Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 1. MÄRZ 2021
Foto: Philharmonie Berlin, © Schirmer
Christian Thielemann setzt im Online-Festival mit den Berliner Philharmonikern einen fulminanten Schlusspunkt
Ein groß besetzter Richard Strauss in Corona-Zeiten: In Dresden entbrannte darüber kürzlich ein Konflikt, in Berlin ist es kein Problem. Jedenfalls war es für die Berliner Philharmoniker Ehrensache, dass auf dem Abschluss-Programm ihres Online-Festivals „Die Goldenen Zwanziger“ mehrere Stücke von Richard Strauss in großer Besetzung stehen würden und natürlich und pikanterweise unter der Leitung von Christian Thielemann! Und mehr als das, sogar ein Chor, in großen Abständen auf die Blöcke H und K hinter dem Podium in der Berliner Philharmonie verteilt, war hier an Bord. Also geht doch!
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Christian Thielemann und die Berliner Philharmoniker: die konservativen Goldenen Zwanziger
Schöne, neue Streaming-Welt: Christian Thielemann dirigiert in der Philharmonie ein Konzert im Rahmen des Online-Festivals „Goldene Zwanziger“. Bei den Berliner Philharmonikern stehen Hindemith, Busoni, Johann Strauß Sohn und Strauss auf dem Programm. Thielemann zeigt, dass die 1920er nicht nur aus den aufmüpfigen Neutönern um Hindemith und Weill bestanden, sondern ebenso aus konservativer gesinnten Meistern wie Strauss und Busoni. Camilla Nylund singt sechs Lieder von Strauss in der jeweiligen Orchesterfassung. Zuvor fanden zwei beachtenswerte Konzerte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin statt, die mit exzellenten Programmen aufwarteten – nicht als Videostream, sondern als gute, alte Radiokonzerte.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2021/02/28/programm-spezialitaten-von-rsb-und-philharmonikern/
Opern- und Konzertkritik Berlin
Österreich
Gastro und Kultur: Bis Ostern wird es wohl nichts
https://www.krone.at/2353796
Dämpfer für Lockerungshoffnungen. Sonntags-Rekord mit über 2.100 Neuinfektionen gemeldet
Kleine Zeitung
Sonntags-Rekord im Jahr 2021 mit über 2.100 Neuinfektionen
Wieder deutlich mehr Patienten im Krankenhaus – Reproduktionszahl stieg auf 1,16.
Wiener Zeitung
Vor Corona-Gipfel: Keine Lockerung, aber auch keine Notbremse
Am Montag berät sich die Regierungsspitze mit Experten und Landeshauptleuten. Weitere Lockerungen kommen nicht, Schanigärten könnten frühestens am 15. März öffnen
https://kurier.at/politik/inland/corona-gipfel-keine-lockerung-aber-auch-keine-notbremse/401202994
Deutschland
Corona-Gipfel am Mittwoch:Wann ist große Öffnung möglich? Hinter vorgehaltener Hand wird von Pfingsten gesprochen
FOCUS.de
Ohne rot zu werden, begründet die Politik das Recht auf Haarschnitt mit der Würde des Menschen – und vergisst, wo diese Würde seit jeher wachgehalten wird. Gönnerhaft wird die Kultur weggetröstet. Ein Wutausbruch.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/kultur-in-der-krise-diese-bigotten-sonntagsredner-17218462.html
Wien
Lockdown-Kulturtipp – Sargfabrik spielt „Beethoven – aber anders“
Zeitgenössische Annäherungen an das Werk des Meisterkomponisten als Videostream-Konzerte am Montag und Dienstag
Oe 24.at
Graz
Andrè Schuen: Schuberts Liederzyklen sind „wie die Streif und die Lauberhornabfahrt“
– Bezahlartikel
Kleine Zeitung
Berlin
Barrie Kosky: „Hühnersuppe ist fast so wichtig wie Gott“
https://www.bz-berlin.de/leute/barrie-kosky-huehnersuppe-ist-fast-so-wichtig-wie-gott
Gran Canaria
Klassischer Verdi auf den Kanaren
Las Palmas de Gran Canaria / Ópera Las Palmas (Februar 2021)
„Il trovatore“ bei den Amigos Canarios de la Ópera
https://www.orpheus-magazin.de/2021/02/28/klassischer-verdi-auf-den-kanaren/
Dresden
Freude der italienischen Oper
Während an der Sächsischen Staatsoper in Dresden noch heftig gestritten wird, ob verordnetes Stillschweigen die kulturell passende Antwort auf fortdauernde Pandemiezeiten ist, bleiben andere Häuser künstlerisch aktiv. Selbst Sizilien sendet da wertvolle Zeichen.
https://www.musik-in-dresden.de/2021/02/28/wellber-palermo/
Luzern
Luzerner Sinfonieorchester
Intendant Numa Bischof: Ein Stream hilft gegen die «Sehnsucht nach Livekonzerten»
Luzerner Zeitung.ch
Wie man sein Cello bequem trägt
Alles begann mit alten Fahrradspeichen und Konservendosen. Inzwischen verkauft Fiedler Cases aus Berlin seine Tragesysteme sogar an Cellisten bekannter Orchester.
Frankfurter Allgemeine
Zum Gedenken an seinen 75. Geburtstag:
Erinnerungen an Ludwig Hirsch: Dunkelgrau waren nur seine Lieder
Kleine Zeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Sofia
As third wave rages, show goes on at Sofia opera
With an orchestra spread out across the entire parterre, audiences limited to the balconies, and no breaks but plenty of disinfectant, the Sofia Opera is one of the few music venues still hosting live performances in Europe.
https://www.france24.com/en/live-news/20210228-as-third-wave-rages-show-goes-on-at-sofia-opera
Boston
Review: Andris Nelsons leads BSO in Beethoven’s “Eroica’
https://theberkshireedge.com/review-andris-nelsons-leads-bso-in-beethovens-eroica/
Palm Beach
Mozart’s music, fine cast win out over distractions in PBO’s “Magic Flute”
Matthew Polenzani is Tamino in Palm Beach Opera’s concert performance of Mozart’s The Magic Flute.
https://southfloridaclassicalreview.com/2021/02/mozarts-music-fine-cast-win-out-over
Review: Guest artists make Palm Beach Opera’s ‚Flute‘ magical
https://eu.palmbeachdailynews.com/story/entertainment/2021/02/27/palm-beach
Los Angeles
Los Angeles Philharmonic perform Andriessen’s inward-looking The Only One
The composer’s song cycle follows an introverted figure journeying through a corrupt world
https://www.ft.com/content/f98ee017-13fc-485f-869b-e7158c22d223
Recordings
Purcell Royal Odes: music for royalty superbly fashioned by The King’s Consort
https://operatoday.com/2021/02/purcell-royal-odes-music-for-royalty-superbly
This Violin Sonata played by Renaud Capuçon is the best-ever recording… no one sympathetic to Elgar’s music should be without it
https://www.dailymail.co.uk/home/event/article-9299075/Renaud-Capu-album-review-best
Rock/ Pop
Die No Angels sind zurück Ein Comeback mit Genuss, und mit Männern und Kindern
Kein Stress für die „No Angels“: Die einst erfolgreichste Girlsband deutscher Zunge stellt ihre Wiedervereinigung ganz unters Motto Genuss.
Kleine Zeitung
TV/ Film
„Starmania 21“: Starke Quoten für Auftaktshow
Das Frühjahrs-Event des ORF erreichte zum Einstand durchschnittlich 800.000 Seher.
https://kurier.at/kultur/medien/starmania-21-starke-quoten-fuer-auftaktshow/401202475
Zweigeteilte Berlinale beginnt: Leere Kinosäle voller Vorfreude
Als „Industry Event“ ist der diesjährige erste Teil der Ausnahme-Berlinale angekündigt. Am Montag streamt das Festival die ersten Filme des Wettbewerbs – jedoch nur für ein Spezialpublikum.
Salzburger Nachrichten
Catherine Zeta-Jones im Lockdown: „Putzen ist wie eine Therapie“
Die Schauspielerin über Zeitvertreib im Lockdown und ihre Ehe mit Michael Douglas.
Kurier
———–
Unter’m Strich
Jens Spahn ließ Journalisten ausforschen: „Ein Bundesminister sollte die Pressefreiheit achten“
Der CDU-Politiker wollte vom Grundbuchamt wissen, wer Fragen zu seinen privaten Immobilienkäufen stellt – und welche. Medienverbände finden das verstörend
Tagesspiegel
Wochenkommentar „Der Wegscheider“
http://www.servustv.com/videos/aa-25shnp2yd2112/
INFOS DES TAGES (MONTAG, 1. MÄRZ 2021)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 1. MÄRZ 2021)
Quelle: www.onlinemerker.com
Heute 1.3. Zoran TODOROVICH wird 60
Er erhielt seine Ausbildung zum Sänger zuerst in seiner jugoslawischen Heimat am Nationalkonservatorium von Belgrad; er setzte sein Musik- und Gesangstudium an der Musikhochschule von Frankfurt a.M. und in München fort. Sein erstes Engagement hatte er 1992-95 am Staatstheater von Detmold. Hier sang er bereits Partien wie den Hoffmann in »Hoffmanns Erzählungen«, den Hans in Smetanas »Die verkaufte Braut«, den Cavaradossi in »Tosca« und den Don José in »Carmen«, auch den Tassilo in der Operette »Gräfin Mariza« von E. Kálmán und den Tony in dem Musical »West Side Story«. Seit 1995 gehörte er dem Ensemble des Staatstheaters Hannover an…
Weiterlesen in unseren JUBILÄEN
——–
2.3. Simone YOUNG wird 60
Sie gehört seit vielen Jahren zu den bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit. Sie studierte in ihrer Heimatstadt Sydney, kam durch ein Stipendium an die Kölner Oper wo sie alsbald auch als Kapellmeister auftrat und wurde dann von Daniel Barenboim an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin geholt. Zu dieser Zeit entwickelte sich auch sehr schnell ihre internationale Karriere, die sie innerhalb weniger Jahre an alle bedeutenden Opernhäuser und zu den wichtigsten Orchestern der Welt führte. 2005-15 war sie Intendantin der Staatsoper Hamburg und Generalmusikdirektorin der Philharmoniker Hamburg. In diesen Jahren widmete sie sich fast ausschließlich ihren Aufgaben in Hamburg und dirigierte ein breites musikalisches Spektrum in Premieren und Repertoirevorstellungen von Mozart über Verdi, Puccini, Wagner und Strauss bis zu Hindemith, Britten und Henze….
Weiterlesen in unseren JUBILÄEN
________________________________________________________________________
METROPOLITAN OPERA: DIE STREAMS DER BEIDEN NÄCHSTEN WOCHEN:
WEEK 51
CELEBRATING WOMEN’S HISTORY MONTH
Monday, March 1
Donizetti’s Don Pasquale
Starring Beverly Sills, Alfredo Kraus, Håkan Hagegård, and Gabriel Bacquier, conducted by Nicola Rescigno. Production by John Dexter. From January 11, 1979.
Tuesday, March 2
Verdi’s Falstaff
Starring Mirella Freni, Barbara Bonney, Marilyn Horne, Susan Graham, Paul Plishka, Frank Lopardo, and Bruno Pola, conducted by James Levine. Production by Franco Zeffirelli. From October 10, 1992.
Wednesday, March 3
Wagner’s Die Walküre
Starring Hildegard Behrens, Jessye Norman, Christa Ludwig, Gary Lakes, James Morris, and Kurt Moll, conducted by James Levine. Production by Otto Schenk. From April 8, 1989.
Thursday, March 4
Mozart’s Die Zauberflöte
Starring Golda Schultz, Kathryn Lewek, Charles Castronovo, Markus Werba, and René Pape, conducted by James Levine. Production by Julie Taymor. From October 14, 2017.
Friday, March 5
Britten’s Peter Grimes
Starring Patricia Racette, Anthony Dean Griffey, and Anthony Michaels-Moore, conducted by Sir Donald Runnicles. Production by John Doyle. From March 15, 2008.
Saturday, March 6
Dvořák’s Rusalka
Starring Renée Fleming, Emily Magee, Dolora Zajick, Piotr Beczała, and John Relyea, conducted by Yannick Nézet-Séguin. Production by Otto Schenk. From February 8, 2014.
Sunday, March 7
Verdi’s La Forza del Destino
Starring Leontyne Price, Giuseppe Giacomini, Leo Nucci, and Bonaldo Giaiotti, conducted by James Levine. Production by John Dexter. From March 24, 1984.
WEEK 52
VERISMO PASSIONS
Monday, March 8
Puccini’s Manon Lescaut
Starring Renata Scotto, Plácido Domingo, Pablo Elvira, and Renato Capecchi, conducted by James Levine. Production by Gian Carlo Menotti. From March 29, 1980.
Tuesday, March 9
Mascagni’s Cavalleria Rusticana and Leoncavallo’s Pagliacci
Starring Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez, and George Gagnidze; Patricia Racette, Marcelo Álvarez, George Gagnidze, and Lucas Meachem, conducted by Fabio Luisi. Production by Sir David McVicar. From April 25, 2015.
Wednesday, March 10
Cilea’s Adriana Lecouvreur
Starring Anna Netrebko, Anita Rachvelishvili, Piotr Beczała, and Ambrogio Maestri, conducted by Gianandrea Noseda. Production by Sir David McVicar. From January 12, 2019.
Thursday, March 11
Zandonai’s Francesca da Rimini
Starring Eva-Maria Westbroek, Marcello Giordani, Robert Brubaker, and Mark Delavan, conducted by Marco Armiliato. Production by Piero Faggioni. From March 16, 2013.
Friday, March 12
Giordano’s Fedora
Starring Mirella Freni, Ainhoa Arteta, Plácido Domingo, Dwayne Croft, and Jean-Yves Thibaudet, conducted by Roberto Abbado. Production by Beppe De Tomasi. From April 26, 1997.
Saturday, March 13
Giordano’s Andrea Chénier
Starring Maria Guleghina, Wendy White, Stephanie Blythe, Luciano Pavarotti, and Juan Pons, conducted by James Levine. Production by Nicolas Joël. From October 15, 1996.
Sunday, March 14
Puccini’s Tosca
Starring Sonya Yoncheva, Vittorio Grigolo, Željko Lučić, and Patrick Carfizzi, conducted by Emmanuel Villaume. Production by Sir David McVicar. From January 27, 2018.
_________________________________________________________________________
PALERMO: ERNANI . Der Link zum Youtube-Stream
https://www.youtube.com/watch?v=SfPIwqsH5xA
Die Besetzung:
Teatro Massimo di Palermo Direttore Omer Meir Wellber Mise en espace Ludovico Rajata Costumi e progetto visivo Francesco Zito Assistente per il progetto visivo Andrea Fiduccia Animazione digitale Fabiola Nicoletti Luci Giuseppe Di Iorio Orchestra e Coro del Teatro Massimo Maestro del coro Ciro Visco
CAST Elvira Eleonora Buratto Ernani Giorgio Berrugi Don Carlo Simone Piazzola Silva Michele Pertusi Giovanna Irene Savignano Don Riccardo Carlo Bosi Jago Andrea Pellegrini (vincitore del premio Teatro Massimo – Concurso Tenor Viñas) Regia sonora Manfredi Clemente Ideazione e coordinamento televisivo Gery Palazzotto Regia televisiva Antonio Di Giovanni
________________________________________________________________________
Liebe Freunde der Literatur,
am 7.3.2021 um 17 Uhr präsentieren wir die online Lesung „Bertha von Suttner“ von Helmut Korherr
Rezitation: Burgschauspielerin Ulli Fessl
- http://www.helmutkorherr.at/suttner2021/
- __________________________________________________________________
„kulturMontag“ am 1. März: 78. Golden Globes, Kulturrevolution #ActOut, 100 Jahre Joseph Beuys
Dokupremiere zum Weltfrauentag: „Rose Valland – Widerstandskampf im Museum“
Der von Peter Schneeberger präsentierte „kulturMontag“ am 1. März 2021 um 22.30 Uhr in ORF 2 widmet sich den bevorstehenden 78. Golden Globes, die heuer erstmals online über die Bühne gehen und aktuell mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert sind. Live zu Gast dazu ist Journalistin Elisabeth Sereda, seit 1994 Mitglied des über die Preise entscheidenden Verbands der Auslandspresse. Weiters befasst sich die Sendung u. a. mit der Coming-out-Aktion queerer Schauspielerinnen und Schauspieler unter dem Titel #ActOut sowie mit dem 100-Jahr-Jubiläum des deutschen Aktionskünstlers Joseph Beuys, den das Belvedere 21 mit einer neuen Schau würdigt. Anschließend an das Magazin zeigt ORF 2 als Auftakt des umfangreichen ORF-Schwerpunkts zum Weltfrauentag (Details unter presse.ORF.at) die Dokupremiere „Rose Valland – Widerstandskampf im Museum“ (23.15 Uhr) über die in Vergessenheit geratene Pariser Kunsthistorikerin, die während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben riskierte, um den Kunstraub der Nazis zu dokumentieren.
Die Stunde der Streamer – Die 78. Golden Globes
Die Jüngste ist gerade einmal 12 Jahre, die Älteste 83. Jane Fonda wird bei den diesjährigen Golden Globes mit dem Cecil B. deMille Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die vor zwei Jahren mit dem Deutschen Filmpreis prämierte deutsche Jungschauspielerin Helena Zengel ist als Nebendarstellerin in dem Western „Neues aus der Welt“ an der Seite von Superstar Tom Hanks nominiert. Während in den USA ihr erster englischsprachiger Film noch im Kino zu sehen war, müssen Europas Cineasten das Streaming-Angebot von Netflix nutzen. Der Film von Paul Greengrass ist eine der insgesamt 42 Nominierungen, die der Streaming-Riese bei den 78. Golden Globes für sich verbuchen kann. Gefolgt von Amazon und Disneys Hulu, die jeweils mit zehn Nominierungen im Rennen sind. Coronabedingt wird die Gala heuer weitgehend virtuell in Los Angeles und New York über die Bühne gehen. Gäste und Gewinner/innen sollen live zugeschaltet werden. Wer wird bei den heurigen Globes, die gerne als Oscar-Barometer gesehen werden, gewinnen? Über die Highlights der Corona-Ausgabe, die Grenzen zwischen Streaming, Fernsehen und Kino, aber auch über die aktuellen Korruptionsvorwürfe gegen den Verband der Auslandspresse spricht Peter Schneeberger mit Elisabeth Sereda live im Studio.
#ActOut – Eine Kulturrevolution für die Sichtbarkeit queerer Menschen
Bis nach Hollywood hat die Initiative #ActOut, mit der sich 185 deutsche Schauspieler/innen als schwul, lesbisch, bisexuell, queer, nicht-binär und trans outen, Wellen geschlagen. Ihre Forderung: mehr Sichtbarkeit der unterschiedlichen sexuellen Orientierungen in Film und Fernsehen. Schauspielerinnen und Schauspieler stellen der Branche ein katastrophales Zeugnis aus. „Wir sind hier und wir sind viele!“, schreiben sie in ihrem Manifest. Aus Furcht vor beruflichen Konsequenzen hätten sie bisher in ihren Berufen nicht offen mit dem Privatleben umgehen können. Von Agenturen, Produktionsfirmen, aber auch von Kolleginnen und Kollegen sei ihnen geraten worden, die eigene sexuelle Orientierung geheim zu halten, um die Karrieren nicht zu gefährden. Es sind eindrückliche Schilderungen, mit denen die Schauspieler/innen ein Tabu brechen wollen. Nach Ansicht der Autorinnen und Autoren des Manifests gibt es trotz zunehmender öffentlicher Debatte noch immer Diskriminierung, Homophobie und menschenfeindliche Äußerungen aufgrund der Geschlechtsidentität. Mit dabei sind etwa: Ulrike Folkerts, Ulrich Matthes, Mavie Hörbiger oder Burgschauspieler Mehmet Atesci. Ihr Outing verstehen sie alle auch als Appell an andere und wollen damit eine Branche zum Umdenken bewegen.
Der Schamane der Kunst – 100 Jahre Joseph Beuys
Schon zu Lebzeiten galt der deutsche Aktionskünstler Joseph Beuys, dessen Geburtstag sich im Mai zum 100. Mal jährt, als Magier oder Schamane. Mit Fett und Filz erreichte der Mann mit dem Hut Weltgeltung, sein Werk ist tief verwurzelt in den Traumatisierungen des Zweiten Weltkriegs. Seine Neugier und sein ganzheitlicher Gedanke, die unterschiedlichen Beziehungen und Abhängigkeiten von Wissenschaft, Natur, Humanismus und Gesellschaft aufzuzeigen, waren für Generationen inspirierend. Gerade in Zeiten von COVID-19 sind Fragen nach dem sinnvollen Umgang mit Ressourcen hochaktuell. Wie kann sich eine Gemeinschaft jenseits von Produktionsmaximierung, Überangebot und falschem Freiheitsdenken definieren? Das Werk von Joseph Beuys bietet revolutionäre Denkanstöße für den Umgang mit den aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Kunst und Kulturökonomie, die auch heute noch zeitgenössisch wirken. Dem Menschenfänger und Mythenerzähler sind anlässlich des Jubiläums quer durch Europa Ausstellungen gewidmet, darunter im Wiener Belvedere 21, das ab 4. März die Beuys-Schau „DENKEN. HANDELN. VERMITTELN“ präsentiert.
Dokupremiere „Rose Valland – Widerstandskampf im Museum“ (23.15 Uhr)
Die Kunsthistorikerin Rose Valland arbeitete als Assistentin im Musée du Jeu de Paume, als die Nazis 1940 in Paris einmarschierten und mit der systematischen Plünderung von Kunstwerken aus Museen und privaten Sammlungen begannen. Das Jeu de Paume diente ihnen als zentrales Zwischendepot. Unter Einsatz ihres Lebens sammelte Valland im Geheimen sämtliche Details zu den gestohlenen Arbeiten und vermerkte, woher sie kamen, wohin sie transportiert wurden und für welche Nazi-Funktionäre sie bestimmt waren. Gemeinsam mit der französischen Résistance und den amerikanischen Monuments Men, einer Taskforce, die zum Schutz der bedrohten Kulturgüter eingesetzt wurde, gelang Valland eine der spektakulärsten Rettungsaktionen in der Geschichte der Kunst. Die Filmemacherin Brigitte Chevet zeichnet in ihrer Dokumentation die Arbeit der Kämpferin für die Kunst nach. Rose Valland reiste nach Ende des Krieges im Auftrag der französischen Armee als Offizierin für Kunstangelegenheiten in das zerstörte Deutschland, um die fehlenden Werke zu finden. Von den 100.000 nach Deutschland verbrachten Arbeiten fanden dank ihrer unermüdlichen Tätigkeit 60.000 wieder nach Frankreich zurück. Ein Großteil der gestohlenen Kunstschätze konnte anhand von Vallands Listen in einem Stollen des Salzbergwerks in Altaussee gefunden werden. Teilweise nur in Decken gehüllt, lagerten dort mehr als 8.000 Kunstwerke, darunter Gemälde von Vermeer, Rembrandt, Tizian und Raffael. In den USA war Rose Valland eine anerkannte Widerstandskämpferin und zu Lebzeiten eine der meistdekorierten Frauen Frankreichs. Sie wurde zur Konservatorin der Nationalmuseen ernannt, ein Kuratoren- oder Direktionsposten wurde ihr aber niemals angeboten. Sie starb 1980 81-jährig einsam und vergessen. Ihr unermüdlicher Einsatz auf der Suche nach gestohlenen Kunstwerken wurde in zwei Hollywood-Filmen aufgegriffen: „The Train“ von John Frankenheimer und „Monuments Men“ von George Clooney.
______________________________________________________________________
INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
HOCH ZU ROSS – Hippotherapiefür arbeitslose, genervte Sänger ? NOCH nicht
Erstes Reiterlebnis gestern- angeblich mit viel Gefühl und Begabung…??? naja-
Macht auf jeden Fall extrem Spaß! Vor allem die ersten Galopp-VersucheTrab erinnert ein wenig an turbulente Flüge– also Erinnerungen aus meinem “alten” Leben…
_____________________________________________________________________
KONZERTHAUS DORTMUND:
In den vergangenen Monaten haben wir Künstlerinnen und Künstlern, die von Absagen betroffen sind, Ausfallhonorare gezahlt. Möglich war uns das u. a. durch eure Kartenspenden! Dafür ein großes Dankeschön
Unterstützung bekommen wir dabei nun zusätzlich von der Sparkasse Dortmund, die die ersten 10.000 Euro aller Kartenspenden für den März verdoppelt. Wir bedanken uns auch bei der Sparkasse Dortmund ganz herzlich!
____________________________________________________________________
„Thema“ am 1. März: Eine Zukunft ohne Lockdown? Wege aus der Corona-Krise
Außerdem um 21.10 Uhr in ORF 2: Arabella – der Fixstern von „Starmania“ im „Thema“-Gespräch
Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 1. März 2021, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Eine Zukunft ohne Lockdown? Wege aus der Corona-Krise
„Ein Lockdown, bei dem keiner mitmacht, hat wenig Sinn“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz in einem Interview in der deutschen „Bild“-Zeitung. Der dritte Lockdown in Österreich scheint nicht sehr zu wirken. Die Menschen wollen nach genau einem Jahr der Corona-Krise ihr Leben zurück – mit Gasthäusern, Kino und Theater, mit Fußball und Yogakursen. „Zusperren und wieder aufsperren – das ist die einfache Lösung, die Knochensäge. Wir brauchen smarte Konzepte, ein chirurgisches Instrument“, sagt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter und meint damit ein Leben mit dem Virus. Hutter hat mit dem Innenraumanalytiker Peter Tappler einen „Corona-Rechner“ entwickelt, der zeigt, wie gefährlich die Aerosolbelastung in einem Raum ist. „Die derzeitige 20 Quadratmeter-Regelung ist Unsinn“, meint Tappler. „Es gibt riskante Räume mit 100 Quadratmeter Fläche und es gibt relativ sichere Orte mit nur 10 Quadratmetern. Alles hängt von der Lüftungssituation ab“. Vanessa Böttcher, Oliver Rubenthaler und Martin Steiner haben recherchiert, ob und wie eine Lockerung der Corona-Maßnahmen trotz steigender Infektionszahlen möglich wäre.
„Ringo“ hilft Obdachlosen
„Des is jo ka Leb’n“, sagt Christian Veselsky. Der 56-Jährige ist obdachlos. Zum Schlafen versteckt er sich unter einer Brücke in Wiener Neustadt. Jeden Abend bringt ihm Phillip „Ringo“ Nussbaumer frisch gekochtes warmes Essen vorbei. Er hat den Verein „Ringo for Homeless“ gegründet und wird mittlerweile von mehreren freiwilligen Köchinnen und Köchen unterstützt. Aber auch Kleidung und Schlafsäcke bringt „Ringo“ abends zu den Menschen, die auf der Straße leben. „Ich helfe einfach gerne und brauche selbst nicht viel“, sagt der 39-jährige gelernte Dachdecker und Spengler, der selbst einmal für kurze Zeit obdachlos war. Jeden Abend ist er unterwegs. Seit zwei Jahren. Markus Stachl hat ihn mit der Kamera begleitet.
Arabella – der Fixstern von „Starmania“
Die große Castingshow des ORF, „Starmania“, ist zurück und mit ihr Fixstern Arabella Kiesbauer. Vor fast 20 Jahren hat sie die erste Staffel moderiert. An Masken, Testen und Abstand bei der Show hat sich Arabella Kiesbauer schon gewöhnt: „Nach anfänglichem Schrecken“, meint sie, „ist das das neue Normal – Herausforderungen sind dazu da, angenommen zu werden.“ Aufgewachsen ist die Tochter einer deutschen Schauspielerin und eines ghanaischen Ingenieurs bei ihrer Großmutter in Wien. 1987 wird sie fürs Fernsehen entdeckt. Im Gespräch mit Sabina Riedl erzählt Arabella Kiesbauer von ihren Sternstunden im Showgeschäft ebenso wie vom finstersten Moment, dem Briefbombenattentat 1995, und wie sie danach wieder in ihre „Power“ gefunden hat.
___________________________________________________________
ORF / Brandneu: Reinsperger und Rubey drehen dritten Salzburger ORF-Landkrimi
„Das Flammenmädchen“ voraussichtlich 2021 in ORF 1
Wien (OTS) – In den Endspurt gehen die Dreharbeiten zum dritten Salzburger Landkrimi: Im neuen Film der beliebten ORF-Reihe nehmen Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey „Das Flammenmädchen“ ins Visier – denn eine Serie von Brandanschlägen gibt dem Duo dieses Mal so manches Rätsel auf. In weiteren Rollen des von ORF und ZDF koproduzierten Spielfilms stehen noch bis Dienstag, dem 2. März 2021, u. a. auch Annika Wonner, Nils Arztmann, Simon Schwarz, Bettina Ratschew, Julia Rajsp, Christine Ostermayer, Christina Trefny, Peter Strauss, Thomas Mraz und Gerhard Greiner vor der Kamera. Regie führt zum dritten Mal bei einem Salzburger Landkrimi Catalina Molina. Für das Drehbuch zeichnet nach „Das dunkle Paradies“ erneut Sarah Wassermair verantwortlich (unter Mitarbeit von Catalina Molina und nach Motiven und Figuren von Manfred Baumann). Gedreht wird vorwiegend an Motiven im Salzburger Pongau. Zu sehen ist „Das Flammenmädchen“ voraussichtlich 2021 in ORF 1.
Stefanie Reinsperger: „Emotionale Szenen“, „Humor“ und „tolle Bilder“
Postenkommandantin Franziska Heilmayr alias Stefanie Reinsperger nimmt auch im Fall „Das Flammenmädchen“ die Ermittlungen auf: „Das Besondere an diesem Fall ist, dass wir ganz wundervolle Gastschauspielerinnen und -schauspieler wie Simon Schwarz, Thomas Mraz, die beiden ganz tollen Jungtalente Annika Wonner und Nils Arztmann haben – und die mischen das Leben in Salzburg ein bisschen auf und machen es für Merana und Franziska nicht so einfach herauszufinden, was da alles passiert. Das Dorf wird heimgesucht von verschiedenen Bränden, und wir müssen herausfinden, wer diese Brände legt. Das Schöne an diesem Landkrimi ist, dass die Ermittler auch wieder privat involviert und verstrickt sind – es gibt also emotionale Szenen, und natürlich kommt das TV-Publikum auch auf seine Portion Humor. Es ist ein großartiges Drehbuch, unser Kameramann hat ganz tolle Bilder eingefangen – und ich freue mich, wenn dann ganz viele Leute zuschauen.“
Manuel Rubey: „Die Landschaften spielen eine tragende Rolle“
Zum dritten Mal steht Manuel Rubey als Salzburger Landkrimi-Kommissar Martin Merana vor der Kamera: „Das klingt vielleicht ein bisschen pathetisch, aber Merana ist wie ein guter Freund – so ganz anders als ich, aber irgendwie auch wieder nicht. Mir ist er sehr ans Herz gewachsen.“ Und Rubey weiter über die aktuellen Dreharbeiten: „Das Schöne an einer Reihe ist, dass viele vom Team schon zum dritten Mal dabei sind – allesamt gute, lustige, fröhliche und engagierte Menschen. Wir sind ein eingeschworener Haufen, umso mehr, weil wir allein in dem Hotel hier sind, das extra für die Dreharbeiten geöffnet hat. Wir wurden hier immer sehr freundlich aufgenommen – und ich habe das Gefühl, dass die Menschen hier sogar ein bisschen stolz darauf sind, dass ihre Gegend so prominent in Filmen vorkommt. Die Landschaften sind aber auch spektakulär und spielen in den Landkrimis eine tragende Rolle. Ich hoffe, dass ich bald auch wieder für die Bühne nach Salzburg und ins Salzburger Land kommen kann.“
Mehr zum Inhalt ist online unter http://presse.ORF.at abrufbar.
„Das Flammenmädchen“ ist eine Koproduktion von ORF, ZDF und epo-film mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Land Salzburg.
___________________________________________________