Matthias Goerne und Daniil Trifonov: Audienz im Großen Saal des Wiener Konzerthauses

Titelbild: Wiener Konzerthaus / L. Beck (c)
Matthias Goerne / Daniil Trifonov, Wiener Konzerthaus, Großer Saal,

16. Februar 2018

von Thomas Genser

Matthias Goerne, Bariton
Daniil Trifonov, Klavier

Das prunkvolle Ambiente lässt die Bühne beinahe zum Thronsaal werden, in dem sich zwei Generationen in intimem Rahmen eine Audienz besonderer Art geben. Wo sonst große Orchester spielen, sollen an diesem Abend fünf Liederzyklen als ununterbrochener Klangstrom hintereinander realisiert werden. Dass ein kühnes Unterfangen wie dieses funktionieren kann, ist naheliegend, wenn der erst 26-jährige Grammy-Gewinner Daniil Trifonov auf den etablierten Bariton Matthias Goerne trifft. „Matthias Goerne / Daniil Trifonov, Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 16. Februar 2018“ weiterlesen

Ein achtbarer Liederabend, durchsetzt von Schalkhaftigkeit, Zärtlichkeit und Charme

Philharmonie Berlin, 6. Februar 2018
Italienisches Liederbuch von Hugo Wolf
Diana Damrau und Jonas Kaufmann in Berlin

von Kirsten Liese

Es ist nicht einfach, und es war schon vor 50 Jahren schwierig, ein Publikum für einen Liederabend zu gewinnen, bei dem ausschließlich Hugo Wolf auf dem Programm steht. Diese Erfahrungen machten sogar Jahrhundertsänger wie Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig oder Dietrich Fischer-Dieskau.

Insofern ist man sehr dankbar, wenn in heutigen Zeiten Sänger mit einem großen Namen – denn nur solche können sich eine solche Programmgestaltung überhaupt leisten – das Wagnis eingehen. „Diana Damrau und Jonas Kaufmann, Liederabend,
Philharmonie Berlin“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 1. Februar 2018

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Düsseldorf
Ring am Rhein: Ein Schlapphut für Wotan
Große Stimmen, kleine Szenen in der Düsseldorfer „Walküre“.
Frankfurter Rundschau

Berlin/ Deutsche Oper
Wirbelnde Leichenteile – Uraufführung von „Frankenstein“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin/ Deutsche Oper
Korngold trifft Bruckner in der Deutschen Oper
Musikalische Reise unter der Leitung von Donald Runnicles
Berliner Morgenpost

Orchester der Deutschen Oper: Wenn Bruckner singt
Tagesspiegel

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Die MITTWOCH-PRESSE – 24. Januar 2018

Foto: Borggreve (c)
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Frankfurt
Oper Frankfurt: Eine verrückt schöne Virtuosität
Triumph des Absurden: Manfred Trojahns dramatische Musikkomödie „Enrico“ erstmals in Frankfurt.
Frankfurter Rundschau

München/ Philharmonie am Gasteig
Münchner Philharmoniker: Anja Harteros und Valery Gergiev mit Wagner    
Münchner Abendzeitung

Berlin
Staatsballett sagt Gastspiel des Monte Carlo Ballett wegen des Bühnenschadens ab
Neue Musikzeitung/nmz.de

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Christoph von Dohnányi und die Staatskapelle Berlin: So soll Brahms klingen

Foto © Fotostudio Heinrich
Staatskapelle Berlin

Christoph von Dohnányi, Dirigent 
Philharmonie Berlin, 
20. Januar 2018
Béla Bartók, Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Johannes Brahms, Symphonie Nr. 2 in D-Dur op.73

von Yehya Alazem

Christoph von Dohnányi, das Enkelkind des ungarischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten Ernő Dohnányi, wurde 1929 in Berlin geboren. Am Sonnabend war er zurück in seine Geburtsstadt gekommen, um die Berliner einen unvergesslichen Abend mit Musik von Bartók und Brahms erleben zu lassen. „Staatskapelle Berlin, Christoph von Dohnányi,
Philharmonie Berlin“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE, 28. DEZEMBER 2017

Foto: M. Schulz (c)
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Hamburg
Ein Jahr Elbphilharmonie: Klassik light
Seit einem Jahr werden Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie gespielt. Ständig ist das Haus ausverkauft. Doch vielen Gästen scheint egal zu sein, was sie zu hören bekommen.
Frankfurter Allgemeine

Wien
Philharmoniker: „Freuen uns auf Damen am Pult“
Der Vorstand der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer, will künftig mehr Junge und Frauen dirigieren sehen.
http://orf.at/stories/2420323/ „DIE DONNERSTAG-PRESSE, 28. DEZEMBER 2017“ weiterlesen

Mahlers Dritte klingt mit Levine magischer als mit Meister

Foto © Schirmer
Toshio Hosokawa
Meditation
Gustav Mahler 
Sinfonie Nr. 3 D-Moll
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Damen des Rundfunkchors Berlin, Staats- und Domchor Berlin
Cornelius Meister
Dirigent 
Karen Cargill
Mezzosopran
Philharmonie,
Berlin25. November 2017

von Yehya Alazem

Vor vier Wochen haben die Berliner ein unvergessliches Konzert in der Philharmonie erlebt: Die 3. Symphonie von Gustav Mahler, dirigiert von dem legendären James Levine. Am Sonnabend sollte der neue britische Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Robin Ticciati, dieselbe Symphonie am selben Ort leiten, er musste aber wegen einer Erkrankung kurzfristig absagen. „Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 3, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cornelius Meister,
Philharmonie, Berlin“
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Elphi HH: Ein britischer Konzertabend in der britischsten deutschen Stadt begeistert

Foto © Herzog de Meuron Bloomimages
Elbphilharmonie,
Hamburg, 16. November 2017
Andrew Manze Dirigent
Alban Gerhardt Cello
NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester
Henry Purcell: Music for the Funeral of Queen Mary
William Walton: Konzert für Violoncello und Orchester
Ralph Vaughan Williams: A London Symphony (Sinfonie Nr. 2)

von Bianca Heitzer

Ich glaube, dass große Musik nicht geschrieben wird, indem man mit der Tradition bricht, sondern indem man ihr etwas hinzufügt. Mit diesen Worten beschrieb der Engländer Ralph Vaughan Williams seine kompositorische Maxime und skizzierte damit zugleich die stilistische Silhouette seiner 2. Sinfonie, der „London Symphony“. Dass es sich dabei tatsächlich um große Musik handelt, hat das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Andrew Manze in der Elbphilharmonie gezeigt und krönte diesen britischen Konzertabend mit einem fulminanten Schlusspunkt. „NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Andrew Manze, Alban Gerhardt,
Elbphilharmonie, Hamburg“
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Die Wiener Symphoniker und ein deutscher Maestro berauschen in Höchstform, ein Jungstar entzaubert

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 10. November 2017
Wiener Symphoniker

Jan Lisiecki, Klavier
Sebastian Weigle, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart,
 Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 467 (1785)
Frédéric Chopin, Nocturne c-moll op. 48/1 (1841)
Hans Rott, Symphonie Nr. 1 E-Dur (1878-1880)

von Jürgen Pathy

Der Jungstar Jan Lisiecki hat die großen Erwartungen nicht erfüllen können. Am Freitagabend gastierte der ECHO-Klassik-Gewinner 2017 im Wiener Konzerthaus. Mit im Gepäck hatte er Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerk, die Klaviersonate Nr. 21 in C-Dur. „Wiener Symphoniker, Jan Lisiecki, Sebastian Weigle,
Wiener Konzerthaus“
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Wer an diesem Abend in der Berliner Philharmonie war, wird Maestro James Levine sein ganzes Leben dankbar sein

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 D-Moll
Staatskapelle Berlin
Staatsopernchor, Kinderchor der Staatsoper

Dirigent James Levine
Mezzosopran Violeta Urmana
Philharmonie, Berlin, 
31. Oktober 2017

von Yehya Alazem

Manchmal, wenn ich die Musik von Mahler höre, frage ich mich, ob sie überhaupt ein Ende nimmt? Die Unendlichkeit, die Ewigkeit und die Innerlichkeit, die man in seiner Musik spüren kann, machen jeden Mahler-Abend zu einem extrem besonderen Erlebnis, das in jeder Pore des Körpers haften bleibt. Aber wenn schon ein normaler Mahler-Abend so besonders ist, was soll man dann über diesen Abend in der Berliner Philharmonie sagen, der am Reformationstag zu erleben war? „Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 3, James Levine, Staatskapelle Berlin,
Berliner Philharmonie“
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