DIE MONTAG-PRESSE – 29. JULI 2024

Simone Young © Sandra Steh

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DIE MONTAG-PRESSE – 29. JULI 2024

Bayreuth
„Rheingold“ in Bayreuth: Ein Triumph für die erste Frau am Pult
Simone Young wurde nach dem Vorabend des „Ring des Nibelungen“ gefeiert – noch nie zuvor hatte eine Frau in Bayreuth dieses Werk dirigiert.
Kurier.at

Dieser Bayreuther Parsifal gleicht einer Referenzaufnahme – auch ohne Computerbrille
Fast nur Beifall, Riesenbeifall auch am Ende für diesen großartigen „Parsifal“ – nur das Regieteam bekam auch Buh-Rufe… für die Inszenierung und vielleicht auch für die AR-Brillen für 330 Menschen im 1.937-Zuschauer-Saal. Mit diesen „Augmented-Reality-Brillen“ sieht man vor der Bühne Bienen, Totenköpfe, Gesteine, einen Fuchs… einen blutenden Schwan, Äste, Blumen… sie fliegen durch „den Raum“, ist schon toll gemacht, diese erweiterte Realität, allein, sie verdeckt immer wieder (mit dieser ungewöhnlichen Brille, die 1000 US-Dollar kostet) das Geschehen auf der Bühne. Die Technik ist genial, die Inszenierung sehr hochwertig mit tollen Raumeffekten. Tolle Kostüme, perfekte Personenführung. Die AR-Effekte sind amazing. Bringt die Brille das Geschehen weiter?
Von Andreas Schmidt
Klassik-begeistert.de

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DIE SONNTAG-PRESSE – 28. JULI 2024

Wolfgang Rihm. Foto: Wikipedia

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DIE SONNTAG-PRESSE – 28. JULI 2024

Ein Großer der Neuen Musik: Deutscher Komponist Wolfgang Rihm gestorben
Der Deutsche (1952 – 2024) prägte die Nachkriegskomposition – und zwar höchst erfolgreich: Praktisch jeden Tag wird eines seiner Werke aufgeführt.
Kurier.at

Nachruf
Zum Tod von Wolfgang Rihm: Tonkünstler und Ermutiger zum Eigensinn
swr.de

Zum Tod von Wolfgang Rihm: Komponist ohne Schubladen
BR-Klassik.de

Zum Tod von Wolfgang Rihm: Der Berührbare
FrankfurterAllgemeine.net

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. JULI 2024

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. JULI 2024

Bayreuther Festpielhaus,
Foto © Andreas Schmidt

Bayreuth
Bayreuther Festspiele: Claudia Roth will weg von der Wagner-Monokultur
Kulturstaatsministerin Claudia Roth spricht sich dafür aus, dass bei den Bayreuther Festspielen auch andere Komponisten als Richard Wagner zu hören sind. Damit soll ein junges Publikum stärker angesprochen werden.
BR-Klassik.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. JULI 2024
klassik-begeistert.de“
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Große Stimmen bei "Pique Dame" in München: Wann singt Lise Davidsen die Brünnhilde in Bayreuth?

So geht Oper, good voices make the world go round!

Bayerische Staatsoper (Nationaltheater), 12. Juli 2024
Pjotr I. Tschaikowski, Pique Dame (Pikowaja Dama)

Dirigent: Aziz Shokhakimov

Foto: Lise Davidsen © James Hole

von Andreas Schmidt

Nachdem der Noch-Tenor Jonas Kaufmann mit enger, knotiger, gepresster Stimme am Donnerstag im Nationaltheater in München enttäuscht hatte, erlebte der Opernfreund am Freitagabend ein Stimmenfestival der Extraklasse mit würdiger Inszenierung und einem energetischem Dirigat eines famosen Bayerischen Staatsorchesters.

Auf dem Programm: Pjotr I. Tschaikowski, Pique Dame.
Eine seelenschöne Oper.
Eine russische Oper.
Eine Oper, die das Herz berührt.

„Pjotr I. Tschaikowski, Pique Dame (Pikowaja Dama), Lise Davidsen
Bayerische Staatsoper (Nationaltheater), 12. Juli 2024“
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Alan Gilbert vereint entfesselte Wut und beißende Ironie in Honeggers “Jeanne d’Arc au bûcher”

Foto © Peter Hundert   

Arthur Honeggers dramatisches Oratorium über die Heilige und französische Nationalheldin ist vieles zugleich : ein opulentes Orchester- und Chorwerk, ein buntes Kaleidoskop gespickt mit mannigfaltigen musikalischen Anleihen und ein großformatiges  Bühnenspiel, das Scharfsinn, Furie und überdrehte Ironie vereint. Alan Gilbert führte ein hochkarätiges Schauspiel- und Sängerensemble durch den vorgezeichneten Leidensweg der Titelheldin und entlockte den Philharmonikern aparte Klangperlen.

Alan Gilbert, Dirigent           
Marion Cotillard, Éric Génovèse und Christian Gonon, Sprecher

Berliner Philharmoniker
MDR Rundfunkchor
Vokalhelden

Arthur Honegger, Jeanne d’Arc au bûcher

Philharmonie, Berlin, 7. Juni 2024


von Lukas Baake   

Anlass für Honeggers Komposition war ein Impuls der russischen Tänzerin und Schauspielerin Ida Rubinstein, die ein Werk über die Jungfrau von Orléans bei dem Komponisten in Auftrag gab. Als reine Sprechrolle angelegt, verlangt die Titelrolle Expressivität und Agonie, die immer wieder die Größen des Schauspielfachs, so etwa Ingrid Bergman 1954 in Paris, herausgefordert hat. „Arthur Honegger, Jeanne d’Arc au bûcher, Alan Gilbert, Dirigent, Berliner Philharmoniker
Philharmonie, Berlin, 7. Juni 2024  “
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DIE SONNTAG-PRESSE – 26. MAI 2024

Camilla Nylund © Daniel Dittus

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DIE SONNTAG-PRESSE – 26. MAI 2024

Richard-Strauss-Tage 2024:  Camilla Nylund abseits der großen Opernbühnen
Die finnische Sopranistin Camilla Nylund gehört zu den international begehrtesten Sängerinnen ihres Fachs und ist auf den großen Opernbühnen dieser Welt regelmäßiger Gast – an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und auch bei den Bayreuther Festspielen. Nun schlägt sie etwas leisere Töne an: Bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch Partenkirchen gibt sie einen Liederabend, begleitet vom Pianisten Helmut Deutsch.
BR-Klassik.de

Die Leningrader Symphonie von Schostakowitsch gerät zum Menetekel für den gefährdeten Weltfrieden
In diesen durch Kriege bedrohten Zeiten ist das Publikum, wie die Ausführenden, für die Aussage des Werkes zusätzlich sensibilisiert und verfolgt die etwa 70-minütige Aufführung mit wacher Konzentration. Am Ende große Begeisterung und Jubel für ein intensives musikalisches Erlebnis auf allerhöchstem Niveau.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

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Die Leningrader Symphonie von Schostakowitsch gerät zum Menetekel für den gefährdeten Weltfrieden

Beatrice Rana © Marie Staggat

In diesen durch Kriege bedrohten Zeiten ist das Publikum, wie die Ausführenden, für die Aussage des Werkes zusätzlich sensibilisiert und verfolgt die etwa 70-minütige Aufführung mit wacher Konzentration. Am Ende große Begeisterung und Jubel für ein intensives musikalisches Erlebnis auf allerhöchstem Niveau.

Clara Schumann
Konzert für Klavier und Orchester

Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 7 „Leningrader“

Beatrice Rana   Klavier

Yannick Nézet-Séguin, Dirigent
Berliner Philharmoniker

Philharmonie Berlin, 23. Mai 2024

von Peter Sommeregger

Größer kann ein Kontrast nicht sein, als jener zwischen den beiden an diesem Abend aufgeführten Musikstücken. Das ambitionierte romantische Klavierkonzert des Teenagers Clara Wieck, komponiert noch ehe sie Robert Schumanns Frau wurde, und die erschütternde 7. Symphonie von Schostakowitsch, geschrieben im belagerten Leningrad unter ständiger Angst um Leib und Leben. „Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin, Dirigent, Beatrice Rana, Klavier,
Philharmonie Berlin, 23. Mai 2024“
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Currentzis lässt Bruckners Neunte als großes Drama entstehen

Teodor Currentzis UTOPIA © Nikita Chuntomov

Utopia Ensemble
Musikalische Leitung    Teodor Currentzis

Anton Bruckner, Sinfonie Nr.9 d-moll

Philharmonie Berlin, 16. Mai 2024

von Kirsten Liese

Ich habe in jüngerer Zeit keinen Künstler erlebt, der sich innerhalb von wenigen Jahren so fulminant entwickelt hätte. Als Teodor Currentzis 2019 bei den Berliner Philharmonikern debütierte und ich ihn das erste Mal erlebte, störte sein unruhiges Bewegen auf dem Podium. Das klangliche Ergebnis war schon damals grandios, aber anschauen mochte ich ihn nicht.  Zwei, drei Jahre später, als ich ihn erstmals mit dem Utopia Ensemble hörte, war das Erscheinungsbild schon ganz anders, wesentlich kontrollierter. Da stand er weitgehend kerzengerade vor seinem Orchester und wirkte geerdet. „Utopia Ensemble, Musikalische Leitung: Teodor Currentzis, Bruckner 9. Symphonie
Philharmonie Berlin, 16. Mai 2024“
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Kirill Petrenko reist nach Böhmen

Philharmonie Berlin © Schirmer

Bedřich Smetana
Má Vlast (Mein Vaterland)

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko

Philharmonie Berlin, 8. Mai 2024

von Peter Sommeregger

In diesen Tagen werden die Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko zwei Konzerte als Gastspiel in Prag geben. Was lag näher, als für die Abende in der Smetana Concert Hall den symphonischen Zyklus Smetanas als einzigen Programmpunkt zu wählen.

In dieses Jahr fällt der 200. Geburtstag Smetanas, ein zusätzlicher Grund, um diese bedeutende Musik auch dem Berliner Publikum wieder nahe zu bringen. „Bedřich Smetana, Má Vlast (Mein Vaterland), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Philharmonie Berlin, 8. Mai 2024“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. Mai 2024

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. Mai 2024

Anna Netrebko © Michael Pöhn, Wiener Staatsoper

Luzern
KKL sagt Konzert mit Anna Netrebko auf behördlichen Druck ab
Aus Sorge vor Unruhen im Vorfeld der Ukraine-Friedenskonferenz findet das Konzert der umstrittenen Opernsängerin nicht statt. Ihre Nähe zu Wladimir Putin wird ihr erneut zum Verhängnis. Die russische Starsopranistin Anna Netrebko tritt nun doch nicht in Luzern auf. Das Konzert am 1. Juni im KKL ist auch auf Druck der Luzerner Regierung abgesagt worden. «Das KKL Luzern steht für das Konzert von Anna Netrebko vom 1. Juni 2024 nicht zur Verfügung», schrieb die «Luzerner Zeitung» am Mittwoch. Die öffentliche Wahrnehmung der Solistin sei weiterhin kontrovers, so das KKL weiter in seiner schriftlichen Stellungnahme, die der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt.
Tagesanzeiger.ch

Konzert von Anna Netrebko in Luzern wegen Friedenskonferenz abgesagt
DerStandard.at/story

Konzert von Anna Netrebko wegen UNO-Friedenskonferenz abgesagt
Der Auftritt war für den 1. Juni geplant, eine Ukraine-Friedenskonferenz ist kurz danach angesetzt.
Kurier.at

Netrebko-Konzert in Luzern ist abgesagt
blick.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. Mai 2024“ weiterlesen