DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. JANUAR 2024

DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. JANUAR 2024

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. JANUAR 2024

Daniels vergessene Klassiker Nr. 30: Johanna Müller-Hermanns heroische Ouvertüre beweist: Heldentum ist nicht nur ein männlichen Phänomen
Heroismus und Heldentum wurden und werden durch die Kulturen der Welt und über die Jahrhunderte hinweg fast ausschließlich als männliche Phänomene deklariert. Bis heute prägen uns Vorstellungen des heroischen Kämpfers, des durchgeistigten Anführers oder des aus Selbstwirksamkeit heraus schaffenden Gerechten. Lange Zeit gab es für Frauen in dieser Ideologie keinen Platz und wenn es doch einmal weibliche Heldengestalten gab, mussten sie sich zu oft an religiösen Tugenden, wie der Reinheit und Jungfräulichkeit messen lassen. Lange Zeit blieb uns dadurch der weibliche Blick auf so ein patriarchalisch geprägtes Bild verschlossen. Und doch gibt es weiblich geprägte Zeugnisse und Perspektiven auf das Heldentum.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Zwischentöne
Könnten wir den „Radetzkymarsch“ vielleicht „schief stellen“?
Jetzt wollen sie uns auch noch die traditionelle Neujahrskonzert-Zugabe von Johann Strauß Vater verbieten! Wo klatschen wir dann mit?
DiePresse.com

Leipzig/Hochschule für Musik und Theater
Puccini-Oper in der HMT Leipzig: Aus der irdischen Hölle ins himmlische Paradies
Suor Angelica
lvz.de

München
Pianistin Beatrice Rana in München: Expertin der Kommunikation am Klavier
BR-Klassik.de.aktuell

Frankfurt
„Salome“ an der Oper Frankfurt: Am Haken Finster, zu Ende gedacht, unheimlich schön:
Barrie Koskys Inszenierung von Richard Strauss’ „Salome“ ist wieder im Programm der Oper Frankfurt.
FrankfurterRundschau.de

Essen
„Der Irrtum ist: Diese Musik ist höllisch schwer!“
Der neue Essener GMD Andrea Sanguineti möchte nicht nur aufs italienische Repertoire reduziert werden und hegt Vorlieben für die Operette und die deutsche Spätromantik.
https://www.concerti.de/interviews/andrea-sanguineti/

Leipzig
Beim 20. Leipziger Operettenworkshop übten nicht nur die Stipendiat:innen
NeueMusikzeitung.nmz.de

Wien
Wie heimische Theater für behinderte Menschen zugänglicher werden wollen
Das im Juli beschlossene Barrierefreiheitsgesetz spornt auch Bühnen dazu an, den Zugang einfacher zu machen. Wie sieht der Status quo an heimischen Häusern aus?
DerStandard.at.Story

Bad Ischl
Kulturhauptstadt 2024: Konzerte und Premieren
events.at.was.ist.los.in OOE

Links zu englischsprachigen Artikeln

Garsington
Garsington grows with new rehearsal studios 
Opera at Wormsley is putting grand plans in place for its next season.
henleystandard.co.uk

New York
Elena Stikhina brings her lovely Mimì to the Metropolitan Opera
seenandheard.international.com

How the Met’s Prop-Shop Magic Makes Trucks
Move Onstage In the Metropolitan Opera’s production of “Carmen”, three pickup trucks and a tractor-trailer are crucial props.
TheNewYork.Times.com

Anthony Roth Costanzo, countertenor: ‘Opera bores you at first, but in return, it offers you deeper pleasures. It’s like tantric sex’
english.elpais.com

Buchbinder the Mighty Sculptor
Rudolf Buchbinder (Pianist), New York Philharmonic Orchestra, Jaap von Zweden
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=16050

The Sonic Revolutions of George Lewis
As composer, improviser, electronic pioneer, and scholar, Lewis is one of the major musical minds of our time.
https://www.newyorker.com/magazine/2024/01/15/george-lewis-music-review

Pittsburgh
Pittsburgh Opera to Present “Iphigénie en Tauride”
https://operawire.com/pittsburgh-opera-to-present-iphigenie-en-tauride/

Ballet / Dance

The gender mystery element makes Scottish Ballet’s Cinders! fresh and surprising
seenandheard.international.com

Rock/Pop/Unterhaltungsmusik

Aufregung: „New York Times“ spekuliert über Taylor Swifts Sexualität
Eine Autorin der „New York Times“ spekuliert offen über die Sexualität von Popstar Taylor Swift – und sorgt damit für Aufregung. Eine Quelle aus dem Umfeld der Sängerin zeigt sich darüber bestürzt: „Es scheint keine Grenze zu geben, die einige Journalisten nicht überschreiten würden, wenn sie über Taylor schreiben, egal wie aufdringlich, falsch und unangemessen es ist – alles unter dem Schutzmantel eines ‚Meinungsartikels‘“, so die Person gegenüber CNN. Die Quelle betont, dass solche intimen Artikel eine Folge von Swifts enormem Erfolg seien. Ein vergleichbarer Artikel wäre über einen männlichen Künstler niemals geschrieben worden.
Kurier.at

Buch/Literatur

„Voices“ gibt den Künstlern auch jenseits der Bühne eine Stimme
Mit weit über 400 Abbildungen ist das Buch auch optisch ein Hochgenuss, die ansprechende Typografie erleichtert die Lektüre und trägt zum positiven Gesamteindruck bei. Durch das weite Spektrum der vertretenen Künstler ist der Band gleich für mehrere Generationen von Liebhabern der Oper und des Gesanges interessant. Man kann darin viel Bekanntes, aber auch Neues und Überraschendes finden.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Florida stellt neuen Rekord an verbannten Büchern in US-Schulen auf
Eine Liste mit rund 700 Titeln umfasst Ovid, Hermann Hesse, Dan Brown – aber auch Romane über den Holocaust.
Kurier.at

Film/TV

„Oppenheimer“, „Succession“, „Poor Things“: Die Gewinner bei den Golden Globes
Vier Trophäen für die Lebensgeschichte des Mit-Erfinders der Atombombe, darunter Hauptdarsteller, Regie und Filmdrama. „Barbie“ ging ebenfalls als Favorit ins Rennen, konnte aber nur wenige Preise ergattern. Die Gewinner und die Gewinnerinnen der Filmnacht.
Kurier.at

Was von den Golden Globes bleibt. Mimik für die Endlos-Schleife
DiePresse.com

Red Carpet
Golden Globes 2024: Die besten Looks der Stars
Nach einer ziemlich ruhigen Award-Saison letztes Jahr durch den monatelangen Streik der Schauspieler:innen und Autor:innen hatten die Stars nun wieder die Möglichkeit ins modische Rampenlicht zu treten. Die Golden Globes dienen als Vorbote für die Oscar-Verleihung und geben Hinweise darauf, welche Filme in diesem Jahr abräumen werden.
oe24.at

Multitalent und streitbares „Vorstadtweib“: Schauspielerin Nina Proll wird 50
Ausgebildeter Musicaldarstellerin gelang 1999 mit „Nordrand“ der Durchbruch – Wegen Äußerungen zu MeToo und Corona vielkritisiert – ORF gratuliert – Geburtstag am 12. Jänner
DerStandard.at

Politik

Einwanderungs-Streit
Paukenschlag in Frankreich – Regierung tritt zurück
Die französische Premierministerin Elisabeth Borne und ihre Regierung sind zurückgetreten. Dahinter stehen tiefe Differenzen mit Präsident Macron.
Heute.at

Wirtschaft

Unternehmer:  So verdiente Günther Fielmann mit Brillen Milliarden
Sein erstes Fachgeschäft eröffnet Günther Fielmann vor mehr als 50 Jahren in Cuxhaven. Seine Idee 1972: Brillen zu günstigen Preisen anbieten. Fielmann wusste, dass die meisten Optiker ein Vielfaches auf den Einkaufspreis von Brillenmodellen aufschlugen. Die günstigen Preise, die er seinen Kunden bot, bedeuteten aber erst einmal deutlich geringere Margen für ihn. Für den dauerhaften Erfolg musste sein Unternehmen also eine gewisse Größe haben. Schon zwei Jahre nach der Eröffnung hatte Fielmann sieben Geschäfte. Das Foto zeigt sein erstes Brillen-Geschäft in Cuxhaven
Capital.de

Galeria Kaufhof vor Zahlungsunfähigkeit: Nächster Dominostein im Signa-Imperium fällt
Der Dienstag könnte zum Schicksalstag für Galeria Kaufhof werden. Die insolvente Signa droht die deutsche Warenhauskette mitzureißen.
Die Presse.com

Society

Traumhaft
Ekaterina Mucha zeigt ihre Traumrobe für den Opernball
In wenigen Wochen geht das Ball-Highlight des Jahres wieder über die Bühne. Zum bereits 66. Mal wird es dann wieder in der Wiener Staatsoper „Alles Walzer“ heißen, bevor sich dann hunderte Traumkleider und schmucke Fräcke tänzerisch in Bewegung setzen. Auch heuer mit dabei, das Verleger-Paar Ekaterina und Christian Mucha, die sich für den diesjährigen Opernball ganz besonders herausputzen werden.
oe24.at

Absageflut beim Wiener Opernball
Absageflut beim Opernball: Prominente Stammgäste sagen ab
oe24.at

Sport

Der Kaiser ist tot!
Franz Beckenbauer gewann als eleganter Libero mit Bayern München vier Meistertitel und dreimal den Meistercup, den Vorgänger der Champions League. Die Krönung seiner Karriere folgte 1974 mit dem WM-Titel. Zwei Jahre zuvor führte er bereits die deutsche EM-Siegermannschaft an. Nach einigen Jahren in den USA bei Cosmos New York, wo er mit Pelé in einem legendären Team spielte, kehrte Beckenbauer nach Deutschland zurück und gewann mit dem Hamburger SV 1982 noch einen Meistertitel.
oe24.at

Fußball-Legende Franz Beckenbauer ist tot
Die Lichtgestalt des deutschen Fußballs
DiePresse.com

Franz Beckenbauer ist tot
Er war einer der Größten der deutschen Fußball-Geschichte und holte die Fußball-WM 2006 nach Deutschland: Franz Beckenbauer. Im Alter von 78 Jahren ist „der Kaiser“ nun gestorben.  Die deutsche Fußball-Legende starb am Sonntag im Alter von 78 Jahren, wie seine Familie der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Auch weltweit gehörte Beckenbauer zu den Allergrößten im Fußball, er wurde Weltmeister als Spieler und Trainer, holte die WM 2006 nach Deutschland.
Tagesschau.de

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Unter’m Strich

Österreich
Opernball: Kurz mit eigener Loge um 24.500 Euro
Am 8. Februar richten sich die Blicke wieder auf die Staatsoper in Wien, wo der 66. Opernball über die Bühne gehen wird. Während, wie oe24 bereits berichtete, viele prominente Stammgäste heuer auf ihre Loge verzichten, hat sich einer die begehrten Sitzplätze nicht entgehen lassen: Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz. Der 37-jährige genehmigt sich eine Parkett-Loge, die mit knapp 24.500 Euro äußerst teuer zu Buche schlägt. Inklusive Bewirtung und acht Karten à 385 Euro dürfte sich der Preis auf knapp 30.000 Euro summieren.
oe24.at

Völlige Ignoranz
15 Stunden im Schnee überlebt – jetzt müssen sie zahlen
Starker Schneefall schloss drei Bergsteiger auf der Großglockner-Südwand ein. Sie wurden in letzter Sekunde gerettet und müssen nun saftig blechen. Weitere Stunden hätten die drei tschechischen Bergsteiger nicht mehr überlebt, sagen Bergretter und Alpinpolizisten am Sonntag. Die drei Tschechen entschieden sich trotz Warnungen, bei Starkschneefall eine Klettertour auf der Großglockner-Südwand zu unternehmen. Nach mehreren Stunden verließen die Männer aber wegen des Schneefalls und Sturmböen die Kräfte, sie saßen in der Südwand fest und alarmierten am Samstag gegen 23 Uhr die Einsatzkräfte.
Heute.at

Barbra Streisand gesteht: „Ich habe mein ganzes Geld in Viagra investiert“
Uiii, was hat Film-Diva Barbra Streisand denn da ausgeplaudert? Die Hollywood- und Musik-Legende verriet nun in ihren Memoiren, dass sie ihr ganzes Vermögen in Viagra investiert hat. Was wohl Göttergatte James Brolin dazu sagt? Die Hollywood-Ikone hat nicht in der Apotheke ums Eck Unmengen von Viagra für den Göttergatten gekauft, nein: Streisand hat Unsummen in Aktien investiert. „Ich war süchtig nach Aktien und investierte alles in Viagra“, gesteht sie jetzt in ihrer kürzlich veröffentlichten Biographie „My name is Barbra“.
exxpress.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 9. JANUAR 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 9. JANUAR 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Operalia 2024 in Mumbai/Indien

Domingo-News Posted @withregram • @operaliacomp ⭐️ Rolex proudly presents the 2024 edition of Operalia, the World Opera Competition, hosted by the National Centre for the Performing Arts in Mumbai, India, from September 15 to 21

min

Zu Instagram

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Wiener Staatsoper: LA FANCIULLA DEL WEST – Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

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Malin Byström und Yonghoon Lee © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Malin Byström (Minnie)
Claudio Sgura (Jack Rance)
Yonghoon Lee (Dick Johnson)

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Malin Byström © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Claudio Sgura © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK / Graz / 15. und 16. JÄNNER

  1. Orchesterkonzert

Mo | 15. Jänner 2024
Di | 16. Jänner 2024

Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz

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Bildquelle: Christian Jungwirth

Marie Jacquot
Wiener Symphoniker
Dalibor Karvay 
Violine

Anatoli Liadov   Volshebnoye ozero (dt. Der verzauberte See), ein Märchenbild für Orchester op. 62
Felix Mendelssohn Bartholdy   Violinkonzert in e­-Moll, op. 64
Erich Wolfgang Korngold   Sinfonietta in H­-Dur, op. 5

„sicherlich eine der ideenreichsten jungen Interpretinnen unserer Zeit“ (Die Zeit über Marie Jacquot)

Auf ihrer traditionellen Tournee durch die Bundesländer legen die Wiener Symphoniker glücklicherweise erneut in Graz einen Halt ein – besser noch: zwei! Denn am 15. und 16. Januar 2024 darf man dem traditionellen Orchester aus der Hauptstadt im Stefaniensaal lauschen. Und was es da zu hören gibt, lässt Vorfreude aufkommen: Märchenhaft beginnt es mit dem Stück Der verzauberte See von Anatoli Liadov, virtuos geht es mit Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert in e-Moll (Solist: Dalibor Karvay) weiter und endet wienerisch mit der Sinfonietta in H-Dur von Erich Wolfgang­ Korngold,­ der­ die­ Arbeit­ daran­ mit­ gerade­ einmal­ 14 Jahren begann. Einstudiert und interpretiert wird diese Werkauswahl­ unter­ der­ Leitung­ der­ Dirigentin­ Marie Jac­quot, die schon in jungen Jahren beweist, dass sie als erste Gastdirigentin­ der­ Wiener­ Symphoniker­ jugendlichen­ Elan­ mit ausdrucksstarker Reife verbindet!

Bildquelle: Christian Jungwirth

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WIEN/ Musikverein: Preisermäßigte Karten über „Verbund“ bei Bruckners „Romantischer“ (Sinfonie Nr. 4) am 13.1.2024

Zum Selbstbestellen

Alle Interessenten erhalten bei der Bekanntgabe des Ermäßigungscodes „BOL-24“ bei der Buchung € 19 Karten in allen Kategorien.

Die Kartenbestellung erfolgt ausschließlich unter der eMail-Adresse  oder telefonisch beim Kartenbüro des Wiener Musikvereins unter 01 505 8190.

Musikverein Wien | Goldener Saal | 13. Januar 2024 | 19:30 Uhr – à Euro 19,–

Sinfonie Nr. 4 „Romantische“ von Anton Bruckner

Tarek Leitner, Moderator
Markus Poschner, Dirigent
Bruckner Orchester Linz

www.musikverein.at

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Jubiläumsjahr 2024 über namhafte Künstlerpersönlichkeiten, die zur Legende geworden sind

Es ist das Jahr, wo wir über Künstlerpersönlichkeiten zu berichten wissen, die Geschichte geschrieben haben.

Neben Christoph Willibald Ritter von Gluck (*Juli 1714), Michail Glinka (*01.06.1804), Anton Bruckner (*4.09.1824), Giacomo Puccini (+29.11.1924) so gibt es noch zahlreiche andere Künstler wie das Filmidol Hans Moser, dessen 60. Todestag als auch der 20. Todestag vom ehemaligen UFA-Star Marika Rökk sich jährt, und wo ich mit dem Star noch gemeinsam in „Hello Dolly“ am Hamburger Operettenhaus auf der Bühne gestanden bin. Die Liste der Jubiläen ist unendlich und man verzeihe mir wenn ich hier einige vergessen habe. Aber auch über den Bandleader und Komponisten Glenn Miller (*15.12.1944) wird noch eigens ein Künstlerporträt erfolgen, ebenso über Louis de Funés, dessen 110. Geburtstag sich ebenso am 31. Juli 2024 jährt.

Doch noch zwei weitere Künstler sind heuer besonders erwähnenswert. Der deutsche Komponist Rudolf Maluck (*1. Januar 1914), der leider in Vergessenheit geraten ist. Seine berühmten Schlager wurden von bekannten Interpreten wie Gerhard Wendtland, Gitta Lind, Lale Anderson, Ralf Bendix, Peter Alexander, René Kollo, um nur einige zu erwähnen, gesungen. Wohl zu den bekanntesten Schlager zählen „Diesmal muss es Liebe sein“ und „Einmal sehen wir uns wieder“ (Eurovision Song Contest 1961) mit der damaligen legendären Lale Anderson. Ich selbst als Interpretin habe Rudolf Malucks Lieder immer sehr geschätzt und sie im ZDF-Konzert aber auch in NDR Aufzeichnungen zum Besten gebracht. Maluck als Mensch strahlte eine ungeheure und sehr liebenswerte Persönlichkeit aus ,die mir in guter Erinnerung bleibt. Berühmt war auch sein Lied „Das macht dein Lächeln, Mona Lisa“ (1964), gesungen von Fred Bertelmann, und eine ältere Generation wird sich noch gern an die Lieder Malucks erinnern, wo er übrigens für den Film nur einmal tätig war, indem er für die Produktion „Genosse Münchhausen“ (1962) die Musik schrieb. Damals in der Besetzung mit Wolfgang Neuss und Ingrid van Bergen.

Nachdem nur wenig über Maluck geschrieben steht, so wird in Bezug weiterer Recherchen ein Beitrag im Mai 2024 im Rahmen einer Gedenkveranstaltung in Zusammenarbeit mit Thomas Schmidt von mir veröffentlicht.

Von der Klassik bis zur Unterhaltungsmusik schließt sich dieses Jubiläumsjahr zu einem Kreis zusammen, deren Schöpfer unvergesslich geblieben und wo einige von ihnen zu einer wahren Legende geworden sind.

Als weiteres gedenken wir auch Karl Michael Andreas Danzinger, der am 17. Oktober 1914 in Wien geboren wurde und am 20. August 2007 im Alter von 92 Jahren verstarb. Er zählte zu den bekanntesten Pianisten und Unterhaltungskünstlern Österreichs. Mit Ernst Hagen entwickelte Danziger 1967 die ORF-Sendung Seniorenclub, deren musikalischer Leiter er war und die er auch bis zur letzten Sendung im Jahr 2002 begleitete. Er musizierte mit zahlreichen Künstlern aus der Oper und Unterhaltungsbranche, spielte in Martin Flossmanns Simpel-Revue und nahm mit Künstlern wie Greta Keller, Liane Augustin und anderen von Amadeo (Plattenlabel) 38 Langspielplatten auf. Auch an ihn wird sich eine ältere Generation noch gern erinnern, wobei der Seniorenclub ohnehin eines der beliebtesten ORF-Sendungen war.

Wir erinnern also derer, die musikalisch, aber auch schauspielerisch, sängerisch und tänzerisch Großartiges geleistet haben, und derer, die sich einen Platz in der Musikgeschichte geschaffen haben – somit wird 2024 ein spannendes Jubiläumsjahr, worüber ich weiters noch berichten werde.

Manuela Miebach

Hitparade Rudolf Maluck:

https://hitparade.ch/showperson.asp?name=Rudolf+Maluck

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BÜHNEN BERN – DIE NÄCHSTEN PREMIEREN:

Oper Bern

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„Jenůfa“ © Bühnen Bern

Am Samstag, 20. Januar 2024 ist auf der Bühne des Stadttheaters endlich die Oper Jenůfa von Leoš Janáček in der Originalfassung und grossem Orchester unter der musikalischen Leitung von Nicholas Carter zu erleben. Regisseurin Eva-Maria Höckmayr inszeniert das Familiendrama des tschechischen Komponisten als psychologisches Kammerspiel mit der Wucht einer antiken Tragödie. Die tschechische Sängerin Alžběta Poláčková gibt die Titelrolle. Die Rolle der Küsterin wird von der Mezzosopranistin Claude Eichenberger gesungen.

Der bekannte Berner Autor Andri Beyeler lieferte die Vorlage für die neueste Kinderoper von Gordon Kampe: Spring doch. Mit Fantasie und grosser Einfühlsamkeit erzählen die beiden die Geschichte von Lenas Mutprobe. In der Uraufführungsproduktion von Regisseur David Bösch zeigt Bühnen Bern die Oper Spring doch als Schweizer Erstaufführung. Die musikalische Leitung hat Kapellmeister Artem Lonhinov. Außerdem dabei: der Kinderchor von Bühnen Bern unter der Leitung von Abélia Nordmann. Die Premiere findet am Freitag, 8. März 2024 in der Vidmar 1 statt.

Mut zum eigenen Ich ist auch das Thema von La Cage aux Folles. Das Musical von Jerry Herman zum Buch von Harvey Fierstein feiert am Samstag, 9. März 2024 Premiere. Der Filmemacher Axel Ranisch führt Regie, die musikalische Leitung hat Hans Christoph Bünger und mit Christoph Marti alias Ursli Pfister der legendären Geschwister Pfister steht ein echter Berner als Zaza auf der Bühne des Stadttheaters.

 Bern Ballett

Der Schriftstellerin Virgina Woolf sind die beiden Uraufführungen der Choreografinnen Paloma Muñoz und Caroline Finn gewidmet. Bern Ballett zeigt die beiden Tanzstücke unter dem Titel Virginia’s House ab Sonntag, 21. Januar 2024 in der Vidmar 1. Caroline Finn und Paloma Muñoz choreografieren sinnliche Welten, die den locker verschlungenen Gedankengängen der Autorin folgen. Einen ersten Probeneinblick finden Sie hier: Virginia’s House | Bühnen Bern (buehnenbern.ch)

Berner Symphonieorchester

Bei Ta-Ta-Ta-Taaaa, dem 6. Symphoniekonzert im Casino Bern, trifft am 1. & 2. Februar 2024 Beethovens Fünfte mit ihrem ikonischen Pochen («Ta-ta-ta-taaa») auf The Blade Dancer des aus Bern stammenden Komponisten Michael Wertmüller. Zu Gast beim Berner Symphonieorchester sind zwei energiegeladene Superstars der Klassik: Die Dirigentin Han-Na Chang sowie der Cellist Gautier Capuçon, der an diesen Abenden Dvořáks Konzert für Violoncello und Klavier spielt.

Beim 7. Symphoniekonzert Chopins Nachtmusik am 29. Februar und 1. März 2024 interpretiert der gefeierte Pianist Nikolai Lugansky das romantisch-melancholische Klavierkonzert Nr. 2 von Frédéric Chopin. Daneben steht Near Midnight der jungen britischen Komponistin Helen Grime und Ralph Vaughan Williams’ Symphonie Nr. 5 D-Dur auf dem Programm des Berner Symphonieorchesters. Am Pult: Co-Operndirektor und Chefdirigent der Oper Bern Nicholas Carter.

Am 14. & 15. März 2024 kommt es im Casino Bern zu einem langersehnten Wiedersehen mit dem französischen Pianisten Jean-Yves Thibaudet, der beim 8. Symphoniekonzert Mit Debussy am Meer mit dem Berner Symphonieorchester das Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel interpretiert. Zum ersten Mal in Bern: die von der BBC als «Hurricane» bezeichnete norwegische Dirigentin Tabita Berglund, derzeit u.a. Erste Gastdirigentin des Kristiansand Symphony Orchestra.

Weitere Informationen und Biografien sowie den vollständigen Spielplan finden Sie auf unserer Webseite: Home | Bühnen Bern (buehnenbern.ch)

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