Die FREITAG-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2020

Die FREITAG-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2020

Foto: Met Opera

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2020

Opernball? In New York bleibt die Oper ein weiteres Jahr zu
Die Metropolitan Opera storniert wegen der Covid-Pandemie die komplette Spielsaison und will erst wieder im September 2021 aufsperren.
Die Presse

Niederschmetternd“: New Yorker Met verschiebt Neustart auf 2021
BR-Klassik.de

Vorhang zu und alle Fragen offen
Es ist traurig, dass der Opernball nicht stattfindet. Nicht per se wegen des Opernballes, sondern wegen der Symbolhaftigkeit.
https://kurier.at/meinung/vorhang-zu-und-alle-fragen-offen/401042036

Wien
Maskenstreit in Oper: Sänger will nicht „ohne“ singen
Etwa 200 Künstler singen und spielen bei „Don Carlos“ in der Staatsoper. Robert F. fordert die Maskenpflicht für Sänger wie ihn.
Heute.at

München
Bayerische Staatsoper fordert individuelle Obergrenze für Besucher
Die bayerische Staatsoper fordert individuelle Obergrenzen für Besucher in den kulturellen Spielstätten im Freistaat. Wegen der Corona-Pandemie sind derzeit maximal 200 Zuschauer bei Kulturveranstaltungen erlaubt. Diese allgemeine Obergrenze müsse zum 1. Oktober fallen, teilte Intendant Nikolaus Bachler am Donnerstag mit.
Münchner Abendzeitung

Österreich
Warnung vor „kulturellen Mondlandschaften“
Wenn nicht bald etwas geschehe, werde für den Kultursektor gelten: „Niemand wird jemanden kennen, der die Pandemie überlebt.“ Neos und SPÖ warnen, man dürfe die Probleme nicht ignorieren.
Die Presse

Kommentar
Alter weißer Beethoven
Wiener Zeitung

Linz
Die nächsten Landestheater-Premieren stehen vor der Tür
https://www.tips.at/nachrichten/linz/kultur/517103-die-naechsten

Berlin
Herausforderung eines Komponisten: Eine Uraufführung von Wolfgang Rihm
Wolfgang Rihms „Stabat mater“ mit Tabea Zimmermann und Christian Gerhaher beschließt das Musikfest
Berliner Zeitung

Meiningen
Beglückend normal: Start bei Staatstheater und Hofkapelle Meiningen
Neue Musikzeitung/nmz.de

Frankfurt
Internationaler Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti vom 7. bis 11. Oktober in Frankfurt
https://www.frankfurt-live.com/internationaler-dirigentenwettbewerb

Schweitzers Klassikwelt 14: Corona und der Babyelefant…
Haben Sie manchmal das Gefühl, die Leute kommen Ihnen in Zeiten wie diesen, auch wenn Sie nicht an Berührungsängsten leiden, zu nahe? Wie wird die Abstandsregel angenommen? Einen Meter abzuschätzen ist sehr abstrakt. „Handgreiflicher“ – wenn auch ungenauer – wäre den Abstand mit zwei Ellen anzugeben. In Ländern mit der Vorschrift eines Mindestabstands von eineinhalb Metern tut sich die Bevölkerung schon leichter. Man lässt das werte Visavis in Gedanken einfach umfallen und hat dann noch einen Sicherheitspolster von zehn, zwanzig oder mehr Zentimetern, darf sich also verschätzen.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer, Wien
Klassik-begeistert

Überleben in dunkler Zeit – Der Schott-Verlag Mainz und der Verein „musica reanimata“ feiern Jubiläum
Neue Musikzeitung/nmz.de

Thema: Beethoven. Podcast: Drei Sinfonien im Fokus
Dr. Oliver Láng, Dramaturg der Wiener Staatsoper, nimmt Sie mit in die aufregende Welt von Beethovens Sinfonien.
https://www.krone.at/2236319

Forte statt Mezzoforte
Der Film „Die Dirigentin“ der Regisseurin Maria Peters orientiert sich am Leben von Antonia Brico, die von Christanne de Bruijn gespielt wird.
Sueddeutsche Zeitung

Salzburg: Mozarteum erhält ein Facelifting
https://volksblatt.at/stiftung-mozarteum-salzburg-erhaelt-ein-facelifting/

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Finley, LPO, Gardner, Royal Festival Hall (p)review – special magic ready for streaming
https://theartsdesk.com/classical-music/finley-lpo-gardner-royal-festival

LPO/Gardner review – defiant and exultant Beethoven opens new season
The Guardian

Wexford
Wexford Festival Opera Gala Concert – Remote Voices: as part of Waiting for Shakespeare …The Festival in the air
http://www.operatoday.com/content/2020/09/gala_concert_-_.php

New York
Metropolitan Opera Orchestra Speaks Out on 2020-21 Cancellation
https://operawire.com/metropolitan-opera-orchestra-speaks-out

All The Information For This Season’s Live in HD Performances
https://operawire.com/met-opera-2021-22-season-here-is-all-the-information

One Lost Weekend
We zero in on one moment in New York City’s cultural calendar that’s been wiped clean — what it means, what it looks like, what it cost and what’s ahead.
The New York Times

Philadelphia
Opera Philadelphia’s New Digital Channel Delivers Opera in a Unique Way
https://www.wrti.org/post/opera-philadelphias-new-digital-channel-delivers

Feuilleton
Q & A: Sondra Radvanovsky on Screaming Divas, Favorite Roles & the Future
https://operawire.com/q-a-sondra-radvanovsky-on-screaming-divas

Q & A: Marlon Daniel on the Chevalier de Saint-Georges & Systematic Racism in Classical Music
https://operawire.com/q-a-marlon-daniel-on-the-chevalier-de-saint-georges

Sprechtheater

München
Beck für einheitliche Corona-Regeln an deutschen Theatern
Der Intendant am Bayerischen Staatsschauspiel, Andreas Beck, mahnt deutschlandweit einheitliche und gelockerte Corona-Regeln an Theatern an. „Unsere Belüftungssysteme sind besser als die in den Bahnen und Bussen. Warum hat die Kunst die härtesten Auflagen?“
Kleine Zeitung

TV/ Film

ORF: – Wirbel vorm Walzer: „Dancing Stars“: Tanzfieber und blanke Nerven
Die „Dancing Stars“ starten heute Abend neu durch: mit Corona-bedingten Sicherheitsauflagen und einigen Reibereien.
https://www.krone.at/2236756

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Unter’m Strich

Après-Ski im Sitzen, strenge Regeln: So soll der Wintertourismus gerettet werden
Die Regierung präsentierte ein umfangreiches Konzept, wie der Winterurlaub in Österreich aussehen wird – mit Limits bei den Liften, Maskenpflicht in der Gondel und vielen Tests.
Kurier

Wien
Wien verpflichtet Wirte, ab Montag Gästelisten einzuführen
Bürgermeister Michael Ludwig erlässt eine Verordnung bis Jahresende. Formblätter müssen vier Wochen aufgewahrt bleiben. Gegen eine frühere Sperrstunde wehrt man sich weiter.
Kurier

Velden
Black is back: Gestohlene Büste von Roy Black aufgetaucht
Tage nachdem eine Büste des Schauspielers Roy Black in Velden gestohlen worden war, ist diese nun wieder aufgetaucht.
Kurier

INFOS DES TAGES (FREITAG, 25. SEPTEMBER 2020)

Quelle: onlinemerker.com

INFOS DES TAGES (FREITAG, 25. SEPTEMBER 2020

BAYERISCHE STAATSOPER: AKTUELLE MELDUNGEN


Copyright: Bayerische Staatsoper

Zwischenbericht Pilotprojekt  „500 Besucher“ an Ministerium übergeben:
Positive Zwischenbilanz

Die Bayerische Staatsoper hat am 18. September 2020 einen Zwischenbericht zum Pilotprojekt „Probeweiser Betrieb der Bayerischen Staatsoper mit erhöhter Zuschaueranzahl“ im zuständigen Ministerium für Wissenschaft und Kunst abgegeben. Dieser Bericht liefert umfangreiche Erkenntnisse rund um die Erhöhung der Zuschauerzahl von 200 auf 500 im Nationaltheater ab dem 1. September 2020.

Die Pilotphase wird von einem Ärzteteam des Klinikums rechts der Isar (MRI), der TUM und Vertretern des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) begleitet sowie fachlich bewertet. Die im Pilotbetrieb zusätzlich erworbenen Erkenntnisse werden bereits laufend umgesetzt. Hygieneregeln werden dynamisch angepasst, wie etwa die Einführung der Maskenpflicht auch während der Vorstellung ab 19. September aufgrund der Überschreitung des Inzidenzwertes in München. Bisher ist bei 21 Vorstellungen an 23 Spieltagen keine einzige Infektion im Rahmen eines Besuchs bekannt geworden. Über 94% der Besucher fühlen sich sicher und sind mit den ergriffenen Maßnahmen zufrieden.

Ein zentrales Ergebnis des Zwischenberichts: Die bisherige feste Höchstbesucherzahl von 200 wird den tatsächlichen Gegebenheiten der Spielstätten nicht gerecht. Aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen vor Ort, teilweise sehr hoher Lüftungsleistungen und aufgrund des disziplinierten Verhaltens des Publikums können im Nationaltheater und an anderen Veranstaltungsorten deutlich höhere Besucherzahlen verantwortet werden.

„Wir hoffen, dass dieser Bericht im Ministerrat Gehör findet und wir bald individuelle Höchstbesuchergrenzen – nicht nur für das Nationaltheater, sondern auch für alle weiteren kulturellen Spielstätten in ganz Bayern – festlegen können“, so Nikolaus Bachler, Intendant der Bayerischen Staatsoper. „Aufgrund der erzielten Erfahrungen und der Äußerungen der beteiligten medizinischen Experten muss die allgemeine Besucher-Obergrenze von 200 mit dem 1. Oktober fallen.“

Vorstellungsänderungen im November und Dezember

Leider müssen im November und Dezember die Vorstellungsserien von South Pole und Dialogues des Carmélites aufgrund der existierenden Sicherheits- und Hygieneregeln ausfallen.
Stattdessen neu im Programm der Staatsoper: La Bohème mit Rachel Willis-Sørensen als MimÌ und Jonas Kaufmann als Rodolfo, sowie ein Sonderkonzert Richard Strauss mit Diana Damrau und Klaus Florian Vogt als Solisten.

Alex Esposito wird Bayerischer Kammersänger

Alex Esposito wird am 28. September 2020 nach der Vorstellung von Le nozze di Figaro von Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kultur, zum Bayerischen Kammersänger ernannt. Die Rolle des Figaro in Christof Loys Neuproduktion gestattete der italienische Bariton bereits in der Premierenserie 2017, außerdem sang er in David Aldens Deutung von Semiramide den Assur. Sein Hausdebüt gab Esposito 2009 als Leporello in Don Giovanni. Danach stand er insgesamt an fast 100 Abenden auf der Bühne des Nationaltheaters, unter anderem in La Cenerentola, Die Zauberflöte, Il turco in Italia, Lucrezia Borgia, L’elisir d’amore und Les Contes d’Hoffmann.

Die Dienstbezeichnung Bayerische/r Kammersänger/in wird in unregelmäßigen Abständen seit 1955 durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag der Bayerischen Staatsoper (bzw. eines der anderen Bayerischen Staatstheater) für herausragende künstlerische Leistungen (über mindestens fünf Spielzeiten) verliehen. Bisher wurden über 130 Sängerinnen und Sänger ausgezeichnet, darunter Hans Hotter (1955), Erika Köth (1955), Herta Töpper (1955), Leonie Rysanek (1956), Dietrich Fischer-Dieskau (1959), Fritz Wunderlich (1962), Lisa della Casa (1963), Astrid Varnay (1963), Birgit Nilsson (1970), Wolfgang Brendel (1976), Júlia Várady (1979), Plácido Domingo (1981), Lucia Popp (1983), Hildegard Behrens (1987), Edita Gruberova (1989), Peter Seiffert (1992), Waltraud Meier (1996), Gabriele Schnaut (2003), Vesselina Kasarova (2005), Anja Harteros oder Diana Damrau (beide 2007). Zuletzt wurden Jonas Kaufmann (2013), Wolfgang Koch (2014), Christian Gerhaher (2015) und Anja Kampe (2018) zu Bayerischen Kammersängern ernannt.

Bayerische Staatsoper fordert individuelle Obergrenze für Besucher

Die bayerische Staatsoper fordert individuelle Obergrenzen für Besucher in den kulturellen Spielstätten im Freistaat. Wegen der Corona-Pandemie sind derzeit maximal 200 Zuschauer bei Kulturveranstaltungen erlaubt. Diese allgemeine Obergrenze müsse zum 1. Oktober fallen, teilte Intendant Nikolaus Bachler am Donnerstag mit.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/kultur/buehne/staatsoper-fordert-individuelle-obergrenzen-fuer-besucher-art-671622

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26. und 27. September: I. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin – mit Daniel Barenboim als Dirigent und Anne-Sophie Mutter als Solistin

Am 26. und 27. September ist die Staatskapelle Berlin mit dem I. Abonnementkonzert der Saison in der Staatsoper Unter den Linden und in der Philharmonie zu erleben. Die musikalische Leitung der Konzerte liegt in den Händen von Daniel Barenboim.

Nachdem Anne-Sophie Mutter am 6. September als Solistin bei Beethovens Violinromanzen bei STAATSOPER FÜR ALLE auf dem Bebelplatz gefeiert wurde, tritt sie nun als Solistin bei Johann Sebastian Bachs Violinkonzert Nr. 1 E-Dur BWV 1042, dessen Aufführung sie auch selbst leitet, sowie bei Ludwig van Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61 auf. Ergänzt wird das Konzertprogramm durch »Livre pour cordes« von Pierre Boulez, dem Ehrendirigenten der Staatskapelle Berlin. Das 1968 uraufgeführte und 1989 in einer revidierten Fassung zur Aufführung gebrachte Werk wird von der Staatskapelle Berlin erstmals gespielt. Das Konzert ist Bestandteil der Boulez-Biennale und eine gemeinsame Initiative der Staatskapelle Berlin, des Pierre Boulez Saals und der Philharmonie de Paris.
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Opernfestival in Brünn: JANÁCEK BRNO 2020 wirbt für „Jenufa“ (28.9. bis 16.10.)

Leoš Janáček | leosjanacek.eu

Die Stadt Brünn, als UNESCO–Stadt der Musik geehrt, auch als ‚UNESCO Creative City of Music‘, wirbt für „Jenufa“ und „Das schlaue Füchslein“. Das zur Tradition gewordene Festival JANÁCEK BRNO, nun die siebente Ausgabe, findet von 28. September bis 16. Oktober trotz der Corona-Probleme statt. Die derzeitige Verordnung in Tschechien: die Mund-Nasen-Maske ist zu tragen.

Das Brünner Nationaltheater ist Veranstalter des Festivals, bietet im Janácek-Theater als seine Janácek-Schätze „Schicksal“ (am Eröffnungsabend), „Das schlaue Füchslein“, „Das Tagebuch eines Verschollenen“, „Jenufa“ oder in der Basilika Mariä Himmelfahrt die „Glagolitische Messe“ an. Dazu werden Bohuslav Martinus „Griechische Passion“ und als Gastspiel der Ungarischen Staatsoper Richard Strauss´ „Salome“ geboten. Orchester- und viel Kammermusik rundum. Aus Österreich eingeladen: der Arnold Schönberg Chor unter Erwin Ortner im Theater Reduta mit Schönberg, Suk, Pärt und Brahms ‚Liebeslieder-Walzer‘. Aber auch: Ganz Brünn wirbt mit den Villen Tugendhat und Löw-Beer, mit ‚Adolf Loos in Brünn‘, mit ‚Phänomen Brünn‘, ‚Capuchin Crypt in Brno‘ oder dem Jüdischen Friedhof wie dem Brünner Zentralfriedhof um Besucher aus Österreich. Ganz klar, Brnos Super-Biere gehören dazu.
Info: www.leosjanacek.eu / www.janacek-brno.cz

Meinhard Rüdenauer

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KonzertTheater BERN: OTELLO –  Ein erschütternder Klassiker – erzählt aus weiblicher Perspektive

Otello
Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi | Regie Anja Nicklich
Premiere: 10. Oktober 2020 | 19:30 | Stadttheater

Der siegreich aus der Schlacht zurückkehrende Feldherr Otello wird nicht von allen als Held gefeiert: Sein Fähnrich Jago neidet ihm den militärischen Erfolg, die gesellschaftliche Stellung und das private Glück. Um seinen Kommandanten zu Fall zu bringen, spinnt er eine Intrige, durch die es Otello scheinen muss, alsunterhalte seine Gattin Desdemona ein Verhältnis mit dem jungen Hauptmann Cassio. Von Eifersucht verzehrt und in seinem Vertrauen erschüttert, wird derFeldherr ein Opfer Jagos, als er aus Verzweiflung eine folgenschwere Tat begeht.

Otello läutete die Spätphase in Giuseppe Verdis (1813–1901) Schaffen ein. Die moderne und erschütternde Oper verschaffte dem Komponisten einen seinernachhaltigsten Erfolge. Das Werk befasst sich mit den Tiefen der menschlichen Seele, verhandelt Eifersucht, Missgunst und Geltungsdrang und bleibt damit so aktuell wie am Tag seiner Uraufführung.

Das komplett weibliche Team um Regisseurin Anja Nicklich, die sich durch ihre Inszenierungen von Falstaff, Il trovatore und Nabucco als versierte VerdiRegisseurin einen Namen gemacht hat, konzentriert sich auf eine wenig beachtete und doch besonders interessante Frauenfigur: Jagos Ehefrau Emilia. Sie wird mit einbezogen in das Geflecht unwidersprochener Machtverhältnisse und kann am Schluss die schrecklichen Konsequenzen der Taten ihres Mannes nicht verhindern.
Otello
Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi, Libretto von Arrigo Boito nach
William Shakespeare, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Regie | Anja Nicklich |
Musikalische Leitung Matthew Toogood |
Bühne Janina Thiel | Kostüme Gesine Völlm | Licht Bernhard Bieri | Chorleiter Zsolt Czetner | Dramaturgie Gerhard Herfeldt |
Mit dem Berner Symphonieorchester, dem Chor Konzert Theater Bern und der Statisterie Konzert Theater Bern

Otello Rafael Rojas
Jago Jordan Shanahan
Cassio Nazariy Sadivskyy
Roderigo Andries Cloete
Lodovico Young Kwon
Montano Philipp Mayer
Ein Herold Louis Morvan
Desdemona Evgenia Grekova
Emilia Sarah Mehnert

Premiere: 10. Oktober 2020 | 19.30 | Stadttheater
Weitere Vorstellungen: 18., 24. Oktober | 14., 18., 29. November | 13., 22.
Dezember 2020 | 24. Januar | 13. März | 18., 30. April | 2. Juni 2021
Ab dem Premieretag finden Sie auf unserer Website eine Werkeinführung als Podcast
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„CORONA-PROGRAMM“ IM TEATRO LAN FENICE IN VENEDIG: DIDO AND AENEAS von Henry Purcell (September 2020)


Während einer Probe an Vormittag des Vorstellungtages – fotografiert aus der Königsloge. Foto: Andrea Matzker

Das Werk dauert insgesamt nur etwa 1 Stunde. Damit geht eine Aufführung desselben mit sämtlichen Corona-Regeln konform, da keine Pause eingelegt werden muss oder kann. Bühne, Orchestergraben und Parkett waren zu einem einzigen Podium vereint und bildeten einen großflächigen, gemeinsamen Raum, wie zum Beispiel auch beim Wiener Opernball. Das Orchester mit den historischen Instrumenten befand sich in der einen Hälfte des ursprünglichen Parketts direkt unter der Königsloge, Sänger, Darsteller und Tänzer agierten in der anderen Hälfte, und auf der eigentlichen Bühne saßen vereinzelt verteilt weitere Zuschauer. Ein konventionelles italienisches Theater mit vielen Einzellogen ist natürlicherweise die beste Voraussetzung, einen Opernabend in Corona-Zeiten unter möglichst sicheren Voraussetzungen genießen zu können.

Die sämtlich ausverkauften drei Vorstellungen boten die Möglichkeit, dass lediglich Verwandte oder zueinander gehörende Personen in einer Loge Platz nehmen durften, wohin sie, ohne mit anderen in Berührung zu kommen, geleitet wurden. In der Loge selbst konnte man die Masken abnehmen…

Egon Schlesinger und Andrea Matzker


Foto: Andrea Matzker


Blick aus der Königsloge. Foto: Andrea Matzker


Szenenfoto: Andrea Matzker


Szenenfoto: Andrea Matzker


Frenetischer Schlussapplaus. Foto: Andrea Matzker

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ORF III am Freitag: Auftakt zum Heinz-Marecek-Wochenende zum 75. Geburtstag mit drei Ausgaben „So ein Theater“

Mit: „Das lebenslängliche Kind“, „Ein Abend im Schmäh“ und „Die spanische Fliege“ =

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information startet am Freitag, dem 25. September 2020, seinen dreitägigen Schwerpunkt zum 75. Geburtstag von Heinz Marecek mit drei Ausgaben von „So ein Theater“. Den Auftakt des ORF-III-Bühnenabends macht „Das lebenslängliche Kind“ (20.15 Uhr), aufgezeichnet in den Kammerspielen im Jahr 1986. Der Jubilar ist in dem Lustspiel von Robert Neuner nach dem Roman „Drei Männer im Schnee“ nicht nur als Schauspieler an der Seite von Franz Stoß, Kurt Sobotka und Elfriede Ott zu erleben, sondern führte auch Regie.
Um 22.20 Uhr folgtEin Abend im Schmäh“ aus dem ORF-Zentrum 1979 mit Sketchen und Chansons mit pointierter, satirischer Note. Heinz Marecek und Otto Schenk spielen „Im Antiquitätenladen“, Karl Hodina besingt das „Vogerl im Bam“, Barbara Valentin gibt die Parodie „Wo ist der Mann?“ zum Besten und Alfred Böhm spielt einen Sketch von Karl Valentin, den „Buchbinder Wanninger“. Buch und Inszenierung stammen von Peter Rapp.

Aus den Kammerspielen 1995 präsentiert „So ein Theater“ abschließend „Die spanische Fliege“ (23.15 Uhr) unter der Regie des Publikumslieblings. In den Hauptrollen sind u. a. Susi Nicoletti und Ossy Kolmann zu sehen.
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Diese Info ist auch im Online-Merker  untergegangen (weil sie uns nicht erreicht hat)

Er hätte ein Weltstar werden können

Opernsänger und Landwirt Franz Kalchmair aus Thalheim verstarb 80jährig

Franz Kalchmair – Wikipedia
Franz Kalchmair

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/nachrufe/er-haette-ein-weltstar-werden-koennen;art86198,3235582

„Osmin „Die Entführung aus dem Serail“

Youtube-Audio

(Christoph Karner)

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