DIE SAMSTAG PRESSE, 5. JÄNNER / JANUAR 2019

DIE SAMSTAG PRESSE, 5. JÄNNER / JANUAR 2019
Foto (c): https://www.ceciliabartoli.com

DIE SAMSTAG PRESSE, 5. JÄNNER / Januar 2019

Eine Frage der Unsterblichkeit –
Cecilia Bartoli feiert in Zürich
Seit drei Jahrzehnten ist die grosse Sängerin der hiesigen Oper und ihrer Plattenfirma treu: Sie begeht dieses Jubiläum mit einer Serie von Auftritten an ihrem Stammhaus – und mit einem neuen Vivaldi-Album. Die Entwicklung der Künstlerin erscheint exemplarisch.
https://www.nzz.ch/feuilleton/cecilia-bartoli-feiert-in-zuerich-zweifaches-jubilaeum-ld.1448655?reduced=true

2020 FIDELIO in Wien
Oscar-Preisträger Christoph Waltz inszeniert im Beethovenjahr 2020 einen „Fidelio“ am Theater an der Wien. Seine dritte Opernregie wird der gebürtige Wiener damit am Uraufführungsort des Stücks übernehmen.
https://wien.orf.at/news/stories/2803888/

Countertenor Bejun Mehta als Dirigent:
„Es ist der richtige Zeitpunkt“
Dirigieren, das ist für Countertenor Bejun Mehta kein Aufbruch ins Unbekannte, sondern Rückkehr.
https://www.merkur.de/kultur/countertenor-bejun-mehta-als-dirigent-es-ist-richtige-zeitpunkt-10951810.html

Zürich
Cecilia Bartoli Celebrates Her 30th Anniversary At The Opernhaus Zurich
http://operawire.com/cecilia-bartoli-celebrates-her-30th-anniversary-at-the-opernhaus-zurich/

50 Jahre Bundesjugendorchester – Kirill Petrenko dirigiert
Kirill Petrenko, designierter Chef der Berliner Philharmoniker, dirigiert vier Konzerte des Bundesjugendorchesters. Er eröffnet damit das Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen des Klangkörpers. Auftakt ist am 6. Januar in Luxemburg.
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/50-jahre-bundesjugendorchester-petrenko-dirigiert

WIENER FESTWOCHEN
Slagmuylder startet Wiener Festwochen in Donaustadt
Neuer Festival-Chef will „temporäre Festivalzentren etablieren“ und mit Filmemachern zusammenarbeiten https://derstandard.at/2000095361762/Slagmuylder-startetWiener-Festwochen-nomadischer-in-Donaustadt

Warschau
Who’s the Daddy! ‘Father of Polish opera’ commemorated by having WHOLE of 2019 dedicated to him
ttps://www.thefirstnews.com/article/whos-the-daddy-father-of-polish-opera-commemorated-by-having-whole-of-2019-dedicated-to-him-4030

New York
Anna Netrebko Is the Ultimate Diva in the Met’s ‘Adriana Lecouvreur’
https://observer.com/2019/01/anna-netrebko-adriana-lecouvreur-met-opera-review-season-highlight/

Boston
Sung, BSO open new year with stirring Dvořák and a pair of Mendelssohns
http://bostonclassicalreview.com/2019/01/sung-bso-open-new-year-with-stirring-dvorak-and-a-pair-of-mendelssohns/

Sydney
La Boheme review: seediness makes for a pleasurable seduction
https://www.smh.com.au/entertainment/opera/la-boheme-review-seediness-makes-for-a-pleasurable-seduction-20190104-p50pm7.html

La Bohème (Opera Australia)
A cast of uncommon distinction headed by Joyce El-Khoury’s powerful Mimì makes this revival feel anything but routine.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/la-boheme-opera-australia/

JULIA RIEDLER
Sie sucht im Theater Empathie
Julia Riedler scheut sich nicht davor, Goethe zu rappen. Die Salzburgerin wird Münchens neuer Faust. Ihre Zukunft liegt am Wiener Burgtheater. Julia Riedler spielt ab 23. Jänner an den Münchner Kammerspielen „Yung Faust“.
https://www.sn.at/salzburg/kultur/sie-sucht-im-theater-empathie-63483271

Künstler Arik Brauer wird 90:
„Ich verachte Stalin viel mehr als Hitler“
Als Phantastischer Realist oft belächelt, als politischer Liedermacher Mitbegründer des Austropops – der Künstler ist bis heute ein Unbequemer geblieben. Ein politisches Gespräch zum Geburtstag
ttps://derstandard.at/2000095308014/Kuenstler-Arik-Brauer-wird-90-Ich-verachte-Stalin-viel-mehr

Heute wäre Leonardo ein Hipster
Leonardo da Vinci. Vor 500 Jahren starb diese Urfigur des Renaissancekünstlers. In Wien war einst sogar ein Hauptwerk von ihm beheimatet: die „Ginevra“, die von der jüngsten Literatur als Beginn seiner Karriere als Frauenversteher gefeiert wird. Da Vincis „Ginevra de‘ Benci“ (1478/80) gilt als erstes „psychologisches“ Bildnis der Kunstgeschichte, sie wendet sich uns zu. Einst war es in Wien (Sammlung Liechtenstein), heute ist es in Washington. https://diepresse.com/home/kultur/kunst/5554927/Heute-waere-Leonardo-ein-Hipster

Michel Houellebecq
Erst das Trump-Lob, jetzt der neue Roman. Lässt das Pariser Enfant terrible in „Serotonin“ wieder ein Alter Ego sprechen? Ein Steckbrief des Helden. Mit den besten Zitaten aus dem Roman.
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article186526500/Michel-Houellebecq-Die-Vorstellung-zu-voegeln-erschien-mir-fortan-absurd.html

BAUHAUS WEIMAR
„Mystische Anstalt“, in der sektenartige Exerzitien abgehalten wurden
Grund zum Feiern hat allein das Bauhaus in Weimar – eine völlig andere Einrichtung, nach der wahrscheinlich heute kein Hahn krähen würde, wenn sie nicht ebenfalls den Namen Bauhaus trüge und wie das Nachfolgeinstitut in Dessau von Walter Gropius gegründet worden wäre. Das Weimarer Bauhaus (1919–25) verkörpert in seinen wichtigsten Jahren eine Lehre und Weltsicht, die der von Dessau diametral entgegensteht. Hier blühten die für das späte Kaiserreich so typischen Lebensreformideen, hier spukte ein Mittelalterkult, hier nahm man Abführmittel, um sich geistig zu reinigen, und ließ sich die Haut von einer Nadelmaschine punktieren, um Abfall- und Faulstoffe aus dem Körper an die Oberfläche zu ziehen
https://www.welt.de/kultur/plus186493940/Bauhaus-Weimar-Mystische-Anstalt-in-der-sektenartige-Exerzitien-abgehalten-wurden.html

Urheberrecht „Die Dürre ist vorüber“
Zum ersten Mal seit 20 Jahren sind am Neujahrstag in den USA die Urheberrechte vieler Kunstwerke erloschen.Filme, Gedichte, Bücher und Musikstücke, die im Jahr 1923 veröffentlicht wurden, werden damit gemeinfrei. In den nächsten Jahren könnte auch die ersten Micky-Maus-Filme und F. Scott Fitzgeralds „Der Große Gatsby“ frei zugänglich werden.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/urheberrecht-die-duerre-ist-vorueber-1.4273796

Frankenstein: Von den Monstern unter den Menschen
Die Geister, die ich rief: Mary Shelley, Erfinderin von „Frankenstein“, ist derzeit in einer Filmbiografie im Kino zu sehen. Ein Blick auf ihr Werk wirft die Frage auf: Ist das Monster einfach nur eine raffinierte Tarnkappe?
Es könnte der Lieblingswitz eines Misanthropen sein: Was macht der Mensch, gleich nachdem er etwas erfunden hat? Na, er fürchtet sich. Das mag ein wenig ungerecht sein, aber grundfalsch ist es nicht.
https://www.kleinezeitung.at/kultur/5555043/Essay_Frankenstein_Von-den-Monstern-unter-den-Menschen

FERNSEHNOSTALGIE
Wie sich eine Gesellschaft in ihren Verbrechen wiedererkannte:
Vor fünfzig Jahren trat Erik Ode im ZDF als „Der Kommissar“ zum Dienst an.
In einem Alter, da andere an die Rente denken, legte er los. Erik Ode war 57, als er in der Rolle des Kommissars Herbert Keller seinen ersten Fall löste. Acht Jahre später hatte Keller rund hundert Mörder überführt und Millionen Zuschauer gefesselt
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/50-jahre-krimi-serie-der-kommissar-15969330.html

Plötzlich live:
Wenn tote Stars zu digitalen Lichtgestalten werden
Maria Callas, Amy Winehouse, Frank Zappa: 2019 tauchen manche längst verblichene Legenden wieder auf den Live-Bühnen auf. Digitale Technik macht’s möglich.
https://www.sn.at/kultur/musik/ploetzlich-live-wenn-tote-stars-zu-digitalen-lichtgestalten-werden-63484330

Valar Morghulis – oder: Bis die letzte Liste uns vereint
Von ewigen Listen, Statistiken über Todesursachen und dem Spiel mit dem Ende.
Wer nicht lesen will, überfliegt Listen. Darum sind die auch so beliebt im Internet. Ein flotter Klick und eins, zwei, drei – schon gibt’s Empfehlungen und Ratschläge, die sich gern als superlativische Endgültigkeiten ausgeben. Best-of-2018-Irgendwas. Buch. Film. Wandertipp. Daumen rauf, Daumen runter. Das Leben ist einfach, weil es ohnehin auf eines hinausläuft. Es gilt, was in „Game of Thrones“ bei denen, die den „vielgesichtigen Gott“ ehren, als Grußformel verwendet wird: „Valar Morghulis“. Aus dem Hochvalyrischen übersetzt heißt das: „Alle Menschen müssen sterben.“ Das ist gewiss, aber dann doch zu traurig, weil doch ein neues Jahr bevorsteht und listenweise Vorsätze gefasst werden.
https://www.sn.at/kolumne/fliehers-journal/valar-morghulis-oder-bis-die-letzte-liste-uns-vereint-63186679

CHINA
Globales Propaganda-Upgrade
Mit eiserner Hand wacht China über die Berichterstattung im Inland; nun versucht es auch verstärkt, die Medien im Ausland zu beeinflussen.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/medien/1010185_Globales-Propaganda-Upgrade.html?em_cnt_page=2

 

INFOS DES TAGES SAMSTAG, 5. JÄNNER 2019 – Quelle: onlinemerker.com

Besetzungsänderung in
„Die Fledermaus“ an der Wiener Staatsoper
Clemens Unterreiner singt heute, Samstag, 5. Jänner 2019, den Dr. Falke in „Die Fledermaus“ anstelle des rekonvaleszenten Rafael Fingerlos.
_______________________________________________________________________________________

ORF III am Wochenende:
„Dreikönigskonzert aus Salzburg“,
Finale „Habsburgs Adel“ über „Die Coburgs“

Utl.: Außerdem: „Der Nussknacker“ aus Amsterdam, Brauer-Schwerpunkt zum 90. Geburtstag u. a. mit ORF-III-Neuproduktion „Arik Brauer im Gespräch“ =

Wien (OTS) – Am Wochenende widmet sich ORF III Kultur und Information mit dem Finale des Dokuvierteilers „Habsburgs Adel“ am Samstag, dem 5. Jänner 2019, den Coburgs sowie dem britischen Adelshaus. Am Dreikönigstag, Sonntag, dem 6. Jänner, präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ eine Konzertmatinee aus Amsterdam mit Tschaikowskis „Der Nussknacker“ sowie im Hauptabend „Dreikönigskonzert aus Salzburg“, gefolgt von einem zweiteiligen Schwerpunkt zum 90. Geburtstag von Arik Brauer.

Samstag, 5. Jänner: „Habsburgs Adel: Die Coburgs“ (20.15 Uhr), „ORF III Spezial: Die Windsors“ (21.00 Uhr), „zeit.geschichte“-Doppel mit „Die Royals im Krieg“ (21.45 Uhr) und „Edward & George – Zwei Brüder, eine Krone“ (22.35 Uhr)

Im Samstag-Hauptabend zeigt ORF III den vierten und finalen Teil der neuen ORF-III-Dokumentarreihe „Habsburgs Adel“ (20.15 Uhr). Diesmal lässt Friedrich von Thun die bewegte Geschichte des Hauses Coburg Revue passieren. Als Kronprinz Rudolf tot im Schlafzimmer von Mayerling lag, war es sein Schwager Philipp von Coburg, der ihn auffand. Rudolfs Frau Stephanie war eine belgische Prinzessin und somit eine Coburg. Die Coburgs stellten mehrere Könige in Europa, darunter den englischen, der sich später in Windsor umbenannte. Otto von Bismarck bezeichnete das Haus sarkastisch als das „Gestüt Europas“. In Wien galten die Coburgs wegen ihrer vielen Herrscherfunktionen als die zweitwichtigste Familie nach den Habsburgern. Auch Walzerkönig Johann Strauß wurde, um seine dritte Ehe eingehen zu können, offiziell Bürger von Coburg. Regie führten Jonathan und Norman Vaughan. Danach geht es mit drei Dokumentationen über das britische Adelshaus weiter, beginnend mit dem Film „Die Windsors“ (21.00 Uhr). Das britische Königshaus ist trotz unzähliger Krisen der Überlebenskünstler unter den großen Dynastien. Trotz zweier Weltkriege, einer skandalösen Abdankung, des Zerfalls eines Weltreichs oder eines spektakulären Scheidungskriegs mit Todesfolge – die Windsors haben von ihrer Publikumsgunst nichts eingebüßt und stehen besser da denn je. Die nachfolgende Doku „Die Royals im Krieg“ (21.45 Uhr) deckt mit Bildern aus dem „Wochenschau“-Archiv sowie der königlichen Sammlung Beteiligungen des britischen Königshauses am Zweiten Weltkrieg auf. Abschließend befasst sich der Film „Edward & George – Zwei Brüder, eine Krone“ (22.35 Uhr) mit dem Leben von Vater und Onkel der englischen Monarchin Elizabeth II.

Sonntag, 6. Jänner: „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ präsentiert „Der Nussknacker: Die Matinee aus Amsterdam“ (9.00 Uhr) und „Dreikönigskonzert aus Salzburg“ (20.15 Uhr), „ORF III Spezial“-Doppel mit „Arik Brauer im Gespräch“ (22.20 Uhr) und „Arik Brauer. Eine Jugend in Wien“ (23.10 Uhr)

Am Dreikönigstag startet ORF III mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Der Nussknacker“ (9.00 Uhr) des Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter der musikalischen Leitung von Semyon Bychkov in den Tag.

Ein weiteres Klassik-Highlight präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ im Hauptabend:

Das traditionelle „Dreikönigskonzert“ (20.15 Uhr)
aus dem Großen Festspielhaus Salzburg.

Es spielt die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg unter Chefdirigent Hansjörg Angerer. Diesjähriger Gaststar ist Multiperkussionist Martin Grubinger. Auf dem Programm stehen Werke wie Johannes Brahms’ ungarische Tänze und Johann Strauß’ (Sohn) „An der schönen blauen Donau“.

Danach würdigt ORF III Arik Brauer zum 90. Geburtstag und widmet dem mitunter wichtigsten Vertreter des Phantastischen Realismus das neu produzierte Porträt „Arik Brauer im Gespräch“ (22.20 Uhr). Darin führt Tochter Timna Brauer im eigenen Familienwohnzimmer mit dem berühmten Vater ein einfühlsames Gespräch über die wichtigsten Stationen seiner Karriere sowie bewegende Momente seines Lebens. Weitere Einblicke in Arik Brauers Leben gibt Helene Maimanns Film „Arik Brauer. Eine Jugend in Wien“ (23.10 Uhr). Darin kommen neben den Töchtern Timna und Ruth auch seine Frau Naomi und Freunde wie Otto Schenk und Ernst Steinkellner zu Wort.

Im Rahmen des ORF-Brauer-Schwerpunkts gratuliert ORF 2 außerdem mit dem „kulturMontag“-Porträt „Ich will nur Geschichten erzählen“ (7. Jänner, 23.30 Uhr) sowie dem „kreuz und quer“-Film „Arik Brauer. Eine Jugend in Wien“ (Dienstag, 8. Jänner, 22.30 Uhr).

 


BALLETT-FREUNDE ACHTUNG

MORGEN FRÜH AUF arte

STUTTGARTER BALLETT
MIT KLASSISCHER CRANKO-CHOREOGRAPHIE:

Romeo und Julia

arte Sonntag, 06.01.19 08:55 – 11:00 Uhr (125 Min.)

Romeo und Julia
Ballett von John Cranko nach William Shakespeare |
Musik: Sergej Prokofjew

Romeo       David Moore
Julia  Elisa Badenes
Graf Capulet       Reid Anderson
Gräfin Capulet     Melinda Witham
Tybalt        Robert Robinson
Graf Paris   Roman Novitzky
Julias Amme       Marcia Haydée
Graf Montague    Matteo Crockard-Villa
Gräfin Montague Julia Bergua Orero
Mercutio    Martí Fernández Paixà
Benvolio    Adhonay Soares da Silva
Herzog von Verona      Rolando D’Alesio
Pater Lorenzo      Egon Madsen
Rosalinde   Rocio Aleman

Regie         Michael Beyer
Ausstattung         Jürgen Rose
Choreographie     John Cranko
Ensemble   Stuttgarter Ballett
Dirigent     James Tuggle
Orchester   Staatsorchester Stuttgart

  • Vor über 50 Jahren kreierte Choreograph John Cranko sein Ballett „Romeo und Julia“ – eine legendäre Produktion, mit der er und seine Compagnie des Stuttgarter Balletts die Herzen des internationalen Publikums im Sturm eroberten. Noch heute gilt Crankos Inszenierung mit der detailreichen und farbenfrohen Ausstattung Jürgen Roses, als eine der meistgespielten der Welt. Sie war der Auslöser des „Stuttgarter Ballettwunders“ mit umjubelten Vorstellungen in Europa, den USA, dem Nahen Osten und der damaligen Sowjetunion.

Diverse ehemalige Mitglieder des Stuttgarter Ensembles sind noch immer aktiv. Gemeinsam mit hochtalentierten Nachwuchstänzern aus der hauseigenen Ballettschule lassen sie den Geist Crankos bis heute

___________________________________________

Neues Wiener MusikTheater
 
DIE ÜBERFLÜSSIGEN
 
Eine Operngroteske von Alexander Kukelka / UA
Premiere: 8. Jänner 2019 im Theater Nestroyhof Hamakom

DIE ÜBERFLÜSSIGEN ist eine Operngroteske über die Hölle des Gleichen, den Terror des „Like“, die Diktatur der Transparenz, die trügerische Freiheit des Individuums als unterworfenes Subjekt in einer Gesellschaft der freiwilligen Selbst-Entblößung, Selbst-Ausbeutung und letztendlichen Ausmusterung.
Zwischen Selbst-Optimierung und Burn-Out steckengeblieben, landet ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Individuen auf einer der zahlreichen spätkapitalistischen Müllhalden im Nirgendwo. Was dann passiert, ist ab 8. Jänner im Theater Nestroyhof Hamakom zu erleben.

8.–15. Jänner 2019, 20.00 Uhr
Theater Nestroyhof Hamakom, Nestroyplatz 1, 1020 Wien
Tickets: T: +43 1 8900314,
Infos: www.neueswienermusiktheater.org; www.hamakom.at
Kooperation Neues Wiener MusikTheater & Theater Nestroyhof Hamakom

Mit:
Ewelina Jurga (Sopran / ein aufstrebendes Schlagersternchen)
Eva Maria Neubauer (Sopran / eine hochangesehene Society-Lady)
Rupert Bergmann (Bass-Bariton / der Hüter des Mülls)
Emil Kohlmayr (Tenor / ein unverbesserlicher Idealist und Lebenskünstler)
Dieter Kschwendt-Michel (Bariton / CEO eines multinationalen Konzerns)

Komposition, Buch, Regie, musikalische Leitung: Alexander Kukelka
Bühne, Kostüm: Maria Theresia Bartl
Dramaturgie: Kathrin Kukelka-Lebisch
Regieassistenz: Marie Martial Pfefferle
Assistenz Bühne, Kostüm: Anna Salobir
Hospitanz: Michaela Jaros

Instrumentalensemble:
Flöte: Sabine Walter
Klarinette, Bassklarinette: Theresa Dinkhauser
Schlagwerk, Perkussion: Kevan Teherani / Irena Manolova
Viola: Marta Potulska / Julia Kriechbaum
Violine: Robert Oliza Nzekwu / Johanna Lacroix
Violoncello: Manuel Schlager


OPER LEIPZIG

Leonard Bernstein
On the town
26. Januar 2019

Erste Musical-Premiere der laufenden Spielzeit 2018/19

Genau 24 Stunden Zeit haben die drei Matrosen Gabey (Jeffery Krueger), Chip (Andreas Rainer) und Ozzie (Benjamin Sommerfeld), um sich bei einem Landgang in das pralle Leben Manhattans zu stürzen. Lange Zeit saßen sie in Sachen Frauen auf dem Trockenen und natürlich hoffen sie auf das ein oder andere Liebesabenteuer. Kein Wunder, dass sich Gabey schlagartig in das Konterfei der Miss U-Bahn auf einer Plakatwand verliebt. Die drei beschließen, die schöne Unbekannte zu suchen. Auf ihrem Trip durch die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten lernt Chip die selbstbewusste Taxifahrerin Hildy kennen. Ozzie wird zum »Forschungsobjekt« der Anthropologin Claire. Nur der melancholische Gabey scheint kein rechtes Glück auf der Suche nach seiner Miss U-Bahn zu haben und lässt sich immer mehr vom Großstadtblues anstecken.

»On the town« ist eine große Hommage an die Stadt, die niemals schläft. Mit diesem Musical betrat einer der intelligentesten, originellsten und zugleich verrücktesten Köpfe der damaligen Musikszene den New Yorker Broadway: Leonard Bernstein. Rhythmus, Tempo, Leichtigkeit und eine große Portion absurden Humors lassen seinen unverwechselbaren Stil erkennen.

Cusch Jung, Chefregisseur der Musikalischen Komödie, inszeniert Bernsteins erstes Musical, das drei Matrosen auf einer wilden Partynacht durch den Big Apple begleitet. Bei der Deutschen Erstaufführung im Jahr 1977 stand Jung selbst als junger Musicaldarsteller im Pfalztheater Kaiserslautern auf der Bühne. Für Bühnenbild zeichnet Karin Fitz verantwortlich, die u.a. auch an der Erfolgsproduktion »Doktor Schiwago« mit Cusch Jung arbeitete. Die musikalische Leitung hat Chefdirigent Stefan Klingele.

___________________________________________

STAATSTHEATER KARLSRUHE

ELEKTRA
Premiere am  26.01.2019  19.00 – ca. 20.45 
GROSSES HAUS

MUSIKALISCHE LEITUNG Justin Brown
REGIE Keith Warner
BÜHNE Boris Kudlička
KOSTÜME Kaspar Glarner
LICHT John Bishop
VIDEO Bartek Macias
CHOR Ulrich Wagner
DRAMATURGIE Deborah Maier

MIT Uliana Alexyuk , Monika Bohinec,  Sarah Cambidge,   Kammersängerin Barbara Dobrzanska,  Anna Danik,  Jennifer Feinstein, Anna Gabler, Luise von Garnier, Ariana Lucas, Christina Niessen –  James Edgar Knight  Renatus Meszar , Luiz Molz, Matthias Wohlbrecht,   Yang Xu
BADISCHE STAATSKAPELLE
BADISCHER STAATSOPERNCHOR

Keith Warner, am STAATSTHEATER für seine Inszenierungen Parsifal und Wahnfried gefeiert, ist einer der wichtigsten Regisseure unserer Zeit. Bei mehr als 200 Opern-, Musical- und Theaterproduktionen führte er auf der ganzen Welt Regie.
„Ein Meisterwerk der Zeit, des Ortes, der Umstände, das treffend auf den Kopf stellt, was im Leben zählt und was nicht … Die Produktion ist genial … Dies ist keine historische Oper, sondern eine mythische Archäologie der menschlichen Psyche.“ Opera Wire
Eine archaische Geschichte voller Emotionen: Elektra lebt nur noch für die Rache. Für den Mord an ihrem Vater will sie ihre Mutter sterben sehen. Sie glaubt fest an eine bessere Zukunft, wenn es gelingt, den Familienfluch zu durchbrechen. Die Tatwaffe hat sie griffbereit, aber ihr fehlt die Kraft – bis der Bruder zurückkehrt. Mit aufwühlenden Klangwelten erzählt das Drama vom hysterischen Hass zwischen Müttern und Töchtern. Wie klingt Wut? So wie der furiose Tanz der Elektra: rhythmisch, archaisch, brachial! Angesiedelt in einem Museum, in dem die Figuren von Geschichte und Tradition umstellt sind, können sie gar nicht anders, als in ihren Sog zu geraten.


THEATER PHÖNIX, LINZ

Uraufführung
„Kaltes Herz“
31. Jänner, 19.30 Uhr

Kaltes Herz
von Volker Schmidt
Dramatisierung eines frei erfundenen Kriminalfalles mit auffallender Ähnlichkeit zum Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm HauffPeter Munk hat große Erwartungen ans Leben. Der Job in der Schokoladenfabrik ist sicher, aber auf Dauer zermürbend. Das Leben bei der Mutter bequem, aber auf lange Sicht auch glücklos. Sein Herz schlägt für Lisbeth, die Studentin an der dm-Kasse, eine heimliche Liebe, die er sich nicht leisten kann. Und sein Puls steigt beim Anblick der großen Villen am Stadtrand und der bunten Werbeplakate in der Fabrik. Dort gehört er hin, zu den anderen, zu denen, die es geschafft haben, ihre Träume zu verwirklichen. Irgendwas muss passieren, denn das, was er sich erhofft, wird er so nicht erreichen – Peter Munk will weiter, und er weiß, dass etwas Besonderes in ihm steckt.

Munk kündigt kurz entschlossen den Job, kommt auf mysteriöse Weise zu Geld, und plötzlich steht ihm die Welt offen: große Firma, dickes Auto, Glück im Spiel und bei den Frauen. Munk gerät in schlechte Gesellschaft, die neuen Freunde haben nicht immer die besten Ratschläge, und der Erfolg zerrinnt so schnell, wie er gekommen ist. Auch eine Reise um die Welt lässt ihn das Glück nicht finden, als bankrotter Mann kehrt er in die Heimatstadt zurück. Dort wartet schon der nächste Verführer auf ihn und das schnelle Geld an der Börse. Es ist ein einsamer und kalter Weg, den Peter Munk gewählt hat, auf dem ihm nicht nur Freunde und Familie abhandenkommen.

In Anlehnung an „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff hat Volker Schmidt die ganz unmärchenhafte Entwicklungsgeschichte eines Menschen vom armen Träumer zum herzlosen Unternehmer geschrieben und stellt dabei die Frage nach der Vereinbarkeit von Empathie und Ökonomie in einer konsumorientierten Welt.

Mit: Kathrin Beck, Nadine Breitfuß, Markus Hamele, Adrian Hildebrandt, Saskia Klar, Alexander Ritter
Regie/Bühne: Volker Schmidt Kostüme: Luisa Wandschneider Lichtgestaltung: Ingo Kelp Musik Micha Kaplan Dramaturgie: Silke Dörner

Uraufführung: 31. Jänner 2019. SAAL

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert