Alles versprochen, alles gehalten: Diese Dresdner "Götterdämmerung" ist ein Fest!

Richard Wagner, Götterdämmerung, Christian Thielemann, Andreas Schager, Nina Stemme,  Semperoper Dresden

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Viele Klassik-Begeisterte sehnen sich nach packenden, berührenden Live-Erlebnissen. Klassik-begeistert.de bringt deshalb Impressionen von Autorinnen und Autoren, die unsere Leserinnen und Leser am meisten berührt haben. Teil 1: Semperoper Dresden, Richard Wagner, Götterdämmerung.
Foto: © Klaus Gigga

Von Sebastian Koik

Schon die Nornenszene zu Beginn von Richard Wagners Götterdämmerung in der Semperoper Dresden ist auf sensationellem Niveau! Simone Schröder, Christiane Kohl – und allen voran die erste Norn der Mezzosopranistin Okka von der Damerau – singen sie derart stark, dass sich das Eintrittsgeld und weite Anreisen alleine dafür schon gelohnt haben. So gut haben das selbst die erfahrensten Wagnerianer selten oder nie gehört! Die drei Damen packen das Publikum mit schönsten Klängen voller Gefühl und Dramatik. Das ist ganz, ganz groß! Und die Hamburgerin Okka von Damerau verblüfft selbst anspruchsvollste Zuhörer, die eine Erfahrung von vierzig Ringen haben. Sie ist eine Anwärterin auf den Titel der besten ersten Norn aller Zeiten.

Kurz vorweg: Es gibt an diesem Abend vieler Weltklasse-Leistungen allererster Güte keine wirklichen gesanglichen Schwächen. Alle sind sehr gut, viele grandios.

Und so geht es vom Allerfeinsten weiter. Schon der Besetzungszettel versprach Opern- und besonders Wagner-Fans viel, ja eigentlich alles. Denn mehr als Götterdämmerung unter Christian Thielemann mit Nina Stemme und Andreas Schager geht nicht!

Und diese Weltstars des Wagner-Repertoires liefern! Von Anfang bis Ende, in jedem Moment. Als die beiden sich im ersten Aufzug nahezu welterschütternd voneinander verabschieden, mit wundervollsten „Heil“-Wünschen, ist auch dies eine Szene, die wohl kaum einer bewegender und schöner je gehört hat.

Die Sopranistin Nina Stemme als Brünnhilde singt unglaublich bezaubernd, mit vollem Klang, trifft die schwierigsten und höchsten Töne immer perfekt. Immer wieder geht ihre Stimme durch Mark und Bein und sie zeigt, warum sie sehr, sehr vielen Wagner-Freunden als bestmögliche weibliche Rollen-Besetzung gilt.

Nina Stemme, (c) W. Hoesl

Als Wagner-Liebhaber muss man sagen: Das Leben ist zu kurz, um zu viele irgendwie erreichbare Auftritte von ihr zu verpassen.

Im dritten Aufzug wirkt Nina Stemme überirdisch rein und gerecht und erinnert manche an Maria, die Mutter Jesu. Besonders stark wird der Gedanke, wenn der Leichnam Siegfrieds auf den Schultern einiger Männer hinter ihr über die Bühne getragen wird. Ein starkes Bild! Oft ist eine berührende, mütterliche Wärme in ihrem Gesang. Sie strahlt klanglich schön und trägt eine unfassbare Wahrhaftigkeit und Unanzweifelbarkeit in ihrer Stimme und in ihrem Auftritt. Das ist ein grandioses Erlebnis!

https://klassik-begeistert.de/richard-wagner-parsifal-wiener-staatsoper/ (So sang Nina Stemme im April 2017 im Parsifal an der Wiener Staatsoper)

Ähnliches gilt für Andreas Schager. Auch er ist eine absolute Top-Besetzung, auch wenn die Weltspitze bei den Herren ein klein wenig breiter ist als bei den Damen.

Der Niederösterreicher Andreas Schager, 46, ist der perfekte Siegfried! Er singt vollkommen, meistert jede technische Schwierigkeit mit Bravour. Dieser bezaubernde Tenor hat eine ganz, ganz große Stimme, unglaublich strahlend, extrem dicht und schön. Schager schenkt diesem Siegfried einen fast endlosen Atem und glänzende Höhen. Auch darstellerisch verkörpert er den Siegfried ganz, ganz wunderbar. Es ist eine große Freude, diesen Mann beim Singen und Spielen zu erleben. Diese Natürlichkeit, Frische und Unschuld, die er reinen, naiven, unschuldigen Figuren wie Siegfried oder Parsifal gibt, ist atemberaubend. Er ist ein durch und durch strahlender Held.

Schager war kürzlich an der Staatsoper Hamburg im Parsifal ebenfalls großartig und begeisterte mit sehr schöner Stimmkraft, doch als Siegfried in der Dresdner Götterdämmerung ist er noch besser und eine absolute Traumbesetzung! In dieser Rolle erklingt seine Stimme noch komplexer, reicher, vielfarbiger, souveräner, natürlicher, größer und tiefer. Das ist für einige sehr anspruchsvolle und erfahrene Opernfreunde der beste Schager, den es jemals gab! Ganz besonders im letzten Aufzug! Das ist wundervollste Opernmagie und macht Siegfrieds Tod doppelt schmerzvoll für das Publikum.

https://klassik-begeistert.de/grosses-interview-mit-dem-heldentenor-andreas-schager-hamburgische-staatsoper-bayreuther-festspiele/

https://klassik-begeistert.de/richard-wagner-parsifal-andreas-schager-kwangchul-young-claudia-mahnke-vladimir-baykov-wolfgang-koch-kent-nagano-staatsoper-hamburg/

 

Richard Wagner, Parsifal, 27. September 2017, Staatsoper Hamburg,

Nur einmal ist der Gesang Schagers nicht ganz perfekt: Als er in Gunthers Gestalt schlüpfen muss und die Braut raubt. Man merkt, dass die tieferen Lagen der Gunther-Rolle nicht 100 prozentig seine Stimmlage sind. An der Deutschen Oper Berlin meisterte der Siegfried-Darsteller Stefan Vinke im April auch die tieferen Lagen bravourös und sehr klangschön. Die Illusion des Rollentausches war dort perfekt. Man konnte als Zuhörer lange nicht glauben, dass wirklich der Tenor im Gunther-Kostüm steckte. Als Siegfried ist Schager sensationell gut! Weltklasse!

Auch Falk Struckmann als Hagen ist wunderbar. Ein paar der kritischsten Opernfreunde hören bei dem gebürtigen Heilbronner, Jahrgang 1958, gelegentlich eine gesangliche Unsauberkeit im ersten Akt. Der Bassbariton glänzt mit einer wunderbar schönen, sehr dichten, weichen und warmen Stimme. Sein Atem ist sehr lang, und er begeistert auch in mittleren und höheren Lagen und immer wieder mit stimmlicher Zärtlichkeit. Sein Gesang ist wunderbar elegant, leicht, beweglich und vieldimensional.

STEPHEN GOULD_FALK STRUCKMANN_TOMASZ KONIECZNY © Michael Pöhn

Struckmanns Spiel ist sehr eigen und kraftvoll. Er spielt sehr körperlich. Trotz seiner imposanten Statur ist er in der Hüfte und in den Knien beweglich wie Elvis Presley zu seinen besten Zeiten. So hat man Hagen wohl noch nie gesehen! Falk Struckmann macht diese Figur irgendwie menschlicher und nahbarer als man sie sonst kennt. Das hat was! Denn auch Bösewichte sind Menschen. Und komplexe Bösewicht-Figuren sind unendlich spannender als simple Schwarzweiß-Darstellungen.

Außer in der Täuschungsszene gibt der Schotte Iain Paterson, Jahrgang 1973, den Gunther. Sein Bassbariton ist deutlich kleiner als die von Schagers Siegfried und Struckmanns Hagen, klingt an diesem Abend mitunter leicht gedeckelt. Anders als bei diesen sind Patersons Grenzen zu spüren. Er singt mit kürzerem Atem und vermag nicht so ganz zu begeistern. Er ist der einzige Hauptdarsteller des Abends, dem man die Figur aufgrund der leichten stimmlichen Abstriche nicht vollends abnimmt.

Auf fast jeder Bühne der Welt würden seine Begrenzungen nicht ganz so deutlich wahrgenommen, doch inmitten des Star-Ensembles des Abends ist er der einzige, der gesanglich ein wenig blass bleibt.

Die Sopranistin Edith Haller, 45, als Gutrune ist für viele die positive Überraschung des Abends. Anders als Stemme, Schager und einige andere, war die Italienerin ein unbekannterer Name auf dem Besetzungszettel. Sie trifft alle Spitzentöne, ist technisch stark, kann die Herzen aber fast genau so berühren wie das Heldenpaar.

Ähnliches gilt für die Mezzosopranistin Christa Mayer als Waltraute, geboren in Sulzbach-Rosenberg im Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie ist technisch sehr stark und meistert jede gesangstechnische Herausforderung. Eine Aufführung mit sehr viel Wohlfühlgefühl.

Der Bariton Albert Dohmen, 61, als Alberich singt tief und sonor, doch etwas eindimensional, schwer und statisch. Die Eindimensionalität des gebürtigen Krefelders lässt die Figur Alberich ein wenig unglaubwürdig erscheinen.

Kräftig und sehr schön singt der wunderbare, junge, vitale Staatsopernchor, teilweise wird er auf der Bühne von dem sehr lebendigen Hagen dirigiert. Das ist Chor-Gesangskultur in Weltklasseformat – ein Schmuckstück für das Haus an der Elbe.

Die Sächsische Staatskapelle Dresden unter dem Wagner-Spezialisten Christian Thielemann präsentiert sich im ersten Aufzug ganz stark und packt das glückliche Publikum! Die Blechbläser sind mächtig und schön. Die Tuba wabernd den ganzen Abend in großer Herrlichkeit und Pracht, massiert den Zuhörern warm die Bauchdecke – und die Kontrabässe schließen sich der Tuba ebenso körperlich packend an.

Christian Thielemann. © Matthias Creutziger

Im zweiten Akt ist das Orchester nicht immer mehr ganz im Fluss, kommt manchmal für Momente leicht ins Schwimmen und vermag das Publikum nicht durchgehend mitzureißen. Das Blech, vor allem die Hörner, spielt gelegentlich unsauber, auch im dritten Aufzug. In diesem finalen Aufzug erklingen die über den Abend begeisternden Kontrabässe auch mal kurz unpräzise. Das Orchester ist auch mal zu unruhig und nicht ganz zwingend in seinem Vortrag. Insgesamt ist die Leistung des Orchesters unter Christian Thielemann sehr stark, es sind nur wenige Stellen zu bemängeln – und es ist Kritik auf sehr hohem Niveau.

Im Finale ist das Orchester voll da, präzise, kraftvoll und enorm präsent. Die Schärfe und Unmittelbarkeit der Musik im Finale ist überwältigend! Der Dresdner Klangkörper, ein TOP-10-Worldclass-Orchestra, kann beeindruckend laut werden!

Die Streicher sind hier wahnsinnig gut und erzeugen Gänsehaut. Ganz zum Schluss lassen sie den Soundtrack des Abends zärtlichst ins Nichts verklingen. Das geht nicht wirklich besser! Schöner kann sich ein Ende nicht anhören!

Das Bühnenbild ist sehr reduziert, und das ist gut so. Das fördert die Konzentration auf die wunderbare Musik. Die Rheintöchter zum Schluss sind kreidebleich und glatzköpfig und alles andere als attraktive, verführende Wassernixen mit langen, blonden Haaren. Wenn selbst das Programmheft nicht deutlich macht, weshalb das so umgesetzt wird und man ratlos bleibt, dann darf man dies als kleinen Fehlgriff bezeichnen.

Der Weltenuntergang ganz zum Schluss mit ein paar orangerot angestrahlten Stuhlreihen ist auch ein wenig ärmlich und zu unspektakulär. Es sitzen der Wanderer und ein paar weitere Figuren auf diesen Stühlen und betrachten das Bühnengeschehen. Sie sollen eine Spiegelung des Publikums sein. Das kann man machen. Insgesamt gefällt der Schluss vielen Zuschauern nicht. Nur musikalisch und im Gesang Brünnhildes ist er großartig – Weltklasse!

In Willy Deckers Inszenierung vergeht sich Hagen an seiner Halbschwester Gutrune. Ganz zum Schluss tötet diese ihn dafür mit Nothung, Siegfrieds Schwert. Hagen stirbt also durch Rache für Missbrauch und Vergewaltigung an Gutrune und nicht durch seine Gier nach dem Ring, nach Macht und Reichtum.

Er stürzt sich nicht dem Ring hinterher in die Fluten des Rheins, wird nicht von den Rheintöchtern in die Tiefe und den Tod gezogen, sondern stirbt für seine Vergehen an einer Frau, die auch noch seine Halbschwester ist. Diese nicht unerhebliche Abweichung vom Original ist wohl das einzige, was einigen Wagner-Freunden an diesem Abend nicht ganz gefällt.

Nach fünfeinhalb Stunden ist dieser denkwürdige Abend vorbei. Die Zeit verging wie im Flug! Selbst kritischste Wagner-Liebhaber sind hellauf begeistert. Diese Götterdämmerung in einem der schönsten Opernhäuser der Welt, ausgestattet mit einer Weltklasse-Akustik, war ein musikalisches Fest!

Ein Fest von Weltruf!

Sebastian Koik, 2. November 2017, für
klassik-begeistert.de

Semperoper Dresden, 1. November 2017

Musikalische Leitung Christian Thielemann
Sächsische Staatskapelle Dresden
Staatsopernchor
Gunther Iain Paterson
Alberich Albert Dohmen
Hagen Falk Struckmann
Siegfried Andreas Schager
Brünnhilde Nina Stemme
Gutrune Edith Haller
Waltraute Christa Mayer

  1. Norn Okka von der Damerau
  2. Norn Simone Schröder
  3. Norn Christiane Kohl
    Woglinde Christiane Kohl
    Wellgunde Sabrina Kögel
    Floßhilde Simone Schröder

4 Gedanken zu „Richard Wagner, Götterdämmerung, Christian Thielemann, Andreas Schager, Nina Stemme,
Semperoper Dresden“

  1. Lieber Herr Koik,
    schön, dass es Ihnen gefallen hat. Ich lese gerne auch überregional Rezensionen der deutschen Theaterlandschaft und kenne eigentlich daher ganz gut die üblichen Schemata einer Kritik.
    Verzeihen Sie mir, aber ich fand ihren Beitrag unerträglich. Stilistisch und v.a. sprachlich ist das wohl eher einer Fanseite für ein Schlagerkonzert angemessen. Alle zwei Sätze ein Superlativ und dann noch eine Flut an Ausrufezeichen sind dermaßen ausufernd, sodass man das nicht als ernsthafte Kritik betrachten kann.
    Bitte lesen Sie mal im Vergleich dazu Premierenbesprechungen in den großen deutschen Tageszeitungen. Vielleicht verstehen Sie was ich meine.
    Ich danke es Ihnen!

    Klaus H. Simon

    1. Sehr geehrter Herr Simon,

      herzlichen Dank für Ihre Kritik. Sie trifft den Kern von klassik-begeistert.de.
      Sie schreiben, dass Sie die „üblichen Schemata einer Kritik“ aus „überregional(en) Rezensionen“ kennen. Und dass unsere Kritik zu viele Superlative enthalte.
      Die „üblichen Schemata“ kennen der Autor des Beitrags und ich als Herausgeber auch bestens! Und, lieber Herr Simon: Genau diese Kritiken sind es, die dazu geführt haben, klassik-begeistert.de ins Leben zu rufen. Viele dieser Kritiken sind, wohl wahr, fein und wohlfeil geschrieben. Aber die meisten sind blutleer, ohne wahre Empathie für die Künstler, für die Größe und Magie der Werke, die dargeboten werden.
      Noch schlimmer: Ein Großteil der Kritiker in deutschen Tageszeitungen und Radiosendern vermag die Gesangsleistungen der Solisten und Chöre nicht richtig einzuschätzen und beschränkt sich primär auf die Beschreibung der Inszenierungen.
      Genau das macht klassik-begeistert.de nicht!
      Unsere AutorInnen fiebern mit den Künstlern mit, freuen sich, wenn Sie Großes darzubieten vermögen. Und unsere AutorInnen sind auch enttäuscht, wenn die Künstler nicht mit Herz und Leidenschaft performen. Wenn sie nicht berühren und verzaubern.
      Music without devotion is no real music!
      AutorInnen von klassik-begeistert.de lieben nicht nur klassische Musik und Opern. Sie verstehen auch etwas davon. Sie sind in der Lage, Abweichungen von halben, ja: viertel Tönen, herauszuhören. Das können viele, viele „Kritiker“ in Deutschland leider nicht.
      Und noch wichtiger: AutorInnen von klassik-begeistert.de spüren, welche Musik berührt und bezaubert und welche nicht – dazu sind auch nicht alle Kritiker der von Ihnen erwähnten Medien in der Lage.
      Ich hatte die Freude, diese „Götterdämmerung“ von Richard Wagner gemeinsam mit dem Autoren des Artikels am 1. November 2017 in der Semperoper Dresden zu verfolgen. Und ich sage Ihnen als jemand, der im Jahr mindestens 150 Konzert- und Opernaufführungen der Spitzenklasse verfolgt und die „Götterdämmerung“ richtig gut kennt: Dies war eine magische, eine ganz besondere, eine selbst Kritiker in Teilen sprachlos machende Aufführung.
      Wären Sie dabei gewesen, hätten Sie sicher ähnlich empfunden. Ein Großteil der Solisten, das Orchester, das Dirigat, ja – für mich auch die Inszenierung: all dies war Weltklasse und atemberaubend schön. (By the way: Der Kritiker hat mehrere Punkte genannt, die nicht perfekt waren!)
      Dies schreibt Ihnen jemand, der in mehr als 100 verschiedenen Opern- und Konzerthäusern auf mehreren Kontinenten der Welt zu Gast sein durfte.
      So bin ich stolz und glücklich auf diese emphatische, kenntnisreiche Kritik meines Kollegen, die in den Worten mündet: „Diese Götterdämmerung in einem der schönsten Opernhäuser der Welt, ausgestattet mit einer Weltklasse-Akustik, war ein musikalisches Fest!“

      Mit herzlichen Grüßen
      Andreas Schmidt,
      Herausgeber,
      klassik-begeistert.de

      P.S. Der Erfolg gibt dem Beitrag übrigens recht: Er wird angeklickt ohne Ende… Allein 433 Menschen haben ihn binnen eineinhalb Tagen bei Facebook „geteilt“.

      1. Sehr geehrter Herr Schmidt,

        ich habe höchst erfreut Ihre Antwort auf die Kritik von Herrn Simon gelesen. Wie Herr Simon fand ich auch, dass es zuviele Rufzeichen gab, aber es hat mich nicht gestört, und es war interessant, Ihre Begründung zu lesen. Wie Sie und der Kritiker fand ich die Vorstellung grandios. Ich gehe selbst sehr oft in die Oper, in Wien, London, Berlin, München, Dresden und sonst wo, und komme im Jahr selten auf 10 oder 20 Konzert- oder Opernaufführungen, die wirklich zur Spitzenklasse gehören. Ich hoffe, dass die ganze „Götterdämmerung“-Vorstellung alle Kritiker sprachlos gemacht hat – es gibt ja nichts nervenderes als einen Konzertnachbar, der spricht…
        Brian

  2. Ich habe gestern Abend die „Götterdämmerung“ erleben dürfen. Und obwohl wir bei Weitem nicht soviel Erfahrung haben wie die anderen Kommentatoren muss ich sagen, dass Sie richtig liegen, Herr Schmidt. So etwas Grandioses wird man so schnell nicht wieder erleben können. Und warum sollte man einem solchen Hochgefühl nicht auch Ausdruck verleihen?
    Ralf Grossmann

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