konzeptionelle Schwächen und Widersprüche. Unter der Leitung von Axel Kober bleibt die Musik Wagners aber unverwüstlich. Positiv an der eher statischen Personenführung ist, dass es für den Chor und für die Solisten optimale Voraussetzungen für den Gesang schafft. Die musikalische Darbietung der Düsseldorfer Symphoniker ist auf exzellentem Niveau. Großartige Leistungen erbringen auch der Chor und insbesondere die Solisten in den Hauptrollen, allen voran der umwerfende Hans-Peter König als Gurnemanz.
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Turbo-Pop des Barock – „Besser geht’s doch gar nicht“
‚Vorsicht, Maestro, so geben Sie doch acht, Herr Haselböck, die Musikwelt braucht Sie noch!!! – aber klar, nach der zweiten Zugabe des „Orchester Wiener Akademie“, Turbo-Pop des Barock, kann man schon etwas erschöpft sein: „Danza degli spettri e delle furie“ – und wie furios wird da losgelegt, auf historischen Instrumenten, so wie es Christoph Willibald Gluck und seine Zeit wollte und sich gedacht hat – und wie Wien und die Welt damals eben noch gehört hat, rasant, rasant, rasanter! Orginal sound also.
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
19.10.23 „Theodora“, Theater an der Wien, „Händel im Kaffeehaus“
Feiern wir also den Geburtstag des römischen Kaisers Diokletian im Café Central. Die Wiener halten es zwar mehr mit Kaiser Marcus Aurelius Probus, aber wenn Georg Friedrich Händel auf Diokletian besteht und Stefan Herheim auf ein Kaffeehaus, dann wird sich das schon irgendwie reimen. Ob sich das Publikum an dieser „Mischung“ laben kann, ist eine andere Frage. Aber zumindest gibt es viel schöne Musik zu hören.
http://www.operinwien.at/werkverz/haendel/atheod2.htm
Der rätselhafte Tod von Händels „Theodora“ im Café Central
Die Presse.com
Wien
Händels „Theodora“: In Unterwäsche ins Café Central
https://orf.at/stories/3336717/
„Theodora“ am Theater an der Wien: Berührungsängste bergen Todesgefahr (Bezahlartikel)
Stefan Herheim setzt Händels „Theodora“ in legendäres Wiener Ambiente. Die christliche Jungfrau durchlebt als Kellnerin ein Martyrium.
SalzburgerNachrichten/Kultur
„Theodora“ oder Ein Fest für Händel
Kritik. Mit dem szenischen Oratorium „Theodora“ von Georg Friedrich Händel gelingt dem Theater an der Wien im Museumsquartier ein umjubelter Publikumserfolg.
KleineZeitung.at
„Theodora“ als Kaffeehausoratorium am Theater an der Wien
puls24.at.news
Fräulein Theodora – gar nicht röstfrisch
Mit der szenischen Aufbereitung von Georg Friedrich Händels Oratorium „Theodora“ geht auch die zweite große Saisonproduktion des Theaters an der Wien im Museumsquartier ziemlich schief. Warum Direktor Stefan Herheim in seiner Regie das frühchristliche Drama ins Café Central verlegt, erklärt sich nicht. Auch musikalisch gerät die Sache weit unter dem einst gewohnten Niveau.
KronenZeitung.at
Berlin Philharmonie
Berliner Philharmoniker: Gustavo Dudamel mit Mahlers Fünfter
Dudamel, der für den erkrankten Mehta einspringt, leitet Mahlers Sinfonie Nr. 5 in der Berliner Philharmonie kantilenensatt und ereignisprall. Dudamels Interpretation flutet allerdings allzu weich über Kontraste hinweg. Zuvor überrascht eine kurze, vitale Uraufführung von Milica Djordjević.
konzertkritikopernkritikberlin.blog
Wien/Musikverein
Musikverein: Igor Levit liefert einen neuen Goldstandard für Brahms-Klavierzyklen (Bezahlartikel)
Die Presse.com
Wien/Konzerthaus
Gustav Mahlers „Ja“ zum Leben strahlte hell
Das Cleveland Orchestra begeisterte unter seinem langjährigen Chefdirigenten Franz Welser-Möst bei einem ganz besonders wertvollen Gastspielabend im Wiener Konzerthaus.
https://www.krone.at/3144563
Wien/Konzerthaus
Franz Welser-Möst dirigiert Mahler 7 verhalten im Wiener Konzerthaus
Da teils beunruhigende Meldungen über den Gesundheitszustand von Franz Welser-Möst die Runde machen, scheint die Zeit gegeben, innezuhalten und über den oberösterreichischen Stardirigenten nachzudenken. Und wenn Sie, sehr geehrte Damen und Herren, hier in www.klassik-begeistert.de nach Franz Welser-Möst suchen, werden Sie anhand der vielen Reviews feststellen, dass doch manchmal „durchwachsene“ Wahrnehmungen festzustellen sind. Aber dazu später.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Wien
Volksoper: Jacques Offenbach, Die Reise zum Mond / Le voyage dans la lune
Offenbachs „Reise zum Mond“ wird in der Volksoper aktuell als „Oper“ klassifiziert (genau genommen soll es sich um eine „opéra-féerie“ handeln), es handelt sich aber de facto eindeutig um eine französische Operette
forumconbrio.com
Baden
Kooperation verlängert: Novomatic bleibt auf der „Besetzungsliste“ der Bühne Baden
niederösterreichischeNachrichten.moedling
Linz
Bariton Martin Achrainer: „Ich will Farbe reinbringen“ (Bezahlartikel)
Der 46-Jährige singt im Musiktheater den Dr. Falke in Johann Strauß’ berühmtester Operette „Die Fledermaus“
Kurier.at
Klagenfurt
Weltuntergang? Silvester! „Götterdämmerung“ in Klagenfurt
Noch vor dem „Rheingold“ stellt Aron Stiehl die „Götterdämmerung“ auf die Bühne des Klagenfurter Stadttheaters. Das macht Sinn in seiner fantasievollen, doch nie zwangsoriginellen Inszenierung.
Die Presse.com
Musikgenuss trotz Schwerhörigkeit: Hörgeräte, Induktionsanlagen, Bluetooth & Co
Wie können schwerhörige Menschen Musik genießen? Heutzutage gibt es eine Reihe technischer Hilfsmittel. Die Hörgeräte werden immer besser, und auch in Konzertsälen und Opernhäusern wird nachgerüstet. Neben induktiven Höranlagen gibt es auch die Möglichkeit, die Musik über Bluetooth direkt ins Hörgerät zu übertragen – auch wenn sich diese neue Technik bei Veranstaltern noch nicht durchgesetzt hat.
BR-Klassik.de
Es lebe das Spiel: Gustavo Dudamel dirigiert die Berliner Philharmoniker
60 Jahre Philharmonie: Gustavo Dudamel übernimmt anstelle von Zubin Mehta das Jubiläumskonzert – und begeistert mit Mahlers Fünfter.
Tagespiegel.de
München
Konzerthaus München: BR-Intendantin fordert Entscheidung von Politik
BR-klassik.de
Frankfurt
Sopranistin Adriana González: „Es ist gefährlich, auf der Bühne zu weinen. Aber es ist auch toll“
Die guatemaltekische Sopranistin Adriana González, derzeit im Frankfurter „Figaro“ zu hören, über den Weg zur Oper in einem Land ohne Opernhaus, das Nein-Sagen und die Stille im Publikum.
FrankfurterRundschau.de
Hamburg
Streit um Hamburger Schiller-Oper: Gutachten verzögert sich
ndr.de.hamburg
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Christian Thielemann presides over a triumphant Die Frau ohne Schatten in Vienna
bachtrack.com.de
Berlin
After Nearly Five Decades, Waltraud Meier Takes Her Final Opera Bow
The famed singer, known for her captivating presence, intellectual approach and distinctive sound, is retiring from the stage with “Elektra.”
TheNewYorkTimes.com
Mailand
Five stars for a powerful and gripping Peter Grimes at La Scala, Milan (Subscription required)
Benjamin Britten’s grim tale of persecution and intolerance is taking Italy by storm
https://www.ft.com/content/d7486fc7-7878-45e9-8444-0538cf2a8b4a
Versailles
Tales of woe: Zingarelli’s Giulietta e Romeo at Versailles
bachtrack.com.de
London
Clori, Tirsi e Fileno review – Handel’s beauties and subtleties to the fore in a lovely performance
TheGuardian.com.music
Abergavenny
Beatrice and Benedict review – Mid Wales Opera’s staging has style and fizz
TheGuardian.com.music
San Diego
San Diego Opera kicks off new season
https://www.kpbs.org/news/2023/10/19/san-diego-opera-kicks-off-new-season
Palo Alto
Review: West Bay Opera’s straightforward ‚Madama Butterfly‘ reveals its enduring power
almanacnews.com
Seattle
Seattle Opera makes a rare foray into Baroque opera with Handel’s Alcina
seenandheard.international.com
Vancouver
Vancouver Opera’s “The Magic Flute” is the perfect starter opera
straight.com.vancouver
Perth
La bohème (West Australian Opera)
This new take on Puccini’s classic combines visual chic and grittiness in a visually impressive and emotionally moving production
limelightmagazin.com.au
Recordings
CD Review: Jonathan Tetelman’s ‘The Great Puccini’
https://operawire.com/cd-review-jonathan-tetelmans-the-great-puccini/
Shostakovich: Symphonies 2, 3, 12 and 13 album review – Nelsons ends his cycle as convincingly as it began
TheGuardian.com.music
Ballet / Dance
New York: Personal revelations of an ex-Ailey dancer, ingeniously staged in States of Hope
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Volkstheater-Privatstiftung schreibt künstl. Leitung ab 2025/26 aus
Bewerbungsfrist läuft am 10. Dezember 2023 ab
OTS.Presseaussendung
Theater in Hamburg : Gefangen in eisigen Schmerzenssplittern
Konzentrierte und träumerische Archäologie des Theaters: Karin Beier inszeniert eine weitere Folge ihres „Anthropolis“, Christoph Marthaler einen Abend über Emily Dickinson am Schauspielhaus Hamburg.
FrankfurterAllgemeine.net
Medien
Östereich
Ben Segenreich kritisiert „Standard“ wegen Israel-Berichterstattung
Fast 30 Jahre lang war Ben Segenreich Mitarbeiter bei der Tageszeitung „Standard“. In einem offenen Brief beklagt der Nahost-Experte „Anklageschriften gegen Israel“.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Flughäfen im Visier: Syrien spricht jetzt von „Angriff aus Israel“
Israel hat syrischen Staatsmedien zufolge die Flughäfen der Städte Damaskus und Aleppo angegriffen. Das syrische Staatsfernsehen berichtete am Donnerstag, eine „israelische Aggression“ richte sich gegen die beiden wichtigsten Flughäfen des Landes. Die Angriffe erfolgen vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas.
KronenZeitung
Österreich
Kurz zu Pilnacek: Er wurde in den Tod getrieben
Nach seinem Gerichtstag äußerte sich Ex-Kanzler Sebastian Kurz über die Umstände, die zum Tod des langjährigen Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek geführt haben könnten. Der suspendierte Sektionschef des Justizministeriums, Christian Pilnacek, ist in der Nacht auf Freitag im Alter von 60 Jahren gestorben. Kurz zuvor hatte er noch Kontakt mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz.
oe24.at
Drama um Ex-Justizsektionschef
Pilnacek als Geisterfahrer unterwegs, dann starb er
Christian Pilnacek war am Freitag auf der S5 als Geisterfahrer unterwegs, ihm wurde der Führerschein entzogen, wenig später war der 60-Jährige tot. Um jegliches Risiko des aufgebrachten Ex-Spitzenbeamten zu verhindern, wurde Christian Pilnacek von einer Vertrauensperson abgeholt. Doch nur kurz darauf war der einst mächtigste Beamte im Staat tot. Die Leiche des 60-Jährigen wurde am Freitag im Gerichtssprengel von Krems gefunden. Die Kriminalpolizei ermittelt, sie wird in weiterer Folge bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Krems eine Obduktion der Leiche anregen.
Heute.at
Wer war Christian Pilnacek?
Die Justiz verliert einen brillanten Juristen, der für seinen Job gelebt hat, und – auch – an dessen Bedeutung zerbrach.
Kurier.at
Die Lehren aus dem Fall Pilnacek
Der Tod des mächtigen Justizsektionschefs wirft ein bezeichnendes Licht auf den politmedialen Betrieb des Landes. Christian Pilnacek war bekanntermaßen einer der Lieblingsfeinde von Justizministerin Alma Zadić und der von ihr stets vehement verteidigten WKStA
Kurier.at
Todesdrama nach Geisterfahrt
YouTube-Video zum Tod von Christian Pilnacek
Österreich
Regierung kürzt Luxuspensionen bei Nationalbank
SPÖ, Neos und FPÖ kritisieren teures Budget. Regierung setzt Gegenmaßnahme und geht gegen hohe Pensionen vor.
Kurier.at
Österreich
Strafrechtlich verfolgte Homosexuelle werden entschädigt
Die Urteile werden aufgehoben, die betroffenen Menschen rehabilitiert und auch entschädigt. Justizministerin Zadić: „Wir übernehmen als Staat Verantwortung für unsere Geschichte.“
Kurier.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 21. OKTOBER 2023)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 21. OKTOBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Heute Umbesetzung „Die Frau ohne Schatten“
Leonardo Neiva sang bereits am 20. Oktober anstelle von Michael Volle den Michele in Il tabarro.
Tomasz Konieczny singt am 21. Oktober anstelle von Michael Volle den Barak in Die Frau ohne Schatten.
Daria Sushkova singt in allen Vorstellungen statt Patricia Nolz die Partie der Ciesca in Gianni Schicchi.
Carlos Osuna singt statt Hiroshi Amako den Edmondo in allen Manon Lescaut-Vorstellungen.
Andrew Watts singt anstelle von Xavier Sabata die Partie des Fürst Go-Go in Le Grand Macabre.
Ted Black singt statt Carlos Osuna den Roderigo in allen Otello-Vorstellungen.
Leonardo Neiva singt statt Clemens Unterreiner am 25., 28. November, 2., 5. und 8. Dezember den Marcello in La bohème.
Clemens Unterreiner singt statt Martin Häßler am 15., 18., 22., 24. und 26. November den Sprecher/2. Priester in Die Zauberflöte.
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MAILAND: PREMIERE „PETER GRIMES“ – am 19.10.
ZU FACEBOOK
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Wiener Staatsoper: Solistinnenkonzert Anna Netrebko (19.10.)
Zum Bericht von Dr. Manfed A. Schmid: https://onlinemerker.com/wien-staatsoper-solistinnenkonzert-anna-netrebko/
Anna Netrebko
Pavel Nebolsin, Anna Netrebko. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Wenn man wegen Anna Netrebkos Konzert von Tschechien nach Österreich fahren muss
Von Nikola Slabakova
Pavol Nebolsin, Anna Netrebko. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
In der Tschechischen Republik ist nun Aufrittsverbot für Anna Netrebko, ein für den 16. Oktober 2023 in Prag geplanter Konzertauftritt der russisch-österreichischen Star-Sopranistin ist abgesagt worden. „ Wir haben uns geeinigt, dass wir dem politischen Druck nachgeben und Anna keine Entschädigung verlangen wird“, sagte eine Sprecherin der Konzertagentur. Dieses Konzert (gleiches Programm) mit dem Pianisten Pavel Nebolsin wurde auch für 19. Oktober 2023 an der Staatsoper in Wien geplant und letztlich durchgeführt. Es war praktisch ausverkauft. In Prag wäre es auch ausverkauft gewesen. 1300 Leute kauften dort bereits Karten. In Wien durfte man für sein Geld Anna Netrebko sehen und hören, in Prag nicht.
Am Abend des 19. Oktober erschien Anna Netrebko auf der Bühne der Wiener Staatsoper slawisch bekleidet, im weissen floral gemusterten Kleid, und sang und sprach die Innigkeit und Zauberpracht der russischen Lieder von Nikolai Rimsky-Korsakov, Sergei Rachmaninoff und Pyotr Ilyich Tchaikovsky aus. Einen Blick ins Repertoire aus zweiundzwanzig Liedern.
Die Pianissimi füllten den ganzen Raum der Staatsoper und es schien, als würde niemand in diesen Momenten atmen. Großerer Beifall von allen Seiten wurde auch dem russischen Pianisten Pavel Nebolsin zuteil, der diese Liederwerke, die zu den heroischen der russischen Musikliteratur gehören, spielte wie im fabelhaften atemberaubenden Traum.
Man fuhr am diesen Abend eine wahrhaft magische Reise in die innere Welt. Ich danke der Republik Österreich, dass sie mir dieses Erlebnis, das ein ganzes Leben lang in Erinnerungen bleibt, ermöglichte.
Nikola Slabakova
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Stadttheater Baden: Heute Pemiere MY FAIR LADY
Patrizia Unger, Oliver Baier, Christoph Wagner-Trenkwitz. Foto: Georg Nesvadba
„Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ heißt es am heutigen Samstag, wenn im Stadttheater Baden mit Frederick Loewes Musicalklassiker MY FAIR LADY in die neue Saison gestartet wird. Patrizia Unger lässt als Eliza Doolittle die Blüten in Spanien grün erblühen, TV-Star Oliver Baier doziert als Sprachwissenschaftler Henry Higgins, und Fernseh-Legende und „Stimme der Nation“ Chris Lohner gibt als dessen Mutter ihr Debüt in Baden. In weiteren Rollen sind Andreas Steppan, Christoph Wagner-Trenkwitz/Gerhard Balluch, Ricardo Frenzel Baudisch und Sylvia Rieser zu sehen. Es inszeniert Hausherr Michael Lakner, die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Chefdirigent Michael Zehetner. Gespielt wird bis 31. Dezember im Stadttheater.
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Stadttheater Gießen: Für heute angesetzte „Rigoletto“-Premiere wegen Erkrankung verschoben
„Rigoletto“ wegen Krankheit verschoben – Sonderkonzert als Ersatzprogramm
Die für 21. Oktober angekündigte Premiere von „Rigoletto“ muss verschoben werden. Die Partie des Hofnarren Rigoletto, der alles tut, um seine Tochter vor den Versuchungen der Welt zu beschützen und sie dann in einer Verkettung unglücklicher Umstände dennoch schmerzlich verliert, ist eine der großen Herausforderungen, nach denen sich ein Sänger in seiner Karriere sehnt. Kraft und Zartheit, Witz und Tiefe, liegen in dieser Figur. Eine Rolle, wie gemacht für Grga Peroš, festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Mit zahlreichen Partien hat er sein Publikum begeistert (zuletzt mit Scarpia in „Tosca“), nun soll er in „Rigoletto“ sein Rollendebüt in der Titelrolle an der Seite von Annika Gerhards als Tochter Gilda geben. Leider ist Grga Peroš kurzfristig erkrankt. Das Stadttheater hat sich entschlossen, die Premiere nicht ohne ihn über die Bühne gehen zu lassen.
„Wir haben das Stück auch seinetwegen auf dem Spielplan. Es ist seine Partie, nur er soll die Premiere spielen, wir setzen auf unser großartiges Ensemble und werden die Premiere verschieben“, so die Intendantin Simone Sterr.
Die erste Aufführung von „Rigoletto“ findet am Sonntag, 29. Oktober, 18:00 Uhr statt, mit Grga Peroš als Rigoletto und Annika Gerhards als Gilda.
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Künstlernachrichten für November 2023 – Agentur Balmer & Dixon/Zürich
Ausgewählte Nachrichten für November 2023 (in alphabetischer Reihenfolge):
Steve DAVISLIM singt am 16. und 18. November Loge in Wagners RHEINGOLD. Simone Young dirigiert das Sydney Symphony Orchestra im Sydney Opera House.
Claude EICHENBERGER ist Gertrude in Gounods ROMÉO ET JULIETTE an den Bühnen Bern. Termine: 5./17./25. November bis im Januar 2024. Die Inszenierung von Eric Ruf wird von Sebastian Schwab dirigiert. Es spielt das Berner Symphonieorchester.
Cornel FREY ist Pong in Puccinis TURANDOT. Am 3./9./12. November singt er die Rolle an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf. Inszenierung: Huan-Hsiung Li, Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann bzw. Axel Kober. Er ist außerdem am 11. November an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg zu erleben. Er spielt Goro in Puccinis MADAMA BUTTERFLY. Péter Halász steht am Dirigentenpult vor den Duisburger Philharmonikern. Die Inszenierung stammt von Joan Anton Rechi.
Äneas HUMM tritt am 2./4./6./8. November als Agrippa in John Adams’ ANTONY AND CLEOPATRA am Gran Teatre del Liceu, Barcelona, auf. Dirigat: John Coolidge Adams; Regie: Elkhanah Pulitzer. Es spielt das Symphony Orchestra of the Gran Teatre del Liceu. Der Künstler singt unter der Leitung von Annedore Neufeld Frank Martins IN TERRA PAX und Bruckners TE DEUM mit dem Zürcher Bach Chor und der Basler Münsterkantorei. Am 12. November findet das Konzert in der Tonhalle Zürich statt, am 26. November im Basler Münster. Am 18. November steht Äneas Humm zusammen mit der Pianistin Doriana Tchakarova für einen Liederabend im Goethe Theater Bad Lauchstädt auf der Bühne. Sie führen Lieder von Schumann, Mendelssohn Bartholdy, Donizetti, Wolf und Löwe auf.
Dimitry IVASHCHENKO singt am 11. November an der Semperoper Dresden den Sarastro in Mozarts ZAUBERFLÖTE. Regie führte Josef Ernst Köpplinger. Johannes Fritzsch dirigiert die Sächsische Staatskapelle Dresden.
Marco JENTZSCH ist am 3. November am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in Wagners LOHENGRIN in der Titelrolle zu sehen. Inszenierung: Henriette Hörnigk. Dirigat: Michael Güttler. Orchester: Hessisches Staatsorchester Wiesbaden. Am 8. und 11. November singt er den Florestan in Beethovens FIDELIO an der Staatsoper Unter den Linden Berlin in einer Inszenierung von Harry Kupfer. Die Staatskapelle Berlin spielt unter der Leitung von Markus Poschner.
Torben JÜRGENS ist am Opernhaus Düsseldorf als Mars in Offenbachs ORPHEUS IN DER UNTERWELT zu erleben. Die Inszenierung von Barrie Kosky wird von Adrien Perruchon und Patrick Francis Chestnut dirigiert. Daten: 2./4./5./7. November. Außerdem singt er am Opernhaus Düsseldorf am 10./13./16./17. November nochmals den Nichtraucher in Kästners DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER. Regie führte Ilaria Lanzino. Patrick Francis Chestnut steht am Pult vor den Duisburger Philharmonikern. Am 18. November steht Torben Jürgens an der Benefiz-Gala am Theater Duisburg zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes auf der Bühne. Er singt Highlights aus verschiedenen Musicals. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Peter Christian Feigel.
Johannes KAMMLER singt am 2. und 6. November nochmals an der Semperoper Dresden den Conte d’Almaviva in Mozarts LE NOZZE DI FIGARO in einer Inszenierung von Johannes Erath. Johannes Fritzsch dirigiert die Sächsische Staatskapelle Dresden. Am 8. November ist er ein letztes Mal Belcore in Donizettis ELISIR D’AMORE an der Staatsoper Stuttgart. Die Inszenierung stammt von Anika Rutkofsky. Es spielt das Staatsorchester Stuttgart unter der Leitung von Vlad Iftinca. Der Künstler ist am 12. November im Konzerthaus Freiburg zu erleben. Er singt mit dem Bachchor Freiburg den Elias in Mendelssohn Bartholdys gleichnamigem Werk. Frank Markowitsch steht am Pult vor dem Freiburger Bachorchester. Am 23. November singt Johannes Kammler Brahms’ LIEBESLIEDER-WALZER im Brucknerhaus Linz. Helmut Deutsch sitzt am Konzertflügel.
David Minseok KANG ist an der Staatsoper Hamburg in Strauss’ SALOME zu erleben. Er singt den 1. Soldaten. Dirigat: Kent Nagano. Regie: Dimitri Tcherniakov. Orchester: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg. Termine: 1./4./8./12./15. November. Am 3./5./7. November singt der Künstler an der Staatsoper Hamburg Il Sagrestano in Puccinis TOSCA. Es dirigieren Paolo Carignani und Yoel Gamzou. Es spielt das Philharmonische Staatsorchester Hamburg. Die Regie führte Robert Carsen.
Lena KUTZNER singt am 3. und 24. November die Titelrolle in Strauss’ SALOME. Die Inszenierung von Verena Stoiber wird am Staatstheater Meiningen aufgeführt und von GMD Killian Farrell dirigiert. Es spielt die Meininger Hofkapelle. Die Künstlerin ist nochmals am Staatstheater Meiningen zu sehen, und zwar am 5. und 12. November als Ada in einer Neuproduktion von Wagners DIE FEEN. Die Inszenierung stammt von Yona Kim. GMD Killian Farrell dirigiert die Meininger Hofkapelle. Weitere Termine im Februar.
Polina PASTIRCHAK singt das STABAT MATER von Dvořák. Florian Helgath steht am Pult vor den Bochumer Symphonikern. Das Konzert findet am 1. November im Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum statt und am 5. November im Konzert Theater Coesfeld.
Magnus PIONTEK singt am 5. November Philo in Louis Spohrs DES HEILANDS LETZTE STUNDEN in der Liedhalle Stuttgart. Es spielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Daniel Sepec. Der Künstler führt zusammen mit der Kölner Akademie F. Hillers REBECCA auf. Er singt die Rolle des Eliezer. Die Termine sind: 13. November in der Historischen Stadthalle Wuppertal; 14. November in der Trinitatiskirche, Köln; 15. November im Theater Mönchengladbach.
Jordan SHANAHAN wird erneut an der Deutschen Oper Berlin Friedrich von Telramund in Wagners LOHENGRIN singen. Daten: 19. und 25. November. Die musikalische Leitung hat James Conlon inne, die Inszenierung stammt von Kasper Holten. Es spielt das Orchester der Deutschen Oper Berlin.
Matthew TOOGOOD dirigiert am 9. und 11. November Prokofievs DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN am Tiroler Landestheater Innsbruck. Die Inszenierung stammt von Jasmina Hadziahmetovic. Es spielt das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck.
JunHo YOU singt die Rolle des Rodolfo in Puccinis BOHÈME an der Volksoper Wien. Die Inszenierung von Harry Kupfer wird von Ben Glassberg dirigiert. Es spielt das Orchester der Volksoper Wien. Termine: 16./26./30. November.
Georg ZLABINGERs Inszenierung von Krzysztof Pendereckis DIE SCHWARZE MASKE wird am 23. November im Kulturforum Katowice aufgeführt. Marin Alsop steht am Pult vor dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks.
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LINZ/Theater Phoenix: Circus of the Strange von und mit Patrik Huber
Punktgenau zu Halloween eröffnet Patrik Huber mit seiner neuen Varieté-Performance-Reihe Circus of the Strange den balkon:dienstag, der als besondere Programmschiene in seine zweite Spielzeit geht. Regelmäßig bietet hier der Phönix:Balkon an Dienstagen kleinen darstellerischen Formaten, Gastspielen, aber auch Diskussionen und Konzerten eine Bühne für neue Zugänge, die Theater als Raum der Begegnung entfalten.
Circus of the Strange von und mit Patrik Huber
Manege frei für einen abstrakten absurden Tanz! Die Elefanten fliegen und Tiger schlagen einen Disco Mortale! Patrik Huber lädt sich Publikum und Gäste auf den Phönix:Balkon ein, wo der CIRCUS OF THE STRANGE seine Zelte nicht abzubrechen gedenkt. Auf Sie wartet eine performative Varieté-Reihe, die zwischen den Genres genauso changiert wie zwischen den Formaten, irgendwo zwischen Tiger Lillies, Samuel Beckett und Edgar Allan Poe.
Das Linzer Szene-Urgestein gibt uns regelmäßig Einblick in eine Welt, die nur er wirklich zu verstehen scheint, was den ebenso komischen Figuren und ihren noch komischeren Machenschaften nicht im Wege stehen soll. In einer unverwechselbar huberesken Manier wird hier die Freude an den Schwerfälligkeiten der Existenz geweckt und die Geister hochgehalten.
Mit dabei sind seine Living Dead Clowns (Manuel Mitterhuber, Gigi Gratt, Stefan Mittlböck, Paul Hofmann) sowie Überraschungsgäste.
PREMIERE / ERSTER TERMIN:
31.10.2023 / 19:30 Uhr / Phönix:Balkon