Primadonnen. Die Diven vom Gärtnerplatz
Konzept und Regie: Nicole Claudia Weber
Foto: Gärtnerplatztheater © Jazz Saletović
Premiere am Samstag, 13. März 2021 um 19 Uhr als Live-Stream aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz, München
Was wäre die Oper ohne die Primadonna? Sie verkörpert Glamour und große Emotionen, königliche Heldinnen und bedingungslos Liebende, ihr beseelter Gesang rührt uns zu Tränen, ihre Spitzentöne bringen den Saal zum Toben. In ihr konzentrieren sich die Sehnsüchte des Publikums. Und so sehr man sie auf der Bühne bewundert, so gefürchtet sind sie hinter der Bühne, sagt das Klischee. So kursieren Geschichten über Primadonnen, die den Operndirektor ohrfeigten oder auf offener Szene mit einer Rivalin handgreiflich wurden. Was passiert, wenn gar vier von ihnen zugleich auf der Bühne stehen? Barbara Hauter sprach vor der Premiere mit dem kroatischen Dirigenten Darijan Ivezić, der seit 2019 als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Gärtnerplatztheater wirkt und mit „Primadonnen“ seinen ersten großen Einsatz am Pult in Deutschland hat.
Klassik-begeistert: Wie kam es dem zu dem Projekt Primadonnen?
Darijan Ivezić: Ich kam im September 2019 ans Gärtnerplatztheater, da stand das Konzept schon, vier Gärtnerplatzsopranistinnen auf der Bühne in so einem Format zu präsentieren. In der letzten Spielzeit hatten wir die „Herzensbrecher“, fünf Tenöre. Deswegen schwebte mir für die Sopranistinnen mit ihren hohen Tönen der Titel „Ohrenbrecher“ vor, aber das fand niemand lustig (lacht). „Primadonnen. Die Diven vom Gärtnerplatz
Staatstheater am Gärtnerplatz, München, Samstag, 13. März 2021 um 19 Uhr als Live-Stream“ weiterlesen