Für Sie in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 20. OKTOBER 2020
Foto: OPUS KLASSIK: Jonas Kaufmann mit dem Preis. Quelle: Instagram (c)
Verleihung des Opus Klassik 2020. Die Show der Appelle
Einer der bekanntesten Klassik-Preise in Deutschland ist der Opus Klassik, am Sonntagabend wurde er in Berlin verliehen. Es war eine ungewohnt politische Show.
BR-Klassik.de
Opus Klasssik schmückt sich mit Stars und Unbekannten
Der Musikpreis hat auch bei der Auswahl der Preisträger dazugelernt, wie die Verleihung im Konzerthaus zeigt.
Berliner Morgenpost
Opus Klassik für Anne-Sophie Mutter und Jonas Kaufmann
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter und der Sänger Jonas Kaufmann sind Preisträger des diesjährigen Opus Klassik. Die Auszeichnungen wurden gestern in Berlin vergeben. Eine neunköpfige Jury aus Vertretern von Plattenfirmen, Veranstaltern und Musikverlagen hatte zuvor Preisträger in 25 Kategorien bestimmt. Die Auszeichnung wird getragen vom Verein zur Förderung der Klassischen Musik.
https://orf.at/stories/3185714/
Ein Preisträger
Youtube-Video
Neue Corona-Maßnahmen für die Kultur: Maximal 1000 Besucher indoor
Bundeskanzler Kurz gab Verschärfungen bekannt. Keine Kulturveranstaltungen ohne Sitzplätze mehr.
Kurier
Bundestheater: Der Spielplan bleibt aufrecht“
Die neuen coronabedingten Beschränkungen der Regierung beeinträchtigen den Kulturbetrieb kaum.
Wiener Zeitung
Coronavirus-Maßnahmen: Staatsoper entgehen bis zu 10.000 Euro pro Abend
An zwei Drittel der Abende sei man seit Eröffnung am 7. September über der neuen 1.000er-Grenze gelegen.
Kurier
Corona-Maßnahmen: Er hat gar nicht gebohrt
Die verschärften Corona-Maßnahmen fielen, gemessen an der aufgebauten Erwartung, relativ harmlos aus.
https://kurier.at/meinung/er-hat-gar-nicht-gebohrt/401069985
Wien/ Volksoper
Mozarts Opernkinder an die Macht
Die „Zauberflöte“ wird an der Wiener Volksoper durch Regisseur Henry Mason zum schillernden Musiktheater für die Family
Der Standard
Mit der „Zauberflöte“ die Umwelt retten
In Henry Masons kluger Regie entfaltet sich Mozarts Oper als brennend aktuelles und doch märchenhaftes Plädoyer für den Schutz von Natur und Klima. Leider kann die Premierenbesetzung nicht annähernd so erfreuen
https://www.diepresse.com/5884256/mit-der-zauberflote-die-umwelt-retten
„Die Zauberflöte“: Eine (Über-)Fülle an Ideen, mit Charme präsentiert
Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ in einer Neuinszenierung von Henry Mason an der Wiener Volksoper.
Kurier
Henry Masons Zauberflöte geht unter die Haut
Oberösterreichische Nachrichten
Deutschland
Kulturpolitik in Deutschland: Fördern für morgen
Der Berliner Kulturmanager Andreas Richter fordert, bereits jetzt über Konzepte für die Zeit nach der Corona-Pandemie zu diskutieren.
Tagesspiegel
Die Generalabrechnung mit Igor Levit ist schlichtweg nicht fair
Igor Levit ist nicht nur ein Pianist, sondern auch ein Influencer. Auf Twitter teilt er gerne deutlich nach rechts aus. Dafür wird jetzt gegen ihn polemisiert. Doch dass seine musikalischen Fähigkeiten angezweifelt werden, ist lächerlich.
Die Welt.de
München
Vibrierend lebendig
Joana Mallwitz dirigiert die Philharmoniker
Sueddeutsche Zeitung
Freiburg
Fülle von Emotionen: Jay Schwartz“ „Narcissus & Echo“ mit der Freiburger Opera Factory
Neue Musikzeitung/nmz.de
Saarbrücken
Fabelhaft komische Pandemie-Parabel
Kein Libretto, keine Partitur: Die Sparte4 hat ihre erste Oper „Bouches les rouges“ als grandioses Gemeinschaftsprojekt entwickelt.
Saarbrücker Zeitung
Wien/ Musikverein
Philharmoniker: Der Nachmittag eines Feuervogels
Die Lokalmatadoren gewohnt virtuos unter Valery Gergiev im Musikverein.
Wiener Zeitung
Salzburger Festspiele kommen ins Kino
Auftakt mit „La Traviata“ aus dem Jahr 2005 am 24. und 25. Oktober. Kinos in Innsbruck, Villach und Salzburg sind mit dabei.
Wiener Zeitung
Starke Opern von Egon Wellesz und Benjamin Britten
„Die Opferung des Gefangenen“ und „Peter Grimes“ in unbedingt empfehlenswerten Aufnahmen.
Wiener Zeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Austrian Government Announces New COVID-19 Restrictions
…he new decision also implies that the Wiener Staatsoper will have to refund around one third of the tickets that were already purchased for its upcoming performances, per sources from Online Merker…
https://operawire.com/austrian-government-announces-new-covid-19-restrictions/
Another Covid case at La Scala
Following the positive outcome of the Covid-19 test of one of the members of Aida’s singing company, Teatro alla Scala has arranged a double swab of the entire cast. The first of the swabs gave negative results for all the artists, but today’s morning the results of the second buffer highlighted a second case. The Theatre immediately alerted the health authorities that have arranged a quarantine period for the entire company. Accordingly, the planned performance of Aida in concert form of tonight’s concert for the Cultural Promotion Service cannot take place and will be replaced by a concert of arias and choirs by Aida, Nabucco and La bohème directed by Master Fabio Luisi with the participation of the artists Anita Hartig, Aida Garifullina, Jonas Kaufmann and Simone Pitch.
Teatro alla Scala thanks all the artists for their kind availability.
http://slippedisc.com/2020/10/another-covid-case-at-la-scala/
Streams
Diana Damrau, Denyce Graves, Isabel Leonard, Terrence Blanchard, Morris Robinson Headline Top 10 Operas to Stream This Week
https://operawire.com/diana-damrau-denyce-graves-isabel-leonard-terrence
Classical Music Livestreams You Absolutely Need To See This Week (October 19 – 25)
https://www.ludwig-van.com/toronto/2020/10/19/critics-picks-classical-music
Bologna
Teatro Comunale di Bologna Announces COVID-19 Case
https://operawire.com/teatro-comunale-di-bologna-announces-covid-19-case/
Paris
Oiling the machine: Klaus Mäkelä on taking up conductor posts in Oslo and Paris
bachtrack
London
London’s Royal Opera House reopens its doors with “4×4’
There were strong performances in this varied quartet of vocal works
https://www.ft.com/content/bce6907d-b055-4052-ac23-3e11a0c752ef
4/4, Royal Opera House, review: a stripped-back return and a surprising reminder of what opera can do
https://inews.co.uk/culture/music/4-4-royal-opera-house-review-experimentation
4/4, Royal Opera review – desire, loss and lunacy in four surprising acts
https://theartsdesk.com/opera/44-royal-opera-review-%E2%80%93-desire-loss
Melbourne
Orchestra promises Melbourne a season that will uplift – and heal
https://www.theage.com.au/culture/music/orchestra-promises-melbourne
Feuilleton
Q & A: Ricky Ian Gordon on “Ellen West,’ the New Recording & Eating Disorders
https://operawire.com/q-a-ricky-ian-gordon-on-ellen-west-the-new-recording
Ausstellungen/ Kunst
Wien
Galeristin Heike Curtze 76-jährig gestorben
Die Galeristin Heike Curtze ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Curtze verstarb in der Nacht auf gestern nach längerer Krankheit in Wien, teilte ihr Partner, der Schauspieler Bernd Jeschek, mit
https://orf.at/stories/3185726/
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Unter’m Strich
Ewiger Corona-Ausnahmezustend? Aber so leben? Nein, danke Bezahlartikel
Alle Vorsätze, bei der zweiten Welle überlegter zu handeln und die gesellschaftlichen Aspekte stärker in den Blick zu nehmen, sind vergessen, kommentiert WELT-Autor Andreas Rosenfelder
Die Welt.de
Österreich
Anschober gibt Startschuss für e-Impfpass
Der elektronische Impfpass geht in die Pilotphase. Die rechtliche Grundlage wurde dafür per Novelle im Gesundheits-Telematikgesetz geschaffen.
https://www.diepresse.com/5884207/anschober-gibt-startschuss-fur-e-impfpass
Internes Papier: Will das Rote Kreuz Corona-Zahlen manipulieren?
Ein brisantes Strategie-Papier stammt von Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. Er weist mögliche Manipulation von Corona-Zahlen zurück.
Kurier
Österreich geht jetzt den schwedischen Weg
Den Polster haben wir verspielt, aber es scheint noch ein wenig Luft bis zum kritischen Punkt zu sein. Der Unterschied zum Frühjahr: Wir kennen das Virus besser.
https://www.diepresse.com/5884569/osterreich-geht-jetzt-den-schwedischen-weg
Deutschland
Gesundheitspolitik und Corona:Spahn will dauerhaft Sonderrechte
ens Spahn plant ein Gesetz, das seinem Gesundheitsministerium im Fall einer „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ umfangreiche Eingriffe erlauben soll. Der Entwurf wird scharf kritisiert.
https://www.sueddeutsche.de/politik/jens-spahn-gesetz-pandemie-1.5079500
Ab Freitag für 17 Tage: Wales kehrt in den Lockdown zurück
Die walisische Regierung hat am Montag eine Rückkehr zu den Massnahmen im März angekündigt.
https://www.20min.ch/story/wales-kehrt-in-den-lockdown-zurueck-357241507236
China hat die Pandemie wirtschaftlich unter Kontrolle
Als erste große Volkswirtschaft bügelt China den durch die Coronakrise bedingten Wachstumseinbruch wieder aus.
Die Presse
Der Schlauberger 21: Gegenpressing? Zu spät! Heute: Evergreens
Gucken Sie auch so gerne Ratesendungen? Ich freue mich am meisten auf die eine Stelle, den absoluten Höhepunkt. Rateteam A liegt uneinholbar in Führung, Rateteam B gibt mal wieder den Looser. Und der Moderator tröstet, sprachlich fein ausbalanciert: „Es ist noch gar nichts entschieden …“ Wow! Obwohl doch jeder sieht, dass selbst mit gedanklichem Gegenpressing nichts mehr zu holen ist.
Genau wie beim Fußball. Reporter: „Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?“ Spieler, nach drei Toren: „Ich hoffe, der Mannschaft geholfen zu haben.“ – „Mann, das ist dein Job!“ brülle ich den unschuldigen Fernseher an. „Dafür wirst du bezahlt!“
von Reinhard Berger
Klassik-begeistert
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 20. OKTOBER 2020)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 20. OKTOBER 2020)
Quelle: onlinemerker.com
Neue Covid-Maßnahmen: Veranstaltungen bis 1.000 Menschen drinnen möglich
Foto: Fritz Krammer
Öffentliche Veranstaltungen dürfen mit einer Höchstzahl von 1.000 Menschen im Innenraum, 1.500 Menschen draußen weiter stattfinden, allerdings nur mit fix zugewiesenen Plätzen, Mund-Nasen-Schutz während der ganzen Veranstaltung und ohne Bewirtung. Eine behördliche Genehmigung ist erforderlich. Das betrifft Kulturveranstaltungen wie Theateraufführungen und Konzerte ebenso wie Sportveranstaltungen – unter anderem die Fußballbundesliga, die Eishockeyliga und das Tennisturnier in der Wiener Stadthalle.
Heinrich Schramm-Schiessl zu den Auswirkungen auf den Kartenverkauf: So tragisch wird die Situation in der Staatsoper nicht sein. Meines Wissens nach gibt es ca. 1200 Karten pro Vorstellung, ich weiß allerdings nicht mit oder ohne Stehplatz. Ich hab mir die Situation im Kartenverkauf angesehen. Bis auf die Tosca mit der Netrebko gibt es für alle Vorstellungen noch genug Karten. Es würde hier reichen, wenn die Grenze 1000 erreicht ist, einfach die Vorstellung für ausverkauft zu erklären. Und den Sitzstehplatzkarten gibt es halt nur so lang, bis die 1000er-Grenze erreicht ist. Alle anderen Bühnen dürften ja davon nicht wirklich betroffen sein, lediglich beim Burgtheater bin ich mir nicht ganz sicher.
Laut ORF.at sehen allerdings die Bundestheater auf Nachfrage die Sache entspannt. Auch die Konzertveranstalter (Musikverein, Konzerthaus) machen sich keine Sorgen. (Zitat H.S.S Ende).
Ich sehe die Situation aus kaufmännischer Sicht und daher nicht so einfach. Da erhebt sich für mich folgende Frage: Werden zuerst die teureren Karten verkauft? Im Sinne des bestmöglichen Verkaufserlöses wäre das eigentlich logisch! Oder gilt ungeachtet der Preiskategorie der Grundsatz „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“!
In jedem Fall ist es ein Szenario, das sich vor einem Jahr niemand vorstellen hat können!
Nachtrag bzw. Info: „Man hört, dass „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ gelten soll.
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WG: 19 ottobre – concerto straordinario diretto dal Maestro Fabio Luisi in sostituzione di „Aida“ in forma di concerto
Stefan Tanzer (Volksoper) hat recherciert.
Die „Aida“ fand dann gar nicht statt, es wurde das komplette Solistenteam getestet – und dabei ergab sich ein zweiter positiver Test. Daraufhin stellten die Behörden die gesamte Besetzung unter Quarantäne. Also gab es ein Konzert – siehe Foto. Kaufmann ist für einen Liederabend am 22.10. in Mailand, die Damen proben derzeit für Boheme. Als Zugaben gab es Nessun dorma und noch Va pensiero. Soweit mein Informationsstand.
Ich habe inzwischen auch noch zwei Facebook-Links zu Mailand:
https://www.facebook.com/luca.ciammarughi/videos/10158992962472193
https://www.facebook.com/luca.ciammarughi/videos/10158993158272193/
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
OPUS KLASSIK: Anne Sophie Mutter mit dem Preis
OPUS KLASSIK: Jonas Kaufmann mit dem Preis
OPUS KLASSIK – Diana Damrau – Fotoserie
ZU INSTAGRAM – mit weiteren Fotos
Jonas Kaufmann/ Diana Damrau – drei gemeinsame Fotos
ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos
Jakub Jozef Orlinsky mit dem Opus Klassik – , sein zweiter
OPUS KLASSIK Auszeichnung für das Kinderopernhaus Berlin – passend zum 10. Geburtstag des ersten Kinderopernhauses im Ursprungsbezirk Lichtenberg.
Am 6. November feiert dort die Jubiläumsproduktion FATTO MATTO AMADÉ Premiere im Theater an der Parkaue
Am gestrigen Sonntagabend wurde das Kinderopernhaus Berlin bei der Verleihung des OPUS KLASSIK mit dem Preis für Nachwuchsförderung ausgezeichnet. Das Kinderopernhaus, das neben dem Opernkinderorchester zum Herzstück des neu ausgerichteten Education-Programms der Staatsoper Unter den Linden gehört, begann in Lichtenberg und wurde mittlerweile auf sechs Bezirke in ganz Berlin ausgeweitet.
Intendant Matthias Schulz: »Seit 10 Jahren lernen Lichtenberger Grundschulkinder auf ganz spielerische Weise die Welt der Oper kennen und erfahren im gemeinsamen Singen und Spielen die große Freude am Musiktheater. Zusammen mit unseren Opernsolisten auf der Bühne zu stehen, fördert ihr Selbstbewusstsein, ihre Kreativität und sozialen Kompetenzen. Mit der Etablierung des Kinderopernhauses Berlin in sechs Bezirken konnte die nachhaltige und so wichtige Vernetzung der Staatsoper Unter den Linden mit Kultur- und Bildungsinstitutionen in bester Weise ausgebaut werden. Mein Dank gilt Regina Lux-Hahn, allen Kooperationspartnern und Förderern, die es ermöglichen, dass Hunderte von Kindern in ihrem Kiez Oper machen können, der Jury des OPUS-Preises für diese wunderbare Auszeichnung und nicht zuletzt den vielen Kindern, die mit Freude dabei sind!«
»Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die auch eine Würdigung des Engagements vieler Berliner Kinder, der Tatkraft der künstlerisch-pädagogischen Teams sowie der Kooperation mit sechs Berliner Bezirken ist. Deren finanzielle wie ideelle Unterstützung zusammen mit der Förderung durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und weiterer Sponsoren sind grundlegend gewesen für unser Anliegen, ein hochwertiges und nachhaltiges kulturelles Bildungsangebot vielen Kindern zugänglich zu machen«, so Regina Lux-Hahn, Leiterin des Kinderopernhauses.
2010 wurde das Kinderopernhaus Lichtenberg als Kooperation der Staatsoper Unter den Linden, des Bezirks Lichtenberg und des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V. von Regina Lux-Hahn gegründet. Seit nunmehr zehn Jahren bietet es Grundschulkindern von 8 bis 13 Jahren unabhängig von Herkunft und Bildungshintergrund die Möglichkeit, Musiktheaterwerke zu gestalten und vor Publikum aufzuführen. Bis heute waren über 500 Lichtenberger Kinder an den Produktionen des Kinderopernhauses beteiligt und das Projekt entwickelte auch über den Bezirk hinaus eine große Strahlkraft als höchst erfolgreiches und mehrfach ausgezeichnetes kulturelles Bildungsprojekt. 2018 übernahm der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung die Förderung der Kinderopernhauses als strukturbildendes Projekt. Daraufhin verankerte die Staatsoper Unter den Linden auf Initiative von Intendant Matthias Schulz das Projekt fest am Haus und erweiterte es zum »Kinderopernhaus Berlin« mit Partnern in sechs Bezirken (Reinickendorf, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf) und 17 Kooperationspartnern, darunter Grundschulen, bezirkliche Musikschulen und der Berliner Caritasverband. Mittlerweile gibt es insgesamt vier Kinderopernhäuser in Berlin – neben Lichtenberg auch in Marzahn, Reinickendorf und an der Staatsoper Unter den Linden – sowie elf Kinderoper-AGs an kooperierenden Grundschulen, die von den beteiligten Bezirken finanziell mitgefördert werden.
Am 6. November feiert das Lichtenberger Kinderopernhaus seinen 10. Geburtstag mit der Premiere der Jubiläumsproduktion FATTO MATTO AMADÉ im Theater an der Parkaue, unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Michael Grunst sowie mit Grußworten von Dr. Klaus Lederer, Senatsverwaltung Kultur & Europa und Matthias Schulz, Intendant der Staatsoper Unter den Linden.
Die Staatsoper dankt insbesondere der Hilti Foundation für die großzügige Unterstützung als Hauptförderer der Jungen Staatsoper. Ein großes Dankeschön gilt ferner den Freunden und Förderern der Staatsoper und BMW.
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IGOR LEVIT UND DIE „SUEDDEUTSCHE ZEITUNG“ IM CLINCH
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THEATER BREMEN: Premiere Musiktheater Die Zauberflöte
Eine kleine Fassung einer großen Oper / von Wolfgang Amadeus Mozart / Nach über hundert Vorstellungen der letzten Inszenierung nun eine neue Fassung / Musikalische Leitung Killian Farrell, Regie Michael Talke / Premiere ist am 7. November 2020 im Theater am Goetheplatz.
Es ist November, es wird kalt, Weihnachten kommt und das Theater Bremen spielt „Die Zauberflöte“. Doch es ist nicht, wie es scheint! Nach über hundert Vorstellungen der letzten Inszenierung von Chris Alexander ist die alte „Zauberflöte“ jetzt endgültig abgespielt und eine neue Fassung kommt auf die Bühne im Theater am Goetheplatz: Mit knackigen 100 Minuten durchaus auch für Familien geeignet!
Dirigent Killian Farrell und Regisseur Michael Talke stellen sich mit ihrer Fassung dem Gebot der Stunde und werfen so einen frischen Blick auf die Oper aller Opern! Durch den Abend führt ein Erzähler: Schauspieler Martin Baum als Papageno, dem der Sänger Bariton Dominic Große zur Seite steht.
Die neue „Zauberflöte“ ist eine Verdichtung, was die Orchesterbesetzung von 12 Musikern angeht wie die Personage auf der Bühne. In rund 100 Minuten wird eine märchenhaft-ernste Welt gezeigt (Michael Talke: „eine Zauberflöte in der Realität zu spielen, macht keinen Sinn.“), der die Herrscherfigur abhandengekommen ist. Jetzt ringen die Königin der Nacht und Sarastro um die Herrschaft, die für Tamino wie Pamina (Michael Talke: „Letztere wird gerne vergessen, wenn es um die Initiation geht“) Elternfiguren sind. Von ihnen gilt es sich abzulösen. Das ist der Weg, auf dem uns Papageno in unserer Fassung als kommentierende Figur begleitet.
Killian Farrell ist seit dieser Spielzeit Erster Kapellmeister am Theater Bremen und war zuvor für zwei Jahre als Dirigent, Korrepetitor und Assistent des Generalmusikdirektors engagiert.
Michael Talke, 1965 in Mainz geboren, studierte Geschichte, Neue Literatur und Theaterwissenschaften in München. Von 1992 bis 1996 war er Regieassistent an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz Berlin, wo er mit Frank Castorf, Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief und Andreas Kriegenburg zusammenarbeitete und dort auch seine ersten Inszenierungen machte. Seit 1996 ist er freischaffender Regisseur für Schauspiel und Oper.
Premiere am Samstag, dem 7. November 2020, um 19 Uhr im Theater am Goetheplatz.
Musikalische Leitung: Killian Farrell
Regie: Michael Talke
Bühne: Barbara Steiner
Kostüme: Regine Standfuss
Chor: Alice Meregaglia
Licht: Ralf Scholz
Dramaturgie: Brigitte Heusinger
Mit: Stephen Clark, Luis Olivares Sandoval / Hyojong Kim, Nerita Pokvytytė, Marysol Schalit / Meike Hartmann, Patricia Andress, Ulrike Mayer, Nathalie Mittelbach, Martin Baum, Dominic Große, Maria Martín Gonzalez, Christian-Andreas Engelhardt, Julius Jonzon
Chor des Theater Bremen. Statisterie des Theater Bremen.
Es spielen die Bremer Philharmoniker.
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Mstislaw Rostropowitsch – Der ungezähmte Bogen. ORF vom Sonntag – mit einer 60 Minuten Dokumentation ab 29. Minute
Immer wieder sehenswert!
https://tvthek.orf.at/profile/matinee-am-Sonntag/6467629/matinee-am-Sonntag/14068473
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CD- Neuerscheinung: THE MESSIAH
So kreative CD-Booklets sind nicht Standard!
„Von wegen, Master Jennens, von wegen!“ antwortet Händel seinem Librettisten im Zwiegespräch auf dessen Behauptung, er sei im August 1741 auf der Bugwelle seines Ruhms geschwommen. Für einmal sind die Informationen des Booklets nicht in einen trockenen Aufsatz sondern von Roman Hinke in die Unterhaltung von Komponist und Librettist gefasst (O Engländer, seid ihr nicht Toren? – Zwei gepuderte Häupter im Streit). Der Disput endet wie folgt (Zitat aus dem Programmheft):
CJ Gerade an diesem Neujahrsabend spielen sie unseren Messiah in der Berliner Philharmonie. Und wie viele Musiker stehen dort auf der Bühne? Nur siebenundsechzig, kaum mehr als damals in Dublin, obwohl der Saal viel größer ist. Siebenundsechzig nebst vier fabelhaften Solisten und Master Doyle am Pult.
GFH Doyle? Doch nicht etwa ein Engländer? O Schreck!
CJ Keine Angst. Der kennt Deine Sorgen und ist nach Kräften um Wiedergutmachung bemüht.
GFH Ein Segen. Also hören wir zu, Charlie,
wollen wir?
CJ Gerne. Aber danach streiten wir weiter. Abgemacht, Freddie?
GFH Unbedingt.
Wie der Streit wohl weitergegangen wäre? Auf jeden Fall gilt: Wiedergutmachung voll und ganz geglückt!
Zur der Aufnahme in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem im Januar 2020 war ein hochkarätiges Solistenquartett versammelt. Bei jedem Einzelnen begeistern die absolute Textverständlichkeit und die perfekte Technik aufs Neue. Julia Doyle überzeugt mit einem mädchenhaften, enorm frischen Sopran. Der Alt von Tim Mead bietet einen herrlichen Kontrast zu ihrer Stimme. Gerade zu klassisch tönen der Tenor von Thomas Hobbs und der Bass von Roderick Williams.
Die Akademie für Alte Musik Berlin unter Justin Doyle spielt einen höchst ästhetischen, gediegen lebhaften Handel in bestem englischem Stil. Weder überprägnante Akzentuierung moderner Alte Musik-Ensembles noch der klangliche Brei romantischer Orchester reizen das Ohr des Zuhörers. Der RIAS Kammerchor Berlin fügt sich nahtlos ein und begeistert mit absoluter Textverständlichkeit. Bravissimi!
Pures Vergnügen!
19.10.2020, Jan Krobot/Zürich
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WIEN: Das mumok trauert um Heike Curtze
Heike Curtz(1943-2020)
Wien (OTS) – Heike Curtze gehört zu jenen Galerist_innen, denen die österreichische Kunst seit den 1970er-Jahren den Anschluss an das internationale Kunstgeschehen verdankt. Die gelernte Kunsthistorikerin und Theaterwissenschaftlerin wählte nach den Anfängen ihrer Galerietätigkeit in Köln, wo sie zunächst für die Dependance der Wiener Galerie Ariadne arbeitete, nicht zufällig Wien als ihren Arbeitsort: Sie hatte hier bereits studiert und war mit der Theater- und Opernszene bestens vertraut. Auch die Künstler_innen, denen sie ihren ganzen Einsatz widmete, erweiterten die traditionellen Gattungen und brachen deren Grenzen hin ins Performative, Theatrale und Literaturaffine auf. Christian Ludwig Attersee, Arnulf Rainer oder die Wiener Aktionisten sind nur die bekanntesten Protagonisten, die ihrer konsequenten Arbeit viel an internationaler Strahlkraft verdanken. Weil Heike Curtze grundsätzlich an jenen interessiert war, die „die Grenzen der Kunst verschoben“, blieb sie auch immer am Puls der Zeit und engagierte sie sich ebenso für die jüngere Generation. Gegen Kunst als reines Spekulationsobjekt verwahrte sie sich aus ihrer Überzeugung heraus, dass Kunst vor allem eine geistige Angelegenheit ist, der man sich mit Verstand und Ruhe anzunähern hat. Dazu gehörte auch ihre zutiefst menschliche und einfühlsame Art mit anderen umzugehen. Dies, ihre fachliche Kompetenz und ihr Einsatz für die Kunst wird uns allen fehlen. Unsere Anteilnahme gilt auch ihrem Gatten Bernd Jeschek.
Karola Kraus, Rainer Fuchs und das Team des mumok
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„ORF III Kulturdienstag“: „Erbe Österreich“ über Rothschild-Dynastie u. a. mit Neuproduktion „Habsburgs Rothschild“
Außerdem: „Fernsehen zum Gernsehen“, „erLesen“ mit Gerald Fleischhacker, Stefan Slupetzky und Michaela Ernst
Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ widmet sich am 20. Oktober 2020 in zwei „Erbe Österreich“-Produktionen der Bankiersdynastie Rothschild und zeigt zum Auftakt die Neuproduktion „Habsburgs Rothschild“ (20.15 Uhr). Die Rothschilds und die Habsburger – das war eine besondere Beziehung. Denn von Bankhäusern wie ihrem waren die Herrscher in Zeiten ständig überzogener Staatsbudgets de facto abhängig. Durch ihren Stammsitz in Frankfurt und ihre Niederlassungen in London, Paris und Neapel waren die Wiener Rotschilds besser vernetzt als ihre Mitbewerber in der Habsburger Monarchie. Darüber hinaus verfügten sie über ein hervorragendes Kommunikationssystem, womit sie wichtige Entscheidungen auf den Finanzmärkten schneller als andere treffen konnten. Die Regisseure Martin Vogg und Matthias Widter gehen in Interviews mit Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus den Bereichen Geschichte und Wirtschaft der Frage nach, welche Macht die Rothschilds in Österreich und Europa tatsächlich besaßen. Anschließend folgt die „Erbe Österreich“-Doku „Herrensitze – Rothschilds Wien“ (21.05 Uhr).
Nach einer neuen Folge von „Fernsehen zum Gernsehen“ um 21.50 Uhr begrüßt Heinz Sichrovsky in der jüngsten Ausgabe des ORF-III-Büchermagazin „erLesen“ (22.40 Uhr) wieder drei interessante Gäste: Kabarettist Gerald Fleischhacker, Autor und Musiker Stefan Slupetzky sowie Journalistin und Autorin Michaela Ernst. Gerald Fleischhacker stellt in seinem aktuellen Kabarettprogramm „Am Sand“ u. a. die Frage, warum Menschen plötzlich für alles im Leben einen Coach brauchen. Stefan Slupetzky sorgt in seinem Kriminalroman „Im Netz des Lemming“ nicht nur für Spannung, sondern stellt auch brennende gesellschaftliche Fragen. Und: Michaela Ernst setzt sich in ihrem Buch „Error 404“ mit Chancen und Gefahren der Digitalisierung auseinander.
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„Der Wegscheider“: Intendant Dr. Ferdinand Wegscheider auf „Servus TV“
Wieder einmal sehr erhellend!
Im neuen Wochenkommentar geht es heute um einen neuen Corona-Hotspot in Salzburg, wo eine ganze Gemeinde unter Quarantäne gestellt wurde, weil sonst angeblich das Gesundheitssystem des Landes zusammenbricht. Was es mit dieser Zwangsmaßnahme auf sich hat und wieso es zuletzt zu einem wundersamen Schwund an Spitalsbetten gekommen ist.