Foto: Rudolf Buchbinder ©Marco Borggreve
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die Dienstag-Presse
14. August 2018
Grafenegg
Weltstars unter dem Wolkenturm
Das Dutzend ist voll. Wenn kommenden Freitag (17. August) am Wolkenturm Benjamin Brittens universell berührendes „War Requiem“ erklingt, geht das Musikfestival Grafenegg in sein bereits zwölftes Jahr. Eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Denn auch dank Starpianist Rudolf Buchbinder, der von Beginn für die künstlerische Linie zuständig ist, geben sich hier jedes Jahr die Besten der Besten aus der klassischen Musik die sprichwörtliche Klinke in die Hand.
https://kurier.at/kultur/grafenegg-weltstars-unter-dem-wolkenturm/400088528
Salzburg
Kaum Applaus für Salzburger „L’incoronazione di Poppea“
Die Neuinszenierung von Claudio Monteverdis Barockoper „L’incoronazione di Poppea“ ist beim Salzburger Festspielpublikum auf ein geteiltes Echo gestoßen. Der Schlussapplaus fiel am Sonntagabend ausgesprochen kurz aus, es gab auch kräftige Buh-Rufe. Diese galten vor allem dem niederländischen Regisseur und Tanzkünstler Jan Lauwers. Bei seiner Deutung der am Hofe des blutrünstigen römischen Kaisers Nero spielenden Oper handelte es sich weniger um eine klassische Inszenierung als um eine Tanzperformance mit Gesang und Musikbegleitung, die zuweilen leer lief
Musik heute
Salzburger Festspiele: Performance statt Oper bei Lauwers‘ „Poppea“
Mit großem Jubel und lautstarkem Missfallen wurde am Sonntag Jan Lauwers‘ erste Operninszenierung bei den Salzburger Festspielen bedacht
Die Presse
Zwiespältige Monteverdi-Oper in Salzburg
Der belgische Tanzkünstler Jan Lauwers inszeniert Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ zusammen mit Barockmusik-Altmeister William Christie. Tolle Musik, tolle, Sänger, tolle Bilder, aber auch Leerlauf.
Hamburger Abendblatt
Zeitlose menschliche Performance
Am 12. August hatte die Salzburger „Poppea“ Premiere. Auf der Bühne stand ein Star-Ensemble, mit Sonya Yoncheva und Kate Lindsey als Herrscherpaar Poppea und Nero. Die musikalische Leitung lag bei William Christie – einer Autorität in Sachen Alte Musik. Für die Regie war der Belgier Jan Lauwers zuständig. Ein Theatermacher, der gerne Bildende Kunst aber auch Tanz und Performance miteinander verbindet.
BR-Klassik
Dauer-Drehwurm. Sänger-Himmel
Claudio Monteverdis Oper „L’incoronazione di Poppea“ ist schwärzer als alle Alpträume eines Goya, gestörter als jeder „David Lynch“ und schöner, als alles, was „schön“ ist in der Musik. William Christie und „Les Arts Florissants“ in kleinster Besetzung weisen subtil ausgeleuchtete Klangpfade für sängerische Traumleistungen. Regisseur Jan Lauwers trägt dazu bei: hyperaktives Gewusel und einen Dauer-Drehwurm.
DrehpunktKultur
Salzburger Festspiele: Poppea und Nerone als moralfreies Paar
KritikTheatermacher Jan Lauwers macht Claudio Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ zu einem barocken Fest voller tänzerischer Echos, William Christie lässt den Stimmen größten Freiraum.
Die Presse
Salzburger Festspiele: Diese «Poppea» kennt keine Höhen und Tiefen
Der belgische Theatermacher Jan Lauwers versucht einen dezentralen, wie improvisiert wirkenden Zugriff auf Claudio Monteverdis letzte Oper «L’incoronazione di Poppea». Wird hier das Theater der Zukunft erprobt?
Neue Zürcher Zeitung
Poppea mit neuem Dreh
Jan Lauwers hat in Salzburg erstmals Oper inszeniert: ein interessant unbefriedigender Abend.
Wiener Zeitung
Salzburger Festspiele: L’incoronazione di Poppea Monteverdi: Nackte im Welttheaterwirbel
Münchner Abendzeitung
Jan lauwers „Poppea“ in Salzburg ist erotisch verbrämter Opernalltag
Claudio Monteverdis Oper wird bei den Festspielen im Haus für Mozart zum körperbetonten Operndrama um Amore und despotischen Wahn
Der Standard
Aus Freude am Menschen
Jan Lauwers bringt Monteverdis Spätwerk „L’incoronazione di Poppea“ als bedeutsames Tableau vivant und demokratisches Ereignis auf die Bühne.
Sueddeutsche Zeitung
SWEET SPOT live aus Salzburg. Die jungen Stars der Salzburger Festspiele
Mit dem Radl geht’s von Interview zu Interview und ins Konzert. Wir treffen die Sensation der diesjährigen Festspiele, Sopranistin Asmik Grigorian und besuchen die Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker. Mit Mezzo-Sopranistin Marianne Crebassa setzen wir uns gemütlich auf eine Parkbank – und bringen Trachtenhut, Wein und Salzburger Nockerln mit.
BR-Klassik
Innsbruck
„Didone“ geriet zum Belcanto-Battle beim Innsbrucker Barockfestival
Mercadantes Oper unterhält musikalisch. Regisseur Jürgen Flimm schützt sein Trachtensakko aber nicht vor vielen Buhs
In diesem Sommer wagen die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik eine Ausweitung der Zeitzone. Man dringt dabei bis in die Klangwelten des frühen 19. Jahrhunderts vor. Alessandro De Marchi setzt die 1823 in Turin uraufgeführte Oper Didone abbandonata von Giuseppe Saverio Mercadante auf den Spielplan. Der künstlerische Leiter des Festivals sieht den Rossini-Zeitgenossen als einen der letzten großen Protagonisten der Neapolitanischen Opernschule, deren Entwicklung über anderthalb Jahrhunderte in Innsbruck zuletzt mit Werken von Francesco Provenzale, Nicola Porpora und Giovanni Battista Pergolesi beleuchtet wurde.
Der Standard
„Didone abbandonata“ in Innsbruck: Helden mit Hormonstau
Mercadantes „Didone abbandonata“ ist durchs Raster gerutscht. Sehr zu Unrecht, wie die Innsbrucker Festwochen zeigen – trotz einer fragwürdigen Regie
Münchner Merkur
Innsbrucker Festwochen: Durch den Bühnennebel tänzelnd in den Tod
Frankfurter Allgemeine
Der verliebte Karnevalsnarr
Saverio Mercadantes „Didone abbandonata“ bei den Festwochen der Alten Musik.
Wiener Zeitung
Salzburg/ Festspiele
Dem Kirchenraum weit entwachsen
Eigentlich verwunderlich: Warum wird Franz Schuberts geistlicher Schwanengesang, die Messe Es-Dur D 950, gar so selten gespielt? Sie ist neben Mozarts c-Moll-Messe und der Missa solemnis von Beethoven ein herausstechendes Beispiel für Musik, die Kirchenraum und Liturgie weit hinter sich lässt. Und sie ist ein Solitär ihrer Gattung im 19. Jahrhundert. Erst knappe vier Jahrzehnte später schrieb einer eine Messe von ähnlich blockhafter und zugleich melodienseliger Art – Bruckner mit seiner Messe in e-Moll
Wiener Zeitung
Salzburg: Staunen über Schubert
Riccardo Muti dirigiert zum Marienfeiertag ein philharmonisches Konzert mit Werken von Schumann und Schubert
Die Presse
Salzburg: Bach in allen Farben
KritikAndrás Schiff begeisterte im Mozarteum mit dem ersten Teil von Bachs „Wohltemperiertem Klavier“.
Die Presse
Berlin/Staatsoper
Hellas finden
Bekenntnis zu Europa: Daniel Barenboim will durch Kultur Verantwortung übernehmen und widmet Griechenland in der kommenden Saison einen Schwerpunkt
Tagesspiegel
„Konzertgänger in Berlin“
Golden expansiv: Ungdomssymfonikerne bei Young Euro Classic
Aah, Norwegen!
Grauseelenerquicker Young Euro Classic, das Berliner Sommerfestival der jungen Orchester, das einen vergewissert, dass gar nichts den Bach runtergeht, so ganz allgemein nicht und kulturell schon gar nicht, im Gegenteil, die Bäche unserer Kultur fließen bergaufer denn je. Die Rumänen seien ganz hervorragend gewesen, hört man von Dauergästen. Jetzt also die Norweger der Ungdomssymfonikerne
https://hundert11.net/yec2018-ungdomssymfonikerne/
Bayreuth
Stadt Bayreuth zeichnet Festspiel-Mitwirkende aus
Die Stadt Bayreuth hat 40 langjährige Mitwirkende der Richard-Wagner-Festspiele ausgezeichnet. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe dankte ihnen am Montag bei einer Feierstunde im Haus Wahnfried für ihre Verbundenheit mit dem Festival und damit auch Bayreuth, wie die Stadt mitteilte.
Musik heute
Berlin/ Young Euro Classic
Liturgie ohne Glauben
Young Euro Classic: das Youth Chamber Orchestra St. Petersburg spielt Schostakowitsch
Tagesspiegel
Wernigeröder Schlossfestspiele
Mord in luftiger Höhe – Verdis „Rigoletto“ bei den 23. Wernigeröder Schlossfestspielen
Neue Musikzeitung/nmz.de
Sich der Sogwirkung von Musik hinzugeben …
daran glaube ich“
Interview vom 26. Februar 2018
Fazil Say ist weltweit gefeierter Pianist und Komponist in Personalunion. Populär wie kaum ein anderer, steht der 1970 in Ankara geborene Künstler nicht nur für absolute musikalische Grenzüberwindung, sondern auch für das Streben nach gesellschaftlicher Freiheit. Der kosmopolitische Humanist verriet klassik-begeistert.de in Amsterdam, warum er für das Komponieren und Klavierspielen kein Klavier braucht, wo er zur Ruhe kommt, und dass er sich gerade an die Einspielung aller Beethoven-Sonaten wagt.
Klassik begeistert
London
Greek review, Arcola Theatre, London – “energetic revival of Turnage’s outrageous opera’
https://www.thestage.co.uk/reviews/2018/greek-review-arcola-theatre
Greek – Arcola Theatre, London
https://www.thereviewshub.com/greek-arcola-theatre-london/
Prom 38: Superlative playing from the John Wilson Orchestra in West Side Story
bachtrack
John Wilson brings Broadway to South Kensington: West Side Story at the BBC Proms
http://www.operatoday.com/content/2018/08/john_wilson_bri.php
Glyndebourne
Samuel Barber’s opera Vanessa: from Pulitzer to obscurity… and beyond
https://www.telegraph.co.uk/opera
Houston
It’s a Wonderful Life Makes a Buoyant Opera
https://sfcv.org/reviews/none/its-a-wonderful-life-makes-a-buoyant-opera
Seattle
Seattle Opera’s Porgy and Bess is a vocal and dramatic stunner
bachtrack
Berkeley
West Edge Opera’s “Quartett’ puts a pitiless bravura spin on “Dangerous Liaisons’
https://www.sfchronicle.com/music/article/West-Edge-Opera-s-Quartett
Melbourne
Opera gets a Donald Trump makeover
https://www.smh.com.au/entertainment/opera/opera-gets-a-donald-trump
Sydney
Opera Australia serve up Turkish with heaps of ham
https://www.dailytelegraph.com.au/newslocal/wentworth-courier/opera
A giggle a minute: Il turco in Italia in Sydney
bachtrack
Ton- und Bildträger
Javier Camarena Announces Decca Classics Debut
http://operawire.com/javier-camarena-announces-decca-classics-debut/
Deutsche Grammophon mit eigenem Forum auf Apple Music
Das renommierte Klassiklabel Deutsche Grammophon ist seit heute, Montag, mit einem eigenen Forum auf Apple Music vertreten. „The DG Playlist“ wurde im Salzburger Mozart-Geburtshaus von einer prominenten DG-Starriege um Publikumsliebling Rolando Villazon und Pianist Daniil Trifonov präsentiert. Dieses Forum soll Audio- und Videoaufnahmen vereinen
Salzburger Nachrichten
Rock/ Pop
Israel könnte Song Contest wegen Finanzstreits absagen
Der zuständige Fernsehsender Kan setzt der Regierung ein Ultimatum bis Dienstag: Fließt bis dann kein Geld, soll es keinen ESC 2019 in Israel geben.
Die Presse
Geht Song-Contest 2019 wieder in Wien über die Bühne?
Finanzstreit in Israel eskaliert
Heute at.
Sprechtheater
Ruhrtriennale
Betonköpfe
Die Ruhrtriennale zeigt das Stück „The Factory“ von Mohammad Al Attar. Es geht um die skandalöse Verstrickung des französischen Baustoffkonzerns Lafarge in den syrischen Bürgerkrieg. Der zähe Abend hat den Charakter einer Fernsehdokumentation
https://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-betonkoepfe-1.4091328
Berlin/ Zukunft des Berliner Theaters
Die Volksbühne tanzt
Der Tanz sollte eine Rolle in der Neuausrichtung des Hauses am Rosa-Luxemburg-Platz spielen. Ein Gastbeitrag des Leiters der Staatlichen Ballettschule Berlin.
Tagesspiegel
ORF/ Radio
Regie-Altmeister Götz Fritsch verstorben
Götz Fritsch, einer der wichtigsten und produktivsten Hörspielregisseure des gesamten deutschsprachigen Raums, ist verstorben. Wenige Monate nach seinem 75. Geburtstag erlag er am Wochenende einer langen, schweren Krankheit.
https://oe1.orf.at/artikel/649524
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Unter’m Strich
Tageszeitung : „Das Zeitalter der gedruckten Zeitung ist zu Ende“
Die taz wird möglicherweise bald nicht mehr als tägliche Printausgabe erscheinen. Das kündigte der Geschäftsführer der Zeitung, Karl-Heinz Ruch, in einem Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. „Das Zeitalter der gedruckten Zeitung ist zu Ende“, schrieb Ruch. „Der Journalismus lebt im Netz weiter.“ Über das Schreiben hatten zunächst der Mediendienst turi2 und die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Die Zeit