Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 28. DEZEMBER 2020
Foto: Anna Netrebko im Wald bei Reichenau an der Rax. Dieses Foto hat unsere Leserin Katharina Ploch aus Wien für uns bei Instagram (c) entdeckt.
Auf das Jahr der Absagen folgt das Jahr der Fragezeichen
Keine reguläre Berlinale, Oscars erst im April und auch sonst vieles anders: Nach dem durcheinandergewirbelten Coronajahr soll 2021 dennoch etwas normaler werden.
Wiener Zeitung
Österreich
Kulturschaffende drängen in offenem Brief die Regierung
Elfriede Jelinek, Lukas Resetarits, Birgit Minichmayr und Chris Lohner unter den Unterzeichnern
Der Standard
Silvester TV-„Fledermaus für Dirigent Meister heuer „die bestmögliche Variante“
„Wichtig, dass Kulturliebhaber sooft wie möglich etwas geboten bekommen“.
Wiener Zeitung
Der Doktor und das hohe C
Der 1986 geborene Philipp Mathmann hat eine seltene Doppelbegabung: Der Opernsänger arbeitet auch als Facharzt für Stimmfragen.
Tagesspiegel
Wien/ Volksoper
Künftige Volksopern-Chefin: „Ich möchte das Publikum verführen“ Bezahlartikel
Lotte de Beer, die designierte Direktorin der Wiener Volksoper, wird im Herbst 2022 mit der Uraufführung einer Operette starten
Kurier
Frau Lange hört zu (22): Rhythmus
Musik lässt sich überall finden. Auch an eher unfreundlichen Orten. Wenn man genau hinhört. Denn alles ist Rhythmus …
Gabriele Lange hat zugehört
https://klassik-begeistert.de/frau-lange-hoert-zu-22-rhythmus/
„…bald sind wir aber Gesang“ – eine erweiterte Rezension zu Rüdiger Safranskis Hölderlin-Biographie (Teil 1)
„Hölderlin? Hat der nicht in so einem Turm gelebt?“ Viel mehr ist im allgemeinen Bewusstsein nicht übriggeblieben von einem Dichter, der sich weder in die Klassik noch in die Romantik einordnen lässt. Sein Gedicht „Hälfte des Lebens“ kennen manche noch aus der Schule, aber das war es meist schon. Eine der Biographien, die zu seinem 250. Geburtstag erschienen sind, ist „Komm! ins Offene, Freund!“ von Rüdiger Safranski.
Eine Buchbesprechung von Dr. Andreas Ströbl
Klasssik-begeistert
„…bald sind wir aber Gesang“ – eine erweiterte Rezension zu Rüdiger Safranskis Hölderlin-Biographie (Teil 2)
„Hölderlin war doch in jeder Hinsicht verrückt!“ – Für heutige Leser ist die Lektüre der Hölderlin’schen Dichtung oder seines Romans „Hyperion“ mitunter im Ton zu hochtrabend, seine Sehnsucht nach höherem Sinn wirkt für manche verstiegen. Aber sein Missfallen an der Welt und seine Schwierigkeiten mit der Religion verbinden ihn mit vielen, die auch mit aktuellen Situationen ihre Probleme haben.
Dr. Andreas Ströbl setzt seine Hölderlin-Besprechung fort
Klassik-begeistert“2
Meine Lieblingsopern (55): La Traviata, Schwindsucht auf der Bühne und im Film, kein Überblick, vielmehr ein Einblick
Die Schwindsucht (Lungentuberkulose) hat in der Kunst nachhaltig Widerhall gefunden, nicht nur bei Thomas Mann, der sich in seinem Roman „Der Zauberberg“ auf knapp 1.000 Seiten mit den fiebervollen Gefühlswallungen seiner Protagonisten beschäftigte. An der Tuberkulose starben früher ein Drittel der Erkrankten mit und ohne Behandlung, ein weiteres Drittel kam mit Defektheilungen davon und die Verbliebenen erkrankten und gesundeten, ohne von der Krankheit zu wissen. Thomas Mann beschrieb die unheilvollen Symptome: „Ein Husten ganz ohne Lust und Liebe, der nicht in richtigen Stößen geschah, sondern nur wie ein schauerlich kraftloses Wühlen im Brei organischer Auflösung klang“.
Dr. Ralf Wegner berichtet über seine Lieblingsoper
Klassik-begeistert
Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 20
Zum Abschluss der Weihnachtsfeiertage und zur Überleitung auf das neue Jahr verlosen wir erneut im Rahmen unseres Quiz“ zwei CDs „Aveu Passioné“ von Boris Bloch/Piano.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-20/
Komponisten und ihre Erwerbstätigkeit: An der Quelle der Musik
Beethoven konnte als erster freischaffender Tondichter von seiner Musik leben. Wie kommen Komponisten heutzutage über die Runden?
https://www.concerti.de/reportage/komponisten-und-ihre-erwerbstaetigkeit/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Danielle De Niese & Marlis Petersen Lead La Monnaie’s Holiday Festival Opera Streaming
https://operawire.com/danielle-de-niese-marlis-petersen-lead-la-monnaies
BWW Feature: ONLINE VIRTUAL OPERA TOUR at Home Computer Screens
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/BWW-Feature-ONLINE
London
The Royal Opera House Christmas Concert
https://operatoday.com/2020/12/the-royal-opera-house-christmas-concert/
New York
Lawyers seek relief for ‚broken‘ convicted philanthropist
Once worth nearly a billion dollars, opera-loving philanthropist Alberto Vilar is seeking financial relief from what his lawyers describe as a destitute existence following his 2018 release from prison.
„After his 2005 arrest, he could no longer fulfil donation pledges. London’s Royal Opera House removed his name from the building’s atrium, the Metropolitan Opera took his name off its grand tier and the Salzburg Festival in Austria stripped his picture from its programs.“
https://www.timescolonist.com/life/lawyers-seek-relief-for-broken
Feuilleton
‚Every note pulses with life and warmth‘: pianist Boris Giltburg on Beethoven’s music
The Guardian
A Breakdown of The Most-Read Stories on OperaWire in 2020
https://operawire.com/a-breakdown-of-the-most-read-stories-on-operawire-in-2020/
Best of 2020: Opera
With no touching from mid-March onwards, this art-form was hard hit – but ingenuity ruled
https://theartsdesk.com/opera/best-2020-opera
Classical music: Fiona Maddocks’s 10 best of 2020
The Guardian
Ballett/ Tanz
Dancing by Herself
When the Waltz Went Solo Grete Wiesenthal, a ballet-trained Viennese dancer, made the waltz modern and a vehicle for solo expression.
The New York Times
Chicago
“Nutcracker’ in May?
The Virus Postpones a Christmas Tradition A Chicago ballet academy was forced to put off its “Nutcracker” when the theaters were closed. But the ballet was not always as tied to Christmas as it is now.
https://www.nytimes.com/2020/12/22/arts/dance/nutcracker-chicago.html
Sprechtheater
Salzburg
Nachträglich schöne Bescherung – im Stream
Der Seitensprungs-Versuch unterm Tannenbaum endet im Tumult. Der bewaffnete Onkel fördert auch nicht grad‘ den Weihnachtsfrieden. Sonst aber hat die Komödie Schöne Bescherungen viele Momente am Rande Tragödie… Das Landestheater schenkte seinen Abonnenten eine nach-feiertägliche Schauspiel-Premiere im Stream.
DrehpunktKultur
Ausstellungen/ Kunst
Wie man das störrische Volk zum Impfen treibt Bezahlartikel
„Masken und Seuchen am Wiener Hof“: Ab Freitag zeigt die Wagenburg in Schönbrunn eine reduzierte, aber geschickt aus dem Boden gestampfte Ausstellung über die Freiheit des Verhüllens und die Habsburger als Impfpioniere.
Die Presse
Kino/ TV
Das bringt Silvester 2020: Eine Fledermaus und viel Michael Niavarani
Die rauschende Ballnacht, der festliche Opernbesuch, das edle Diner in ebensolcher Garderobe – alles gestrichen am Silvesterabend 2020. Aber immerhin bemühen sich die Fernsehsender, Radiostationen, Streamingportale, Theater- und Konzerthäuser redlich, den kasernierten Jahreswechsel künstlerisch zu untermalen. Meist mit Humor und hier meist mit Michael Niavarani. Aber nicht immer. Im Folgenden ein Überblick, was man am 31. Dezember auf der heimischen Couch alles erleben kann.
Wiener Zeitung
Im Schatten der Pandemie.
125 Jahre Kino: Droht jetzt das Ende?
https://www.fr.de/ratgeber/medien/125-jahre-kino-droht-jetzt-das-ende-zr-90152198.html
TV-Quoten zu Weihnachten
Helene Fischer schlägt Beethoven
Frankfurter Allgemeine
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Unter’m Strich
Wrestling-Star Luke Harper stirbt mit 41 Jahren an Lungenkrankheit
Tiefe Trauer in der Wrestlingwelt! Jonathan Huber alias Brodie Lee alias Luke Harper ist am Samstag an den Folgen einer Lungenkrankheit gestorben. Er wurde nur 41 Jahre alt.
https://www.krone.at/2306401
Die Wrestling-Welt trauert um Luke Harper
Nun stirbt der zuletzt bei All Elite Wrestling (AEW) unter Vertrag stehende Jonathan Huber (bürgerlicher Name) an den Folgen einer Lungenkrankheit. Bei dieser soll es sich nicht um Corona gehandelt haben. Huber hinterlässt seine Frau Amanda und zwei Söhne. Hubers Ehefrau überbrachte der Welt via Instagram die traurige Nachricht.
https://www.oe24.at/sport/sportmix/wrestling-welt-trauert-um-luke-harper/459072322
WHO: Aktuelle Pandemie wird nicht die letzte sein
Die aktuelle Coronavirus-Krise wird nach den Worten von des Chefs der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, nicht die letzte Pandemie sein. Alle Versuche, die Gesundheitssituation in der Welt zu verbessern, seien zum Scheitern verurteilt, solange der Mensch nicht wirksam gegen den Klimawandel und für den Tierschutz eintrete, warnte er gestern.
https://orf.at/stories/3195137/
Österreich
Andrang zu groß: Zahlreiche Skigebiete mussten für weitere Gäste schließen
In der Steiermark waren am Sonntagvormittag die Kapazitätsgrenzen am Hauser Kaibling und in St. Jakob im Walde erreicht.
Kurier
Corona-Impfung und allergische Reaktionen – wie sicher ist die Impfung?
Die Corona-Pandemie hat alle Kontinente erreicht, selbst die Antarktis blieb nicht verschont. Es scheint, das einzige Mittel im Kampf gegen die Pandemie ist die sehnsüchtig erwartete aber auch viel diskutierte Corona-Impfung.
https://allergia.at/de/allergien/corona-impfung-allergische-reaktionen-impfung
Deutschland
Wirkung, Nutzen und Risiken – das sollten Sie über die Corona-Impfungen wissen Bezahlartikel
Ab diesem Wochenende wird der Biontech-Impfstoff in Deutschland eingesetzt. Das Ziel ist die Herdenimmunität. Doch wie sicher sind die Mittel?
Handelsblatt
Fußball/ Paris
Tuchel bei PSG entlassen: Fragen und Antworten zum Trainerbeben bei Paris Saint-Germain
https://www.spox.com/de/sport/fussball/international/frankreich/2012/Artikel
Marcel Sabitzer wird teuerster österreichischer Fußballer der Geschichte
Um 50 Millionen Euro soll Marcel Sabitzer von RB Leipzig zu Tottenham in die englische Premier League wechseln.
Salzburger Nachrichten
Der Schlauberger 31: Achtung, es wird glitschig! Stilfragen zum Jahresanfang – nicht nur für Fortgeschrittene
Da hammer den Salat. Die ganze Welt ist eine einzige Rutschbahn. Aber zum Glück nur am Jahresende, wenn es glitschig, laut und hochprozentig wird. Böller, Sekt und Schnaps. Wir verschießen unser Geld und betäuben uns mit Alkohol, um das Elend nicht mit anschauen zu müssen. Da bekommt der Wunsch nach einem guten Rutsch und Gesundheit eine völlig neue Bedeutung.
Kurioses zur Deutschen Sprache mit Reinhard Berger
https://klassik-begeistert.de/der-schlauberger-31-achtung-es-wird-glitschig/
INFOS DES TAGES (MONTAG, 28. DEZEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 28. DEZEMBER 2020)
Quelle: onlinemerker.com
SENSATIONELL: RICCARDO MUTI LÄCHELT! Erste Fotos von der Probe zum Neujahrskonzert
Riccardo Muti – lächelnd. Foto: Wiener Philharmoniker/ Terry Linke
Riccardo Muti – lächelnd. Foto: Wiener Philharmoniker/ Terry Linke
Warum lächelt Muti wohl? Vermutlich weil er sicher sein kann, dass keine Huster im Saal sind!
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THE METROPOLITAN-OPERA STREAMS
AVAILABLE ON DEMAND: Bryn Terfel Live in Concert
Legendary bass-baritone Sir Bryn Terfel’s special holiday program, featuring several special musical guests and transmitted via satellite from the historic Brecon Cathedral in Wales, is available on demand through December 30. Enjoy the concert now!
DECEMBER 31 AT 4 PM ET
Met Stars Live in Concert: New Year’s Eve Gala
Buy Tickets
The Met rings in the new year with a gala performance featuring a dazzling quartet of Met stars—sopranos Angel Blue and Pretty Yende, and tenors Javier Camarena and Matthew Polenzani—live from the stunning Parktheater in Augsburg, Germany. Gala Committee packages with enhanced benefits are also available at a range of donation levels.
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STREAM WIENER STAATSOPER: HEUTE: DIE ZAUBERFLÖTE
Montag, 28. Dezember 2020, 19.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
DIE ZAUBERFLÖTE (Vorstellung vom 29. Dezember 2017)
Große Oper in zwei Aufzügen
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier
Mit u.a. Jörg Schneider, Olga Bezsmertna, René Pape, Hila Fahima, Thomas Tatzl
Thomas Tatzl, der Papageno der Zauberflöte am 29.12.2017, zwei Tage vorher beim „Online-Merker). Foto: Barbara Zeininger
Die Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar.
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Zur Situation der wohl für die Opernbesucher auffälligsten Mitarbeiterin des „ARCADIA-SHOPS“ in der Wiener Staatsoper nach dessen Schließung
Esther Hatzikonstantinos (von Freunden genannt Esther Hatzi)
Vielen Dank!
An: Esther Hatzi <>
Liebe Frau Hatzi,
am Ende eines Jahres, das wohl keiner von uns je vergessen wird, will ich mich bei Ihnen bedanken. Sie haben mich kürzlich über organisatorische Veränderungen in der Wiener Staatsoper informiert, die zur Schließung des Arcadia-Shops führen und damit auch Ihren Arbeitsplatz betreffen.
Ich denke mit meiner Feststellung nicht zu übertreiben, dass Sie, die den Verkaufskiosk im Pausenfoyer der Wiener Staatsoper maßgeblich verantwortete (und vermutlich auch eine Schlüsselrolle hinsichtlich seines wirtschaftlichen Erfolges spielte), ein großer Verlust für einen
Opernfreund, aber auch für einen Kunden sind. Mit Ihrem beispiellosen Engagement und Ihrer gewinnenden Persönlichkeit waren Sie nämlich ein Fixpunkt für viele Gäste der Wiener Staatsoper; Sie gehörten mit Ihrem „Repertoire“ einfach dazu und werden sicher sehr vermisst werden.
Als Verantwortliche des Arcadia-Kiosks im Pausenfoyer habe ich Sie immer auch als ein Sprachrohr der Wiener Staatsoper gesehen – nicht, dass Sie selbst sich so bezeichnet hätten; sondern weil Ihr enormes Wissen über Musik und deren Akteure, die Aktualität Ihres Wissensstandes, Ihre verbindende und verbindliche Art sowie die absolute Loyalität zum Opernhaus diesen Eindruck formten. Als Kundin des Kiosks habe ich mich überdies stets auf das Beste beraten gefühlt, ob ich mich nur informierte oder kaufte. Ihre Serviceorientierung und Ihre Managementqualitäten sind erstklassig.
Ich wünsche Ihnen daher für Ihre Berufslaufbahn weiterhin viel Erfolg und freue mich, wenn Sie mich über Ihre neue Wirkungsstätte informieren.
Sehr herzlich und mit großem Dank,
Sabine Nöbel
Kärntner Straße 51/Palais Todesco
1010 Wien
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ORF / ORF III am Montag: Auftakt für neuen ORF-III-Dreiteiler „Wuchteln, Schmäh, Politsatire – Geschichte des österreichischen Kabaretts“
Außerdem: „Was lachen Sie?“ in zwei Teilen und „Otto Schenk – Alte Hüte aus Wien“
Wien (OTS) – Ein viertägiger Kabarettschwerpunkt in ORF III Kultur und Information stimmt bereits ab Montag, dem 28. Dezember 2020, auf den Jahreswechsel ein. Als humoristischen Höhepunkt präsentiert die „zeit.geschichte“ im Hauptabend die erste Folge der dreiteiligen ORF-III-Neuproduktion „Wuchteln, Schmäh, Politsatire – Geschichte des österreichischen Kabaretts“. Darin spannen die Regisseure Daniel Popovic und Valentin Badura den inhaltlichen Bogen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Mitte der 1970er Jahre – kommentiert von aktuellen Szenegrößen wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Lukas Resetarits, Andreas Vitásek, Andrea Händler, Joesi Prokopetz, Florian Scheuba, Werner Sobotka und Erwin Steinhauer. Produziert wird die Reihe von der Neulandfilm und Medien GmbH.
Zum Auftakt stehen in der ersten Folge (20.15 Uhr) die Jahre 1918 bis 1945 im Fokus: Das Land ist vom Ersten Weltkrieg gezeichnet und das einstige Habsburgerreich auf „den Rest“ Österreich zusammengeschrumpft. In diesen Jahren wird das Nachkriegskabarett geboren, bei dem seichte Unterhaltung im Vordergrund steht. Gesellschaftskritik ist nicht gefragt und bis 1926 sogar durch Zensur reglementiert, doch der österreichische Humor setzt sich bald durch. So zeigt sich beispielsweise Karl Kraus politisch bissig. Anfänglich selbst kriegsbegeistert, wird er bald zum Verfechter des Friedens und verarbeitet seine Ablehnung der Kriegstreiberei 1919 im satirischen Theaterstück „Die letzten Tage der Menschheit“. Ab 1922 tauchen Fritz Grünbaum und Karl Farkas im Etablissement „Simpl“ auf, das sich schnell zum neuen Hotspot in Wien entwickelt. Die Blütezeit des Kabaretts nimmt jedoch mit der Verfolgung und Zensur durch den Nationalsozialismus ein jähes Ende.
Um 21.05 Uhr folgt das hochkarätig besetzte Kabarettprogramm „Was lachen Sie?“ in zwei Teilen, in dem Schauspielgrößen wie Elfriede Ott, Heinz Marecek und Erwin Steinhauer legendäre Texte von Karl Farkas, Fritz Grünbaum, Otto Reuter und Hugo Wiener interpretieren. Darauf zeigt „Otto Schenk – Alte Hüte aus Wien“ um 23.00 Uhr Sketches, die zeitlos sind.
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AUS ISCHGL NICHTS GELERNT!