Foto: Tomasz Konieczny als Wotan an der Wiener Staatsoper © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 22. MAI 2022
Wien/ Staatsoper
Wotan John Lundgren schwächelt bei „Rheingold“ in Wien
Zum Wohle Bayreuths wäre es dienlich, Tomasz Konieczny sänge den Wotan und John Lundgren den Holländer – den hat er ja bereits vergangenes Jahr gesungen, und er kann sich ja verbessern. An Koniecznys Wotan kommt Lundgren nicht ansatzweise vorbei.
Klassik-begeistert.de
Meinung – Das Regietheater hat die Oper gerettet: Lebenselixir für die Oper
Jahrzehnte ergingen sich die Feinde des Regietheaters in düsteren Drohungen: Wenn die Regisseure weiter alles so verhunzen, geht keiner mehr hin! Nun zeigt sich: Die Institution Oper hat ausgerechnet in den Ländern die größten Probleme, in denen die Regie am konservativsten ist: in den USA und in Italien. Was das für die Zukunft der Oper bedeutet.
BR-Klassik.de
München/ Bayerische Staatsoper/ Cuvilliestheater
„Bluthaus“ – (Uraufführung 2011/2014) IL BALLO DELLE INGRATE
Bluthaus – Hier soll die Geschichte von Nadja erzählt werden. Mit ihrem Elternhaus versucht sie, auch ihre Vergangenheit abzustoßen. Doch die Verkaufsgespräche werden übertönt von den Erinnerungen an den Missbrauch durch den Vater. „Je grausamer, desto schöner“ klingt die Musik von Georg Friedrich Haas zu Händl Klaus’ Sprachkaskaden, unter deren Oberfläche sich Abgründe auftun. Durch die Kombination mit Claudio Monteverdis Madrigalen über die Liebe erzählt die Regie von Claus Guth davon, was unwiederbringbar für Nadja verloren ist.
https://www.staatsoper.de/stuecke/bluthaus/2022-05-21-2000-12901
Intendant Barrie Kosky über Theater in Deutschland – Bezahlartikel
»Gott sei Dank ist das Brüllen und Ausrasten mittlerweile weniger akzeptiert«
Zehn Jahre lang war der Australier Barrie Kosky der Intendant der Komischen Oper Berlin. Hier spricht er über laute Regisseure, die Freiheit der Kunst und sein Leben als Jude in Deutschland.
DerSpiegel.de
München
Spektrale Herzen beim Opern-Festival „Ja Mai!“
Die beiden Dirigenten von „Bluthaus“ und „Thomas“ über die Musik des Komponisten Georg Friedrich Haas.
MünchnerMerkur.de
Berlin
Hoffnungslos finster
Die Deutsche Oper Berlin entdeckt Franz Schrekers „Der Schatzgräber“ von 1920 wieder – und steckt ihn ins Mausoleum Freitag.de.autoren
Berliner Philharmoniker: Sir Simon serviert Salat
Tagesspiegel.de
Osnabrück
Martinů-Oper in Osnabrück: Nächstenliebesgeschichte
FrankfurterAllgemeine.de
Hannover
Klotzen statt kleckern: Saisonvorschau von Oper und Schauspiel Hannover
NDR.de.Kultur
Leipzig
Wagner-Festtage 2022 der Oper Leipzig
Festival mit allen 13 vollständigen Bühnenwerken Richard Wagners startet am 20. Juni 2022
Leipziginfo.de
Wien
„Die Situation muss sich bessern“
Obwohl die Corona-Maßnahmen passé sind, leiden Wiens Bühnen an einem Publikumsmangel.
WienerZeitung.at
Salzburger Landestheater
Die Zigeunerin und ihre Zirkusleut‘
Landestheater / Zirkuszelt / Carmen
DrehpunktKultur.at
Brixen
Dreiklang des Erfolges
Brixen Classics will sich als neues Musikfestival etablieren – mit Stars, Wein und grandioser Landschaft
Donaukurier.de
Kosice
Die Diva und das Bild: „Tosca“ am Staatstheater Košice
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Album der Woche – René Jacobs dirigiert den „Freischütz“
Eine große Überraschung
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Bonn
Arts.21 – Strong Voices and Stunning Arias at the Opera Gala Bonn 2022
dw.com.en.arts
Kopenhagen
Lise Lindstrom, Anush Hovhannisyan & Raehann Bryce-Davis Lead Royal Danish Opera’s 2022-23 Season
operawire.com
London
The week in classical: Mavra/Pierrot lunaire; LSO/ Tilson Thomas; Gabrieli/ McCreesh
TheGuardian.com.
New York
Review: The Met’s “Akhnaten’ Takes a Post-Grammys Victory Lap
Philip Glass’s portrait of a pathbreaking pharaoh returns to the Metropolitan Opera for the first time since its hit debut there in 2019.
TheNewYork.Times.com
Met’s “Akhnaten” returns and rises to even greater heights
NewYork.classical.com
Review: A Dark New Hamlet at the Metropolitan Opera
Brett Dean and Matthew Jocelyn’s new English language adaptation makes its North American debut.
theatermania.com.newyork
Washington
Conductor Louis Langrée leads the NSO in a “Boléro’ worth repeating
Washington.Post.com
Berkeley
Pocket Opera 2022 Review: No Love Allowed
Das Liebesverbot Comes to Life in Berkeley
https://operawire.com/pocket-opera-2022-review-no-love-allowed/
San Francisco
A New Cleopatra for SF Opera’s Centennial Season
https://www.sfcv.org/articles/music-news/new-cleopatra-sf-operas-centennial-season
Recordings
Ileana Cotrubas, Juan Diego Flórez, Nicole Cabell & Rafael Rojas Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
BWW Review: Odyssey Records Recording of HENRY VIII by Saint-Saens
Odyssey has given us an important document of an opera that few have heard in its entirety but deserves greater recognition.
Broadwayworld.com
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INFOS DES TAGES (SONNTAG, 22. MAI 2022)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 22. MAI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Linz: „UNTER DEM GLETSCHER“ – Uraufführung am Musiktheater des Landestheaters, Großer Saal, 21. 05.2022
Anna Alàs i Jové. Foto: Reinhard Winkler/ Landestheater
Halldór Kiljan Laxness, ursprünglich Halldór Guðjónsson, wurde 1902 in Reykjavik in eine wohlhabende evangelische Familie geboren. 1923 ließ er sich auf einer seiner zahlreichen Europareisen katholisch taufen, in einem Kloster in Luxemburg, und nahm als Taufnamen des des hl. Kilian, eines irischen Mönchs, an. „Laxnes“ (Lachshalbinsel) ist der Name des Hofes, auf dem er aufwuchs. Sein Werk umfaßt zahlreiche Romane, aber auch Lyrik und journalistische Arbeiten. Er ließ sich vom Expressionismus und Surrealismus beeinflussen, auch vom Marxismus; letzteren legte er aber gegen Ende der 1950er ab. Der Roman, der dieser Oper zugrunde liegt, stammt von 1968. Er wurde 1980 von Laxness‘ Tochter Guðný Halldórsdóttir verfilmt. Der Autor, der als erster Isländer in der Literatur Weltgeltung erlangt hatte, 1955 sogar den Nobelpreis erhielt, starb in seiner Heimat im Alter von fast 96 Jahren.
Wir befinden uns am Rand des Snæfellsjökull, einem geologischen Bruder des seit 2010 weltweit unliebsam bekannten (und sicher schlecht gesanglich einzubauenden) Eyjafjallajökull. Den Snæfell hatte schon Jules Verne als Ausgangspunkt seiner Reise zum Mittelpunkt der Erde gewählt, und noch dazu treten über diesem Berg besonders häufig Lentikularwolken auf, die gerne als UFOs gedeutet werden…
Schlussapplaus mit Komponist. Foto: Petra und Helmut Huber
…Der Applaus nach gut 3 Stunden Gesamtdauer ist nicht rasend enthusiastisch (ausgenommen für Frau Alàs i Jové, Herrn Wagner sowie auch Dirigent und Orchester, die Bravorufe kassieren), aber es gibt auch keine hörbaren Mißfallenskundgebungen. Wobei allerdings zur Pause vielleicht 25 % der Zuschauer das zu Beginn weitestgehend vollbesetzte Haus verlassen haben.
Zum Uraufführungsbericht von Petra und Helmut Huber
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Wiener Staatsoper: I PURITANI (Fotos aus der ersten Vorstellung am, 20.5., Stream am 2.6.2022)
Zum Bericht von Thomas Prochazka
Roberto Tagliavini (Sir Giorgio), Pretty Yende (Elvira). Foto Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Roberto Tagliavini (Sir Giorgio)
John Osborn (Lord Arturo Talbo)
Adam Plachetka (Sir Riccardo Forth)
Pretty Yende (Elvira)
John Osborn (Lord Arturo Talbo). Foto Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Adam Plachetka (Sir Riccardo Forth). Foto Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Mailänder Scala. UN BALLO IN MASCHERA – Heute Derniere
Das gesamte Team inkl. Intendant
Fotos: Brescia i Amisano
Liviu Holender ist als „Silvano“ besetzt“
ZU INSTAGRAM
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Staatsoper STUTTGART: Spielzeit 2022/23. Maeckes trifft Messiaen, Seppel trifft Siegfried
Die Staatsoper als Ort leidenschaftlicher, diverser Stadtgesellschaft(en)
- Olivier Messiaens Saint François d’Assise als Erlebnis im Stadtraum und im Opernhaus
- 25 Jahre Junge Oper: Der Räuber Hotzenplotz im Littmann-Bau
- Stuttgart-Premiere von Ragnar Kjartanssons Der Klang der Offenbarung
- Vollendung von Der Ring des Nibelungen: Siegfried & Götterdämmerung
- Weitere Premieren: L’elisir d’amore, Johannes-Passion
- Kooperationen u.a. mit Max Herre, Maeckes und Schorsch Kamerun
- Ausbau der Familienvorstellungen: über 30 Aufführungen zu 10 Euro
- https://cloud.staatstheater-stuttgart.de/public/download-shares/goglZyMKOi37ZRk5S9DTvJkSBvMJs9Cf
Die Staatsoper Stuttgart lässt in der kommenden Spielzeit weiter verschiedene Welten und Leidenschaften aufeinander treffen und begibt sich auf eine Reise durch die Stadt: Im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz der Staatstheater Stuttgart gaben Opernintendant Viktor Schoner, Chefdramaturg Ingo Gerlach und die Leiterin der Jungen Oper im Nord Elena Tzavara das Opernprogramm der Saison 2022/23 bekannt. Als eine der zentralen Neuproduktionen wird Olivier Messiaens Oper Saint François d’Assise als musikalische Prozession im Stadtraum erlebbar gemacht. Die Junge Oper feiert 25-jähriges Jubiläum und zeigt Der Räuber Hotzenplotz als Uraufführung im Opernhaus. Zudem erlebt Der Klang der Offenbarung des Göttlichen in der Regie von Ragnar Kjartansson und komponiert vom isländischen Post-Rock-Musiker Kjartan Sveinsson seine Stuttgart-Premiere. Der Ring des Nibelungen findet in der kommenden Spielzeit mit Siegfried und Götterdämmerung seinen Abschluss und wird im März und April 2023 als Zyklus aufgeführt. Als weitere Neuproduktionen zeigt die Staatsoper Gaetano Donizettis L’elisir d’amore sowie Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion in der Regie von Ulrich Rasche. Erneut kooperiert die Staatsoper mit Pop- und Rap-Künstler*innen wie Max Herre und Maeckes. Zur Saisoneröffnung kehrt Schorsch Kamerun nach Stuttgart zurück. In größerem Umfang als bisher wird es Familienvorstellungen geben, bei denen 10-Euro-Tickets auf allen Plätzen erworben werden können, darunter alle Vorstellungen von Hänsel und Gretel sowie Der Räuber Hotzenplotz. Im Vergleich zur laufenden Saison wird die Anzahl vervierfacht.
„Die Staatsoper Stuttgart versteht sich weiterhin als Treffpunkt der Passionierten, Wahnsinnigen und Euphorischen. Wir wollen der barocken Innigkeit eines Johann Sebastian Bachs, Donizettis Belcanto oder der monumentalen Klanggewalt Richard Wagners ebenso eine Heimat sein wie der Musik von Künstlern wie Maeckes und Max Herre. Gleichzeitig fühlen sich unsere Regieteams und wir uns in der Stadt selbst heimisch und ziehen mit Olivier Messiaens Franziskus-Szenen vom Opernhaus bis zum Killesberg. Ich freue mich außerdem, dass es uns in den letzten Jahren gelungen ist ein Repertoire für Familien aufzubauen und wir damit auch den jüngsten Enthusiasten attraktive Vorstellungen anbieten können“, so Intendant Viktor Schoner.
Neuproduktionen und Abschluss von Der Ring des Nibelungen
Zur Saisoneröffnung kehrt Punk-Ikone Schorsch Kamerun nach Stuttgart zurück und präsentiert gemeinsam mit dem Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister am Klavier und der Rapperin Ebow die Konzert-Gala Come together mit eigenen Songs sowie Werken von Beethoven, Messiaen, Mozart und Schubert. Die musikalische Leitung übernimmt die junge, italienisch-türkische Dirigentin Nil Venditti.
Ein inhaltliches Zentrum der neuen Spielzeit bildet die Premiere von Olivier Messiaens Saint François d’Assise in einer Inszenierung von Anna-Sophie Mahler. Die acht Bilder des Werkes werden unter der musikalischen Leitung von Titus Engel an verschiedenen Orten in der Stadt präsentiert: im und vor dem Opernhaus, im Stuttgarter Schlossgarten sowie am Höhenpark Killesberg und der dortigen Freilichtbühne. Michael Mayes übernimmt die Rolle des Saint François, Beate Ritter verkörpert den Engel, Moritz Kallenberg den Aussätzigen. Neben dem Staatsorchester ist auch der Staatsopernchor mit dieser monumentalen Partitur zu erleben.
Eine Uraufführung bietet eine Kooperation mit der Jungen Oper im Nord: Die künstlerische Leiterin Elena Tzavara inszeniert im Opernhaus Der Räuber Hotzenplotz. Zu Otfried Preußlers 100. Geburtstag hat der Komponist Andreas Schilling die bekannte Geschichte für das Ensemble der Staatsoper Stuttgart als Singspiel konzipiert. Franz Hawlata übernimmt die Rolle des Hotzenplotz, Maria Theresa Ullrich ist die Großmutter, Elliott Carlton Hines Kasperl und Dominic Große Seppel.
Zum ersten Mal in Stuttgart zu erleben ist Der Klang der Offenbarung des Göttlichen – eine „Oper in vier Teilen“, die 2014 an der Berliner Volksbühne ihre Uraufführung feierte. Für Regie und Bühne zeichnet der Künstler Ragnar Kjartansson verantwortlich, der bereits im Kunstmuseum Stuttgart mit der Ausstellung Scheize, Liebe, Sehnsucht zu Gast war. Die Musik stammt von dem isländische Komponisten Kjartan Sveinsson, Gründungsmitglied der bekannten Rockband Sigur Rós. Bei Der Klang der Offenbarung des Göttlichen handelt es sich um eine Art Sinfonie mit Tableaux vivants für großes Orchester und Chor.
Richard Wagners Ring des Nibelungen unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Cornelius Meister kommt in der Saison 2022/23 zum Abschluss und wird im Oktober 2022 mit Siegfried fortgesetzt. Die Inszenierung von Jossi Wieler und Sergio Morabito aus dem Jahr 1999 wird von dem Regieteam persönlich in Stuttgart neu einstudiert. Der Multiperspektivität des aktuellen Ringsfügt die Produktion damit auch eine zeitliche Perspektive hinzu. Die musikalische Leitung übernimmt Cornelius Meister, die Besetzung umfasst u.a. Daniel Brenna als Siegfried sowie die Ensemblemitglieder Matthias Klink (Mime), David Steffens (Fafner) und Simone Schneider (Brünnhilde), die allesamt in diesen Rollen debütieren.
Den Abschluss der Tetralogie bildet Marco Štormans Neuinszenierung der Götterdämmerung im Januar 2023. Daniel Kirch ist als Siegfried, Christiane Libor als Brünnhilde zu erleben. Patrick Zielke übernimmt sowohl die Rolle des Hagen als auch die des Alberich. Die weiteren Rollen übernehmen u.a. die Ensemblemitglieder Shigeo Ishino (Gunter), Esther Dierkes (Gutrune) und Stine Marie Fischer(Waltraute). Ebenfalls beteiligt ist der Staatsopernchor. Der gesamte Ring wird anschließend im März und April jeweils als Zyklusaufgeführt.
Die langjährige Spielleiterin der Staatsoper Stuttgart und RING AWARD-Gewinnerin Anika Rutkofsky inszeniert zu Saisonbeginn L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti. Mit Ausnahme von Dulcamara (verkörpert von Giulio Mastrototaro) werden alle Rollen aus dem Ensemble und dem Internationalen Opernstudio besetzt, darunter Claudia Muschio als Adina sowie Kai Kluge als Nemorino. Es singt der Staatsopernchor Stuttgart. Die musikalische Leitung übernimmt Michele Spotti.
Die ursprünglich für Anfang 2021 geplante Inszenierung von Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion durch Ulrich Rasche feiert am Palmsonntag Premiere. Der Barock-Spezialist Diego Fasolis übernimmt die musikalische Leitung, Ensemblemitglied Moritz Kallenbergsingt als Evangelist. In den weiteren Partien sind u.a. Shigeo Ishino (Jesus), und Andreas Wolf (Petrus/Pilatus) zu erleben. Eine zentrale Rolle wird außerdem der Staatsopernchor spielen.
25 Jahre Junge Oper im Nord (JOiN)
Die Junge Oper im Nord feiert ihren 25. Geburtstag und begeht das Jubiläum mit zwei Uraufführungen und einer Premiere: Neben Räuber Hotzenplotz zeigt das JOiN in Kooperation mit LOKSTOFF! eine neue Komposition von Susanne Hinkelbein. Wie bei ihrem Werk Nesenbach im Sommer 2021 hat die Komponistin mit Schräge Vögel erneut ein „Straßenoratorium“ geschaffen, das im Stadtraum aufgeführt wird. Alle interessierten Stuttgarter*innen sind eingeladen an dem Werk sängerisch mitzuwirken. Darüber hinaus ist in der Jungen Oper Gefährliche Operette von Gordon Kampe zu sehen; eine Inszenierung von Elena Tzavara, die in Kooperation mit dem Theater Gießen entsteht. Aus dem Repertoire zeigt die Junge Oper u.a. die Produktionen Holle!, Gold, Der Schauspieldirektor undMELUSINE.
Repertoire
Aus dem Repertoire kehren in der Spielzeit 2022/23 Jossi Wielers und Sergio Morabitos Inszenierung von Katja Kabanova, Carmenalternierend mit den Ensemblemitgliedern Rachael Wilson und Stine Marie Fischer in der Hauptrolle und unter der musikalischen Leitung von Julia Jones, La Cenerentola mit Diana Haller als Angelina, Falstaff unter der musikalischen Leitung von Friedrich Haider sowie Das Lied von der Erde in der Inszenierung von David Herrmann auf die Bühne zurück. Im Spielplan bleiben Platée, Le nozze di Figaro, Werther, Tosca, Don Giovanni und Il barbiere di Siviglia. Cornelius Meister übernimmt außerdem die musikalische Leitung der Wiederaufnahmen von Rusalka und Hänsel und Gretel.
„Sechzehn Jahre ist es her, dass ich hier an der Staatsoper Stuttgart im Orchestergraben das erste Mal dirigiert habe. Das Werk damals: Hänsel und Gretel. Es ist mir ein besonderes Herzensanliegen, dass ich nun eine Brücke schlagen kann, zwischen meinen ersten Eindrücken damals und den jetzigen Möglichkeiten. Mit dem Ensemble der Staatsoper, jeder einzelnen Sängerin und jedem einzelnen Sänger, viele Stunden an den Partien zu arbeiten liegt mir ganz besonders am Herzen. Daher ist es mir wichtig, nicht nur Premieren zu dirigieren, sondern auch das Repertoire“, äußerte sich Generalmusikdirektor Cornelius Meister in einem Videostatement.
Das gesamte Programm, Biografien, Fotos sowie das Spielzeitbuch als PDF finden Sie unter folgendem Link: https://cloud.staatstheater-stuttgart.de/public/download-shares/goglZyMKOi37ZRk5S9DTvJkSBvMJs9Cf
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ORF „IM ZENTRUM“: Immerwährende Neutralität – heilig oder scheinheilig?
Am 22. Mai um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt auch die Sicherheitspolitik der neutralen und bündnisfreien Länder in Europa auf die Probe. Finnland und Schweden haben nach intensiver politischer Debatte eine radikale Kehrtwende vollzogen und einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft gestellt. In Österreich betont die Regierung hingegen, an der immerwährenden Neutralität festhalten zu wollen, und weiß die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Aber wie zweckmäßig ist die 1955 beschlossene Neutralität noch? Wie glaubwürdig ist die Verteidigungsbereitschaft des Landes angesichts des Zustands des Bundesheeres? Ist die Neutralität zum bloßen Mythos geworden, an dem die Politik nicht zu rütteln wagt? Eine Gruppe prominenter Persönlichkeiten fordert eine offene Debatte ohne Scheuklappen über die sicherheits- und verteidigungspolitische Zukunft des Landes. Steht an deren Ende ein weiterhin neutrales Österreich oder gar die NATO-Mitgliedschaft?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 22. Mai 2022, um, 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Heinz Fischer Bundespräsident a.D.
Irmgard Griss ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, ehem. Abgeordnete zum Nationalrat, NEOS
Anton Pelinka Politikwissenschafter
Erich Cibulka Brigadier, Präsident der Offiziersgesellschaft Österreich
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