Die SAMSTAG-PRESSE – 8. JUNI 2019

Foto: © Salzburg Touristik
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 8. JUNI 2019

Händels „Alcina“ in Salzburg: Im Hotel der Täuschungen Bezahlartikel
Pfingstfestspiele: Cecilia Bartoli durchlebt dramatisch das Schicksal der Zauberin Alcina in Händels gleichnamiger Oper. Und ließ danach bekanntgeben, dass sie Salzburg bis 2026 treu bleibt.
Salzburger Nachrichten

Nachtkritik: Triumph in Salzburg mit Händels „Alcina“ Bezahlartikel
Musik und Regie wurden zu Recht gefeiert: Cecilia Bartoli setzt Händels „Alcina“ ins Zentrum ihrer diesjährigen Salzburger Pfingstfestspiele und landet mit der barocken Zauberoper, in der sie die Hauptrolle singt, erneut einen vollen Erfolg.
Kleine Zeitung

Regisseur Damiano Michieletto: „Alcina braucht Liebe gegen die Todesangst“ Bezahlartikel
Der italienische Regisseur setzt Cecilia Bartoli bei den Salzburger Pfingstfestspielen in Szene.
Salzburger Nachrichten

Wien/ Konzerthaus
Hélène Grimaud scheitert an der emotionalen Tiefe der Kreisleriana
Es gäbe diese gelungenen Konzerte, erzählt die französische Pianistin Hélène Grimaud, 49, an denen sie neben sich trete, sich selbst sehen und beim Spielen zuhören würde. Das geschähe lediglich bei dreißig bis fünfzig Prozent der Konzerte. Mittwochabend im Großen Saal des Wiener Konzerthauses dürften diese Momente rar gewesen sein.
Jürgen Pathy berichtet aus dem Wiener Konzerthaus
https://klassik-begeistert.de/helene-grimaud-wiener-konzerthaus-5-juni-2019/

Berlin
David Robertson: beim DSO Lasst mich betrunken sein!
Ein rarer Abend: Robin Ticciati ist krank, für ihn springt David Robertson beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ein
Tagesspiegel

Garmisch-Partenkirchen
Richard Strauss Festival Garmisch: Mit Gerassimez auf dem Gipfel
Münchner Abendzeitung

Die Stunde des Gerichts:
Der Konzertchor Harmonie Zürich präsentiert in der Tonhalle Maag ein unbekanntes Oratorium über letzte Fragen, das sich
unversehens als lohnende Herausforderung entpuppt.
In ziemlich desolatem Zustand war die Münchner Kulturpolitik als Hans-Georg Küppers am 1. Juli 2007 als neuer Münchner Kulturreferent begann. Seine überforderte und beratungsresistente Vorgängerin Lydia Hartl hatte ihm einen Scherbenhaufen hinterlassen. Doch dem Mann aus dem Ruhrgebiet gelang es schnell, mit seiner uneitlen Art und seinem trockenem Humor die Gemüter zu beruhigen und sich den Respekt der nahezu gesamten Kulturszene zu erarbeiten. Nun geht Küppers in den Ruhestand, Anton Biebl übernimmt zum 1. Juli das Referat in der Burgstraße.
https://www.nzz.ch/feuilleton/die-stunde-des-gerichts-ld.1487617

Ernst von Siemens Musikpreis 2019
Preisträgerin Rebecca Saunders im Porträt
BR-Klassik

Genf
Un ballo in maschera“: Ramón Vargas, der Ausnahmetenor, bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten
Tobias Richter verabschiedet sich als Intendant von der Genfer Oper…
Es gibt derzeit nicht allzu viele Tenöre, die mit knapp 59 Jahren noch jugendliche Strahlkraft und Schmelz aufzubieten vermögen. Entsprechend beeindruckt es, wie sich der Mexikaner Rámon Vargas in Genf präsentiert: Groß, machtvoll, rund und in allen Registern schlank und schön tönt seine Stimme in Giuseppe Verdis „Maskenball“. Noch dazu durchlebt er seinen Schwedenkönig Gustavo in seiner verhängnisvollen Liebe für Amelia, die Frau seines besten Freundes, ungemein berührend. Anflüge von Verschleiß? Fehlanzeige. Vargas ist noch stärker in Hochform als zuletzt in Wien, wo er den Gustavo im Herbst vergangenen Jahres sang und nur mäßige Kritiken bekam. Wer allerdings die Spitzen mit herrlichem Belcanto so mühelos erreicht, ist mit seiner Stimme und Karriereplanung sorgsam umgegangen.
Kirsten Liese berichtet aus Genf.
Klassik-begeistert

Hamburg/ Elbphilharmonie
Elbphilharmonie Hamburg: Wir fliegen mit Mariss Jansons durch ein Hochgebirge
Mit einer fast zu edel polierten Frühlingssinfonie startet der Konzertabend mit Mariss Jansons und den Wiener Philharmonikern. Nach der Pause drehen Maestro und Orchester richtig auf und jagen mit Verve eine Symphonie fantastique durch den Saal, die wie ein rasanter Drohnenflug durch ein zerklüftetes Hochgebirge anmutet.
Guido Marquardt berichtet aus der Elbphilharmonie Hamburg.
Klassik-begeistert

Dorothee Oberlinger Ein Faible für Fehler
An diesem Samstag beginnen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci – erstmals unter Leitung von Dorothee Oberlinger. Für die Blockflötistin entsteht Schönheit erst durch Brüche, denn sie schärfen die Sinne.
Tagesspiegel

London
Manon Lescaut @ Opera Holland Park, London
https://www.musicomh.com/classical/reviews-classical/manon-lescaut

The Diary of One Who Disappeared @ Linbury Theatre, Royal Opera House, London
https://www.musicomh.com/classical/reviews-classical/the-diary-of-one-who

Wormsley
Don Carlo at Grange Park Opera: gripping historical drama, powerfully sung
bachtrack

Longborough
Das Rheingold review – Longborough begins new Ring with assurance and clarity
The Guardian

Lismore, Irland
Blackwater Valley Opera Festival 2019 Review: Don Pasquale
https://operawire.com/blackwater-valley-opera-festival-2019-review-don-pasquale/

New York
Carnegie Hall 2018-19 Season Review: The MET Orchestra and Isabel Leonard
https://operawire.com/carnegie-hall-2018-19-season-review-the-met-orchestra-and

Met Orchestra takes the spotlight in French program
http://newyorkclassicalreview.com/2019/06/met-orchestra-takes-the-spotlight

Edgy “Prisoner of the State’ opera puts Philharmonic behind bars
https://nypost.com/2019/06/06/edgy-prisoner-of-the-state-opera-puts

San Francisco
SF Opera’s “Carmen’ enchants with zesty performances
https://www.sfexaminer.com/entertainment/sf-operas-carmen-enchants-with-zesty-

Left Coast Chamber Ensemble 2019 Review: “Dorothea and Artemesia’
https://operawire.com/left-coast-chamber-ensemble-2019-review-dorothea-and-artemesia/

Sprechtheater

Wien/ Volkstheater
Kay Voges übernimmt Volkstheater
Der Intendant des Schauspiel Dortmund wechselt nach Wien und soll das Volkstheater ins digitale Zeitalter führen.
Kurier
Volkstheater: „Es wird wirkliches Schauspieltheater geben!“
Kay Voges vom Schauspiel Dortmund übernimmt das kriselnde, von Zuschauerschwund gezeichnete Volkstheater. Was will er tun, um es zu retten? Und wie stehen seine Chancen?
Die Presse
Kay Voges wird neuer Direktor des Volkstheaters: Factory für Theaterkunst
Habemus Volkstheater-Intendant: Der Regisseur und Dortmunder Theaterleiter wird das Wiener Haus im September 2020 übernehmen. Er will es für die digitale Zukunft fit machen – mit Schauspielertheater
Der Standard

München
Kultur muss für alle sein
Kulturreferent Hans-Georg Küppers verabschiedet sich
Münchner Abendzeitung

Arthur-Schnitzler-Preis für René Pollesch: Der Text ist seine Party
Der Dramatiker wurde mit dem Schnitzler-Preis 2019 ausgezeichnet. Was haben die beiden gemeinsam? Dazu die Laudatio eines Jury-Mitglieds
Der Standard

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Unter’m Strich

Teresa May gab Amt als Parteichefin ab
https://www.krone.at/1937069

Österreich
Macht Ibiza-Video Strache reich?
Die heimlichen Aufnahmen auf Ibiza kosteten Heinz-Christian Strache den FPÖ-Vorsitz und das Amt des Vizekanzlers. Vor Gericht können sie aber viel Geld einbringen.
https://www.heute.at/politik/news/story/Macht-Ibiza-Video-Strache-reich–56279358

 

 

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. JUNI 2019)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. JUNI 2019)

HEUTE: Don Pasquale an der Wiener Staatsoper

Bildergebnis für wiener staatsoper don pasquale
Wiener Staatsoper/ Foto: Michael Pöhn

 Am Samstag, 8. Juni 2019 wird Donizettis Don Pasquale im Haus am Ring wiederaufgenommen. Erstmals singen an der Wiener Staatsoper Irina Lungu die Norina und Orhan Yildiz den Malatesta. In der Titelpartie ist erneut Roberto De Candia zu erleben, den Ernesto verkörpert Dmitry Korchak.

Der international gefragte italienische Dirigent Enrique Mazzola, Musikdirektor des Orchestre National d’Île de France und 1. Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin, debütiert mit dieser Vorstellungsserie an der Wiener Staatsoper.

Reprisen: 11. und 14. Juni

Die Vorstellungen am 8. und 14. Juni werden im Rahmen von „Oper live am Platz“ live auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen.

Der aus Italien stammende Enrique Mazzola ist ein gefragter Opern- und Konzertdirigent, vorwiegend des Belcanto, des französischen und zeitgenössischen Repertoires. Er ist seit 2012 künstlerischer Leiter und Musikdirektor des Orchestre National d’Île de France und seit der aktuellen Spielzeit 1. Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin. In den letzten Jahren leitete er erfolgreich Aufführungen u.a. an der New Yorker Met (L’elisir d’amore), der Mailänder Scala (Don Pasquale), am Bolschoi Theater (La sonnambula), beim Glyndebourne Festival (Poliuto), am Zürcher Opernhaus (Maria Stuarda, I puritani, Barbiere di Siviglia), am Pariser Théâtre des Champs-Elysées (L’occasione fa il ladro, Il signor Bruschino, La cenerentola), bei den Bregenzer Festspielen (Mosè in Egitto), an der Lyric Opera in Chicago (Lucia di Lammermoor, I puritani), beim Maggio Musicale Fiorentino (L’italiana in Algeri), in Pesaro (La gazzetta) und an der Deutschen Oper Berlin (L’Africaine, Le prophète). In den nächsten Monaten ist er u. a. mit Les Contes d’Hoffmann (Berlin), La Fille du régiment (Met) und mit Il turco in Italia (Zürich) zu erleben.

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Camilla Nylund wurde österreichische Kammersängerin

 Im Anschluss an die umjubelte Vorstellung von Die Frau ohne Schatten am gestrigen Donnerstag, 6. Juni 2019, wurde Camilla Nylund auf offener Bühne mit dem österreichischen Berufstitel „Kammersängerin“ ausgezeichnet. Die finnische Sopranistin wurde an diesem Abend für ihre Darstellung der Kaiserin gefeiert. Für die Ehrung versammelte sich das Ensemble des Abends – darunter Dirigent Christian Thielemann, KS Stephen Gould (Kaiser), Wolfgang Koch (Barak), die kurzfristig mit großem Erfolg als Färberin, Amme und Geisterbote eingesprungenen Rebecca Nash, Linda Watson und KS Wolfgang Bankl – auf der Bühne.

Im Anschluss an die Ansprache von Staatsoperndirektor Dominique Meyer wurde die Urkunde von Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, überreicht.

Staatsoperndirektor Dominique Meyer umriss die lange Karriere der international gefragten Sopranistin und richtete das Wort an KS Camilla Nylund: „Camilla, du wirst heute Kammersängerin – das hast du dir sehr verdient! Du hast uns so viele schöne Abende hier in Wien gegeben, es ist immer eine Freude, dich hier zu haben. Ich weiß nicht, wie Engel singen, aber ich glaube, sie singen, wie du singst!“

KS Camilla Nylund sagte in ihren Dankesworten: „Als ich mit 16 Jahren zum ersten Mal vor der Wiener Staatsoper stand, hätte ich mir in meinen wildesten Träumen nie vorstellen können, dass ich einmal hier als Salome debütieren würde. Heute werde ich zur österreichischen Kammersängerin ernannt und durfte gerade sogar als Kaiserin auf der Bühne stehen! In Wien und an der Staatsoper zu sein, ist wie nach Hause zu kommen. Ich habe mich vom ersten Augenblick an hier wohlgefühlt. Die Menschen, die hier auf der Bühne, hinter der Bühne, im Orchestergraben, in den Werkstätten und in den Büros arbeiten, schätze ich sehr, viele sind auch meine Freunde geworden. Und es gibt kein anderes Opernhaus auf der Welt, wo man immer freundlich mit einem Lächeln begrüßt wird. Außerdem ist das Wiener Publikum einzigartig und man fühlt sich als Sänger hier sehr geschätzt!“

Dem Haus am Ring ist KS Camilla Nylund seit ihrem Debüt 2005 als Salome eng verbunden. Sie sang hier in der Folge die Titelpartien von Arabella, Ariadne auf Naxos und Rusalka, Gräfin (Capriccio), Agathe (Der Freischütz), Marschallin (Der Rosenkavalier), Rosalinde (Die Fledermaus), Marietta (Die tote Stadt), Sieglinde (Die Walküre), Donna Anna (Don Giovanni), Leonore (Fidelio), Elsa (Lohengrin) und Elisabeth (Tannhäuser) – insgesamt 15 Partien in 90 Vorstellungen. In der laufenden Saison ist sie dann noch am 10. Juni in Die Frau ohne Schatten sowie beim Benefizkonzert von Künstlerinnen und Künstlern der Wiener Staatsoper für Superar am 17. Juni im MuTh zu sehen und zu hören. In der kommenden Saison wird sie an der Wiener Staatsoper wieder als Kaiserin, Marschallin, Agathe und Arabella zu erleben sein.

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