DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER / JANUAR 2021

DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER / JANUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER / JANUAR 2021

Foto: HEUTE EIN NEUNZIGER: Der Pianist Alfred Brendel (c)

Auszug aus BR-Klassik: Alfred Brendel wächst im heutigen Kroatien auf. Zur Schule geht er in Zagreb. Die Eltern unterhalten eine Pension auf einer Urlaubsinsel in der Adria. Weder ist die Familie sonderlich musisch noch intellektuell. Trotzdem hegt Brendel neben musikalischen früh auch literarische und künstlerische Ambitionen. Ein Wunderkind sei er allerdings nicht gewesen, sagt er – eher ein neugieriger Normalo.

Brendel-typisches Understatement. Sein pianistischer Steilstart liest sich nämlich verdächtig wundersam: Mit zwölf der Eintritt ins Grazer Konservatorium, mit 16 der Abschluss in Wien. Sein Lehrer damals ist einer der größten Pianisten seiner Zeit: Edwin Fischer. Ein lebenslanges Vorbild, an dem Brendel vor allem die Einfachheit schätzte: „Eine Einfachheit, die überflüssige Komplikationen vermied, die aber zugleich höchst sensibel im Klang war – also eine Mischung aus großer Verfeinerung und einfacher Aufrichtigkeit.“…

Alfred Brendel zum 90. Geburtstag: Der Schnörkellose
Schlicht, rund, samtig – so spielte er Klavier. Schon seit Jahren tritt Alfred Brendel nicht mehr als Pianist auf. Heute ist der Österreicher vor allem als Schriftsteller aktiv – und beweist durchaus literarischen Humor. Am 5. Januar wird Alfred Brendel 90 Jahre alt.
BR.Klassik.de

Der Philosoph unter den Pianisten
Der große Klassik-Interpret Alfred Brendel, geboren in Mähren, aufgewachsen in Jugoslawien und Graz, beheimatet in England, feiert am Dienstag, seinen 90. Geburtstag.
https://www.diepresse.com/5918716/der-philosoph-unter-den-pianisten

Ein Virtuose des Charakters: Dem Pianisten Alfred Brendel zum 90. Geburtstag
Vor über zehn Jahren verabschiedete sich der Pianist Alfred Brendel von den Konzertbühnen. Er gehört zu den letzten Überlebenden einer ausgestorbenen Gattung.
Berliner Zeitung

Österreich
Kulturbetriebe müssen durch verlängerten Lockdown umplanen
Staatsopern-Direktor Roščić: „Verunsicherung des Publikums wird immer größer“, Burgtheater-Direktor Kušej „wirklich richtig verärgert!“
Der Standard

Theater bereiten sich auf Neustart vor
Am 18. Jänner sollen nach dem Lockdown auch die Theater- und Opernhäuser wieder öffnen dürfen, allerdings voraussichtlich mit einigen Beschränkungen. Die Häuser bereiten sich nun unterschiedlich auf den Neustart vor.
https://wien.orf.at/stories/3083215/

Österreich
Kein Lockdownende für die Kultur: „Zeigt, wo die Kulturnation wirklich steht“
„Planungszeiträume werden immer kürzer“, Kultur wird „zum Spielball“, „Flexibilität wird aufs Äußerste gereizt“.
Kurier

Ladas Klassikwelt 60: Zu wenig Beethoven-Musik in „Louis van Beethoven“
Am Abend des 25. Dezember setzten wir uns, mein Mann und ich, vor dem Fernseher hin, voller Hoffnung auf ein ästhetisches und musikalisches Fest. Leider waren wir enttäuscht, wie all diejenigen, die einen Soundtrack reich an den größten Werken Beethovens erwartet hatten. In dieser Hinsicht verliert für mich diese Verfilmung der Biographie des Komponisten gegen die Produktion „Meine unsterbliche Geliebte“ (1994) von Bernard Rose mit Gary Oldman als Beethoven. Obwohl es auch dort viel Fiktion gibt, schaue ich diesen Film immer mit unbeschreiblichem Vergnügen, sogar die Szene der gescheiterten Aufführung des 5. Klavierkonzerts.
Jolanta Lada-Zielke berichtet aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Weniger ist mehr: Beethovens „Leonore“ als Kammeroper
Beethovens einzige Oper „Fidelio“ hat bekanntlich erst im dritten Anlauf jene Form erhalten, in der sie heute erfolgreich über die Bühnen der Welt geht. Die erste Fassung von 1805, noch unter dem Namen „Leonore“, wird von Zeit zu Zeit auch aufgeführt, musikalisch weicht diese Version in nicht unwesentlichen Passagen von der Endfassung ab.
Eine DVD-Besprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Instrument des Jahres 2021: Zehn kuriose Fakten über die Orgel
Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste. Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Allein in Deutschland gibt es etwa 50.000 Orgeln. Für das Jahr 2021 ist die Orgel von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres“ gekürt worden. Wir haben zehn spannende Fakten über die Orgel für Sie gesammelt.
BR-Klassik.de

Berlin
Eine Bilanz seiner Amtszeit: Was hat Klaus Lederer als Berlins Kultursenator bewirkt?
Klaus Lederer will 2021 als Regierender Bürgermeister kandidieren. Als Kultursenator hat er vor allem auf Kontinuität gesetzt. Ein Rückblick.
Tagesspiegel

Klassikfestival-Programm 2021 der Haydnregion Niederösterreich
30 Veranstaltungen an 14 Standorten in elf Gemeinden
OTS-Presseaussendung

München
„Kammerorchester haben es schwerer“
Florian Ganslmeier, Geschäftsführer des Münchener Kammerorchesters, über die Krisen des Ensembles
Donaukurier

Köln
Ausblick auf 2021
Kölner Philharmonie-Chef: Diese Veränderung bei Konzerten freut ihn
https://www.express.de/koeln/ausblick-auf-2021-koelner-philharmonie-chef–diese-veraenderung

Musikverlage vor dem Aus
Wir sind finanziell am Limit angelangt
Veranstalter, Kinobetreiber oder Theaterbesitzer werden als die größten Verlierer der Krise gesehen. Aber auch die Verlage klassischer Musik verlieren durch Corona 70 Prozent der Einnahmen. Wie geht es weiter?
Frankfurter Allgemeine

Es tönt und singt die Menschheit
Ein schöner Abschluss für das »Beethoven-Jahr«: Wie Fritz Kortner 1927 in die Tasten haute
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1146510.beethoven-jahr-es-toent

In memoriam Carlos do Carmo
Am Neujahrstag starb der berühmte portugisische Fado-Sänger Carlos do Carmo im Alter von 81 Jahren.
https://oe1.orf.at/artikel/679939/In-memoriam-Carlos-do-Carmo

Englischsprachige Artikel

Streams
Anna Netrebko, Piotr Beczala, Markus Werba, Thomas Hampson, Anita Rachvelishvili Headline Top 10 Operas to Stream This Week
https://operawire.com/anna-netrebko-piotr-beczala-markus-werba-thomas

Met continues free opera streaming into 2021
https://www.rhinegold.co.uk/opera_now/met-continues-free-opera

BWW Feature: ONLINE VIRTUAL OPERA TOUR at Home Computer Screens Online Opera from California, New York, and Europe
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/BWW-Feature-ONLINE

Vladimir Jurowski leads the LPO in rarely played works
bachtrack

Stream (free):
https://www.marquee.tv/videos/lpo-interruptedstories

London
Royal Opera House Cancels “Tosca’
Starring Anna Netrebko & Saioa Hernández
https://operawire.com/royal-opera-house-cancels-tosca-starring-anna

Celebrated musician finds new ‚best friend‘ to replace smashed piano
A grim year took on a new tune for pianist Angela Hewitt after she acquired a new bespoke grand
The Guardian

Tokyo
Nott reunited with Tokyo Symphony in Beethoven’s Ninth
bachtrack

Sydney
Something for everyone at the Sydney Festival: a day-by-day guide
https://www.theage.com.au/culture/art-and-design/something-for-everyone

Recordings
The best new classical albums: Editor’s Choice, January 2021
https://www.gramophone.co.uk/features/article/the-best-new-classical-albums-editor

Buch/ Literatur

„Dürrenmatt“ von Ulrich Weber
Zum 100. Geburtstag des Schweizer Schriftstellers hat Ulrich Weber eine Biografie verfasst. Darin zeichnet er das perspektivenreichste Panorama von Dürrenmatts Leben und Werk, das man sich wünschen kann.
https://oe1.orf.at/artikel/679957/Duerrenmatt-von-Ulrich-Weber

Film/ TV

„Green Filming“ – der neue grüne Kinodeal
Seit dem neuen Jahr gibt es Förderrichtlinien für ökologisch nachhaltige Produktionen. „Green Filming“ ist das Schlagwort, das die Film- und Fernsehbranche klimafreundlich machen soll.
PS.: Anm.d. Red. Wir warten auf den „grünen Operndeal“ – also praktisch z.B. Singen mit reduziertem CO2-Ausstoß etc.
https://www.sn.at/kultur/kino/der-neue-gruene-kinodeal-97841221

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Unter’m Strich

Quergeschrieben
Das Freitesten und die fehlende Strategie Bezahlartikel
Eine Strategie mit richtigen Prioritäten erschließt sich nach neun Monaten Krise immer noch nicht.
https://www.diepresse.com/5918323/das-freitesten-und-die-fehlende-strategie

Deutschland
Corona-Mutation: Lauterbach für unbefristeten Lockdown
Die neue Corona-Mutation bereitet vielen Politikern Sorge.Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat nun auch in Hinblick auf die neue Virusvariante einen “konsequenten” und zeitlich nicht befristeten Lockdown gefordert. Ein Inzidenzwert von 50 reiche nicht aus.
https://www.rnd.de/politik/unbefristeter-lockdown-wegen-corona-mutation-lauterbach

Corona: Wie funktionieren die Impfstoffe? +++ Corona-Impfung: 5 Fragen +++ Neue Studien zur Corona-Impfung
https://www.deutschesgesundheitsportal.de/

Österreich
Die neuen Staatsfeinde: BVT ermittelt gegen Corona-Demonstranten
In Gruppen rufen sie zum Sturm auf Polizeiinspektionen, zu Brandstiftung und „Hausbesuchen“ bei Politikern auf. BVT ermittelt wegen staatsfeindlicher Verbindungen.
Kurier

Österreich/ Corona-Maßnahmen
Aschbacher: Können nicht alle Firmen durch Krise bringen
Unternehmen, die Kurzarbeit brauchen, sollen diese zwar weiter bekommen. Die Arbeitsministerin will aber Unternehmen nicht „künstlich am Leben erhalten“
Der Standard

Ein Segen für Großkonzerne und Oligarchen: Lockdowns und der Ausverkauf des Mittelstandes
Angst und Lockdowns sind ein Segen für die Großkonzerne und die hinter ihnen stehenden Oligarchen – eine geradezu einmalige Chance, mit der Konkurrenz richtig aufzuräumen. Daher sind nicht alle unglücklich über die Insolvenzwelle in Europa, schreibt Prof. Dr. Christian Kreiß, Experte für Finanzierung und Volkswirtschaftslehre.
https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/ein-segen-fuer-grosskonzerne

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 5. JÄNNER 2021)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 5. JÄNNER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

WIENER STAATSOPER: DER STREAMING-SPIELPLAN VOM 5. BIS 11. JÄNNER 2021

Die Sache Makropulos - Die Geborgenheit des Mittelmaßes • NEWS.AT
VEC MAKROPULOS. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

»Das Herzogtum San Sogno, idyllisch zwischen San Remo und Mentone gelegen, ist mit 12 Quadratkilometern Fläche und mit 568 Einwohnern der kleinste Staat Europas und zugleich auch das kleinste Herzogtum der Welt«, so beschreibt Regisseur Sven-Eric Bechtolf den erfundenen Schauplatz seiner Cenerentola-Inszenierung. In diesem spleenigen Zwergstaat entspinnt sich augenzwinkernd die Handlung von Rossinis poetischer Buffo-Oper, die den bekannten Aschenbrödel-Stoff erzählt. Im Stream zeigt die Wiener Staatsoper – unter der musikalischen Leitung des Rossini-Fachmanns Jean-Christophe Spinosi – die farbenfrohe und unterhaltsame Produktion aus dem Jahr 2013, es singen unter anderem Isabel Leonard (Angelina), Maxim Mironov (Don Ramiro) und Luca Pisaroni (Alidoro).

Mit Bechtolf-Regiearbeiten geht es weiter: In Walküre und Siegfried, Teil zwei und drei der Ring des Nibelungen-Tetralogie, wird das von Richard Wagner behandelte Spannungsverhältnis zwischen Liebe und Macht weitergeführt, es dirigiert das Staatsopern-Ehrenmitglied Adam Fischer, zu hören sind unter anderem Tomasz Konieczny, Christopher Ventris, Waltraud Meier, Linda Watson und Christian Franz.
Auch bei der gestreamten Rusalka-Produktion handelt es sich um eine Inszenierung Bechtolfs: Entstanden im Jahr 2014 kehrte die bekannteste Oper Antonín Dvoráks nach knapp 25 Jahren wieder an das Haus am Ring zurück. Rusalka, von Bechtolf in eine düster-beängstigende, unwirtliche Welt gesetzt, formuliert psychologisch vielschichtig Fragestellungen, die sich mit Ängsten und Sehnsüchten der Entstehungszeit, aber auch der Gegenwart auseinandersetzen. Mit Piotr Beczala steht einer der führenden Tenöre unserer Zeit auf der Bühne, ein Sänger, der seit Jahren eine enge Bindung zur Wiener Staatsoper pflegt und der zuletzt im Rosenkavalier und mit der Titelrolle von Werther brillant reüssierte.

Mit Leoš Janáceks Vec Makropulos steht ein selten gezeigtes Werk auf dem (Streaming-)Spielplan, das erst 2015 an der Wiener Staatsoper erstaufgeführt wurde: Die Handlung dreht sich um ein das Leben verlängerndes Elixier, das der inzwischen 337 Jahre alten Protagonistin die Erkenntnis bringt, dass ein endloses diesseitiges Leben letztendlich nur Einsamkeit beschert. Oder, wie es der Komponist formulierte: »Wir sind deshalb glücklich, weil wir wissen, dass unser Leben nicht zu lange währt. Deswegen ist jeder Augenblick zu nutzen, gehörig auszuleben.« Laura Aikin gestaltet die ewig junge Emilia Marty, in weiteren Rollen sind Margarita Gritskova, Thomas Ebenstein, Markus Marquardt und Heinz Zednik zu hören.

Die Streaming-Woche wird durch eine Aufführung von Verdis Don Carlo beschlossen: Stefano Secco, Ferruccio Furlanetto und Dmitri Hvorostovsky gestalten neben Maria Pia Piscitelli und Béatrice Uria-Monzon das einzigartige, diesmal von Marco Armiliato geleitete Werk.

Alle unten angeführten Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr, die Übertragungen sind 24 Stunden lang abzurufen.

Das Programm bis einschließlich 11. Jänner 2021:

Dienstag, 5. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Gioachino Rossini
LA CENERENTOLA (Vorstellung vom 22. Februar 2018)
Dramma giocoso in zwei Akten
Musikalische Leitung: Jean-Christophe Spinosi
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Isabel Leonard, Maxim Mironov, Alessio Arduini, Luca Pisaroni

Mittwoch, 6. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Antonín Dvorák
RUSALKA (Vorstellung vom 4. Februar 2020)
Lyrisches Märchen in drei Akten
Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Piotr Beczala, Olga Bezsmertna, Jongmin Park, Elena Zhidkova, Monika Bohinec

Donnerstag, 7. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Wagner
DIE WALKÜRE (Vorstellung vom 13. Jänner 2016)
Erster Tag des Bühnenfestspiels
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Christopher Ventris, Ain Anger, Waltraud Meier, Linda Watson, Tomasz Konieczny

Freitag, 8. Jänner 2021, 19.00 Uhr – Ballett
GISELLE (Vorstellung vom 20. Oktober 2018)
Musik: Adolphe Adam
Choreographie: Elena Tschernischova nach Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa
Musikalische Leitung: Paul Connelly
Mit u.a. Maria Yakovleva, Masayu Kimoto, Kiyoka Hashimoto, Andrey Teterin, Elena Bottaro, Arne Vandervelde, Solisten und Corps de ballet des Wiener Staatsballetts

Samstag, 9. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Leoš Janácek
VEC MAKROPULOS (Vorstellung vom 20. Dezember 2015)
Oper in drei Akten
Musikalische Leitung: Jakub Hruša
Inszenierung: Peter Stein
Mit u.a.: Laura Aikin, Ludovit Ludha, Thomas Ebenstein, Margarita Gritskova, Markus Marquardt, Heinz Zednik

Sonntag, 10. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Wagner
SIEGFRIED (Vorstellung vom 17. Jänner 2016)
Zweiter Tag des Bühnenfestspiels
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Christian Franz, Linda Watson, Tomasz Konieczny, Herwig Pecoraro, Jochen Schmeckenbecher

Montag, 11. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Giuseppe Verdi
DON CARLO (Vorstellung vom 25. Februar 2015)
Dramma lirico in vier Akten
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Daniele Abbado
Mit u.a.: Stefano Secco, Dmitri Hvorostovsky, Maria Pia Piscitelli, Béatrice Uria-Monzon, Ferruccio Furlanetto

Über den weitere Online-Spielplan informieren wir Sie Anfang nächster Woche, nähere Informationen dazu auch laufend auf wiener-staatsoper.at.

Ihr Presse-Team der Wiener Staatsoper
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 TEATRO DELL‘ OPERA DI ROMA

 

Romms

Martedì 5 gennaio alle 19 il Coro dell’Opera di Roma e i talenti di “Fabbrica” Young Artist Program saranno protagonisti del primo concerto del nuovo anno, sul canale You Tube ufficiale del Teatro, trasmesso in streaming: Schubertiade diretto dal maestro Roberto Gabbiani. Gli appuntamenti del programma “Teatro Digitale” proseguono quindi durante le feste, trasmessi dal Teatro Costanzi grazie allo streaming gratuito
(https://www.youtube.com/user/operaroma).

Il Coro del Teatro dell’Opera di Roma sarà diretto dal maestro Roberto Gabbiani in Schubertiade, accompagnato al pianoforte dal maestro Marco Forgione. Verranno eseguite An die Sonne D 439, Ständchen D 920, Gebet op. 139, Der 23. Psalm “Gott ist mein Hirt” D 706, Mirjam’s Siegesgesang D 942, Deutsche Tänze op. 33, bearbeitet von Gottfried Jarmer. Solisti del Coro Marika Spadafino (soprano), Emanuela Luchetti (contralto), Maurizio Scavone (tenore), Alessandro Fabbri (basso); dal progetto “Fabbrica” Young Artist Program Angela Schisano (contralto) e Agnieszka Jadwiga Grochala (soprano).

Per assistere agli spettacoli in streaming, basta collegarsi al canale You Tube ufficiale del Teatro dell’Opera. Per chi volesse contribuire con un ‘biglietto virtuale’ può fare una donazione alla Fondazione. È infatti ripresa la campagna di fundraising, lanciata ad aprile 2020, “I love Roma Opera aperta”: tutti gli amanti dell’opera e del balletto possono sostenere il Teatro dell’Opera a superare questo difficile momento. È possibile donare direttamente sul sito ufficiale del Teatro e godere delle agevolazioni fiscali “ART BONUS”: https://www.operaroma.it/news/i-love-roma-opera-aperta/.

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KOMISCHE OPER BERLIN: Online-Spielplan, eine digitale Ausstellung und Happy New Year!

Viel Neues gibt es derzeit nicht zu berichten. Nach aktueller Lage ist der Spielbetrieb offiziell bis einschließlich 10. Januar geschlossen, was sich darüber hinaus ergibt, zeigt sich wohl nach dem 5. Januar. Auch wenn wir derzeit nicht davon ausgehen können, dass wir ab Ende Januar wieder spielen dürfen, proben wir in diesem Monat weiter für die nächste plamäßig angesetzte Neuproduktion: Tobias Kratzer nähert sich Johann Strauss‘ Operette Der Zigeunerbaron an. Bis es wieder losgehen kann, bleibt für unser Publikum unser digitales Angebot!

Noch bis zum 31. Januar
Digitale Ausstellung zum Architekturwettbewerb

Ursprünglich war sie als analoge Ausstellung auf dem Messegelände angekündigt, doch wegen Beginn des Lockdowns wenige Tage nach Bekanntgabe der prämierten Entwürfe wurde sie nun digital realisiert: die Präsentation aller Entwürfe der beiden Wettbewerbsphasen des Architekturwettbewerbs zu Umbau und Erweiterung der Komischen Oper Berlin.
Noch bis zum 31. Januar 2021 ist es möglich, sich ein umfassendes Bild vom Wettbewerbsverfahren und von der Vielfalt der eingereichten Entwürfe zu machen, auch über den umfassend publizierten Gewinnerentwurf von kadawittfeldarchitektur und die weiteren von der Jury prämierten Entwürfe hinaus.

Zur Online-Präsentation
Weitere Informationen

Januar 2021 Höhepunkte

Gespannt warten wir auf Neuigkeiten in Hinblick auf den aktuellen Lockdown und die Schließungen der Kulturinstitutionen. Aktuell ist unklar, wann die Theater und Opernhäuser wieder öffnen können. Daher beschränken wir uns mit unseren Hiweisen auf das Programm, das feststeht: Neben der digitalen Ausstellung erwartet die Freund*innen der Komischen Oper Berlin bis zum 29. Januar ein neuer Stream sowie drei weitere Streams-on-demand im Online-Spielplan.

Verfügbar bis  3. Feb 2021
Semele | Wieder im Stream!

Kom1
Copyright: Monika Rittershaus

Als Georg Friedrich Händel im Februar 1744 dem Publikum in Covent Garden sein neuestes Oratorium, Semele, präsentierte, zeigte sich selbst die liberale Londoner Bürgerschaft ob des schlüpfrigen Sujets leicht irritiert. Erwartet hatte es an dieser Stelle einen biblischen Stoff – der Fastenzeit entsprechend. Letztlich ließ sich das Publikum aber von der saftigen Handlung und Händels mit reichen Chören durchwirkten Musik überzeugen.
Zur Handlung: Jupiter entführt an ihrem Hochzeitstag seine Geliebte, die Königstocher Semele. Juno, die eifersüchtige Gattin des Göttervaters, setzt alles daran, der hemmungslosen Affäre ein Ende zu setzen. Getarnt als deren jüngere Schwester Ino überredet sie Semele, Jupiter dazu zu bringen, sich in seiner wahren göttlichen Gestalt zu zeigen. Nur so könne Semele die ersehnte Unsterblichkeit erlangen. Semeles Ehrgeiz ist schließlich stärker als Jupiters Widerstand und ihr Schicksal besiegelt: In den sengenden Strahlen des Gottes verbrennt sie zu Staub.
Die Produktion von Semele aus dem Jahr 2018 ist Teil der erfolgreichen Barockopern-Serie der Komischen Oper Berlin. Angeführt von Nicole Chevalier in der Titelpartie ist unter der musikalischen Leitung von Barockspezialist Konrad Junghänel ein hochkarätiges Ensemble – darunter Allan Clayton als Jupiter – in einer Inszenierung von Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky zu erleben. Das Oratorium in englischer Sprache gehört, wenngleich in Deutschland selten gespielt, weltweit zu den populärsten Werken des Komponisten.

Viel Lob von den Kritiker*innen: »magische Momente« [Berliner Zeitung], »tief traurig und tief beeindruckend« [rbb inforadio], »ein ausnahmslos großartiges Ensemble« [taz] – um nur einige zu nennen.

Besetzung: Philipp Meierhöfer (Cadmus, König von Theben), Nicole Chevalier (Semele, seine Tochter), Katarina Bradić (Ino, ihre Schwester), Allan Clayton (Jupiter, König der Götter), Ezgi Kutlu (Juno, seine Frau) u. a.

Semele ist ab 3. Januar 2021 einen Monat lang als Stream verfügbar.

Zum Online-Spielplan

Verfügbar bis  20. Jan 2021
Cendrillon | Noch im Stream!
Der bekannte Aschenputtel-Stoff in seiner französischen Fassung als hochromantische Oper: Jules Massenet schuf Cendrillon an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und traf den Nerv einer Zeit radikaler gesellschaftlicher und technischer Umbrüche, in der die Sehnsucht nach kleinen Fluchten aus einer Wirklichkeit, die die Menschen überfordert, ins schier Unendliche wuchs. Er konzentrierte sich in seiner zauberisch-traumhaften Version der Geschichte ganz auf das gefährdete Glück des Liebespaares. Regisseur Damiano Michieletto erzählte 2016 die Fabel von Mädchen, Märchenprinz und Tanz im »gläsernen Pantoffel« für ein erwachsenes und junges Publikum: als Teil der neidvoll-harten Realität einer Ballettschule, in der die Leistungsansprüche der Erwachsenen auf die Träume von jungen Menschen treffen – und in der nach einem Unfall der Prima Ballerina Märchenhaftes geschieht. Die musikalische Leitung der aufgezeichneten Premieren-Vorstellung lag in den Händen von Henrik Nánási.

»Ein großer Abend ist hier gelungen, fern vom konventionellen Cinderella-Kitsch«, urteilte Der Tagesspiegel anlässlich der Premiere.

Besetzung: Nadja Mchantaf (Cendrillon/Aschenputtel), Agnes Zwierko (Madame de la Haltière), Karolina Gumos (Le Prince Charmant), Mari Eriksmoen (La Fée) u. a.

Cendrillon ist bis zum 20. Januar 2021 als Stream-on-Demand verfügbar.

Zum Online-Spielplan

Verfügbar bis 22. Jan 2021
Lonely House | Als Stream-on-Demand
Ein Live-Konzert in Zeiten der Pandemie: In der leeren Komischen Oper Berlin präsentieren Sängerin und Schauspielerin Katharine Mehrling und Intendant Barrie Kosky am Klavier französische und amerikanische Lieder und Songs aus Weills Exil in Paris und New York – eine emotionale Reise voller Lachen und Weinen mit Liedern eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Zum Online-Spielplan
Weitere Informationen sowie Bildmaterial

Verfügbar bis  27. Jan 2021
Les Contes d’Hoffmann | Noch im Online-Spielplan

Kom2
Copyright: Monika Rittershaus

Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky inszenierte Jacques Offenbachs Les Contes d’Hoffmann 2015 als verstörenden Albtraum eines Künstlers, der sich in den eigenen Fantasien verliert. Mozarts Don Giovanni wird in Hoffmanns gesteigertem Empfinden zum Ausgangspunkt einer vom Wahnsinn getriebenen Reise durch bizarre Welten. Seine abgöttische Bewunderung für die Sängerin der Donna Anna gebiert immer neue Frauenbilder: die seelenlose Puppe Olympia, die todkranke Sängerin Antonia, die herzlose Kurtisane Giulietta. Die drei Frauengestalten, oft von mehreren Sängerinnen dargestellt, werden verkörpert von nur einer Sopranistin: Nicole Chevalier, die für ihre herausragende Leistung mit dem FAUST-Theaterpreis 2016 als beste Sänger-Darstellerin ausgezeichnet wurde und die die Partien auch in der für Anfang dieser Spielzeit geplanten Wiederaufnahme hätte übernehmen sollen.
Gesungen wird die Opéra fantastique im Haus an der Behrenstraße in französischer Sprache mit deutschen Zwischentexten aus der Feder E.T.A. Hoffmanns. Das Werk ist in einer Fassung zu erleben, die auf einen frühen Entwurf Offenbachs zurückgeht und mit Texten Hoffmanns ergänzt wird. In Koskys Inszenierung ist zum ersten Mal in der 130-jährigen Aufführungsgeschichte der Oper die Titelpartie in den ersten beiden Akten mit einem Bariton besetzt – so wie Offenbach es ursprünglich vorgesehen hatte. Am Pult steht bei der Premierenaufzeichnung Stefan Blunier.

Anlässlich der Premiere kam Deutschlandfunk zu dem Fazit: »… ein grandioser Theaterabend, der die Obsessionen dieses Hoffmann herausstellt, wie besessen er diesen verschiedenen Frauenfiguren hinterherirrt und sich dort verirrt in seiner eigenen Phantasie …«

Besetzung: Uwe Schönbeck (Hoffmann 1), Dominik Köninger (Hoffmann 2), Edgaras Montvidas (Hoffmann 3), Nicole Chevalier (Stella/Olympia/Antonia/Giulietta), Karolina Gumos (La Muse/La mère d’Antonia), Dimitry Ivashchenko (Lindorf/Coppélius/Le docteur Miracle/Dapertutto) u. a.

Les Contes d’Hoffmann ist bis zum 27. Januar 2021 als Stream-on-Demand verfügbar.

Zum Online-Spielplan

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MARTIN KUŠEJ ANLÄSSLICH DER BEKANNTGABE DER VERLÄNGERUNG DES LOCKDOWNS IM JÄNNER 2021 IN
ÖSTERREICH:

„Nach dieser letzten Volte bezüglich der Kulturinstitutionen bin ich wirklich richtig verärgert! Und ich denke, dass ich für alle Menschen spreche, die in den Theatern arbeiten, wenn ich frage: Wie lange sollen wir uns noch verschaukeln lassen? Wie
lange sollen wir noch über die Stöckchen springen, die man uns hinhält? Denn der Zeitpunkt für die Wiedereröffnung der Theater ist wieder ungewiss!

Nach der Regierungspressekonferenz am 18. Dezember 2020 und Rücksprache mit dem Kulturstaatssekretariat hatten wir Vorstellungen ab dem 22. Jänner 2021 in all unseren Spielstätten geplant. Wir haben Verabredungen mit Regieteams getroffen, Reisen aus dem Ausland gebucht, erste Vorabinformationen an unsere Abonnentinnen und Abonnenten geschickt. Und von heute auf morgen ist mal wieder alles Makulatur.
Bereits Mitte Dezember haben wir auf die Planungsbedingungen für das Burgtheater und den notwendigen Vorlauf von vier bis sechs Wochen
hingewiesen. Ein Theaterbetrieb dieser Größe kann diese Entscheidungen nicht kurzfristig umsetzen. Wir Kultureinrichtungen haben sehr gute, bereits bewährte Präventionskonzepte, mit denen wir bei zulässiger Infektionslage öffnen können; darüber spricht man nicht einmal mehr.

Und dann will man einen Nachweis von Schnelltests beim Publikum einführen, ohne irgendwie das Angebot und Fragen der Nachweispflicht etc. zu regeln, das führt uns keinen Schritt weiter. Wer soll das wie umsetzen? Und warum können diese in anderen Branchen fünf Tage älter sein? – Ein erneutes Zeichen dafür, welchen ach so hohen Stellenwert der Kulturbereich für die österreichische Regierung in der so genannten Kulturnation Österreich hat!“
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ORF III am Dienstag und am Dreikönigstag: Premiere für „Habsburgs Ringstraßenbarone“ Teil zwei und drei

Außerdem: „Erlebnis Bühne matinee“ mit „Dreikönigskonzert aus Salzburg“ 2019 und katholischer Gottesdienst live aus der Pfarre Hartberg

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information setzt am Dienstag, dem 5. Jänner 2021, sowie am Dreikönigstag am Mittwoch, dem 6. Jänner, den „Erbe Österreich“-Schwerpunkt über die Beziehung der Habsburger zur Stadt Wien fort und zeigt u. a. zwei Ausgaben der vierteiligen ORF-III-Neuproduktion „Habsburgs Ringstraßenbarone“ von Burkhard Stanzer und Susanne Pleisnitzer. Am Dreikönigstag stehen tagsüber außerdem das „Dreikönigskonzert aus Salzburg“ 2019 sowie ein katholischer Live-Gottesdienst aus der Pfarre Hartberg auf dem Programm.

Dienstag, 5. Jänner

Am Dienstag meldet sich „ORF III AKTUELL“ um 9.30 Uhr mit den wichtigsten Nachrichten des Tages. Den „Erbe Österreich“-Schwerpunkt setzt ORF III tagsüber ab 15.15 Uhr mit fünf Ausgaben von „Vieler Herren Häuser“ fort, beginnend mit dem „Parkhotel Schönbrunn“.

Im Hauptabend befasst sich der zweite Teil von „Habsburgs Ringstraßenbarone“ mit der Geschichte der „böhmischen Magnaten“ (20.15 Uhr). Habsburg war auf seine „Ringstraßenbarone“ angewiesen, denn ohne ihr Geld war auch keine Ringstraße denkbar. Für die Familien, die sich hier einkauften, lohnte sich die Investition mehrfach: Viele von ihnen wurden geadelt und nicht wenige vermehrten ihren Reichtum in den oft monopolistisch geregelten Märkten. Friedrich von Thun reist zurück in die Geschichte und an die Schauplätze, an denen diese Karrieren ihren Ursprung nahmen. Im zweiten Teil werden die Prager Textilmagnaten rund um die Familien mit böhmischen oder mährischen Wurzeln wie Epstein, Przibram oder die „Kohlen-Gutmanns“ unter die Lupe genommen – allesamt Familien, die sich in feinem Zwirn in Wiens zweiter Gesellschaft tummelten. Weiter geht es danach mit zwei Filmen der Reihe „Habsburgs Adel“ über „Die Schwarzenbergs“ (21.05 Uhr) und die „Die Coburgs“ (21.55 Uhr). Abschließend wartet außerdem die „Erbe Österreich“-Doku „Habsburgs Pioniere und Abenteurer“ (22.45 Uhr).

Dreikönigstag: Mittwoch, 6. Jänner

Am Dreikönigstag zeigt ORF III in der „Erlebnis Bühne matinee“ das „Dreikönigskonzert aus Salzburg“ (8.55 Uhr), das 2019 in der Felsenreitschule aufgezeichnet wurde. Unter der Leitung des Chefdirigenten Hansjörg Angerer interpretieren die BläserphilharmonieMozarteum Salzburg und der Schlagwerk-Superstar Martin Grubinger Klassiker wie Brahms‘ „Ungarische Tänze“ und Strauß’ „An der schönen blauen Donau“. Anschließend überträgt „ORF III LIVE“ den „Katholischen Gottesdienst aus der Pfarre Hartberg“ (10.00 Uhr), gefolgt von einer Ausgabe von „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr“ (11.00 Uhr). „Erbe Österreich“ widmet sich ab 14.25 Uhr „HabsburgsHoflieferanten“ und zeigt alle drei Teile der gleichnamigen ORF-III-Koproduktion mit ARTE. Ab 16.50 Uhr folgen alle Ausgaben der vierteiligen „Erbe Österreich“-Reihe „Habsburg und die Bundesländer“.

Der Hauptabend wird vom dritten Teil von „Habsburgs Ringstraßenbarone“ über „Die ungarischen Seidenhändler“ (20.15 Uhr) eröffnet. Für Geschäftsleute in der Monarchie waren Beziehungen alles. Das wusste auch Philipp Schey, Seidenhändler aus der westungarischen Kleinstadt Köszeg. Dass einer seiner Hauptkunden, Erzherzog Albrecht, später Generalinspekteur der k. u. k. Truppen werden sollte, wusste er damals noch nicht. Ebenso überraschend kam es, dass ihn Großaufträge für das Militär und seine Loyalität zu den Habsburgern in der Revolution von 1848 zum hochangesehenen Freiherrn und Besitzer eines der prominentesten Wiener Ringstraßenpalais machen sollten. Ähnlich die Geschichte des Garnproduzenten Hermann Todesco, dessen Wiener Salon Johann Strauß letztlich zum Walzerkönig werden ließ. Zwei beeindruckende jüdisch-ungarische Familiengeschichten, erzählt von Friedrich von Thun. Beschlossen wird der Abend mit dem „Erbe Österreich“-Zweiteiler „So liebten die Habsburger“ (ab 21.05 Uhr) sowie der Doku „Wien – Stadt der Liebe“ (22.45 Uhr).

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Silvesternacht / Neujahr 2021 in Köln
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

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Köln, Feuerwerk nach dem Jahreswechsel von 2019 zu 2020. Foto: Andrea Matzker

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Köln: Kein Feuerwerk (oder doch zumindest ein Knaller?)  nach dem Jahreswechsel von 2020 zu 2021

Der Auftakt zum Neuen Jahr gestaltete sich in Köln wider Erwarten als ausgesprochen friedlich und ruhig. Ein großes Feuerwerk wäre ohnehin wegen des diesig-nassen Wetters und der tiefhängenden Wolken im Nebel untergegangen. Die Kölner hielten sich an die Corona-Regeln und feierten hauptsächlich zu Hause. Ein paar einsame Spaziergänger konnten dann um Mitternacht das Wenige, das gelegentlich in die Luft geschossen wurde, bewundern. Diese vernünftige Zurückhaltung hatte den besonders schönen Begleiteffekt, dass die Kölner zum ersten Mal um Mitternacht in Ermangelung des Feuerwerks-Krachs (neben dem Gebrüll der Löwen und der Seehunde im Zoo) das prächtige Glockenkonzert von sämtlichen Kirchen der Stadt vernehmen konnten, und dabei nicht zuletzt den satten Klang des sogenannten „Dicken Pitter“ (der Petersglocke aus dem Jahr 1923 und der Glocke 1 des Domgeläuts) vom Dom, der größten der Kölner Glocken und einer der größten weltweit überhaupt, der über der ganzen Stadt das – hoffentlich bessere – Neue Jahr einläutete.

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Der vom Silvester-Feuerwerk in der Silvesternacht von 2019 zu 2020 hell erleuchtete Horizont. Foto: Andrea Matzker

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Kein Feuerwerk in der Silvesternacht von 2020 zu 2021. Foto: Andrea Matzker

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