DIE MITTWOCH-PRESSE – 4. JÄNNER 2023

DIE MITTWOCH-PRESSE – 4. JÄNNER 2023

Foto: Dr. Charles E. Ritterband

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 4. JÄNNER 2023

The King and I
Unser Autor Dr. Charles Ritterband reiste als Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung und privat in fast alle Länder der Welt. Als NZZ-Großbritannien-Korrespondent lebte er 10 Jahre in London. Lesen Sie hier bitte seine sehr persönlichen Begegnungen mit der britischen Königsfamilie.
https://klassik-begeistert.de/report-the-king-and-i-klassik-begeistert-de-3-januar-2023/

München/Bayerische Staatsoper/„Die Fledermaus“
Gstanzl und Obstler
Luise Kinseher und die „Well-Brüder aus’m Biermoos“ beleben die „Fledermaus“ im Nationaltheater.
Sueddeutsche.de.muenchen

Heute Ö1
Groissböck singt Mahler, Strauss, Rott
Heute 4.1. um 11,30 h Ö1
Der österreichische Bassist Günther Groissböck hat mit dem Pianisten und Liedbegleiter Malcolm Martineau eine erlesene Auswahl von spätromantischen Liedern und Balladen aufgenommen.
oe1.ORF.at

Wien/Musikverein
Klimaaktivisten im Gebäude: Polizei verhinderte Störaktion bei Wiener Neujahrskonzert
Behörden haben offenbar eine Störaktion von Klimaaktivisten beim Neujahrskonzert in Wien vereitelt. Die verdächtigten Personen hatten offenbar Sekundenkleber dabei.
Tagesspiegel.de.kultur

Komponistenportrait HK Gruber
Frankenstein!!“ und noch viel mehr
Der österreichische Komponist HK Gruber feiert seinen 80. Geburtstag.
WienerZeitung.at

HK Gruber zum 80er: „Musik ist ein Denksport!“
NiederösterreichischeNachrichten.kultur

HK Gruber ist 80: „Runder Geburtstag ist ein Fulltime-Job“
NDR.de.kultur

San Francisco
Für diese Musik lässt man selbst die Korken und Knaller sein: Freudige Silvesterfeier mit Barock-Opern in San Francisco
So viel Silvesterfreude bringt nur diese 300 Jahre alte Musik auf historischen Instrumenten, da kann kein noch so ballernder Feuerwerksknaller mithalten! Einem engelgleichen Sopran in der Wolkenkratzer-Stimmlage steht ein stimmstarkes Wunder der Singkunst tiefen Bassregister gegenüber. Die eifrig gespielte Ouvertüre ist nur ein Vorgeschmack auf zwei herrliche Stunden Barockmusik. Die beste Silvesterfeier seit Jahren!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Linz
Kulturhighlights im Jahr 2023
https://ooe.orf.at/stories/3188730/

Oberwart
Road-Opera im OHO uraufgeführt
Der Zustand unseres Planeten und die damit verbundenen Ängste – darum geht es in der Oper „Vanessa geht zu den Walen“, die zu Silvester im OHO in Oberwart uraufgeführt wurden.
https://burgenland.orf.at/stories/3188714/

Berlin
Händels „Judas Maccabaeus“: Kammerspiel statt Kriegspanorama
Frankfurter Allgemeine.net

München
Jubiläum 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester: Von der Hofkapelle zum modernen Opernorchester
Sueddeutsche.de.muenchen

Jubiläum: 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester: Zeitreise mit dem Taktstock
SueddeutscheZeitung.de.muenchen

Frankfurt
Massenets lyrisches Drama »Werther« wieder beeindruckend an der Oper Frankfurt
Kulturfreak.de

Halberstradt
Unverwüstlich – Die „Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán in Halberstadt
NeueMusikzeitung.nmz.de

Augsburg
Viaggio a Reims im Martinipark: Vergnügliche Wartezeit mit hochklassiger Musik
Im Staatstheater Augsburg ist eine opera buffa zu genießen – mit viel Komik, kurzweilig und musikalisch auf höchstem Niveau
daz.augsburg.de

Tonträger
Albert Lortzing. Opera Overtures
Malmö Opera Orchestra, Jun Märkl
hoerbar/nmz.de

Nachruf
Opernregisseur Kurt Horres gestorben
https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/kurt-horres-oper-regisseur-rhein-100.html

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Deutsche Oper Berlin Announces Several Cast Changes
https://operawire.com/deutsche-oper-berlin-announces-several-cast-changes/

New York
Review: Met Audience Tips Its Hat to FEDORA on New Year’s Eve
broadwayworld.com

Sonya Yoncheva is on peak form in the Met’s Fedora (Registration required)
The soprano sings glowingly in the title role of Giordano’s rarely performed opera
https://www.ft.com/content/7e1cf441-bfe9-4ef5-b88e-025d6c54d8cc

Poison of interest
Following new productions of Tosca in 2017, Adriana Lecouvreur in 2018, and the Anna Netrebko-led Puccini orgy of 2019, New Year’s Eve at the Met has come to signify that verismo, as this school tends to be known, is still kicking.
https://parterre.com/2023/01/02/poison/

Review Roundup: FEDORA Opens at the Metropolitan Opera; What Did the Critics Think?
broadwayworld.com.article

Feuilleton
How the Swiss Alps inspired composers and their music
https://www.classical-music.com/composers/swiss-alps-inspired-music/

Recordings
Leoncavallo’s Zingari: another gem from Opera Rara
https://operatoday.com/2023/01/leoncavallos-zingari-another-gem-from-opera-rara/

Rock/Pop/Schlager

200 Bessere, und alle reden über Celine
Auf Platz eins steht Aretha Franklin. Das ist unumstritten. Die 200 besten Sänger und Sängerinnen aller Zeiten – aus dem Bereich der Populärmusik – hat das Magazin „Rolling Stone“ zum Jahreswechsel gekürt. Und wie es halt so ist mit solchen Hitlisten: Das geht nicht gut aus. Denn nicht nur findet sich immer jemand, der findet, dass etwa ein Michael Jackson auf Platz 86 – hinter Brian Wilson oder Lady Gaga – viel zu weit hinten gereiht ist. Auch stellen Fans schnell fest, wenn ihr Idol auf so einer Liste gar nicht erst auftaucht.
WienerZeitung.at

Aretha Franklin laut Rolling Stones „Beste Sängerin aller Zeiten“
DerStandard.at.story

Ausstellungen/Kunst

„Wasserbildhauer“ Hans Muhr gestorben
Zahlreiche Steinbrunnen des Bildhauers finden sich weltweit, viele davon in Wien. Er schuf außerdem die Grabsteine von Helmut Zilk und Udo Jürgens
DerStandard.at.story

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Unter’m Strich

Wien: Jetzt blasen Klima-Kleber zum Großangriff!
Polizei ist gewarnt
https://www.krone.at/2895370

Prinz Harry: „Ich hätte gern meine Familie zurück“
Harry und seine Frau Meghan hatten sich mit den übrigen Royals überworfen. Nun kommt seine Autobiografie.
Kurier.at

Von Liebe und Hass zwischen Geschwistern
Was macht die Beziehung zwischen Geschwistern so besonders?
getpoket.com.de

Integrationsexperte: „Europa hat Problem mit gewalttätigen Migranten“
Nach einer eskalierten Silvesternacht ringt Berlin mit der eigenen Fassungslosigkeit. Ein wütender Mob zerstörte Straßenzüge, griff Polizei, Feuerwehr und Rettung an. Verstörende Videos kursieren. Im „Krone“-Interview sagt Integrations- und Islamexperte Ahmad Mansour jetzt: „Europa hat ein Problem mit gewalttätigen Migranten. Anstatt sie als mündige Menschen zu behandeln, werden sie nur als Opfer angesehen.“
https://www.krone.at/2895470

Wien
Außenministertreffen: Indien ist bereit, Migranten zurückzunehmen
Indien ist bereit, illegal Eingewanderte aus Österreich zurückzunehmen. Außenminister Alexander Schallenberg und sein indischer Amtskollege Subrahmanyam Jaishankar haben am Montag ein entsprechendes Abkommen beschlossen.
https://www.krone.at/2894773

Forscher: „E-Autos werden schnell wieder verschwinden“
Wasserstoff wird in der Energiewende eine wichtige Rolle spielen, findet der emeritierte Professor der TU Graz, Georg Brasseur. E-Autos haben ihm zufolge aber keine große Zukunft, er würde lieber am Verbrenner festhalten
DerStandard.at.story

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 4. JÄNNER 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 4. JÄNNER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

BERLIN: Programmänderung in den Konzerten der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Daniel Barenboim am  6., 7. und 8. Januar

In den Konzerten der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Barenboim vom 6. bis 8. Januar kommt es zu einer kurzfristigen Programmänderung: Anstelle von Witold Lutosławskis Konzert für Orchester wird Johannes Brahms Zweite Symphonie erklingen. Im ersten Konzertteil spielt Martha Argerich anstatt des ursprünglich geplanten Ersten Klavierkonzertes von Peter Tschaikowsky nun Robert Schumanns Klavierkonzert.

Die Berliner Philharmoniker freuen sich sehr auf die gemeinsame Arbeit und die Konzerte mit ihrem Ehrendirigenten und der Solistin.

Fr  06.01.23  20 Uhr
Sa 07.01.23 19 Uhr
So 08.01.23 20 Uhr
Philharmonie Berlin, Großer Saal

Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim Dirigent
Martha Argerich Klavier

Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

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„GRANDI VOCI CONCERTS“ MUSS DAS KONZERT AM 5.1. IM WIENER EHRBAR-SAAL ABSAGEN. Neuer Termin: 6. April 2023

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Bedauerlicherweise muss das Neujahrs-Gala Konzert am 5.1. im Ehrbar-Saal verschoben werden. Die Initiatorin des Konzerts und Mezzosopranistin Natasha Novitskaia ist akut erkrankt und ohne sie ist das geplante Programm nicht durchführbar.

In heutiger Abstimmung mit den anderen Künstlern und allen Beteiligten wird das Konzert am 6. April 2023 um 18.30 Uhr im Ehrbar-Saal nachgeholt.

Alle Reservierungen bleiben automatisch aufrecht. Im Februar erhalten Sie ein weiteres Mail erneut mit allen Informationen zum Konzert.

Die Organisation “Grandi Voci Concerts” bedauert diese Absage ganz besonders und freut sich erneut auf alle Besucher am kommenden Gründonnerstag. Das Neujahrs-Gala Konzert wird dann ein Osterkonzert, Programm bleibt gleich.

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Heute Ö1: Groissböck singt Mahler, Strauss, Rott
Heute 4.1. um 11,30 h Ö1
Der österreichische Bassist Günther Groissböck hat mit dem Pianisten und Liedbegleiter Malcolm Martineau eine erlesene Auswahl von spätromantischen Liedern und Balladen aufgenommen.
http://oe1.orf.at/programm/20230104/703069/Groissboeck-singt-Mahler-Strauss-Rott
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MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK/ GRAZ: 5. ORCHESTERKONZERT AM 16./17. JÄNNER

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Pablo Heras-Casado. Foto: Milagro Elstak

  1. Orchesterkonzert

Mo | 16. Jän. 2023
Di | 17. Jän. 2023
Uhrzeit
: 19:30 Uhr
Ort: Stefaniensaal

Pablo Heras-Casado
Wiener Symphoniker

Johannes Brahms | Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68 | Symphonie Nr. 2 in D-Dur, op. 73

Johannes Brahms ließ sich Zeit, ehe er sich der Gattung Symphonie widmete – nur um dann gleich innerhalb von zwei Jahren die ersten beiden zu komponieren. Die zeitliche Nähe nach vorangegangenen langen Überlegungen mag vielleicht dazu verleiten anzunehmen, es handle sich um sehr ähnliche Zwillingswerke, doch bereits die Anfangstakte beider Kompositionen zeigen, dass es eine reiche Vielfalt ist, die Brahms innerhalb jener zwei Jahre zum Ausdruck brachte. Beginnt die 1. Symphonie ausgesprochen düster, so ist für die am Ufer des Wörthersees entstandene 2. Symphonie die Charakterisierung durch Brahms’ Freund Theodor Billroth äußerst treffend: „Das ist ja lauter blauer Himmel, Quellenrieseln, Sonnenschein und kühler, grüner Schatten!“ Seit 1947 zählen die Wiener Symphoniker zu den jährlichen Gästen im Grazer Musikverein – am 16. und 17. Jänner 2023 gastieren sie unter der Leitung von Pablo Heras-Casado mit diesem Brahms-Doppelpack im Stefaniensaal.

Musikalischer Aperitif
Ensemble Lumi | 17. Jänner 2023 | 19.10 Uhr | Stefaniensaal

Information, Karten und Abonnements

Konzertkasse Sparkassenplatz 2, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55

www.musikverein-graz.at

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DEUTSCHE OPER AM RHEIN: Trauer um Kurt Horres

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Kurt Horres. Foto: Eduard Straub, Theatermuseum

Kurt Horres ist am 2. Januar 2023, wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag, nach langer schwerer Krankheit in Düsseldorf verstorben. Die Deutsche Oper am Rhein trauert um ihren ehemaligen Generalintendanten, der das Haus von 1986-96 leitete.

Der 1932 in Düsseldorf geborene Kurt Horres studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Köln und besuchte anschließend die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Sein erstes Engagement als Regie­assistent führte ihn an die Komische Oper Berlin im damaligen Ostberlin. Nach Regietätigkeiten in Wuppertal, Köln, Bonn und als Oberspielleiter an den Lübecker Bühnen war er elf Jahre als Operndirektor an den Wupper­taler Bühnen engagiert. Die erste Intendanz übernahm er 1976 am Staatstheater Darmstadt, von dort wechselte er zur Hamburgischen Staatsoper. Als Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein über­nahm er von 1986-96 als Nachfolger von Grischa Barfuss die Leitung der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg.

Als erster regieführender Intendant des Hauses lag ihm das Repertoire des 20. Jahrhunderts ganz besonders am Herzen. Unter den etwa 60 Opernproduktionen seiner Intendanz finden sich rund 20 Werke des 20. Jahr­hunderts, etwa von Wolfgang Fortner, Giselher Klebe, Erich Wolfgang Korngold, Franz Schreker und Udo Zimmermann – nicht wenige setzte er selbst in Szene. Der von Kurt Horres inszenierte und zusammen mit der Oper Köln produzierte Wagner-Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ blieb weit über seine Intendanz hinaus im Repertoire der Deutschen Oper am Rhein. Mit künstlerischen Partnern wie Hans Wallat, der von 1986-96 als Generalmusik­direktor an der Deutschen Oper am Rhein wirkte, Chefdramaturgin Vita Huber, Chordirektor Rudolf Staude und imponieren­den Sängerinnen und Sängern im Ensemble gelang es Kurt Horres trotz größer gewordener Sparzwänge das künstlerische Niveau der Deutschen Oper am Rhein zu halten und ihre gesell­schaft­liche Relevanz immer wieder unter Beweis zu stellen. Gastspiele innerhalb seiner Intendanz führten das Ensemble u. a. nach Brüssel, Wien und Moskau, nach Japan, Spanien und im Oktober 1989, kurz vor dem Mauerfall, mit den beziehungs­reichen Werken „Die tote Stadt“ und „Der Jüngste Tag“ an die Staatsoper Unter den Linden in Ostberlin. Das Ballett der Deutschen Oper am Rhein setzte starke Akzente unter Ballettdirektor Heinz Spoerli, der 1991 auf Paolo Bortoluzzi folgte.

„Mit großer künstlerischer Leidenschaft wirkte Kurt Horres vor allem als Wegbereiter der Moderne, der fest an die Zukunft der Kunstform Oper glaubte und das Publikum immer wieder von ihrer Relevanz überzeugte“, so Generalintendant Christoph Meyer. „An der Deutschen Oper am Rhein bleibt er als eine ihrer prägenden Persönlichkeiten in Erinnerung.“

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NEW YORK/Metropolitan Opera: THE INTERVIEW WITH JOAN DORNEMANN

by Hemdi Kfir

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In 2022 the National Opera Association honored Joan Dornemann with a Lifetime Achievement Award. Much has been written about the first woman prompter of the Metropolitan Opera, one of the most highly respected opera coaches in the world. She worked at the MET for more than forty years as an Assistant Conductor, coaching singers like Luciano Pavarotti, Montserrat Caballé, José Carreras, Mirella Freni, Renata Scotto, Sherrill Milnes, Kiri Te Kanawa, Renée Fleming, Deborah Voigt, Neil Shicoff, Thomas Hampson, Juan Diego Flórez, and Anna Netrebko, among others. Many prominent American singers first met her when she was accompanying them in the semifinals of the MET Competition. She received an Emmy Award for her contribution to the “Live from the Met” broadcast of La Bohème starring Pavarotti and Scotto. In addition, she was a pioneer in the realm of summer programs for emerging singers as the Co-Founder and Artistic Director of the International Vocal Arts Institute (IVAI), which started in Israel in the late 1980s, with subsequent programs in Japan, China, France, Puerto Rico, Montreal, and numerous cities in the United States.

Hemdi Kfir, a language coach on the MET’s music staff, whose life changed thanks to her meeting Joan at IVAI in 1991, sat down for a conversation with her.

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Stuttgarter Ballett: Martino Semenzato vom Halbsolisten befördert

Nach seiner hervorragenden Leistung als Drosslelmeier in Edvard Clugs „Der Nussknacker“ wurde Martino Semenzato von Intendant Tamas Detrich mit sofortiger Wirkung zum Halbsolisten befördert.

Semenzato wurde in Gavardo/Italien geboren, besichte ab 2013 die Ballettakadmie der Wiener Staatsoper, setzte 2015 die Ausbildung in Monte Carlo fort und begann 2018 als Eleve beim Stuttgarter Ballett.

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Martino Semenzato. Foto: Roman Novitzky
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ORF überträgt Trauerfeier für früheren Papst Benedikt XVI. live

Sondersendung „Benedikt XVI. – Ende einer Pilgerschaft“ am 5. Jänner ab 8.30 Uhr in ORF 2

Als „einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn“ ist er angetreten und nach acht Jahren vom Papstamt wieder zurückgetreten: Benedikt XVI., der erste deutsche Papst seit fast 500 Jahren, hat Kirchengeschichte geschrieben. Von 2005 bis 2013 war er das Oberhaupt der katholischen Kirche und damit der größten organisierten Glaubensgemeinschaft weltweit.

Am Donnerstag, dem 5. Jänner 2023, wird sein Nachfolger, Papst Franziskus, um 9.30 Uhr einen Trauergottesdienst auf dem Petersplatz für den am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren verstorbenen emeritierten Papst feiern. Zehntausende Besucherinnen und Besucher werden in Rom erwartet. Anschließend soll Benedikt XVI. in der Krypta des Petersdoms beigesetzt werden – in jenem Grab, in dem einst die Überreste Johannes Pauls II. lagen, bis sie nach dessen Heiligsprechung an einen anderen Ort in der Basilika gebracht wurden.

ORF 2 berichtet am Donnerstag im Rahmen einer „ZIB Spezial“ ab 8.30 Uhr, bringt Analysen, Hintergrundberichte und Schaltgespräche zu den ORF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten nach Rom und Berlin. Ab 9.10 Uhr überträgt ORF 2 dann live den Trauergottesdienst aus Rom. Zu Gast im Studio bei Susanne Höggerl und Sandra Szabo sind der katholische Theologe Paul Zulehner und der Journalist und Autor Heinz Nußbaumer, der auch von persönlichen Begegnungen mit Joseph Ratzinger berichten kann. Um 12.00 Uhr folgt die „kreuz und quer“-Dokumentation „Die Geheimnisse des Petersdoms“ von Stanislas Kraland.

Im Rahmen des ORF.at-Netzwerks – von news.ORF.at bis religion.ORF.at – und via ORF TELETEXT wird umfassend über die Trauerfeierlichkeiten für den emeritierten Papst Benedikt XVI. berichtet und in ausführlichen Storys an seine Rolle als Pontifex Maximus erinnert. Auf der ORF-TVthek sind Live-Streams und Video-on-Demand-Angebote der TV-Berichterstattung geplant. Der Live-Stream des Trauergottesdienstes wird auch über news.ORF.at verfügbar sein.

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ORF : „Schneller als die Angst“: ORF-Premiere für sechsteilige Krimi-Serie mit Friederike Becht

Ab 12. Jänner in ORF 1

Wien (OTS) – „Schneller als die Angst“ ist Friederike Becht im gleichnamigen sechsteiligen Serien-Event – groß der Ehrgeiz und die kriminalistische Intuition der von ihr gespielten jungen, aufstrebenden Zielfahnderin Sunny Becker bei ihrer Spurensuche nach einem gefährlichen Gefängnisausbrecher: Der brutale Frauenmörder André Haffner konnte auf spektakuläre Weise fliehen. Sunny nimmt die Verfolgung auf – am Donnerstag, dem 12., 19. und 26. Jänner 2023 in ORF 1, wenn um 20.15 und 21.05 Uhr die sechs 45-minütigen Episoden der Mini-Krimi-Reihe jeweils im Doppelpack auf dem Programm stehen. An der Seite von Friederike Becht spielen Felix Klare („Totenfrau“), Thomas Loibl, Christoph Letkowski, Andreas Döhler, Lisa Hrdina, Oleg Tikhomirov, Golo Euler, Sarah Bauerett und viele mehr. Regisseur Florian Baxmeyer inszenierte die Drehbücher von Klaus Arriens und Thomas Wilke. Beim Deutschen Fernsehpreis wurde „Schneller als die Angst“ für den Besten Schnitt (Friederike Weymar) und für die Beste Schauspielerin (Friederike Becht) ausgezeichnet.

Der brutale Frauenmörder André Haffner (Felix Klare) kann auf spektakuläre Weise aus dem Maßregelvollzug fliehen. Die junge Zielfahnderin Sunny Becker (Friederike Becht) nimmt die Verfolgung auf und setzt ihre ganze Energie darauf, den Flüchtigen dingfest zu machen. Unterstützt wird die Magdeburger Polizeibeamtin von ihren Kollegen Ralf Keller (Thomas Loibl), Markus Fechner (Christoph Letkowski) und Jakub Svoboda (Oleg Tikhomirov) sowie ihrem Partner Alex Reuter (Golo Euler), mit dem sie auch zusammenlebt. Jedoch vertraut die taffe Kriminalhauptkommissarin ihren Mitstreitern dabei längst nicht alles an. Darüber hinaus pflegt sie ein ambivalentes Verhältnis zu ihrer Therapeutin Nora Belling (Sarah Bauerett), die mehr über Sunny weiß, als diese ahnt.

Teil 1 – „Dämonen“ (Donnerstag, 12. Jänner, 20.15 Uhr, ORF 1)

Die aufstrebende Zielfahnderin Sunny Becker kehrt nach mehrwöchigem Krankenstand in den Dienst zurück. Den Grund für ihre lange Abwesenheit kennt jedoch niemand von den Kollegen, nur ihr Lebensgefährte Alex Reuter weiß, warum sie unter Angstattacken leidet. Weder ihrem Vorgesetzten und Mentor Ralf noch der Psychologin Belling möchte sie sich anvertrauen. Stattdessen nimmt sich Sunny vor, ohne Schonzeit wieder im Job durchzustarten. Als das Magdeburger LKA die Fahndung nach einem gefährlichen Gefängnisausbrecher übernimmt, sieht sie ihre Chance, sich von ihrem allgegenwärtigen Trauma zu befreien: Sie möchte den Vergewaltiger und Frauenmörder Haffner schnappen. Während der Großeinsatz unter Leitung ihres Kollegen Markus einer falschen Fährte folgt, kommt Sunny dem Flüchtigen auf die Spur.

Teil 2 – „Ratten“ (Donnerstag, 12. Jänner, 21.05 Uhr, ORF 1)

Für Sunny Becker ist die Jagd nach dem Gefängnisausbrecher Haffner eine persönliche Mission. Sie kämpft mit einem eigenen Trauma und hofft, dieses durch die Festnahme des Sexualstraftäters und Frauenmörders überwinden zu können. Sunny schiebt Zweifel der LKA-Leitung an ihrer Belastbarkeit ebenso wie Bedenken ihres Lebensgefährten beiseite. Auch die Umstände ihrer fast tödlichen Begegnung mit dem Schwerverbrecher verschweigt sie der LKA-Chefin Barbara ebenso wie ihrem Vorgesetzten Ralf. Dieser steht nicht nur wegen bisheriger Erfolglosigkeit unter massivem Druck, sondern auch wegen eines internen Verdachts: Wie kann es sein, dass Haffner seinen Jägern immer einen Schritt voraus ist? Gibt es eine „Ratte“ in dem eingeschworenen Fahndungsteam? Während sich der Gejagte in Sicherheit wiegt, setzt Sunny auf eine gewagte List, um ihn zu provozieren.

Teil 3 – „Inferno“ (Donnerstag, 19. Jänner, 20.15 Uhr, ORF 1)

Sunny Becker vermutet eine undichte Stelle beim LKA und ist überzeugt, dass jemand aus dem Team ihre Karriere zerstören möchte. Auf eine Spur kommt sie durch einen Haftnachbarn Haffners. Der Frauenmörder „Babsy“ glaubt, das Motiv von Sunnys unbekanntem Gegenspieler zu kennen, der starke Frauen erniedrigen und brechen will. Unterdessen plant Haffner, sich mit Hilfe der Gefängnis-Ergotherapeutin abzusetzen. Während Sunny weiß, was der Geliebten des manipulativen Sexualverbrechers droht, behält ihr Partner „Kuba“ ein fatales Geheimnis für sich. Als Haffners Flucht weitere Opfer fordert, wächst der Druck auf Sunny.

Teil 4 – „Vergeltung“ (Donnerstag, 19. Jänner, 21.05 Uhr, ORF 1)

Sunny Becker weiß, wie der Gefängnisausbrecher Haffner an Polizeiinterna kommt. Ihrem Vorgesetzten Ralf verschweigt sie jedoch die undichte Stelle. Während Sunny weiterhin einen fatalen Fehler ihres Partners „Kuba“ deckt, möchte sie einen skrupellosen Gegenspieler im LKA-Team auffliegen lassen. Dazu muss Sunny jedoch ihr Schweigen brechen und sich als Opfer zu erkennen geben. Ihre Intuition führt sie auf eine neue Spur zu dem untergetauchten Haffner. Der hat kurz vor seiner Inhaftierung einen unehelichen Sohn gezeugt!

Teil 5 – „Treibjagd“ (Donnerstag, 26. Jänner, 20.15 Uhr, ORF 1)

Beim Magdeburger LKA liegen die Nerven blank: Pannen und undichte Stellen, Vertuschung und gegenseitiges Misstrauen sowie ein ungeklärter Vergewaltigungsfall zersetzen das bislang so verschworene Team. Unterdessen hält Haffner, der von seiner Ex-Geliebten Lösegeld für die Flucht erpressen will, seinen Sohn als Geisel. Um Marcel zu retten, müssen Sunny und ihr Kollege Wächter das Versteck ausfindig machen.

Teil 6 – „Freiheit“ (Donnerstag, 26. Jänner, 21.10 Uhr, ORF 1)

Sunny Becker findet heraus, wer auf perfide Art ihr Leben zerstören möchte und warum dieser auf beängstigende Weise ihre Gedanken kennt. Mit dem Fall des Sexualstraftäters und Mörders Haffner hat die Zielfahnderin nach ihrer Suspendierung nichts mehr zu tun. Ihre Kollegen versuchen, mit allen Mitteln aus dem Festgenommenen herauszubekommen, wo er seinen Sohn Marcel als Geisel festhält. Haffner lässt sich weder von den eindringlichen Bitten seiner Mutter Marianne noch den konfrontativen Verhörmethoden des LKA-Ermittlers Wächter beeindrucken. Er beharrt darauf, nur mit Sunny zu sprechen. LKA-Abteilungsleiter Ralf bleibt unter dem Zeitdruck keine andere Wahl, als die Ermittlerin zurückzuholen.

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