Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 28. OKTOBER 2020
Foto: Juan Diego Florez am Samstag in Graz, Instagram (c)
Festkonzert in Graz
Juan Diego Flórez: „Die Musik gibt uns Hoffnung“
https://www.krone.at/2262232
Der Theaterzauberer
Dieter Dorn, der legendäre Intendant der Münchner Kammerspiele und später des Bayerischen Staatsschauspiels, wird 85. Als Dieter Dorn vor sieben Jahren seine Biografie auf den Markt brachte, nannte er sie „Spielt weiter!“. Untertitel: „Mein Leben für das Theater“. Am 31. Oktober wird er 85 Jahre alt, und dass er mit diesem Untertitel nicht übertrieben hat, zeigen nicht nur die 35 Jahre, die er das Münchner Theaterleben als Intendant der Kammerspiele und des Bayerischen Staatsschauspiels prägte – eine Epoche. Noch weit über das übliche Rentenalter hinaus inszeniert er an den großen Häusern Europas. Ein Interview zu seinem Geburtstag will er nicht geben. „Zurückblicken ist nichts für mich“, sagt er. „Das sollen andere tun.“
Bayerische Staatszeitung
Italiens Premier Conte antwortet auf Mutis Appell
Lockdown im Kulturbereich sei eine „schmerzhafte“ aber notwendige Maßnahme zur Eingrenzung der NeuansteckungenBayerische Staatszeitung
Der Standard
Berlin/ Komische Oper
Siegerentwurf steht fest: So soll der Umbau der Komischen Oper in Berlin aussehen
Der Siegerentwurf ist ein „vielfältiges Chamäleon“: Gewonnen hat das Architekturbüro kadawittfeldarchitektur aus Aachen.
Tagesspiegel
Komische Oper mit amerikanischer Transparenz
Ein Aachener Architekturbüro gewinnt mit seinem Entwurf für die Erweiterung der Komischen Oper an der Glinkastraße.
Berliner Zeitung
Bayreuth Baroque – Festspielstadt hoch zwei
Bayreuth und sein neues Opernfestival
Rheingold und Rokoko – Bayreuth hat seit diesem Jahr neben den Wagner-Festspielen ein zweites Opernfestival: Bayreuth Baroque. Auf BR-KLASSIK gibt es die schönsten Momente aus dem Markgräflichen Opernhaus zu sehen und zu hören. Zum Beispiel: das Konzert der Lautten Compagney mit der Mezzosopranistin Vivica Genaux. BR-KLASSIK überträgt am 27. Oktober – im Radio und Videostream.
BR-Klassik.de
München
Konzerte bei hohen Coronazahlen. BRSO und Staatsoper fordern Ausnahme
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und die Bayerische Staatsoper wollen die in München geltende Obergrenze von fünfzig Zuschauern pro Vorstellung zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht akzeptieren. Sie haben Anträge auf Sondergenehmigungen gestellt – Kunstminister Bernd Sibler hat schon reagiert.
BR-Klassik.de
Maximal 50
Zuschauer-Obergrenze trifft Theater in Bayern hart. Der Spielbetrieb bei einer Maximalanzahl von 50 Zuschauern bei sehr hohen Corona-Infektionszahlen ist für die bayrischen Bühnen kaum rentabel
Der Standard
Opernintendant Nikolaus Bachler kritisiert bayerische Corona-Regeln: „Alles reine Symbolpolitik“ Vor einigen Tagen hat er mit den Kollegen einen offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder geschickt. Genutzt hat es nichts: Nur 50 Besucher dürfen in die Bayerische Staatsoper mit ihren 2100 Plätzen und dem erprobten Hygienekonzept. Intendant Nikolaus Bachler reagiert darauf mit Unverständnis.
Münchner Merkur
Corona-Politik verärgert Kulturträger: „Wir waren zu brav“
Bayerns Corona-Politik verärgert die Kulturszene. Steigt der Inzidenzwert über 100, dürfen im Publikum der Theater, Opernhäuser und Konzertsäle nur noch 50 Menschen sitzen. Das frustriert Künstler und Intendanten.
Münchner Merkur
Pandemie: Freistaat will Kultur mit 370 Millionen Euro fördern
5.000 Stipendien für Berufsanfänger, weitere Förderung für Kinos und andere Spielstätten, weitere Unterstützung für Solo-Selbstständige in Kunst und Kultur: Die Bayerische Staatsregierung hat ein Hilfspaket „bis zum Ende der Pandemie“ geschnürt.
BR.de/Nachrichten
Deutschland
Aufbruch mit Maske
Seit dem Herbst sind Bühnen und Konzertsäle in Deutschland endlich wieder geöffnet – doch die Situation bleibt fragil. Welche Strategien haben die Häuser entwickelt, und wie kann es im Winter weitergehen?
Der Tagesspiegel
Schweitzers Klassikwelt 16: Ljubomir Pantscheff, Teil 1
Ein aufregendes Sängerleben, von vielen Sternen am Opernhimmel überdeckt
In „Schweitzers Klassikwelt“ beginnt heute eine Serie mit Buchrezensionen über Biografien. Ich habe bewusst für den ersten Artikel die Lebensgeschichte des für die meisten LeserInnen unbekannten Bassisten Ljubomir Pantscheff ausgewählt. Seine Sängerlaufbahn ist abwechslungsreicher als die mancher bekannterer Kollegen. Deshalb nehme ich dieses Buch immer wieder gern zur Hand. Wir erleben sehr anschaulich mit, welche Bedeutung die Wahl des richtigen Gesangspädagogen hat, wie Lebensentscheidungen an dem sprichwörtlichen seidenen Faden hängen. Wir lernen das Wiener Opernleben während der schwierigen Zeit im Zweiten Weltkrieg und die Pionierzeit danach kennen. Einiges liest sich fast als Thriller, so der tragische Tod seines Vaters, und ich sehe in seiner Freundschaft mit einem weltberühmten Sänger Anklänge an das klassische Doppelgänger-Motiv.
von Lothar Schweitzer, Wien
Klassik-begeistert
Wien
„Eugen Onegin“ an der Staatsoper: Einhellig gefeierte Wiener Premiere
Tschaikowskys „Eugen Onegin“ in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakov an der Wiener Staatsoper.
Kurier
Wiener Staatsoper: Onegin für wunde Opernseelen
Die Wiener Staatsoper holte sich eine gefeierte „Eugen Onegin“-Produktion aus Moskau und kann mit jungen Sängern punkten.
Tiroler Tageszeitung
Kultur und Corona in Berlin Ein Lockdown droht nicht
Berlins Kultursenator Klaus Lederer: Keine strengeren Regeln für die Berliner Kultur.
Tagesspiegel
München
Kultur und Corona: Stirb langsam!
In München dürfen nur noch 50 Besucher ins Theater, in Stuttgart gilt dagegen eine Sonderregelung für den Kulturbereich. Ein Vorbild für Bayern?
Münchner Abendzeitung
Beethoven als Opernkomponist: Wer hat Angst vor Konventionen
René Jacobs’ Aufnahme von Beethovens „Leonore“ zeigt: Er hat andere Vorstellungen von Oper als der Komponist.
Berliner Zeitung
„Ein Schall für zwei“
Klassik in Wien: Trotz Krise (vergleichsweise) gute Lage
Christian Thielemann kehrt im November in der Stadt ein und veröffentlicht mit den Philharmonikern eine Bruckner-CD-Reihe.
Wiener Zeitung
Deutschland
Kein Lockdown für die Kultur!
Deutscher Musikrat fordert Gesundheitsschutz mit Augenmaß
Neue Musikzeitung/nmz.de
Corona: Kleine Konzertveranstalter kämpfen ums Überleben
https://www.ndr.de/kultur/Kleine-Konzertveranstalter-kaempfen-ums
München
Theaterakademie August Everding: Vor den sieben mageren Jahren
Der Präsident der Theaterakademie August Everding über wegfallende Mieteinnahmen und die Ausbildung unter den Bedingungen der Pandemie
Münchner Abendzeitung
Regensburg
Brigitte Fassbaender glückt in Regensburg die Wiederbelebung der unbekannten Biedermeier-Oper „Dame Kobold“
Münchner Merkur
Regensburg
Mittlerer komödiantischer Drive: Joachim Raffs „Dame Kobold“ am Theater Regensburg
Neue Musikzeitung/nmz.de
Cottbus
Die Wunden der Vergangenheit – Andrea Moses inszeniert in Cottbus Pjotr I. Tschaikowskis Oper „Mazeppa“
Neue Musikzeitung/nmz.de
Die Kunst der Provokation
Die Zeit der Kunstskandale scheint vorbei – Erregungspotenzial besitzt das Hinterfragen moralischer Wertvorstellungen.
Wiener Zeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
The Met Makes Opera Political in the Week Leading Up to Election Day
https://observer.com/2020/10/met-opera-best-streaming-political
Hamburg
Sadness and joy reflected in Schubert and Dvořák at the Elbphilharmonie
bachtrack
Florenz
Damiano Michieletto’s youthful Barbiere returns to Florence
bachtrack
London
Philharmonia, Rouvali, RFH review – wide range of American voices
“Last night I counted less than 15 people listening in the cavernous auditorium of the Royal Festival Hall pitted against a fairly full-sized Philharmonia (with the now familiar onstage social distancing) but the show went on anyway, for the benefit of an unknown number of people watching the livestream.“
https://theartsdesk.com/classical-music/philharmonia-rouvali-rfh
Rouvali and the Philharmonia glisten like quartz in American smorgasbord
bachtrack
Aldebourgh
Lyric Solitude review – imaginative and immaculate
English Touring Opera’s new live season features three programmes of 20th-century pieces, each with a single singer and piano accompaniment
The Guardian
New York
How Long Can N.Y.C. Museums Survive at 25 Percent Capacity?
Visiting during the pandemic can feel a bit lonely. Museum directors worry that will persist far into 2021.
The New York Times
Detroit
Jacquelyn Stucker thrills in Strauss‘ Four Last Songs with the Detroit Symphony
bachtrack
Tokyo
Don Quixote is a triumphant season opener for the National Ballet of Japan
bachtrack
Feuilleton
Q & A: Leo Nucci on COVID-19, His Return to the Stage & the Teatro alla Scala
https://operawire.com/q-a-leo-nucci-on-covid-19-his-return-to-the-stage-the-teatro
Q & A: Francesca Sassu & Raffaella Lupinacci on Getting COVID-19, “Anna Bolena,’ & Returning to the Stage
https://operawire.com/q-a-francesca-sassu-raffaella-lupinacci-on-getting-covid-19
Obituary
Italian Soprano Rosanna Carteri Dies, Aged 89
https://operawire.com/obituary-italian-soprano-rosanna-carteri-dies-aged-89/
Literatur/ Buch
Werke von Louise Glück wieder auf Deutsch lesbar
Vergriffene Gedichtbände „Averno“ und „Wilde Iris“ wieder lieferbar – Luchterhand will im Herbst 2024 sämtliche Werke veröffentlichen
Der Standard
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Unter’m Strich
Wien
Michael Ludwigs pinkes Experiment
SP-Bürgermeister kehrt den Grünen den Rücken und verhandelt mit den Neos. Zu groß war zuletzt der Unmut über die Ökos geworden
Kurier
Wien
SPÖ-Neos-Verhandlungen: Wiener Grüne zwischen Schock und Hoffnung
Vizebürgermeisterin und Grünen-Chefin Birgit Hebein betont, dass die Tür für die SPÖ weiter offen stehe, und sieht große Differenzen zwischen Rot und Pink
Der Standard
USA
Amy Coney Barrett als Höchstrichterin vereidigt
Die von Präsident Trump vorgeschlagene Kandidatin wurde mit 52 zu 48 Stimmen als Richterin am Obersten Gerichtshof bestätigt – und auch gleich vereidigt
Der Standard
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 28. OKTOBER 2020)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 28. OKTOBER 2020)
Quelle: onlinemerker.com
INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
STATT ABSAGE RASCH EINGESCHOBEN: DON CARLO IN ST. PETERSBURG
ZU INSTAGRAM
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Montag abends war die Dmitri Hvorostovsky Gala in St Petersburg – mit den üblichen Verdächtigen
Es scheint viel Geld in St. Petersburg herumzuliegen!
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LISETTE OROPESA REIST HEUTE DOCH ZU DEN PROBEN FÜR DIE SCALA-ERÖFFNUNG NACH MAILAND
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ATHEN, FREITAG, 6.11. um 20,30 h IM MEGARON
Jonas Kaufmann presents ‘Selige Stunde’, inspired by the Lied of Alexander von Zemlinsky, with Helmut Deutsch on the piano.
‘Selige Stunde’ is a highly personal selection of romantic songs from Schubert, Brahms, Strauss, Mahler and other masters. The title of the concert was taken from a song by Alexander von Zemlinsky. The album is full of some of the artists’ favorite songs, including popular titles such as ‘Adelaide’, ‘Die Forelle’, ‘Mondnacht’ or ‘In mir klingt ein Lied’. What makes this programme unique, however, are the lesser known titles such as ‘Still wie die Nacht’, which Helmut Deutsch stumbled upon in an old album of sheet music such as one would have found in musical households in the first half of the 20th century. Love and longing are central themes of ‘Selige Stunde’, but also tranquility and farewell.
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WIENER STAATSOPER: Aktuelle Informationen zum Stehplatz
Foto: Wiener Staatsoper
Schon seit Beginn dieser Spielzeit ist der Besuch von Veranstaltungen nur auf fest zugewiesenen, nummerierten Sitzplätzen erlaubt. Somit konnte der Stehplatz der Staatsoper nicht in seiner gewohnten Form angeboten werden. Daher haben wir den Stehplatz vorübergehend bestuhlt. Die Stehplatz-Preise blieben dennoch unverändert. So konnte sichergestellt werden, dass diese für das Wiener Opernleben so wichtige Institution nicht ganz den COVID-19 Maßnahmen zum Opfer fällt.
Von den durch diese Maßnahme neu geschaffenen 181 Sitzplätzen kann aufgrund der Abstandsregeln maximal etwas mehr als die Hälfte verkauft werden.
Die seit Sonntag, 25. Oktober 2020, gültige, verschärfte COVID-19 Verordnung beschränkt die Höchstzahl der Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen in geschlossenen Räumen nun auf maximal 1.000. Von dieser Beschränkung wird auch der Stehplatz betroffen sein, sodass wir nicht täglich das gesamte Kontingent an Stehplätzen werden anbieten können.
Um Ihnen dennoch eine gewisse Planungssicherheit zu geben, werden wir ab sofort tagesaktuell um 14:00 Uhr auf der Website einen Überblick über die Verfügbarkeit der Stehplätze am jeweiligen Abend in folgenden Abstufungen geben:
- Heute alle Stehplätze verfügbar
- Heute weniger als 100 Stehplätze verfügbar
- Heute weniger als 75 Stehplätze verfügbar
- Heute weniger als 50 Stehplätze verfügbar
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Wien Modern: Start mit besonderer Stimmung
Wien Modern: Start mit besonderer Stimmung
Eröffnungskonzert mit dem RSO Wien und der Solistin und Ernst-von-Siemens-Musikpreisträgerin Tabea Zimmermann unter der Leitung von Leo Hussain, Aufbruch in die Realms of the Unreal mit dem Arditti Quartet mit drei Erstaufführungen von Pauline Oliveros, Betsy Jolas und Ashley Fure, 11 unterschiedlich gestimmte Klaviere im Großen Saal des Konzerthauses bei Edu Haubensak, die begehbare Installation Die Maschine von Skrepek + Platzer im Wiener Konzerthaus u.v.a.
Ausblick Woche 1
Für das aktuelle Festivalthema Stimmung haben zahlreiche Künstler*innen teilweise seit Jahren neue Arbeiten entwickelt. Den Auftakt zum Festival Wien Modern gibt am Vorabend des Eröffnungskonzerts das Klangforum Wien: In Korrespondenz zum Festivalthema Stimmung spürt das Ensemble in seinem Abozyklus diesmal der Aura nach – und verlegt das erste Konzert ebenso passend vom Mozart-Saal in den Stephansdom. Sylvain Cambreling hat mit Messiaens ungeheurem Weltkriegsrequiem orchestrale Klangmassen zu formen, Iveta Apkalna steht an der neuen Riesenorgel ein nicht minder beeindruckendes Klangvolumen zur Verfügung. (Klangforum Wien: Erwartung, Donnerstag 29.10.).
Paul Skrepek und sein Maschinist Andreas Platzer lassen seit Jahren ausgewählten Materialien aus Müllcontainern und von Schrottplätzen ein radikal klangorientiertes Upcycling angedeihen. Zu sehen ist Die Maschine von Freitag 30.10. – Sonntag 08.11. im Halbstock der Feststiege des Wiener Konzerthauses.
Zur Festivaleröffnung Tuning of Mind and Body. Eröffnungskonzert Wien Modern (Freitag 30.10.) mit neuen Orchesterwerken von Hugues Dufourt und Germán Toro Pérez sowie Werken von Pauline Oliveros und Enno Poppe ist die aktuelle Ernst-von-Siemens-Musikpreisträgerin Tabea Zimmermann Solistin des RSO Wien. Sie musste für dieses Konzert «das Bratschespielen neu lernen»: Abenteuerlichen Solo-Glissandokurven wie bei der chinesischen Erhu legt Enno Poppe das Streichorchester als eine Art «Fußbodenheizung» unter, mit der «Wärme, die aus der Tiefe kommt». Germán Toro Pérez erschließt mit jeweils zwei Harfen und Klavieren im Vierteltonabstand für das RSO Wien einen subtilen Klangraum voller Zwischentöne. Claude Monets immersives Surround-Gemälde Seerosen: Die zwei Weiden spiegelt Hugues Dufourt mit erweiterter Klangfarbenpalette in seinem neuen großformatigen Orchesterwerk. Und die sanfte Klangrevolutionärin Pauline Oliveros sorgt mit ihrer Tuning Meditation (die nebenbei zum heilsamen Zoom-Trostspender der Lockdown-Wochen wurde) dafür, dass nicht nur die Instrumente gestimmt werden, sondern gleich auch Körper und Geist.
Das junge Grazer Schallfeld Ensemble war bei Wien Modern 2017 im Künstlerhaus und 2019 im Mozart-Saal zu hören. Diesmal sind nicht nur die räumlichen Bedingungen eine Spur kleiner, sondern auch die Besetzung sowie der Abstand zwischen den Tönen: Im Duo und im Klaviertrio bewegt sich das Ensemble diesmal von leeren Saiten über das Rauschen (Francesco Filidei) hin zu mikrotonalen Klangutopien. Eine feinsinnige Erkundung kammermusikalischer Mikro-Welten in der Alten Schmiede. (Schallfeld Ensemble: Klangutopien, Samstag 31.10.)
Zwei weitere Festival-Highlights stehen am Eröffnungswochenende im Wiener Konzerthaus auf dem Programm: Der höchst erstaunliche Schweizer Komponist Edu Haubensak entwickelt seit Jahrzehnten praktisch für jedes neue Klavierstück eine eigene Stimmung. Dabei entstehen feinst gearbeitete, irisierende Klangwunder mit poetischen Titeln wie Campi Colorati oder Veränderte Luft. Wien Modern präsentiert die Gesamturaufführung dieser beeindruckenden Kollektion von Solowerken an insgesamt elf unterschiedlich gestimmten Konzertflügeln, mit einem neu beauftragten Tutti als Finale. (Edu Haubensak: Große Stimmung, Samstag 31.10.)
Am Sonntagabend lädt das Arditti Quartet zum Heimspiel nicht nur in den Mozart-Saal, sondern auch ins „Reich des Irrealen“ – denn wenn es den sicheren Boden der zwölf Halbtöne zu verlassen gilt, haben Streichquartette ein paar Jahrhunderte Wissensvorsprung. Olga Neuwirth (ihr jüngstes Quartett gibt dem Abend den Titel), Karlheinz Essl und James Clarke sind den Wiener Fans des Quartetts vermutlich geläufig, der mexikanische Mikrotonpionier Julián Carrillo hingegen dürfte laut Konzerthausdatenbank Premiere feiern.
Ohrenöffnende Neuentdeckungen versprechen die drei Erstaufführungen von Pauline Oliveros, Betsy Jolas und Ashley Fure. (Arditti Quartet: In the Realms of the Unreal, Sonntag 01.11.).
Wien Modern 33
Insgesamt präsentiert Wien Modern dieses Jahr 32 Tage lang 104 Veranstaltungen mit 85 Ur- und Erstaufführungen an 33 Spielstätten in 9 Wiener Gemeindebezirken. Mit dem Personal Pass (€ 99 / € 79 / € 29), der Vorteilskarte (30% Rabatt ab vier Veranstaltungen) sowie kostenlosen Angeboten ist das 1988 gegründete Festival eine günstige Gelegenheit zur Begegnung mit der aktuellen Vielfalt der Musik. Ermöglicht wird Wien Modern von der Stadt Wien Kultur und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), den Festivalsponsoren Kapsch und Erste Bank, der Art Mentor Foundation Lucerne, den SKE der austro mechana, AKM, Pro Helvetia und zahlreichen Koproduktions- und Kooperationspartnern. Das Programm ist online unter www.wienmodern.at.
Wir
Eröffnungskonzert mit dem RSO Wien und der Solistin und Ernst-von-Siemens-Musikpreisträgerin Tabea Zimmermann unter der Leitung von Leo Hussain, Aufbruch in die Realms of the Unreal mit dem Arditti Quartet mit drei Erstaufführungen von Pauline Oliveros, Betsy Jolas und Ashley Fure, 11 unterschiedlich gestimmte Klaviere im Großen Saal des Konzerthauses bei Edu Haubensak, die begehbare Installation Die Maschine von Skrepek + Platzer im Wiener Konzerthaus u.v.a.
Ausblick Woche 1
Für das aktuelle Festivalthema Stimmung haben zahlreiche Künstler*innen teilweise seit Jahren neue Arbeiten entwickelt. Den Auftakt zum Festival Wien Modern gibt am Vorabend des Eröffnungskonzerts das Klangforum Wien: In Korrespondenz zum Festivalthema Stimmung spürt das Ensemble in seinem Abozyklus diesmal der Aura nach – und verlegt das erste Konzert ebenso passend vom Mozart-Saal in den Stephansdom. Sylvain Cambreling hat mit Messiaens ungeheurem Weltkriegsrequiem orchestrale Klangmassen zu formen, Iveta Apkalna steht an der neuen Riesenorgel ein nicht minder beeindruckendes Klangvolumen zur Verfügung. (Klangforum Wien: Erwartung, Donnerstag 29.10.).
Paul Skrepek und sein Maschinist Andreas Platzer lassen seit Jahren ausgewählten Materialien aus Müllcontainern und von Schrottplätzen ein radikal klangorientiertes Upcycling angedeihen. Zu sehen ist Die Maschine von Freitag 30.10. – Sonntag 08.11. im Halbstock der Feststiege des Wiener Konzerthauses.
Zur Festivaleröffnung Tuning of Mind and Body. Eröffnungskonzert Wien Modern (Freitag 30.10.) mit neuen Orchesterwerken von Hugues Dufourt und Germán Toro Pérez sowie Werken von Pauline Oliveros und Enno Poppe ist die aktuelle Ernst-von-Siemens-Musikpreisträgerin Tabea Zimmermann Solistin des RSO Wien. Sie musste für dieses Konzert «das Bratschespielen neu lernen»: Abenteuerlichen Solo-Glissandokurven wie bei der chinesischen Erhu legt Enno Poppe das Streichorchester als eine Art «Fußbodenheizung» unter, mit der «Wärme, die aus der Tiefe kommt». Germán Toro Pérez erschließt mit jeweils zwei Harfen und Klavieren im Vierteltonabstand für das RSO Wien einen subtilen Klangraum voller Zwischentöne. Claude Monets immersives Surround-Gemälde Seerosen: Die zwei Weiden spiegelt Hugues Dufourt mit erweiterter Klangfarbenpalette in seinem neuen großformatigen Orchesterwerk. Und die sanfte Klangrevolutionärin Pauline Oliveros sorgt mit ihrer Tuning Meditation (die nebenbei zum heilsamen Zoom-Trostspender der Lockdown-Wochen wurde) dafür, dass nicht nur die Instrumente gestimmt werden, sondern gleich auch Körper und Geist.
Das junge Grazer Schallfeld Ensemble war bei Wien Modern 2017 im Künstlerhaus und 2019 im Mozart-Saal zu hören. Diesmal sind nicht nur die räumlichen Bedingungen eine Spur kleiner, sondern auch die Besetzung sowie der Abstand zwischen den Tönen: Im Duo und im Klaviertrio bewegt sich das Ensemble diesmal von leeren Saiten über das Rauschen (Francesco Filidei) hin zu mikrotonalen Klangutopien. Eine feinsinnige Erkundung kammermusikalischer Mikro-Welten in der Alten Schmiede. (Schallfeld Ensemble: Klangutopien, Samstag 31.10.)
Zwei weitere Festival-Highlights stehen am Eröffnungswochenende im Wiener Konzerthaus auf dem Programm: Der höchst erstaunliche Schweizer Komponist Edu Haubensak entwickelt seit Jahrzehnten praktisch für jedes neue Klavierstück eine eigene Stimmung. Dabei entstehen feinst gearbeitete, irisierende Klangwunder mit poetischen Titeln wie Campi Colorati oder Veränderte Luft. Wien Modern präsentiert die Gesamturaufführung dieser beeindruckenden Kollektion von Solowerken an insgesamt elf unterschiedlich gestimmten Konzertflügeln, mit einem neu beauftragten Tutti als Finale. (Edu Haubensak: Große Stimmung, Samstag 31.10.)
Am Sonntagabend lädt das Arditti Quartet zum Heimspiel nicht nur in den Mozart-Saal, sondern auch ins „Reich des Irrealen“ – denn wenn es den sicheren Boden der zwölf Halbtöne zu verlassen gilt, haben Streichquartette ein paar Jahrhunderte Wissensvorsprung. Olga Neuwirth (ihr jüngstes Quartett gibt dem Abend den Titel), Karlheinz Essl und James Clarke sind den Wiener Fans des Quartetts vermutlich geläufig, der mexikanische Mikrotonpionier Julián Carrillo hingegen dürfte laut Konzerthausdatenbank Premiere feiern.
Ohrenöffnende Neuentdeckungen versprechen die drei Erstaufführungen von Pauline Oliveros, Betsy Jolas und Ashley Fure. (Arditti Quartet: In the Realms of the Unreal, Sonntag 01.11.).
Wien Modern 33
Insgesamt präsentiert Wien Modern dieses Jahr 32 Tage lang 104 Veranstaltungen mit 85 Ur- und Erstaufführungen an 33 Spielstätten in 9 Wiener Gemeindebezirken. Mit dem Personal Pass (€ 99 / € 79 / € 29), der Vorteilskarte (30% Rabatt ab vier Veranstaltungen) sowie kostenlosen Angeboten ist das 1988 gegründete Festival eine günstige Gelegenheit zur Begegnung mit der aktuellen Vielfalt der Musik. Ermöglicht wird Wien Modern von der Stadt Wien Kultur und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), den Festivalsponsoren Kapsch und Erste Bank, der Art Mentor Foundation Lucerne, den SKE der austro mechana, AKM, Pro Helvetia und zahlreichen Koproduktions- und Kooperationspartnern. Das Programm ist online unter www.wienmodern.at.
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BADEN bei Wien: LIEDERABEND mit Paul Armin Edelmann und Bernadette Bartos am Klavier
Der international renommierte Bariton und Liedinterpret Paul Armin Edelmann ist mit seiner Klavierbegleiterin Bernadette Bartos mit einem Liederabend mit Werken von Robert Schumann (KERNER LIEDER OP. 35), Ludwig van Beethoven (AN DIE FERNE GELIEBTE OP. 98) und Gustav Mahler (RÜCKERT-LIEDER) zu Gast im Max-Reinhardt-Foyer. Lassen Sie sich von diesem erstklassigen Interpreten der Liedkunst in die Klangwelten von Schumann und Mahler entführen.
https://www.buehnebaden.at/de/spielplan-und-karten/liederabend#2020-10-29-19h30
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GRAZ/ MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK: DIE NÄCHSTEN PROGRAMMPUNKTE
Im Orchesterkonzertzyklus gibt es ein Wiedersehen mit Oksana Lyniv! Die aufstrebende Dirigentin ist mittlerweile an den führenden Opernhäusern Europas wie Frankfurt, Stuttgart, Berlin oder Paris tätig und bleibt dem Musikverein in Graz auch in den kommenden Saisonen erhalten. Am 2. und 3.11. wird Oksana Lyniv Mozarts Sinfonia Concertante und Prokoffiews reizende Symphonie classiquedirigieren, interpretiert von der Philharmonia-Akademie-Wien.
Im Kammermusikzyklus wird der akklamierte Beethoven-Zyklus des Belcea Quartets am 4.11. fortgesetzt.
- ORCHESTERKONZERT
Mo 02.11.2020
Di 03.11-2020
UHRZEIT: 19:30 Uhr
ORT: Stefaniensaal
OKSANA LYNIV
PHILHARMONIA-AKADEMIE-WIEN
Salieri | Falstaff-Ouvertüre
Mozart | Sinfonia concertante
Prokofjew | Symphonie classique
Im Rahmen des 3. Orchesterkonzertes der Saison 2020/21 gibt es ein Wiedersehen mit der ehemaligen Chefdirigentin der Grazer Oper, Oksana Lyniv, die den Musikverein bei dieser Gelegenheit zusammen mit der Philharmonia-Akademie Wien beehrt. Gleich zu Beginn kommt es zu einer musikalischen Gegenüberstellung der vermeintlichen Antipoden Antonio Salieri und Wolfgang Amadeus Mozart, deren vor allem durch Miloš Formans grandiosen Film Amadeus inszenierte Feindschaft wohl vielmehr ins Reich der Fiktion gehört. Während Salieri mit seiner Ouvertüre zu Falstaff Einblick in sein Opernschaffen gibt, tritt die Musik Mozarts in Form seiner Sinfonia concertante in Erscheinung, in welcher Violine und Viola als solistische Instrumente fungieren. Abgerundet wird der Abend durch Sergei Prokofjews Erste Symphonie, welche den musikästhetischen Ansatz der Klassik aufgreift und daher auch den Titel Symphonie classique trägt. Genießen Sie einen Abend, der die Zeitlosigkeit der klassischen Formen akustisch erlebbar macht!
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- KAMMERKONZERT
Mi 04.11.2020
UHRZEIT:19:30 Uhr
ORT:Stefaniensaal
BELCEA QUARTET
CORINA BELCEA | AXEL SCHACHER Violine
KRZYSZTOF CHORZELSKI Viola ANTOINE LEDERLIN Violoncello
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Op. 18, Nr. 2
Streichquartett Op. 131
„ausgefeilte […] und durchdachte […] Interpretationen“ (Kleine Zeitung)
Alles Beethoven heißt es auch in der aktuellen Spielzeit, wenn die Mitglieder des Belcea Quartets sich ganz der Streichquartettproduktion des Jubilars widmen. Über mehrere Saisonen hinweg veredelt das Quartett aus London den Kammerkonzertzyklus des Grazer Musikvereins durch sein durchdachtes Spiel und am 4. November 2020 darf sich das Publikum erneut über eine Gegenüberstellung des frühen Schaffens von Beethoven mit seinem Spätwerk freuen. Ein Höhepunkt der Quartettliteratur gespielt von einem der führenden Klangkörper unserer Zeit!
KARTEN: Konzertkasse, Sparkassenplatz 2, 8010 Graz
Mo. 9-18 Uhr, Di.-Fr. 9-15 Uhr
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Vorstellungsabsagen im Theater Erfurt bis 30. November 2020
In Reaktion auf die Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt Erfurt über erforderliche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 vom 26. Oktober 2020 muss das Theater Erfurt mit großem Bedauern mitteilen, dass sämtliche Veranstaltungen und Konzerte im Großen Haus bis einschließlich 30. November 2020 abgesagt werden müssen. Die Premiere Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch am kommenden Samstag, 31. Oktober 2020 findet als geschlossene Veranstaltung statt.
Die im Zusammenhang mit gestiegenen Fallzahlen neu herausgegebene Verfügung sieht unter anderem vor, dass kulturelle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen auf eine maximale Teilnehmeranzahl von 25 Personen beschränkt werden. Trotz enormer Bemühungen aller Beteiligten, zeigt sich leider, dass das Theater unter diesen Bedingungen nicht an einer Durchführung der bis einschließlich November 2020 geplanten Veranstaltungen festhalten kann.
Generalintendant Guy Montavon: „Natürlich haben wir größtes Verständnis, dass einer Pandemie solchen Ausmaßes mit Augenmaß und Vorsicht begegnet werden muss. Gleichzeitig hoffen wir sehr, dass wir rasch, auch im Großen Haus, wieder für unser Publikum da sein können. Es hat sich in den hinter uns liegenden Monaten deutlich gezeigt, dass der physische Theaterbesuch, diese Form des Gemeinschaftsortes nicht ersetzbar ist. Kultur gehört einfach existenziell zum menschlichen Dasein.“
Die Veranstaltungen in der STUDIO.BOX des Theaters Erfurt sind von den neusten Einschränkungen unbenommen und stehen weiterhin im Verkauf. Die kleine Spielstätte des Hauses hat sich mit Beginn der Spielzeit in eine Kleinkunstbühne verwandelt und präsentiert in kleinen, abwechslungsreichen Formaten die Bandbreite der Erfurter Kulturszene.
Informationen und Termine finden sie unter: www.theater-erfurt.de/studiobox.
Erworbene Eintrittskarten für abgesagte Veranstaltungen im Großen Haus bis einschließlich 30. November 2020 verlieren ihre Gültigkeit. Im Theater Erfurt bereits erworbene Eintrittskarten können bis spätestens fünf Werktage nach dem jeweiligen abgesagten Veranstaltungstermin über den Besucherservice des Theaters Erfurt rückabgewickelt werden.
Weitere Informationen finden sie unter: www.theater-erfurt.de/besucherservice.
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THEATER CHEMNITZ: ON BROADWAY – Musicalgala
7. November 2020, 19.00 Uhr im Opernhaus, Saal
21. November 2020, 19.00 Uhr im Opernhaus, Saal
Mit der Musicalgala „On Broadway“ fangen die Theater Chemnitz die Atmosphäre des berühmten Theaterviertels in New York ein, die Ausgangspunkt zahlloser Musicalhits ist. Musicalstars aus
Deutschland und Europa geben sich in Chemnitz ei Stelldichein und präsentieren Evergreens aus Musicals wie „Hello, Dolly!“, „West Side Story“, „My Fair Lady“, „Singin‘ in the rain“ und „Kiss
me, Kate“.
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WIEN/ THEATER AKZENT: Erfolgsproduktion „WEIBS-BILDER“ mit Angelika Kirchschlager, Ulrike Beimpold, Maria Happel und Arabella Cortesi. (4. November)
Ulrike Beimpold, Arabella Cortesi, Angelika Kirchschlager, Maria Happel. Foto: Julia Wesely
Mit Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, Burg- und Kammerschauspielerin Maria Happel, TV- und Publikumsliebling Ulrike Beimpold und Pianistin Arabella Cortesi, zeigen sich vier großartige Künstlerinnen mit einem Programm im Wiener Theater Akzent, welches mit Witz, Charme und Frauenpower durch die Literatur und Historie der Musik wandelt: Lieder, Texte und Musik nehmen dabei die Frauenrollen genau unter die Lupe und versprechen Emotionen ebenso wie Unterhaltung, eine gewaltige Brennschärfe an Leidenschaft, Gesellschaftskritik – und viel Humor! Passend zum diesjährigen Jahresausklang ein echtes Kultur-Feuerwerk mit vier „gestandenen Weibs-Bildern“.
Lieder und Texte rund um‘s Frau-Sein
Die Idee dieses Programms hat seinen Ursprung im Wiener Frauenhaus „Miriam“, in welchem Thomas Kahry, Manager von Angelika Kirchschlager und selbst erfolgreicher Autor, 2008 als einziger männlicher Mitarbeiter seinen Zivildienst abdiente. Seine Arbeit dort inspirierte ihn zu der Idee eines gemeinsamen Theater- und Konzertabends mit vier tempramentvollen und hoch-energetischen Frauen. Die vier WeibsBilder waren schnell gefunden, und prominente noch dazu: Österreichs gefeierte Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die Wiener Burgschauspielerinnen Maria Happel und Ulrike Beimpold sowie die Pianistin Arabella Cortesi sind auch privat seit Jahren beste Freundinnen und die Idealbesetzung für dieses literarisch-musikalische Projekt.
In ihrem Programm erzählen sie Geschichten, singen Lieder und Arien rund um das Frau-Sein.
Mit Musik und Texten von Clara Schumann bis Johannes Brahms, von Bertha von Suttner bis Hugo von Hofmannsthal erleben die vier Vollblutfrauen gemeinsam auf der Bühne den Duft und die Atmosphäre von Frauen aus allen Epochen und Gesellschaftsschichten. 2012 fand die Erstaufführung vor ausverkauftem Haus im Wiener Musikverein statt. In diesem Programm sitzen alle Pointen wie Sticheleien …. Das Publikum darf sich auf einen grandiosen Abend freuen.
Weibs Bilder
mit Angelika Kirchschlager, Ulrike Beimpold, Maria Happel & Arabella Cortesi
Mittwoch, 4. November 2020
19:30 Uhr
DAS VINDOBONA
A-1200 Wien, Wallensteinplatz 6
Tickets: www.vindobona.wien und www.wien-ticket.at
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LINZ/ Landestheater/ Schauspielhaus: DER BÖSE GEIST LUMPAZIVAGABUNDUS ODER DAS LIEDERLICHE KLEEBLATT
ZAUBERPOSSE MIT GESANG IN DREI AKTEN VON JOHANN NESTROY
Premiere Samstag, 28. November 2020, 19.30 Uhr
Schauspielhaus
Inszenierung Georg Schmiedleitner
Bühne Harald B. Thor
Kostüme Cornelia Kraske
Musik Joachim Werner
Dramaturgie Franz Huber
Lutz Zeidler (Stellaris, Feenkönig / Pantsch, Wirt und Herbergsvater in Ulm / Strudl, Gastwirt in Wien / Hackauf, Fleischermeister in Prag), Angela Waidmann (Fortuna, Beherrscherin des Glücks, eine mächtige Fee / Gertraud, Haushälterin in Hobelmanns Hause / Camilla, Tochter von Signora Palpiti), Lorena Emmi Mayer (Brilliantine, Tochter von Fortuna / Peppi, Tochter des Hobelmann / Laura, Tochter von Signora Palpiti), Eva-Maria Aichner (Amorosa, eine mächtige Fee, Beschützerin der wahren Liebe / Anastasia Hobelmann, Nichte von Hobelmann / Signora Palpiti), Horst Heiss (Mystifax, ein alter Zauberer / Hobelmann, Tischlermeister in Wien), Jakob Kajetan Hofbauer (Hilaris, Sohn von Mystifax / Fassel, Oberknecht in einem Brauhause / Maler / Fotograf (Prag)), Nikolas Laudenklos* (Fludribus, Sohn des Magiers / Geselle / Bedienter), Theresa Palfi (Lumpazivagabundus, ein böser Geist / Handwerksbursch / Hausierer / Der Fremde (Hobelmann) / Herr von Windwachel / Wirtin, in einer Dorfschenke unweit von Wien), Daniel Klausner (Leim, ein Tischlergesell), Jan Nikolaus Cerha (Zwirn, ein Schneidergesell), Julian Sigl (Knieriem, ein Schustergesell), Lorraine Töpfer* (Nannette, Tochter des Wirts / Sepherl, Kellnerin), Sophie Kirsch* (Hannerl, Kellnerin / Reserl, Magd im Hause Hobelmann), Lukas Franke* (Geselle / Zimmermann / Bedienter / Herr von Lüftig)
*Schauspielstudio / Student*innen des 4. Jahrgangs des Schauspielinstituts der Anton Bruckner Privatuniversität
Den bösen Geist Lumpazivagabundus will man verbannen, weil er die Söhne zu einem liederlichen Leben verführt. Die Glücksgöttin Fortuna macht ihre Zustimmung dazu vom Ausgang einer Wette mit der Fee Amorosa, der Göttin der Liebe, abhängig: Wenn von drei Handwerksburschen, die mit Reichtum überschüttet werden, nur einer vernünftig und durch die Liebe gebessert wird, dann hat die Göttin der Liebe die Wette gewonnen.
Die drei Auserwählten sind herumziehende Handwerksburschen: der Tischler Leim, der an einer unglücklichen Liebe leidet, der trinkfreudige Schuster Knieriem und der Schneider Zwirn. Ein Los beschert ihnen 100.000 Taler, die sie teilen. Sie versprechen einander, sich nach einem Jahr wieder zu treffen und zu sehen, was jeder aus seinem Glück gemacht hat. Schneider Zwirn entwickelt sich zum leichtsinnigen Weiberhelden, Schuster Knieriem gibt sich dem Trunke hin, aber der Tischler Leim wird vernünftig und kehrt zu seiner geliebten Peppi zurück. Somit hat Amorosa die Wette gewonnen und letztlich werden auch noch Zwirn und Knieriem durch die Macht der Liebe zu glücklichen Familienvätern.
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„Opernfreund“ Peter Bilsing: Bitte unbedingt mal reinhören: Bravo. Bravo. Bravo. Dieter Nuhr! Besser kann man den Status Quo nicht auf den Punkt bringen. Endlich mal ein intelligent geführtes Interview
Zum Zeitungssterben:
„Viele Tageszeitungen klicken morgens TWITTER, gucken was ist am meisten geklickt wird und das ist dann die Meldung, die in die Zeitung kommt“ DN
Jeder zweite Satz von Nuhr ist eine genial perfekte Schadens-Analyse dieser Gesellschaft. Besser und trefflicher kann man es kaum formulieren.
Zu Corona: „ich weiß die Menschen wünschen sich jetzt einen Moses, der sie aus der Wüste führt. Einen Führer… Aber ich möchte Moses gerne fragen dürfen, wohin wir gehen. Ist das zuviel“ DN
VIELES GEHÖRT GEDRUCKT UND AN DIE MENSCHEN VERTEILT, BEVOR DIE WELT UNTERGEHT
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Barbara Anna Husars gelungene EUTERerhebung am Nationalfeiertag über Wien | |
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Einen erfrischenden Impuls zur militärischen Leistungsschau am Nationalfeiertag zu setzen, war der Beweggrund meinen 3.500 Kubikmeter fassenden Heißluftballon in Form eines Euters über die Topografie von Wien schweben zu lassen.
Wien, 27. Oktober 2020 Bis auf die letzte Sekunde blieb es spannend, ob sich die soziale Skulptur EUTER bei vorherrschender lebhafter Föhnwetterlage erheben kann. Ein erster Startversuch auf einer Grünfläche in der Südstadt mußte abgebrochen werden. Beim zweiten Versuch bei abflauendem Südwind erhob sich der Ballon am 262 Meter hohen Roten Berg im 13. Wiener Gemeindebezirk am späteren Nachmittag fulminant in die Lüfte. Während der unvorhersehbaren Fahrt stellte sich die Wetterlage um und führte Barbara Anna Husar mit ihrer Crew vom Roten Berg zuerst über das Wiental nach Breitensee und Ottakring, von dort mit geänderter Windrichtung zur Innenstadt über das Museumsquartier und das Belvedere Richtung Simmering und zur unteren Lobau, wo das EUTER wohlbehalten landete. Die EUTERerhebung für eine wertschätzende Kommunikationskultur ist geglückt. Eine neuartige Spur wurde in den Himmel über Wien gezeichnet. Die sozialen Netzwerke begleiteten das Himmelszeichen für den Wandel mit Freude. Der Nationalfeiertag wurde durch diese starke Kunstaktion bereichert. Fotodownload und Videodownload verfügbar bis 03. November 2020, |