Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 24. APRIL 2021
Wiener Musikverein, Goldener Saal, Neujahrskonzert 2017, Andreas Schmidt ©
Österreich
Kultur-Comeback: Ab 19. Mai bis zu 1.500 Besucher indoor, 3.000 outdoor
Minister Werner Kogler wünscht „viel Kreativität und Freude für die neuen Ansätze“. Bundestheater-Chef Christian Kircher angetan, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig skeptisch.
Wiener Zeitung
Österreich
Kultur, Gastronomie und Hotellerie öffnen am 19. Mai, Schulen ab 17. Mai im Präsenzbetrieb
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat für Mitte Mai wiederholt gleichzeitige Öffnungsschritte für Kultur, Sport, Gastronomie und Tourismus in Aussicht gestellt. Zu den Details dazu hatte die Regierungsspitze seit Freitagvormittag mit Ländern, Gemeinden, Sozialpartnern und Experten beraten. Die Ergebnisse wurden in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
Die Presse.com
Mitreden bei den Lockerungen: Wird im Sommer wieder alles „normal“ sein?
Die Impfquote steigt, die Corona-Infektionszahlen sinken langsam und Mitte Mai soll es endlich soweit sein: Österreich sperrt auf. Wird bis zum Sommer alles wieder gut? Diskutieren Sie mit!
Die Presse.com
Daniels Anti-Klassiker 9: Dmitri Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ (1941)
Was war Schostakowitschs siebte Sinfonie doch für ein weltbewegendes Ereignis, als sie zum ersten Mal aufgeführt wurde. Deutschland und Russland befanden sich mitten im Zweiten Weltkrieg. Der Aufführungsort „Leningrad“ wurde gerade belagert und bombardiert, Schostakowitsch selber war kurz zuvor noch von dort evakuiert worden. Der historische Wert einer solchen Komposition ist wohl kaum überzubewerten. Was also macht so ein bedeutendes Zeitdokument in einer Serie über überbewertete Klassiker? Ist die nicht selten mit Beethovens „Eroica“ verglichene „Leningrader“ etwa gar kein Geniestreich, wie so oft behauptet?
Daniel Janz knöpft sich populäre Klassiker vor
Klassik-begeistert.de
Elīna Garanča: Star unter Sternen – Kammersängerin Elīna Garanča über Corona, Nachwuchsförderung und ihre „Klassik unter Sternen“ im Juli.
Niederösterreichische Nachrichten
Deutschland
Ideenlos im Kulturbetrieb
Schönwetterreden ohne Schönwetter-Ideen: Die Open-Air-Saison steht bevor, vieles ließe sich denken und an die gerade geltenden Hygiene-Bestimmungen anpassen. Doch geplant hat der geförderte Kulturbetrieb wenig.
Frankfurter Allgemeine
Las Palmas de Gran Canaria
„La Cenerentola“ in fantasievoll-farbigem Gewand
Nach klassischen Inszenierungen von Verdis „Il trovatore“ und Cileas „Adriana Lecouvreur” setzen die Amigos Canarios de la Ópera ihre 54. Saison mit Eigenproduktionen der italienischen Oper erfolgreich fort. Diesmal ist es Gioachino Rossini, der mit seiner „Cenerentola“ im wunderschönen, altehrwürdigen Opernhaus von Las Palmas zu Ehren kommt, dem Teatro Pérez Galdós.
Von Klaus Billand
Orpheus-Magazin
Niederösterreich
Oper Burg Gars 2021: Von Sevilla an die türkische Küste
www.ots.at
Deutschland
Carsten Brosda zum Infektionsschutzgesetz: „Die Kultur zahlt einen überproportional hohen Preis“
BR-Klassik.de
Berlin
Ein Orchester taucht auf
Sie wollen sich nicht unterkriegen lassen: Als erstes Orchester der Hauptstadt präsentieren die Berliner Symphoniker ihre Pläne für die Saison 2021/22
Tagesspiegel.de
Baden-Baden
Radikal digital: Oper als „Labor für digitale Kunst“ im Festspielhaus Baden-Baden
Neue Musikzeitung/nmz.de
Köln
Oper Köln: Streaming-Premiere »Götterdämmerung für Kinder« am 25.04.2021, um 11:00 Uhr
Theaterkompass
Ruhestand für Peter Ackermann: Datenbank für den „Retter der Kirchenmusik“
Frankfurter Allgemeine
Unübersehbar #49 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 23.4. bis zum 29.4.2021
Neue Musikzeitung/nmz.de
CD der Woche: Teodor Currentzis dirigiert Beethovens Siebte
www.ndr.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Olga Peretyatko & Vladislav Sulimsky Headlines “Mazeppa” Stream from Berlin
https://operawire.com/olga-peretyatko-vladislav-sulimsky-headlines-mazeppa-stream-from-berlin/
Teatro alla Scala Announces May Streams Featuring Ildebrando D’Arcangelo & Daniel Harding
operawire.com
Wien
Criticism on Fridays: Could Jonas Kaufmann Defeat the Regime?
Kirill Serebrennikov’s New Production of “Parsifal” as the Echoes of the Putin’s Political Repression, That Will Never Reach Russia
https://operawire.com/criticism-on-fridays-could-jonas-kaufmann-defeat-the-regime/
London
Denis Kozhukhin plays a joyous Emperor with the London Philharmonic Orchestra
https://bachtrack.com/de_DE/review-vide-kozhukhin-ticciati-london-philharmonic-april-2021
Leeds
Opera North Announces 2021/22 Season and The Reopening Of The Howard Assembly Room
https://www.broadwayworld.com/uk-regional/article/Opera-North-Announces
New York
Metropolitan Opera Announces Streaming Schedule for National Council Auditions Grand Finals & Semifinals
operawire.com
Opera’s Biggest Fan Leaves Behind a Sprawling Time Capsule
Pavarotti, Domingo, Sills, Fleming and many more: Perhaps 200,000 autographs are piled in a vacant East Village apartment.
https://www.nytimes.com/2021/04/23/arts/music/lois-kirschenbaum-metropolitan-opera.html
Melbourne
The Pearl Fishers (Victorian Opera)
Victorian Opera showcases Bizet’s opera at its best in this performance at the Sidney Myer Music Bowl.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/the-pearl-fishers-victorian-opera/
Melbourne Opera enters virtual reality
When Melbourne Opera performs Macbeth next month audiences can see it live at the theatre, via a regular livestream or in 8K 3D via VR headsets.
https://www.limelightmagazine.com.au/news/melbourne-opera-enters-virtual-reality/
Recordings
This Week’s Essential New Albums
Joyce DiDonato and Yannick Nézet-Séguin embark on Schubert’s Winterreise, Les Siècles and François-Xavier Roth tackle Beethoven’s ‚Eroica‘ Symphony, Herbert Blomstedt records a live Brahms Second Symphony in Leipzig, and more…
https://www.gramophone.co.uk/features/article/this-week-s-essential-new-albums-schubert
Joyce DiDonato, Anna Netrebko, & Louise Alder Lead New CD/DVD Releases
https://operawire.com/joyce-didonato-anna-netrebko-louise-alder-lead-new-cd-dvd-releases/
Bachtrack top ten: Peculiar Prokofiev
https://bachtrack.com/de_DE/bachtrack-top-ten-peculiar-prokofiev-april-2021
Feuilleton
The best classical music for sleep
https://www.classical-music.com/features/works/the-best-classical-music-for-sleep/
Sisters With Transistors: inside the fascinating film about electronic music’s forgotten pioneers They turned drawings into symphonies and made black boxes sing. Why were they never given their due? The maker of a new film, full of revealing archive footage, aims to put this right
The Guardian
Ballett/ Tanz
Rassismusvorwürfe gegen Staatsballett: Ballerina erhält nach Klage Schadensersatz
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2021/rassismusvorwuerfe-staatsballett-schadensersatz/
Protestaktionen
Social-Media-Videos: CoV-Proteste spalten Schauspielwelt
Seit Donnerstagabend sorgen die Videostatements von rund 50 prominenten Schauspielerinnen und Schauspielern unter dem Motto „#allesdichtmachen“ für Aufsehen. Inzwischen hagelt es für die Aktion auf Instagram heftige Kritik von Kolleginnen und Kollegen. Man spiele CoV-Leugnern in die Hände, sagen die einen. Man müsse auf die schwierige Lage der Branche aufmerksam machen, die anderen.
https://orf.at/stories/3210313/
Nach Kritik an der Corona-Politik: Hass-Angriffe gegen die kritischen Schauspieler
ARD-Rundfunkrat wollte ihnen sogar die Jobs wegnehmen
InfoBild.de
Heftige Reaktionen im Netz
Nach Kritik an Merkels Corona-Lockdown: SPD-Mann fordert „Tatort“-Aus für zwei TV-Stars
Münchner Merkur
„#allesdichtmachen“
Youtube-Video
Schauspielerin Heike Makatsch zieht Video gegen Corona-Massnahmen zurück
Videos von mehr als 50 deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern mit satirischer Kritik an Corona-Massnahmen sorgten für Aufruhr. Nun krebst Tatort-Schauspielerin Heike Makatsch zurück.
https://www.20min.ch/story/deutsche-promis-distanzieren-sich-von
#allesdichtmachen: Scharfe Kritik an Schauspieler-Protest gegen Coronapolitik
Dutzende Film- und Fernsehschauspieler, darunter Proll, Ofczarek, Rubey, Düringer, verabreden sich zu gemeinsamer Protestaktion gegen Corona-Politik.
Kurier.at
TV
ORF
Conchita: „,Starmania‘ ist schlecht“
Tom Neuwirth übt harsche Kritik an „Starmania“, der Show, die das Sprungbrett für seine Karriere war – und veröffentlicht seinen neuen Song „Malebu“.
https://www.krone.at/2396349
„Große Mengen an Drogen“. Willi Herren: Wilde Partynacht vor seinem Tod
Der TV-Star soll kurz vor seinem Tod wilde Drogen-Partys gefeiert haben.
https://www.oe24.at/leute/deutschland/willi-herren-wilde-partynacht-vor-seinem-tod/474948868
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Unter’m Strich
Wie Kolonialismuskritik Geschichte abschafft
Eine US-Uni löst das Studium der Antike auf. Wann folgen Sinologie, Arabistik und Afrikanistik? Und die Schrift? Sie war immer ein Privileg.
https://www.diepresse.com/5969751/wie-kolonialismuskritik-geschichte-abschafft
Prinz Harry in Hollywood gesichtet
An Queen Elizabeths Geburtstag lunchte er mit einer anderen Lady
https:www.gala.de
Exklusive Umfrage: Deutschlands Entscheider wollen Annalena Baerbock
Das neueste WirtschaftsWoche-Entscheiderpanel offenbart, wem Führungskräfte das Land nach Angela Merkel anvertrauen wollen: der grünen Kanzlerkandidatin. Für Armin Laschet hingegen sind die Umfrageergebnisse ein weiterer Tiefschlag.
Wirtschaftswoche.de
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 24. APRIL 2021)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 24. APRIL 2021)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: WIR ÖFFNEN WIEDER!
Liebes Publikum,
fast ein halbes Jahr ist die Wiener Staatsoper nun schon geschlossen, die längste Periode seit der Wiedereröffnung nach dem 2. Weltkrieg. Wir haben in dieser Zeit stets weiter gearbeitet, geprobt und zahlreiche Vorstellungen für TV, Streaming und Radio zur Aufführung gebracht, zuletzt die Premiere unserer Parsifal-Neuproduktion.
Auch wenn wir durch diese Aktivitäten weltweit insgesamt mehr als 5 Millionen Kontakte erreicht haben, ist es dennoch nicht mit einem vollen Haus, mit Vorstellungen vor Ihnen, liebes Publikum, vergleichbar. Nichts kann das Erlebnis im Theater, den gemeinsam gefühlten Augenblick, ersetzen.
Entsprechend der heutigen Verlautbarung der österreichischen Bundesregierung können wir ab 19. Mai das Haus am Ring endlich wieder öffnen und Vorstellungen vor Publikum anbieten.
Die Freude der ganzen Belegschaft ist riesengroß, wir können es kaum erwarten, unsere Besucherinnen und Besucher wieder in der Oper begrüßen zu dürfen.
Wir arbeiten gerade an den nötigen Vorbereitungen und ersuchen Sie um Verständnis, dass wir Sie noch nicht heute, aber natürlich so rasch wie möglich über Termine, Vorstellungen und Kartenverkaufsmöglichkeiten informieren werden.
Ich hoffe also auf ein baldiges Wiedersehen und freue mich auf ein gemeinsames Opernerlebnis.
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WIENER STAATSOPER STREAMT „FAUST“ AM 29. APRIL
Die Wiener Staatsoper setzt ihren Premierenreigen fort: Am 29. April 2021 wird Charles Gounods Faust in einer Inszenierung von Frank Castorf aufgezeichnet und kommt per Stream, TV und Radio direkt zum Publikum nach Hause.
Castorf, vielleicht der einflussreichste Regisseur der deutschsprachigen Theaterwelt in den letzten 20 Jahren, debütiert mit dieser Arbeit an der Staatsoper. In seiner Inszenierung trifft das Paris der Faust-Uraufführungszeit auf das Paris um 1960. Mit filmischen Mitteln wie Schnitten und Überblendungen werden aus den wenigen Schritten durch das Miniatur-Paris, das Bühnenbildner Aleksandar Denić auf die Bühne bringt (Kostüme: Adriana Braga-Peretzki), Verfolgungsjagden, Zeitsprünge oder Träume. Zugleich setzt Castorf von Gounod nicht zu Ende erzählte Geschichten im Video fort.
Die Premiere am 29. April wird ab 18.00 Uhr live auf play.wiener-staatsoper.at sowie auf myfidelio.at übertragen. Radio Ö1 sendet die Gesamtaufzeichnung am 1. Mai ab 19.30 Uhr und auch ORF III übernimmt die Produktion wieder ins Hauptabendprogramm: Eingeleitet von den »Kulissengesprächen mit Barbara Rett« um 20.00 Uhr wird Faust am 9. Mai ab 20.15 Uhr im Rahmen von »Wir spielen für Österreich« in ORF III ausgestrahlt.
Die musikalische Leitung der Premierenproduktion verantwortet Bertrand de Billy, der in dieser Saison an die Staatsoper zurückgekehrt ist und in dieser Spielzeit bereits mehrere wichtige Projekte geleitet hat wie etwa die Wiederaufnahme des französischen Don Carlos oder, dann schon im Lockdown, die Tosca mit Anna Netrebko oder Werther mit Piotr Beczała.
Hochkarätig ist auch die Sängerinnen- und Sängerbesetzung: Juan Diego Flórez gibt mit dieser Produktion sein szenisches Rollendebüt aus Faust. Die Marguerite gestaltet, erstmals am Haus, Nicole Car, die in der Oktober-Premiere von Eugen Onegin ihr Hausdebüt als Tatjana gab. Den Méphistophélès verkörpert der vielversprechende junge polnische Bass Adam Palka, der sein Hausdebüt gibt – ebenso wie Étienne Dupuis als Valentin.
Musikalische Leitung Bertrand de Billy
Inszenierung Frank Castorf
Bühne Aleksandar Denić
Kostüme Adriana Braga Peretzki
Licht Lothar Baumgarte
Regieassistenz Wolfgang Gruber
Videoregie Martin Andersson
Kamera/Bildgestaltung Tobias Dusche, Daniel Keller
Dramaturgie Ann-Christine Mecke
Doktor Faust Juan Diego Flórez
Marguerite Nicole Car
Méphistophélès Adam Palka
Valentin Étienne Dupuis
Wagner Martin Häßler
Siébel Kate Lindsey
Marthe Monika Bohinec
Eine Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart.
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Offizielles Covid-Testzentrum ab 26. April 2021 in der Philharmonie Berlin
Die Philharmonie Berlin wird zur zentralen Test-Anlaufstelle für das Kulturforum: am 23. April öffnet im Übergangsfoyer der Philharmonie Berlin ein Covid-Testzentrum, das seinen regulären Betrieb am Montag, dem 26. April, aufnehmen wird. Die Einrichtung des externen Betreibers „CovidZentrum“ bietet kostenlose Antigen-Schnelltests („Bürgertests“), die regulären Antigen-Schnelltests sowie tagesaktuelle PCR-Tests an. Es werden entsprechende Atteste über das Testergebnis ausgestellt.
Zur Terminbuchung: covidzentrum.de
Das Covid-Testzentrum im Übergangsfoyer der Philharmonie (Eingang aus Richtung Potsdamer Platz) wird vorläufig Mo., Fr. und Sa. von 7 – 19 Uhr und Di., Mi. und Do. von 7 – 17 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet sein.
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MORGEN: 6. Sinfoniekonzert der BADISCHEN STAATSKAPELLE als Livestream
Werke von F. Mendelssohn Bartholdy, R. Schumann und R. Strauss
Die BADISCHE STAATSKAPELLE lädt herzlich zum Livestream des 6. Sinfoniekonzerts am Sonntag, den 25. April um 11 Uhr ein. Unter der Leitung des Generalmusikdirektors Georg Fritzsch und mit dem Solo-Cellisten Isang Enders werden Werke von F. Mendelssohn Bartholdy, R. Schumann und R. Strauss interpretiert:
In märchenhafte Atmosphäre hüllt Felix Mendelssohn Bartholdy 1835 seine Konzert-Ouvertüre über die tragische Liebesgeschichte zwischen der schönen Meerjungfrau Melusine und dem Ritter Raimund. Vorbild ist die zwei Jahre zuvor uraufgeführte Oper Melusina von Conradin Kreutzer. Im Wechselspiel vereint Mendelssohn Bartholdy die zwei Welten der beiden Charaktere im Wasser und auf dem Land.
1850 beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Robert Schumann. Er zieht mit seiner Frau Clara und seinen sechs Kindern ins Rheinland, um das neue Amt des Städtischen Musikdirektors in Düsseldorf anzutreten. In dieser Umbruchsphase entsteht binnen zwei Wochen sein Cellokonzert op. 129, in dem er sein künstlerisches Ziel verfolgt, „die Poesie der Kunst“ zu Ehren zu bringen.
Etwas Tanzunterricht hier, etwas Puder und feine Kleidung dort, dazu noch eine geschickt eingefädelte Hochzeit seiner Tochter, voilà! Schon wird Monsieur Jourdain zum Edelmann – zumindest ist das sein Plan. Aus diesem humorvollen Stoff der gleichnamigen Ballettkomödie schneidert Richard Strauss seine Orchestersuite Der Bürger als Edelmann und setzt das Imponiergehabe und tänzerische Unvermögen des tollpatschigen Protagonisten musikalisch genial um.
Der Livestream am 25. April um 11 Uhr ist kostenfrei anzuschauen, danach ist das Konzert zwei Wochenlang kostenpflichtig abrufbar. Das Copyright für das Bild der BADISCHEN STAATSKAPELLE und GMD Georg Fritzsch im Anhang liegt bei Arno Kohlem.
Isang Enders Violoncello
Georg Fritzsch Dirigent
BADISCHE STAATSKAPELLE
25.4. 11.00 Livestream (kostenfrei)
Danach 14 Tage kostenpflichtig als Video on demand aufrufbar, unter:
https://dringeblieben.de/videos/sinfoniekonzert-der-badischen-staatskapelle
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy Die schöne Melusine op. 32, Ouvertüre
Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Richard Strauss Der Bürger als Edelmann op. 60
Weitere Informationen unter:
https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3183/
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Ludwig Wittgenstein: Ein leidenschaftlicher Denker
Ludwig Wittgenstein war einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 70. Todestages am 29. April 2021 widmet ihm die Österreichische Nationalbibliothek die umfangreiche Online-Ausstellung „Ludwig Wittgenstein: Ein leidenschaftlicher Denker“. Die zahlreichen Fotos und Manuskripte darin stammen vor allem aus jenem Nachlass, der in der Bibliothek verwahrt wird und seit 2017 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt.
Der in Wien geborene Ludwig Wittgenstein (1889–1951) war ein unkonventioneller und leidenschaftlicher Denker. Er verstarb vor 70 Jahren, am 29. April 1951, nahezu unbekannt in Cambridge. Heute zählt sein legendärer „Tractatus Logico-Philosophicus“ zu den wichtigsten philosophischen Werken und sein Rang als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts ist unumstritten. Darüber hinaus sind es aber auch seine bemerkenswerte Biographie und sein familiäres Umfeld, die ihn zu einem wichtigen Exponenten der österreichischen Geistesgeschichte machen. 2017 wurde der philosophische Nachlass Wittgensteins in das UNESCO-Register des Weltdokumentenerbes aufgenommen.
Aus Anlass seines 70. Todestages präsentiert die Österreichische Nationalbibliothek von 22. April bis 21. Juli 2021 die Online-Ausstellung „Ludwig Wittgenstein: Ein leidenschaftlicher Denker“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem umfangreichen Nachlass Wittgensteins und seiner Familie, der in den Sammlungen des Hauses verwahrt und durch Neuerwerbungen kontinuierlich erweitert wird. Manuskripte, Tagebücher, Vorlesungsdiktate und Briefe aus seiner umfangreichen Korrespondenz ergeben zusammen mit zahlreichen Fotografien und Alben ein dichtes Bild seiner Persönlichkeit. Die Ausstellung orientiert sich an den biographischen Hauptlinien und fokussiert bewusst auf Aspekte, die sich durch den Sammlungsbestand eindrucksvoll darstellen lassen. Bemerkenswert sind etwa sein Liebesbrief an Ben Richards mit eingeklebten Blumen, der früheste überlieferte Brief des erst achtjährigen Ludwig oder seine technischen Zeichnungen. Zudem gibt es einen Überblick über Wittgensteins Nachlass in der Österreichischen Nationalbibliothek.
MEHR INFOS
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LANDESTHEATER/ BRUCKNERORCHESTER LINZ +++ EINLADUNG ZUR ONLINE-PREMIERE +++
SCHUBERT & HAYDN
EIN KONZERT MIT DEM BRUCKNER ORCHESTER LINZ & BRUNO WEIL
NETZBÜHNE-ONLINE-PREMIERE SA 1. MAI 2021, AB 19.30 UHR, NETZBÜHNE
Bruno Weil. Foto: Reinhard Winkler
Mit großer Freude kündigen wir als nächste Online-Premiere ein Konzert des Bruckner Orchester Linz mit seinem Ersten Gastdirigenten Bruno Weil an. Aus dem Großen Saal des Brucknerhauses Linz werden Werke von Franz Schubert und Joseph Haydn erklingen.
„Er fühlt die Musik, die er dirigiert, mit dem ganzen Herzen und kann es ebenso auf das Orchester umsetzen“, sagte Herbert von Karajan über Bruno Weil. Seit 2017 schätzt das Bruckner Orchester Linz sich glücklich, mit Bruno Weil als Erstem Gastdirigenten eng verbunden zu sein. Seine Interpretationen von Musik der Wiener Klassik und Romantik haben Maßstäbe gesetzt. Man darf sich auf ein Programm mit der Sinfonie Nr. 70 von Joseph Haydn freuen. Als Eröffnungsstück erklingen die „Deutschen Tänze“ Schuberts in der Orchesterfassung von Anton von Webern und als letztes Stück seine 6. Sinfonie. Schubert schrieb diese „kleine“ C-Dur Sinfonie im Alter von 20 Jahren. In der Pause des Konzerts kommt Chefdirigent Markus Poschner mit Bruno Weil ins Gespräch.
PROGRAMM
FRANZ SCHUBERT
Deutsche Tänze, op. D 820, Bearbeitung: Anton von Webern
JOSEPH HAYDN
Sinfonie Nr. 70 in D-Dur für Orchester Hob. I:70
Pause
FRANZ SCHUBERT
Sinfonie Nr. 6 D-Dur, D 589
Bruckner Orchester Linz
Bruno Weil Dirigent
SAMSTAG, 1. MAI 2021 | 19.30 Uhr
Netzbühne
Stream a dream! Starten Sie das Theater-Abenteuer auf http://bit.ly/ltl_netzbühneangebot! Nach der Online-Premiere ist das Konzert „Schubert & Haydn“ vier Wochen on demand (Pay-as-You-Wish) zu sehen.
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FOYER/ Crescendo-Newsletter: Empfohlene Streams
Lotte Lenya
Warum bin ich nicht froh?
Witz, Zärtlichkeit und der Drang nach Leben! Die Sängerin Lotte Lenya: von der „Seeräuber-Jenny“ bis zu „Liebesgrüße aus Moskau“
Lotte Lenya gilt auch heute noch als eine der wichtigsten Interpretinnen des Musiktheaters von Bertolt Brecht und Kurt Weill, das sie in den 1920er-Jahren maßgeblich mitprägte. Ihr unverwechselbarer Gesangsstil machte die Lieder aus »Die Dreigroschenoper«, »Mahagonny Songspiel« oder »Happy End« erst zu einzigartigen Werken. Lotte Lenyas »Seeräuber-Jenny« aus der »Dreigroschenoper« von Bertolt Brecht und Kurt…
In der Mediathek verfügbar bis 11. Juni 2021
Ballett-Doku: What Dancers Do
Ballettcompagnie des Theaters Krefeld und Mönchengladbach
Wie entsteht eigentlich eine Ballettproduktion? Und wie klappt das in Coronazeiten?
Vom Training bis zum Bühnenauftritt: Wie sieht der Alltag von Tänzerinnen und Tänzern aus? Und wie geht das ganze unter Corona-Bedingungen? Der Film „What Dancers Do“ begleitet die Balletcompagnie des Theaters Krefeld und Mönchengladbach bei den Endproben zum Ballettabend „Alles neu“. Aus wechselnder Perspektive werden auch Backstage-Situationen eingefangen, die dem Theaterzuschauer normalerweise verborgen bleiben. Der…
In der Mediathek verfügbar bis 4. Juli 2021
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Austrian Pavilion – Biennale Arte 2022 / Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl
Austrian Pavilion – Biennale Arte 2022
Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl
Invitation of the Soft Machine and Her Angry Body Parts
section.a: Projekt- und Produktionsleitung
Heute in einem Jahr eröffnet die 59. Internationale Kunstausstellung La Biennale di Venezia.
Wir freuen uns, Ihnen die neue Website und erste Einblicke in den österreichischen Beitrag zu präsentieren.
Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl mit Kuratorin Karola Kraus, Foto: Christian Benesch
Auf Vorschlag von Karola Kraus gestalten die Künstler*innen Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl den Österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2022. Unter dem Titel Invitation of the Soft Machine and Her Angry Body Parts konzipieren die Künstler*innen bühnenartige Installationen, in denen sich ihr gesamter künstlerischer Kosmos ausbreitet – von Malereien über Textilarbeiten, Fotografien, Objekten, Soundarbeiten und Videos bis hin zu Hologrammen und interaktiven Apps. Diese „Begehrensräume“ irritieren konventionelle Vorstellungen musealer Präsentationen und unterlaufen die Hierarchien von Kunst und Design, von High and Low. Sie eröffnen einen Raum für Identitätskonstruktionen, Begehren und sinnliche Erfahrung und können als Befreiung von Konventionen verstanden werden – für sich selbst und für die Betrachterinnen und Betrachter.
Zusätzlich zu den räumlichen Interventionen in Venedig wird es ein umfangreiches Begleitprogramm geben. Die aktuellsten Informationen finden Sie unter: www.biennalekneblscheirl.at
Wir freuen uns auf die Biennale Arte 2022!
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ORF III am Wochenende: Dreiteiliger „zeit.geschichte“-Abend zum 35. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
Außerdem: „Wir spielen für Österreich“-Doppel mit Jordans Philharmoniker-Konzert und „Die Dreigroschenoper“ aus den Kammerspielen mit Föttinger und Bill
Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information widmet sich am Samstag, dem 24. April 2021, in einem dreiteiligen „zeit.geschichte“-Abend dem 35. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, rekonstruiert den Hergang der Ereignisse und beleuchtet die damaligen Auswirkungen auf Österreich. Außerdem wird ein Blick auf die Reaktorkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 geworfen. „Wir spielen für Österreich“ präsentiert am Sonntag, dem 25. April, ein Philharmoniker-Konzert mit Philippe Jordan. Im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins steht Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ op. 4. auf dem Spielplan. Anschließend zeigt „Wir spielen für Österreich“ Brechts „Die Dreigroschenoper“ mit Herbert Föttinger und Maria Bill aus den Wiener Kammerspielen. Tagsüber präsentiert ORF III am Sonntag einen fünfteiligen Filmschwerpunkt zum 75. Geburtstag von Regisseur Xaver Schwarzenberger.
Samstag, 24. April
Den Themenabend zum 35. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl eröffnet die „zeit.geschichte“ um 20.15 Uhr mit der Dokumentation „Die wahre Geschichte von Tschernobyl“. Anhand von Augenzeugenberichten – u. a. persönliche Erinnerungen Michail Gorbatschows –, eindringlichen Bildern des Fotografen Igor Kostin, Archivaufnahmen, Originaldokumentationen und neuesten Forschungsergebnissen folgt der Film den damaligen Ereignissen und arbeitet die Konsequenzen für Mensch und Umwelt auf. Die anschließende Doku „Strahlende Tage“ (21.50 Uhr) zeichnet den Ablauf der Ereignisse in Österreich minutiös nach, beschreibt politische Entscheidungen und lässt Verantwortliche zu Wort kommen. Befürchtungen von damals werden den realen Entwicklungen gegenübergestellt. Abschließend präsentiert ORF III die Produktion „Fukushima – Tagebuch einer Katastrophe“ (22.40 Uhr): Am 11. März 2011 wurde Japan von einem Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami getroffen – zwei Ereignisse, die die atomare Katastrophe in Fukushima auslösten. Die Doku schildert die Ereignisse im Detail und liefert wissenschaftliche Analysen.
Sonntag, 25. April
Am Sonntag überträgt „ORF III LIVE“ um 10.00 Uhr den katholischen Gottesdienst aus dem Innsbrucker Dom. Ab 12.10 Uhr zeigt „Der Österreichische Film“ zum 75. Geburtstag von Xaver Schwarzenberger fünf seiner Filme, beginnend mit „Stella di Mare“ aus 1999. Danach folgen „Und ewig schweigen die Männer“ (13.40 Uhr), „Margarete Steiff“ (15.10 Uhr), „Clarissas Geheimnis“ (16.45 Uhr) sowie „Tafelspitz“ (18.20 Uhr).
Am letzten Sonntag im April präsentiert „Erlebnis Bühne“ einen Abend mit Philippe Jordan und den Wiener Philharmonikern. Zur Einstimmung auf das Konzert lädt Barbara Rett zu den traditionellen „Kulissengesprächen“ (20.00 Uhr), ehe „Wir spielen für Österreich“ um 20.15 Uhr aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins überträgt, wo Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ op. 4. auf dem Spielplan steht. Die symphonische Dichtung ist vom gleichnamigen Gedicht Richard Dehmels inspiriert. Die Wiener Philharmoniker spielen das Werk, mit dem Schönberg sich von der tonalen Musik verabschiedete, in einer vom Komponisten selbst erstellten Fassung für Streichorchester.
Danach wird die „Wir spielen für Österreich“-Theater-Edition mit „Die Dreigroschenoper“ (21.45 Uhr) aus den Wiener Kammerspielen fortgesetzt. In der Inszenierung von Torsten Fischer spielen u. a. Herbert Föttinger und Maria Bill. „Die Dreigroschenoper“ ist ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern nach John Gays „The Beggar’s Opera“. Das Theaterstück stammt von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) und ist unter Mitarbeit der deutschen Schriftstellerin Elisabeth Hauptmann entstanden. Der „Bettlerkönig von London“, Jonathan Peachum (Herbert Föttinger), und seine Frau (Maria Bill) erhalten überraschend einen ungeliebten Schwiegersohn: den Gangster Macheath (Claudius von Stolzmann), der Peachums Tochter Polly (Swintha Gersthofer) heimlich geheiratet hat. Pollys Eltern beginnen mittels Intrigen und Bestechung die Festnahme und Hinrichtung von Macheath zu veranlassen.