Foto: Michael Pöhn (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die FREITAG-PRESSE – 8. JUNI 2018
Plácido Domingo zieht es nicht in die Politik
Der spanische Opernsänger wird in der Titelrolle des Macbeth zu erleben sein, die Starsopranistin Anna Netrebko übernimmt die Rolle der Lady Macbeth.
Hamburger Abendblatt
Genf/ Lausanne
Der Bariton brilliert, nur der Regisseur pausiert: Saison-Finale in Genf und Lausanne
Beim Besuch in der Suisse romande kann man eine Menge lernen über die Opernästhetik der Gegenwart: Bei «Don Giovanni» in Genf und «Simon Boccanegra» in Lausanne hat das Regietheater allerdings den Rückzug angetreten.
https://www.nzz.ch/feuilleton/ehrenrettung-fuer-den-bariton-ld.1392033
Bregenz
Bregenzer Festspiele zeigen ab 2021 „Madame Butterfly“
Die Bregenzer Festspiele bringen 2021 erstmals Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ auf die Seebühne. Das sagte Intendantin Elisabeth Sobotka am Donnerstag in Wien. Die Oper werde von dem aus Deutschland stammenden Regisseur Andreas Homoki inszeniert, der damit sein Festspiele-Debüt gebe
Musik heute
Bregenzer Festspiele zeigen 2021/22 „Madame Butterfly“
Drei Viertel der diesjährigen „Carmen“-Karten bereist verkauft – 2019/20 „Rigoletto“ auf der Seebühne
Der Standard
Bregenz
Bregenz: Mit dem „Jagdgewehr“ zur „Carmen“-Reprise
Es war einer ihrer ersten Schritte am neuen Dienstort: Noch bevor Elisabeth Sobotka 2015 offiziell als Bregenzer Festspiel-Chefin begann, stellte sie die Weichen für eine Uraufführung am Bodensee. Das Herzensprojekt erblickt nun in diesem Sommer das Licht der Bühne, und dem bisher opernlosen Thomas Larcher ist ein Wurf zuzutrauen: Der Tiroler hat sich als Schöpfer avancierter, aber griffiger Orchesterwerke einen Namen gemacht. Sein erstes Musiktheater basiert auf dem Briefroman „Das Jagdgewehr“ des Japaners Yasushi Inoue (1949) und kreist um ein delikates Beziehungsgeflecht. Regie führt Karl Markovics, der ebenfalls sein Operndebüt gibt und mit Sängern wie Mark Padmore arbeitet. Dreimal ist das Werk ab 15. August auf der Werkstattbühne zu sehen.
Wiener Zeitung
Berlin/ Staatsoper
Pelleas et Melisande
Ankündigungen vor der Vorstellung sind selten ein gutes Omen. Doch an diesem Abend in der Staatsoper Unter den Linden gab es keine erkrankten Sänger, sondern eine kaputte Drehscheibe. Die händisch rotierenden Bühnenarbeiter, die dem Publikum versprochen wurden, konnte man aber nicht sehen und überdies präsentierte sich die Inszenierung von Ruth Berghaus aus dem Jahre 1991 erstaunlich frisch. Das symbolische Spiel mit Licht und Farbe eröffnete einen halb abstrakten, halb träumerischen Bühnenraum, dessen Konzept über den ganzen Abend tragen sollte.
Martin Schüttö berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin
Klassik begeistert
Berlin
Opernsängerin Marrero: „Oper funktioniert nur als Teamsport“
Die puerto-ricanische Sängerin Meechot Marrero beginnt an der Deutschen Oper gerade ihre große Karriere. Ein Treffen.
Berliner Morgenpost
München
Uraufführung Lachenmanns „My Melodies“ in München
München – Das Waldhorn gilt als das romantischste aller Musikinstrumente im Symphonieorchester. Waldweben und Jagdstimmung werden mit seinem weichen, runden Ton verbunden. Im neuen Werk „My Melodies – Musik für acht Hörner und Orchester“ des bekannten deutschen Komponisten Helmut Lachenmann dürfen gleich alle acht Hornisten des BR-Symphonieorchesters aufspielen. Doch Romantik wird man nicht erwarten dürfen, wenn das Stück am (heutigen) Donnerstag unter Leitung von Peter Eötvös im Herkulessaal der Münchner Residenz uraufgeführt wird – im Rahmen der traditionsreichen Avantgarde-Musikreihe „musica viva“ des Bayerischen Rundfunks.
Musik heute
Hamburg/ Elbphilharmonie
Bryn „Teufelskerl“ Terfel rockt die Elbphilharmonie
In Goethes Faust erschaudert Gretchen in der Anwesenheit Mephistos. Wenn Gretchen bei Mephistos Auftritt glücklich lächelt, dann wird dieser Mephisto wahrscheinlich von Sir Bryn Terfel dargestellt, wie am 5. Juni 2018 im Großen Saal der Elbphilharmonie. Und: Wenn der Teufel oder das Böse solch’ gutes Personal hätte, hätte unsere Welt keine Chance! Glücklicherweise ist dieser Mephisto nur gespielt. Ja, Bösewichte spielt er besonders gern, der Sir Bryn Terfel!
Nürnberg
Oper: Götter in der Kneipe
Claudio Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ am Staatstheater Nürnberg in der munter poppigen Inszenierung von Mariame Clément
Es dirigiert Wolfgang Katschner.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-goetter-in-der-kneipe-1.4006559
Die Rückkehr des Odysseus wird in Nürnberg zum Fall für die Götter
bachtrack
Hemburg
Staatsoper Hamburg: Dieser Verdi regt zum Nachdenken an
Schon der Weg in die Staatsoper Hamburg versprach: es wird sehr Italienisch. 30 Grad plus, ein laues Lüftchen, weißer, glatter Straßenbelag rund um Dammtorstraße strahlt die Hitze des Tages ab, das diffuse Abendlicht erinnert an Florenz, Mailand… Für Rom ist es zu leise. Wir sind in Hamburg, der Stadt der Kaufleute und Kunstmäzene. Die gehen in die Oper. Die teuersten Karten kosten 97 Euro, auch am Dienstag.
Das Parterre ist fast ausverkauft, auch der erste Rang füllt sich langsam. Die oberen Logen bleiben leer. Es ist die siebte Aufführung seit der Premiere im Januar 2018. Es ist 9. Neuinszenierung seit 1888. Ein Jahr davor, am 5. Februar 1887, wurde „Otello“ in der Mailänder Scala uraufgeführt. Die vergangenen 130 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Aber davon später mehr.
Teresa Grodzinska berichtet aus der Staatsoper Hamburg
Klassik begeistert
Berlin
Märchenhaft
Poesie und Lichtkunst: Das DSO unter Robin Ticciati spielt Dvorák und Brahms mit Lisa Batiashvili
Tagesspiegel
Berlin
Deutsche Oper Berlin 2017-18 Review – Nabucco
Željko Lučić Stands Tall While Keith Warner’s Printing Press Production Needs Serious Editing
operawire
London
The Sleeping Beauty, Coliseum, London — Alina Cojocaru makes a sure-footed return
https://www.ft.com/content/5930a9ea-6a42-11e8-aee1-39f3459514fd
The Sleeping Beauty, London Coliseum, review: Has a gleaming performance from Alina Cojocaru at its heart
The Independent
Alina Cojocaru charms as Aurora in a Sleeping Beauty lacking lustre
bachtrack
Glyndebourne
Sex, betrayal, suicide: is Madama Butterfly too sordid to stage today?
https://www.theguardian.com
Longborough
Review: Der Fliegende Holländer (Longborough Festival Opera)
https://www.whatsonstage.com/birmingham-theatre/reviews/review
Der fliegende Holländer, Longborough Festival review – stand and deliver on an empty stage
https://theartsdesk.com/opera/der-fliegende-holl%C3%A4nder
New York
Death becomes cryptic venue in premiere of “The Rose Elf”
http://newyorkclassicalreview.com/2018/06/death-becomes-cryptic
The Met Orchestra Offers Two Perspectives on Mahler
The New York Times
St. Louis
Opera Theatre of St. Louis 2018 Review – An American Soldier: A Moving Tribute To The Distressing Death of Private Danny Chen
http://operawire.com/opera-theatre-of-st-louis-2018-review-an-american
Opera Theatre of St. Louis 2018 Review – Regina
Scheming Susan Graham Stars in Masterful Production of Blitzstein’s Drama
http://operawire.com/opera-theatre-of-st-louis-2018-review-regina
CD
Bach-Söhne: Brücken zur Klassik
KritikMusik der Bach-Söhne mit Gottfried von der Goltz.
Die Presse
München
Musiktheater-Biennale: Vermeidungsübungen
Strenge Konzeptionen und unklare Ergebnisse bei der Münchner Musiktheater-Biennale 2018.
Frankfurter Rundschau
Sprechtheater
Barbara Frey verabschiedet sich aus Zürich mit grossem Theater
Die Intendantin des Schauspielhauses Zürich stellt ihren letzten Spielplan vor. Er bietet mit Christoph Marthaler und dem Bürgerschreck Frank Castorf, der sich am Schweizer Nationaldichter Friedrich Dürrenmatt versucht, Sprengstoff.
Neue Zürcher Zeitung
Tanz/ Ballett
Moskau
Serebrennikows Ballett „Nurejew“ räumt bei Tanzpreis ab
Für sein Stück über den russischen Tanzstar Rudolf Nurejew ist Kirill Serebrennikow mehrfach ausgezeichnet worden. Der Theatermacher steht derweil in Russland unter Hausarrest.
Hamburger Abendblatt