DIE SAMSTAG-PRESSE – 16. MÄRZ 2024

DIE SAMSTAG-PRESSE – 16. MÄRZ 2024

Sir Antonio Pappano © Musacchio & Ianniell

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 16. MÄRZ 2024

„Wir müssen Oper besser verkaufen“: Antonio Pappano im Interview
Vor einem Jahr hat Sir Antonio Pappano Schluss gemacht mit dem Dasein als Chefdirigent eines Musiktheaters, als er das Royal Opera House in London verließ. Auch der Accademia di Santa Cecilia ist der 64-Jährige nur noch als Gast verbunden. Mit ihr bestreitet der Brite trotzdem die diesjährigen Salzburger Osterfestspiele, im Zentrum steht Ponchiellis „La Gioconda“.
MuenchnerMerkur.de

Gesang und Sinnlichkeit: Zum Tod des Berliner Komponisten Aribert Reimann
Vor allem mit Vokalwerken hat Aribert Reimann noch einmal gezeigt, dass die musikalischen Techniken des 20. Jahrhunderts dem klanglichen Erlebnis nicht abträglich sein müssen. Jetzt ist der bedeutende Komponist mit 88 Jahren gestorben.
Tagesspiegel.de

Berliner Komponist Aribert Reimann ist tot
Als „Meister der Vokalmusik“ wurde Aribert Reimann bezeichnet. Konzerthäuser weltweit spielen seine Werke. Jetzt ist der Komponist in seiner Heimatstadt Berlin gestorben.
BerlinerZeitung.de

Nachruf
Am liebsten komponierte er Weltliteratur – zum Tod von Aribert Reimann
Shakespeares «Lear», Kafkas «Schloss», Dramen von Euripides bis Strindberg und García Lorca: Aribert Reimann hatte keine Scheu vor grossen Stoffen. Jetzt ist der bedeutende Lied- und Opernkomponist 88-jährig in Berlin gestorben.
NeueZürcherZeitung.ch

Die Stimme als Maß aller Dinge: Zum Tod von Aribert Reimann
Woran er glaubte, das wissen wir nicht genau – obgleich Aribert Reimann zweifellos ein spiritueller Mensch war. Aber an eines glaubte er ganz gewiss: an die menschliche Stimme. Und mehr noch: daran, dass auf der Bühne Geschichten erzählt werden müssen, vor allem die großen, alten, archaischen, die doch so viel von uns handeln. Geschichten von Liebe und Tod, in die er oft die bekannten Heldinnen und Helden der Literatur verwickelte – auf dass sie in der Oper neu, mit seinem, so maßgeschneiderten Klanggewand erstehen dürfen.
MuenchnerMerkur.de

Hamburg/Laeiszhalle
Hansjörg Albrecht und der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg bringen die Laeiszhalle in feierliche BACH-Uraufführungsstimmung… auch 250 Jahre nach dem Tod des Komponisten
Ein Bach’sche Uraufführung im Jahr 2024… gibt’s das noch? Ja, und zwar in der Hamburger Laeiszhalle in Form einer brandneuen Rekonstruktion der kaum gespielten Lukas-Passion. Sogar die Tagesthemen waren da! Bei der Uraufführung der Matthäus-Passion werden die wenigsten von uns dabei gewesen sein, doch gerade in so einer fantastischen Aufführung klingt auch dieses Werk nicht weniger souverän.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Lübeck/Interview
„Die Arbeit mit Brigitte Fassbaender ist ein ganz großes Geschenk!“
Die Wogen der Begeisterung schlagen hoch, sowohl beim Publikum als auch bei den Musikjournalisten: Richard Strauss’ „Elektra“ in der Inszenierung am Lübecker Theater wird seit der Premiere am 27. Januar zu Recht als Ausnahme-Produktion gefeiert, die den Vergleich mit Aufführungen an den ganz großen Häusern nicht zu scheuen braucht. Im Interview erzählen die drei Protagonistinnen, was die Entwicklung dieses Psychodramas so besonders macht und wie es war, mit Brigitte Fassbaender zu arbeiten.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Linz
Linzer Brucknerhaus-Intendant bis auf weiteres freigestellt
DerStandard.at/story

Baden bei wien (Stadttheater):
Franz Lehár, Friederike
Vom 16. Dezember 2023 bis 15. März 2024 gab es im Badener Stadttheater die rare Gelegenheit, Franz Lehárs Singspiel „Friederike“ zu hören. Dieses Stück entstammt der späten Schaffensperiode Lehárs, mithin entspricht es nicht dem, was man sich unter einer „typischen“ Operette vorstellt, denn das Stück ist frei von Oberflächlichkeit, sondern wartet mit einer tiefgehenden (und schlecht ausgehenden) Handlung auf, die von schwelgerischer und bisweilen dramatischer Musik begleitet wird; insofern steht „Friederike“ dem um vieles prominenteren „Land des Lächelns“ um nichts nach (kein Wunder, diese beiden Stücke wurden von selben Trio verfasst, den Text beider Stücke schrieben nämlich Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda). „Friederike“ handelt von der historisch verbürgten kurzen Liebesbeziehung der Friederike Brion mit Johann Wolfgang Goethe und stellt den Dichter in ein durchaus unglückliches Licht, was meiner Vermutung nach ein Grund für die seltenen Aufführungen sein könnte, denn an der Qualität der Musik kann es (gerade angesichts dessen, dass ein Schmarrn wie „Wiener Blut“ unverdientermaßen allenthalben gespielt wird!) nicht liegen.
forumconbrio.com

Wien
Selten so gehörter Tschaikowsky: Andris Nelsons und das Gewandhausorchester Leipzig in Wien
bachtrack.com.de

München
Die Macht der Erinnerung: Weinbergs Die Passagierin an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack.com.de

Berlin
Konzert mit Kirill Gerstein und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (Podcast)
Ein Gespräch mit dem Pianisten Kirill Gerstein
rbb-online.de

Frankfurt
London Symphony Orchestra spielt in der Alten Oper                                                      Festivals, Konzerte und bekannte Gesichtern: Die Alte Oper Frankfurt hat die Highlights der nächsten Saison verkündet. Orchester aus Dresden, Berlin und London sind angekündigt.
frankfurterundschau.de

Dresden
Der Spielplan der Semperoper Dresden 2024/25
kulturfreak.de

Lübeck
Mit dem Grauen spielen … – Gaetano Donizettis „Regimentstochter“ in Lübeck
NeueMusikzeitung/nmz.de

Hamburg
„Il Trovatore“ gefühlvoll in der Staatsoper inszeniert (Video, 2.30min)
NDR.de/fernsehen

Plácido Domingo kehrt noch mal in die Elbphilharmonie zurück
Opernstar Plácido Domingo tritt im September in der Elbphilharmonie auf. Der Veranstalter spricht vom letzten großen Konzert des 83-Jährigen in Hamburg.
DieWelt.de

Straßburg
Beim Schwan wird man kosmisch – Richard Wagners „Lohengrin“ geht in Straßburg an Land
NeueMusikzeitung/nmz.de

Ostrava
200 Jahre Smetana : Wo Glück aus Traurigkeit erwächst
Vor 200 Jahren wurde Bedřich Smetana geboren. Das Mährisch-Schlesische Nationaltheater in Ostrava zeigt dessen komplette acht Opern im März und im Mai. Das Ergebnis ist herzerwärmend.
FrankfurterAllgemeine.net

Wissenschaft
Neue Studie zur Psychoakustik: Wohlklang lässt sich nicht berechnen
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Venedig
Teatro La Fenice 2024 Review: Maria Egiziaca
operawire.com

Neapel
Justin Way’s meta Norma in Naples turns Druid revolt into Italian insurrection
bachtrack.com.de

Paris
New opera production adds something new to Luis Buñuel’s ‚The Exterminating Angel‘: cannibalism
Calixto Bieito added an element to “The Exterminating Angel” that Luis Buñuel and Thomas Adès left out: cannibalism Bieito’s new production opened at the Paris Opéra on Feb. 29 and runs through March 23.
TheIndependent.co.uk

London
Jenůfa​, English National Opera review
culturewhisper.com

Jenůfa, ENO review: This dog-eared production is showing its age
The relevance of this story about the consequences of patriarchal attitudes has never gone away
inews.co.uk

Beneath the ice: a triumphant revival of Jenůfa at English National Opera
bachtrack.com.de

RPO’s echo of Wagner’s 1877 ‘Grand Festival’ showcases Derek Welton, Peter Wedd and Rachel Nicholls
seenandheard-international.com

Leeds
Opera North Announces 2024-2025 lineup
gramophone.co.uk

New York
Tao’s fresh, illuminating Mozart highlights a standard Philharmonic program
NewYorkclassicalreview.com

Chicago
Review: In Lyric’s ‘Aida,’ love’s consequences become the story
chicagotribune.com

Washington
Kennedy Center announces a bounteous season for 2024-2025
washingtonclassicalreview.com

San Francisco
Esa-Pekka Salonen to leave San Francisco Symphony, citing dispute with orchestra’s board
Esa-Pekka Salonen will leave the San Francisco Symphony following the 2024-25 season, just his fifth as music director, announcing his departure with a statement critical of the orchestra’s leadership
independent.co.uk

Sydney
Opera Australia 2024 Review: Idomeneo
operawire.com

Obituary
Soprano Margaret Tynes Dies at 104
operawire.com

Leading opera director dies at 62
The Canadian director Michael Cavanagh, Artistic Director of the Royal Swedish Opera, has died of eptomeningeal cancer in London, Ontario, at an early age.
slippedisc.com

Ballett / Tanz

Eine unsterbliche und intensiv berührende Liebesgeschichte (Bezahlartikel)
Kritik. Heftig umjubelte Ballettaufführung von Sergei Prokofjews „Romeo und Julia“ am Stadttheater Klagenfurt.
KleineZeitung.at

Rock/Pop/Schlager

Peter Kraus wird 85: Der charmante Rockstar
Entertainer Peter Kraus feiert seinen 85. Geburtstag mit einem großen Konzert in der Münchner Isarphilharmonie. Ein Gespräch mit Kraus über die Lust am Leben. Man fasst es nicht. Am 18. März 2024 wird Peter Kraus 85 Jahre alt. Der Sänger („Sugar Baby“), Schauspieler und Entertainer, der noch immer seine Hüften kreisen lässt wie als Teenie-Star mit 20, dreht auch am Jubiläumstag begeistert auf: Um 19.30 Uhr gibt er am 18. März 2024 ein Geburtstagskonzert in der Isarphilharmonie (Restkarten an der Abendkasse). Wir trafen den charmanten Optimisten vorab im Augustinerkeller. Ein Gespräch über miese Lieder, schöne Frauen – und die Lust am Leben.
MuenchnerMerkur.de

Sprechtheater

Wien/Rabenhof
Kindertheater
„Der Froschkönig“ zahlt es der royalen Verwandtschaft heim
Das Märchen der Brüder Grimm ist in einer neuen, weniger patriarchalen Version im Wiener Rabenhof-Theater zu sehen
DerStandard.at

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Unter’m Strich

Russland
Putin lässt wählen ohne Wahl – aber mit Geschenkgutscheinen
In Russland hat die Präsidentschaftswahl begonnen. Um Wladimir Putin am Sonntag wieder als Präsidenten in den Kreml einziehen zu lassen, setzt das Regime auf ein Festival an Geschenken. Es ist die Illusion einer freien Meinungsäußerung, die für Moskau aber bedeutend ist.
DiePresse.com

Es geht um 25 Millionen Euro
Wiener Millionärin verteilt ab Samstag ihr Geld
Der „Gute Rat für Rückverteilung“ tagt am Samstag zum ersten Mal. Es soll entschieden werden, was mit Marlene Engelhorns Erbe geschieht.
Heute.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 16. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 16. MÄRZ 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Erste Probenfotos LA GIOCONDA (Salzburger Osterfestspiele) (Fotos: Bernd Uhlig)

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Mehr Fotos: https://osterfestspiele.at/mediathek/medien
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BAYERISCHE STAATSOPER: HEUTE  SPIELZEITPRÄSENTATION

Am Sonntag fand die umjubelte Premiere von Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin in der Inszenierung von Tobias Kratzer statt. In unseren Podcasts und Videoformaten nehmen wir Sie wieder mit hinter die Kulissen und greifen unterschiedliche Aspekte dieser Oper auf.

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Auf welche Premieren Sie sich in der kommenden Spielzeit freuen dürfen, erfahren Sie diesen Samstag. Staatsintendant Serge Dorny, Ballettdirektor Laurent Hilaire und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski stellen das Programm für die kommende Spielzeit im Nationaltheater vor, und Sie können live dabei sein.

Livestream

Falls Sie am Samstag, 16. März 2024, nicht persönlich vor Ort sein können, verfolgen Sie die Spielzeitpräsentation einfach via STAATSOPER.TV auf unserer Homepage live.

Spielzeitpräsentation 2024–25
Sa, 16. März 2024, 10 Uhr

STAATSOPER. TV

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DER CHORDIREKTOR DER METROPOLITAN OPERA, DONALD PALUMBO,  GEWÄRT INTERESSANTE EINBLICKE IN DIE FORZA-PRODUKTION

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ZU FACEBOOK

https://www.operabase.com/artists/donald-palumbo-26067/de

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Angela Gheorghiu und Saimir Pirgu kommen im November in das Wiener Konzerthaus

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ZU INSTAGRAM

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Kultur.Sommer.Semmering 2024

Vom 3. Juli bis zum 1. September verwandelt sich der malerische Höhenluftkurort Semmering unter der Intendanz von Florian Krumpöck neuerlich in eine außergewöhnliche Festivalkulisse, in der hochkarätige Künstlerinnen und Künstler ebendort mit Literatur und Musik begeistern, wo sich einst so viele prominente Kunstschaffende des Fin de Siècle zu ihren zeitlosen Meisterwerken inspirieren ließen. Ob Senta Berger, Klaus Maria Brandauer, Birgit Minichmayr, Lars Eidinger, Verena Altenberger, Ben Becker, Maria Bill oder etwa Ifflandring-Träger Jens Harzer – neun Wochen lang laden unzählige Bühnengrößen mit mehr als 70 Veranstaltungen zur künstlerischen Sommerfrische in das geschichtsträchtigen Grandhotel Panhans sowie in den vis-à-vis gelegenen Kulturpavillon Semmering ein.

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Inspiration und Nostalgie auf 1000 Metern Seehöhe

Dabei liegt auch heuer wieder der Fokus auf Premieren literarischer Bühnenprogramme, die exklusiv für die Aufführungen beim Kultur.Sommer.Semmering konzipiert wurden. „Dass die hochkarätigsten Künstlerinnen und Künstler Österreichs und mittlerweile auch Deutschlands immer wieder gerne auf den Semmering reisen und dies zumeist mit eigens für das Festival kreierten Programmen, ehrt uns zutiefst und ist neben der Magie des geschichtsträchtigen Ortes sicher auch einem besonders kulturbegeisterten und enthusiastischen Publikum zu verdanken! Geradezu wie von selbst entsteht hier am Semmering jedes Jahr ein künstlerisches Programm, welches einerseits dem Sehnsuchtsort Semmering nostalgisch nachspürt und diesen andererseits gleichsam als neuerliche Quelle der Inspiration wiederaufleben lässt “ – bekundet Florian Krumpöck anlässlich seiner bereits 10. Saison als Intendant des Kultur.Sommer.Semmering.

Zur Festivaleröffnung am 3. Juli haben sich mit Senta Berger und Friedrich von Thun dieses Jahr so auch gleich zwei Ikonen der deutschsprachigen Bühnen- und Filmgeschichte für den Semmering vereint, um mit einer nicht unerheblichen Prise Humor den Kultur.Sommer.Semmering im bereits mehrfach für diverse Architekturpreise nominierten Kulturpavillon vor den Toren des Grandhotel Panhans einzuläuten.

„Es freut mich unendlich, dass sowohl die Künstlerinnen und Künstler als auch die Gäste des Festivals die Reise in das nun bereits dritte Grandhotel am Semmering so enthusiastisch mitgegangen sind. Mit dem mondänen Grandhotel Panhans, als ehemals größtem Grandhotel von ganz Europa, dürfen wir dabei ein einzigartiges geschichtsträchtiges Juwel am Semmering wiederbeleben und freudvoll in Szene setzen.“ – resümiert Intendant Florian Krumpöck.

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Literarische Begegnungen mit der Jahrhundertwende

Insbesondere die Auseinandersetzung mit der glanzvollen Zeit der Jahrhundertwende wird beim Kultur.Sommer.Semmering gerne gesucht. 1988 gemeinsam mit Fay Dunaway verfilmt, durchlebt Klaus Maria Brandauer im Rahmen der diesjährigen literarischen Sommerfrische so die Erzählung „Brennendes Geheimnis“ erneut dort, wo Stefan Zweig den Handlungsschauplatz seiner berühmten Novelle 1911 bereits angesiedelt hatte. Birgit Minichmayr vertieft sich exklusiv für den Kultur.Sommer.Semmering in die Tagebücher und Korrespondenzen Alma Mahlers, Cornelius Obonya widmet sich den kurzweiligen Texten Roda-Rodas und Erwin Steinhauer sowie Joseph Lorenz begeben sich in die spannenden und nostalgischen Jahrhundertwende-Welten Joseph Roths.

100 Jahre nach Franz Kafkas Ableben erforschen Nicholas Ofczarek und Tamara Metelka dessen Liebesbeziehung zu Milena Jesenská, während Karl Markovics zum 150-jährigen Geburtstag von Karl Kraus jene bissig-pointierten Texte durchleuchtet, die dieser möglicherweise bei einem seiner zahlreichen Semmering-Aufenthalte ebendort verfasst hatte.

Neben Stefan Zweig, der im Rahmen der literarisch-nostalgischen Sommerfrische beim Kultur.Sommer.Semmering auch mit Verena Altenbergers Verkörperung der verzweifelt Liebenden aus dem „Brief einer Unbekannten“ vertreten ist, wird mit Mavie Hörbigers Interpretation des „Fräulein Else“ sowie dem privaten Briefwechsel mit Hedy Kempny (Alina Fritsch & Michael Dangl) ebenfalls der nicht weniger Semmering-affine Arthur Schnitzler gewürdigt. Auch Billy Wilder, der als junger Reporter im Grandhotel Panhans weilte, wird mit Armin Wolf ein Denkmal gesetzt, wenn dieser die Hollywood-Ikone im Kulturpavillon Semmering zum Leben erweckt.

Große Interpreten im kleinen Höhenluftkurort

Mit Iffland-Ringträger Jens Harzer, der Hölderlins „Hyperion“ im Gepäck mitbringt, darf man heuer auf einen der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler gespannt sein. Auch Schauspiel-Legende Ben Becker gibt dem Semmering erstmals die Ehre, wenn er bei einem seiner raren Auftritte in Österreich mit Erzählungen über Joseph Roth auf 1000 Metern Seehöhe zu erleben sein wird.

Nikolaus Habjan reist mit leichtem Gepäck an und wird dem Höhenluftkurort ein pfeifendes Stelldichein geben, während Boogie-Woogie-Ikone Axel Zwingenberger ein dem Publikum bisher noch vorenthaltenes Genre vorstellen wird. Am Klavier sind Elisabeth Leonskaja, Julius Drake, Helmut Deutsch und Florian Krumpöck zu erleben, Startenor Michael Schade gastiert ebenso wie die Jazz-Granden Wolfgang Muthspiel oder Thomas Gansch. Musikalische Vielfalt vom Feinsten wird darüber hinaus mit Maria Bill, Norbert Schneider, Hans Theessink, MoZuluArt, den Strottern, Klezfour, Agnes Palmisano, Timna Brauer, der Tschuschenkapelle, oder etwa den Comedian Harmonists geboten.

Galadîner anno 1908 – Im Séparée bei Clara Panhans

Die genussvolle Verbindung von Kultur und Kulinarik wird beim Kultur.Sommer.Semmering immer wieder aufs Neue ausgiebig zelebriert. Unter dem Motto Galadîner anno 1908 – Im Séparée bei Clara Panhans, werden die Gäste im Rahmen eines 5-gängigen Galadîners mit Weinbegleitung in die Zeit zurückversetzen, als Österreich-Ungarn noch eine Weltmacht war und sich der Herrschaftsbereich Kaiser Franz Josefs vom Bodensee bis Ruthenien in der heutigen Ukraine und von Schlesien im Norden bis Kroatien im Süden erstreckte. Von überall dort stammen die Einflüsse dieses Menüs, die sich in all ihrer Vielfalt in der „Wiener Küche“ wiederfanden. Serviert im funkelnden Licht der Kristalllüster in den Séparée-Räumlichkeiten des Grand Hotels Panhans und persönlich begleitet von der Hausherrin anno 1908 – Clara Panhans.

Logo & Fotos: www.kultursommer-semmering.at/presse

Kartenverkauf

Online: www.kultursommer-semmering.at/spielplan

Tourismusbüro Semmering, Hochstraße 1, 2680 Semmering

Tel.: +43 (0) 2664 20025

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BIRGIT NILSSON DAYS, 4 – 10 August 2024

A summer festival celebrating Birgit Nilsson’s legacy at her home in South Sweden

◆ Verdi: „Un ballo in maschera“
Open-Air concert staging
featuring Joyce El-Khoury and Michael Fabiano

◆ Stipendium Award Ceremony & Recital

◆ Master Class & student concert
led by Katarina Dalayman

◆ Birgit Nilsson Museum re-opens
with a special exhibition and guided tours of the family farmhouse

“Nilsson’s legacy is nowhere as tangible and alive as here: not as a transfiguration of the past, but as a promise for the future of opera.“
Concerti Magazine, Germany

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­Birgit Nilsson in 1971 at the open-air heritage museum on the Bjäre Peninsula
© Expo Foto Helsingborg
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­The 2024 Birgit Nilsson Days take place from 4 – 10 August at the legendary singer’s home on the Bjäre Peninsula. Supported by the Birgit Nilsson Museum and the Foundation which also curates the Prize in her name, the week-long festival supports singers at all stages of their careers and invites amateur local choirs to also take to the stage.
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­The week begins with masterclasses under the guidance of Royal Swedish Court singer and leading dramatic soprano / mezzo-soprano, Katarina Dalayman. Opera students worldwide are invited to apply for the four-day course which concludes with a student concert at the Ravinen Culture Centre (8 August).
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­This year’s Birgit Nilsson Stipendium concert (laureate TBA) takes place the following evening in Västra Karup church (9 August). The local church in which Birgit regularly sang throughout her life and personally presented the stipendium, has become the traditional location for this annual event, supporting Swedish singers at the start of their careers.
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­This summer marks 60 years since Birgit Nilsson made an acclaimed appearance at Båstad’s tennis stadium – and as the role of Amelia in Un ballo in maschera  was one of her absolute favorites – the Birgit Nilsson Days close with a special performance on the same centre court, especially built for the event with space for 3,000 opera visitors.
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­Joyce El-Khoury and Michael Fabiano – Tosca open-air concert, Birgit Nilsson Days 2023

­Star soloists Joyce El-Khoury and Michel Fabiano will make an acclaimed return to Båstad leading a cast of both international and Swedish singers, including Fredrik Zetterström, Elizabeth DeShong, Marina Monzó, Anton Ljungqvist and Anders Lorentzson. The concert-staging led by conductor Pier Giorgio Morandi, and stage director Staffan Valdemar Holm,  also features the Helsingborg Symphony Orchestra and a choir of amatuer local singers from across the region.
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­Throughout the summer the Birgit Nilsson Museum will be open, offering visitors the chance to step back in time and explore the singer’s childhood home. „As you wander through this private world, so far removed from the glamour of glossy photos (…) you rediscover the joie de vivre and simplicity that were the singer’s true nature.“ (Ópera Magazine, France)
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­The Birgit Nilsson Days 4 – 10 August 2024
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­4 – 7 August at 10.30 – 16.30
Master Class with Katarina Dalayman
in the Birgit Nilsson Hall, Ravinen Cultural Centre in Båstad
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­8 August at 19.00
Master Class concert
in the Birgit Nilsson Hall, Ravinen Cultural Centre in Båstad
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­9 August at 19:00
Stipendium award ceremony and recital
in Västra Karup Church
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­10 August at 19.00
Verdi: „Un ballo in maschera“
Open-Air concert staging, Center Court in Båstad

Michael Fabiano – Gustav III
Fredrik Zetterström – Anckarström
Joyce El-Koury – Amelia
Elizabeth DeShong – Ulrica
Marina Monzó – Oscar
Anton Ljungqvist – Horn
Anders Lorentzson – Ribbing

Helsingborg Symphony Orchestra
Pier Giorgio Morandi – conductor
Staffan Valdemar Holm – stage director
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­25 June – 1 September
Birgit Nilsson Museum
2024 exhibition: „Vienna – the city of my dreams“

(opening times Tuesday – Sunday, 11.00 – 17.00)
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KASSEL/Staatstheater: Premiere „Otello“ am 27. April

Otello

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Text von Arrigo Boito

Musikalische Leitung: Francesco Angelico, Regie: Anika Rutkofsky, Bühne: Uta Gruber-Ballehr, Kostüme: Marie Sturminger, Nina Samadi, Video: Stefan Bischoff, Dramaturgie: Teresa Martin, Chor: Marco Zeiser Celesti

Mit: Eduardo Aladrén als Gast (Otello), Mihail Bachtadze als Gast / Filippo Bettoschi (Jago), Margrethe Fredheim (Desdemona), Ilseyar Khayrullova (Emilia), Björn Edelmann (Cassio), Don Lee (Ludovico), Serhii Moskalchuk (Montano), Hyunseung You / Seong Ho Kim (Rodrigo), Hakan Çiftçioğlu, Michal Kuzma, Szczepan Nowak (Ein Herold)

Premiere: Samstag, 27. April, 19.30 Uhr, Opernhaus, ANTIPOLIS

Nächste Vorstellungen: 1., 9., 12., 17. und 24. Mai

Giuseppe Verdis vorletzte Oper „Otello“ schlägt mit spannungsgeladenem, romantischem Orchesterklang unmittelbar in ihren Bann. Auf der Grundlage von Shakespeares berühmtem Drama schildern Verdi und Librettist Arrigo Boito die Demontage des Helden bis zur völligen Vernichtung: Zu Beginn trotzt Otello als siegreicher Feldherr dem tobenden Meer und wird als Held gefeiert, auf den die schönste Frau des Landes und die jubelnde Menge warten. Doch fremd in Zypern und unter ständigem Legitimationszwang, gerät Otello ausgerechnet an Jago, den er bei einer Beförderung übergangen hat. Jago spinnt ein perfides Intrigennetz, um Otellos Glück zu zerstören und ihn gesellschaftlich zu ruinieren. Am Ende stehen der Frauenmord an Desdemona und Otellos Selbstmord, vielleicht als ein letzter verzweifelter Versuch der Selbstheroisierung. Doch das Ende des Helden ist besiegelt.

Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Francesco Angelico, inszeniert wird dieser Opernthriller von Anika Rutkofsky in der Raumbühne ANTIPOLIS. Anika Rutkofsky ist Gewinnerin des internationalen Regiewettbewerbes Ring Award Graz 21 und Alumni der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung. Zuletzt inszenierte sie „Katja Kabanova“ an der Oper Graz, „Herzog Blaubarts Burg“ am Luzerner Theater und „L’elisir d’amore“ an der Staatsoper Stuttgart.

In der Titelpartie ist als Gast der spanische Tenor Eduardo Aladrén zu erleben und als Desdemona die norwegische Sopranistin Margrethe Fredheim, die seit 2021/22 Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel ist und hier bereits in etlichen großen Partien begeistert hat. In der Rolle des Jago alternieren als Gast Mihail Bachtadze und Ensemblemitglied Filippo Bettoschi.

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