Foto: SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis
© Claudia Höhne
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 13. AUGUST 2021
Salzburg
Jetzt in Mode: Hau den Currentzis
Der Zorn der Currentzianer ist derzeit leicht entflammbar. Denn das deutsche Feuilleton hat sich auf ihren Helden eingeschossen. Einen „Sektenführer“ auf „Egotrip“ nennt ihn die „FAZ“, „Die Welt“ attestiert ihm manierierte Verzopftheit, der „Spiegel“ widmet ihm gar ein Herabwürdigungsporträt – als „Mozart-Zerstörer“.
Wiener Zeitung
Exzentriker des Unterbewusstseins
Der Dirigent Teodor Currentzis polarisiert bei den Salzburger Festspielen. Er gilt wahlweise als Genie, Guru oder Scharlatan. Dabei drückt er bei Mozart doch nur ein bisschen mehr aufs Tempo. Oder?
Sueddeutsche Zeitung
Daniel Barenboim und sein Herzensprojekt
Das 1999 gegründete West-Eastern Divan Orchestra, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht, ist längst mehr als nur ein Symbol für das Verbindende der Musik. Bei den Salzburger Festspielen setzte es am Mittwochabend unter Daniel Barenboim auch künstlerisch ein Ausrufezeichen.
https://www.krone.at/2483246
Passen Pultherrscher noch in unsere Zeit? (Bezahlartikel)
Daniel Barenboim zeigt sich in Salzburg von seiner dunklen Seite. Er stellt einen Musiker bloß. Dieser Dirigententyp wirkt wie von gestern.
Es ist wieder passiert. Ein Hornist steht beim Schlussapplaus fälschlicherweise auf und verbeugt sich. Daniel Barenboim bringt dieser Irrtum zur Weißglut. Mit großer Geste deutet er dem Mann, er solle sich hinsetzen. Als dieser der Aufforderung nicht nachkommt, bahnt sich der Dirigent den Weg durchs Orchester und hält eine Standpauke – vor 2000 Besuchern.
Salzburger Nachrichten
Musik, Politik und der Corpsgeist Bezahlartikel
Cellist Kian Soltani war Star und Lichtblick in einem sonst eher zähen Konzert mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim.
https://www.diepresse.com/6020178/musik-politik-und-der-corpsgeist
Salzburg/ Festspiele
Ein potentieller Operncamp-Cluster
Luigi Nonos Intolleranza wäre das Thema gewesen für die Schlussaufführung nach dem aktuell laufenden Operncamp – aber dazu wird es nicht kommen: In Sachen Covid-19 gibt’s logischerweise null Toleranz.
DrehpunktKultur
Positiv getestet: Vier Coronafälle bei Jugend-Operncamp der Salzburger Festspiele
Vier Teilnehmer eines Festspiel-Operncamp für Jugendliche in Salzburg haben sich mit Corona angesteckt. 20 Teilnehmer wurden als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft, die Abschlussaufführung ist abgesagt.
Kleine Zeitung
Seefestspiele Mörbisch: Streit um Verträge des Ensembles
Künstler beklagen, für Zusatzvorstellungen nicht entsprechend bezahlt zu werden, Festspieldirektor Posteiner kontert: „Wir halten Verträge zu 100 Prozent ein“.
Wiener Zeitung
Künstler fühlen sich hintergangen
Mörbisch/ Streit um Zusatzvorstellungen
Kleine Zeitung
Salzburger Festspiele: Ein Dirigent und ein Skistar stoßen auf ihren Geburtstag an
Dirigent Franz Welser-Möst und Skiweltmeister Marco Schwarz feierten bei den Salzburger Festspielen ihren bevorstehenden Geburtstag am 16. August.
Salzburger Nachrichten
Die Salzburger Festspiele auf ARTE Concert gehen weiter:
Am Wochenende Konzerte mit Daniel Barenboim und Riccardo Muti
OTS.at
Berlin
Die Deutsche Oper und weitere Berliner Opernhäuser legen wieder los
https://kulturnews.de/deutsche-oper-berlin-staatsoper-komische-oper/
Bayreuth
Entschwindet und vergeht: ein Wahnfried-Liederabend mit Andreas Bauer Kanabas
bachtrack.com
Berlin
Barrie Kosky inszeniert Brecht
Mehr Leichtigkeit für die „Dreigroschenoper“
DeutschlandfunkKultur
HerrINNENschaft – „Magna Mater“ im Berliner Zirkus Mond
https://www.nmz.de/online/herrinnenschaft-magna-mater-im-berliner-zirkus-mond
Nürnberg
Kongresshalle soll Ausweichspielstätte für Oper werden
Nordbayern.de
Düsseldorf
Ehemalige Tennisspielerin und nunmehrige Dirigentin Marie Jacquot: „Ich hatte das Gefühl, ich kämpfe gegen mich selbst.“
Marie Jacquot war auf dem Weg zum Tennisprofi. Dann wurde sie Dirigentin. Die Erfahrungen als Sportlerin nützen ihr bis heute, sagte sie im Dlf. „Diese Sportleistung hat mir für das gesamte Ich-Sein und die persönliche Entwicklung sehr geholfen.“
Deutschlandfunk.de
Salzburg
Così fan tutte und Jedermann: Junge Lienzer bei Operncamps der Salzburger Festspiele
Julius Luneschnig und Luis Winkler aus Lienz tauchten eine Woche lang mit KünstlerInnen und PädagogInnen in Schloss Arenberg in die Welt der Oper ein.
Osttirol.heute.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
Opera Holland Park 2021 Review: The Pirates of Penzance
https://operawire.com/opera-holland-park-2021-review-the-pirates-of-penzance/
The Phantom of the Opera review – the music of the night is back
The Guardian
BWW Review: THE PHANTOM OF THE OPERA, Her Majesty’s Theatre
Andrew Lloyd Webber’s musical returns to the West End – with a new design
broadwayworld.com
A symphony of the shadows: Ryan Bancroft and the BBC NOW’s fine take on Dvořák 9
bachtrack.com
Kolesnikov, Aurora Orchestra, Collon, BBC Proms review – dazzling musicianship and insight
theartsdesk.com
Academy of Ancient Music to launch new season with Haydn’s The Creation
The Academy of Ancient Music (AAM) opens its first season under new Music Director Laurence Cummings on Tuesday 28 September, with a performance co-produced by the Barbican.
operatoday.com
Oxford
The 20th Oxford Lieder Festival, 8-23 October 2021: Nature’s Songbook
operatoday.com
New York
Metropolitan Opera SummerStage 2021 Review: Summer Recital
Leah Hawkins, Will Liverman, and Paul Appleby Deliver a Memorable Performance in the Park
https://operawire.com/metropolitan-opera-summerstage-2021-review-summer-recital/
Heartbeat Opera Announces 2021-22 Season
https://operawire.com/heartbeat-opera-announces-2021-22-season/
Lenox
Blomstedt Shares Tonal Tanglewood Idyll
This year’s Leonard Bernstein Memorial Concert shared a late-summer idyll of traditional repertoire.
https://www.classical-scene.com/2021/08/11/tonal-tanglewood/
Cooperstown
Gods and Mortals: a Wagnerian hit parade at Glimmerglass
bachtrack.com
Leadville, Colorado
A Hidden Trove Gives a Glimpse of Opera in the Wild West
Hundreds of painted sets were discovered after a century in the attic of the Tabor Opera House in Leadville, Colo.
https://www.nytimes.com/2021/08/11/arts/music/opera-sets-leadville.html
Recordings
Opera Album Review: A Rossini “Semi-Serious” Opera That Works Like a Charm
Matilde di Shabran is one of Rossini’s most fascinating and accomplished works, the last of a series that he composed for Rome, where he had had major successes, including The Barber of Seville and La Cenerentola.
https://artsfuse.org/234619/opera-album-review-a-rossini-semi-serious-opera
Sprechtheater/ Kabarett
Comedian legt wegen Corona-Maßnahmen Karriere auf Eis
Er werde erst dann wieder auf die Bühne treten, wenn „gesunde Menschen nicht beweisen müssen, dass sie gesund sind“, so der Comedian Marco Rima.
https://www.heute.at/s/comedian-legt-wegen-corona-massnahmen-karriere-auf-eis-100157576
TV/ Film/ Medien
ORF-Wahl: Auf der Suche nach Führungskräften: ORF-Leitungsposten sind ausgeschrieben
Vier zentrale und neun Landesdirektorinnen oder -direktoren gesucht, Bewerbungen von Frauen „besonders erwünscht“.
Wiener Zeitung
Warum Armin Wolf nicht vom Bildschirm verschwindet
Wrabetz will ihn zum Chefredakteur digital machen. Der „ZiB2“-Anchor könnte zum Spielball werden. Aber er will weiter moderieren.
Kurier.at
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INFOS DES TAGES (FREITAG, 13. AUGUST 2021)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 13. AUGUST 2021)
Quelle: onlinemerker.com
SALZBURG: MISSA SOLEMNIS. Instagram-Foto nach der Probe
- Rosa Feola Sopran
- Alisa Kolosova Alt
- Dmitry Korchak Tenor
- Ildar Abdrazakov Bass
- Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
- Ernst Raffelsberger Choreinstudierung
- Wiener Philharmoniker
- Riccardo Muti Dirigent
- TERMINE UND KARTEN
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DEUTSCHE OPER BERLIN: Premiere von Mark-Anthony Turnages GREEK auf dem Parkdeck und Benjamin Brittens WAR REQUIEM in der Philharmonie
Wir freuen uns auf den Start in die neue Saison! Da unser Orchestergraben gerade umfassend saniert wird, laden wir Sie zunächst auf unser als Open-Air-Spielort bestens bewährtes Parkdeck ein: Bereits ab dem 21. August zeigen wir eine konzertante, von Markus Brück moderierte CARMEN-Kurzfassung. Die Titelpartie gestaltet die junge, bereits an vielen internationalen Opernhäusern gefragte Eve-Maud Hubeaux an der Seite von Matthew Newlin, der sein Rollendebüt als Don José gibt, und dem Kanadier Joel Allison als Escamillo, der neu im Ensemble der Deutschen Oper Berlin ist. Auch am 22., 26. und 29. August.
Ganz besonders freuen wir uns auf die Premiere von Mark-Anthony Turnages GREEK am 27. August, zu der wir Sie sehr herzlich einladen! Für diese Produktion konnte die junge, im Leitungsteam der Münchner Kammerspiele verankerte Regisseurin Pınar Karabulut gewonnen werden, die mit Arbeiten u.a. am Schauspiel Köln, Volkstheater Wien und an der Volksbühne Berlin auf sich aufmerksam gemacht hat und mit GREEK ihr Musiktheater-Debüt gibt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen der ebenfalls jungen Dirigentin Yi-Chen Lin, die seit 2020 als Kapellmeisterin am Haus wirkt. Die Partie des Eddy übernimmt der Bariton Dean Murphy. In weiteren, wechselnden Rollen sind Heidi Stober, Irene Roberts und Seth Carico zu erleben, die dem Haus als Ensemblemitglieder oder regelmäßige Gäste eng verbunden sind.
GREEK bietet eine Bearbeitung und Überschreibung des Ödipus-Mythos, für die Turnage zu einem Text des umstrittenen, weil lautstarken und oft in seiner Wortwahl derben Autors Steven Berkoff griff. Ödipus wird hier zu Eddy, der in einer Arbeiterfamilie im heruntergekommenen Londoner East End aufwächst. Die Gesellschaft zeigt sich als eine sozial tief gespaltene: Rassismus, Gewalt und Massenarbeitslosigkeit prägen das Land und bilden den Hintergrund für die Geschichte von Eddys Suche nach sich selbst, nach der Freiheit und der Möglichkeit, aus seinem scheinbar schicksalhaft vorgezeichneten Leben auszubrechen. Der junge Mark-Anthony Turnage fand in dieser antibürgerlichen Ödipus-Bearbeitung die ideale Vorlage für seine eigenen unkonventionellen Vorstellungen von Oper. Berkoffs drastische Sprache, eine wilde Mischung von pathetischer Hochsprache und Cockney-Slang, wurde zum Ausgangspunkt für eine ebenso kraftvolle wie stilistisch disparate Partitur, die Elemente aus Jazz, Hiphop und sogar Fußball-Gesänge integriert.
Weitere Vorstellungen am 28. August, 3., 4., 5., 6., 7. und 8. September auf dem Parkdeck.
Und hier zur Info GREEK als PDF
Im Rahmen des Musikfests Berlin präsentiert sich in diesem Jahr das Orchester der Deutschen Oper Berlin unter Leitung von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles mit Benjamin Brittens „War Requiem“, zeitloses Meisterwerk und symbolmächtiges Zeitzeugnis zugleich. Im Rahmen der Einweihung der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry, die von deutschen Bomben zerstört worden war, wurde es 1962 uraufgeführt. Damit war es Symbol für die Aussöhnung – und zugleich ein Mahnmal gegen Krieg und Vernichtung. Britten stellt in dem groß besetzten Requiem dem liturgischen Text der katholischen Totenmesse Gedichte des Briten Wilfried Owen zur Seite, dessen Lyrik vom persönlichen Erleben der Schrecken des Ersten Weltkriegs erzählt – Schrecken, die er selbst nicht überlebte. Die Solopartien übernehmen in dem Konzert am 10. September in der Philharmonie Flurina Stucki, Matthew Newlin und Markus Brück.
Und zur Eröffnung der Saison im großen Haus – nach erfolgter Orchestergrabensanierung – laden wir am 30. September zur Wiederaufnahme von Benjamin Brittens A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM in der Regie von Ted Huffman ein. Die Produktion aus dem Januar 2020 stieß mit ihrer großen Poesie und der überragenden musikalischen Leistung – nicht zuletzt des sängerisch wie darstellerisch sehr präsenten Kinderchores – auf große Resonanz. Unter musikalischer Leitung von Markus Stenz freuen wir uns auf Jane Archibald als Tytania, James Hall als Oberon, Gideon Poppe als Lysander, Dean Murphy als Demetrius, Karis Tucker als Hermia, Alexandra Hutton als Helena, Patrick Guetti als Bottom u. a.
Gemäß der geltenden Vorschriften des Landes Berlin können unsere Vorstellungen ab August für Publikum, das geimpft, genesen oder negativ getestet ist, unter Nutzung der gesamten Platzkapazität stattfinden. Eine medizinische oder FFP2-Maske ist bitte ab Betreten des Veranstaltungsortes und bis zum Verlassen zu tragen. Die Besucherdaten unserer Gäste werden beim Betreten des Gebäudes mit Hilfe von Corona-Warn-App, Luca-App oder Ausfüllen eines Kontaktformulars erfasst.
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VIRTUELLE AUSSTELLUNG Caruso, Corelli, Di Stefano 1921 – 2021
Die Scala hat seit dem 2.8.2021 eine „virtuelle Ausstellung“ CARUSO CORELLI Di STEFANO. Anschließend die WORD Infos und zwei weblinks dazu.
Qui, invece, le grafiche e la locandina della mostra.
A questo link i trailer in italiano
Online dal 2 agosto su italiana.esteri.it e teatroallascala.org
la mostra virtuale sui tre grandi tenori italiani di cui ricorrono i centenari, promossa dal Ministero degli Affari Esteri e realizzata dal Teatro e dal Museo Teatrale alla Scala
Cent’anni fa, nel 1921, moriva a Napoli Enrico Caruso, uno dei cantanti più celebri della storia. In quello stesso anno nascevano due dei tenori di riferimento del secolo scorso: Giuseppe Di Stefano e Franco Corelli, che alla Scala sono stati protagonisti di alcuni spettacoli leggendari.
I centenari costituiscono l’occasione per ricordare tre artisti che hanno rappresentato e diffuso la cultura italiana nel mondo traghettando nella modernità il mito ottocentesco del tenore attraverso una mostra virtuale, visitabile da remoto. “Caruso, Corelli, Di Stefano 1921 – 2021 / Miti del canto italiano” è promossa dal Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale, prodotta dal Teatro alla Scala e realizzata dal Museo Teatrale alla Scala e sarà accessibile online su italiana.esteri.it, il portale del Ministero degli Affari Esteri dedicato alla promozione della lingua, della cultura e della creatività italiana nel mondo, e sul sito del Teatro alla Scala teatroallascala.org da lunedì 2 agosto 2021, centenario della morte di Caruso a Napoli, per la durata di un anno. La mostra è curata dal critico musicale Mattia Palma.
La Farnesina prosegue il suo impegno nella diffusione della cultura italiana nel mondo, insieme al Teatro alla Scala che con le sue 161 tournée per 896 aperture di sipario in quattro continenti dal 1878 al 2020 e la forza di una storia nota a livello planetario è da oltre due secoli tra i più efficaci ambasciatori dell’arte e dell’eccellenza del nostro Paese. L’opera italiana, veicolo privilegiato della lingua italiana a livello internazionale, si è affermata anche attraverso le figure leggendarie dei grandi cantanti che hanno raggiunto una popolarità universale. Proprio per raggiungere un’audience globale e farsi veicolo delle iniziative culturali del Ministero in diversi Paesi con il sostegno delle Ambasciate, dei Consolati e degli Istituti di Cultura la mostra sarà in forma interamente virtuale e sarà visitabile gratuitamente in rete in diverse lingue.
La formula della mostra digitale riprende ed aggiorna lo spirito innovativo di Enrico Caruso, pioniere già alla fine dell’800 di registrazioni fonografiche che ne avrebbero sancito la leggenda mondiale, facendo ricorso anche oggi alle forme più avanzate della tecnologia e della comunicazione. Punto Rec Studio, Factory Multimediale per la cultura, l’arte e la musica con sede a Torino, ha realizzato uno spazio virtuale articolato in diverse sale che riproducono spazi reali del Teatro alla Scala, immediatamente riconoscibili a livello internazionale, inserendovi un allestimento architettonico virtuale progettato da Lorenzo Greppi (Studio Greppi). La mostra sarà articolata in diverse sale nelle quali il visitatore potrà muoversi liberamente e, tramite l’interazione con punti sensibili (hotspot), entrare nei temi e nei contenuti di ciascuna sezione, inclusi i video realizzati da Punto Rec attingendo a materiali concessi da Rai Teche e gli ascolti resi possibili dalla collaborazione con Warner Classics.
Il percorso espositivo inizia con la figura del grande Enrico Caruso, interprete sensibile e moderno, capace di cogliere i cambiamenti del suo tempo non solo perché espresse il cambio di sensibilità di un’epoca in cui l’eroismo tenorile ottocentesco cedeva il passo a interpretazioni più borghesi e intime, ma anche perché fu pioniere delle registrazioni discografiche incidendo, nel 1902, il primo 78 giri registrato in Italia ed avviandosi, così, a divenire la prima star discografica della musica italiana ed internazionale. La mostra prosegue con la presentazione delle figure e delle interpretazioni più importanti di Franco Corelli e Giuseppe Di Stefano che, accanto a Maria Callas, furono i protagonisti della scena lirica degli anni Cinquanta. Attraverso le testimonianze della stampa e delle fotografie di scena, questa sezione della mostra restituisce il clima artistico degli anni in cui la Scala e i suoi artisti erano portabandiera della ripresa italiana tra il dopoguerra e il boom economico. La mostra si conclude in modo spettacolare con il “concerto impossibile”, un’esibizione virtuale dei tre artisti che interpretano la stessa aria: “Vesti la giubba” da Pagliacci di Leoncavallo.
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Weingut Wolff/ Wien- Neustift: WIDER DIE GESETZE DES ALTERNS : RENATE HOLM WURDE 90
Renate Holm. Foto: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper
Sie ist wahrlich ein Phänomen! Renate Holm – ehemaliger Filmstar, Opern-Primadonna und Gesangs-Lehrerin feierte im Rosenhof vor dem Holm-Stüberl in Neustift am Walde beim Weingut Wolff ihren unglaublichen 90.Geburtstag mit Freunden und KollegInnen wie Gundula Janowitz oder Heinz Zednik. Und einmal mehr strahlte sie soviel Tatendrang, Optimismus und Fröhlichkeit aus, dass der Ehrentitel „Wienerischste Berlinerin“ berechtigt schien. Sie widerlegte einmal mehr zugleich die Gesetze des Alterns -großartig! Und die Summe ihrer Aktivitäten übertrifft tatsächlich alles Vergleichbares: denn der Radio-Schlager-Star Renate Holm (eigentlich Franke) hatte im Jahr 1951 – mit 20 Jahren – schon eine Ausbildung zur Zahnarzt-Assistentin hinter sich als sie mit „Wunschkonzert“ mit Johannes Heesters und „Fräulein vom Amt“ (mit Georg Thomalla) eine ca. 1ojährige Film-Karriere (mit Partnern wie Adrian Hoven und Gerhard Riedmann) begann, die mit der Berufung an die Volksoper – 1957 – und ab 1960 an die Wiener Staatsoper endete. Sie sang allein im Haus am Ring rund 30 Rollen mit 500 Vorstellungen von der Sophie in Rosenkavalier, der Zerbinetta in Ariadne bis zum Blondchen (77 Mal), von der Fidelio-Marzelline bis zum Freischütz-Ännchen (mit Gundula Janowitz als Agathe).
Nach 40 Opernjahren (darunter der legendären Otto Schenk-Fledermaus) konzentrierte sie sich auf ihre Karriere als Lehrerin, schrieb Bücher, betrieb eine Esels-Mühle in Niederösterreich und beeindruckte mit ihrer Vitalität und ihrem zeitlosen Charme. Sie gilt als gute und mitunter strenge Lehrerin und die Schüler drängten sich geradezu darum an der Geburtstags-Party teilnehmen und waren hörbar stolz über ihren Live-Auftritt, der auch von den „Seitenblicken“ aufgezeichnet wurde. Arrangiert hat diese Geburtstags-Tour der langjährige Begleiter Fritz Brucker und die vielen Holm-SchülerInnen wollten sich von ihrer besten Seite zeigen. Los ging es mit einer Adaption der „Fledermaus“: Renate-sei anerkannt“ Dann gab Florian Resetarits eine zeitgemäße Version von „Cabarette“. Stefanie Kopinits erinnerte gefühlvoll an den Holm-Fan Robert Stolz „Oft genügt ein Gläschen Sekt“. Andreas Hirsch widmete seine mächtige Bass-stimme den Märchen von einst. Dann lobte Sandra Nell die „wonderful world“, Karolina Böhm fiel positiv mit „Only a rose“ auf, Eva Dvorak steigerte die gute Stimmung „Grüß di Gott“. Donna Ellen von der Staatsoper macht der Filmvergangenheit von Renate Holm mit „Moon river“ hochkarätige Reverenz; doch den Vogel schoss der Berliner Holm-Schüler Heiko Reissig ab – mit Benatzky und dem „Paradeisgartl“. Und Renate Holm revanchierte sich mit einem Text von Erika Pluhar über das Älterwerden. Man sollte Renate Holm zu Seminaren einladen und außerdem… während des Buffets begann Renate Holm mit Gundula Janowitz und Heinz Zednik über die Biographie von Ludwig van Beethoven zu diskutieren. Steckt die Doyenne der Wiener Staatsoper doch mitten in den Vorbereitungen zu einem Beethoven-Abend Anfang September in Baden bei Wien mit Clemens Unterreiner. Wir werden von der jung-gebliebenen Jubilarin noch einiges erwarten können.
Peter Dusek
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TAORMINA: VERLEIHUNG DES „PREMIO BELLINI D’ORO 2021“
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
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Die Salzburger Festspiele auf ARTE Concert gehen weiter: Am Wochenende Konzerte mit Daniel Barenboim und Riccardo Muti
• ARTE begleitet die diesjährige Ausgabe der Salzburger Festspiele an allen vier Wochenenden im August von Freitag bis Sonntag mit zahlreichen Übertragungen auf ARTE Concert und im TV
• Am kommenden Wochenende mit Übertragungen des West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim und Beethovens „Missa Solemnis“ dirigiert von Riccardo Muti
• Neben Übertragungen von den diesjährigen Festspielen zeigt ARTE Concert zwei Highlights aus dem letzten Jahr: „Elektra“ von Richard Strauss und einen Arienabend mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov
• Alle Übertragungen der diesjährigen Festspiele und Aufnahmen aus den letzten Jahren unter arte.tv/salzburg
Wie in jedem Jahr sind auch 2021 die großen Stars der Klassikwelt in Salzburg zu Gast. Der europäische Kultursender ARTE begleitet die diesjährige Ausgabe der Salzburger Festspiele an allen vier August-Wochenenden von Freitag bis Sonntag mit zahlreichen Übertragungen online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg) und im TV.
Dieses Wochenende können sich Klassikinteressierte und Neugierige auf Konzerte von Daniel Barenboim und dem West-Eastern Divan Orchestra sowie Riccardo Muti mit den Wiener Symphonikern freuen. Am Samstag ergänzt ARTE das diesjährige Programm mit zwei Höhepunkten der vergangenen Festspiele: Krzysztof Warlikowskis Inszenierung von Strauss’ „Elektra“ und einen Arienabend mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov aus dem Jahr 2020.
Freitag, 13. August, 19.30 Uhr auf ARTE Concert
Das West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim
Michael Barenboim (Violinist) und Kian Soltani (Cellist) sind die Solisten beim diesjährigen Konzert des West-Eastern Divan Orchestra in Salzburg. Auf dem Programm steht das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll op. 102. Johannes Brahms komponierte sein finales Orchesterwerk im Jahre 1887.
>> Zum Stream auf ARTE Concert
Samstag, 14. August, 19.30 Uhr auf ARTE Concert (im TV am Sonntag, 15. August, um 00.45 Uhr)
„Elektra“ von Richard Strauss – Salzburger Festspiele 2020
Nicht weniger als das Psychogramm einer Frau am Rande des Wahnsinns hat Richard Strauss in „Elektra“ in Musik übertragen. Bei den Salzburger Festspielen 2020 brillierte ein Dreigestirn aus Weltklasse-Sopranistinnen in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski: Tanja Ariane Baumgartner (Klytämnestra), Ausřinė Stundytė (Elektra) und Asmik Grigorian (Chrysothemis).
>> Zum Stream auf ARTE Concert
Sonntag, 15. August, um 17.20 Uhr im TV und auf ARTE Concert
Arienabend mir Anna Netrebko und Yusif Eyvazov
100 Jahre Salzburger Festspiele – die Jubiläumsedition des traditionsreichsten Festivals für klassische Musik konnte trotz Corona-Jahr 2020 gefeiert werden. Für dieses Konzert hatten sich die Star-Sopranistin Anna Netrebko und ihr Ehemann Yusif Eyvazov große Opernarien von Peter Tschaikowsky ausgesucht. Im Mittelpunkt: die Opern „Eugen Onegin“ und „Pique Dame“.
>> Zum Stream auf ARTE Concert
Sonntag, 15. August, um 19.30 Uhr auf ARTE Concert
Riccardo Muti dirigiert Beethovens „Missa Solemnis“
Seit 50 Jahren steht Riccardo Muti nahezu alljährlich bei den Salzburger Festspielen am Pult. So lange verbindet ihn eine enge Freundschaft mit den Wiener Philharmonikern. Wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag debütiert Riccardo Muti mit Beethovens bedeutendstem sakralen Werk, der „Missa Solemnis“.
>> Zum Stream auf ARTE Concert
Höhepunkte der Salzburger Festspiele der letzten Jahre: ARTE öffnet die Archive
Neben „Elektra“ und dem Arienabend mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov sind auf ARTE Concert bereits seit Anfang August (arte.tv/salzburg) einige Highlights von den Salzburger Festspielen der vergangenen Jahre nochmals erlebbar, darunter Konzerte mit Martha Argerich und Renaud Capuçon, Ivor Bolton, Andrew Manze, Gianluca Capuano, Sonya Yoncheva und Patricia Kopatchinskaja. Auch bereits online verfügbar: William Kentridges Inszenierung von „Wozzeck“ unter der musikalischen Leitung von Vladimir Jurowski von den Salzburger Festspielen 2017 sowie Willy Deckers bereits legendäre Inszenierung von „La Traviata“ von 2005, die Anna Netrebko und Rolando Villazón zu Weltstars machte.
Das gesamte Programm der Salzburger Festspiele auf ARTE an allen vier Wochenenden im August finden Sie auf dem ARTE-Presseportal.
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ORF-Feiertags-„matinee“: „Christian Thielemann dirigiert die Wiener Philharmoniker“, Elīna Garanča als Solistin
Außerdem: Porträts Thielemann und Bruckner sowie „Der Geschmack Europas – Die Lausitz“ – am 15. August ab 9.05 Uhr in ORF 2
Die Feiertags-„matinee“ zu Mariä Himmelfahrt, am Sonntag, dem 15. August 2021, ab 9.05 Uhr in ORF 2 ist sowohl musikalisch als auch kulinarisch im deutschen Fach angesiedelt: Nach den beiden einführenden Filmporträts „Christian Thielemann – Mein Strauss“ und „Anton Bruckner – Das verkannte Genie“ (9.50 Uhr) steht ein hochkarätiges Salzburger Festspielkonzert der Wiener Philharmoniker unter Christian Thielemann (10.50 Uhr) auf dem Programm: Neben Anton Bruckners 7. Sinfonie erklingen fünf ausgewählte Lieder von Gustav Mahler, gesungen von Mezzosopranistin Elīna Garanča. Zum Abschluss des ORF-Kulturvormittags, den ORF-Moderatorin Teresa Vogl präsentiert, führt Lojze Wieser in einer Ausgabe der Reihe „Der Geschmack Europas“ (12.25 Uhr) durch die Lausitz.
„Christian Thielemann – Mein Strauss“ (9.05 Uhr)
Der 1959 in Berlin geborene Christian Thielemann hat bekanntermaßen ein Faible für das deutsche Musikrepertoire. In der Dokumentation von Andreas Morell spricht der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden über die musikalischen Grenzgänge seines Lieblingskomponisten. Richard Strauss, von dem Thielemann sagt, „er ist der einzige Komponist, den ich gerne kennengelernt hätte“, war seiner Zeit in mancher Weise voraus. Strauss’ Werk wird bis heute kontrovers diskutiert, dennoch gilt er als einer der bedeutendsten Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts. Christian Thielemann hat die Strauss-Villa im oberbayrischen Garmisch-Partenkirchen, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, schon mehrfach besucht und erzählt: „Da hat sich bis heute nichts verändert. Da stehen die Bierkrüge, hier wohnte ein gutbürgerlicher Mensch, schlief in gestärkter Bettwäsche, spielte Skat, und es gab einen anständigen Sonntagsbraten – das alles atmet diese Atmosphäre. Und dass dieser Mann dann in solche abseitigen Milieus wie ,Elektra‘ und ,Frau ohne Schatten‘ abdriftete, das spricht ja Bände.“ Wie Richard Strauss lebt auch Christian Thielemann ein „bürgerliches“ Leben mit einer großen Liebe zur deutschen Kultur, einer stattlichen Villa am Griebnitzsee und einer umfangreichen Kunstsammlung. „Ich bekenne mich dazu“, sagt er, „ich finde einfach, dass das schön ist. Guter Wein, gute Musik, tolle Orchester.“ Auf unnachahmliche Weise lotet der Stardirigent Thielemann die Widersprüchlichkeiten in der Musik von Strauss aus – zwischen bürgerlichem Leben und künstlerischem Exzess, zwischen Bewahrung der Tradition und klarer Überschreitung der Grenzen.
„Anton Bruckner – Das verkannte Genie“ (9.50 Uhr)
Gemeinsam mit dem Dirigenten Valery Gergiev und den Münchner Philharmonikern forscht Regisseur Reiner E. Moritz nach den biografischen und musikalischen Wurzeln des österreichischen Komponisten und Organisten Anton Bruckner, der erst am Ende seines Lebens und posthum Anerkennung fand. Bruckner war einer der wegweisendsten und innovativsten Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und hat durch seine Werke bis weit ins 20. Jahrhundert großen Einfluss auf die Musikgeschichte ausgeübt. Als ältestes von zwölf Kindern in eine einfache oberösterreichische Familie hineingeboren, wurde er in seiner Jugend vor allem auch als Organist für sein improvisatorisches Talent bewundert. Der Film zeigt anhand von Ausschnitten seiner Chorkompositionen und seiner Symphonien – interpretiert von den Münchner Philharmonikern unter Valery Gergiev im Stift St. Florian – Bruckners musikalische Entwicklung. Dazwischen vermitteln Musiker wie Martin Haselböck, Philipp Jordan und Kent Nagano, aber auch Expert/innen wie Paul Hawkshaw, Sven Friedrich und Andrea Harrandt ein eindrückliches, neues Bild Anton Bruckners, dessen Werke auch noch im heutigen Konzertbetrieb Meilensteine setzen.
„Christian Thielemann dirigiert die Wiener Philharmoniker“ (10.50 Uhr)
International bekannt und unbestritten ist Christian Thielemanns Expertentum für Richard Wagner. Aber spätestens seit der Aufführung von Bruckners 8. Sinfonie mit der Sächsischen Staatskapelle in Dresden 2009 gehen auch Thielemanns Bruckner-Interpretationen um die Welt. Mit den Wiener Philharmonikern, mit denen er schon seit vielen Jahren eng verbunden ist, hat der deutsche Stardirigent einen neuen Zyklus der Bruckner-Sinfonien in Angriff genommen. Auf dem Konzertprogramm der Salzburger Festspiele steht heuer die Aufführung von Bruckners 7. Sinfonie, seiner wohl erfolgreichsten Komposition, die bis heute zu seinen beliebtesten Werken zählt. Abgerundet wird der Abend mit den Rückert-Liedern von Gustav Mahler, bei denen die lettische Mezzosopranistin Elīna Garanča den vokalen Part übernimmt. Die TV-Bildregie verantwortet Elisabeth Malzer.
„Der Geschmack Europas – Die Lausitz“ (12.25 Uhr)
In dieser von Florian Gebauer gestalteten Dokumentation der Reihe „Der Geschmack Europas“ führt der mit geschichtlichen und kulturellen Hintergründen gewürzte filmische Streifzug durch die Küchen der deutschen Lausitz. Die Region umfasst den Süden Brandenburgs und den Osten Sachsens bis hin nach Polen. Der Landstrich ist sowohl kulinarisch als auch kulturell spannend, denn hier sind die Sorben zu Hause. Als slawische Minderheit in Deutschland anerkannt, pflegen sie zum Teil ihre Bräuche und Traditionen, die bereits von Theodor Fontane in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ beschrieben wurden. Der Autor und Herausgeber Lojze Wieser begibt sich auf Fontanes Weg durch Brandenburg und Sachsen, erfährt einiges über den vielfältigen Geschmack der Spreewälder Gurken und die Heilkraft ihrer getrockneten Schalen, besucht Schlösser, Küchen und sogar ein ehemaliges Stasi-Gefängnis.
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DRINGENDE EMPFEHLUNG: HEUTE IN POYSDORF: CAMILLA NYLUND UND ANTON SARIS SINGEN RICHARD STRAUSS
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syn:format: Offen lag die Welt. Wasserterrasse Jagdschloss Grunewald Hüttenweg 100 14193 Berlin
Ein Theaterabend mit multiplen Wirklichkeiten inmitten einer Pandemie
Hinter der Welt liegen gut eineinhalb Jahre Pandemie. Sie war und ist einschneidend für alle. Ein Erlebnis, das in jedes Gespräch einfließt und die meisten Handlungen beeinflusst. Das deutsch-syrische Ensemble von syn:format beschäftigt sich mit dieser Erfahrung, die wir alle gemacht haben und stellt fest: wir haben alle etwas anderes erlebt.
Wie gehe ich mit Einsamkeit um?
Die vier Schauspieler*innen von syn:format arbeiten sich an ihrem Erleben in der Zeit der Pandemie ab – und breiten das gesellschaftliche Thema, das alle betrifft und niemanden vorbei lässt, in zahlreichen Facetten aus. Sie basieren ihren Theaterabend „Offen lag die Welt“ auf ihr eigenes Erleben, beschäftigen sich aber auch mit der Frage, wie die entzweite Gesellschaft wieder zusammenfinden kann.
Geleitet von einer vielleicht kindlichen Neugierde geben sie den offenen Fragen und Wunden der Zeit Raum und fragen sich, wann es endlich ein Ende nimmt: Was, wenn die Pandemie mich vor eine Leere stellt und mir meine Aufgabe raubt? Was, wenn Flucht- und Kriegswahrnehmung meine Sicht auf die Dinge prägen? Was, wenn die ungebändigte Informationsflut, die jede*r anders verfolgt und verarbeitet, die Gesellschaft weiter auseinanderdriften lässt? Kann, ja muss der Staat die Führung klarer übernehmen? Oder ist die Freiheit jedes einzelnen wichtiger?
Das deutsch-syrische Kollektiv syn:format wurde 2015 von jungen geflüchteten Männern und Berliner Theatermacher*innen gegründet. Bereits nach der ersten Produktion schlossen sich professionelle geflüchtete Theater- und Kulturschaffende dem Kollektiv an. Es entstand die „Trilogie des Ankommens“, die sich mit Flucht & Identität, Heimat und Freiheit auseinandersetzte. ‚ALLES | was wir haben‘, das Stück in dem erstmals auch deutsche Schauspieler*innen mit dem Ensemble auftraten, wurde zum International Theatre Festival Sharm el Sheikh und Theaternatur-Festival der darstellenden Künste eingeladen. 2018 bekam syn:format den 1. Preis des Farbenbekennen-Awards vom Berliner Senat.
Von und mit: Mohammed Ali, Rudolf Krause, Alaa Nasser, Mira Sanjana Sharma | Regie: Magdalena Scharler | Bühne & Kostüm: Anne-Simone Vogt | Sound & Musik: Simon Detel | Licht & Technische Leitung: Gordon Dyballa | Künstlerische Mitarbeit: Zena El Abdalla | Produktionsleitung: Magdalena Scharler, Jenny Helene Wübbe
Premiere 1. September 2021, 19:30 Uhr
Termine 2. / 3. / 4. / 5. September 2021, 19:30
Ort Wasserterrasse Jagdschloss Grunewald Hüttenweg 100, 14193 Berlin
Infos https://www.spsg.de | https://synformat.org/
Tickets www.reservix.de
Preis 15,-/ermäßigt 10,- Euro
Spieldauer ca. 80 Minuten
Eine Produktion von syn:format e.V. Gefördert mit dem Programm NEUSTART Kultur vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
In Kooperation mit Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und Michael Tschechow Studio Berlin.
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ORF III am Freitag: Peter-Alexander-Retrospektive mit „Wehe, wenn sie losgelassen“ und „Schwejks Flegeljahre“
Außerdem: Karl Farkas, Ossy Kolmann und Maxi Böhm ziehen „Bilanzen im Berufsleben“
Am Freitag grüßt erneut die Ikone der guten Unterhaltung Peter Alexander in ORF III Kultur und Information. Auf dem Programm der noch bis 10. September laufenden und insgesamt 20-teiligen Retrospektive steht am Freitag, dem 13. August 2021, das Filmdoppel „Wehe, wenn sie losgelassen“ und „Schwejks Flegeljahre“. In der Komödie „Wehe, wenn sie losgelassen“ (20.15 Uhr) von Géza von Cziffra aus dem Jahr 1958 ist Peter Alexander in der Rolle eines Jazzmusikers zu erleben. Dieser ist gleichzeitig Erbe eines Gutshofes und wird irrtümlich zu einem noblen Empfang auf den benachbarten Besitz geladen. Prompt löst sein unerwartetes Auftauchen ein heilloses Durcheinander aus. In „Schwejks Flegeljahre“ (21.40 Uhr) von Wolfgang Liebeneiner aus dem Jahr 1963 sorgt Peter Alexander als braver Soldat Schwejk für Aufregung: Josef Schwejk, der Sohn eines biederen Fleischhauers aus Böhmen, muss seinen Militärdienst ableisten. Bei seinem Vorgesetzten (Rudolf Prack) macht er sich sogleich unbeliebt, weil er seinen Hund Metternich in die Kaserne mitnimmt. Als Schwejk der Majorstochter (Hannelore Auer) den Vierbeiner zum Geschenk macht, lernt er Leutnant Gustl (Erwin Strahl) kennen. Dieser macht den Rekruten zu seinem Burschen.
Um 23.15 Uhr folgt noch mehr Unterhaltung vom Feinsten – diesmal mit Karl Farkas, Ossy Kolmann und Maxi Böhm, die in „Bilanzen im Berufsleben“ als dilettantische Ärzte, harte Generaldirektoren, Ladendetektive, Polizisten oder als singende Lehrlinge Berufsbilder aufs Korn nehmen.
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ORF offizielle Ausschreibung Programmdirektor/in, Kaufmännische/r Direktor/in, Technische/r Direktor/in, Direktor/in Radio, Landesdirektoren/innen
Wien (OTS) – Heute, am Donnerstag, dem 12. August 2021, erfolgte die öffentliche Ausschreibung der Funktionen Programmdirektor/in, Kaufmännische/r Direktor/in, Technische/r Direktor/in, Direktor/in Radio sowie Landesdirektoren/Landesdirektorinnen des ORF im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ und auf der Homepage des ORF.
Die Ausschreibung im Wortlaut:
Stellenausschreibung zur Besetzung folgender Funktionen im Österreichischen Rundfunk (ORF) für eine fünfjährige Funktionsperiode ab 1. Jänner 2022:
Programmdirektor_Programmdirektorin mit Zuständigkeit für insbesondere die Bereiche Kultur, Bildung und Zeitgeschehen, Religion, Film und Serien, Sport, Unterhaltung, Magazine, Newsgathering, Promotion, multimediales Archiv und multimediale Projekte.
Kaufmännischer Direktor_Kaufmännische Direktorin mit Zuständigkeit für insbesondere die Bereiche Finanzen inklusive Beteiligungsmanagement, zentrales Controlling, Programmeinkauf und Rechtemanagement, Beschaffung und Liegenschaften.
Technischer Direktor_Technische Direktorin: Direktion für Technik und Digitalisierung mit Zuständigkeit für Digitalisierung, Anlagentechnik, Infrastrukturtechnik, die Produktionsbetriebe für Radio und TV.
Direktor Radio_Direktorin Radio mit Zuständigkeit für gemeinsame senderübergreifende Angelegenheiten des Radios, ausgenommen die bundeslandweiten Radioprogramme.
Landesdirektoren_Landesdirektorinnen für die neun Bundesländer.
Die Direktoren_Direktorinnen und Landesdirektoren_Landesdirektorinnen haben die im ORF-Gesetz, BGBl. Nr. 379/1984 idF BGBl. I Nr. 108/2021, beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, insbesondere im Rahmen der langfristigen Pläne für Programm, Technik und Finanzen, der Stellenpläne sowie der Jahressendeschemen die laufenden Geschäfte ihres Bereiches sowie die ihnen gemäß Geschäftsverteilung zugeordneten Aufgaben selbstständig zu führen.
Für die Bestellungen wird insbesondere auf den Nachweis einer entsprechenden Vorbildung oder einer fünfjährigen einschlägigen oder verwandten Berufserfahrung und die gesetzlichen Ausschließungsgründe hingewiesen (§ 26 ORF-Gesetz).
Bewerber_Bewerberinnen um die ausgeschriebenen Funktionen werden um die Angabe der Gründe gebeten, die sie für die Besetzung geeignet erscheinen lassen. Sie werden weiters um die Vorlage eines Lebenslaufs sowie eines Exposés über die von ihnen geplanten Maßnahmen im jeweiligen Aufgabenbereich der zu besetzenden Funktion ersucht.
Die Entscheidung über die Vertragsgestaltung erfolgt gesondert von der Besetzung der ausgeschriebenen Funktion. Bewerber_Bewerberinnen werden ersucht, ihre Vorstellungen über die Vertragsgestaltung darzulegen.
Für die Landesdirektoren_Landesdirektorinnen gilt ein Jahresgehalt von mindestens € 80.980,48 brutto. Ein höheres Gehalt ist abhängig von Ausbildung und Berufserfahrung.
Bewerbungen müssen bis längstens 9. September 2021 beim für die Funktionsperiode 2022 bis 2026 gewählten Generaldirektor des ORF, Mag. Roland Weißmann, 1136 Wien, Würzburggasse 30, eingelangt sein.
Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht.
Für den Österreichischen Rundfunk Mag. Roland Weißmann
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