Die MITTWOCH-PRESSE – 4. JULI 2018

Die MITTWOCH-PRESSE – 4. JULI 2018

Foto: © Gregor Hohenberg / Sony Classical
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 4. JULI 2018

Salzburger Festspiele 2018 gehen Leidensweg mit Leidenschaft
Den Salzburger Festspielen steht heuer eine Leidensgeschichte ins Haus, folgt man dem Übertitel der Ouverture Spirituelle, „Passion“. Oder es regiert auch im zweiten Jahr der Intendanz von Markus Hinterhäuser wieder die Leidenschaft (engl.: Passion) an der Salzach – je nachdem, wie man das Motto lesen möchte. Auf jeden Fall sticht der heimische Festspieltanker am 20. Juli wieder in See
Salzburger Nachrichten

Salzburg
Festspiel-Präsidentin Rabl-Stadler: „Habe kein Talent zum Müßiggang“
Am 20. Juli starten die Salzburger Festspiele in ihre nächste Runde – und mit ihnen auch Präsidentin Helga Rabl-Stadler.
Salzburger Nachrichten

Katharina Wagner: Viel vom Papa geerbt
Die Festspielchefin bezeichnet ihren Vater Wolfgang Wagner als ein Original, das niemand ersetzen könne. Für sie ist es wichtig, eine familiäre Atmosphäre für die Künstler zu schaffen
Hamburger Abendblatt

Berlin/Waldbühne
Jonas Kaufmann – ein Tenor, der auch die Küche putzt
Jonas Kaufmann bringt zu seinem Konzert in der Waldbühne einen Überraschungsgast mit
Berliner Morgenpost

München/ Bayerische Staatsoper
„Der fliegende Holländer“: ein musikalisch-szenisches Feuerwerk bei den Münchner Opernfestspielen
Mit Richard Wagners „Fliegendem Holländer“ stand am Montag eine Produktion auf dem Spielplan der Münchner Opernfestspiele, die bereits seit einigen Jahren in München immer wieder für Furore sorgt. Sechzehntes Jahrhundert trifft auf Moderne, Moderne trifft auf Industriezeitalter: Peter Konwitschnys Inszenierung des „Fliegenden Holländers“ lebt von abwechslungsreichen Zeitsprüngen und schrillen Kontrasten, bevor sie abschließend mit einem krachend heißen Feuerwerk endet.
Raphael Eckardt berichtet von den Münchner Opernfestspielen in der Bayerischen Staatsoper.
Klassik begeistert

Leipzig
„Lulu“: Tut nicht weh, berührt nicht – schade um diese verschenkte Chance
Zum Ende der Jubiläumsspielzeit setzt der Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig mutig ein Werk an, das ihm seit über 30 Jahren und seinem Einspringen für Lorin Maazel in Wien emotional besonders am Herzen liegt: die unvollendete 12-Ton-Oper „Lulu“ von Alban Berg. Allerdings gibt es nur drei Vorstellungen der Leipziger Erstaufführung dieser Oper. Das klingt nach Risikominimierung. So wirkt auch das sparsame Bühnenbild (Alex Brok). Ersetzt wird es durch ständige Videofilmeinblendungen der oft wechselnden Spielorte, der Fantasien wie Erinnerungen im Kopfe der Kindfrau Lulu.
Dr. Guido Müller berichtet aus der Oper Leipzig.
https://klassik-begeistert.de/alban-berg-lulu-oper-leipzig/

Hamburg
Mozart zum Mitsingen: Spielzeiteröffnung der Staatsoper
Bei „MoinMozart!“ sind Hamburger zum Mitsingen eingeladen. Im Rahmen der Spielzeiteröffnung der Hamburgischen Staatsoper ist am 8. September ein Mitmachprojekt geplant. Im vierten Jahr in Folge wird die Eröffnungspremiere zeitversetzt auf einer Kino-Leinwand am Jungfernstieg gezeigt. Vor der Übertragung der Premiere von Mozarts „Così fan tutte“ am Jungfernstieg soll gemeinsam mit den Ensemblemitgliedern Elbenita Kajtazi und Oleksiy Palchykov ein Mozart-Medley angestimmt werden. Mitmachen können sowohl Chöre als auch Einzelpersonen. Geprobt wird ab 18.45 Uhr.
Sueddeutsche Zeitung

Berlin/ Staatsoper
„Wir brauchen eine Schule des Hörens“
Der Berliner Staatsopern-Intendant Matthias Schulz über den Kampf mit der Bühnentechnik und das neue Kinderorchester
Tagesspiegel

St. Gallen
Edgars Retter, Tigranas Mörder
Tobias Kratzer gibt Puccinis zweiter Oper in St. Gallen Farbe und Leben
http://www.fr.de/kultur/musik/oper-edgars-retter-tigranas-moerder-a-1536400

Berlin/ Konzerthaus
Blumen für den Maestro zum Abschied
Mit Mozart und Beethoven verabschiedete sich Iván Fischer als Chefdirigent des Konzerthauses
Berliner Morgenpost

Hamburg
Martha-Argerich-Festival zieht 9.000 Besucher an
Das erste Martha-Argerich-Festival in Hamburg hat fast 9.000 Besucher angezogen. Fünf der neun Konzerte in der Laeiszhalle seien ausverkauft gewesen, teilten die Symphoniker Hamburg am Montag mit. Die schweizerisch-argentinische Pianistin spielte an acht aufeinanderfolgenden Abenden mit Musikerkollegen wie Daniel Barenboim, Mischa Maisky und Thomas Hampson.
Musik heute

Der Klangdramatiker
Ganz großes Theater: Der israelische Pianist Lahav Shani spielt Stücke von Alexander Skrjabin, Sergej Prokofjew und Modest Mussorgsky im Pierre Boulez Saal
Tagesspiegel

Patrick Hahn: Youngster am Dirigentenpult
Der junge Österreicher Patrick Hahn gilt als Shootingstar der internationalen Dirigentenszene. Komponieren kann der erst 22-jährige auch – und er begeistert als Chansonnier mit Kreisler-Songs
Hamburger Abendblatt

Turin
A strong Italian cast in a traditional production of Così fan tutte in Turin
bachtrack

Venedig
Teatro La Fenice 2017-18 Review: Richard III
Baritone Gidon Saks Scores Major Triumph in Brilliant Shakespeare Adaptation By Battistelli
http://operawire.com/teatro-la-fenice-2017-18-review-richard-iii/

London
Don Giovanni review at Royal Opera House, London – “a thrilling ride’
https://www.thestage.co.uk/reviews/2018/don-giovanni-review-royal

Glyndebourne
Pelléas et Mélisande: Glyndebourne Festival Opera
http://www.operatoday.com/content/2018/07/pelleas_et_meli.php

Review: An Operatic Locavore Consumes the English Countryside
The New York Times

Miami
Miami Music Festival delivers a quality performance of “Ariadne auf Naxos”
http://southfloridaclassicalreview.com/2018/06/miami-music-festival-singers-deliver

Santa Monica
Pacific Opera Project Does It to Rossini’s La Gazzetta
https://www.sfcv.org/reviews/pacific-opera-project/pacific-opera-project-does

Sydney
Review: Lucia di Lammermoor by Opera Australia
http://performing.artshub.com.au/news-article/reviews/performing-arts/gina

Tanz/ Ballett

Hamburg Ballett: Die Musik wächst aus den Schritten, die Schritte wachsen aus der Musik
Ich könnte ewig weiterschreiben… die Plots können Sie im Internet leicht nachlesen. Die Musik bei „Duse“: Benjamin Britten und Arvo Pärt. Bei „Nijinsky“: Chopin, Schumann, Rimski-Korsakow und Schostakowitsch. Die Musik wächst aus den Schritten, die Schritte wachsen aus der Musik. Eine Einheit oder ein schmerzhafter Bruch, beides fügt sich. Chapeau!
Teresa Grodzinska berichtet aus der Staatsoper Hamburg
Klassik begeistert

Hannover
Choreografen-Wettbewerb Sie streicheln und sie schlagen sich
Eindrücke vom 32. Internationalen Wettbewerb für Choreographie in Hannover, ausgerichtet von der Ballettgesellschaft
Frankfurter Rundschau

München
Štěpán Pechar Tanzen gegen Zeitverschwendung
Am 4. Juli hat am Bayerischen Staatsballet der Abend „Junge Choreographen 2018“ Premiere. Auch Štěpán Pechars Ballet „Waste“ wird im Rahmen dieses Projekts aufgeführt. Im Interview spricht Pechar über seine Arbeitsweise und über seine Vorliebe für Tänzerinnen und Tänzer, die nicht alle gleich aussehen
BR-Klassik

Sprechtheater

Reichenau
Festspiele Reichenau: Drei Liebhaber treffen sich im Kleiderschrank
Die kabarettistische Revue „Schau’n Sie sich das an“ von Nicolaus Hagg und Miguel Herz-Kestranek fiel teils witzig, teils enttäuschend aus
Die Presse

Literatur

Terézia Mora erhält den Georg-Büchner-Preis
Die gewichtige deutsche Literaturauszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Jury über Mora: „Eminente Gegenwärtigkeit und lebendige Sprachkunst“
Der Standard

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Unter’m Strich

Macht und Gage. Über die Sehnsucht nach Solidarität am Theater
Wir enden bei der Frage: Was ist gerecht? Und: Was ist gleich? Alle gleich zu machen, wäre ungleich
Berliner Zeitung

München
Gutachter prüfen nach sexuellen Übergriffen Münchner Musikhochschule
Wegen mehrerer sexueller Übergriffe an der Münchner Musikhochschule soll nun eine Expertenkommission die Einrichtung genauer unter die Lupe nehmen. Unter der Leitung der ehemaligen Präsidentin des bayerischen Verfassungsgerichtshofes, Hildegund Holzheid, soll die dreiköpfige Gruppe die Strukturen und Abläufe an der Hochschule für Musik und Theater begutachten. Das gab das bayerische Kunstministerium am Dienstag in München bekannt. Die Experten sollten unter anderem prüfen, ob an der Hochschule der Missbrauch von Abhängigkeitsverhältnissen leicht möglich sei, erklärte Kunstministerin Marion Kiechle (CSU)
Musik heute

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