Die SAMSTAG-PRESSE – 7. NOVEMBER 2020

Die SAMSTAG-PRESSE – 7. NOVEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 7. NOVEMBER 2020

Foto: Joana Mallwitz © Lutz Edelhof

Kulturpreis Bayern: Dirigentin Mallwitz erhält Sonderpreis
Den diesjährigen Sonderpreis des Kulturpreises Bayern erhält Joana Mallwitz, die Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg. „Sie ist eine inspirierte und inspirierende Musikerin sowie eine begnadete Musikvermittlerin“, sagte Kunstminister Bernd Sibler (CSU) in München.
Münchner Abendzeitung

Paris
DIRECT OPÉRA BASTILLE] La Walkyrie de Wagner par l’Orchestre de l’Opéra de Paris avec Philippe Jordan
Concert donné sans public le 24 novembre 2020 à 18h30 en direct de l’Opéra Bastille à Paris dans le cadre du Festival Ring 2020.
https://www.francemusique.fr/emissions/le-concert-de-20h/direct-opera-bastille

Mailand
Ersatzprogramm zur Scala-Saisoneröffnung
Scala di Milano, cast di stelle per il concerto che sostituirà la Prima cancellata del 7 dicembre.
Oropesa, Flórez, Kaufmann, Garifullina e tanti altri: sono gli artisti che il teatro sta contattando per il concerto diretto da Riccardo Chailly che sarà trasmesso in tv e in streaming. Salta anche, sempre per l’emergenza Covid, il recital di Daniel Barenboim del 5 dicembre
https://milano.repubblica.it/cronaca/2020/11/05/news/prima_della_scala

Im Tantiementief: Theaterverlage sind von Lockdown massiv betroffen
Im Unterschied zu Buchverlagen erhalten sie keine Förderungen, sondern leben von Tantiemen. Diese liegen derzeit auf dem Nullpunkt
Der Standard

Beethoven und die „Wiener Zeitung“: Eines Freundes Freund zu sein
Wiener Zeitung

Die Kultur-Lockdowns im Ländervergleich
Der Unterschied zwischen Österreich und anderen Ländern ist nur marginal.
Wiener Zeitung

Graz
Dringlichkeit im Hier und Jetzt
Die Oper Graz befindet sich im Umbruch: Die bisherige Chefdirigentin Oksana Lyniv soll bald in Bayreuth zu erleben sein, Roland Kluttig übernimmt ihr Amt. Mit ihm kann die Intendantin Nora Schmid die Neue Musik am Haus stärken.
Frankfurter Allgemeine

Deutschland
Deutsche Orchestervereinigung wirbt für mehr Musikauftritte in Gottesdiensten
Neue Musikzeitung/nmz.de

Neue Perspektiven
Nach mehrfacher Umplanung überbrückt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin den kulturellen Lockdown jetzt mit Streaming-Konzerten.
https://www.concerti.de/multimedia/streaming-tipp-deutsches-symphonie-orchester-berlin/

Frankfurt
„Oper Frankfurt Zuhause“ wird weitergeführt
Nachdem die Einschränkungen für Kulturinstitutionen im Rahmen der Corona-Krise den Monat November 2020 betreffend wiederaufgelegt wurden, führt die Oper Frankfurt auf ihrer Website unter www.oper-frankfurt.de/zuhause sowie an ausgewählten Terminen auf ihren Kanälen bei YouTube, Instagram oder Facebook ihr digitales Programm weiter.
https://www.frankfurt-live.com/-quotoper-frankfurt-zuhause-quot-wird

CD
Mariss Jansons‘ letztes Konzert
Der am 1. Dezember 2019 unerwartet verstorbene Dirigent Mariss Jansons leitete das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks viele Jahre erfolgreich, unternahm mit diesem Klangkörper auch zahlreiche Gastspielreisen. Im November letzten Jahres stand die New Yorker Carnegie Hall auf dem Terminplan Jansons“ und seines Orchesters.
Eine CD-Besprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Theaterallianz protestiert
Der Zusammenschluss von mehr als 20 Frankfurter Bühnen fordert, dass Theater wieder öffnen dürfen – und eine Debatte über den Stellenwert von Kunst und Kultur.
https://www.fr.de/frankfurt/theaterallianz-frankfurt-protestiert-90091861.html

Leipzig
Kunst und Verantwortung
Die Oper Leipzig setzt die Proben für den Neustart fort / Vorverkauf für Dezember verschoben
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/oper-leipzig/Kunst-und-Verantwortung/boxid/822694

Mariss Jansons — CD „His Last Concert“
Sein letztes Konzert
BR-Klassik.de

USA
Künstler-Reaktionen zur US-Wahl
Kaum Veränderung für Kultur zu erwarten
BR-Klassik.de

Der Raum der Musik
Das neue Doppelalbum „Silver Age“ des Pianisten Daniil Trifonov zeigt, wie genial der russische Musiker sämtliche Stile und Epochen beherrscht.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-der-raum-der-musik-1.5105499

Musiksalon Nr. 4: Frauenpower, musikalisch
https://www.diepresse.com/5893149/musiksalon-nr-4-frauenpower-musikalisch

Unübersehbar #26 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 5.11. bis zum 12.11.2020
Neue Musikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Marina Rebeka, Elisabeth Teige & Rufus Wainwright Highlight OperaVision’s November Streams
https://operawire.com/marina-rebeka-elisabeth-teige-rufus-wainwright-highlight

LA Opera Announces Online Events for the Week Of November 9
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/LA-Opera-Announces-Online

London
For the Arts in Europe, Lockdown Feels Different This Time
The New York Times

English National Opera 2020 Review: La Bohème ENO Delivers An Operatic Experience Like No Othe
https://operawire.com/english-national-opera-2020-review-la-boheme/

Proust Night, Wigmore Hall review – the music of memory
A haunting, stylish trip into the novelist’s sound-world
https://theartsdesk.com/classical-music/proust-night-wigmore-hall-review

Washington
Opera Lafayette Announces 2020/21 Season
https://www.broadwayworld.com/washington-dc/article/Opera-Lafayette-Announces

How the Kennedy Center is keeping live performance alive (cautiously) In the face of uncertainty, the national institution does a balancing act.
https://dcmetrotheaterarts.com/2020/11/05/how-the-kennedy-center-is-keeping-live

Feuilleton
Q & A: John Osborn on “I Puritani,’ Hopes & Fears In COVID-19 World
https://operawire.com/q-a-john-osborn-on-i-puritani-hopes-fears-in-covid-19-world/

Classical music world needs a new track
Classical music has faced some serious challenges: diminishing audience base, lack of governmental funding for the arts and escalating performance space costs. Now the COVID-19 pandemic has threatened to destroy the entire music scene. Will classical music be able to survive in its current form? I hope not.
https://www.ellsworthamerican.com/opinions/classical-music-world-needs-a-new-track/

How kumquat jam abruptly halted the career of opera star Lisa Gasteen
https://www.smh.com.au/culture/music/how-kumquat-jam-abruptly-halted

Sprechtheater

Iris Laufenberg wird Intendantin des Deutschen Theaters Berlin
Die derzeitige Chefin des Schauspielhauses Graz wird ab 2023/24 das traditionsreiche Haus in Berlin leiten
Der Standard

Iris Laufenberg folgt Ulrich Khuon als Intendantin des Deutschen Theaters
Die Grazer Schauspieldirektorin übernimmt als erste Frau den traditionsreichen Posten. Für den Betrieb ist das eine gute Nachricht, wenn auch ohne großen Glanz.
Berliner Zeitung

Iris Laufenberg wird erste Intendantin am Deutschen Theater
„Sie wird als erste Frau die Geschicke dieses Theaters lenken“: Iris Laufenberg wird Nachfolgerin von Ulrich Khuon am Deutschen Theater in Berlin. Derzeit leitet sie das Schauspielhaus in Graz.
Der Spiegel

Berlin
Deutsches Theater: Iris Laufenberg wird neue Intendantin
Frankfurter Allgemeine

Ein Spötter im Theater der Hoffnung
Er hat den französischen Klassikern Beine gemacht: Zum Tod des Theaterregisseurs Jean-Pierre Vincent
Frankfurter Allgemeine

TV

ORF
Tränen-Abschied bei “Dancing Stars“: Andi Ogris ist raus
https://m.oe24.at/leute/tv/dancing-stars/traenen-abschied-bei-dancing-stars-andi-ogris-ist-raus/453200861

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Unter’m Stirch

Leiter des LVT Wien nach weiterer Ermittlungspanne abberufen
Innenminister Nehammer spricht von „offensichtlichen und aus unserer Sicht nicht tolerierbaren Fehlern“. Man habe daher „unverzüglich personelle Konsequenzen“ gezogen.
Die Presse

Ermittlungspanne als „intolerabler Fehler“
Der Wien-Attentäter traf deutsche Islamisten, die Behörden reagierten darauf nicht. Die Regierung schließt zwei Moscheen. Eine Analyse.
Wiener Zeitung

Anschlag: Acht Vorbestrafte unter Festgenommenen, erster Polizeischuss nach drei Minuten
Die Presse

Nach Covid-19: Doch Hoffnung auf längerfristige und starke Immunabwehr?
US-Forscher stellten zwar einen Rückgang von Antikörpern fest. Die verbleibenden Abwehrstoffe wurden allerdings wirkungsvoller in der Virusbekämpfung, und ein effektiver Schutz könnte viel rascher aufgebaut werden.
Kurier

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2020)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2020

www.onlinemerker.com (Quelle)

WIENER STAATSOPER: DAS STREAMING-ANGEBOT VOM – 06. – 16. NOVEMBER 2020


Anna Netrebko als Anna Bolena. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Sehr geehrtes Publikum,

Wir freuen uns sehr, Ihnen nun weitere Termine unseres Streaming-Spielplans ankündigen zu können. Mit großer Sorgfalt haben wir ganz aktuelle, von Publikum und Kritik hochgelobte, Produktionen wie Eugen Onegin oder Cavalleria Rusticana/Pagliacci mit wahren Schätzen aus unserem Archiven zusammengeführt.

So gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit Publikumslieblingen wie Anna Netrebko oder Elina Garanca in Anna Bolena (vom 2. April 2011), Piotr Beczala und Thomas Hampson in Tosca (vom 17. Februar 2019), Juan Diego Flórez in Roméo et Juliette (vom 1. Februar 2017) sowie in Manon (vom 9. Juni 2019) oder mit unserer spektakulären Produktion von The Tempest aus dem Jahr 2015.

Die Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf  play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr, die Übertragungen sind in Folge 24 Stunden lang abzurufen.

Das Programm bis einschließlich 16. November 2020:

Samstag, 7. November 2020, 19.00 Uhr
Olga Neuwirth
ORLANDO (Vorstellung vom 18. Dezember 2019)
Musikalische Leitung: Matthias Pintscher
Inszenierung: Polly Graham
Mit u.a.: Kate Lindsey, Anna Clementi, Eric Jurenas, Constance Hauman, Agneta Eichenholz, Leigh Melrose, Justian Vivian Bond

Sonntag, 8. November 2020, 19.00 Uhr
Charles Gounod
ROMÉO ET JULIETTE (Vorstellung vom 1. Februar 2017)
Musikalische Leitung: Plácido Domingo
Inszenierung: Jürgen Flimm
Lichtarchitektur: Patrick Woodroffe
Mit u.a.: Juan Diego Flórez, Aida Garifullina, Rachel Frenkel, Carlos Osuna, Gabriel Bermúdez, Dan Paul Dumitrescu

Montag, 9. November 2020, 19.00 Uhr 
Giacomo Puccini
TOSCA (Vorstellung vom 17. Februar 2019)
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Margarethe Wallmann
Mit u.a.:  Sondra Radvanovsky, Piotr Beczala, Thomas Hampson, Ryan Speedo Green, Alexandru Moisiuc

Dienstag, 10. November 2020, 19.00 Uhr
Péter Eötvös
TRI SESTRI (Vorstellung vom 18. März 2016)
Musikalische Leitung: Péter Eötvös / Jonathan Stockhammer
Inszenierung: Yuval Sharon
Mit u.a.: Aida Garifullina, Margarita Gritskova, Ilseyar Khayrullova, Eric Jurenas, Boaz Daniel, Clemens Unterreiner

Mittwoch, 11. November 2020, 19.00 Uhr
Jacques Offenbach
LES CONTES D’HOFFMANN (Vorstellung vom 15. September 2019)
Musikalische Leitung: Frédéric Chaslin
Inszenierung: Andrei Serban
Mit u.a.: Olga Peretyatko, Gaëlle Arquez, Dmitry Korchak, Luca Pisaroni, Michael Laurenz

Donnerstag, 12. November 2020, 19.00 Uhr
Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo
CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI (Vorstellung vom 2. November 2020)
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung, Bühne & Kostüme: Jean-Pierre Ponnelle
Mit u.a.: Eva-Maria Westbroek, Brian Jagde, Ambrogio Maestri, Zoryana Kushpler, Isabel Signoret
Roberto Alagna, Aleksandra Kurzak, Ambrogio Maestri, Andrea Giovannini, Sergey Kaydalov

Freitag, 13. November 2020, 19.00 Uhr
Thomas Adès
THE TEMPEST (Vorstellung vom 24. Juni 2015)
Musikalische Leitung: Thomas Adès
Inszenierung: Robert Lepage
Mit u.a.: Adrian Eröd, Audrey Luna, Thomas Ebenstein, Stephanie Houtzeel

Samstag, 14. November 2020, 19.00 Uhr
Jules Massenet
MANON (Vorstellung vom 09. Juni 2019)
Musikalische Leitung: Frédéric Chaslin
Inszenierung: Andrei Serban
Mit u.a.: Nino Machaidze, Juan Diego Flórez, Dan Paul Dumitrescu, Adrian Eröd

Sonntag, 15. November 2020, 19.00 Uhr
Richard Strauss
ARIADNE AUF NAXOS (Vorstellung vom 23. Oktober 2014)
Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Soile Isokoski, Johan Botha, Peter Matic, Jochen Schmeckenbecher, Sophie Koch,, Daniela Fally

Montag, 16. November 2020, 19.00 Uhr
Gaetano Donizetti
ANNA BOLENA (Vorstellung vom 2. April 2011)
Musikalische Leitung: Evelino Pidò
Inszenierung: Eric Génovèse
Mit u.a.: Anna Netrebko, Elina Garanca, Ildebrando D’Arcangelo, Francesco Meli, Elisabeth Kulman

Alle Informationen dazu finden Sie auch regelmäßig auf unserer Website wiener-staatsoper.at

Kommen Sie gut und sicher durch die nächsten Tage,  wir freuen uns auf ein „analoges Wiedersehen“ in unserem Haus.

Ihr Team der Wiener Staatsoper
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WIEN/ Theater an der Wien: Der Vorhang ist gefallen. Worte des Intendanten an unser Publikum

Liebes Publikum!

Theater an der Wien - Team
Roland Geyer. Copyright: Theater an der Wien

Nachdem wir in den letzten Monaten in unseren Theatern aufwändigste Präventionskonzepte, die Ihre und die Sicherheit unserer Künstlerensembles sowie die aller MitarbeiterInnen garantieren sollen, erfolgreich umgesetzt haben, ist der neuerliche Beschluss der Bundesregierung, die Kulturinstitutionen ab dem 3.11. bis zum 30.11.2020 zu schließen, ein herber Rückschlag auch für unser Theater.

Angesichts der hohen Infektionszahlen der letzten Tage und Wochen haben wir als Teil unserer Gesellschaft eine Verantwortung mitzutragen, und dieser kommen wir nach, so schmerzlich die Auswirkungen in unseren Theaterbetrieben auch sein werden.

Gerade die letzten Monate haben uns gezeigt, wie essentiell die Aufgabe der Kulturschaffenden ist, eine Gesellschaft, die sich durch eine Pandemie in Verunsicherung und Umbruch befindet, zu begleiten, ihr die Möglichkeit sowohl zu reflektieren und als auch zu unterhalten, bieten zu können: Musiktheater hat die Kraft, in Musik, Text, Bildern und Emotionen sowie mittels der Dynamik von vielfältigsten Interpretationen die Menschen ihr Sein und Tun mit allen positiven und negativen Konsequenzen klarer wahrnehmen zu lassen. Lebendiges Musiktheater hält die Menschen fit – im Geist, im Herzen und in der Seele. Es fordert im besten Sinn heraus und lässt uns wachsam bleiben, auch um unsere Freiheit und Demokratie bewusst zu schützen. Der Hinweis darauf, dass auch Kunst und Kultur „systemrelevant“ sind, fällt in diesem Kontext sehr oft, und ich schließe mich diesem voll und ganz an. Theaterinstitutionen sind relevante Arbeitgeber, treibende Wirtschafts- und Tourismusfaktoren und meinungs- und bildungsfördernd für die gesamte Bevölkerung – und das für alle Generationen.

Mit unseren Künstlerensembles möchten wir in den nächsten Wochen an den aktuellen Produktionen weiterarbeiten und den Probenbetrieb fortsetzen, damit wir ehe möglichst, sobald erlaubt, wieder auf die „Bretter zurückkehren, die die Welt bedeuten“. Vor allem auch wegen unserer freischaffenden KünstlerInnen, denen gegenüber wir eine Verantwortung haben.

Wann wir Ihnen die Premieren „Le nozze di Figaro“, „Giasone“ in der Kammeroper und die Kinderoper „Figaro und die Detektiv*innen“ sowie sämtliche andere Veranstaltungen, die im November auf dem Spielplan standen, zeigen dürfen, kann ich Ihnen zurzeit noch nicht sagen. Allerdings kann ich Ihnen versichern, dass mein Team und ich stetig daran arbeiten, dass unsere Musiktheaterproduktionen den Weg auf die Bühne und vor allem zu Ihnen finden werden.

Wir danken Ihnen sehr für Ihre Treue, Ihre Leidenschaft und Freude für das Theater an der Wien und die Kammeroper in den letzten Wochen und Monaten!

Ich hoffe sehr, dass die nun gesetzten Maßnahmen bald Wirkung zeigen und zu einer Wiedereröffnung unserer Häuser im Dezember führen. Wir halten Sie weiterhin über unsere Planungen am Laufenden und bedanken uns für Ihr Verständnis!

Bleiben Sie gesund!

Herzlichst,
Ihr
Roland Geyer
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Welche Ordnung der Dinge? — Zum Repertoire der Opernbühnen des 17. und 18. Jahrhunderts (I)

Deckengemälde von Marc Chagall im Pariser Palais Garnier (Ausschnitt) © Thomas Prochazka
Deckengemälde von Marc Chagall im Pariser Palais Garnier (Ausschnitt)
© Thomas Prochazka

Im Rahmen des Symposiums »Das Repertoire-Theater ist tot!« — Es lebe das Repertoire-Theater? am 4. September in der Wiener Staatsoper hielt Sergio Morabito, der Chef-Dramaturg der Wiener Staatsoper, seinen Vortrag zum Thema »Welche Ordnung der Dinge? — Zum Repertoire der Opernbühnen des 17. und 18. Jahrhunderts«.

Daran schloß sich ein Hin- und Her von E-mails an, die den einen oder anderen Opernfreund interessieren, die eine oder andere Diskussion entfachen könnten. Die bisher ausgetauschten E-mails werde ich (Anm.d.Red.: mit „ich“  ist Thomas Prochazka gemeint) , beginnend mit heute, in den nächsten Tagen veröffentlichen. Falls Interesse besteht:

 http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=29872B79-E3ED-F2DD-D3A71A0475BDB801

Thomas Prochazka/ www.dermerker.com

Liebe Leser!

Zum besseren Verständnis ein kurzer Wegweiser durch den Mailverkehr:

Anläßlich des Symposiums hielt Herr Morabito seinen Vortrag zum Thema »Welche Ordnung der Dinge? — Zum Repertoire der Opernbühnen des 17. und 18. Jahrhunderts«. Das PDF-Dokument finden Sie hier: http://www.dermerker.com/files/dmfile/wso-symposium-repertoiretheater-morabito-20200904.pdf

Ich erwiderte Herrn Morabito, argumentierte, daß wohl nicht der Regisseur der Nachfolger des Komponisten sei, sondern der Dirigent:
http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=29872B79-E3ED-F2DD-D3A71A0475BDB801

Wie Sie ja mittlerweile wisse, halte ich die Oper für eine musikalische Kunstform und daher die Musik für das wichtigste Element. Ein guter Opernsänger sollte mit seiner Stimme spielen können (wie es z.B. Birgit Nilsson tat. Oder Kirsten Flagstadt. Oder Kerstin Thornborg).

Daraufhin sandte er mir seine Antwort: http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=E4BF4010-1617-11EB-8B94005056A64872

Meine Replik auf Herrn Morabitos Antwort schließlich (sowie einen abschließenden Kommentar zu seiner darauffolgenden e-mail) finden Sie hier: http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=87DA2D25-A4B4-3B73-90D0570B944B2D76

Thomas Prochazka/ www.dermerker.com

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Die Pariser Oper wird den RING konzertant und ohne Publikum aufführen.

PARIS: L’ANNEAU DU NIBELUNG
Richard Wagner

VERSION CONCERT EN DIRECT SUR FRANCE MUSIQUE

Bonjour,
Dans la volonté d’entretenir le lien précieux qui l’unit à son public, l’Opéra de Paris a décidé de maintenir les représentations à huis clos de la version concert du Festival Ring qui se tiendra les 23, 24, 26 et 28 novembre à l’Opéra Bastille pour une diffusion en direct sur France Musique.

Dates et horaires des retransmissions :

L’Or du Rhin : le 23 novembre à 19h30
La Walkyrie : le 24 novembre à 18h30
Siegfried : le 26 novembre à 18h
Le Crépuscule des dieux : le 28 novembre à 18h

Présenter ce projet, pour lequel les équipes de l’Opéra de Paris travaillent depuis plusieurs mois déjà, répond à un engagement et à un souhait fort des musiciens de l’Orchestre et de leur Directeur musical Philippe Jordan :
« Après cette longue coupure liée à la crise sanitaire avec pour conséquence l’annulation regrettable de la production de Calixto Bieito, le maintien d’une version concertante s’imposait. Nous avions l’impératif de re-fédérer l’Orchestre et le Chœur autour d’un projet rare et important, qui puisse tout à la fois engager nos forces artistiques sur la voie d’un travail collectif et marquer d’un jalon la fin de mon mandat au sein de la maison ».

Œuvre d’art emblématique, le Ring de Richard Wagner est pour chaque maison d’Opéra un projet hors norme : quatre volets (L’Or du Rhin, La Walkyrie, Siegfried, Le Crépuscule des dieux), plus de 16h de musique, plus de cent musiciens et une quinzaine de solistes pour chacun des opéras…
L’Orchestre de l’Opéra national de Paris se produira aux côtés de Jonas Kaufmann, Iain Paterson, Andreas Schager, Ricarda Merbeth, Ekaterina Gubanova, Günther Groissböck…

Pour plus d’informations sur cet événement, vous pouvez télécharger le dossier de presse en cliquant sur ce lien : dossier de presse.
Vous pouvez télécharger ici les visuels suivants : portrait de Philippe Jordan, Opéra Bastille.
Les biographies et portraits des artistes du Ring sont à disposition sur le site de presse de l’Opéra national de Paris : presse.operadeparis.fr
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Wiener Volksopernfreunde: ABSAGE VON VERANSTALTUNGEN IM NOVEMBER

Leider müssen auch wir schweren Herzens aufgrund der neuerlichen Covid-19-Lockdown-Maßnahmen unsere Soiréen und geplanten Veranstaltungen vorerst absagen!

Sollte sich im Dezember die Lage ändern, werden wir Sie umgehend informieren!

Wir wünschen Ihnen in der Zwischenzeit vor allem Gesundheit!

 Mit herzlichen Grüßen und Wünschen

Der Vorstand der Wiener Volksopernfreunde“

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Fabio Sartori probt OTELLO unter Zubin Mehtas Leitung in Florenz

ZU INSTAGRAM

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Brief an die Intendantinnen und Intendanten der Opernhäuser

5. November 2020
Sehr geehrte IntendantInnen, OperndirektorInnen, Casting-Beauftragte, ChefdisponentInnen,
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

wie Sie sicherlich aus der Presse und von den sozialen Medien entnommen haben, wurde am 1. Oktober 2020 in Deutschland OMAI – Opera Managers Association International (www.operamanagers.org) gegründet. Wir als KünstleragentInnen freuen uns sehr über unseren neuen Verein, der als erster dieser Art auf die  Opernbranche weltweit spezialisiert ist.

Hiermit möchten wir Ihnen diese neue Organisation, sowie unsere Ziele und Arbeit, vorstellen.
Die speziellen Herausforderungen auf dem Opernmarkt seit Beginn der Covid-19-Pandemie haben  AgentInnen aus aller Welt zur Gründung von OMAI veranlasst. Allein in einem Monat seit Bestehen hat die  Mitgliederzahl unsere Vorstellung schon deutlich überschritten. Aufgrund der kurzfristigen Schließung der  Opernhäuser und Konzertsäle auf der ganzen Welt bestand ein großer Bedarf an Zusammenarbeit unter Künstleragenturen. Nun streben wir an, eine einheitliche Stimme zu bilden, um unsere Interessen weltweit zu  vertreten.
Sehr wichtig an unserer Arbeit in OMAI ist es Gesprächspartner wie Sie aufzusuchen und Partnerschaften zu  bilden, um die derzeit vielen Probleme zu erläutern und zusammen nach Lösungen zu suchen. Denn  gemeinsam teilen wir mit Ihnen die große Sorge um die Zukunft unserer Kultur. Wir möchten an einem Tisch  mit Ihnen sitzen, als gleichwertiger Partner, und als Vertreter von OMAI an Konferenzen teilnehmen.
Zusammen können wir auch stärker der breiten Öffentlichkeit zeigen, wie essenziell unsere Arbeit ist.  Aufführungen müssen wieder stattfinden können und die in dieser Branche Tätigen müssen geschützt werden. Mehr als je ist das das wichtigste Anliegen, das KünstlerInnen, Veranstalter, Agenturen und Publikum auf der ganzen Welt vereint. Eines unserer Hauptziele ist die Ermöglichung eines konstruktiven Dialogs zwischen Veranstaltern und Managern. Dieser kann mit Hilfe von OMAI auch vereinfacht werden, da wir im regelmäßigen Austausch mit bereits länger existierenden nationalen und Länder übergreifenden Vereinigungen stehen.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen für das große Engagement danken, den KünstlerInnen Kompensationen für die unermesslichen Ausfälle im Jahr 2020 zu ermöglichen. Wir schätzen die immensen Bemühungen sehr, und wir  wissen, wie hoch die Enttäuschung in erster Linie bei denjenigen von Ihnen war, bei denen der Träger trotz aller Bemühungen keine oder kaum ausreichende Kompensationen erlaubt hat. Auch in diesem Punkt denken wir,
kann OMAI aktiv werden, und als Partner in die Diskussionen mit Politik, Sponsoren und Öffentlichkeit eintreten.

Wir freuen uns auf baldigen persönlichen Kontakt und Gespräche über eine fruchtbringende  Zusammenarbeit. In diesem Sinne verbleiben wir mit den besten Wünschen
Mitchell Piper, President,
Opera Managers Association International e.V.
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www.operamanagers.org
Markus Laska, Communications Director
/">
Opera Managers Association International e.V.
www.operamanagers.org

Dari Dimova, Vice President / TACT International Art Management Jeffrey Larson / L2 Artists
Sarah Stephens, Secretary / Stephens Nicolson Artists Management Marc Mazy / BIAM Artists
Marcus Carl, Treasurer / Musica Management GmbH Natalia Neumann / Impresario
Sam Krum, Membership/ Robert Gilder & Co. Filippo Anselmi / Piper Artists Management
Christopher Carroll / Christopher Carroll Artist Management
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ORF III am Wochenende: Themenabend zur Geschichte des Terrors mit u. a. zwei ORF-III-Neuproduktionen

Außerdem: Leoncavallo-Operndoppel in „Erlebnis Bühne“ mit Jonas Kaufmann in „Pagliacci“ und aktueller „Zazà“-Inszenierung aus dem Theater an der Wien =

Wien (OTS) – Anlässlich der jüngsten Ereignisse befasst sich ORF III Kultur und Information am Samstag, dem 7. November 2020, im Rahmen eines achtteiligen „zeit.geschichte“-Abends mit den unterschiedlichen Ausprägungen von Terror. Dazu stehen ab 20.15 Uhr zwei ORF-III-Neuproduktionen über die Anschläge in Wien und die Terror-Historie der Zweiten Republik Österreichs auf dem Programm. Außerdem beleuchtet die sechsteilige Reihe „Terror“ sechs schwerwiegende internationale Gewaltakte seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Am Sonntag, dem 8. November, präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ im Hauptabend die Leoncavallo-Opern „Pagliacci“ von den Salzburger Osterfestspielen 2015 und „Zazà“ in einer aktuellen Inszenierung aus dem Theater an der Wien.

Samstag, 7. November

Am Samstagmorgen erinnert ein „science.talk“-Interview (9.00 Uhr) an die kürzlich verstorbene österreichische Molekularbiologin Angelika Amon. Am Nachmittag zeigt „Unser Österreich“ die neue „Genussland Österreich“-Dokumentation „25 Jahre Renommierte Weingüter Burgenland“ (15.40 Uhr) von Florian Prögler. Zum Auftakt des „zeit.geschichte“-Abends liefert ORF III mit der von Ernst Pohn gestalteten Neuproduktion „Tage des Schreckens – Die Chronologie eines Attentats“ (20.15 Uhr) einen Rückblick auf die Woche des schrecklichen Terroranschlags in Wien. Danach rekonstruiert eine weitere ORF-III-Neuproduktion mit dem Titel „Bedrohtes Land – Geschichte des Terrors in Österreich“ (20.50 Uhr) von Gerhard Jelinek und Sabrina Peer anhand von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie mit Expertinnen und Experten die Abläufe und Hintergründe der erschütterndsten Terrorakte in der jüngeren Geschichte Österreichs: Von der Geiselnahme durch die sogenannten „Adler der palästinensischen Revolution“ 1973 im niederösterreichischen Marchegg über den Überfall auf die OPEC-Zentrale in Wien 1975 oder den Anschlag der palästinensischen Abu-Nidal-Gruppe auf die Synagoge in der Wiener Seitenstettengasse 1981 bis hin zum Rohrbombenattentat von Franz Fuchs im Jahr 1995. Danach steht in der „zeit.geschichte“ die sechsteilige Dokureihe „Terror“ auf dem Programm: „Das Hotel – Jerusalem, 1964“ (21.40 Uhr) „Die Bar – Algier, 1956“ (22.30 Uhr), „Die Spiele – München, 1972“ (23.15 Uhr), „Der Bahnhof – Bologna, 1980“ (0.00 Uhr), „Das Schiff – USS Cole, 2000“ (0.50 Uhr) und „Die Insel – Norwegen, 2011“ (1.45 Uhr).

Sonntag, 8. November

Am Sonntag überträgt „ORF III LIVE“ um 10.00 Uhr den „Katholischen Gottesdienst aus der ‚Licht-der-Völker-Kapelle‘ von Missio Österreich“. Im Hauptabend zeigt „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ zwei Opern des italienischen Komponisten Ruggero Leoncavallo. Den Anfang macht um 20.15 Uhr dessen Meisterwerk „Pagliacci“ von den Osterfestspielen Salzburg 2015 – mit Startenor Jonas Kaufmann und Christian Thielemann am Pult der Staatskapelle Dresden. Anschließend folgt die Neuproduktion „Zazà“ (21.40 Uhr), deren Premiere am 16. September 2020 im Theater an der Wien stattfand. Leoncavallos vierte Oper feierte zu Lebzeiten des Komponisten zwar internationale Erfolge, geriet aber nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Uraufführung im Jahr 1900 in Vergessenheit. Inszeniert wurde die Geschichte der umschwärmten Varieté-Sängerin Zazà, die sich in den Pariser Geschäftsmann Milio verliebt, vom preisgekrönten Regisseur Christof Loy. An der Seite der russischen Sopranistin Svetlana Aksenova in der Titelpartie singen Christopher Maltman, Nikolai Schukoff, Dorothea Herbert und der Arnold Schoenberg Chor. Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien spielt unter der Leitung von Stefan Soltész.

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