DIENSTAG–PRESSE – 4. JUNI 2019

DIENSTAG–PRESSE – 4. JUNI 2019

Foto: © Thies Rätzke, Elbphilharmonie Hamburg
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG–PRESSE – 4. JUNI 2019

Österreich
Kabinett Bierlein: Außenminister als Kulturminister erntet massive Kritik
https://www.kleinezeitung.at/kultur/medien/5638482/Kabinett

Kulturszene nennt Ressortzuteilung eine Degradierung
Salzburger Nachrichten

Frankfurt
„König Roger“ an der Oper Frankfurt:
Wenn aus Angst vor dem Fremden Ekstase wird
Suggestive Choräle, zarte Melodien und geradezu rauschhafte Klangwolken – die Oper „König Roger“ des polnischen Komponisten Karol Szymanowski überwältigt mit faszinierender Musiksprache. Nach über zwanzig Jahren kehrte Dirigent Sylvain Cambreling zurück ans Pult der Oper Frankfurt, um die Erstaufführung des selten zu sehenden Stoffes zu leiten.
BR-Klassik

„Opernwahrheiten“, voll Temperament und Lebendigkeit
Ein legendäres Duett-Paar der Opernwelt feiert dieser Tage runde Geburtstage: Giacomo Aragall und Ileana Cotrubas.
Die Presse

Berlin/ Staatsoper
Ein Retro-Rigoletto langweilt Unter den Linden in Berlin
Als sich der Vorhang bei dieser Premiere in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin hebt, will man es erst gar nicht glauben: plüschig rotes Ambiente, Chor und Statisterie im Look der 1950er-Jahre, ein paar Uniformen und sehr viel Statik in der Personenführung. Diese Optik ist so aus der Zeit gefallen, dass man meinen könnte, eine uralte Inszenierung wäre wiederbelebt worden. Bei aller Fragwürdigkeit so mancher aktueller Inszenierungen ist aber eines klar: So geht es nun wirklich nicht mehr. Die Produktion ist laut Programmheft auch an der Metropolitan Opera in New York zu sehen, die ja für ein eher konservatives Publikum bekannt ist. Das mag der Grund, kann aber keine Entschuldigung für eine in ihrer Schlichtheit schon peinliche Realisierung dieses dankbaren Stoffes sein.
Peter Sommeregger berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Klassik-begeistert

Rigoletto an der Staatsoper Unter den Linden. Premierenkritik
MET-affines Stehkonzert mit sehens- und auch hörenswertem Sparafucile-Protagonisten namens Jan Martinik
https://www.freitag.de/autoren/andre-sokolowski/rigoletto-an-der

Verdis unzerstörbare Oper
Giuseppe Verdis „Rigoletto“ ist ein Publikumsmagnet und sorgt seit Jahrzehnten für volle Häuser. Da wundert es nicht, dass die Staatsoper Berlin in Zusammenarbeit mit der krisengebeutelten Metropolitan Opera in New York das Stück auf den Spielplan gesetzt hat. Bei der Premiere zeigten sich jedoch deutliche Risse im Fundament der Inszenierung.
BR-Klassik

Wien/ Volksoper
„Orpheus in der Unterwelt“: Jupiters Blödelblitze schlagen ein
Wieder im Repertoire der Volksoper und trotz Längen vergnüglich: Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“, neu und recht gemischt besetzt.
Die Presse

„Orpheus“ an der Volksoper: Im Fegefeuer der Eitelkeit
Jacques Offenbachs Werk eröffnete einst die Ära Robert Meyer an der Volksoper Wien – die Produktion ist gut gealtert –
Der Standard

Berlin/ Boulez-Saal
Blockflöte im Pierre Boulez Saal: Tierisch gute Barockklänge
Der südafrikanische Blockflötist Stefan Temmingh hat auf der Wahlverwandtschaft seines Instruments zum Vogellaut einen Abend aufgebaut
Tagesspiegel

Hamburg/ Elbphilharmonie
Elbphilharmonie-Gala: Beczala und Peretyatko – Goldkehle trifft Nachtigall Bezahlartikel
er polnische Star-Tenor und die russische Sopranistin geben im Großen Saal eine umjubelte Gala mit berühmten Arien und Duetten.
Hamburger Abendblatt

Mannheim
In solcher Nähe, so fern!
Barrie Koskys grandiose, beklemmende Inszenierung von Debussys „Pelléas und Mélisande“.
https://www.fr.de/kultur/solcher-naehe-fern-12341509.html

Wien/ Staatsoper
Zu Herzen gehend: „Manon“ in der Staatsoper
Juan Diego Flórez begeistert in Massenets Oper.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
150 Jahre Wiener Staatsoper: «Nun will ich jubeln, wie keiner gejubelt»
Inmitten der jüngsten Staatskrise in Österreich begeht die Wiener Staatsoper ihr 150-jähriges Bestehen – mit einer Neuinszenierung der «Frau ohne Schatten» von Richard Strauss, die das Beharrungsvermögen und das Niveau des Hauses beispielhaft vor Ohren führt.
Neue Zürcher Zeitung

Amsterdam
Und der Hubschrauber rattert dazu
Fünfzehn Stunden Musik aus Karlheinz Stockhausens legendärem Opernzyklus „Licht“ – ein Projekt der Superlative beim Holland-Festival, in einem ehemaligen Gasometer in Amsterdam.
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Konzerthaus
Rudolf Buchbinder: Klassikeinerlei
Wiener Symphoniker im Konzerthaus
Wiener Zeitung

Halle
Festkonzert with Vivica Genaux and Lawrence Zazzo at the Halle Handel Festival 2019
bachtrack

Zürich
“For never was a story of more woe…”: brilliant revival of Spuck’s Romeo and Juliet in Zurich
https://bachtrack.com/de_DE/review-romeo-juliet-spuck

Wormsley
The Bartered Bride review – charm and wit in assured English village staging
The Guardian

The Bartered Bride, Garsington Opera review – musical glories, dramatic questions
https://theartsdesk.com/opera/bartered-bride-garsington-opera-review

Don Giovanni at Garsington Opera
http://www.operatoday.com/content/2019/06/don_giovanni_at.php

Don Giovanni @ Garsington Opera, Wormsley
https://www.musicomh.com/classical/reviews-classical/don-giovanni

New York
New York City Opera 2019 Review: As One
https://operawire.com/new-york-city-opera-2019-review-as-one/

BWW Review: Five Years and 26 Productions Later, AS ONE Makes a Splendid Return to New York at City Opera
broadwayworld

Stonewall on the Opera Stage
Fifty years after the iconic gay-rights demonstrations, “Stonewall” is the first major opera to feature a trans character written for a trans performer.
https://www.newyorker.com/magazine/2019/06/10/stonewall-on-the

Chicago
UC forces deliver shattering account of Tippett’s “A Child of Our Time”
http://chicagoclassicalreview.com/2019/06/uc-forces-deliver-shattering

Washington
Review: The Tale of Serse. Handel’s rarely seen opera gets a stunning production from In Series
https://dctheatrescene.com/2019/06/03/review-the-tale-of-serse-handels

Los Angeles
Review: L.A. Opera brings back its ’20s take on ‚Traviata,‘ and the singing shimmers
https://www.latimes.com/entertainment/arts/la-et-cm-traviata-opera

Tanz/ Ballett

London
Shostakovich Trilogy, San Francisco Ballet, Sadler’s Wells review – less than the sum of its parts
https://theartsdesk.com/dance/shostakovich-trilogy-san-francisco-ballet

In “Rasputin,’ Sergei Polunin Plays a Troubled Outsider. Sound Familiar?
The New York Times

Polunin Ink review – storm, stress and sweet torment
The Guardian

Polunin is Rasputin: a titanic, totemic performance at the Palladium
bachtrack

Sergei Polunin: Rasputin at London Palladium
https://www.theupcoming.co.uk/2019/06/02/sergei-polunin-rasputin

Rock/Pop

Wien/ Happel-Stadion
40.000 bei Konzert im Happel-Stadion: Herr Collins übt den Sesseltanz
Phil Collins saß und sang im Ernst-Happel-Stadion vor 40.000 Fans. Der Auftakt seiner Europatournee am Sonntag war ein bittersüßes Best-of.
Tiroler Tageszeitung

Sprechtheater

Wien
Joachim Meyerhoff verlässt das Burgtheater
Der Schauspieler und Autor wechselt an die Berliner Schaubühne –
Der Standard
Bzrg-Starr Joachim Meyerhoff wechselt nach Berlin
Kurier

Wien/ Theater der Jugend
Im Weltverbesserungsmodus
Theater der Jugend-Intendant Thomas Birkmeir inszeniert „Robin Hood“.
Wiener Zeitung
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INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 4. JUNI 2019) Quelle: onlinemerker.com

„Eine italienische Nacht – Jonas Kaufmann aus der Waldbühne Berlin“ einmalig auf der großen Kinoleinwand

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Foto: Harald Hoffmann/ Sony music

Zum 50. Geburtstag von Jonas Kaufmann am 10. Juli 2019 kommt einer seiner wohl schönsten Auftritte endlich auf die große Kinoleinwand. Das umjubelte Konzert aus der Waldbühne Berlin vom Sommer 2018 wird einmalig in über 200 Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Kino zu sehen sein.

Presseaussendung: Die Besucher erleben den deutschen Klassik-Superstar in Topform. An diesem stimmungsvollen Abend feiert er seine Liebe zur italienischen Lebensfreude und natürlich zur wunderbaren italienischen Musik – eben das „Dolce Vita“, das süße Leben!
Es ist eine traumhafte italienische Nacht mit bekannten Arien und Liedern, voller wunderschöner Melodien, dargeboten von „Jahrhundert-Tenor“ (Deutsche Welle) Jonas Kaufmann.

Begleitet vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und mit einer großartigen Gastsolistin (Anita Rachvelishvili) sorgt der derzeit wohl gefragteste Tenor der Welt für Gänsehautmomente bei den Besuchern – am Ende hält es niemanden mehr auf den Sitzen!
Die Presse schrieb „Jonas Kaufmann triumphiert in der Waldbühne“ (BZ) – und auch die Zuschauer an den TV-Bildschirmen weltweit waren begeistert. Doch erst auf der großen Kinoleinwand entfaltet sich die volle Kraft des Konzertes, werden Intensität und Leidenschaft eindrücklich spürbar. Eine ganz besondere Gelegenheit, diesen Ausnahmekünstler zu erleben und zu feiern!

Viele Kinos zeigen dieses Event am 10. Juli, manche aber auch in den Tagen danach am darauffolgenden Wochenende.

Alle Termine und Kinos finden Sie hier: www.cmajor-entertainment.com/cinema 

ZUM TRAILER

Über C Major Entertainment
C Major Entertainment, führendes Unternehmen im Bereich audio-visuelle Klassische Musik, wurde 2006 in Berlin gegründet und hat mehr als 3000 Programme für die Bereiche TV, Kino, DVD und VOD in der Vermarktung. C Major Entertainment gewann dreimal den renommierten Klassik Echo in Deutschland sowie zahlreiche internationale Preise, darunter 2018 den Golden Prague Award.

Das Programm Jonas Kaufmann in der Waldbühne wurde in enger Kooperation mit dem Label Sony Classical und dem ZDF realisiert.
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Morgen in Bayreuth: 150 Jahre Siegfried Wagner: Gastspiel in Bayreuth am 5. Juni

Am 6. Juni jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag von Richard Wagners einzigem Sohn Siegfried. Zu diesem Anlass geben die Bad Reichenhaller Philharmoniker ein Gastspiel in der Wagner-Stadt Bayreuth. Beim Vater-Sohn-Konzert im Markgräflichen Opernhaus erklingt auch die selten aufgeführte Musik von Siegfried Wagner.


Siegfried Wagners Familie: Archiv der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e.V., Bayreuth

Wie sein Vater Richard war Siegfried Wagner Dirigent, Komponist und leitete bis zu seinem Tod 1930 die Bayreuther Festspiele. Er war eine schillernde Persönlichkeit: Siegfried komponierte Opern mit Titeln wie „Der Bärenhäuter“ oder „Schwarzschwanenreich“, reiste als Dirigent um die Welt und traf sich dabei heimlich mit seinen Liebhabern. Zuhause galt es, die Zukunft der Bayreuther Festspiele und der Wagner-Dynastie zu sichern. Aus der arrangierten Ehe mit Winifred gingen vier Kinder hervor. Die Engländerin entwickelte sich allerdings zu einer fanatischen Bewunderin Hitlers, während Siegfried wegen seiner bisexuellen Veranlagung ein Doppelleben führen musste.

Im Markgräflichen Opernhaus spielen die Bad Reichenhaller Philharmonikern ein „Familien-Programm“, wie es Siegfried Wagner selbst in ganz Europa präsentierte: Von Vater Richard spielen sie neben Opern-Auszügen auch das „Siegfried-Idyll“, das der gerührte Papa angesichts der Geburt seines einzigen Sohnes verfasste. Von Siegfried erklingen Ouvertüren und symphonische Dichtungen, die heute nur selten live zu hören sind, wie seine Musik insgesamt.

Moderiert wird der Abend vom Bayreuther Regisseur und Schauspieler Claus J. Frankl, der sich seit vier Jahrzehnten mit Leben und Werk von Siegfried Wagner beschäftigt. Frankl erzählt zwischen den Stücken aus dem überraschend modernen Leben von Siegfried Wagner, einem „Spiegel der Deutschen“ Geschichte, wie Frankl sagt. „Siegfried flüchtete in die Parallelwelt seiner Opern und kämpfte für den Erhalt und die Wiedereröffnung der Festspiele. Er starb als Workaholiker, der mit den Entwicklungen des Jahrzehntes völlig überfordert war“, so Frankl.

  1. Juni, 19:30 Uhr, Markgräfliches Opernhaus Bayreuth
    Werke von Richard und Siegfried Wagner
    Bad Reichenhaller Philharmoniker
    Dirigent: Christian Simonis
    Restkarten sind über den Veranstalter Musica Bayreuth verfügbar.

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