Die DONNERSTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2018

Die DONNERSTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2018

Foto: Kiyoka Hashimoto © Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DONNERSTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2018

Wien/ Staatsoper/ Staatsballett
Spiel mit Albtraum und Traum im „Nussknacker“
Tschaikowskis Weihnachtsklassiker, getanzt in der legendären Nurejew-Fassung, gelingt trotz mancher Patzer.
Die Presse

Wien/ Neujahrskonzert
Wann ist die Donau eigentlich blau?
Der Walzer aller Walzer geht wieder um die Welt.
Kurier

Dirigent Welser-Möst: Europa hat sich „zu lange auf Lorbeeren ausgeruht“
Der Dirigent über das Jammern in Europa, China auf der Überholspur und Bildung in Gymnasien
Kurier

Erl/ Tirol
Erl-Gastdirigent Hahn will kein „allwissender Diktator“ sein
Der junge steirische Dirigent Patrick Hahn beschreibt sein Dirigenten-Idealbild als jenseits eines „allwissenden Diktators“. Für die Oper „L’occasione fa il ladro“ von Gioachino Rossini, welche bei den Tiroler Festspielen Erl am 30. Dezember Premiere feiert, hat er dennoch so manche „undemokratische“ Entscheidung getroffen.
Salzburger Nachrichten

Berlin/ Philharmonie
Gemischte Gefühle: Christian Gerhaher und Iván Fischer mit den Berliner Philharmonikern
Hugo Wolf, Antonín Dvořák und Robert Schumann. Es soll ein Abend voller Melodien werden, mit wortlosen Legenden, vertonten Gedichten und einer epischen Symphonie von Schubert, der stets vom Lied her dachte.
Ungefähr 60 Musiker (davon 8 Frauen) der Berliner Philharmoniker beginnen unter der Leitung von Iván Fischer mit den Legenden von Dvořák. Luftig, beschwingt klingt die Nr. 6 und auch die 10. ist fließt große Bilder erzeugend dahin. Genau die richtige Menge an epischer Leichtigkeit und ein guter Einstieg für dieses Konzert. Schließlich kommt nun der viel umjubelte Bariton Christian Gerhaher auf die Bühne und interpretiert Mörike- und Goethe-Vertonungen von Hugo Wolf. Die Lieder sind direkt ansprechend. Ausdrucksstark sowohl im Orchester als auch im Gesang. Die projizierten Texte braucht man bei Gerhahers nahezu perfekter Verständlichkeit gar nicht. Die sonst so innige Stimme bricht besonders am Ende des „Harfespielers“ in Auflehnung gegen die Mächtigen ungewohnt stark aus: „Ihr lasst den Armen schuldig werden“ singt er und wenn man von dem herrlichen Orchestervorspiel zum dritten Teil noch keine Gänsehaut hatte, dann jetzt.
Sarah Schnoor berichtet aus der Philharmonie Berlin.
Klassik-begeistert

München/ Philharmonie
Gasteig: Cameron Carpenter und die Bamberger Symphoniker
Münchner Abendzeitung

London
Royal Opera House to join the #MeToo era as it challenges misogyny on stage by asking: ‚Does opera hate women?
The Telegraph

Best of 2018: Opera
https://theartsdesk.com/opera/best-2018-opera

Top 10 classical music events of 2018
The Guardian

Chicago
Top Ten Performances of 2018
http://chicagoclassicalreview.com/2018/12/top-ten-performances-of-2018/

Washington
Top Ten Performances of 2018
http://washingtonclassicalreview.com/2018/12/22/top-ten

Berlin/ Volksbühne
Im Herzen ist Rainald Grebe wohl ein Punk
Ein Weihnachtskonzert, auf dem eine Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft Brechts Solidaritätslied spielt, der HardChor Ella Gundermann singt, „Prenzelberger Atzen“ über den Ausverkauf ihres Kiezes rappen und Thomas Quasthoff Helene Fischer covert? Das ist doch einmal erfrischend anders und möglich, wenn Rainald Grebe Gastgeber ist.
Berliner Morgenpost

Sprechtheater

Wien/ Berlin
 Wien und Berlin: An kaputten Ehen geht die Welt nicht unter
Wenn die eigenen dünnen Bretter, die man kurz angebohrt hat, als trittsichere Qualitätsware verkauft werden, ist das sicher befriedigend. Wenn man irgendwelche Versatzstücke aus seinem kleinen Fernsehserien-Kosmos zusammenklauben und das Ganze dann als „nach Euripides“ anpreisen darf. Posen mit dem Mythos – damit ist der australisch-schweizerische Regisseur Simon Stone bisher erstaunlich weit gekommen. Obwohl seine sogenannten überschreibenden Bearbeitungen nichts anders sind als das Pendant zu Fotowänden mit Gucklöchern auf Mittelaltermärkten: etwas für den kurzen Knipsmoment. Drum herum wird grell irgendwas Historisches angedeutet, aber im eigentlichen Zentrum steht die eigene doofe Zeitvisage.
Frankfurter Allgemeine

Paris
Umstrittenes Theaterstück „Kanata“: Kulturelle Aneignung – oder gutes Bild der indigenen Kultur?
Ureinwohner im Konflikt mit dem Kulturbetrieb: Robert Lepages „Kanata“ läuft in Paris – nachdem das Stück in Kanada auf Widerstand stieß
Tagesspiegel

Berlin
Moritz Rinke am Deutschen Theater: „Westend“ – Ehekrieg als Bürgerkrieg
Auf der Folie von Goethes „Wahlverwandschaften“ ein jetziges Bild der Bürgergesellschaft. Mit etwas Weltende und einem glänzenden Ulrich Matthes. Eine Kritik.
Tagesspiegel

Bochum/ Schauspiel
Marquis de Sade am Bochumer Schauspiel: Zum Teufel mit den Sitten
Herbert Fritsch inszeniert Marquis de Sades „Philosophie im Boudoir“ als rasante Revue, eine schwarze Messe der Gedankenfreiheit
Tagesspiegel

München/ Volkstheater
„Kurze Interviews“ am Münchner Volkstheater. Das fiese Geschlecht
Das starke Geschlecht auf dem Prüftstand. Oder dem Schaffott: Mit „Kurze Interviews mit fiesen Männern“ rechnete David Foster Wallace mit dem Mann ab. Abdullah Kenan Karaca hat die Collage nun auf die Bühne des Münchner Volkstheaters gebracht.
Kultur-Vollzug

München/ Kammerspiele
Umstrittener Intendant
Matthias Lilienthal und sein Zwist mit der Münchner CSU
Sueddeutsche Zeitung

Literatur/ Buch

Robert Menasse: „Was kümmert mich das Wörtliche?“
Der Schriftsteller gibt zu, Zitate des Politikers Walter Hallstein erfunden zu haben, verteidigt sein Tun aber.
Die Presse

Aus dem Leben des jungen Hans-Peter Kerkeling
„Der Junge muss an die frische Luft“, beinhaltet berührende humorvolle wie ernsthafte Kindheitserinnerungen.
Zu seinem 50. Geburtstag im Dezember 2014 hatte Entertainer und Multitalent Hape Kerkeling die Showkarriere offiziell beendet. Ein Jahr später wurde sein Bestseller „Ich bin dann mal weg“ ebenso erfolgreich verfilmt. Mit Devid Striesow in der Hauptrolle. Bei seiner ereignisreichen Reise über den Jakobsweg werden auch Szenen aus seiner Kindheit und früher Jugend im Ruhrgebiet der 1970er Jahre eingestreut. Danach widmete sich Kerkeling dem Buch „Der Junge muss an die frische Luft“, das sich auch eine Million Mal verkaufte. In 19 Kapiteln erzählt er darin von ersten Erinnerungen, frühen Lebensjahren, wozu Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und der erste Farbfernseher gehören.
Wiener Zeitung

TV/ Film

ORF-Unterhaltungschef Böhm: „In 20 Jahren keine Intervention gehabt“
Nach 43 Jahren im ORF geht Edgar Böhm in Pension. Interview über die Krise der großen Show, über Streaming und die Zukunft der Unterhaltung.
Kurier

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Unter’m Strich

Wien/ Universität
Sensibilität für strukturelle Abhängigkeiten
Beim Sprechen und Musizieren hängen die einzelnen Worte und Noten voneinander ab. Der evolutive Ursprung dieser Fähigkeit ist noch weitgehend ungeklärt. Ein Team der Uni Wien vermutet, dass die Sensibilität für strukturelle Abhängigkeiten bereits in gemeinsamen Vorfahren von Affen und Menschen existiert haben könnte.
Codex flores

Deutschland
Großparteien in Deutschland für „Moschee-Steuer“
Analog zur Kirchensteuer plädieren Politiker der Regierungsparteien für eine „Moschee-Steuer“. Damit wären eine finanzielle Unabhängigkeit gegeben.
Die Presse

Wildpinkler (23) verschwand im Wald – Suchaktion
14 Hunde beteiligt
Weil er dringend seine Blase entleeren musste und daraufhin im Wald verschwand, hat ein 23-Jähriger in der Nacht auf den Christtag in Oberösterreich eine große Suchaktion, an der unter anderem 14 Hunde beteiligt waren, ausgelöst. Der Vermisste wurde zwar nicht gefunden, meldete sich aber kurz darauf selbst.
https://www.krone.at/1832771

WIENER STAATSBALLETT: FOTOS AUS DER VORSTELLUNG „DER NUSSKNACKER“ am 25.12. (14 h)



Kiyoka Hashimoto, Davide Dato. Foto: Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor


 Foto: Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor


Davide Dato, Kiyoka Hashimoto. Foto: Wiener Staatsoper/ Ashley Taylor

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NÄCHSTE PREMIERE AN DER WIENER VOLKSOPER:: BALLETT „COPPELIA“ – Premiere am 27.1.

Seit seiner Uraufführung am 25. Mai 1870 zählt das muntere Werk zu den absoluten Höhepunkten des Ballettrepertoires, wobei sich dieses Urteil sowohl auf die original von Arthur Saint-Léon stammende Choreographie wie auch auf die pittoresk instrumentierte Musik von Léo Delibes bezieht. Pierre Lacotte nahm sich des Werkes an und ergänzte bei dieser Gelegenheit 1973 die turbulente Geschichte rund um den unheimlichen Magier und seine Puppen um das letzte Bild, welches 1872 gestrichen worden war.

Bildergebnis für wiener volksoper coppelia

Copyright: Wiener Volksoper/ Johannes Ifkovits

 

Besetzung

  • Dirigent Simon Hewett
  • Choreographie Pierre Lacotte
  • Realisierung des Bühnenbildes Jean-Luc Simonini
  • Realisierung der Kostüme Michel Ronvaux
  • Licht Jacques Giovanangeli
  • Mehr Info, Fotos und Karten
    Betreff: Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2562 n.. Bdh. / 2019 n. Chr. ! LESERPOST aus dem ONLINEMERKER.COM

Dieses Jahr verbringe ich die Feiertage in Wien. Buddhistische Freunde haben mich eingeladen, hier im Herzen Österreichs das Jahr ausklingen zu lassen. Gestern durfte ich der Christmette in der Augustinerkirche, der ehemaligen Pfarrkirche der habsburgischen Kaiser, in der Wiener Hofburg beiwohnen. Als interreligiöser Gast wurde mir sehr viel, ja überschwängliche Freundlichkeit entgegengebracht und sogar ein Platz im Chorgestühl zugewiesen. Das war für mich als Buddhisten schon eine sehr große Ehre und auch exzellente Freude. Diese Freude wurde noch durch einen wunderschönen Ausklang des Abends bei Punsch und Weihnachtsgebäck in einer Seitenkapelle abgerundet.

Bei der Begegnung mit den ehrwürdigen Augustinermönchen, den Lektorinnen sowie anderen Teilnehmern kam es zu angeregten Gesprächen über Buddhismus und Christentum. Die Zeit verging dabei wie im Nu. Beim Verlassen der Kirche schoss ich noch das beigefügte Foto von der Weihnachtskrippe vor dem prächtigen Hauptaltar.

Während der feierlichen Christmette hat mich neben dem meditativen „Stille Nacht, Heilige Nacht“besonders eine Strophe der gesungenen Lieder angesprochen: „Menschen ohne Haus und Habe / Atmen plötzlich wieder auf / Denn ein Kind ist uns geboren / Welten ändern ihren Lauf.“

Ja, die Bedrängnis durch finanzielle Sorgen, existentielle Nöte und Sinn- und Orientierungslosigkeit, an der viele Menschen in unserer Gesellschaft förmlich zu ersticken drohen, ist allgegenwärtig. Politik, Wirtschaft, Medien und fanatische Weltanschauungen tun leider das ihrige dazu, den Leidensdruck der Menschen beständig zu erhöhen und können uns nicht das vermitteln, was ein Aufatmen ermöglichen würde: die vollkommen selbstlose, aus uneingeschränktem Wohlwollen geborene und einzig an unserem Wohlergehen interessierte Eröffnung nachhaltig heilbringender Perspektiven für unser Sein und Werden.

Die Geburt des Christkindes erinnert mich an das Auftreten von ganz besonderen Wesen die Geschichte hindurch, welche die Menschen auf ihre jeweils spezifische Weise angesprochen und inspiriert haben, sich zum Guten und Wahren hin auszurichten, sich zu erneuern und so Festgefahrenheit wie Ausweglosigkeit zu überwinden. Auch im übertragenen Sinn als der Geburt des Göttlichen in unseren Herzen oder aber auch der Begegnungskonstellationen mit dem Guten in unserem Leben, kann ich viel abgewinnen. Ich denke da an den Ausspruch des oft sehr buddhistisch anmutend dichtenden deutschen Arzt und Theologen Angelus Silesius (1624 -1677): „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, doch nicht in dir – du gingest ewiglich verloren!“

Unsere christlichen Mitbürger feiern in diesen Tagen das Weihnachtsfest, aber auch viele buddhistisch ausgerichtete Menschen tun dies zusammen mit ihren Familien, deren Mitglieder hierzulande zumeist Christen sind. Nicht wenige christlich geprägte Menschen sympathisieren mit dem Buddhismus. Auch sind viele zum Buddhismus übergetretene Menschen mit dem Christentum aufgewachsen und fühlen sich mit Weihnachten schon rein von ihrer Biographie her verbunden.

Vor kurzem meinte jedoch jemand zu mir, ich solle als buddhistischer Mönch lieber keine „frohe Weihnachten“ wünschen. Es würde ihm genauso viel bedeuten wie „froher Ramadan“ – also gar nichts. Nun, ich selbst sehe keinen Grund, warum ich als in Deutschland sozialisierter Mensch nicht das Brauchtum, mit dem ich aufgewachsen bin, auch als Buddhist achten und im positiven, vielleicht auch im allegorischen Sinne würdigen sollte. Es ist an sich urbuddhistische Auffassung, alles mit dem Heilsamen in Einklang Stehende, gleich welcher Herkunft es auch sein mag, als solches anzuerkennen und zur Ausübung zu empfehlen, ebenso als hätte der Buddha es selbst gelehrt. Gutes tun tut immer gut – uns und allen.

Ich wünsche Ihnen allen deswegen frohe Weihnachten, viel Mut zur Überwindung sämtlicher Hindernisse auf dem Weg zu Ihrem ganz persönlichen Glück und Heil im neuen Jahr. Mögen die guten Kräfte dieser Welt Sie behüten und mögen Sie über die Strukturen des Bösen in und um sich durch die Perspektiven der Befreiung lichtvoll triumphieren!

Ihr Bhikkhu Thitadhammo

Buddhistisches Kloster Bodhi Vihara
Domberg 10
85354 Freising
Am Donnerstag, dem 27. Dezember 2018, präsentiert ORF III Kultur und Information im Hauptabend den Auftakt der neuen, dreiteiligen Dokureihe „Alles Leinwand – Filmgeschichte in Rot-Weiß-Rot“ von Regisseur Christian Reichhold.

Zuvor sind in „ORF III zu Weihnachten“ Dokumentationen über Glaube, Tradition und Religion zu sehen, beginnend mit „Die Macht der Engel“ (8.45 Uhr) über die Faszination, die diese Himmelswesen auf die Menschen ausüben. Danach stehen vier ORF-III-Produktionen über den Wiener Stephansdom auf dem Programm. Den Anfang macht „Der Wiener Stephansdom – Die Wiedergeburt eines Wahrzeichens“ (9.30 Uhr) von Robert Neumüller über die mehr als 880 Jahre alte Geschichte des Bauwerks. Die „Mysterien von St. Stephan“ (10.30 Uhr) beleuchtet der nachfolgende Film von Eva-Maria Berger. Denn auch wenn wir unseren „Steffl“ von der Turmspitze bis zu den Katakomben zu kennen glauben, birgt er doch noch so einige Geheimnisse. „Habsburg und der Dom – St. Stephan unter dem Doppeladler“ (11.30 Uhr) von Manfred Corrine thematisiert die besondere Beziehung zwischen der Herrscherdynastie und dem Wahrzeichen, das nicht selten für deren Zwecke instrumentalisiert wurde. „Pummerin – Die Stimme Österreichs“ (12.20 Uhr) von Peter Beringer über die berühmteste Glocke Österreichs schließt den Schwerpunkt.

Nach dem Dakapo der Komödie „Das Weihnachts-Ekel“ (13.15 Uhr) zeigt ORF III den Spielfilm „Margarete Steiff“ (14.40 Uhr) über das Leben der legendären Stofftier-Erfinderin von Xaver Schwarzenberger aus dem Jahr 2005. Die Titelrolle verkörpert Heike Makatsch.

Im Hauptabend präsentiert „zeit.geschichte“ den ersten Teil der neuen ORF-III-Dokutrilogie „Alles Leinwand – Filmgeschichte in Rot-Weiß-Rot“ (20.15 Uhr). Dieser führt von den ersten in Österreich eröffneten Kinos zu den polizeilich verbotenen Erotikfilmen der „Saturn-Film“ bis hin zu den Wiener Mädeln. Die ersten großen Stars gab es vor allem nach dem Ersten Weltkrieg mit Namen wie Liane Haid, Otto Dressler und Hubert Marischka. Der erste Tonfilm brachte die Wende: Operngrößen wie Leo Slezak, Richard Tauber und Marta Eggerth brillierten in Musik- und Operettenfilmen, Hans Moser und Fritz Imhoff sorgten für Humor, Willi Forst, Magda Schneider und Paul Hörbiger für Eleganz und Luis Trenker für Abenteuer. Das Jahrhundertwende-Melodram „Maskerade“ machte schließlich auch Paula Wessely bekannt und der Skandal um die Nacktszene in „Ekstase“ aus der Wiener Industriellengattin Hedwig Kiesler den legendären Weltstar Hedy Lamarr. Die weiteren beiden Teile der Trilogie sind am 28. und 29. Dezember jeweils um 20.15 Uhr zu sehen.

Weitere Höhepunkte der österreichischen Filmgeschichte zeigt ORF III anschließend an die Dokupremiere, beginnend mit „Der Engel mit der Posaune“ (21.10 Uhr) von Karl Hartl nach einer Romanvorlage von Ernst Lothar aus dem Jahr 1948. Der Film erzählt vom Schicksal der Klavierbauerfamilie Alt – vom Niedergang der österreichisch-ungarischen Monarchie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Paula Wessely, Paul Hörbiger und Attila Hörbiger spielen die Hauptrollen. Mit Géza von Bolvárys „Schrammeln“ (23.25 Uhr) steht ein weiterer Klassiker auf dem ORF-III-Spielplan: Darin hält der Orchestergeiger Hans Schrammel (Paul Hörbiger) seine eigenen Kompositionen für unbedeutend. Sein Bruder Joseph (Hans Holt) aber lässt die Lieder auf eigene Kosten drucken und macht sie mit seinem Freund Anton Strohmayer (Hans Moser) populär.
___________________________________________Poster for Met Opera: Adriana Lecouvreur

Soprano Anna Netrebko joins the ranks of Renata Tebaldi, Montserrat Caballé, and Renata Scotto, taking on—for the first time at the Met—the title role of the real-life French actress who dazzled 18th-century audiences with her on-and offstage passion. The soprano is joined by tenor Piotr Beczała as Adriana’s lover, Maurizio. The principal cast also features mezzo-soprano Anita Rachvelishvili and baritone Ambrogio Maestri. Gianandrea Noseda conducts. Sir David McVicar‘s staging, which sets the action in a working replica of a Baroque theater, premiered at the Royal Opera House in London, where the Guardian praised the „elegant production, sumptuously designed … The spectacle guarantees a good night out.“

Bildergebnis für metropolitan opera adriana lecouvreur
Piotr Beczala, Anna Netrebko. Foto: Metopera

Co-Production of the Royal Opera House, Covent Garden, London; Gran Teatre del Liceu, Barcelona; Wiener Staatsoper; San Francisco Opera; and L’Opéra National de Paris

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BITTE VORMERKEN UND IM FEIERTAGSTRUBEL NICHT VERGESSEN!
6. Januar 2019: „Die verkaufte Braut“ als Stream der Bayerischen Staatsoper

Bedřich Smetana
Die verkaufte Braut
So, 6. Januar 2019, 18.00 Uhr
Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung: David Bösch
Mit Selene Zanetti (Marie), Pavol Breslik (Hans), Günther Groissböck (Kezal)

Schwein Willi: Zahlt sich ein Interview noch aus?

Wir würden Schwein Willi gerne zu einem Interview in unserer Online-Galerie bitten, aber das zahlt sich wahrscheinlich nicht aus! Als männliches Schwein ist Willi stark benachteiligt, was die Lebenserwartung betrifft. Nur Mutterschweine dürfen etwa 3 Jahre leben!

Die biologische Lebenserwartung eines Schweines beträgt 15-20 Jahre, aber wohl kaum ein Schwein überlebt die ersten drei Jahre

Sauen für die Ferkelerzeugung werden im Mittel 3 Jahre alt, Mastschweine nur etwa 6 bis 7 Monate. Spanferkel haben nach 3 Monaten ausgedient!

Ein trauriges Schicksal!

Ein Spanferkel brauche ich wirklich nicht – aber das hilft keiner Sau!
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