Erhaben und düster: Das Hagen Quartett beeindruckt bei den Dresdner Musikfestspielen

Foto: Hagen Quartett, © Harald Hoffmann
Dresden, Palais im Großen Garten, 28. Mai 2019

Hagen Quartett:
Lukas Hagen, Violine
Rainer Schmidt, Violine
Veronika Hagen, Viola
Clemens Hagen, Violoncello

Franz Schubert, Streichquartett Nr. 12 c-Moll D 703 »Quartettsatz«
Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131

von Pauline Lehmann

Inmitten des Großen Gartens in Dresden liegt das ehemalige Sommerpalais der Albertiner – erbaut in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts als Sachsens erster Barockbau nach italienischem Vorbild. Denkt man sich das Palais in barocker Pracht, wird man enttäuscht. Stattdessen mutet der einstige Festsaal abenteuerlich an. Während des Zweiten Weltkrieges ausgebrannt, ist er bis heute nur gesichert und unverputzt, allein zwei Bögen sind restauriert. Auch die Neonleuchten erzeugen nicht das erwartete Flair. In den hinteren Stuhlreihen – verborgen hinter Säulen – kommt man sich weit von den Interpreten entfernt vor. „Hagen Quartett,
Dresden, Palais im Großen Garten, 28. Mai 2019“
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