Die SONNTAG-PRESSE – 22. AUGUST 2021

Die SONNTAG-PRESSE – 22.AUGUST 2021

Foto:  Panorama
© Tourismus Salzburg

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 22. AUGUST 2021


TOSCA gestern in Salzburg mit Netrebko, Eyvazov: Routinierte Show des „First couple“ in Salzburg
Anna Netrebko sang erstmals in Salzburg die Tosca, ihr Ehemann Yusif Eyvazov den Cavaradossi. Kein Highlight.
Kurier.at

Innsbruck/ Festwochen der alten Musik
„Boris Goudenow“ in den Kammerspielen: Barocke Russendisco
Ein schönes Spektakel mit Witz, Bosheit – und Kasperltheater im finalen Akt: Johann Matthesons „Boris Goudenow“ als Barockoper:Jung bei den Festwochen der Alten Musik.
Tiroler Tageszeitung

Bayreuth
Festspielhaus und Flüchtlingslager. Eine etwas andere Geschichte vom Grünen Hügel
Fast 40.000 Opfer von Flucht und Vertreibung kamen nach Kriegsende in Bayreuth an. Im Festspielhaus, im Chorprobensaal und im Festspielrestaurant wurde ein Flüchtlingslager eingerichtet, in dem zeitweilig 500 Menschen untergebracht waren. Der Sudetendeutsche Peter Hucker lebte für zwei Jahre im Lager auf dem Grünen Hügel. Nach 60 Jahren kehrte er dorthin zurück – als Festspielbesucher.
BR-Klassik.de

Salzburg/ Festspiele
Kammerkonzert der Wiener Philharmoniker: Der Schönheit Töne und ihre Abgründe
Zwei Solitäre der Kammermusik standen auf dem Programm eines Abends mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker: So häufig Franz Schuberts Oktett gespielt wird, so selten hat man Gelegenheit, Anton Bruckners monumentales Streichquintett im Konzertsaal zu hören.
DrehpunktKultur.at

Wien
Wie schlecht sind die Gagen in der Kulturbranche?
30 Euro erhielten Orchestermitglieder jüngst im Burgenland. Nun regte sich Protest. Wie es mit der Bezahlung für freischaffende Musiker und Theaterschaffende aussieht
Der Standard.at

Salzburg
Fresko des Grauens – Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ bei den Salzburger Festspielen
Neue Musikzeitung / nmz.de

Springginkerl mit Erfolgsgarantie
Festspiele/ Mozart-Matinee/ Widmann
DrehpunktKultur.at

Ein 17-Stunden Arbeitstag mit Helga Rabl-Stadler (Bezahlartikel)
Die scheidende Präsidentin zog 26 Jahre lang die Fäden der Salzburger Festspiele.
Profil.at

Bregenz
Klangleerer Welt-Liebes-Traum – Alexander Moosbrugger scheitert in Bregenz mit „Wind“
Neue Musikzeitung/nmz.de

Bochum
Spielend den Tod verdrängen
Theaterfieber im Pott: Hypnose, tänzerische Stunts und todestrunkene Familiendramen bei der Ruhrtriennale
Münchner Abendzeitung

Cardiff
Welsh National Opera: Small in Japan
Die Welsh National Opera bietet eine neue Inszenierung von Giacomo Puccinis “Madama Butterfly”. Dazu gehört eine Vortragsreihe im Zuge der aktuell herrschenden “Wokeness”. Doch wie passend ist das Thema wirklich?
Frankfurter Allgemeine

San Francisco
Grammy-Preisträger tritt im Streit um Impfpflicht als Dirigent zurück
Kleine Zeitung.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Opera Theatre of Saint Louis to Stream 2021 Festival
https://operawire.com/opera-theatre-of-saint-louis-to-stream-2021-festival/

Prag
National Theatre Prague Announces 2021-22 Season
https://operawire.com/national-theatre-prague-announces-2021-22-season/

Davos
“Feeling Good”: Davos Festival concert lives up to its name
bachtrack.com

The Davos Festival pays tribute to Benjamin Britten and Henriëtte Bosmans
https://bachtrack.com/de_DE/review-davos-festival-bosmans-britten-august-2021

London
The week in classical: LSO/Rattle; Ólafsson, Philharmonia/Järvi; Waterperry opera festival
The Guardian

Edinburgh
Sir Simon Rattle and the LSO lift the spirits at the Edinburgh International Festival
bachtrack.com

New York
Met Opera to Return to Indoor Performance for 9/11 Tribute
The company plans to perform Verdi’s Requiem to mark the 20th anniversary of the attacks, an event that will also be broadcast live on PBS.
https://www.nytimes.com/2021/08/20/arts/music/met-opera-indoor-return.html

San Francisco
San Francisco Opera Returns to the Stage for First Time in 20 Months
https://www.nbcbayarea.com/news/local/san-francisco/san-francisco-opera-returns

Recordings
Lawrence Brownlee, Jeanine de Bique, Sarah Coburn & Michael Volle Leads New CD/DVD Releases
operawire.com

Orpheus Chamber Orchestra Complete Recordings On Deutsche Grammophon Out Now
https://www.udiscovermusic.com/classical-news/orpheus-chamber-orchestra

Jazz

Saalfelden
Jazz zwischen Büchern, Werkzeug und Kühen
https://salzburg.orf.at/stories/3117748/

Ballett/ Tanz

Salzburg
Musik ist Bewegung ist Bach
Festspiele / Queyras/ Keersmaeker
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/15362-musik-ist-bewegung-ist-bach

Les Talens Lyriques present an inspiring premiere recording of Lully’s Ballet royal de la Naissance de Vénus
operatoday.com

TV/ Film

ORF
Neuer ORF-Chef Weißmann will junge Zuschauer zurückholen
Der ORF muss, um erfolgreich zu sein, „die digitalen Fesseln ablegen“. Die Politik soll mit einer Gesetzesnovelle aushelfen.
Wiener Zeitung

Alexander Wrabetz: „Man wird von mir hören“
Der ORF-Generaldirektor über die verlorene Wahl, seinen Nachfolger, das Verhalten der Grünen und seinen Plan B
https://kurier.at/kultur/medien/alexander-wrabetz-man-wird-von-mir-hoeren/401478505

Barbara Eden wird 90. Bezaubernde Jeannie feiert mit rosa Champagner
US-Schauspielerin Barbara Eden wurde als Flaschengeist Jeannie weltberühmt: Ihren 90er feiert sie am 23. August mit rosa Champagner.
Kleine Zeitung

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 22. AUGUST 2021)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 22. AUGUST 2021)

Quelle: onlinemerker.com

SALZBURGER FESTSPIELE: HEUTE LA DAMNATION DE FAUST

dann

KARTEN

Alain Altinoglu    Musikalische Leitung

Besetzung

Elīna Garanča   Marguerite
Charles Castronovo    Faust
Ildar Abdrazakov   Méphistophélès
Peter Kellner   Brander

Ensembles

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Ernst Raffelsberger Choreinstudierung
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
Wolfgang Götz   Choreinstudierung
Wiener Philharmoniker

„Das wunderbare Buch faszinierte mich von Anfang an; ich legte es nicht mehr beiseite“: Die erste Begegnung mit Goethes Faust I animierte den 25-jährigen Hector Berlioz sogleich, acht der im Schauspiel enthaltenen Lieder und Balladen zu vertonen.
Seine Begeisterung hielt an, und eineinhalb Jahrzehnte später fanden die jugendlichen Huit Scènes de Faust — teilweise stark überarbeitet — Eingang in La Damnation de Faust (1846), eines von Berlioz’ großartigsten und schillerndsten Werken. Faust erscheint darin nicht als Goethes rastloser Erkenntnissucher, sondern als romantisch-melancholische, von Einsamkeit und „ennui“ ergriffene Figur, in deren Leiden und Sehnsüchten Berlioz sich wiederzuerkennen vermochte… (Weiterlesen im Programmheft der Salzburger Festspiele)

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Die Träume des Magiers – Ein Jahrhundert Salzburger Festspielgeschichte

„Die Träume des Magiers“ zeichnet den Weg von der Festspiel-Idee über die Anfänge der ersten Salzburger Jedermann-Aufführungen im Jahr 1920 bis zum weltweit bedeutendsten Hochkultur-Festival nach.

lurd
Bitte untenstehenden Link anklicken

ZUM VIDEO – vom 20. Aug | 47:49 Min

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TOSCA gestern in Salzburg mit Netrebko, Eyvazov: Routinierte Show des „First couple“ in Salzburg

Anna Netrebko sang erstmals in Salzburg die Tosca, ihr Ehemann Yusif Eyvazov den Cavaradossi. Kein Highlight.

unbenannt

https://kurier.at/kultur/netrebko-eyvazov-eine-routinierte-show-des-first-couple/401479444

WEITERE TERMINE UND KARTEN

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TOSCA in Graz (heute ausverkauft, aber zeitversetzt im TV)

gefunden von Fritz Krammer

tzo
ZU INSTAGRAM

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TOSCA auch in San Francisco – mit Ailyn Pérez und Michael Fabiano

Gefunden von Fritz Krammer

babto
ZU INSTAGRAM – mit mehreren Fotos

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PAGLIACCI in der Lyric Opera Chicago (Tipp aus unserem Forum)

Eine gelungene, packende Produktion, ohne Pudel, Ziegenbock, Basketbälle, Kopiergeräte, Rollstühle, Nackte, Pseudonackte etc. !

Problemlos registrieren und streamen!

https://www.lyricopera.org/sho…..pagliacci/
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BONN: Volles Sitzplatzkontingent für all unsere Bühnen

Das Theater Bonn bietet auf all seinen Bühnen ab sofort wieder das volle Sitzplatzkontingent für Zuschauerinnen und Zuschauer an.

 „Wir freuen uns sehr über die neuen Festlegungen der Coronaschutzverordnung, die für uns bedeutet, dass wir alle Plätze besetzen dürfen.“, so der Kaufmännische Direktor des Theater Bonn, Rüdiger Frings.

Generalintendant Dr. Bernhard Helmich ergänzt: „Dies ist für uns eine erfreuliche Entwicklung zum Spielzeitbeginn, und wir freuen uns sehr auf die lange vermissten, großen Theatererlebnisse vor vollen Häusern.“

Ausverkaufte Vorstellungen wieder im Verkauf!

CHICAGO | ein Musical-Vaudeville | Buch Fred Ebb & Bob Fosse | Musik John Kander | Premiere: 29. Aug 18 Uhr im Opernhaus | weitere Vorstellungen im September: 2./9./18. | Opernhaus

UNSERE WELT NEU DENKEN | eine Einladung | nach Maja Göpel | Regie Simon Solberg Uraufführung: 10. Sep 19.30 Uhr im Schauspielhaus | weitere Vorstellungen im September: 11./17./18./24./25. | Schauspielhaus

LIEBE ET CETERA | von Emanuel Tandler | Regie Emanuel Tandler | Uraufführung: 11. Sep 20 Uhr in der Werkstatt | weitere Vorstellungen im September: 15./17./18./22./23./25./29./30. | Schauspielhaus

WAHADA | Highlights des Internationalen Tanzes | Ballet du Grand Théâtre de Genève (Schweiz) | Choreografie Abou Lagraa | Musik Wolfgang Amadeus Mozart | 22 Tänzerinnen und Tänzer | 12. Sep 18 Uhr Opernhaus

ASYLUM | Highlights des Internationalen Tanzes | Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel) | Choreografie, Bühne, Kostüme, Licht Rami Be’er | 16 Tänzerinnen und Tänzer |25. Sep 18 Uhr & 26. Sep 15 Uhr Opernhaus

Öffnungszeiten der Theaterkassen:
Bonner Innenstadt, Windeckstrasse 1: montags bis freitags von 10-14 Uhr und von 15-18 Uhr, samstags 13-16 Uhr.
Bad Godesberg, im Schauspielhaus, am Michaelshof 9: montags bis freitags von 10-14 Uhr und von 15-18 Uhr, samstags 10-13 Uhr.
Tickets sind auch online über theater-bonn.de und telefonisch unter 0228-77 8008 buchbar.
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MARCO GOECKE IST DER CHOREOGRAF DES JAHRES IN DER KRITIKERUMFRAGE DER ZEITSCHRIFT „TANZ“

Jedes Jahr veröffentlicht das Fachmagazin „tanz“ in seinem Jahrbuch eine große Umfrage unter professionellen Tanz-Kritiker:innen. Im Sommer 2021 wurde nun Hannovers Ballettdirektor Marco Goecke von der großen Mehrheit der Kritiker:innen zum Choreografen des Jahres gewählt.

Marco Goecke | Ensemble & Gäste | Wiener Staatsoper
Marco Goecke. Copyright: Regina Brocke

Tanz-Journalistin Angela Reinhardt schreibt im „Jahrbuch tanz 2021“ zur Wahl Marco Goeckes: „Seine sprudelnde Schaffenskraft konnte auch die Pandemie nicht aufhalten, ganz im Gegenteil. Man erahnt bei aller Stringenz seines Stils unendliche Möglichkeiten, die da noch kommen werden. Goecke wird derzeit immer reicher.“

Marco Goecke wurde im Sommer 2019 von Laura Berman zu ihrem Antritt als Intendantin der Staatsoper nach Hannover geholt. „Seit ich mit Marco Goecke zusammenarbeite, konnte ich zusehen, wie er seine sehr eigene choreografische Handschrift immer weiter entwickelt. In seiner Arbeit erzählt er mit große Ehrlichkeit und Herz. Dabei ist die Arbeit mit seiner eigenen Compagnie in Hannover für ihn als Choregraf eine große Bereicherung. Er ist ein großartiger Künstler, ein sehr unterstützender Arbeitskollege und ein wunderbarer Freund. Ich freue mich riesig für ihn – es ist die wohlverdiente Anerkennung seiner für das Ballett so wichtigen Arbeit,“ freut sich Laura Berman.

In der nun bald beginnenden Spielzeit 2021/22 werden von ihm vier Werke in Hannover auf die Bühne gebracht. Neben der Wiederaufnahme seiner ersten abendfüllenden Uraufführung für Hannover Der Liebhaber im April 2022, wird im Juni 2022 A Wilde Story zur Uraufführung kommen – ein abendfüllendes Ballett, das er rund um die Figur und die Kunstmärchen von Oscar Wilde kreieren wird. Daneben wird bereits ab November 2021 im Rahmen des dreitiligen Ballettabends Himmel und Hölle sein für Hannover geschaffenes Werk Kiss a Crow zu sehen sein und der Februar 2022 wird Wir sagen uns Dunkles zurück auf die Bühne bringen. Für die erste Premiere der Spielzeit am 25.09.2021 überlässt Hannovers Ballettdirektor dem jungen Choreografen Nadav Zelner das Opernhaus, der für die Compagnie zur Zeit die Uraufführung Toda kreiiert.

Seit der Spielzeit 2019/20 ist Marco Goecke der Ballettdirektor des Staatsballett Hannover. Zuvor war er seit 2005 Hauschoreograf des Stuttgarter Ballett und ist seit 2013 Associate Choreographer beim renommierten Nederlands Dans Theater (NDT) in Den Haag sowie seit 2018 Hauschoreograf bei der Stuttgarter Compagnie Gauthier Dance. Seine prägnante und avantgardistische Tanzsprache, das Ausloten und Ausdehnen der ästhetischen Grenzen sowie seine völlig neue Sicht auf den menschlichen Körper schärfen das moderne Profil des heutigen Bühnentänzers. Marco Goecke ist international gefragt und weltbekannt für seinen ganz eigenen Stil, der niemals künstlerischen Vorbildern nacheifert und gerade deshalb so unvergleichlich ist. Mit seiner fiebrigen, vibrierenden und energiegeladenen Tanzsprache erforscht er das menschliche Bewegungsspektrum, zerlegt er jede Geste in ihre Einzelteile. Dabei sind seine Werke voll von nachdenklichen Momenten, aber auch stark emotional. Neben dem mikroskopischen Blick auf den Körper gewährt er psychologische Blicke in das Innere des Menschen – auch in sein eigenes. Der mehrfach preisgekrönte Choreograf hat in den vergangenen Jahren auf den Bühnen Deutschlands und bei bedeutenden internationalen Compagnien eine beachtliche Anzahl außergewöhnlicher Uraufführungen kreiert und ein Repertoire von mehr als 60 Werken geschaffen. Seine Werke befinden sich u.a. im Repertoire des Hamburg Ballett, des Gärtnerplatztheater München, des Leipziger Ballett, des Staatsballett Berlin, des Ballett Zürich, des Pacific Northwest Ballet (Seattle), des National Ballet of Canada, der São Paulo Companhia de Dança, der Ballets de Monte Carlo, des Norwegischen Nationalballetts und der Staatlichen Ballettschule Berlin. 2019 gab er sein Debut an der Opéra Garnier mit einer Uraufführung für das Ballet de l‘Opéra de Paris.

Bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift „tanz“ wählen über 20 Kritiker:innen jedes Jahr Aufführung, Choreograf:in, Tänzerin, Tänzer, und Kompanie des Jahres. Daneben stimmen Sie über das erfreulichste und ärgerlichste Ereignis ab. Die gesamte Umfrage ist im Jahrbuch 2021 veröffentlicht.

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ORF : Happy Birthday, Donna Anna! ORF würdigt Operndiva Anna Netrebko zum 50. Geburtstag

Mit TV-Porträt, „Tosca“-Übertragung aus Salzburg, Konzertaufzeichnungen aus Berlin und Baden-Baden 

Anna Netrebko ist eine der schillerndsten Operndiven der Gegenwart. Ihre künstlerische Größe drückt sich auf der Bühne genauso aus wie im nicht selten mit der Öffentlichkeit geteilten Privatleben der Sängerin, die am 18. September 2021 ihren 50. Geburtstag feiert. Der ORF würdigt die Starsopranistin bereits ab 23. August mit zahlreichen Programmen. Und auch die Klassikplattform myfidelio (www.myfidelio.at) widmet Netrebko einen umfangreichen Schwerpunkt.

So präsentiert der „kulturMontag“ am 23. August um 22.30 Uhr in ORF 2 das Filmporträt „Anna Netrebko – Anna The Great“, das die vielen Seiten der Jubilarin zeigt. Anna Netrebko verbrachte ihre Kindheit in der russischen Provinz und begann im Alter von 18 mit dem Gesangsstudium am St. Petersburger Rimski-Korsakow-Konservatorium, gleich gegenüber dem berühmten Mariinsky-Theater. Damals konnte sie noch nicht wissen, dass einige Jahre später just an diesem Theater ihre spektakuläre internationale Karriere beginnen sollte. Allen frühen Kritiken zum Trotz wurde sie weltberühmt und öffnete mit der Ausstrahlung eines Popstars die Oper für ein breiteres Publikum. Sie war es, die diese Kunstform wieder massentauglich machte mit ihren Musikvideos im Stil von MTV, den Auftritten in Werbeclips und als Society-Größe. Wie nebenbei machte sie auch karrieretechnisch alles richtig und entwickelte über die Jahre hinweg instinktiv und klug ihre Stimme zu dem, was die Opernwelt heute so an ihr schätzt: jenes dunkle, opulente und runde Timbre mit der strahlenden Kraft eines dramatischen Soprans. Diese Voraussetzungen erlauben ihr die Pflege eines außergewöhnlich breiten Repertoires. Im Film begleitet der russische Regisseur Dmitry Sapun die Sängerin an ihre Wohnorte in Russland und New York und gibt Einblicke in ihr Künstlerleben. Neben Anna Netrebko kommen auch ihre Familie sowie zahlreiche Kollegen und Wegbegleiter wie Piotr Beczała, Plácido Domingo und Valery Gergiev zu Wort.

Am Freitag, dem 27. August, überträgt ORF 2 um 20.15 Uhr live-zeitversetzt von den Salzburger Festspielen Giacomo Puccinis Opernthriller „Tosca“ mit Anna Netrebko in der Titelpartie der Operndiva Floria Tosca. In Michael Sturmingers filmischer Inszenierung des dramatischen Meisterwerks über Liebe, Verrat, Begehren und Mord verkörpert Netrebkos Ehemann Yusif Eyvazov ihren Geliebten Mario Cavaradossi, Ludovic Tézier steht beiden als unerbittlicher Gegenspieler Baron Scarpia gegenüber. Marco Armiliato dirigiert die Wiener Philharmoniker. Durch den ORF-Opernabend führt Teresa Vogl.

Auch ORF III würdigt den Opernstar zum 50. Geburtstag und zeigt am Sonntag, dem 5. September, zwei Konzerthöhepunkte, in denen Netrebko mitwirkte. Den Auftakt macht das „Gipfeltreffen der Stars“ (21.25 Uhr), bei dem 2006 die mitunter namhaftesten Klassik-Ikonen der Gegenwart unter der musikalischen Leitung von Marco Armiliato zusammenkamen. Anna Netrebko, Rolando Villazón und Plácido Domingo interpretierten in der mit rund 20.000 Plätzen ausverkauften Waldbühne Berlin die schönsten Melodien der Opernliteratur. Fortgesetzt wird der Abend mit der „Operngala aus Baden-Baden“ (23.30 Uhr), bei der Anna Netrebko, Elīna Garanča, Ramón Vargas und Ludovic Tézier Operngenuss vom Feinsten boten. Auf dem Programm standen die schönsten Arien aus bekannten Klassikern und wiederentdeckten Opernraritäten von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini, bis zu Werken des spanischen Komponisten Ruperto Chapí y Lorente und des Franzosen Léo Delibes. Auch hier dirigierte Marco Armiliato.

In Ö1 steht Anna Netrebko an der Wiener Staatsoper im Mittelpunkt von „Apropos Oper“ am Sonntag, dem 19. September, ab 15.05 Uhr. Zu hören sind Ausschnitte aus Opern von Gaetano Donizetti, Giuseppe Verdi, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Francesco Cilea, Wolfgang Amadeus Mozart u. a. Seit ihrem sensationellen Debüt 2002 bei den Salzburger Festspielen zählt sie zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Generation – und nur ein Jahr später hat sie auch die Herzen des Wiener Publikums erobert: Eine Vielzahl unterschiedlichster Partien hat die mehrfach ausgezeichnete, auch mit dem Wiener Kammersängertitel geehrte Sopranistin seit 2003 auf der Bühne der Wiener Staatsoper verkörpert. Als Mozarts Donna Anna hat sie dabei ebenso begeistert wie in verschiedenen Belcanto-Rollen, in lyrischen französischen und russischen Partien – und zuletzt auch im dramatischen Fach: In der Neuproduktion von Verdis „Macbeth“ Ende der vergangenen Spielzeit wurde ihre Gestaltung der finsteren Lady bejubelt, in dieser Saison ist sie als Abigaille in Verdis „Nabucco“ an der Wiener Staatsoper angekündigt.

Auch ORF.at und der ORF TELETEXT widmen sich anlässlich von Anna Netrebkos 50. Geburtstag im Rahmen der aktuellen Berichterstattung der außergewöhnlichen Karriere des Opernstars. Auf der ORF-TVthek werden die Sendungen des TV-Schwerpunkts, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, als Live-Stream angeboten und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage on Demand bereitgestellt.

Die Klassikplattform myfidelio (www.myfidelio.at) gratuliert der Ausnahmekünstlerin mit einem umfangreichen Programmschwerpunkt und einem bunten Blumenstrauß ihrer schönsten Interpretationen aus den vergangenen Jahren. Dabei gibt es u. a. ein Wiedersehen mit der Operndiva in Massenets „Manon“ aus der Wiener Staatsoper (2007), in der Rolle der Sylva Varescu in „Die Csárdásfürstin“ aus der Semperoper Dresden (2014) und als Aida in Verdis gleichnamiger Oper bei den Salzburger Festspielen 2017.

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WIEN/ SCHÖNBRUNN
Marionettentheater Schloss Schönbrunn

Marionettentheater mit 250-jähriger Tradition. Kunstvolles Marionettenspiel, kostbare handgefertigte Figuren spielen die wohl populärste Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, „Die Zauberflöte“, oder das Musical „Sisi“ – Kaiserin Elisabeth kehrt in Ihr Schloss Schönbrunn zurück. Für Kinder spielen wir Opern, Operetten und Musicals wie „Die Kinderzauberflöte“, „Hänsel und Gretel“, „Die Fledermaus“, „Aladdin und die Wunderlampe“ uvm…

Gefördert von der Stadt Wien Kultur.

maza

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