Bild: Magischer Moment, 80 x 100 cm, Kunstatelier www.birgit-stern.de
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE -16. APRIL 2022
Wien/ Staatsoper
Tristan und Isolde: „Für die Fische“
– Die Wiener Staatsoper hat jetzt also einen neuen „Tristan“. Wieder einmal. Wasser, Schaukeln, Blut und Aggressionen. Dieser szenischen Depression hatte die musikalische Seite zu wenig entgegenzusetzen: ein mäßiger Premierenabend.
http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/atristan13.htm
Neuer „Tristan“
Was darf man beim heiligen Wagner?
https://orf.at/stories/3260024/
Wien/ Staatsoper
Tristan und Isolde“: Von der unüberwindbaren Kraft der Distanz
Calixto Bieitos „Tristan“ in der Wiener Staatsoper birgt gute Regieansätze, das Orchester überzeugt beeindruckend.
WienerZeitung.at
„Tristan und Isolde“: Szenisch ödes Stückwerk, musikalisch Licht und Schatten
Richard Wagners Werk in einer Neuproduktion von Regisseur Calixto Bieito an der Wiener Staatsoper.
Kurier.at
Wagners dunkles Panoptikum
Der Wundertenor Andreas Schager brilliert an der Wiener Staatsoper als Tristan mit einer schonungslos realistischen Studie zur Psychopathologie des Liebeslebens.
SueddeutscheZeitung
„Tristan und Isolde“ an der Staatsoper: Liebe trifft Tod
Heftige Buhs und Euphorie für Calixto Bieitos intensive Inszenierung der Wagner-Oper, die von Andreas Schager, Martina Serafin und dem Orchester getragen und bereichert wird
DerStandard.at
Tristan und Isolde ohne Liebestrank im seichten Wasser
Jubel für Philippe Jordan und das Orchester, wütende Buhs für Calixto Bieito, dessen Regie sich in dunkler Metaphorik verliert. Andreas Schager verausgabt sich zu früh, Martina Serafin fehlt es an Poesie: eine durchwachsene Premiere.
DiePresse.com
Mailand
Don Giovanni hält den Mailändern an der Scala einen Zerrspiegel vor
In einer höchst originellen und somit ungewöhnlichen Inszenierung aus dem Jahr 2011 (Regie: Robert Carsen) hält Don Giovanni mit hintergründiger Ironie dem eleganten Mailänder Publikum an der Scala gewissermaßen den (Zerr-)Spiegel vor: Das beeindruckende Bühnenbild (Bühne: Michael Levine) besteht abwechslungsweise aus einem den gesamten Bühnenrahmen ausfüllenden Spiegel, in dem sich der prachtvolle Zuschauerraum der Scala spiegelt – und Kulissen, auf denen eben dieser Zuschauerraum abgebildet ist, einmal in unendlicher, perspektivischer Wiederholung.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Elbphilharmonie, Hamburg: Es fällt ein Programmheft zu Boden, und Maestro brechen ab
Es fällt ein Programmheft zu Boden, und Maestro brechen ab. Nicht irgendetwas, kaum sind die ersten, zärtlichsten Takte Tschaikovskys im Aufblühen, da fällt das Heft, und Teodor Currentzis hat genug. Also, nun noch einmal.
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Monte Carlo
„Überglücklich“: Netrebko tritt bereits kommende Woche wieder in Europa auf
Die Starsopranistin beendet ihre mehrwöchige Pause nach Kritik an ihrer Position zu Putin mit „Manon Lescaut“ in Monte Carlo.
Kurier.at
Anna Netrebko kehrt früher auf Bühne zurück
Am 22. April springt sie in Monte Carlo in „Manon Lescaut“ ein.
WienerZeitung.at
Salzburg
Mehr als nur Einspringerkonzert
Mozartteumorchester / Constantinos Carydis
DrehpunktKultur.at
Berlin
Jesus als Countertenor: Bachs Johannespassion in der Elisabethkirche Berlin
NeueMusikzeitung/nmz.de
Dresden
„Es fällt schwer Dresden loszulassen“
Omer Meir Wellber, wenn man bei Ihren Mozart-Interpretationen in den Graben schaut, sieht man die Musiker der Staatskapelle selig lächeln. Was ist das Geheimnis Ihrer Zusammenarbeit?
Musik.in.dresden
Amsterdam
Barrie Koskys „Tosca“: Für jeden abgeschnittenen Finger eine Fermate
DieWelt.de
Sex and Crime – Barrie Kosky inszeniert in Amsterdam „Tosca“(Podcast)
Deutschlandfunk.de
Dresden/ Staatsoperette
Mit Glück auf dem Weg nach oben – Mischa Spolianskys Revuestück „Zwei Krawatten“ in der Staatsoperette Dresden
Diese jüngste Premiere ist an der Staatsoperette Dresden nur ein wenig coronaverstolpert herausgekommen. Sie gab es immerhin gleich am zweiten vorgesehenen Vorstellungstermin. Schwein gehabt.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Amsterdam
Barrie Kosky’s Tosca as opera noir in Amsterdam
bachtrack.com
Mailand
Teatro alla Scala 2022-23 Season Previewed
https://operawire.com/teatro-alla-scala-2022-23-season-previewed/
Madrid
Teatro Real de Madrid 2021-22 review: Lisette Oropesa in Recital
https://operawire.com/teatro-real-de-madrid-2021-22-review-lisette-oropesa-in-recital/
Monte Carlo
Anna Netrebko, Shunned in Much of the West, to Sing in Monte Carlo
TheNewYork.times
London
The Paradis Files, Queen Elizabeth Hall, review: Joyfully inclusive show makes you rethink who opera is for
inews.co.uk
The Paradis Files review – Graeae and Wallen breathe life into a woman of spirit and courage
TheGuardian.com
Adam Smith, Danielle de Niese, John Relyea & Sean Panikkar Lead English National Opera’s 2022-23 Season
operawire.com
Musical
Regensburg
Teutonischer Sex-Appeal, szenisch-tänzerische Klasse: „Chicago“ am Theater Regensburg
NeueMusikzeitung/nmz.de
Ballett/ Tanz
Ballet / Dance
Pina Bausch: Orpheus and Eurydice review – piercing sadness
TheGuardian.com
Reconfigured MacMillan a triumph for Scottish Ballet’s The Scandal at Mayerling
bachtrack.com
Sprechtheater
Wien/ Kammerspiele der Josefstadt
Klamauk: Ein Shakespeare voller Narren
Die Kammerspiele zeigen „Was ihr wollt“ als Schwulen-Klamauk. Aber lachen kann man.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
Bis zuletzt hielt Steinmeier an Putin fest
Als Außenminister setzte Frank-Walter Steinemier die Russlandpolitik von Gerhard Schröder fort. Er warb für „Annäherung durch Verflechtung“ und eine „Modernisierungspartnerschaft“ mit Putin. Die Warnungen aus seinem eignen Haus schlug er in den Wind.
FrankfurterAllgemeine
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 16. APRIL 2022 – Karsamstag)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 16. APRIL 2022 – Karsamstag)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN/ STAATSOPER: LISETTE OROPESA MACHT AUF DIE HEUTIGE„LUCIA DI LAMMERMOOR“ AUFMERKSAM
Today we OPEN!
Lucia di Lammermoor at the @wienerstaatsoper at 19:00 and I’m excited! I haven’t performed the role in four years so I really cannot wait to step back into the madness!! See you then, my friends!
ZU INSTAGRAM mit Video
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WIENER STAATSOPER: TRISTAN UND ISOLDE
Fotos Schlussapplaus (Generalprobe)
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
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Sopranistin Netrebko: Auftritt in Monaco – in einer Produktion des Theaters Erfurt
Erfurt/Monte Carlo (dpa) – Die russische Sopranistin Anna Netrebko, die wegen ihrer zögerlichen Haltung zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine in der Kritik stand, wird mit dem Ensemble des Theaters Erfurt in Monaco auftreten. Darüber informierte die Opéra Monte Carlo auf ihrer Internetseite. Es geht dabei um die Titelrolle in der Oper „Manon Lescaut“ von Giacomo Puccini – eine Koproduktion mit dem Theater Erfurt
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ORF III am Osterwochenende: „Frühling in Wien – Das Osterkonzert der Wiener Symphoniker“
Außerdem: Die neue Stephansdom-Doku und Tag drei des „Triduum Sacrum aus der Barockkirche Pinkafeld“ =
Wien (OTS) – ORF III feiert das Osterwochenende 2022 von Karsamstag, dem 16., bis Ostermontag, dem 18. April, mit einem umfangreichen Programmschwerpunkt. Am Karsamstag überträgt „ORF III LIVE“ den dritten Tag des „Triduum Sacrum aus der Barockkirche Pinkafeld“. Am Ostersonntag präsentiert „Erlebnis Bühne“ live „Frühling in Wien – Das Osterkonzert der Wiener Symphoniker“ und am Ostermontag steht die TV-Premiere der Dokumentation „Stephansdom: Menschen, Zeichen, Wunder“ auf dem Programm.
Ostersamstag, 16. April
Zum Auftakt des Osterwochenendes zeigt ORF III am Karsamstag die Komödie „Habemus Papam – Ein Papst büxt aus“ (17.40 Uhr) mit Michel Piccoli als frisch gewähltem Pontifex, der sich der Bürde seines Amtes nicht gewachsen fühlt. Anschließend begibt sich der Dokumentarfilm „Die Osterglocken läuten – Von Klostergeheimnissen und kulinarischen Köstlichkeiten“ (19.25 Uhr) auf Spurensuche nach den vielfältigen Osterglocken Tirols. Im Hauptabend beleuchtet „‚Oster-Reich‘ – Osterbräuche in Österreich“ (20.15 Uhr), welche Traditionen zu Ostern gepflegt werden – vom Palmbuschen Binden bis zum immateriellen Weltkulturerbe „In die Grean gehen“.
ORF III rückt im Rahmen von „ORF III Live“ den dritten Tag des „Triduum Sacrum aus der Barockkirche Pinkafeld“ in den Fokus (21.05 Uhr). Am Karsamstag wird die Grabesruhe Jesu gefeiert. Es singt der Chor der Stadtpfarre Pinkafeld, die musikalische Gesamtleitung liegt bei Peter Tiefengraber. Pfarrer Norbert Filipitsch begleitet erneut als Zelebrant durch die Messe.
Ostersonntag, 17. April
Zu Beginn des Ostersonntags widmet sich eine Ausgabe von „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr“ (8.55 Uhr) den Hintergründen des Osterfestes.
Den musikalischen Höhepunkt des Osterprogramms stellt „Erlebnis Bühne LIVE: Frühling in Wien – Das Osterkonzert der Wiener Symphoniker“ (20.15 Uhr) dar. Seit mehr als vier Jahrzehnten begrüßt das Orchester den Frühling mit einem Bouquet an schwungvollen Melodien. Unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner stehen auch heuer Werke von Wiener Komponisten im Fokus: von Johann Strauß’ Fledermaus-Suite über Carl Michael Ziehrers Walzer „Märchen aus Alt-Wien“ bis hin zu Ausschnitten aus Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester. Der international gefragte Vorarlberger Cellist Kian Soltani konnte als Solist für dieses einzigartige Konzerterlebnis gewonnen werden. Für „Frühling in Wien“ spielten Teile der Wiener Symphoniker bei schönstem Frühlingswetter an eindrucksvollen Orten Wiens. Ob am Kai vom Alberner Hafen, im Hof der MA 48, bei den Ehrengräbern am Zentralfriedhof, in der Seestadt Aspern oder im Wiener Rathaus – das Orchester war mit Freude und Einfallsreichtum dabei.
Ostermontag, 18. April
Den Ostermontag läutet ein „Evangelischer Gottesdienst aus Oberwart H.B.“ (10.00 Uhr) ein. Im Vorabend teilen Prominente aus Politik und Religion ihre „Gedanken zum Stephansdom“ (20.00 Uhr) sowie zum heurigen Osterfest und erinnern sich an ganz persönliche Begebenheiten im Dom. Unter den Gästen der Sendung sind Bundeskanzler Karl Nehammer, Vizekanzler Werner Kogler, der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Dompfarrer Toni Faber, Annemarie Fenzl vom Kardinal-König-Archiv und der Obmann des Vereins „Unser Stephansdom“ Günter Geyer.
Die ORF-III-Neuproduktion „Stephansdom: Menschen, Zeichen, Wunder“ (20.15 Uhr) im Rahmen des fünfteiligen Themenabends am Ostermontag, dem 18. April, stellt den Höhepunkt des Osterprogramms dar. Den Programmschwerpunkt schließen drei Dokumentarfilme ab, die sich mit der Architektur, Geschichte und Gegenwart sakraler Bauten in Österreich beschäftigen: „Die Wiener Karlskirche – Mit Karl Hohenlohe“ (21.05 Uhr), „Heimat der Klöster: Heiligenkreuz – Ein Stift im Wienerwald“ (21.55 Uhr) und „Heimat der Klöster: Admont – Ein Stift in den steirischen Alpen“ (22.45 Uhr).
Kartenverlosung „Frühling in Wien“
Die Kirsche blüht, die Knospen sprießen – der Frühling naht!
Gemeinsam mit den Wiener Symphonikern möchten wir Ihnen den Frühlingsbeginn mit einem besonderen Geschenk versüßen.
Wir verlosen 10 x 2 Karten für
Frühling in Wien 2022
am Sonntag, 17.04.22 ab 19:30h im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins
Rückmeldung bis Samstag, 16.04.22 13:00h mit Nennung der vollständigen Namen.
Sie erhalten eine Bestätigungsmail, wenn die Karten für Sie bereit liegen.
Herzlich,
Ihre Erlebnis Bühne Redaktion
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BAYERISCHE STAATSOPER: Umbesetzung AGRIPPINA am 7. und 13. Mai
hiermit möchten wir Sie auf folgende Umbesetzung aufmerksam machen: In den Vorstellungen von Agrippina am 7.,10. und 13. Mai 2022 übernimmt Anna Bonitatibus die Partie der Agrippina anstelle von Joyce DiDonato.
ANNA BONITATIBUS
Anna Bonitatibus, geboren in der Basilicata/Italien, studierte Gesang in Potenza. 1999 debütierte sie am Teatro alla Scala in Mailand als Donna Elvira (Don Giovanni) und sang am Teatro di San Carlo in Neapel die Adalgisa (Norma). Seitdem gastierte sie an zahlreichen Opernhäusern, darunter das Royal Opera House Covent Garden in London, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und die Wiener Staatsoper, sowie bei den Festspielen in Baden-Baden und den Händel-Festspielen in Karlsruhe. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Rosina (Il barbiere di Siviglia), Charlotte (Werther), Komponist (Ariadne auf Naxos), Messagiera/Proserpina (L’Orfeo), Dulcinée (Don Quichotte), Penelope (Il ritorno d’Ulisse in patria), Tigrane (Radamisto) und die Titelrollen in Tancredi und Agrippina. Im Jahr 2016 war sie für den International Opera Award als beste Sängerin nominiert.
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Eurovision Song Contest 2022 im ORF: Die Outfits von LUM!X feat. Pia Maria
New Yorker Streetstyle trifft futuristische Romantik und sportive Zwanglosigkeit
Wien (OTS) – „Back In Black“ lautet das Motto bei LUM!X feat. Pia Maria, den österreichischen Teilnehmern des Eurovision Song Contests 2022. Die Outfits, die sie für die große ESC-Bühne in Turin gewählt haben, ähneln dem Styling in ihrem Musikvideo zu „Halo“ und sind vorwiegend in Schwarz gehalten. Die Designer ihrer Outfits haben sie nach ihrem Wohnort ausgewählt: LUM!X, der aktuell in Mailand lebt, entschied sich für den italienischen Stylisten Andreas Mercante und Pia Maria wird von der Tiroler „Manufaktur Herzblut“ ausgestattet.
Der Look von LUM!X ist inspiriert vom Streetwear-Stil, der in den 1990er Jahren in New York entstand, und ist ganz in Schwarz gehalten: Er trägt eine glänzende Jacke aus Vinylstoff, ein dazu passendes glänzendes T-Shirt aus technischem Stoff und eine bequeme Hose der „44 Label Group“. Dazu kommen Schuhe von Bruno Bordese und handgefertigter Schmuck aus altem Silber von nove25. Dazu LUM!X: „Mein Outfit ist vom berühmten italienischen Stylisten Andreas Mercante zusammengestellt worden und hat einen Touch von 90s Disco sowie auch klassische Streetwear-Elemente. Die raffinierten Materialien gemeinsam mit den Schuhen und den handgefertigten Accessoires geben meinem Look einen einzigartigen Touch.“
Die Materialen von Pia Marias Bühnenoutfit drücken besondere Stärke aus, spiegeln eine harmonische Silhouette wider und bieten Bewegungsfreiheit und Tragekomfort für die Performance auf der ESC-Bühne. Die Designstücke bestehen aus technologisch gefertigten Stoffen, Kunstprints und synthetischem Leder und sind mit Applikationen, Nieten und Kristallen veredelt. Die von Markus Spatzier, dem Designer der „Manufaktur Herzblut“, selbst designten Accessoires runden den Look ab. Pia Maria dazu: „Ich bin beim Musikvideo-Dreh zu ‚Halo‘ auf die ‚Manufaktur Herzblut‘ gestoßen. Die Teile sind außergewöhnlich und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Das Stage-Outfit wurde individuell für mich designed und geschneidert – und ist auch in Zusammenarbeit mit mir entstanden. Es sind tolle Materialien und Stoffe, der Druck auf meinem Top zeigt ein Körper-Schmuckstück, das schon im Musikvideo zu sehen war, und mein absolutes Highlight ist die Jacke, in der ich mich richtig wohl fühle.“
Der Eurovision Song Contest live in ORF 1
Der größte TV-Unterhaltungsevent der Welt geht wieder an drei Abenden über die Bühne. Das erste Semifinale, in dem LUM!X feat .Pia Maria mit Startnummer 13 für Österreich antreten, steht am Dienstag, dem 10. Mai, das zweite am Donnerstag, dem 12. Mai, und das Finale am Samstag, dem 14. Mai, live aus Turin jeweils ab 21.00 Uhr auf dem Programm von ORF 1.
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Innsbruck: „MATTHÄUS-PASSION“ – 15.4.2022 – Ergreifendes vom Leiden und Sterben Christi
Philippe Herreweghe © Victor Malyshev
Es gibt Musikfreunde, die hunderte Kilometer reisen, um eine Bach-Passion mit Philippe Herreweghe und dessen Chor und Orchester des „Collegium Vocale Gent“ zu hören. Wer am 15.4. nach Innsbruck zum „Osterfestival Tirol“ der Galerie St. Barbara (Hall) gefahren ist, um Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ (Leipzig 1727) mitzuerleben, wird ob der hohen Qualität der Vorstellung und der packenden Emotionalität des Musikerlebnisses diese Reise nie bereuen. Es sei vorausgeschickt, dass Herreweghe und sein „Collegium Vocale Gent“ mit der „Matthäus-Passion“ derzeit auf Mitteleuropa-Tournee sind und Innsbruck die insgesamt zehnte (nach Wien vor einer Woche auf österreichischem Boden die zweite) Station war. Trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass hier ein Programm routiniert abgespult wird. Freilich war – wie Herreweghe dem Publikum im Congress Innsbruck erläuternd offenbarte – eine gewisse Spannung seitens der Musiker*innen auch dem Umstand geschuldet, dass wegen der Coronapandemie Personal ausgefallen war, was nur durch „Tricks bei der Instrumentierung“ (Herreweghe) und rasche Nachnominierungen kompensiert werden konnte. Wie auch immer, abgesehen davon, dass eine Flötistin zur Verstärkung des zweiten Orchesters ihre Positionen wechseln musste, war davon nichts zu bemerken, denn sowohl Chor als auch Orchester sind durchwegs mit Spitzenleuten und großartigen Individualist*innen besetzt, die aber mit Herreweghe als kompakte, eingespielte Gemeinschaft auftreten.
Tobias Berndt als Jesus © Victor Malyshev
Die Angelpunkte von Herreweghes Interpretation sind die dramatischen Zuspitzungen in Bachs musikalischem „Bericht vom Leiden und Sterben Jesu Christi“: die Ergreifung von Jesus, die an ihm verübten Folterungen und seine Kreuzigung. Mit Reinoud van Mechelen (Tenor) steht ein „Evangelist“ zur Verfügung, der die Erzählung mit elastischer, biegsamer, in allen Phasen ausdrucksstarker Stimme unermüdlich, geradezu unerbittlich vorantreibt, immer konzentriert am Herzschlag der Geschichte. Der Fluss der Episoden und Gesangsnummern – Rezitative, kunstvolle, in Empathie und ausgesuchten Affekten schwelgende Da-capo-Arien, aufgeregte Turbachöre fanatisierter Gruppen, immer wieder betrachtende Choräle von volkstümlicher Schlichtheit – folgt bei Herreweghe einem großen, dramatischen Duktus, und wohl im Sinne des Komponisten ergibt sich ein Teil aus dem anderen.
Herreweghe ist jedoch kein Radikalist der Gegensätze, und natürlich ebenso wenig ein Wohlklangästhet. Seine Orientierung an historischer Aufführungspraxis erfordert die Wahl von Instrumenten barocker Bauart neben konventionellen Streichinstrumenten. Die Traversflöte, Barockoboe, Oboa da caccia, Viola da gamba, das Barockfagott und zwei Orgelpositive für den Basso continuo verlangen von den mitwirkenden Sänger*innen eine Verringerung der Lautstärke, vom zweigeteilten Orchester höchste Rücksichtnahme und vom Publikum ein Einhören in leisere, subtilere, nuanciertere Klänge, zumal nicht immer der gesamte Klangapparat zum Einsatz kommt, sondern sich dieser immer wieder kammermusikalisch auffächert. Und so weist Bachs Musik in Herreweghes Deutung eine Vielfalt von Klangfarbenkombinationen und akustischen Düften auf. Streicher mischen sich pastellfarbenartig mit Bläsern, Arien können auch mit zwei „oboe da caccia“ oder nur mit der solistisch weit ausholenden Viola da gamba und dezenter Orgel begleitet werden, die Konzertmeisterin darf lebhaft mit dem Altus dialogisieren. Herreweghe gestaltet Bachs „Matthäus-Passion“ trotz dramatischer Schärfungen und klarer Akzente durchwegs feinfühlig – als Musik für große Ohren. Was ihm hierbei zugutekommt ist die klangliche Akkuratesse der Streicher*innen, die Souveränität der Bläser*innen und auch die Homogenität des zweigeteilten Chors. Fugen und Fugati in den Chören werden ebenso überzeugend vermittelt wie die Kontemplation in den Chorälen, vor allem in den sich wie ein roter Faden durch das Werk ziehenden Abwandlungen des „O Haupt voll Blut und Wunden“.
Reinoud van Mechelen als Evangelist © Victor Malyshev
Selbstredend kann Herreweghe auch bei der Wahl der Solostimmen aus dem Vollen schöpfen. Tobias Berndt singt die Rolle des Jesus mit warm strömendem Klang und glänzt auch da und dort bei Bassarien. Dorothee Mields, unter den Sopranistinnen die herausragende Kraft, singt nuanciert, sinnlich und punktete enorm in bekannten Arien wie „Ich will dir mein Herze schenken“ oder „Er hat uns allen wohlgetan“. Unter den Countertenören begeisterte vor allem Tim Mead mit strahlender Höhe, Dynamik und differenzierender Gestaltung – Eigenschaften, die auch im Vortrag der Tenöre Samuel Boden und Guy Cutting zutage treten. Julian Millan (Bass) überzeugte als Judas, Raimund Nolte als Petrus und Philipp Kaven als Pilatus. Grace Davidson (Sopran), James Hall(Altus), Chiyuki Okamura (1. Magd, Frau des Pilatus) und Magdalena Podkościelna (2. Magd) ergänzten das Ensemble bestens.
Thomas Nußbaumer
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Ukraine bewahrt Kultur- und Baudenkmäler vor russischen Angriffen
Private Initiative für Schutzbauten in vielen Städten
Österreich (OTS) – Seit Beginn des Krieges in der Ukraine wurden laut Oleksandr Tkachenko – Minister für Kultur und Informationspolitik der Ukraine – landesweit über 170 Kulturdenkmäler beschädigt. Nun engagieren sich immer mehr Privatpersonen und Unternehmen für den Schutz von Kunst im öffentlichen Raum.
Die Unternehmerfamilie Dovgiy übernahm die Sicherung eines der wichtigsten Symbole des Staates: Das Denkmal für die Fürsten Kiew, Schtschek, Khoriv und deren Schwester Lybid. Sie haben 482 die heutige Hauptstadt gegründet, die den Namen des ältesten Bruders erhielt.
Der Sprecher der Familie – Oles Dovgiy – ist nicht nur Unternehmer, sondern auch Mitglied des Parlaments. Seine Familie hat insgesamt 700.000 Euro aus ihrem Privatvermögen für Schutzbauten zur Verfügung gestellt, obwohl 90 % der unternehmerischen Aktivitäten wegen des Krieges eingestellt werden mussten.
Sarkophage schützen vor Beschuss
Es ist momentan schwer vorherzusagen, wann der Krieg vorbei ist.
Deswegen werden die Denkmäler im ganzen Land mit Sandsäcken und Sarkophagen vor dem Beschuss geschützt. Die spezielle Bauform des in vier Schichten aufgebauten „Sarkophags“ hilft selbst bei indirekten Angriffen mit Fliegerbomben und sind in der Regel in vier Schichten aufgebaut. Im Fall des Kiewer Denkmals wird sogar die Außenseite bemalt und künstlerisch gestaltet.
Dovgiy Family Office (DFO)- die Investmentgesellschaft der Familie Dovgiy hat sich auf Immobilien- und Hightech-Projekte spezialisiert.
DFO betreut auch eine der größten gemeinnützigen Stiftungen („Wir können das zusammen“ genannt) der Ukraine. Die Organisation leistet Hilfe in mehr als 200 Orten in der Ukraine, die von der durch den Krieg verursachten humanitären Katastrophe betroffen sind. DFO hilft aber auch Tausenden Menschen, die in sichere Gebiete geflüchtet sind.
Die Wohltätigkeitsorganisation unterstützt Kinder- und Militärkrankenhäuser und verpflegt zehntausende Flüchtlinge. Auch während des Krieges werden die wichtigsten Bildungsprogramme weiterhin finanziell unterstützt. Das betrifft auch Online-Vorlesungen von Nobelpreisträgern für begabte ukrainische Kinder.