Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 1. FEBRUAR 2021
Foto: Cecilia Bartoli © Kristian Schuller
Finale der Mozartwoche: Bartoli & Barenboim live
Man darf sich erinnern: Bob Wilsons „Messias“ war bei der vorjährigen Mozartwoche eine der letzten Festivalpremieren auf heimischem Boden, bevor der erste Lockdown wegen der Coronavirus-Pandemie schlagend wurde. Heuer ist die gesamte Mozartwoche in den digitalen Bereich migriert – und feierte gestern einen auch von ORF III und ORF.at live mitübertragenen Abschluss aus dem Salzburger Mozarteum.
https://orf.at/stories/3199676/
Martin Fischer-Dieskau: Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt, ist ein Dirigent
Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale. Diese fünfteilige Betrachtung des Dirigenten Martin Fischer-Dieskau ist weder Pamphlet noch Kollegenschelte. Entworfen ursprünglich als Beitrag zu einer Festschrift möchte sie noch einmal in Erinnerung rufen, dass Dirigieren kein Beruf ist, den man um seiner selbst willen ergreifen kann. Dieser Beruf ist Schimäre und bleibt eine Art Wunschvorstellung von allen Seiten, mit denen er zu tun hat. Das war von Anbeginn dieser Tätigkeit so und macht das hohe Attraktivitätspotential aus, das von ihm ausgeht. Wenn es schwierig ist, dem derart Umschwärmten gerecht zu werden, bleibt doch die Erkenntnis, dass Glanz nicht zum Sparpreis zu haben sein sollte. Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt oder sich stabfrei vor ein Orchester stellt, ist deshalb schon Dirigent.
TEIL I: IMAGO
Klassik-begeistert.de
Vereinigte Bühnen Wien schrieben Geschäftsführung aus
Der Fünf-Jahres-Vertrag von Franz Patay läuft aus.
Wiener Zeitung
Münchner Kultur in der Corona-Krise: Die Bildschirmkünstler
Die Münchner Kulturinstitutionen sind alle geschlossen, aber sie haben sich per Stream ein erstaunlich großes Publikum bewahrt.
Münchner Abendzeitung
Die Noten- und Musikverlagen und Corona. Partitur der Krise
Ohne Konzerte droht vielen Noten- und Musikverlagen die Insolvenz – aber es gibt auch Gewinner. Denn die häusliche Kammermusik boomt.
Tagesspiegel.de
Grazer Musikverein zeichnete Bläser-Konzert mit Milan Turkovic auf
Kostenloser Stream ab 6. Februar – Serenaden von Richard Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart
https://www.oe24.at/newsfeed/grazer-musikverein-zeichnete-blaeser-konzert
Zum 100. Geburtstag des Tenors Mario Lanza: Zwischen Oper und Hollywood
Er war ein Superstar der 50er-Jahre, eine Ikone des Hollywood-Kinos, für ein Millionenpublikum der Inbegriff des strahlenden Tenors. Mario Lanza war der Mann, der auf der Kinoleinwand Caruso verkörperte, eine Rolle, die für ihn sowohl Segen als auch Fluch war. Am 31. Januar wäre er 100 Jahre alt geworden.
BR-Klassik.de
Vor 100 Jahren geboren: Mario Lanza –
Opern-Popstar Hollywoods und der Schallplatte
Deutschlandfunk.Kultur
Die Lockdown-Tipps für kulturellen Genuss
Konzerthaus startet monothematische Bühne und ViennArtNetwork bringt erste Eigenproduktion auf den Spuren von „Mozart in Schönbrunn“.
Wiener Zeitung
Salzburg
Mozartwoche / Camerata Salzburg: Sogar eine Zugabe
DrehpunktKultur
Mozartwoche Salzburg: Camerata servierte Mozart-Spezialitäten
https://www.oe24.at/newsfeed/mozartwoche-salzburg-camerata-servierte
Oper im Livestream: „La clemenza di Tito“ an der Uni Mozarteum
https://www.krone.at/2330985
Klagenfurt
Ein Orchester im Lockdown
Theater haben geschlossen, Aufführungen müssen warten. Das betrifft natürlich auch das Orchester des Stadttheaters Klagenfurt, das Sinfonieorchester Kärnten. Dennoch wird weiter für die nächste geplante Oper geprobt, die am 4. Februar in Ö1 Premiere haben soll
https://kaernten.orf.at/radio/stories/3086708/
Nürnberg
Ausweichort für Oper und Ballett
Das Staatstheater benötigt für die Dauer des bevorstehenden Bauvorhabens Opernhaus eine Ausweichspielstätte für Musiktheater und Ballett.
Mittelbayerische Zeitung.de
Berlin
Die Bibliothek als neuer Co-Working-Traum
https://orf.at/stories/3198970/
Konzertveranstalter Marc Oßwald: „Man verwaltet sozusagen das Elend“
Badische Zeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
BWW Feature: ONLINE VIRTUAL OPERA TOUR at Home
Computer Screens Operatic and Culinary Adventures in LA, San Francisco, NYC, Madrid, Paris, and London
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/BWW-Feature
BWW Review: THE FALL OF THE HOUSE OF USHER at Boston Lyric Opera
BLO’s ambitious animated undertaking for their new streaming service
https://www.broadwayworld.com/boston/article/BWW-Review-THE
Mozart lives! Camerata Salzburg toasts its hometown hero
bachtrack
Madrid
Teatro Real 2020-21 Review: Javier Camarena in Concert
The Mexican Tenor Delivers a Fantastic Display of French & Bel Canto Singing
https://operawire.com/teatro-real-2020-21-review-javier-camarena-in-concert/
Athen
Announces 2021 Lineup
Greek National Opera Announces 2021 Lineup
https://greekcitytimes.com/2021/01/31/greek-national-opera-2021/
London
OperaGlass Works 2021 Review: The Turn of the Screw
https://operawire.com/operaglass-works-2021-review-the-turn-of-the-screw/
Sydney
Verdi’s first global blockbuster takes to the Opera House stage
https://www.smh.com.au/culture/opera/verdi-s-first-global-blockbuster-takes
Melbourne
MSO stirs the soul with fiery return to live concerts in the Bowl
https://www.smh.com.au/culture/music/mso-stirs-the-soul-with-fiery-return
Recordings
Monteverdi: L’Orfeo (I Gemelli, Emiliano Gonzalez Toro)
The instrumental playing dazzles on this idiosyncratic new Orfeo.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/monteverdi-lorfeo-i-gemelli
Feuilleton
Opera Quiz: Which Philip Glass Opera is It?
https://operawire.com/opera-quiz-which-philip-glass-opera-is-it/
Obituary
Michel Trempont: Death of a popular Bariton
https://slippedisc.com/2021/01/death-of-popular-baritone-92/
Ballett/ Tanz
“Richard Bonynge Complete Ballet Recordings’: Box Set Out Now
The complete ballet recordings of legendary conductor Richard Bonynge are featured in this “highly recommended’ 45-CD box set.
https://www.udiscovermusic.com/classical-news/richard-bonynge-complete
Ausstellungen/ Kunst
Kunstmarkt: Wie kommen Kunstmessen zurück zur Normalität?
2020 mussten Kunstmessen weltweit abgesagt werden. Ein Fahrplan, wie es 2021 weitergehen kann.
Wiener Zeitung
Film/ TV
US-Schauspielerin Cicely Tyson gestorben
Die gebürtige New Yorkerin gehörte zu den ersten Afroamerikanerinnen mit einer Hauptrolle in einer TV-Serie und wurde 2018 mit einem Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk ausgezeichnet
Wiener Zeitung
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Unter’m Strich
Österreich
Diskussion um Lockdown: Ludwig für Öffnung von Schulen und Handel
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig kann sich eine Öffnung der Schulen und von Teilen des Handels nach dem derzeitigen Lockdown bis 7. Februar vorstellen. Allerdings sei die Einschätzung von Experten gefragt.
Tiroler Tageszeitung
Corona-Impfung: „Wichtige“ Konzerne sind wohl doch nicht so wichtig
Der österreichische Impfplan sieht Vorreihungen für die „kritische Infrastruktur“ vor. Etliche Konzerne wurden auch schon angeschrieben. Doch sie haben sich wohl zu früh gefreut.
Die Presse
Fußball/Deutschland
Hertha BSC: Klinsmann hatte es wohl durchschaut,,,,,,,,
Hertha spielt schlecht, hat aber hohe Ziele. Denen war Manager Michael Preetz längst nicht mehr gewachsen. Jürgen Klinsmanns Kritik an Preetz war wohl berechtigt.
Die Zeit.de
INFOS DES TAGES (MONTAG, 1. FEBRUAR 2021)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 1. FEBRUAR 2021)
www.onlinemerker.com (Quelle)
„MYTHOS BAYREUTH“ – „Boulevard Bio“ aus 1994 mit Anja Silja, Bernd Weikl, Wolfgang Wagner, Oswald Georg Bauer, Hans-Peter Lehmann und Alfred Biolek
Das Video ist erst seit Samstag auf Youtube abrufbar, daher zwar alt, aber doch ganz neu!
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Gefunden in INSTAGRAM
Ildar Abdrazakov: In Corona-Zeiten ein Wintersportler.
ZU INSTAGRAM mit Video (allerdings sollten Sie russisch können!)
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Kristine Opolais beim Friseur – nicht in Österreich, wo die Menschen schon mit Mähnen herumlaufen, sondern in Bologna
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AKTUELL IN UNSERER WEBSEITE: DIE GEBURTSTAGE FEBRUAR 2021 SIND ONLINE!
1.2. Jonathan DARLINGTON wird 65
Jonathan Darlingto beim Online-Merker
Er studierte Musik an der University of Durham und an der Royal Academy of Music in London. Seine Karriere als Dirigent begann er bei Radio France. Er beherrscht ein breit gefächertes Repertoire, und seine Programme umfassen sowohl symphonische Standardwerke wie auch Werke des Barocks und der Moderne. Zahlreiche Ur- und Erstaufführungen zeugen von der großen Bandbreite seines Könnens. Während seiner Zeit bei Radio France arbeitete Darlington mit einigen der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit, wie z. B. Pierre Boulez, Riccardo Muti und Olivier Messiaen, zusammen…
Weitere Informationen auf seiner Homepage: http://www.jonathan-darlington.com/
Auch Emma (Nachwuchs-Ballerina aus Athen) gratuliert Maestro Darlington.
2.2. Martina ARROYO wird 85
Als Kind lernte sie Klavierspiel, studierte dann jedoch am Hunter College romanische Sprachen und Literatur, gleichzeitig wurde ihre Stimme durch Marinka Gurewich ausgebildet. Sie war zuerst als Lehrerin, dann als Sozialpädagogin tätig. 1958 debütierte sie in einer Konzertaufführung von Pizzettis »L’Assassinio nella cattedrale« in der New Yorker Carnegie Hall. 1959 gewann sie den Wettbewerb der Metropolitan Oper Auditions of the Air, der mit einem Engagement an die New Yorker Metropolitan Oper verbunden war. Hier debütierte sie 1959 (unsichtbar) als Stimme vom Himmel in Verdis »Don Carlos«, doch wurden ihr anfänglich dort nur kleine Partien (Woglinde, Ortlinde, Waldvogel und 3. Norn im Ring-Zyklus) übertragen. Sie kam dann nach Europa und gastierte 1961-79 in insgesamt 24 Vorstellungen an der Wiener Staatsoper als Titelheldin in Verdis »Aida«, als Elisabetta in Verdis »Don Carlos«, als Leonora sowohl in »La forza del destino« als auch im »Troubadour« und als Amelia in Verdis »Un ballo in maschera«…
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ROSSINI FESTIVAL PESARO: HERE IS THE 2021 FESTIVAL PROGRAMME
Four new productions (Moïse et Pharaon, Elisabetta regina d’Inghilterra, Il signor Bruschino and Stabat Mater),
Il viaggio a Reims by the Accademia Rossiniana, eight concerts and the inaugural Gala of the Auditorium Scavolini
for the 25th Anniversary of Flórez at the ROF
The 42nd edition of the Rossini Opera Festival will be held in Pesaro from the 9th to the 22nd August 2021. The programme, which has never been so rich, will include four new productions (Moïse et Pharaon, Elisabetta regina d’Inghilterra, Il signor Bruschino and Stabat Mater), Il viaggio a Reims by the Accademia Rossiniana “Alberto Zedda”, eight concerts and the final Gala Rossini, reaching a total of 25 performances.
Vasilisa Berzhanskaya. Foto: Agentur
The Festival will be inaugurated on Monday 9th August at the Vitrifrigo Arena with Moïse et Pharaon, with the Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI and the Chorus of the Teatro Ventidio Basso conducted by Giacomo Sagripanti, staged by Pier Luigi Pizzi assisted by Massimo Gasparon, with choreography by Gheorghe Iancu. The cast consists of Roberto Tagliavini, Erwin Schrott, Andrew Owens, Eleonora Buratto, Vasilisa Berzhanskaya, Alexey Tatarintsev, Matteo Roma, Monica Bacelli and Nicolò Donini. The three repeat performances will take place on the 12th, 16th and 19th August.
Pier Luigi Pizzi
This will be followed by the first night of Il signor Bruschino at the Teatro Rossini on the 10th August, with the Filarmonica Gioachino Rossini conducted by Michele Spotti; a production conceived by Barbe & Doucet, with lighting by Guy Simard. The cast of singers includes Marina Monzò, Pietro Spagnoli, Giorgio Caoduro, Jack Swanson, Gianluca Margheri, Chiara Tirotta, Manuel Amati and Enrico Iviglia. Further performances will take place on the 13th, 15th and 18th August. The opera is a co-production with the Royal Opera House Muscat (Oman).
Back at the Vitrifrigo Arena, on the 11th August Elisabetta regina d’Inghilterra will be performed, conducted by Evelino Pidò, with the Orchestra Sinfonica della RAI and the Chorus of the Teatro Ventidio Basso, staged by Davide Livermore, with scenery by Giò Forma, costumes by Gianluca Falaschi, lighting by Nicolas Bovey and videodesign by D-Wok. The cast will include Karine Deshayes, Sergey Romanovsky, Salome Jicia, Sonia Prina, Barry Banks and Valentino Buzza. Repeat performances on the 14th, 17th and 21st August. The opera is a co-production with the Fondazione Teatro Massimo, Palermo.
The last new production is the Stabat Mater in a staged version, to be performed at the Vitrifrigo Arena on the 20th August, conducted by Jader Bignamini with the Filarmonica Gioachino Rossini and the Chorus of the Teatro Ventidio Basso, the staging, scenery and costumes by Massimo Gasparon. The solo singers will be Giuliana Gianfaldoni, Vasilisa Berzhanskaya, Ruzil Gatin and Riccardo Fassi.
The 2021 ROF will close on Sunday 22nd August with the Gala Rossini, which will inaugurate the new Auditorium Scavolini, a multi-purpose venue that can host a thousand people for Operas and Concerts and two thousand people for sport events. The Auditorium is a fruit of the restoration of the old PalaFestival, which up to the year 2005 offered some of the most important productions in the Festival’s history: these include the Matilde di Shabran which in 1996 framed the Pesaro début of Juan Diego Flórez, the 25th anniversary of which will be celebrated by this concert. Michele Spotti will conduct the Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI and the Chorus of the Teatro Ventidio Basso. Juan Diego Flórez will be supported by Eleonora Buratto, Salome Jicia, Marina Monzò, Sonia Prina, Pietro Spagnoli, Sergey Romanovsky, Giorgio Caoduro, Jack Swanson, Matteo Roma, Manuel Amati, Nicolò Donini.
The 33rd Accademia Rossiniana “Alberto Zedda”, starting on the 5th July, will close on the 19th July with the usual Concerto Finale at the Teatro Sperimentale. The pupils will also take part, on the 15th and 18th August, at the Teatro Rossini, in the Viaggio a Reims staged by Emilio Sagi and rehearsed by Matteo Anselmi. The Orchestra Sinfonica G. Rossini, now reaching its twentieth year of appearances at the ROF, will be conducted by Luca Ballabio.
There will be a detailed programme of concerts, with eight programmed to be given at the Teatro Rossini. On the 12th August the Solisti Veneti will perform the Sei sonate a quattro (six string quartets) conducted by Giuliano Carella. This will be followed by three Concerti lirico-sinfonici (Operatic orchestral concerts) performed by the Orchestra Sinfonica G. Rossini: on the 13th August the soloist will be Annick Massis, conducted by Yuval Zorn; on the 16th August Maxim Mironov will sing, conducted by George Petrou; on the 21st August it will be the turn of Erwin Schrott, conducted by Iván López-Reynoso. There will be four Concerti di Belcanto: the singers will be Alexey Tatarintsev (14th August), Roberto Tagliavini (17th August), Anna Bonitatibus (19th August) and Nino Machaidze (20th August).
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Stuttgarter Ballett Annual 42/43
Spielzeiten 2018/19 und 2019/20, Herausgegeben vom Stuttgarter Ballett und der John Cranko Gesellschaft (ISBN 978-3-9814688-4-7), 2020. 160 Seiten; 29,00 €.
Elisa Badenes und Friedemann Vogel in Mayerling. Foto: Bernd Weißbrod
Mit den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 ist jetzt das aktuelle Stuttgarter Ballett Annual erschienen. Auf 160 Seiten und mit mehr als 200 Farbfotos lässt sich alles Wesentliche über die ersten beiden Saisonen unter der Leitung von Ballettintendant Tamas Detrich nachlesen; wie immer sowohl auf Deutsch als auch parallel dazu auf Englisch. Das Stuttgarter Ballett Annual erscheint kontinuierlich bereits seit 1978 und stellt damit eine weltweit einzigartige Ballettpublikation dar.
Zu den Fixpunkten im Stuttgarter Ballett Annual zählen das Vorwort des Ballettintendanten Tamas Detrich – sowie hier auch interviewt von Tim Schleider – und das Grußwort der John Cranko Gesellschaft, vertreten durch deren Vorsitzenden Fred Binder.
Lief die Saison 2018/19 noch wie geplant ab, so erlaubte die Pandemie mit Frühjahr 2020 keinen regulären Ablauf der Spielzeit mehr. Da somit auch keine Abschiedsvorstellungen möglich waren, gibt es Beiträge zur Würdigung zweier Tänzerkarrieren: Angela Reinhardt widmet sich dem Abschied von Melinda Witham nach 47 Jahren in der Compagnie und Pia Christine Boekhorst verabschiedet nicht nur die Erste Solistin Ami Morita, die zum Estländischen Nationalballett wechselte, sondern führte auch ein Interview mit James Tuggle zu seinem wohl verdienten Ruhestand als Musikdirektor nach 25 Jahren am Dirigentenpult für das Stuttgarter Ballettensemble. Natürlich wird Friedemann Vogel mit einem Beitrag (ebenfalls von Angela Reinhardt) breiter Raum gewidmet – die Ausnahmepersönlichkeit als Tänzer ist bereits unglaubliche 20 Jahre beim Stuttgarter Ballett. Portraits von Roman Novitzky (verfasst von Udo Klebes) sowie von Angelina Zuccarini und von Adhonay Soares da Silva – beide Beiträge stammen von Julia Lutzeyer ergänzen dieses Werk. Angela Reinhardt lässt die Spielzeit 2018/19 Revue passieren; Andrea Kachelrieß widmete sich der unter der Coronavirus-Situation gestandenen Spielzeit 2019/20. Bild-Impressionen von den Spielzeiten sowie von den Tourneen nach Japan und China, weiters ein Bericht von Nicole Loesaus über das Stuttgarter Ballett Jung für Schulklassen runden das Gesamtbild ab.
Nicht fehlen darf die Auflistung der Compagnie-Mitglieder dieser Jahre, die Nennung der Gäste und die Veranstaltungen der John Cranko Gesellschaft, weiters die Übersicht über alle Premieren, Wiederaufnahmen, das Repertoire und aller anderen Veranstaltungen und die Tourneen. Auch die Auftritte der John Cranko Schule werden angeführt. Ein letztes Mal werden die Aufführungen der Noverre Gesellschaft: Junge Choreografen angeführt – die Auflösung der Noverre Gesellschaft führte glücklicherweise nicht zu einem Ende der Jungen Choreografen – nachzulesen im Beitrag von Pia Christina Boekhorst. Den Abschluss bildet wie stets die Liste der Trägerinnen und Träger des John Cranko Preises.
Mit dem aktuellen Stuttgarter Ballett Annual gibt es ein wichtiges Nachschlagewerk, um die beiden vergangenen Spielzeiten eindrucksvoll Revue passieren zu lassen – vor allem in der Ausnahmesituation der weltweiten Pandemie. Umso unverzichtbarer ist dieses Buch sowohl für die Ballettgeschichte als auch als bedeutsame Sammlung von Erinnerungen an zwei außergewöhnliche Spielzeiten für alle jene, die an Ballett und insbesondere an der Stuttgarter Ballettcompagnie interessiert sind.
Ira Werbowsky
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STAATSOPER HANNOVER GRÜNDET „INTERNATIONALES OPERNSTUDIO“
Gefördert von der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Eine Meisterklasse von Brigitte Fassbaender gab den Startschuss: Die Staatsoper Hannover gründet ein Internationales Opernstudio! Mit freundlicher Unterstützung der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover werden ab der neuen Spielzeit 2021/22, unter der Leitung des stellvertretenden Studienleiters der Staatsoper Francesco Greco, für jeweils zwei Spielzeiten fünf junge Sängerinnen und Sänger engagiert.
Nach abgeschlossenem Studium werden sie im Opernstudio intensiv betreut, damit der Übergang ins Berufsleben reibungslos verläuft. Bewegungs-, Gesangs- und Schauspielunterricht sowie Sprachunterricht und zwei Meisterklassen pro Spielzeit bereiten die jungen Künstlerinnen und Künstler auf die internationale Opernwelt vor. Daneben haben sie von Anfang an die Möglichkeit, im Repertoire der Staatsoper aufzutreten.
„In diesen für das Musiktheater schwierigen Zeiten ist es uns ein ernsthaftes Bedürfnis, im Sinne von Charlotte Hamel die Entwicklung junger Stimmen zu fördern. Wir freuen uns, die Sängerinnen und Sänger sowie deren Entwicklung auf den Bühnen der Staatsoper zu erleben, sobald die Theater wieder geöffnet werden”, berichtet Dr. Christian Haferkorn, Vorstand der Walter und Charlotte Hamel Stiftung.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir mit der Walter und Charlotte Hamel Stiftung eine Partnerin gefunden haben, deren Arbeit dem klassischen Gesang gewidmet ist und die darüberhinaus in Hannover ansässig ist, um das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hannover zu gründen. Ich freue mich sehr über die weitere Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Gemeinsam werden wir den Nachwuchs behutsam in den Opernalltag einführen, ihn fördern und wachsen sehen. Die Staatsoper Hannover ist mit ihrem großen Repertoire und ihrer zentralen Lage der perfekte Ort für das Internationale Opernstudio. Für junge Sängerinnen und Sänger ist ein solches Studio ein wichtiger Beitrag für einen erfolgreichen Start in ihr Berufsleben. An der Entwicklung des Opernnachwuchses kann dann natürlich auch unser Publikum teilhaben und zum Beispiel in öffentlichen Meisterklassen die Sängerinnen und Sänger begleiten“, so Staatsopern-Intendantin Laura Berman.
Die erste Ausschreibung für das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hannover erfolgt im Herbst, mit Vorsingen im Dezember 2021. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Jahrgangs werden die Sängerinnen und Sänger der bisherigen Jungen Oper der Staatsoper sein, die vom 29. bis 31. Januar 2021 an der Meisterklasse von Brigitte Fassbaender teilgenommen haben.
Das Abschlusskonzert der Meisterklasse, bei dem die Künstlerinnen und Künstler die einstudierten Arien und Lieder präsentieren, ist ab 5. Februar auf staatsoper-hannover.de im Stream abrufbar.
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HEUTE ORF : Peter Schneebergers „kulturMontag“-Premiere am 1. Februar: 700 Jahre Dante, KI im Vormarsch, Royals-Boom in Film und Serie
Weiters: Start der neuen ORF-Kulturdokureihe „Ikonen Österreichs“ mit Folge „Ruhm und Ruin der Habsburger“
Wien (OTS) – Premiere für Peter Schneeberger als neuer „kulturMontag“-Präsentator! Am 1. Februar 2021 um 22.30 Uhr in ORF 2 moderiert der kürzlich zum „Kulturjournalist des Jahres“ gewählte gebürtige Tiroler zum ersten Mal das ORF-Kulturmagazin. Dieses widmet sich anlässlich des 700. Todestags des Dichters Dante Alighieri seinem Werk und dessen Bedeutung und Rezeption im Heute sowie diversen Kulturprojekten zum Dante-Jahr. Außerdem befasst sich die Sendung mit dem Thema Künstliche Intelligenz sowie dem Royals-Hype, der sich u. a. in boomenden Monarchie-Filmen und -Serien widerspiegelt. Anschließend an das Magazin ist nun die aufgrund der Programmänderungen in memorian Arik Brauer verschobene erste Ausgabe der neuen zwölfteiligen ORF-Reihe „Ikonen Österreichs“ (23.15 Uhr) zu sehen, die unter dem Motto „Ruhm und Ruin der Habsburger“ steht. Im Mittelpunkt: „Der Krönungsmantel“, „Die Rudolfskrone“ und „Das Automobil von Sarajevo“.
- Todestag Dante Alighieri
Italien feiert heuer den 700. Todestag des italienischen Renaissance-Dichters und Politikers Dante Alighieri, dessen „Göttliche Komödie“ – eine fiktive Wanderung durch Hölle, Fegefeuer und Paradies – zum unsterblichen Klassiker der Weltliteratur wurde. Dante behandelt in seiner berühmten Dichtung aus dem 14. Jahrhundert Motive wie die Suche nach sich selbst und dem Göttlichen sowie die Begegnung mit dem Tod. Im Dante-Jahr liefern die Rapper Claver Gold und Murubutu, die wie der Dichter aus Florenz stammen, mit ihrer neuen CD eine Reise durch Dantes Inferno, das wie geschaffen ist für die heutige Zeit. Musik aus dem Lockdown, die Lust darauf macht, sich mit Dantes höllischem Spektakel auseinanderzusetzen. Der mittelalterliche Dichter hat aus verschiedenen damals gesprochenen Dialekten den Vorläufer des modernen Italienisch geschaffen und die Literatursprache Italienisch statt Latein begründet. Ihm soll in Florenz ein neues Museum der italienischen Sprache gewidmet werden.
Körper 2.0 – Künstliche Intelligenz im Vormarsch
Die niederösterreichische Schriftstellerin Raphaela Edelbauer landete mit ihrem Debütroman „Das flüssige Land“ 2019 gleich auf der Shortlist für den deutschen wie österreichischen Buchpreis. Dieser Tage wurde ihr neues Buch „Dave“ veröffentlicht – ein dystopischer Zukunftsroman über die Erschaffung einer künstlichen Intelligenz (KI) in Form des Supercomputers Dave, der das bedrohte menschliche Überleben auf der Erde sichern soll. Nicht nur Edelbauers Roman stellt Grundfragen zu unserem Umgang mit KI. Auch die Leobnerin Sandra Wollner macht diese in ihrem Film „The Trouble with Being Born“ zum Thema. In ihrem verstörenden Werk, das 2020 auf der Berlinale ausgezeichnet wurde, dreht sich alles um einen hochintelligenten Roboter mit dem Aussehen eines kleinen Kindes als Experiment über Empathie. Weltweit arbeiten Unternehmen daran, aus einer Fülle von Nutzerdaten digitale Doppelgänger/innen entstehen zu lassen. Werden wir bald Teil einer Realität sein, in der das Zusammenleben mit Avataren ganz normal ist? Oder leben wir alle schon längst in einer Computersimulation? Autorin Raphaela Edelbauer ist live zu Gast im Studio.
Der Boom der Monarchen-Filme
Maria Theresia, Sisi, Diana, Queen Elizabeth oder – aktuell –„The Crown“. Ob als Serie oder als Spielfilm: Royals und ihre Geschichten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit beim Publikum. Derzeit bereitet die österreichische Regisseurin Marie Kreutzer ihren neuen Film „Corsage“ vor – ein Roadmovie über Elisabeth, die für ihre Schönheit berühmte Kaiserin Sisi von Österreich. Dass zeitgleich für den Streamingdienst Netflix auch eine sechsteilige Serie über Sisi und ihren Franzl entstehen soll, macht deutlich, dass der österreichische Hof auch im 21. Jahrhundert immer noch ein Dauerbrenner ist.
Auftakt „Ikonen Österreichs“, Folge 1 „Ruhm und Ruin der Habsburger“ (23.15 Uhr)
Die neue zwölfteilige Reihe „Ikonen Österreichs“ beleuchtet interessante Objekte, die einen besonderen Bezug zur rot-weiß-roten (Kultur-)Geschichte, aber auch zu Lebensart, Gewohnheiten und Besonderheiten der österreichischen Bevölkerung haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: Jedes der 36 Objekte erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten. In der Auftaktepisode beleuchtet Regisseurin Katalin Hanappi „Ruhm und Ruin der Habsburger“. Das Adelsgeschlecht regierte mehr als 650 Jahre lang in Österreich und herrschte auch über weite Teile Europas. So blickt die Sendung zunächst auf ein Objekt, das sich die Habsburger angeeignet haben: den normannischen Krönungsmantel, der im 12. Jahrhundert von Arabern auf Sizilien gefertigt wurde. Für den Höhepunkt ihrer Herrschaft im frühen 17. Jahrhundert steht die unermesslich wertvolle Kaiserkrone, die bei flämischen und italienischen Werkstätten in Prag in Auftrag gegeben wurde. Und zu guter Letzt borgten sich die Habsburger ein Automobil, in dem prompt der Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo erschossen wurde. Zwei Schüsse, die den Lauf der Weltgeschichte verändern und den Fall der Dynastie einleiten sollten.
Insgesamt acht Filmemacher/innen setzen die von ORF und pre tv koproduzierte Reihe in Szene. Jede der zwölf Folgen steht unter einem Motto und stellt jeweils drei „Ikonen Österreichs“ vor – vom Ausseer Dirndl und der Knopferlharmonika über das Backhendl, den Inländer Rum, die Ostarrichi-Urkunde und die Lipizzaner bis zum PEZ-Automaten und Sex-Koffer.
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GESTERN DEMO VOR, HEUTE PREMIERE DER „FIGARO WIEDERAUFNAHME“ (PONELLE-INSZENIERUNG) IN DER WIENER STAATSOPER
Foto: privat
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„DER WEGSCHEIDER“ IN DER VORWOCHE MIT REKORDQUOTE: 1,1 Millionen Klicks
Servus TV wächst und wächst und wächst… Die Millionenmarke beim „Wegscheider“ wurde in der Vorwoche überschritten!
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DIE MESSI-GAGE: UNSERE OPERNSTARS SIND DAGEGEN ARM WIE KIRCHENMÄUSE