DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. Januar 2024

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. Januar 2024

Theater an der Wien © Rupert Steiner

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. Januar 2024

So sieht Klassik-begeistert-Reporter Herbert Hiess das Opern- und Klassik-Jahr 2023
Es muss eine Rückbesinnung zu einer Art von „Werktreue“ geben
Wenn ich von unserem Herausgeber ersucht werde, die persönlichen Highlights des vergangenen Jahres bekannt zu geben, wird es tatsächlich schwierig – vor allem, was die „Kunstform“ Oper anbelangt. Denn mittlerweile ist man an einer Phase angelangt, die man gelassen als Generationenkonflikt bezeichnen kann. Auf der einen Seite in die Jahre gekommene Damen und Herren, die auf jahrzehntelange Erfahrung und vielleicht eine profunde Werkkenntnis blicken können… und auf der anderen Seite das junge (bzw. jung gebliebene) Publikum, das noch irgendeine Art von Prägung benötigt. Und dazwischen stehen viele Regisseure, die oft mit Werk-Unkenntnis und einer gehörigen Portion Chuzpe ausgestattet sind und beinhart über die Intentionen der Librettisten und Komponisten „drüberfahren“. Und dazu gehören die Intendanten, die diese Leute bedenkenlos engagieren – und damit bedenkenlos ihr Hausrepertoire oftmals demolieren.
Klassik-begeistert.de

Hamburg
B9-Power in Hamburg: „Was die Mode streng geteilt“
Als Markus Eiche, der Bass, in der Laeiszhalle am Neujahrskonzert zu „Oh, Freunde, nicht diese Töne, sondern lasset uns angenehmere finden“ anhebt, steht da plötzlich eine Beethoven-Wand im Goldstuckraum, vorher schon durch die MAKELLOSEN Symphoniker Hamburg, bald über den GLÄNZENDEN Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg unserer Stadt, unter dem Dirigat des ÜBERRAGENDEN Sylvain Cambreling, eine akustische Wand, dass man begreift, warum Jonas Kaufmann nur noch hier, vor Ort singen will, weil die Akustik der Elbphilharmonie ihm nicht zusagt…
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Elbphilharmonie
„Ra-vi-ssant – Hinreissend!“
Wenn ein Dirigent 2100 Menschen zum Küssen auffordert, sich umwendet und „Schmatz, Schmatz, Schmatz“ in die Reihen und Ränge vorgibt, im perfekten Takte zum „Ha-Ha-Ha“ Gesang auf der inszenatorisch vollbespielten Bühne, dann ist Silvesterabend in der Elbphilharmonie, und man gibt die Operette „Orphée aux enfers“ von Jacques Offenbach, einen „Orpheus in der Unterwelt“, der mir vor lauter Heiterkeit und Witz und Sangeskunst der Solisten und des beschwingt und wirklich toll kostümierten NDR Vokalensembles und eines sich selbst übertreffenden NDR Elbphilharmonieorchesters wohl unvergesslich bleiben wird, aber der Reihe nach!
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Dresden
Was Güttler Junior in Dresden vorhat
Michael Güttler eröffnete wieder das Konzertjahr der Frauenkirche am Neujahrstag mit „Messias“. Er musizierte mit dem Ensemble seines Vaters Ludwig.
Sächsische.de.dresden

Der Bezirk Linz-Land startet in das Bruckner-Jubiläumsjahr
Der musikalische Startschuss im Bezirk dafür erfolgt am 6. Jänner um 17 Uhr im ausverkauften Festsaal der Gartenbauschule Ritzlhof/Ansfelden. Das eigens für diesen Anlass zusammengestellte Anton-Bruckner-Geburtstagsorchester mit Schülern der Landesmusikschulen des Bezirks wird unter der Leitung von Peter Aigner Werke aus Ländern, die Anton Bruckner besucht hat, zum Besten geben. Moderiert wird das Konzert von LAbg. Renate Heitz.
OberösterreichischeNachrichten/Tipps

Berlin/Konzerthaus
Karina Canellakis lässt mit Beethovens Neunter Sylvesterschauer über die Rücken rieseln
Was für ein Jahresabschluss: Dass mit Beethovens Neunter dem Elend der Welt die hoffnungsfrohe Botschaft der Freude entgegengesetzt würde, war zwar beim Kartenkauf klar. Aber dass das bedeutete, Satz für Satz zu erschauern und gelegentlich ein Tränchen zu verdrücken, damit hatte ich keineswegs gerechnet.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Lübeck
„Besser kann man es in Wien auch nicht haben!“ – Lübeck begrüßt walzerselig das neue Jahr
„Champagner!“ – Das schien die frische, spritzige, leidenschaftliche Musik beim Neujahrkonzert am 1. Januar in der Lübecker „Musik- und Kongresshalle“ auszurufen und in der Tat war dieses lebensfrohe Konzert der gelungenste Einstieg in ein Jahr, in dem es ja nur besser gehen kann! Seien wir ehrlich – schlimmer geht immer, aber es gab wohl an diesem ersten Tag des jungen Jahres keine Grußworte oder „Prosit Neujahr!“-Wünsche ohne die Hoffnung auf Frieden, Vernunft und Toleranz im Land und der ganzen Welt.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Graz
Ein Neujahrskonzert so prickelnd wie Champagner
https://www.krone.at/3208077

Grafenegg
Philipp Stein: „Grafenegg ist auch ein besonderer Ort“
Seit sechs Jahren führt Philipp Stein die Geschäfte in Grafenegg. Und spricht über Neugier, Zeitgeist, Erdbeermarmelade, Bagger, Ausschreibungen – und Neujahrswünsche.
NiederösterreichischeNachrichten.at

Wien
Ist der „Radetzky-Marsch“ unspielbar geworden?
Die Diskussionen um den Militärmarsch, der alljährlich beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker erklingt, reißen nicht ab.
KleineZeitung.at

Berlin
Neujahrskonzert in Berlin: Gott stürzt Regierungen
Der Rias-Kammerchor hat, heftiger Kritik zum Trotz, aus Rücksicht auf den Gazakonflikt das Programm seines Neujahrskonzerts geändert. Nun bittet er singend um Frieden.
FrankfurterAllgemeine.net

Der Wille nach Hoffnung: Beethovens Neunte beim Rundfunksinfonie-Orchester Berlin
bachtrack.com.de

Wiesbaden
HR-Sinfonieorchester : Eine Orgie zu Neujahr
Gedankenanregend und auf hohem Niveau unterhaltend hat das Neujahrskonzert des HR-Sinfonieorchesters im Wiesbadener Kurhaus in südliche Gefilde geführt.
FrankfurterAllgemeine.net

Bern
Die Oper ist zurück in Bern
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/216591/

Lwiw
Ukrainischer Opern-Frühling
Schon lange vor dem Krieg setzte die Nationaloper Lwiw auf ein umfangreiches Repertoire nationaler Provenienz.
https://www.concerti.de/oper/feuilleton/nationaloper-lwiw/

Jubiläum
Péter Eötvös: Der ungarische Weltbürger und bahnbrechende Opernkomponist wird achtzig
ungarn.heute.hu

Tonträger
Bruckner-Einspielungen 2024
Bruckners Klangwelt auf dem Seziertisch
https://www.concerti.de/vermischtes/feature-anton-bruckners-sinfonien-2024/

Links zu englischsprachigen Artikeln

News
Top 10 Operas to See During Winter/Spring 2024
https://operawire.com/top-10-operas-to-see-during-winter-spring-2024/

Wien
An excellent 2023 cast puts the fizz back into Vienna State Opera’s venerable Die Fledermaus
seenandheard.international.com

Budapest
Wonders ev’ry where: Ádám Fischer enchants with Haydn’s Creation
bachtrack.com.de

Berlin
A weighty yet exhilarating New Year’s Eve concert from the Berliner Philharmoniker (Subscription required)
Kirill Petrenko conducted excerpts from Wagner operas at the Philharmonie, Berlin
https://www.ft.com/content/bfbe20ab-5e3a-4fdd-9c30-c7a2b022e626

New York
Carmen review — Carrie Cracknell’s Met Opera debut has revolution in the air (Subscription required)
The New York production transposes the opera to an arms factory in the American Southwest
https://www.ft.com/content/376a1a78-c5d5-4432-aaa4-2d10b3d54f29

Star vehicles
This Carmen, in other words, was somewhat less radical than its initial image suggested.
https://parterre.com/2024/01/03/star-vehicles/

Aigul Akhmetshina leads powerhouse cast in the Met’s contemporary new Carmen
bachtrack.com.de

Fireworks at the Opera House: Inside the Metropolitan Opera’s New Year’s Eve Gala
https://www.vogue.com/slideshow/met-opera-new-years-eve-gala-2023

Detroit
In Detroit, an Opera Leader Finishes With One Last Triumph
Wayne Brown, who recently retired, started his career in Detroit before returning there to run a transformed Detroit Opera.
https://www.nytimes.com/2024/01/03/arts/music/wayne-brown-detroit-opera.html

Ballett / Tanz

Tanz dein Ding (Bezahlartikel)
Immer mehr Tänzer gründen freie Kompanien jenseits des Stadttheaters und wollen Ballett damit fit für die Zukunft machen.
SueddeutscheZeitung.de

Vorschau: Uraufführung von »RauschBoléro« am Theater Pforzheim
https://kulturfreak.de/urauffuehrung-von-rauschbolero-am-theater-pforzheim

Ballet / Dance
The Nutcracker gets Scrooged at Prague’s National Theatre
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Salzburger Festspiele
Schauspieldirektorin Davydova: „Darum habe ich mich fürs Christentum entschieden“
Exil-Russin Marina Davydova spricht über ihr erstes Programm als Schauspieldirektorin der Salzburger Festspiele, über (ihren) christlichen Glauben und den Zustand Russlands, über Trump, Nawalny und Currentzis.
DiePresse.com

Film/TV

„Barbie“ landet an der Spitze der heimischen Kinocharts 2023
Während Greta Gerwigs „Barbie“ bei den internationalen Filmen anführt, ist die Komödie „Griechenland“ die erfolgreichste österreichische Produktion. Die Spitze der österreichischen Kinocharts 2023 erstrahlt wenig überraschend rosa: Der weltweite Erfolg von „Barbie“ war auch hierzulande zu spüren, lockte Greta Gerwigs Komödie mit Margot Robbie in der Titelrolle doch 799.811 Besucherinnen und Besucher in die Kinos – und damit so viele wie kein anderer Film. Aufs Stockerl schafften es einer Auswertung des Kinofachverbands in der Wirtschaftskammer zufolge „Avatar 2“ (707.618 Besucher) sowie „Super Mario Bros.“ (691.863 Besucher).
Kurier.at

Gemeinfrei: 48 Stunden nach Copyright-Ende wird Micky Maus zum Serienkiller
Nur zwei Tage nachdem die Figur gemeinfrei wurde, wird das Netz mit KI-Videos von Micky Maus geflutet. Guten Geschmack sucht man dabei oftmals vergeblich
DerStandard.at.story

Buch

Rassismusvorwürfe an Monika Gruber: „Keinerlei Unrechtsbewusstsein“
Die deutsche Kabarettistin Monika Gruber hat Rassismusvorwürfe im Zusammenhang mit ihrem neuen Buch zurückgewiesen und die umstrittene Passage in einem Interview als Satire gerechtfertigt. „Ich finde, ich war noch relativ harmlos angesichts der Tatsache, dass diese Dame am liebsten alle, die Stricken ihr Hobby nennen, per se ins rechte Eck drängen möchte, daher habe ich in diesem Fall keinerlei Unrechtsbewusstsein“, sagte Gruber der „Augsburger Allgemeinen“. Gruber zieht in ihrem Buch „Willkommen im falschen Film“ über eine mit Klarnamen genannte Nutzerin der Plattform X her, die davor gewarnt hatte: „Rechtsextreme Frauen unterwandern aktuell aktiv auch die textile Hobbyszene (z.B. zum Thema Stricken). Bitte setzt Euch aktiv damit auseinander, wer was anbietet und wer Angebote bietet.“
https://www.krone.at/3208513

Politik

Führung der Republikaner im Repräsentantenhaus stützt Trump
Die republikanische Führungsriege im US-Repräsentantenhaus hat sich im Wahlkampf geschlossen hinter den früheren Präsidenten Donald Trump gestellt. Heute sprach auch der Republikaner Tom Emmer dem 77-Jährigen seine Unterstützung für die Präsidentenwahl im November aus – einen Tag nach dem Mehrheitsführer in der Kammer, Steve Scalise.
https://orf.at/stories/3344659/

Umfragedesaster in Israel: Nur 15% wollen Netanyahu noch als Premier
Nur 15 Prozent der Israelis wollen einer Umfrage zufolge, dass Benjamin Netanyahu auch nach dem Ende des Gaza-Krieges Ministerpräsident bleibt. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte Erhebung des Israel Democracy Institute (IDI) – und das, obwohl die Mehrheit der Befragten die Fortsetzung der von Netanyahu angeordneten Militäroffensive gegen die Hamas befürwortet.
https://www.krone.at/3207942

Österreich
Pamela Rendi-Wagner soll sich für ECDC-Spitzenjob beworben haben
Laut der „Kronen Zeitung“ wird die frühere SPÖ-Chefin dabei von der Bundesregierung unterstützt. Die Entscheidung soll noch im ersten Quartal fallen
DerStandard.at

Österreich
Senkung der Lohnnebenkosten? ÖGB-Chef Katzian: „Geht mir am Hammer“
Der ÖGB-Präsident pocht auf einen Ausbau des gemeinnützigen Wohnbaus und der Netzinfrastruktur, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Kurier.at

Wien
Gegenüber von Balkangrill

Enthüllt – hier ist die geheime Benko-Zentrale in Wien
Die doppelt gepfändete Privat-Villa von René Benko in Igls (Tirol) wird von einer Firma verwaltet – aus Wien. „Heute“ machte einen Lokalaugenschein. Weit weg vom glamourösen City-Zentrum, unscheinbar an einer befahrenen Straße gelegen und frei von jedem Luxus: Schräg gegenüber von einem Balkangrill-Lokal in Wien-Rudolfsheim liegt der geheime Firmensitz von René Benkos Luxus-Villa in Igls (Tirol) – offenbar an der Privatadresse eines Signa-Managers. Im gelben Haus mit 30 Parteien ist die geheime Firmen-Zentrale im obersten Stockwerk angesiedelt. Hinter einer schneeweißen Eingangstüre versteckt sich das geheime Benko-Villa-Büro, das nun erhebliche Probleme mit dem Finanzamt haben soll.
Heute.at

Gesellschaft und Arbeit

Putzkräfte  mit Uni-Abschluss
Sie sind hochqualifiziert, noch dazu in Mangelberufen. Trotzdem finden viele ukrainische Geflüchtete in Österreich keinen adäquaten Job. Meist liegt das an schlechten Deutschkenntnissen. Bald zwei Jahre ist Olga jetzt schon in Österreich. Und genauso lang sucht die Mittfünfzigerin einen Job. Warum sie keinen findet, obwohl sie ausgebildete Krankenschwester ist und in der Pflege Personal fehlt? „Mein Deutsch ist nicht gut genug“, sagt die Ukrainerin, die Ende Februar 2022 vor dem Krieg geflüchtet ist
WienerZeitung.at

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Unter’m Strich

103 Tote bei Explosionen im Iran
Nach zwei verheerenden Explosionen am Todestag des mächtigen iranischen Generals Kassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 103 gestiegen. 190 weitere Personen seien verletzt worden, berichteten Staatsmedien am Mittwoch unter Berufung auf den Rettungsdienst.
https://orf.at/stories/3344635/

Niederösterreich
Alte Menschen als Opfer: Einbruchswelle rollt über Niederösterreich
Seit Wochen sind Banden im größten Bundesland höchst aktiv. Ein Täter drang in das Schlafzimmer einer 93-Jährigen ein.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 4. JÄNNER 2024)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 4. JÄNNER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

MAILAND/Teatro alla Scala:                      MÉDÉE Proben mit Marina Rebeka, französisch 

Le prove di Médée si sono spostate in Teatro in attesa del debutto della nuova produzione del capolavoro di Cherubini il 14 gennaio, per la prima volta alla Scala in lingua originale francese diretta da Michele Gamba per la regia di Damiano Michieletto.

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ZU INSTAGRAM mit vier Szenenfotos
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OPER FRANKFURT: COUNTERTENOR CAMERON SHAHBAZI BESTREITET DRITTEN LIEDERABEND DER SPIELZEIT 2023/24

Der dritte Liederabend der Spielzeit 2023/24 wird bestritten von dem persisch-kanadischen Countertenor Cameron Shahbazi am
Dienstag, dem 16. Januar 2024, um 19.30 Uhr im Opernhaus.

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Cameron Shabazi © Roeland Verhallen

Cameron Shahbazi zählt zu den vielversprechendsten Vertretern seines Fachs. Aufgrund seines persönlichen, schönen Timbres wird er für Interpretationen sowohl im Barock als auch in Partien der zeitgenössischen Musik europaweit gefeiert, zuletzt u.a. in seiner Paraderolle des Tolomeo (Giulio Cesare) an der Nederlandse Opera sowie in der Uraufführung Picture a Day Like This beim Festival in Aix-en-Provence. Konzertprogramme führen ihn regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Gürzenich Orchester oder dem Königlichen Philharmonieorchester Stockholm zusammen. An der Oper Frankfurt war Cameron Shahbazi nicht nur mit seinem vielbeachteten Debüt als Oberon in A Midsummer Night’s Dream zu erleben, sondern auch in dem von ihm initiierten Benefizkonzert Woman.Life.Freedom zugunsten der Menschenrechtsaktivisten im Iran.

In seinem anstehenden Liederabend spannt Cameron Shahbazi gemeinsam mit dem Pianisten Malcolm Martineau einen Bogen von der Vergangenheit ins Heute. Werke von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel und Franz Schubert sind dabei ebenso zu erleben wie Songs von Louis Armstrong und iranischen Komponistinnen und Komponisten  der Gegenwart. Als Special Guest ist die Aktivistin und Künstlerin Enissa Amani mit einem Wortbeitrag im Programm vertreten.

Karten zum Preis von € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Weitere Liederabende in dieser Saison:
Adriana González, Sopran – 20. Februar 2024
Nicholas Brownlee, Bassbariton – 19. März 2024
Samuel Hasselhorn, Bariton – 23. April 2024
Christiane Karg, Sopran – 11. Juni 2024
John Osborn, Tenor – 08. Juli 2024
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Wagner – Weinhappel im Bank Austria Salon am 16.1.2024

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In 2 Wochen, am 16.1.2024 um 19:30 Uhr, gibt Bariton Thomas Weinhappel seinen (2024 vorläufig einzigen Wiener) Wagner-Abend mit neuen Szenen aus Richard Wagners Opern (Der fliegende Holländer und Walküre).
Er wurde zuletzt von der Kritik (Der neue Merker, Sieglinde Pfabigan – Der neue Merker 12/2023) für seinen Benefiz-Wagner-Solo-Abend  im Wiener MuTh (Konzertsaal der Wr. Sängerknaben) am 15.11.2023 für die „baritonale Durchschlagskraft “ seines „gewaltigen, expressiven Bassbariton[s] “ gelobt.

Am 16.1.2024 singt er gemeinsam mit der aus Heidelberg stammenden, herausragenden deutschen Sopranistin Tanja Kuhn nicht nur die Szene Wotan – Brünnhilde („In eigner Fessel fing ich mich“) aus dem 2.Akt der Walküre, sondern auch die Szene Holländer – Senta („Wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten“) und das gigantische Finale der Oper „Der fliegende Holländer „. Mithin also drei prominente Stellen, die man in Wien in der letzten Zeit nur selten gehört hat.
Frau Kuhn wird außerdem als Elsa (Lohengrin: „Einsam in trüben Tagen­“) und Elisabeth (Tannhäuser: „Dich teu’re Halle“) zu erleben sein. Mehr über sie findet man auf ihrer Homepage www.tanja-kuhn.com.
Am Klavier werden beide diesmal von dem Musikpädagogen und Komponisten Frank Bornemann begleitet, dessen Meisterklassen besonders gefragt sind.
Um auch Nicht-WagnerianerInnen neugierig zu machen, führt Ursula Wies wie bereits in Paris und Peking durch den Abend, den sie mit interessantem Hintergrundwissen rund um Richard Wagner und interessanten Analysen seiner Werke ergänzen wird.

Tickets (und Zahlungsmodalitäten dafür) werden über email zugesandt, sobald man ein Mail an schickt.
Der Eintritt beträgt 27 € (incl.Programm).
Die Abendkasse öffnet um 19:00 Uhr.
Freie Platzwahl im Bank Austria Salon, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 8, 1010 Wien.

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OPER ZÜRICH: Unser Geschenk an Sie: «Sweeney Todd» zum halben Preis.

«Sweeney Todd» ist ihre letzte Oper

Angelika Kirchschlager
Nach über dreissig Jahren auf der Bühne und einer grossen internationalen Karriere hat Angelika Kirchschlager beschlossen: Es reicht. Über ihre Abschiedsproduktion Sweeney Todd, ihre Leidenschaft für das Lied und ihr neues, etwas ruhigeres Leben in Wien spricht sie in diesem Podcast.
Zum Podcast
Liebe Leser! Sind Sie denn schon dazugekommen, Vorsätze zu formulieren? Wir hätten da nämlich eine Idee… Opernhausbesuche sollen unglaublich positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben, hören wir. Sie sind Fenster in fremde Welten, wertvolle Entschleunigungsgelegenheiten und reichhaltige Seelennahrung. Als Vorsatz also vielleicht mehr Opernhaus im neuen Jahr? Fangen Sie am besten jetzt gleich an, mit unserem Spezialangebot zu Sweeney Todd. Sie werden es nicht bereuen!

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Sweeney Todd
Zwar gilt Sweeney Todd als Musical, doch die üppig instrumentierte, durchkomponierte Partitur rückt das Stück in die Nähe einer grossen Oper. Stephen Sondheims Broadway-Erfolg erzählt die Geschichte eines rachelüsternen Barbiers (Star-Bassbariton Bryn Terfel), der seiner Kundschaft reihenweise die Kehle durchschneidet, bevor seine Nachbarin die sterblichen Überreste in Fleischpastete verwandelt. «Terfel singt und spielt diesen Sweeney so innig, so ergreifend, dass man ihm sämtliche Morde verzeiht und tiefes Mitgefühl empfindet», so das SRF.

Weitere Informationen

Unser Geschenk an Sie:
Sichern Sie sich als Newsletterabonnent:in bereits jetzt Tickets zum halben Preis für die Opernhaustag-Vorstellung am
Sonntag, 7. Januar 2024 um 20.00 Uhr!

Geben Sie dazu den Promocode Sw50NJ vor der Bezahlung der Karten im Feld Kundenkarte/Promotionscode ein, um die Reduktion zu erhalten.

Platée
Regisseurin Jetske Mijnssen inszeniert Jean-Philippe Rameaus Platée als Liebeserklärung an das Theater. Der barocke Geheimtipp zwischen Oper und Ballett spielt im Reich der Götter, Mijnssen verlegt die Handlung der Komödie in ein Zweispartenhaus und stattet die Bühne mit theatraler Opulenz aus. Auch die Musik ist hinreissend: «Barocke Klangpracht vom Feinsten», urteilte der Südkurier nach der Premiere.
Weitere Informationen
Vorstellungen: 10. bis 16. Jan 2024

Javier Camarena
Liederabend — «Ich erinnere mich an die starken Gefühle, die Tostis Melodien in mir auslösten, als ich sie zum ersten Mal hörte. Ich erinnere mich daran, dass ich lachte, weinte oder beides gleichzeitig, und vor allem erinnere ich mich an den sehnlichen Wunsch, irgendwann einmal selbst der Interpret dieser schönen Lieder zu sein». Der mexikanische Tenor Javier Camarena und sein Klavierpartner Rubén Fernández Aguirre präsentieren Sogno, ein Programm mit Liedern des zum Ende des 19. Jahrhunderts überaus populären italienischen Komponisten Francesco Paolo Tosti. Weitere Informationen

Do, 18. Jan 2024, 19.00 Uhr

Werther
Jules Massenet — Grosse französische Oper nach Goethes berühmtem Roman Die Leiden des jungen Werther.
Da seine aussichtslose Liebe zu Charlotte an gesellschaftlichen Zwängen scheitert, wählt Werther lieber den Freitod als ein Leben ohne Träume. In der hochpoetischen Regie von Tatjana Gürbaca und mit Benjamin Bernheim in der Titelpartie. Weitere Informationen

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Vorstellungen: 19. Jan bis 4. Feb 2024
Official Timepiece Opernhaus Zürich

Così fan tutte
Wolfgang Amadeus Mozart — Mozarts Klassiker erzählt die Geschichte von zwei Männern, die die Treue ihrer Verlobten zum Gegenstand einer Wette machen.
Äußerst dicht und radikal zeitgenössisch inszeniert von Kirill Serebrennikov, der die Produktion 2018 aus seinem Hausarrest in Moskau realisierte. Weitere Informationen

Trailer ansehen
Vorstellungen: 28 Jan bis 10 Feb 2024

Kilar Lutosławski Strawinsky
Starcellistin Sol Gabetta ist zum ersten Mal gemeinsam mit der Philharmonia Zürich zu hören. Sie spielt das Cellokonzert des polnischen Komponisten Witold Lutosławski. Anschliessend dirigiert Krzysztof Urbański das Ballett Le Sacre du printemps von Igor Strawinsky. Im Mittelpunkt stehen dabei für einmal nicht unsere Tänzerinnen und Tänzer, sondern das Orchester selbst. Ebenfalls auf dem Programm: ein Werk des Filmkomponisten Wojciech Kilar, der für den Soundtrack von Der Pianist oder Dracula verantwortlich ist. Weitere Informationen
So, 14. Jan 2024,19.30 Uhr

Chefdirigenten unter sich: Tram for Two

Im Rahmen einer Videoserie nimmt Music Director des Tonhalle-Orchesters Paavo Järvi Gäste mit auf eine Tramfahrt durch die Stadt. Für die neuste Ausgabe hat er unseren Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda eingeladen.

Jetzt anschauen

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MONTE CARLO: PHANTOM OF THE OPÉRA 
Monte-Carlo 31. Dezember 2023

RUHE IN DER BUDE”

oder

STILLE IN DER OPÉRA DE MONTE-CARLO

op1
Foto: Erwin Messer

 Es ist natürlich höchst respektlos, das unter dem  Architekten  der Pariser Oper CHARLES GARNIER in nur acht Monaten und 16 Tagen  gebaute und 1878 eröffnete  Opernhaus als Bude zu bezeichnen. Aber sicher wären die Musiktitanen der vergangenen  Jahrhunderte – von MOZART  bis MEYERBEER –  deren Namen von seinen goldverzierten Wänden strahlen, zuletzt auch  irritiert gewesen oder hätten es sogar als respektlos empfunden: Ab Mitte Dezember regierte dort, wo bisher mit Ausnahme des herbstlichen JAZZ-Festivals  ihre unsterblichen Melodien ertönten, plötzlich ihr Kollege  Musicaltitan Sir ANDREW LLOYD WEBBER. Zwar kam LIVE-Musik, 15 Musiker mit Dirigentem  aus dem Graben, aber mit ziemlich unsanfter technischer Unterstützung. Das Ensemble sang beherzt und überzeugend, aber mit Microport! Anders hätten sie 20 Aufführungen  in 16 Tagen auch nicht geschafft, davon viele Doppelvorstellungen. Denn der internationale Mezzostar CECILIA BARTOLI , mit  Jahresbeginn  2023  neue Intendantin in Monaco  kam, sah und siegte! Jetzt ist die Auslastung bei den übers Jahr gesehen wenigen Produktionen und moderaten Preisen nicht wirklich ein Thema. Aber  sie stellte fest, dass zur Weihnachtszeit die Operntüren bisher fest geschlossen geblieben sind. Um dem 19. November, dem monegassischen Nationalfeiertag , gab es bisher eine Premiere  mit drei Wiederholungen, voriges Jahr Don Carlo,  rund um eine Gala-Vorstellung  mit persönlicher Einladung durch den Palast. Diese war aber 2023 als ein Abend zu Ehren von ENRICO CARUSO mit JONAS KAUFMANN als Stargast schon anders als bisher gewohnt programmiert.

Wieder los ging es üblicher Weise mit einer Neuproduktion erst Ende Jänner. Zu den Feiertagen strömte das Publikum ins geräumigere Grimaldi-Forum zum Ballett. Dort geht es auch heuer hin. Die Vorstellungen sind alle gut besucht bis ausverkauft. Das galt heuer  auch für die 524 Plätze der Salle Garnier bei  allen Dezember-Vorstellungen. Denn  zum Jahresabschluss  ließ es die neue Direktion so richtig krachen. Gleich zu Beginn des Abends  ertönte ein lauter Knall, als stürzte hinter geschlossenem Vorhang ein riesiger Kristallluster zu Boden. Mit vielen überraschenden Bühneneffekten, sogar  einem kleinen Feuerwerk, einer gekonnt eingesetzten Drehbühne und raschen Verwandlungen, bunten Kostümen , einem perfekt eingespielten Ensemble unter der musikalischen Leitung von GIOVANNI MARIA LORI ging es weiter bis zum großen Schlußapplaus. Nach der erfolgreichen Premiere wollte die gesamte Côte d’Azur das tragische Schicksal des PHANTOM OF THE OPERA miterleben.

Das Stück basiert auf den 1910 erschienenen Erfolgsroman des gelernten Advokaten, Gerichtsreporter und Bestsellerautor GASTON LEROUX. Als  wagemutiger Starreporter und Auslandskorrespondent der größten Pariser Tageszeitung Le Martin wurde er berühmt, mit dem Roman über Le fantôme, der in der Pariser Garnier-Oper spielt und viele historisch belegte und auch erfundene Geschichten rund um den spektakulären Neubau aufnahm, weltberühmt. Er war in späteren Jahren von Paris nach Menton gezogen, von dort nach Nizza, wo er 1927 verstarb. Er führte ein  bewegtes buntes Leben, zum dem auch hohe Stapeln Jetons im Casino von Monte-Carlo gehört haben sollen.

Das Thema wurde mehrmals vertont und verfilmt. Das erfolgreichste Musical basierend auf seiner Geschichte ist zwar in 27 Ländern aber noch nie in Frankreich aufgeführt worden. Vielleicht war es  der englische Text des damals erst 25 jährigen  Librettisten CHARLES HART mit Co-Autor RICHARD STILGOE, der 1986 zum ersten Mal in Her Majesty’s Theatre in London ertönte, der die Intendanten abhielt, an den man sich in französischer Umgebung trotz internationalem Publikum erst gewöhnen muß. Vielleicht war es auch nicht vorstellbar, in der echten Garnier-Oper ein Musical zu programmieren. In einem anderen Saal hätte auch die beste Dekoration nur ein mattes Abbild des originalen Baujuwels gegeben. Und das Musical hat in Frankreich auch nie so richtig Fuß gefasst, wie zum Beispiel in Wien oder Hamburg. Erst im Jahr 2016 faßte das Théâtre Mogador den Plan einer Erstaufführung. Aber der Titelheld war scheint es unwillig, sein Zuhause im Kellerlabyrinth des berühmten Opernhauses in Richtung eines Varietétheaters zu verlassen. Ein Brand brach aus, die Bühne und die Requisiten der geplanten Produktion wurden zerstört und das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben. So kam das Phantom über hundert Jahre später zu einem Zweitwohnsitz , einer „Residence secondaire, am Mittelmeer“, wie es  die neue Intendantin formulierte, mit der Sorge, dass hier dem auch sehr prachtvollen Luster mit 400 Lampen  kein Schaden zugefügt würde.

Die Inszenierung  entstand, für die Rechte sicher sehr wichtig,  in Coproduktion mit Temple live Entertainment Ltd Broadway  ITALIA Srl in Übereinstimmung von The Really Usefull Group, die für die Originalproduktionen in London und am Broadway steht. Im Juli 2023 wurde sie zum ersten Mal in Triest gezeigt.

Die internationale Besetzung war dem gewagten Experiment würdig , auch wenn sich die native speakers mit den Akzenten der Muttersprachen bei den anderen Sänger nicht immer harmonisch verbanden. Die beiden „Opernstars“ im Ensemble, Anna Corvino als plötzlich krächzende Diva Carlotta  und Gian Luca Pasolini als Ubaldo Piangi spielten und sangen in den Opernszenen der Handlung mit italienischem Schmelz . AMELIA MIRO  als Christine, die eigentliche Hauptrolle des Stückes , vom Komponisten  seiner damaligen Ehefrau SARAH BRIGHTMAN auf den Leib geschrieben, spielte und sang berührend. Sie war ihrem Partner RAMIN KARIMLOO, der schon auf vielen internationalen Musicalbühnen große Erfolge gefeiert hat, eine kongeniale Partnerin.

Am Silvesterabend war der Opernsaal in direkter Nachbarschaft zum Casino für einen Galaabend mit maskiertem Publikum und erhöhten Preisen zum letzten Mal bis auf den letzten seiner etwas unbequemen roten Polstersesseln  gefüllt. Viele aus dem Publikum waren zum ersten Mal in diesem Haus. Als sie über die Stiegen auf den großen Platz  hinaus strömten, war fast kein Durchkommen mehr. Ein Silvesterabend in Monte Carlo war 2023 für  viele Touristen gemischt mit den Einwohnern von Ligurien bis Nizza ein  festes Ziel. Es gab zwar nicht das berühmte Feuerwerk am Hafen, statt dessen nur  eher bescheidene bunte Wasserspiele im Salzwasser-Schwimmbecken  RAINER III, aber das war der Umwelt geschuldet. Die Skyline, der üppige Weihnachtsschmuck, die großen Jachten  dahinter das Mittelmeer boten trotzdem einen großen Schauwert, der den Zauber der Opernwelt weiterführte.

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Foto: Erwin Messer

Nach dem 6. Jänner, wenn  die Befana auch den italienischen Kinder ihre Geschenke gebracht hat, wird es wieder ruhiger an der Küste. In der Oper ist ab 24. Jänner  die Tradition wieder gefragt. Es geht gleich ganz weit zurück, zu einem Meister, der 252 Jahre, ein Viertel Jahrtausend  früher als sein Vorgänger im Spielplan geboren ist: GEORG FRIEDRICH HÄNDEL – GIULIO CESARE IN EGITTO mit der Hausherrin als Cleopatra.

Das Phantom muss sich erneut  auf den Weg machen. Nicht direkt nach Paris, sondern dieses Mal wieder nach Österreich. Denn die erfolgreiche Neuproduktion von CAMERON MACKINTOSH kommt nach Großbritannien, USA und Australien  zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum hier auf die Bühne –  im Wiener Raimundtheater. Die Premiere ist für den 15. März geplant. Nach dem bedeutenden Sydney Opera House, mit fünf Sälen richtig groß dimensioniert und  sicher  riesigen Kellerräumen,   wird sich das Phantom im „alten Wien“  vielleicht ganz wohl fühlen.

Ulrike Messer-Krol

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Wien/Das MuTh : CLOSE UP│Musik nah und neu | kuratiert von Irene Suchy

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Bei den Konzerten der Reihe „CLOSE UP – Musik nah und neu“ rücken die Besucher:innen buchstäblich näher zusammen und haben die Gelegenheit in einer nahezu workshop-ähnlichen Situation mit Musikschaffenden in einen Dialog über Neue Musik zu treten und einen Blick hinter die Kulissen der Produktionsprozesse von zeitgenössischer Musik zu werfen.

DI 23. JÄN 2024 | 19:30 Uhr

MI 24. JÄN 2024 | 10:00 Uhr

DER TANZENDE STERN – SPIEL MIT PUBLIKUM

Klavier in Improvisation und Streichquartett in Notation in Kooperation mit THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC Österreichische Musikschaffende: lebendig, modern und kulturell vielfältig

Chaos String Quartett
Martin Listabarth Klavier und Arrangement

Das 4. Konzert der Reihe „CLOSE UP Musik nah und neu“ bietet eine einzigartige Verschmelzung aus improvisierter Klaviermusik und fein notierten Streichquartett-Kompositionen durch das „Chaos String Quartett“ und den virtuosen Pianisten Martin Listabarth und findet in Kooperation mit dem New Austrian Sound of Music Programm des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten statt.

The New Austrian Sound of Music, kurz NASOM, ist ein langfristiges Unterstützungsprogramm des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten für junge Musikerinnen und Musiker, das zum achten Mal für das Biennium 2023/2024 fortgeführt wird. Mit Hilfe des weltweiten Netzes von Kulturforen, Botschaften und Generalkonsulaten sollen junge vielversprechende Talente bei Auftritten im Ausland unterstützt werden. Das Programm bietet somit eine wichtige Starthilfe für aufstrebende Musiker:innen auf dem Weg zu internationalen Konzertauftritten.

Die Bühne erwacht mit den Klavierstücken von Martin Listabarth. Der Jazz-Pianist Martin Listabarth erzählt seine persönlichen Geschichten allein mit dem Klavier. Musikalisch im Jazz verwurzelt, aber auch ohne Scheu vor Einflüssen aus klassischer Musik verfolgt er seinen individuellen musikalischen Weg. Listabarths eigene Komposition für Streichquartett und Klavier bildet einen kreativen Höhepunkt, während seine Improvisationen mit Interaktion das Publikum aktiv einbeziehen.

Das Chaos als Urform alles Kreativen ist das Credo des Chaos String Quartet. Hier werden Kunst, Wissenschaft und Philosophie mühelos miteinander verbunden. Auf der Suche nach einem ureigenen Weg, haben die vier Musiker:innen Susanne Schäffer, Eszter Kruchió, Sara Marzadori und Bas Jongen – als Chaos String Quartet ihre passende Ausdrucksform gefunden. Mehrfache Erfolge bei renommierten Wettbewerben bestätigen sie darin.

Ein besonderes Highlight dieses Abends ist die Interaktion mit dem Publikum: Begriffe, zu Beginn gesammelt, werden gezogen und dienen als Inspiration für die Musiker:innen auf der Bühne, die spontan daraus Geschichten formen. Diese kreative Zusammenarbeit ermöglicht den Zuhörer:innen, Teil des künstlerischen Schaffensprozesses zu werden.

Gleichzeitig werden grundlegende Fragen der Musikgestaltung erörtert: Was macht ein Musikstück aus? Von Anfang und Ende über Motive, Themen, Wiedererkennbarkeit bis hin zu Steigerung und Dynamik.

„Der tanzende Stern“ verspricht nicht nur herausragende musikalische Darbietungen, sondern auch eine interaktive Erfahrung, bei der die Grenzen zwischen Künstler:innen und Publikum verschwimmen.

Zum Projekt:

CLOSE UP│Musik nah und neu
Kuratiert von Irene Suchy

Das MuTh präsentiert „CLOSE UP“ – Ein neues Musikvermittlungsprojekt, das Neue Musik als den Klang der Zeit zelebriert. Die Konzerte bieten eine einzigartige Verbindung von Musik und Diskurs und sind für Musikliebhaber:innen jeglicher Erfahrungsstufen konzipiert. CLOSE UP gewährt Einblicke in den Kompositionsprozess und beleuchtet die vielfältigen Aspekte der Neuen Musik. Jedes Konzert behandelt zudem Themen aus unserer Lebenswelt und spricht ein breites Publikum an. Ziel ist es, die Begeisterung für Neue Musik zu wecken und ihr Verständnis zu vertiefen.

„Wir sind überzeugt von der Faszination und der Kraft Neuer Musik. Sie ist der Klang der Zeit, und die Spiegel der Zeit. Komponist:innen haben gesellschaftliche Veränderungen immer als erste erkannt. Live-Konzerte sind immer ein unmittelbares Erlebnis, Gelingen und Misslingen liegen nahe beieinander, Sternstunden gibt es nur live.“  Kuratorin Irene Suchy

Das Format bietet im und rund ums Konzert ein vielfältiges, partizipatives Vermittlungsprogramm für Schulen ab der Sekundarstufe I. Im Zentrum des gesamten Vermittlungsprogramms steht der unmittelbare Austausch mit den Schüler:innen und Pädagog:innen. Jedes Konzert beinhaltet auch ein interaktives Stück, das nach bzw. in einem Diskurs über das jeweilige Thema entsteht und im Konzert von allen Beteiligten gemeinsam zum Klingen gebracht wird. Die Schüler:innen und Pädagog:innen werden zu aktiven Mitgestalter:innen.

Das MuTh – Konzertsaal, Bühne & Programm

Am Augartenspitz 1, 1020 Wien

KARTEN- & INFO-HOTLINE

Tel.: +43 1 347 80 80

E-Mail:

www.muth.at

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