© Foto: Wilfried Hösl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE -25. APRIL 2022
Heidelberg
Sänger Günther Groissböck überrascht in Heidelberg
Der eine Star, Thomas Hampson, sagt wegen Corona-Spätfolgen ab, ein anderer Star kommt stattdessen: Günther Groissböck, und er liefert in der Neuen Aula beim Heidelberger Frühling einen umjubelten Liederabend ab. Bewundernswert dabei sein prachtvolles „Material“, sprich Stimme, die so frei strömen kann und mit attraktiven Farben aufwartet. An seiner Seite die Pianistin Alexandra Goloubitskaia.
Mannheimer Morgen
Leipzig
Oper Leipzig versetzt Nielsens „Maskerade“ in die Spaßgesellschaft des 20. Jahrhunderts
MDR.de.Kultur
Erfurt
Samt-und-Brokat-Partitur: Peter Leipolds Oper „Mio, mein Mio“ in Erfurt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Hamburg
Vertrag von Elbphilharmonie-Generalintendant vorzeitig verlängert
NeueMusikzeitung/nmz.de
Pianist Andras Schiff zu Gast in Berlin: Ganz besondere „Brandenburgische Konzerte“
András Schiff und die Staatskapelle Berlin widmen sich im Pierre Boulez Saal Johann Sebastian Bachs berühmten Orchesterwerken
Tagesspiegel.de
Bonn
Meyerbeers Glanz und Preußens Gloria
Giacomo Meyerbeers Singspiel „Ein Feldlager in Schlesien“ an der Oper Bonn
NeueMusikzeitung/nmz.de
Stargeigerin Lisa Batiashvili will Putin die Klassik entreissen(Bezahlartikel)
NeueZürcherZeitung/magazin.ch
Berlin/ Neuköllner Oper
Das kurze Leben der Lili Boulanger
Die Neuköllner Oper erzählt vom Leben, Lieben und Leiden der französischen Komponistin Lili Boulanger
Tagesspiegel.de
Das Theaterrecht auf den Buhruf: Pfeifen, Stampfen, Aushusten!
Buhrufe erzürnen aus verständlichen Gründen manche Leitungsperson am Theater. Dabei sind sie nur das höfliche Überbleibsel einer langen Geschichte von Unmutsbekundungen
DerStandard.at
Harald Schmidt kritisiert Cancel Culture: «Sonst heisst es wieder, ich habe die Schauspielerin als Prostituierte bezeichnet»
Harald Schmidt fürchtet die Sprachpolizei und ist überzeugt, dass vieles, was er einst sagte, heute zum Aus seiner Talk-Sendung führen würde. Lieber redet er über Oper, obwohl er Angst hat, dass auf den Bühnen Putin bald die Nazis ersetzt.
Tagblatt.ch
VIP-Tickets gewinnen: Mit der „Krone“ zu den großen Stimmen Wagners
Andreas Schager und Günther Groissböck kommen im Zuge der „Great Voices“-Reihe ins Konzerthaus. Wir haben VIP-Tickets für Sie!
https://www.krone.at/2687534
Berndorf
Berndorf mit neuem Klassik-Festival
Mit einer Mozart-Gala ist das neue Musikfestival Klassik.Klang.Berndorf (Bezirk Baden) Freitagabend eröffnet worden.
https://noe.orf.at/stories/3153220/
Salzburg
Holde Kunst und toxisches Geld
Putins Getreue unterwandern mit hohen Einsätzen die Klassikbranche, ein langjähriger Sponsor bringt die Salzburger Festspiele in Erklärungsnot – über die Rolle der Kultur in der demokratischen Gesellschaft
DerStandard.at
Falsche Töne gegen Teodor Currentzis
In einem Leserbrief repliziert der ehemalige Staatsopernchef Ioan Holender auf Axel Brüggemann. Axel Brüggemann möge es zustehen, gegen alles, was russisch ist, eine Tabula rasa auszurufen. Teodor Currentzis ist Grieche und nicht russischer Grieche. Er hat in Moskau studiert, so wie viele andere Musiker.
DerStandard.at
Graz
Beim „Fliegenden Holländer“ wird Richard Wagner selbst zum Regisseur
Reichlich kopflastig, bisweilen interessant und musikalisch solide bis fantastisch: So zeigt sich die Neuproduktion der Grazer Oper, die Richard Wagners dramatischer Ballade „Der fliegende Holländer“ gewidmet ist.
KleineZeitung.at
Links zu Englischsprachigen Artikeln
Wien
Slipped Disc zitiert den Online Merker
The most terrible, dilettante performance ever seen at Vienna State Opera
slippedisc.com
London
Royal Opera House Review 2021-22: Lohengrin
Brandon Jovanovich & Jennifer Davis Shine Amidst David Aldens’ Dark & Searching Vision of Wagner’s Politics https://operawire.com/royal-opera-house-review-2021-22-lohengrin/
English National Opera 2021-22 Review: The Handmaid’s Tale
Kate Lindsey Produces A Role Dominating Performance As The Handmaid
operawire.com
Renée Fleming/LPO review – superstar soprano is unforgettable
TheGuardian.com
New York
Metropolitan Opera 2021-22 Review: Lucia di Lammermoor
operawire.com
Annandale-On-Hudson: Bard SummerScape to Present a Women-Led Production of “Dom Juan’
operawire.com
Chicago
Maestro Muti’s CSO Gala
https://classicchicagomagazine.com/maestro-mutis-cso-gala/
Houston
Tamara Wilson brings resplendent vocalism to HGO’s static “Turandot”
texasclassical.review
Ballett/ Tanz
Linz/Landestheater
Aktueller Tanz ohne Rotbart und Rossäpfel
Chris Haring krempelt „Schwanensee“ um und Ian Kaler hebt mit seinen „Ecto-Fictions“ die neue Hauskompanie des Tanzquartiers Wien aus der Taufe
DerStandard.at.story
Den Haag: Umjubeltes Tanzfest mit dem Nederlands Dans Theater 2
bachtrack.com.de
Alastair Macaulay: Triple Ashton returns to Covent Garden
slippedisc.com
Rock/ Pop
Österreich
Sänger und Kultfigur. „Ostbahn-Kurti“ Willi Resetarits verstorben
Er war Sänger, Kultfigur, Kämpfer für jene, die es in der Gesellschaft nicht so gut erwischt haben: Wie die „Krone“ am Sonntag erfuhr, ist Willi Resetarits (73) in Wien verstorben. Besonders bekannt war Resetarits als Verkörperung der Kunstfigur „Dr. Kurt Ostbahn“ vulgo „Ostbahn-Kurti“. Noch am Samstag hatte Resetarits als Ehrenvorsitzender den Wiener Flüchtlingsball des Integrationshauses eröffnet – ein Projekt, das ihm sehr am Herzen lag.
https://www.krone.at/2689894
Willi Resetarits ist tot
Laut seiner Familie ist er verunglückt
WienerZeitung.at
„Ostbahn-Kurti“ Willi Resetarits ist tödlich verunglückt
Der Musiker galt als einer der einflussreichsten und originellsten heimischen Acts, der Schmäh und sozialen Gerechtigkeitssinn gleichermaßen besaß
DerStandard.at.story
„Kaum was ausgelassen“: Oliver Pocher spricht über Sinneswandel von Xavier Naidoo
watson.de-unterhaltung
Sprechtheater
„Die Troerinnen“ im Burgtheater: Gynäkologenstuhl statt Thron
Die australische Regisseurin Adena Jacobs spitzt Euripides Stück über die Frauen im Trojanischen Krieg grandios feministisch und psychologisch zu
DerStandard.at-story
Wien/ Burgtheater
Sex auf der Bühne: Schutz für mediale Sensationslust(Bezahlartikel)
Das Redaktionsgeheimnis bewahrt vor Pflicht zu Auskunft, wer im Theater verbotene Aufnahmen machte.
Der „Tag des Zorns“, den Regisseur Kay Voges und Komponist Paul Walfisch im Winter 2019/20 als „Endzeit-Oper“ im Wiener Burgtheater aufführten, wurde zu einem Tag des Ärgers.
DiePresse.com
Zürich
Theaterpremiere in Zürich: Aufruhr auf der Rütliwiese
Der Regisseur Milo Rau erfindet am Zürcher Schauspielhaus das Freiheitsdrama »Wilhelm Tell« neu – und lässt unter anderem einen afrikanischen Geflüchteten von seinem Leben als Illegaler berichten, der von der Polizei gejagt wird.
DerSpiegel.de
TV/ Medien/ Film
Österreich
Das sind die Gewinner der ROMY 2022
Wer bei der ersten Gala seit 2019 in der Hofburg ausgezeichnet wurde.
Kurier.at
Christian Wehrschütz: „Journalisten haben nicht Richter zu sein“
Der Ukraine-Korrespondent wurde mit dem Sonderpreis der Jury prämiert. Wehrschütz im Gespräch über seinen Einsatz in der Ukraine, gefährliche Situationen und seine Pläne, zum Mars zu fliegen.
Kurier.at
———
Unter’m Strich
Die Abscheulichkeiten des Xavier Naidoo
„Ich kann den sogenannten Juden nichts mehr glauben“. Xavier Naidoo bittet um Entschuldigung. Aber wofür eigentlich? Und ist er jetzt rehabilitiert?
Tagesspiegel.de
INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. APRIL 2022)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. APRIL 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Linz: „CAINO ET ABEL1 – THE BROTHERS2“ – Premiere am Musiktheater des Landestheaters, Black Box, 24. 04.2022
- Oratorium von Bernardo Pasquini, Text von Giovanni Filippo Apolloni; in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
- Oper mit Text und Musik von George Antheil; in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios in Kooperation mit dem Institut für Alte Musik der Anton Bruckner Privatuniversität
Tina Josephine Jaeger, Grégoire Delamare, Michael Daub. Foto: Petra Moser
Zwei Werke, die den „ersten Mord der Geschichte“ zum Inhalt haben. Einmal als Oratorium des 1637 geborenen Pasquini, der den Großteil seines Lebens in Rom, als Bediensteter der Familie Borghese, verbrachte; es wurde 1671 uraufgeführt. Die zweite Version ist eine einaktige Oper in drei Szenen, die 1954 zum ersten Mal erklang und das Thema in die zeitgenössischen USA versetzt…
Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber
_______________________________________________________________________
MANNHEIM/Nationaltheater: Kurzkritik DER FLIEGENDE HOLLÄNDER – Pr. am 24. April 2022
Phantasievolle Deutung des Schreckens ewiger Verdammnis
Schlussapplaus: Michael Kupfer- Radetzky (Holländer) und Chor. Foto: Klaus Billand
Gestern Abend konnte das Nationaltheater Mannheim endlich mit seiner mehrmals verschobenen Neuinszenierung des „Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner herauskommen, und es wurde ein umjubelter Erfolg. Vor knapp 10 Minuten ging fast niemand aus dem Saal. Es war in der Tat erfrischend, einmal wieder an einem großen deutschen Haus eine Wagner-Produktion zu erleben, die mit phantasievoller und stets werkbezogener Optik unter Vermeidung der Langeweile eines Einheitsbühnenbilds wie meist bei durchgehend gespielten Stücken wie diesem auskommt. Und das auch noch bei völliger Unterlassung gehirnakrobatischer Seiltänze regietheatralischer Exzesse, deren zumindest ansatzweises Verständnis nur durch ex-ante Analyse des mittlerweile immer mehr auch online zur Verfügung gestellten Programmhefts zu bewerkstelligen ist – Werkneulinge unerwünscht. Die Spielvogte und alle übrigen vor und hinter dem Vorhang wissen eh, wovon man redet.
Roger Vontobel stellt mit Maren Schäfer diesen „Holländer“ im Bühnenbild von Fabian Wendling und den Kostümen von Ellen Hofmann bei starker Choreografie von Zenta Haerter in eine Seemannswelt, in denen Taue zum Sinnbild für alles Seemännische werden, Umgarnung, Ektase und Tod. Eine geschickte Rotation einer Vielzahl von solchen Tauen mit Gegengewichten schafft bei phantasievoller Beleuchtung von Florian Arnholdt stets neue Räume und Spannungen. Das Holländer-Schiff kommt ganz unerwartet aus höchsten Höhen, wo man nur den „Parsifal“-Schlusschor vermuten würde – ein eindrucksvoller Regietrick. Dass Holländer und Senta einen Schatten (Traum) zur Seite bekommen, die Verdoppelung der Rollen à la Klaus Guth, der es wohl erfunden hat, ist und bleibt Geschmacksache – meiner ist es nicht. Umso mehr faszinierten die Videos von Stefan Bischoff, ganz besonders im Vorspiel.
Michael Kupfer-Radetzky gibt sein Rollendebut als fliegender Holländer mit seinem gewohnt guten Heldenbariton, der für diese Rolle vielleicht noch an Volumen gewinnen könnte, um auch die ganze Finsternis des Charakters abbilden zu können. So wurde es eher ein Holländer light. Daniela Köhler debutiert als Senta mit einer Rolle, in die sie wohl erst noch hineinwachsen muss. Der relativ vibratoreichen Stimme fehlt es an jeglicher Wärme und damit charakterspezifische Menschlichkeit, die ja gerade das sich aufopfernde „Weib“ Senta dem Holländer entgegen bringt. Nur laut Singen reicht da nicht. Ganz hervorragend singt der junge Jonathan Stoughton den Jäger Erik, mit schönem tenoral intensivem Timbre und auch viel Emphase. Erfreulich zu hören, dass er hier gerade auch den Parsifal in der alten Schüler-Inszenierung gesungen hat. Juray Holly als Steuermann ist um gute Töne bemüht, sein Tenor neigt in der Höhe aber zu einer gewissen Enge und Grellheit. Die Mary vom Marie-Belle Sandis war fast nicht zu hören und das Gesungene auch nicht wirklich gut. Dani Juris hatte den Chor des Nationaltheaters Mannheim hervorragend einstudiert, ein schlagkräftiges und ausdrucksstarkes Ensemble bei den Damen wie bei den Herren.
Jordon de Souza war für den gerade zu „Bohème“-Aufführungen an der Met gereisten GMD eingesprungen und machte seine Sache gut. Schnelle Tempi, vielleicht bisweilen etwas zu schnell, aber stets den großen Spannungsbogen haltend. Das Orchester des Nationaltheaters Mannheim war in sehr guter Form.
(Mehr Details demnächst).
Klaus Billand aus Mannheim
________________________________________________________________________________
Wiener Staatsoper: DON PASQUALE – Die Fotos aus der ersten Aufführung der Serie (23.4.2022)
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Sergey Kaydalov, Cyrill Dubois, Ruth Iniesta, Ambrogio Maestri. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Ambrogio Maestri (Don Pasquale)
Cyrille Dubois (Ernesto)
Sergey Kaydalov (Malatesta)
Ruth Iniesta (Norina)
Ruth Iniesta. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Cyrille Dubois, Ruth Iniesta. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
—-
Ruth Iniesta auf der Reise zum Wiener „Don Pasquale“ (Kurzvideo)
From Trieste to Vienna Nos quedan 2 días para estrenar!!
#singingporelmundo #wienerstaatsoper. Ruth Iniestas Reise nach Wien für „Don Pasquale. (Kurzvideo)
__________________________________________________________________
MusikTheater an der Wien (im MuseumsQuartier) und Kammeroper
Premieren der Spielzeit 2022 / 23
Intendant Stefan Herheim
Detaillierter Spielplan, zusammengefasst von Dr. Renate Wagner
_____________________________________________________________________
In memoriam Willi Resetarits ändert der ORF sein Programm
Willi Resetarits. Foto: ORF
Wien (OTS) – In Gedenken an Willi Resetarits, der heute, am Sonntag, dem 24. April 2022, im Alter von 73 Jahren verstorben ist, ändert der ORF sein TV- und Radioprogramm.
ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Mit Willi Resetarits verliert Österreich einen Ausnahmekünstler, der die österreichische Kultur- und Musiklandschaft nicht nur mit seiner Musik geprägt hat, sondern vor allem auch mit sozialem Engagement, Solidarität und Menschlichkeit. Mit ‚Trost und Rat‘ stand er unserem Publikum über viele Jahre in regelmäßigen Sendungen von Landesstudio Wien und Ö1 zur Seite. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.“
In memoriam Willi Resetarits in ORF 2 und ORF III
Neben der aktuellen Berichterstattung sowie der ORF-2-Daytime mit u. a. „Guten Morgen Österreich“ und „Studio 2“ bringt der „kulturMontag“, am 25. April, um 22.30 Uhr einen Nachruf.
Auch ORF III ändert anlässlich des Todes von Willi Resetarits sein Programm: Am Montag, dem 25. April, ist in einem „Kultur Heute Spezial“ (20.15 Uhr) u. a. Freundin und Wegbegleiterin Birgit Denk zu Gast. Anschließend folgt die Dokumentation „Losst’s eich nix gfoin“ (21.05 Uhr): Was Willi Resetarits als engagiertem Zeitgenossen am Herzen lag und was er gerne damit erreichen wollte, darüber berichtet Günther Löffelmann. Um 21.55 Uhr folgt ein Dacapo von „Orte der Kindheit“ mit Willi Resetarits. In „DENK mit KULTUR“ (22.30 Uhr) ist Willi Resetarits gemeinsam mit Ruth Brauer-Kvam zu Gast bei Birgit Denk. Um 23.25 Uhr folgt die ORF-III-Neuproduktion „Die lange Nacht des Willi Resetarits“ mit den legendärsten Konzerten und den denkwürdigsten Auftritten. Den Abend in memoriam Willi Resetarits beschließt der Spielfilm „Blutrausch“ (1.30 Uhr), in dem die Kunstfigur Dr. Kurt Ostbahn in eine skurrile Kriminalgeschichte gerät.
In memoriam Willi Resetarits in „Wien heute“ und Radio Wien
Am Montag, dem 25. April, steht Radio Wien ab 15.00 Uhr zwei Stunden lang ganz im Zeichen von Willi Resetarits und seiner Kunstfigur Dr. Kurt Ostbahn. „Wien heute“ widmet sich ebenfalls am Montag um 19.00 Uhr in ORF 2 dem verstorbenen Publikumsliebling.
In memoriam Willi Resetarits in Ö1
In memoriam Willi Resetarits stehen die Ö1-„Spielräume“ am Montag, dem 25. April, ab 17.30 Uhr ganz im Zeichen des Sängers. Von 19.30 bis 22.00 Uhr bringt Ö1 eine Live-Sondersendung mit Albert Hosp, in deren Rahmen auch eine Wiederholung der „Menschenbilder“-Ausgabe mit Willi Resetarits zu hören ist.
Weitere Programmänderungen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
_____________________________________________________________________
ORF in memoriam Hermann Nitsch: „Studio 2“, „Kultur Heute Spezial“, Filmporträt, „kulturMontag“ in ORF 2 und ORF III
Drei Ö1-Sendungen
Wien (OTS) – Zum Ableben von Hermann Nitsch ändert der ORF sein Programm und würdigt den am Ostermontag (18.4.2022) verstorbenen Universalkünstler – weltbekannt für seine Bilder und Aktionen, vor allem das Orgien- und Mysterien-Theater – mit Sendungen in ORF 2, ORF III und Ö1.
In memoriam Hermann Nitsch ist heute, am Dienstag, dem 19. April 2022, um 17.30 Uhr in ORF 2 Kulturmoderatorin und -redakteurin Teresa Vogl zu Gast in „Studio 2“. ORF 2 zeigt außerdem heute um 22.35 Uhr die zum 80. Geburtstag 2018 entstandene Dokumentation „Das Universum des Hermann Nitsch“ von Maria Seifert, die versucht, dem Gesamtwerk des Malers, Aktionisten, Schriftstellers, Bühnenbildners und Komponisten gerecht zu werden und den Menschen Hermann Nitsch erlebbar zu machen. Die Fallhöhe zwischen dem einfachen, bodenständigen Alltagsleben im Weinviertel und den orgiastischen Aktionen mit internationaler Ausstrahlung ist groß, jedoch: Beides ist im Universum Nitsch nicht voneinander zu trennen und kommt im Film zum Ausdruck. Außerdem zeigt die Dokumentation die Bedeutung Nitschs für die zeitgenössische Kunst in Österreich und Europa sowie deren Weiterentwicklung auf. Der Künstler selbst erklärt dabei seine Welt, seine Kunst, seine Ideen, seine Motivationen und Wünsche. Anhand des reichhaltigen Archivmaterials ordnet der Film die verschiedenen Schaffensphasen, aber auch Schaffensbereiche ein. Interviews mit Wegbegleitern komplettieren das Bild, das den politisch, gesellschaftlich und künstlerisch äußerst interessanten Bogen von den 1960ern bis heute spannt.
Das Filmporträt ist heute, um 23.35 Uhr, auch in ORF III Kultur und Information zu sehen. Weiters steht in ORF III bereits um 19.45 Uhr ein „Kultur Heute Spezial“ in memoriam Hermann Nitsch auf dem Programm. Zu Gast im Studio bei Patrick Zwerger ist dazu Heinz Sichrovsky. Gezeigt wird zudem ein Künstlergespräch, das Ani Gülgün-Mayr 2012 mit Hermann Nitsch geführt hat.
ORF 2 würdigt außerdem am 26. April 2022 im „kulturMontag“ (22.30 Uhr) den bedeutenden Gegenwartskünstler und sein umfassendes Werk.
Ö1 erinnert mit drei Sendungen an Hermann Nitsch: So steht der Komponist Nitsch am Donnerstag, dem 21. April, im Mittelpunkt von „Zeit-Ton“ (23.03 Uhr). „Die Hörbilder“ am Samstag, dem 23. April, um 9.05 Uhr wiederholen das Feature „Rot ist die Liebe, rot ist das Blut, rot ist der Teufel in seiner Wut“. In der Aufzeichnung aus dem Jahr 2013 philosophiert der Aktionskünstler Nitsch mit Dramatiker Peter Turrini und Maler Ernst Fuchs über deren gemeinsame Lieblingsfarbe. Am Sonntag, dem 24. April, ist in der Reihe „Menschenbilder“ (14.05 Uhr) das Nitsch-Porträt „Lauheit ist das Schlimmste“ aus dem Jahr 1988 zu hören.
______________________________________________________________
„ORF III Themenmontag“: Fisch als Nahrungsmittel
Außerdem im Vorabend: „MERYN am Montag“ zum Thema Krampfadern
Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information widmet sich am Montag, dem 25. April 2022, im Rahmen eines vierteiligen „ORF III Themenmontag“ dem Thema Fisch als Nahrungsmittel. In „MERYN am Montag“ beantwortet Siegfried Meryn gemeinsam mit Michael Mellek Zuschauerfragen bezüglich Krampfadern und Venenschwäche.
Die luftigere Kleidung bei milden Temperaturen bedeutet für viele Österreicher/innen großes Unbehagen. Denn ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Krampfadern, die von einigen als ästhetisches Problem wahrgenommen werden. Wenn Thrombosen entstehen, können sie zudem zu ernstzunehmenden gesundheitlichen Schäden führen. Wann sollten Krampfadern medizinisch behandelt werden? Gibt es auch Hausmittel, die dagegen helfen? Welche Rolle spielen Gene und Lebensstil bei deren Entstehung? Siegfried Meryn und Gefäßchirurg und Venenspezialist Michael Mellek beleuchten Zuschauerfragen im Gesundheitsmagazin „MERYN am Montag“ (18.45 Uhr).
Die Dokumentation „Die Wahrheit über Fisch“ (20.15 Uhr) eröffnet im Hauptabend den „ORF III Themenmontag“. Fisch ist aus unserer modernen Ernährung nicht mehr wegzudenken. Doch wie jeder Boom hat auch dieser seine Schattenseiten. Der hohe Verbrauch zieht im großen Stil Betrüger an. Die komplexe Lieferkette bietet zahllose Möglichkeiten, um fälschlicherweise geringwertigen Fisch als eine hochwertige Art zu deklarieren oder gezüchteten Fisch als Wildfang.
Anschließend beleuchtet „Fische essen“ (21.05 Uhr) die zahlreichen Vor- und Nachteile von Fisch als Nahrungsmittel. Fische sind seit Menschengedenken ein Grundbestandteil unserer Nahrung, egal ob aus dem Meer oder aus Binnengewässern. Als Nahrungsmittel hat Fisch inzwischen einen eminenten Nachteil: Es gibt zu wenig davon. Doch es gibt Ideen, die den Fisch als Nahrungsmittel retten sollen. Robert Gordon war bei Fischzüchtern, Fischern und Futterproduzenten, um herauszufinden, wie es mit dem Nahrungsmittel Fisch weitergehen könnte.
Der dritte Dokumentarfilm „Massenware Fisch – Siegeszug der Zuchtfarmen“ (22.00 Uhr) zeigt: Die Mengen an verspeistem Fisch lassen sich selbst bei aggressiven Fangmethoden nicht mehr allein aus den natürlichen Beständen beziehen. Zuchtfarmen sind die Antwort der Fischindustrie auf die ständig steigende Nachfrage nach Fisch, der als eine der Säulen der modernen gesunden Ernährung gilt. Kleine und mittlere Fischzuchtbetriebe in Europa halten gegen diesen Trend und versuchen, sich durch hochwertigen Fisch auf dem Markt zu behaupten.
Die Dokumentation „Garnelen – überzüchtet, gedopt, überlastet?“ (22.45 Uhr) schließt den vierteiligen „ORF III Themenmontag“ ab. Garnelen sind der Inbegriff der exotischen Meeresfrucht und dürfen kaum in einem einschlägigen Menü fehlen. Doch damit Garnelen so aussehen und ihre Konsistenz behalten, werden sie mit Metabisulfit behandelt. Für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen diese Konservierungsstoffe ist das ein potenzielle Gefahrenquelle.