DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. NOVEMBER 2023

DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. NOVEMBER 2023

Jurowski-Missav© PMeisel

Für Sieund Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. NOVEMBER 2023

Berlin
Vladimir Jurowskis „Missa Solemnis“ wird zu einem Manifest der Humanität
Was Beethoven seinen Sängern abverlangt ist fast übermenschlich, er behandelt die menschliche Stimme wie ein Instrument aus Holz oder Metall, damit können nur Künstler der ersten Garnitur umgehen. Gegen die Missa sind die Soli der 9. Symphonie fast noch ein Spaziergang.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

München
Kulturpreis Bayern: Weltgewandter Botschafter bayerisch-tschechischer Kultur
Jakub Hrůša, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, ist unter den Geehrten, die den Kulturpreis Bayern verliehen bekommen.
SueddeutscheZeitung.de

Köln/Philharmonie
„Keine Kompromisse“: Keine Frage – Hélène Grimaud l(i)ebt Brahms
„Aimez-vous Brahms?“ Die von Françoise Sagan vor über 60 Jahren gestellte Frage dürfte Hélène Grimaud mit einem klaren „Oui!“ beantworten, hat sie doch schon vor genau 35 Jahren dessen zweite Klaviersonate sowie drei Jahre später die dritte Sonate und die sechs Klavierstücke op. 118 bei Denon eingespielt.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Kontrapunkt: „Genderschwachsinn – viele subventionierten Theater machen ungestört weiter“
Seit Jahren ergeht regelmäßig diese Antwort an fast alle Pressestellen (!), die uns gegendert anschreiben. Nicht jeder ist erfreut, wie man sich denken kann…
Opernfreund.de

St. Margarethen
„Aida“ 2024: Eine äthiopische Prinzessin kehrt ins Burgenland zurück
Die Oper im Steinbruch bringt kommendes Jahr Verdis Ägypten-Oper nach zehn Jahren zurück auf die Freiluftbühne. Thaddeus Strassberger inszeniert
DerStandard.at.story

Wiener Chormädchen und Sängerknaben erhalten Europäischen Kulturpreis
Die Gala soll am 7. Juni 2024 in der Philharmonie Luxemburg stattfinden. Die Auszeichnung des Europäischen Kulturforums gilt als eine der wichtigsten Europas: Der Fokus liegt neben dem künstlerischen Können auf einem breiten gesellschaftlichen Engagement der jeweiligen Preisträger und Preisträgerinnen. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem Diana Damrau, Sol Gabetta, Jonas Kaufmann, Nigel Kennedy, Camilla Nylund, Bryn Terfel und das Jugendorchester der Europäischen Union geehrt
DerStandad.at.story

Das neue Leitmotiv in der Kultur: Bloss keinen Fehler machen
Die Kulturwelt ist zerrissen zwischen dem Zwang, sich politisch zu positionieren, und einer wachsenden Sehnsucht des Publikums nach bleibenden Werten. Darüber vernachlässigt sie ihre Aufgabe, kritische Fragen an das Zeitgeschehen zu stellen.
NeueZürcherZeitung.ch

Graz
Opernredoute 2024: „Barock the Opera!“
Am 27. Jänner 2024 öffnet sich die Oper Graz zur steirischen Ballnacht, zur 23. Opernredoute – nachdem es wegen Corona 2021 und 2022 keine gab und es 2023 eine Absage gab. Für Neo-Intendant Ulrich Lenz ist es die erste Opernredoute überhaupt: „Alle bekommen glänzende Augen, wenn sie mir davon erzählen“, so Lenz Montagabend beim Prolog im Spiegelfoyer.
https://steiermark.orf.at/stories/3232293/

Wien/Volksoper
Jacques Offenbach, Die Reise zum Mond / Le voyage dans la lune
forumconbrio.com

Salzburg
Der Zauber des schönen Klanges
Leopold Hager, der am 6. Oktober seinen unglaublichen 88. Geburtstag gefeiert hat, gestaltete mit souveränem Können und wahrer Inbrunst die Sonntagsmatinee des Mozarteumorchesters am 12. November.
DrehpunktKultur.at

Berlin/Komische Oper
Nils Holgerssons wundersame Abenteuer an der Komischen Oper
rbb24.de.Kultur

Gut geschnattert, Gänse! – Komische Oper zeigt „Nils Holgerssons wundersame Abenteuer“
https://www.bz-berlin.de/ich-berlin/gut-geschnattert-nils-holgersson

Hannover
Sternstunde an der Staatsoper Hannover: Mit Gesang zum Weinen bringen
– „I Capuleti e I Montecchi“ von Vincenzo Bellini (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Stuttgart
„Die Frau ohne Schatten“ an der Staatsoper Stuttgart – Alien 7
Frankfurter Rundschau.de

Frankfurt
Frankfurter Museumskonzert: Haupt- und Nebenlinien
Thomas Guggeis dirigiert das Frankfurter Museumsorchester in der Alten Oper.
Frankfurterundschau.net

Herne
Pariser Schnittmuster neu entdeckt: Bembos L’Ercole amante von Il Gusto Barocco in Herne
bachtrack.com.de

Hamburg
Elbphilharmonie: Philippe Jaroussky – da ist plötzlich kein Zauber mehr (Bezahlartikel)
Beim Konzert des Countertenors im Großen Saal müssen sich die Ohren regelrecht Richtung Bühne schrauben, so leise klingt seine Stimme.
HamburgerAbendblatt.de

Zürich
Das Energiebündel und der Rationalist: Gianandrea Noseda und Paavo Järvi wetteifern um Rachmaninow (Bezahlartikel)
Die Chefdirigenten der Tonhalle und des Opernhauses in Zürich sind Freunde. Zum Ausklang des gemeinsam gestalteten Rachmaninow-Gedenkjahres tauschen sie jetzt ihre Orchester – ein aufschlussreiches Experiment.
NeueZürcherZeitung.feuilleton.ch

Ein Star, der keiner sein will: Francesco Piemontesi zu Gast bei der Philharmonia Zürich
bachtrack.com.de

Tel Aviv
Konzert im Krankenhaus: Igor Levit spielt in Tel Aviv
BR-Klassik.de

Oberösterreich
LH Mag. Stelzer verleiht Bühnenkunstpreis des Landes 2023 an Kulturverein kult:Mühlviertel
Im Rahmen eines Festakts in den Linzer Kammerspielen am 13. November 2023 hat Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer die Bühnenkunstpreise des Landes für die Spielzeit 2022/2023 verliehen. Die Gewinner und Gewinnerinnen
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/524268.htm

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
LIFEM opening gala review – a showstopping harpsichord, a musical chicken and Dowland’s tears
TheGuardian.com

Glyndebourne
Confusion clouds any central critique in Clément’s Don Giovanni at Glyndebourne
bachtrack.com.de

Another joyful Glyndebourne return for Annabel Arden’s fizzy Elisir d’amore
bachtrack.com.de

Wexford
Wexford Festival Opera 2023 Review: La Ciociara
A Staging That Confirms Tutino’s Opera as a Contemporary Masterpiece
https://operawire.com/wexford-festival-opera-2023-review-la-ciociara/

New York
X rated
Let’s not forget that it’s only been two years since the Met mounted its first-ever opera by a Black composer.
https://parterre.com/2023/11/09/x-rated/

Passion and virtuosity from Vengerov and Osetinskaya at Carnegie Hall
bachtrack.com.de

Vengerov, Osetinskaya spend an intimate afternoon with the Schumanns, Prokofiev
NewYorkClassical.review

Boston
Boston Lyric Opera 2023-24 Review: La Cenerentola
https://operawire.com/boston-lyric-opera-2023-24-review-la-cenerentola/

Ashes to ashes
Gioachino Rossini’s adorable adaptation of Cinderella famously dispenses with a slipper in favor of a bracelet to lead the Principe Ramiro back to his Cenerentola.
If only this performance had benefitted from such a glittering guiding hand.
https://parterre.com/2023/11/13/ashes-to-ashes/

Chicago
Janáček’s drama, strong cast undermined by postmodern cliches in Lyric Opera’s “Jenůfa”
chicago.classical.review.com

Ballet / Dance

150.000 Euro: Neuer „Seda“-Preis ist höchstdotierter für zeitgenössischen Tanz
DiePresse.com

Ballett in der Wiener Volksoper: „The Moon Wears a White Shirt“
Eine beglückende Premiere mit Arbeiten von Ballettchef Martin Schläpfer, Punk-Ballerina Karole Armitage und Paul Taylor
DerStandard.at.story

Review: Kyle Marshall’s History Lessons, in Fragments
His company’s debut program at the Joyce Theater has three New York premieres, including one about the Black roots of rock
https://www.nytimes.com/2023/11/09/arts/dance/review-kyle-marshall-joyce-theater.html

Film

Wigs, kisses and the pope’s jumpsuit: can Maestro reveal the real Bernstein?
Bradley Cooper has audiences in raptures as electrifying conductor Leonard Bernstein in a new authorised biopic. Musicians from the London Symphony Orchestra remember playing for the great man – and rate the man who now plays him
TheGuardian.com

Literatur

Protest: Elfriede Jelinek wendet sich gegen den Terror von Hamas
Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin verurteilt auf ihrer Website scharf die „bedingungslose Zerstörungswut einer Terrorbande“
DerStandard.at.story

Politik

Innenpolitik/Wien
Neuer Hietzinger Bezirkschef: „Ich bin kein böser alter Mann“
Die Volkspartei müsse in Wien auf mehr als Zuspitzung bei Zuwanderung setzen, fordert Friedrich Nikolaus Ebert. Im Bezirk baut er auf offene Türen – und eine tiefe Stimme. Friedrich Nikolaus Ebert ist erst seit wenigen Tagen Bezirksvorsteher – spricht aber bereits wie einer, der diese Funktion 40 Jahre innehatte: in der dritten Person von sich selbst.
DerStandard.at.story

Medien

Österreich
Ehe-Aus nach 9 Jahren – ORF-Star Norbert Oberhauser gibt Trennung bekannt
Nach neun Jahren Ehe gehen der ORF-Moderator und seine Frau Sarah getrennte Wege.
Heute.at

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Unter’m Strich

Österreich
Analyse und Kommentar. Lohnrunde: Harte Bandagen auch in anderen Branchen
Die harte Konfrontation bei den Metallern ist wohl nur der Anfang. Auch in anderen Branchen sind die Vorzeichen nicht gut: Tiefe Gräben gibt es bei den Lohnverhandlungen für über 1,7 Millionen Beschäftigte in Industrie, Handel, Gewerbe und Sozialberufen.
KronenZeitung.at

Riesiges Leak aus Zypern enthüllt geheime Geldflüsse russischer Oligarchen
Ein internationales Rechercheprojekt mit STANDARD-Beteiligung zeigt, wie Oligarchen, Geldwäscher und dubiose Unternehmer den EU-Staat Zypern für ihre Geschäfte nutzen
DerStandard.at

Jetzt Nachspiel für Kanzler
Nehammer redet zu lange – Serien-Kollaps bei Rekruten
Knapp 1.000 Rekruten standen am Nationalfeiertag zwei Stunden lang stramm. Mehrere von ihnen kollabierten. Jetzt liegt der Fall im Parlament. Es ist eine langjährige Tradition am 26. Oktober: Da werden am Wiener Heldenplatz Hunderte Rekruten angelobt. Heuer kam es dabei aber gleich zu mehreren Zwischenfällen. Laut Verteidigungsministerium mussten 80 Soldaten „die militärische Einteilung wegen Kreislaufproblemen verlassen. 14 davon sind umgefallen“. Dazu kamen noch 18 Zivilisten, denen das gleiche passiert ist. Das ist für die vergangenen Jahre ein Höchstwert.
Heute.at

Experte enthüllt
Daran erkennen Sie, ob Ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt ist
Es gibt Faktoren, an denen sich die Lang- oder Kurzlebigkeit einer Beziehung schon zu Anfang erkennen lässt.
madonna.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. NOVEMBER 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. NOVEMBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: HEUTE Start neue Serie „DIE ZAUBERFLÖTE“

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Karten
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ST. MARGARETHEN/ Oper im Steinbruch:  AIDA  2024

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Giuseppe Palella, Daniel Serafin, Thaddeus Strassberger mit dem Bühnenbild-Modell. Foto: Andreas Tischler

In der Saison 2024 steht mit „Aida“ ein Meisterwerk von Giuseppe Verdi am Spielplan der Oper im Steinbruch. Verdis zeitloser Opernklassiker wurde zuletzt 2014 in St. Margarethen aufgeführt. Unter der Regie von Thaddeus Strassberger und mit Kostümen von Giuseppe Palella – beide wirkten bereits 2021 bei „Turandot“ in der Oper im Steinbruch – kehrt die Oper auf eine der spektakulärsten Freilichtbühnen Europas zurück. Premiere ist am 10. Juli 2024.

Bewährtes Leading-Team 
2021 zauberte das Erfolgsduo asiatisches Flair in den Steinbruch St. Margarethen. 2024 hingegen laden der Regisseur und sein internationales Leading-Team zu einer Zeitreise in das Ägypten der Pharaonen ein, um das Publikum an der dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Sklavin Aida und dem Hauptmann Radamès teilhaben zu lassen. Neben einem spektakulären Bühnenbild, das Thaddeus Strassberger verantwortet, dürfen sich Opernbesucher nächstes Jahr wieder auf die prachtvollen Kostümkreationen von Giuseppe Palella freuen. Der in Italien geborene Künstler ist Gewinner des preisträchtigen Abbiati-Preises als „Bester Kostümbildner“ von 2019 und wurde in der jüngsten Vergangenheit von der Zeitschrift Opernwelt zum „Kostümbildner des Jahres 2023“ gekürt. Seine einzigartigen und detailverliebten Kostüme harmonieren stets mit dem Bühnenbild. Für Beleuchtung und Lichteffekte konnte Lichtdesigner Driscoll Otto gewonnen werden. Bereits in vier Produktionen, zuletzt bei „Turandot“ 2021, waren die Projektionen von Media Apparat am Bühnenbild zu sehen. Dieses Mal werden die Medienkünstler mit ihren visuellen Inhalten das alte Ägypten auf die Freilichtbühne projizieren. Ein Team von Stunt-Performern unter der Leitung von Ran Arthur Braun, der bereits die dritte Saison in Folge für die spektakulären Stunt-Effekte verantwortlich zeichnet, wird wieder mit vollem Körpereinsatz für atemraubende Szenen zu sorgen. Die Firma CRYSTAL zeichnet für einzigartige Wassereffekte verantwortlich.

Zuletzt war „Aida“ 2014 im Steinbruch St. Margarethen zu sehen. Mit der Neuinszenierung im kommenden Jahr ist es insgesamt die 25. Opernproduktion in dieser außergewöhnlichen Spielstätte.

„Das gesamte Leading-Team und ich freuen uns, nach genau zehn Jahren Verdis Meisterwerk ‚Aida‘ auf die Bühne der Oper im Steinbruch zu bringen. ‚Aida‘ zeigt den musikalischen Höhepunkt von Giuseppe Verdis Schaffen. In diesem Meisterwerk verbindet Verdi die große italienische Oper mit heroisch-pompösen Aufmärschen bis zu intimen kammermusikalischen Momenten erstmalig in einem einzigartigen afrikanisch-exotischen Klangkolorit. Das Libretto beruht auf den Erzählungen des französischen Ägyptologen Auguste Mariette und entführt uns in eine faszinierende, martialische, mystische sowie leidenschaftliche Welt zur Zeit der Pharaonen im alten Ägypten. Ich freue mich, unserem Publikum dieses atemberaubende Opernspektakel in einer Neuinszenierung präsentieren zu dürfen“, so Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch.

Angetan über die Wiederaufnahme von „Aida“ für die kommende Saison zeigt sich auch Stefan Ottrubay, Vorsitzender der Esterhazy Privatstiftung: „Die Spielstätte hat sich in den letzten Jahren zu einer Bühne von internationalem Ruf gewandelt. Dies bestätigt nicht nur die jährlich hohe Auslastung, sondern auch der Reigen an renommierten Künstlerinnen und Künstler, die wir jedes Jahr für diese einzigartige Lokation gewinnen können. Ich bin zuversichtlich, dass die Rückkehr eines der größten Werke der Opernliteratur auf die schönste Freilichtbühne Europas erneut ein großer Erfolg wird.“

Musikalische Leitung und internationales Spitzenensemble
Iván López-Reynoso wird die Oper „Aida“ dirigieren. Er studierte Violine bei Gellya Dubrova, Klavier bei Maestro Alexander Pashkov, Chorleitung bei Maestro Jorge Medina und schloss das Orchesterdirigieren bei Maestro Gonzalo Romeu mit Auszeichnung ab. Nächsten Sommer wird der junge aufstrebende Dirigent erstmals am Pult der Oper im Steinbruch stehen und die Leitung des Ensembles bestehend aus internationalen Spitzensängern und -sängerinnen übernehmen.

Aida, die äthiopische Prinzessin, wird von den herausragenden Sopranistinnen Leah Crocetto, Ekaterina Sannikova, die 2022 als Abigaille bei „Nabucco“ brillierte, und Leah Gordon verkörpert. Leah Crocetto sang erst im Juni 2023 Aida am Opernhaus in Sydney und erntete für ihren Gesang großen Applaus und positive Kritiken. Die Tenöre Hovhannes Ayvazyan, Jorge Puerte und Mikheil Sheshaberidze übernehmen den Part des Hauptmannes Radamès. Aidas Rivalin Amneris wird durch die beeindruckenden Stimmen von Raehann Bryce-DavisKseniia Nikolaieva und Sofija Petrović zum Leben erweckt. Die US-amerikanische Mezzosopranistin Raehann Bryce-Davis wurde von der New York Times als „striking mezzo soprano … that sang and spoke potently and moved vivaciously” gefeiert. Leo An und Zoltán Nagy singen die Rolle des Amonasro, während Jongmin Park und Insung Sim den Hohepriester Ramphis verkörpern. Ivan Zinoviev übernimmt gemeinsam mit Artyom Wasnetsov die Königsrolle und Sacerdotessa wird von Melissa Purnell mit beeindruckender Stimme in Szene gesetzt. Jongmin Park (Zaccaria, „Nabucco“ 2022), Ivan Zinoviev (Moralès, „Carmen“ 2023/Oberpriester des Baal, „Nabucco“ 2022) und Leo An (Nabucco, „Nabucco“ 2022/Ping, „Turandot“ 2021) freuen sich auf die Rückkehr in die Oper im Steinbruch, wo sie in den vorangegangenen Inszenierungen einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Das Piedra Festivalorchester wird auch kommendes Jahr als Residenzorchester mit dabei sein und die lyrischen Arien Aidas, Radamès’ verträumte Romanze „Holde Aida“ oder den opulenten Triumphmarsch erklingen lassen. Wie schon in den letzten Jahren sorgt der Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh für einen herausragenden und bewährten Klangkörper.

Aida – eine geheime und unmögliche Liebesgeschichte
Die Handlung der Oper ist im alten Ägypten angesiedelt und erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida und dem ägyptischen Hauptmann Radamès. Die ägyptische Prinzessin Amneris ist in Radamès verliebt, der als Heerführer für den bevorstehenden Krieg gegen Äthiopien auserwählt wird. Er liebt jedoch heimlich Aida, eine äthiopische Sklavin im Dienst von Amneris. Aida ist ebenfalls in Radamès verliebt, aber ihre Loyalitäten sind zerrissen, da sie ihre Herkunft als äthiopische Prinzessin geheim halten muss. Während des Krieges wird Aidas Vater, der äthiopische König Amonasro, gefangen genommen und er entdeckt, dass seine Tochter in Ägypten noch am Leben ist. Er drängt seine Tochter dazu, ihm Informationen über die ägyptischen Truppen zukommen zu lassen. Aida steht vor einer moralischen Zwickmühle, da sie zwischen ihrer Liebe zu Radamès und der Loyalität zu ihrem Vater sowie ihrem Volk hin- und hergerissen ist.

Mehr Infos und Fotos

TERMINE & INFORMATIONEN                   
Premiere: 10. Juli 2024

Weitere Termine:
11., 12., 13., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27. und 28. Juli 2024
1., 2., 3., 4., 8., 9., 10., 11., 15., 16., 17., 18., 22., 23., 24., und 25. August 2024    

Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2, 45 Std.
Preise: € 49 bis € 168

TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: 
www.operimsteinbruch.at

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MAILAND/ MILANO:  Das Don Carlo Trio: Meli, Pertusi, Salsi

salsi
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Theater Münster: DVD der Oper GALEN erschienen

Thorsten Schmid-Kapfenburgs Werk jetzt käuflich an der Theaterkasse des Theater Münster erhältlich

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Großer Jubel für alle Beteiligten, stürmischer Beifall für den Komponisten, der ein großes Werk geschaffen hat“, jubelten die Westfälischen Nachrichten nach der Uraufführung von Thorsten Schmid-Kapfenburgs Oper Galen auf ein Libretto von Stefan Moster am 14. Mai 2022.

Nun ist die DVD der Uraufführung in der Regie von Holger Potocki im Eigenverlag des Theater Münster erschienen. GALEN zeigt den inneren Konflikt des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen (1878-1946) unter dem zunehmenden Druck, dem die katholische Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus ausgesetzt war. Uraufgeführt wurde das Werk unter der musikalischen Leitung von GMD Golo Berg mit Bassbariton Gregor Dalal in der Titelpartie und Sopranistin Kathrin Filip als Jasmin.

Das Theater Münster ermöglicht so, ein Werk kennenzulernen, das genauso faszinierend für die Ohren wie für die Augen ist, dazu emotional berührend, ungemein farbig und abwechslungsreich. Eine Empfehlung für den weihnachtlichen Gabentisch. Die Live-Recording-DVD im Blu-ray-Format ist an der Theaterkasse des Theater Münster oder im webshop unter www.theater-muenster.com für 15,- € erhältlich.

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ORF / Jonas Kaufmanns Staatsopern-Rollendebüt als „Otello“ in ORF III: Aktuelle Produktion des Verdi-Klassikers am 19. November

Am 19.11.  um 20.15 Uhr in „Erlebnis Bühne“ – davor: „Kulissengespräch mit Barbara Rett“

Wien (OTS) – Jonas Kaufmann kehrte Ende Oktober 2023 an die Wiener Staatsoper zurück und stellte sich einer der wohl anspruchsvollsten Partien im Tenorfach: Giuseppe Verdis „Otello“. Am Sonntag, dem 19. November, präsentiert „Erlebnis Bühne“ um 20.15 Uhr in ORF III eine Aufzeichnung der aktuellen, hochkarätig besetzten Inszenierung mit Kaufmanns Rollendebüt im Ersten Haus am Ring.

Die Partie des „Otello“ verkörperte der deutsche Startenor erstmals im Juni 2017 am Royal Opera House in London. Die von Antonio Pappano dirigierte Neuproduktion wurde gar in Kinos weltweit übertragen. In seiner „Otello“-Premiere an der Wiener Staatsoper ist Kaufmann gemeinsam mit der US-amerikanischen Sopranistin Rachel Willis-Sørensen als Desdemona und dem französischen Bariton Ludovic Tézier als Jago zu erleben – drei Künstler, die als Sänger:innen ebenso intensiv sind wie als Darsteller:innen. Der britische Dirigent Alexander Soddy steht am Pult des Staatsopernorchesters.

Zur Einstimmung auf den Opernabend trifft Barbara Rett am Sonntag, den 19. November, ab 20.00 Uhr die Stars der Inszenierung zum Gespräch im Teesalon der Wiener Staatsoper.

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Das neue Leitmotiv in der Kultur: Bloss keinen Fehler machen
Die Kulturwelt ist zerrissen zwischen dem Zwang, sich politisch zu positionieren, und einer wachsenden Sehnsucht des Publikums nach bleibenden Werten. Darüber vernachlässigt sie ihre Aufgabe, kritische Fragen an das Zeitgeschehen zu stellen.
NeueZürcherZeitung.ch

WIEN/„KARDINAL KÖNIG – KUNSTPREIS 2023“

Der Kardinal König Kunstpreis 2023 wird am 27. November 2023 an Nika Kupyrova in St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14 verliehen.

Die Laudatio halten Harald Krejči, Direktor des Museums der Moderne Salzburg und Hemma Schmutz, künstlerische Direktorin des Lentos Kunstmuseums Linz. Zum Festakt spricht Luisa Ziaja, Chefkuratorin des Belvedere Wien.

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Nika Kupyrova © Eva Kelety

Am Tag der Preisverleihung und des Festaktes wird auch die Ausstellung mit Werken der 20 nominierten Künstler:innen eröffnet.

I. Preisträgerin Nika Kupyrova
Aus den 20 nominierten Künstler:innen ermittelte die Jury einstimmig NikaKupyrova (* 1985 in Kiew) als diesjährige Preisträgerin.

Künstlerische Interessen und Schwerpunkt der Praxis
Nika Kupyrova entlehnt ihre Themen der Literatur und der digitalen Kultur und übersetzt sie in großformatige MultimediaInstallationen, die Ausstellungsräume als von den Betrachter:innen zu erkundende Parallelwelten begreifen. In diesen Welten ist nichts so, wie es scheint Materialien imitieren andere Materialien, 3D und 2D werden austauschbar und Objekte spiegeln sich medien und disziplinenübergreifend. Eine Reihe von visuellen Hinweisen müssen entschlüsselt werden, während man sich durch den Raum bewegt:
Die Installation entfaltet sich Schicht für Schicht, je nachdem, in welche Richtung der Spaziergang unternommen wird.
Nika Kupyrovas Hauptinteresse gilt der Gestaltung einer Narration im Ausstellungsraum, der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Forschung liegt auf
Text und Sprache. Die meisten ihrer Projekte haben ihren Ursprung in literarischen Werken und umfassen in letzter Zeit Themen wie Futurismus, Magie, Technologie, Ökologie und Arbeit. Auch wenn sich die Künstlerin ihren Themen stets mit einer disziplinenübergreifenden Neugier nähert, lassen sich ihre Arbeiten vor allem als skulpturale und installative Erkundungen darüber lesen, wie Objekte gesetzt, gelegt und im Raum platziert werden.
Ebenso ist Appropriation eine wiederkehrende Strategie in Kupyrovas künstlerischer Praxis: sei es in Form von appropriierten Texten, gefundenem Bildmaterial oder ReadyMades. Doch was wie Massenware aussieht, ist oft von Hand gemacht, und was tatsächlich industriell gefertigt ist, erhält nach der behutsamen Veränderung durch die Künstlerin neue Funktionalität. Mit ihrer künstlerischen Arbeit stellt Nika Kupyrova die Frage nach dem kulturellen Wert von Original und Kopie sowie nach der Rolle der Künstlerin bei deren Herstellung.

Biografie
Nika Kupyrova, geboren 1985 in Kiew, Ukraine, studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien, am Edinburgh College of Art und an der Iceland University of Arts. Die Künstlerin arbeitet vor allem im Bereich der Skulptur. Sie hatte Einzelausstellungen u.a. im Wien Museum, Musa Startgalerie und im Kunstraum Lakeside sowie Gruppenausstellungen im WIELS Contemporary Art Centre, Kunstraum Niederösterreich und Mattress Factory Museum of Contemporary Art (Pittsburgh). Sie ist Preisträgerin des Erste Bank Art Award (2017). Nika Kupyrova lebt und arbeitet in Wien.
Beschreibung der prämierten Arbeit

Die prämierte Arbeit „Woman in Green“ untersucht das Phänomen der Frauenarbeit anhand des Romans „The Hollow“ (1946) von Agatha Christie und des Fachkatalogs „The Strange and Beautiful World of Orchids“ (1972).
„The Hollow“ von Agatha Christie ist ein klassischer LandhausKrimi und dennoch aufgrund der Vielzahl an weiblichen Hauptfiguren und der von ihrer Psychologie vorangetriebenen Erzählweise ein für seine Zeit ungewöhnlicher Roman. Eingesperrt in ihre sozialen Rollen, wird von den Frauen in „The Hollow“ erwartet, sich den Konventionen entsprechend zu verhalten: die umwerfende Hollywoodschauspielerin; die hingebungsvolle Ehefrau; die aristokratische Dame des Hauses; die mysteriöse Künstlerin. Der Schlüssel zur Lösung des Rätsels liegt darin, zu erkennen, dass die eigentlichen Motivationen der Charaktere im Gegensatz zu den ihnen zugewiesenen Identitäten stehen: „The Hollow“ ist nur auf den ersten Blick ein Krimi vielmehr ist der Roman als feministische Sozialkritik zu lesen.

Die Besessenheit der englischen Oberschicht von seltenen Orchideen im 19. Jahrhundert wurde passenderweise Orchidelirium genannt. Beauftragte professionelle Sammler reisten monatelang um die ganze Welt, um neue Arten zu finden, die dann auf Auktionen zu extravaganten Preisen verkauft wurden. Zur Zeit des Romans ist die Gartenarbeit immer noch ein beliebter Zeitvertreib der englischen Elite und ein Fallbeispiel für ein Klassengefälle:
Die Dame des Hauses wählt die Gartenarbeit als Hobby, während ein Gärtner angestellt ist, um die Arbeit zu erledigen. Es ist aber auch eine Geschichte der Emanzipation: Mit der Ankunft tropischer Orchideen entwickelte sich die Gartenarbeit, ursprünglich Freizeitbeschäftigung für Frauen, zu einer ernsthaften wissenschaftlichen Tätigkeit.

Die Ausstellung konzentriert sich auf eine der Protagonistinnen, die Bildhauerin Henrietta Savernake. Die launische, ehrgeizige, introspektive Henrietta ist eine (fiktive) Künstlerin, wie sie sich Autorin und Leserinnen und Leser vorstellen. Passagen aus dem inneren Monolog Henriettas werden Teil der Videoarbeit Kupyrovas, die Mythen rund um die künstlerische Arbeit untersucht. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die gesamte Ausstellung aus der Perspektive von Henrietta konzipiert ist, was der eigentlichen Autorin Nika Kupyrova die Möglichkeit gibt, über ihre widersprüchlichen Erfahrungen in der Gesellschaft als Frau und Künstlerin nachzudenken.

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„deropernfreund.de“: Kontrapunkt: „Genderschwachsinn – viele subventionierten Theater machen ungestört weiter“
Seit Jahren ergeht regelmäßig diese Antwort an fast alle Pressestellen (!), die uns gegendert anschreiben. Nicht jeder ist erfreut, wie man sich denken kann…

…Nachfragen bei der Intendanz und deren blühende Antworten lassen Münchhausen weit hinter sich. Einmal sind sie von der 100-prozentigen Forderung aller (!) Mitarbeiten quasi gezwungen wurden so zu handeln, andererseits zitieren sie hohle Wort wie veränderter Zeitgeist, Emanzipation und Achtung der Frauen, sowie „sinnvolle Sprachveränderungen“. Ich könnte ein Buch nur mit diesen Fantastereien füllen.

Wenn 95 Prozent der Besucher sowas ablehnen oder sich gar verhöhnt fühlen, ist es denen genauso wurscht egal wie berechtigte Proteste gegen Regieblödsinn. Sie leben weiterhin in einer gut finanzierten Blase und glauben göttergleich, dass sich das nie ändert. Wenn man sich da nicht täuscht…! Die Zeiten ändern sich. Gendern gilt nun sogar als schädlich:

https://www.nordkurier.de/politik/sprachexperte-gendern-bereitet-grosse-sorgen-2032533

Opernfreund.de

Zitat Ende

Der Online-Merker handhabt diese Thema so: Mitarbeiter, die auf Gendern bestehen, mögen ihre Berichte anderswo veröffentlichen. Unsere Lesern ärgern sich überwiegend wegen der Genderei! Bei gegenderten Infos unterscheide ich, ob diese Info wirklich halbwegs relevant ist. Wenn das so ist, versuche ich zu entgendern (kann dabei aber auch etwas übersehen), in hoffnungslosen Fällen wird die Info eben nicht veröffentlicht. Wir bekommen keinen Cent für die Ankündigungen. Wenn ein Absender damit nicht einverstanden ist, dann war es das eben, weitere Infos werden sofort gelöscht.

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