Schweitzers Klassikwelt (29): Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als Pasticcio, als Ballade und als Opernvision

Schweitzers Klassikwelt (29): Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als Pasticcio, als Ballade und als Opernvision

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Durch das rosa-blau-gestreifte Büchlein im Insel-Verlag „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ bin ich mit fünfzehn Jahren durch ein Geschenk meines ersten Schwarms auf den Dichter Rainer Maria Rilke aufmerksam geworden. Ich gebe zu, seine Lyrik am Anfang nicht immer verstanden zu haben, aber mir noch geheimnisvoll bleibende Verse oder Wortwendungen fesselten mich schon von der Art seiner Sprache her.

Keine der zahlreichen Kompositionen war mir bekannt, die von dieser vers-infizierten Prosa, wie der Dichter später sein frühes Werk abschätzig nannte, inspiriert waren. Gedanken und Visionen über Liebe und Tod, die das Schicksal eines vermeintlichen adeligen Vorfahrens, der im Kampf gegen die Türken in Ungarn sein Leben verlor, zur Grundlage nahmen.

Viktor Ullmann, Foto: © Laurentius Musikverlag

Das „Symphonische Gedicht für Orchester“ von Kurt Weill ist verloren gegangen. Aus der Diskografie entnehme ich eine Aufnahme aus dem Jahr 2005 von Viktor Ullmanns Melodram für Sprecher und Orchester, das im Lager von Theresienstadt vor seiner Ermordung in Auschwitz entstand.

Viktor Ullmanns „Die Weise von Liebe und Tod“ zusammen mit Marc Neikrugs Musiktheaterwerk „Throug Roses“ über die Erinnerungen eines Geigers an Auschwitz für einen Schauspieler und acht Instrumente (Enja „European New Jazz Records“, ursprünglich 1971 für Modern Jazz gegründet)

Auch Frank Martins „Werk für Alt und Kammerorchester“ mit dem ORF-Symphonieorchester unter Leitung von Lothar Zagrosek und mit einer meiner Lieblingssängerinnen, Marjana Lipovšek, war noch nicht greifbar, begann doch ihre Karriere erst Ende der Siebzigerjahre.

Der im Vergleich zu meinen fünfzehn Jahren neun Jahre ältere Siegfried Matthus war mir kein Begriff. Er war zu der Zeit noch Meisterschüler von Hanns Eisler, aber wenige Jahre später erschien schon seine erste Oper nach dem Schelmenroman „Lazarillo de Tormes“. Bis zu seinem „Cornet“ dauerte es noch ein Vierteljahrhundert.

Zu einigen Teilen der Dichtung ließen sich in meiner Fantasie leicht melodische Verbindungen zu Opern herstellen. Dem Spieltrieb nachgebend versuchte ich als glücklicher Besitzer sowohl eines Plattenspielers als auch eines damals noch ausladenden, schweren Tonbandgeräts, eine Collage verschiedener Arien aus einer Reihe von Opern für eine für mich nur im Kopf existierende Oper von Rilkes „Cornet“ zusammenzustellen. Den Begriff Pasticcio kannte ich noch nicht.

Rückblickend ist meine Weise an das Projekt heranzugehen als reichlich naiv zu werten. Das Schneiden war nie meine Stärke. Von einer Arie zur anderen gab es keine fließenden Übergänge. Es waren die Ab- und Anstellgeräusche zu hören. Das war desillusionierend und der Grund dafür, keine Bandaufzeichnung aufgehoben zu haben.

Auf die Texte der Libretti durfte man auf keinen Fall achten, das Ganze zielte auf die äußerliche Wirkung. Assoziationen zu Rilkes Dichtung waren nur auf der rein musikalischen Seite durch Melodie und Stimmcharakter gegeben. Von Vorteil erwies sich, dass die benützten Arien größtenteils in italienischer Sprache, also in einer Fremdsprache gesungen wurden.
Halten wir uns an ein imaginäres Booklet. Rilkes General Graf Spork, mit seinem Reiter-Regiment der Held der Schlacht von Mogersdorf, historisch Johann Freiherr, ab 1664 Graf von Sporck, wirkt bärbeißig und einsilbig.

Wenn Christoph Rilke dem General vorgestellt wird, als „der von Langenau“ bezeichnet, spricht er nur den kurzen, barschen Befehl „Lies mir den Wisch.“ und befördert ihn dann mit nur einem einzigen Wort: „Cornet“. Aber Rilke versteht es, die Szene eindrucksvoll zu beschreiben: „Endlich vor Spork. Neben seinem Schimmel ragt der Graf. Sein langes Haar hat den Glanz des Eisens.“ Oder: „Der Spork ist vor Allem. Sogar der Himmel ist fort.“ Ich wählte damals die Szene „Immenso Fthà“ aus Verdis „Aida“ und entlieh dafür die Decca-Aufnahme aus dem Jahr 1952 mit Mario Del Monaco (Radamès, jetzt der von Langenau) und Dario Caselli (Ramfis, jetzt General Spork).

In der Briefszene schreibt der nunmehrige Cornet stolz und zärtlich an seine Mutter: „Meine gute Mutter, seid stolz: Ich trage die Fahne … habt mich lieb: Ich trage die Fahne -“. Hier wechselte ich unbekümmert vom heldentenoralen Mario Del Monaco zum lyrischen Bariton Heinrich Schlusnus und seinem Gounod’schen „Ave Maria“. Für seine Begegnung mit der Gräfin im Schloss, die zu des Cornets erster Liebesnacht führt, wählte ich Sentas Ballade im zweiten Aufzug des „Fliegenden Holländers“ mit Leonie Rysanek. Und wenn zum Schluss ein Kurier einreitet und eine alte Frau weinen sieht, wie Rilke sein Werk enden lässt, assoziierte ich das mit Mozarts „Il mio tesoro“-Melodie, ebenfalls wieder mit einem Decca-Opernquerschnitt mit Anton Dermota.

Aber das alles blieb Fragment. Mir fielen bei meiner damaligen nicht so reichen Opernerfahrung keine passenden Chorszenen für den Überfall aufs Schloss und Opernszenen, eventuell Duette für die subtilen Gespräche am Anfang der Geschichte zwischen dem Herrn von Langenau und einem französischen Marquis mit ihren Unsicherheiten und Verlegenheiten zwischen ihnen ein. Für den körperlich zarten Marquis stellte ich mir bei ihren Gesprächen einen hohen lyrischen Tenor vor und für den von Langenau einen Bassbariton, was die Suche noch schwieriger und letztendlich nicht erfolgreich machte.

Daher leicht nachzuvollziehen mein besonderes Interesse, als 1987 an der Wiener Volksoper „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke, eine Opernvision nach Rainer Maria Rilke“ von dem mir bisher unbekannten Komponisten Siegfried Matthus als österreichische Erstaufführung präsentiert wurde. Die Uraufführung war erst zwei Jahre zuvor an der Semperoper in Dresden erfolgt.

Rilkes „Cornet“ ist eine Erzählung, die – wie meist im epischen Genre üblich – durch direkte Reden leicht dramatisiert wird.

Siegfried Matthus Foto © Carla Armold, Dresden

„Reiten, reiten, reiten.“ So beginnt Rilke. Durch die dreimalige Wiederholung soll das tagelange, nächtelange Durchhalten zu Pferd fühlbar werden. Gesungen von einem Männerchor. Aber die Eindrücke von einer immer fremder werdenden Landschaft und die Gefühle dazu werden beim Komponisten zwei individuellen Gestalten, dem Herrn von Langenau und einem kleinen Franzosen, einem Marquis, in den Mund gelegt und sie werden dadurch zu ihre Eindrücke Erzählenden. Was der von Langenau an dem Herrn Marquis beobachtet, führt eine Gedankenstimme „des von Langenau“, von einem zweiten Sänger vorgetragen, aus, bis er den Mut fasst, sich seinem Kameraden direkt mitzuteilen.

Der Männerchor erhält die Aufgabe zu einem Refrain von „Reiten, reiten reiten“. Wenn die Gedankenstimme des von Langenau jemanden von seiner Mutter erzählen hört, unterbricht nach einer Weile der Männerchor und singt zweimal „Mutter“, bis die Gedankenstimme ihre Gedanken und Eindrücke fortsetzen kann. Die Stimme sieht und erzählt von etwas Schlankem, Dunklem – einer halbverfallenen Madonnensäule. Ein Frauenchor fällt mit einigen Versen aus Rilkes „Buch der Bilder“ ein.

Ein Gespräch zwischen dem Marquis und dem von Langenau hebt an und wird vertraulicher. Nur hin und wieder offenbart wiederum die Gedankenstimme nicht ausgesprochene Sehnsüchte und Fragen. Der Marquis schenkt seinem Reisegefährten zum Abschied ein Rosenblatt der Rose, die er von seiner Braut geschenkt bekam. Er holt die kleine Rose hervor, bricht ein Blatt ab, „als ob man eine Hostie bricht“. Diese Gestik obliegt der Schauspielkunst und wird durch keine Gedankenstimme ergänzt. Der Marquis singt zum Schluss: „Das wird Euch beschirmen. Lebt wohl.“

Zurück bleibt der von Langenau traurig lächelnd. Nicht wie in der Dichtung wird über ihn erzählt, sondern er und seine Gedankenstimme räsonieren: „Mich schützt eine fremde Frau.“

Schon vor dem Abschiednehmen ist Unruhe eingekehrt. Beim Lesen ahnten wir nach Tagen der Stille und Eintönigkeit ein Zusammentreffen mit dem Tross. Ein Männer- und ein Frauenchor kommen zu Wort.

General Sporck

Irritierend die Begegnung mit General Spork gegenüber der Fassung in der Insel-Bücherei. Ein Baum, von dem der von Langenau eine junge, gefesselte Frau befreit, wendet sich und wird zum General. Nach dem Brief an seine Mutter erscheint der General noch einmal, jetzt in der Maske des Todes, und wiederholt die Beförderung zum Cornet. Der Cornet selbst und nicht seine Gedankenstimme singt: „Er hat die Augen weit offen, und etwas spiegelt sich darin; kein Himmel.“ Matthus interpretiert die Worte anscheinend als Maske des Todes.

Stolz schreibt der nunmehrige Cornet einen Brief an seine Mutter, dass er ausgewählt wurde die Fahne zu tragen. Die Oper endet später aber nicht mit der stillen Trauer der Mutter. Der Komponist, der sein eigener Librettist ist, lässt im Unterschied zu Rilke das Werk mit dem Chor in Anlehnung an das liturgische „Dies irae“ ausklingen.

Man reitet weiter. Hundegeheul kündet es an. Von der Gedankenstimme des Cornets wechselt es kurz über zum Cornet selbst. Erleichternd: „Rast. Gast sein einmal.“ Ausgemalt wird die neue Situation mit seinem Überfluss gemeinsam von Cornet und Gedankenstimme. Der Chor stimmt ein und fühlt mit, was im Cornet jetzt vorgeht. Er glaubt zu träumen, denn woher sollen solche Feste mit schönen Frauen plötzlich herkommen?

Jetzt beginnt der Höhepunkt der Erzählung. Die schicksalhafte Begegnung des Cornets mit der Gräfin. Er und seine Gedankenstimme fragen: „Bist du die Nacht?“ Und der Chor kommentiert seine Scham, in einem weißen Kleid und nicht in der Rüstung zu sein. Die Gräfin darauf: „Hast du vergessen, dass du mein Page bist für diesen Tag?“ Der Chor sieht ihn nackt und die Kindheit von seinen Schultern genommen, die Frauenstimmen beschreiben das langsame Auslöschen des Lichts im Schloss und die alle übermannende trunkene Schwere. Die Männerstimmen genießen die breiten Betten anstelle der Furchen im Feld, die an Gräber erinnern.

Die Beschreibung der ersten Liebesnacht des Cornets obliegt nicht dem Chor oder den Frauenstimmen des Chors, wir finden nur Anmerkungen im Textbuch in kursiver Schrift. Im Original bleiben Gräfin und Cornet stumm. Es steht nur: „Er fragt nicht: Dein Gemahl? Sie fragt nicht: Dein Namen?“

Aber Siegfried Matthus will sie nicht ohne Worte lassen und leiht sich aus des Dichters Schaffen „Vergiss, vergiss und lass uns jetzt nur dies erleben…“ und „Wir sind nur Mund“. Letzteres Gedicht, welches, um den genialen Rilke-Interpreten Romano Guardini zu zitieren, „entlegene Gedanken“ bringt, bearbeitete Matthus kühn mit Weglassungen und Zusammenziehungen, die das Verständnis noch mehr erschweren.

Dann setzt wieder der Chor ein: „War ein Fenster offen? Ist der Sturm im Haus? Wer schlägt die Türen zu? Wer geht durch die Zimmer?“ Und die Frauen im Chor beruhigen: „Lass. Wer er auch sei. Ins Turmgemach (dem intimen Ort von Gräfin und Cornet, Anm.) findet er nicht.

Das Erwachen – aus einem Traum? – in die Realität eines Überfalls der türkischen Feinde. Die Gedankenstimmen der Gräfin und des Cornets stellen verwirrt Fragen, sie selbst stellen fest: „Alles ist hell.“ „Aber es ist kein Tag.“ „Alles ist laut.“ „Aber es sind keine Vogelstimmen.“ Gemeinsam zu viert müssen sie erkennen, dass das Schloss in Flammen steht.

Der darauf folgende dramatische Text bei Rilke schildert, wie der Cornet verzweifelt nach der Fahne sucht und sich mit seiner brennenden Fahne ohne Harnisch in den Kampf stürzt. Im Operntext hört die Sprache auf. Keine Chorbegleitung der dramatischen Szenen. Es gibt nur mehr Regiebemerkungen, u.a. für Tänzer.

Als ich in der Wiener Volksoper unter der Leitung von Ernst Märzendorfer, in der Inszenierung von Robert Herzl, mit Claudia Eder als Cornet, Jutta Bokor als seine Gedankenstimme, Sebastian Holecek als Marquis, Wolfgang Schellenberg als General Spork, Milena Rudiferia als Gräfin und Edith Schmid als ihre Gedankenstimme diese „Opernvision“ von Siegfried Matthus hörte, konnte ich mich von meinen früheren Vorstellungen einer musikalischen Dramatisierung nicht vollständig lösen. Wenn der von Langenau von dem zierlichen französischen Marquis vermutet, er sähe seiner Mutter ähnlich und wenn der Marquis seinen Helm abnimmt und weiche Haare auf seinen Nacken fallen, dachte ich bisher an einen lyrischen Tenor und nicht an eine Bassbaritonstimme. Und wenn der spätere Cornet, vom Franzosen für sehr jung gehalten, trotzig antwortet, dass er achtzehn ist, hörte ich in meiner Fantasie nicht einen Mezzosopran, obwohl das Mutationsalter vielleicht zur damaligen Zeit später begann als heute.

Ob der Dualismus mit einer „Gedankenstimme“ wirklich ein eindrucksvolleres Mittel darstellt als das gelegentliche Monologisieren, stellen wir in Frage. Noch dazu da Tänzer die Protagonisten nochmals duplizieren. Einer Rezension zufolge meisterte Marjana Lipovšek in Frank Martins Monodrama die hinreißende Herausforderung Beobachterin und Mitleidende zu sein.

Bei der Vorbereitung dieser „Klassikwelt“ kam dann die große Überraschung, dass meine Frau und ich diesem Werk ein knappes Jahrzehnt später im alten Großen Haus des Linzer Landestheaters wieder begegneten. Die Gedankenstimme der Gräfin sang übrigens damals Donna Ellen, die später in der Wiener Staatsoper ihre Heimat fand. Aber ohne das wieder gefundene Programmheft wäre diese Aufführung mit dem Bruckner-Orchester Linz unsrem Gedächtnis entschwunden. Das gibt zu denken! Wird uns noch einmal die Gelegenheit geschenkt sein, dieses Werk einer Revision zu unterziehen?

Lothar und Sylvia Schweitzer, 23. Februar 2021, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at

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Lothar Schweitzer ist Apotheker im Ruhestand. Gemeinsam mit seiner Frau Sylvia schreibt er seit 2019 für klassik-begeistert.de: „Wir wohnen im 18. Wiener Gemeindebezirk  im ehemaligen Vorort Weinhaus. Sylvia ist am 12. September 1946 und ich am 9. April 1943 geboren. Sylvia hörte schon als Kind mit Freude ihrem sehr musikalischen Vater beim Klavierspiel zu und besuchte mit ihren Eltern die nahe gelegene Volksoper. Im Zuge ihrer Schauspielausbildung statierte sie in der Wiener Staatsoper und erhielt auch Gesangsunterricht (Mezzosopran). Aus familiären Rücksichten konnte sie leider einen ihr angebotenen Fixvertrag am Volkstheater nicht annehmen und übernahm später das Musikinstrumentengeschäft ihres Vaters. Ich war von Beruf Apotheker und wurde durch Crossover zum Opernnarren. Als nur für Schlager Interessierter bekam ich zu Weihnachten 1957 endlich einen Plattenspieler und auch eine Single meines Lieblingsliedes „Granada“ mit einem mir nichts sagenden Interpreten. Die Stimme fesselte mich. Am ersten Werktag nach den Feiertagen besuchte ich schon am Vormittag ein Schallplattengeschäft, um von dem Sänger Mario Lanza mehr zu hören, und kehrte mit einer LP mit Opernarien nach Hause zurück.“

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