Foto: Katharina Wagner, Foto: azonline (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2020
Bayreuth
Wochenlang im Koma: Jetzt kehrt die Urenkelin Richard Wagners nach Bayreuth zurück
Nach schwerer Krankheit nimmt Katharina Wagner ihre Arbeit als Festspielleiterin wieder auf. Bayreuth ist in einem bedenklichen Zustand, sie hat nun noch mehr zu tun als zuvor.
Berliner Zeitung
Wien/ Musikverein
Musikverein: Absagen nach Reisewarnung
Die Sächsischen Staatskapelle Dresden tritt nicht auf, ebenso wenig das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma.
Wiener Zeitung
Graz
„Die Passagierin“ an der Oper Graz: Die Gespenster der Vergangenheit kommen wieder
Salzburger Nachrichten
Tief berührender Saisonstart mit „Die Passagierin“
https://www.krone.at/2233671
Linz
Beklemmende Frauenschicksale im Opern-Saisonauftakt in Linz
Volksblatt
„Konzertgänger in Berlin“
Hörstörung (27): Wenn alle weg sind, fehlen sie auch wieder
Nun also zum ersten Mal seit, Sie wissen schon, wieder Berliner Philharmoniker, mit Kirill Petrenko. Schönes Konzert, aber es will sich, obwohl tadellos gespielt, nicht völlig philharmonisch anfühlen. Dabei ist die Philharmonie ja ein ausgesprochen freundlicher Hochsicherheitstrakt…
https://hundert11.net/hoerstoerung27/
Berlin
Wie Phönix aus der Asche: Der RIAS Kammerchor ist wiedergeboren
In einer feierlichen Prozession schreiten die Frauen des RIAS Kammerchor Berlin auf die Bühne. Schwarze Kleider, schwarze Masken, gesenkter Blick. Langsam nehmen sie ihre Positionen ein, mindestens zwei Meter Abstand zur nächsten Sängerin. Nun kommen die Masken ab und alles ist vergessen. Der Saal ist nur noch Klang.
Von Gabriel Pech, Berlin
Klassik-begeistert
Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 6
Mit einem künstlerisch fragwürdigen, aber ungemein erfolgreichen Projekt geht es los, eine aktuelle CD-Einspielung und ein etabliertes Festival liefern weiteren Fragenstoff, bevor schließlich ein Musikinstrument und ein legendäres Ensemble die Quizrunde beschließen.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-6/
Berlin
Tragik und Schönheit: Petrenko dirigiert Alban Berg und Dvorak…
In seinem dritten Konzertprogramm der noch jungen Saison, gelingt es Kirill Petrenko erneut, die ausgetretenen Pfade der Programmgestaltung zu verlassen, und zumindest ein selten gespieltes Werk zu präsentieren.
Von Peter Sommeregger, Berlin
Klassik-begeistert
Frankfurt
Liebe im Setzkasten
Die Abstandsregeln bescheren der Oper Frankfurt einen „Figaro“, der so gut wie neu ist.
Frankfurter Rundschau
Regensburg
Die Sternstunde des Jago Bieder – Verdis „Otello“ am Theater Regensburg
Neue Musikzeitung/nmz.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
BWW Review: FUNNY GIRL – LIVE STREAM at Malmö Opera
https://www.broadwayworld.com/sweden/article/BWW-Review
London u.a.
BWW Interview: Opera Holland Park’s James Clutton Talks Programming During The Pandemic
https://www.broadwayworld.com/westend/article/BWW-Interview-Opera
The week in classical: A Feast in the Time of Plague; Fidelio; Alban Gerhardt and Markus Becker – review
The Guardian
Safe arias: how opera blazed the trail for the return of live entertainment
The Guardian
CD/DVD
Opera Album Review: Ermonela Jaho, a Soprano We Need Today
https://artsfuse.org/212149/opera-album-review-ermonela-jaho-a-soprano-we-need-today/
A New Recording of Proving Up Crackles
With Energy Missy Mazzoli’s neo-Gothic opera evokes themes of the American dream on the harsh prairie frontier.
https://www.sfcv.org/reviews/none/a-new-recording-of-proving-up
Quirky chamber music, American pianism and a Danish King conducts
https://theartsdesk.com/classical-music/classical-cds-weekly-cpe-bach-gershwin
Obituary
Polish Conductor & Composer Jan Krenz Dies, Aged 94
https://operawire.com/obituary-polish-conductor-composer-jan-krenz-dies-aged-94/
Musical
Linz
Musical “Piaf” als One-Woman-Show am Musiktheater Linz
Nach sechsmonatiger Zwangspause wegen Corona hat sich das Musiktheater Linz Freitagabend mit einer umjubelten Premiere des biografischen Musicals “Piaf” der britischen Autorin Pam Gems zurückgemeldet. Der Saisonauftakt der neuen Spielsaison wurde zu einer One-Woman-Show einer mitreißenden Daniela Dett als “Spatz von Paris”.
https://volksblatt.at/musical-piaf-als-one-woman-show-am-musiktheater-linz/
Sprechtheater
Wien/ Theater in der Josefstadt
Turrini-Uraufführung: Herrlich leicht, tieftraurig, komisch, politisch knallhart Bezahlartikel
Peter Turrinis „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ in den Kammerspielen der Josefstadt.
Kurier
Literatur
Ruth Westheimer: „MeToo ist nicht so mein Ding“
In Ruth Westheimers Biografie spiegelt sich ein ganzes Jahrhundert. Als junges Mädchen floh sie vor den Nazis, in den USA wurde sie zur bekanntesten Sex-Therapeutin des Landes. Die 92-Jährige spricht über ihr bewegtes Leben – und guten Sex.
Wiener Zeitung
—–
Unter’m Strich
Ruth Bader Ginsburg Loved Opera, and Opera Loved Her Back
Justice Ginsburg was the art form’s “greatest advocate and our greatest spokesperson,” says a leading director.
The New York Times
Österreich
Wir haben keine zweite Welle, wir haben einen Labor-Tsunami“: Ärztekammer für OÖ warnt vor Corona-Panik
http://www.tips.at/nachrichten/linz/land-leute/516667-wir-haben-keine-zweite-welle
Österreich
Rosemarie Schwaiger: So kann man nicht leben
Sebastian Kurz gefällt sich in seiner Rolle als Corona-Zuchtmeister. Aber auch er wird die Bevölkerung nicht endlos drangsalieren können.
Profil
Münchner Oktoberfest startet mit Alkoholverbot
Weil das Oktoberfest abgesagt wurde, soll in rund 50 Restaurants die so genannte „Wirtshaus-Wiesn“ stattfinden. Am Gelände selbst gilt Alkoholverbot.
https://www.heute.at/s/oktoberfest-startet-mit-alkoholverbot-100102882
Wien-Wahl: Welche Regeln gelten im Wahllokal
Kurier
INFOS DES TAGES (MONTAG, 21. SEPTEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 21. SEPTEMBER 2020)
HEUTE an der Wiener Staatsoper: L’ELISIR D’AMORE MIT JUAN DIEGO FLOREZ
Juan Diego Florez. Foto: Wiener Staatsoper
Es ist ein warmes, südliches Licht, in das Otto Schenk seine »Liebestrank«-Inszenierung taucht: Hier wird jene Geschichte von Adina und Nemorino erzählt, die seit jeher zu Donizettis größten Erfolgen zählt. Mit liebevollem Blick entwarf der Komponist eine ironisierte Dorfidylle mit genau gezeichneten Typen, die er in ihrem Glück und Schmerz stets anrührend ernst nimmt. Pretty Yende, die zwischen der New Yorker Met und der Mailänder Scala große Erfolge feiert, gibt als Adina ihr lang erwartetes Staatsopern-Debüt – sie wird in dieser Spielzeit auch die Violetta in der »Traviata«-Premierenserie singen. In der Rolle des Nemorino ist an ihrer Seite am 21. September KS Juan Diego Flórez zu erleben.
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Die dieser Tage verstorbene amerikanische oberste Richterin Ruth Bader Ginsburg war auch eine Opernfreundin und ist in der Regimentstochter 3. Akt in Washington 2016 dabei gewesen
Bitte untenstehenden Link anklicken
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METROPOLITAN OPERA-STREAMS: PUCCINI-WOCHE (21.- 27.9.2020)
Metropolitan Opera
WEEK 28 (PUCCINI WEEK)
Monday, September 21
Puccini’s La Rondine
Conducted by Marco Armiliato; starring Angela Gheorghiu, Lisette Oropesa, Roberto Alagna, Marius Brenciu, and Samuel Ramey.Transmitted live on January 10, 2009.
Tuesday, September 22
Puccini’s La Fanciulla del West
Starring Deborah Voigt, Marcello Giordani, and Lucio Gallo, conducted by Nicola Luisotti. From January 8, 2011.
Wednesday, September 23
Puccini’s Manon Lescaut
Starring Kristine Opolais, Roberto Alagna, Massimo Cavalletti, and Brindley Sherratt, conducted by Fabio Luisi;. From March 5, 2016.
Thursday, September 24
Puccini’s Madama Butterfly
Starring Patricia Racette, Maria Zifchak, Marcello Giordani, and Dwayne Croft, conducted by Patrick Summers. From on March 7, 2009.
Friday, September 25
Puccini’s Tosca
Starring Sonya Yoncheva, Vittorio Grigolo, and Željko Lučić, conducted by Emmanuel Villaume. From January 27, 2018.
Saturday, September 26
Puccini’s Turandot
Starring Christine Goerke, Eleonora Buratto, Yusif Eyvazov, and James Morris, conducted by Yannick Nézet-Séguin. From October 12, 2019.
Sunday, September 27
Puccini’s La Bohème
Starring Angela Gheorghiu, Ainhoa Arteta, Ramón Vargas, Ludovic Tézier, Quinn Kelsey, Oren Gradus, and Paul Plishka, conducted by Nicola Luisotti. From April 5, 2008.
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LINZ/ LANDESTHEATER: BILDER EINER AUSSTELLUNG (URAUFFÜHRUNG)
TANZABEND VON MEI HONG LIN MIT MUSIK VON MODEST MUSSORGSKY UND SOUNDDESIGN VON RANDOMHYPE
Foto: Robert Josipovic
Uraufführung Samstag, 26. September 2020, 19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater
Choreografie und Inszenierung Mei Hong Lin
Sounddesign RANDOMHYPE
Bühne und Kostüme Julio Andrés Escudero
Lichtdesign Johann Hofbauer
Dramaturgie Roma Janus, Thorsten Teubl
mit Lara Bonnel Almonem, Rie Akiyama, Julie Endo, Núria Giménez Villarroya, Mireia González Fernández, Shao-Yang Hsieh, Yu-Teng Huang, Valerio Iurato, Lorenzo Ruta, Pavel Povrazník, Evi van Wieren, Safira Santana Sacramento, Nicole Stroh, Vincenzo Rosario Minervini, Nimrod Poles, Pedro Tayette, Kayla May Corbin, Shang-Jen Yuan
Live Electronics RANDOMHYPE, Pianist Stefanos Vasileiadis
Inspiriert durch eine posthume Ausstellung von Werken seines verstorbenen Freundes, des Malers Victor Hartmann, komponiert Modest Mussorgski 1874 seinen Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“. Bekannt wurde das Werk aber vor allem durch eine das Original glättende Orchesterfassung von Maurice Ravel. Dabei hatte Mussorgski ein Klavierwerk mit archaischer Rohheit geschaffen, das mit seinem nicht enden wollenden Farbenreichtum die ästhetischen Klangvorstellungen seiner Zeit sprengte und bereits die Pforten zum 20. Jahrhundert aufriss.
Die Choreografien von Mei Hong Lin zeichnen sich durch die enge Verbindung zwischen Musik und Bewegung aus. In „Bilder einer Ausstellung“ unterzieht sie ihr eigenes Schaffen einer systematischen Intervention und hinterfragt ihr Werk neu. Sie setzt bestehendes Material als strukturelle und emotionale Inspiration in einen neuen Kontext und manifestiert Bewegung und Ausdruck als eine Fortentwicklung ihrer eigenen choreografischen Entwicklung. Sie zeigt Möglichkeiten zur Überwindung von Angst und Tod auf sowie die Akzeptanz der Endlichkeit und zeichnet das tiefenpsychologische Narrativ der „Bilder einer Ausstellung“ choreografisch nach. Dabei erfindet sie mit Hilfe eines interagierenden Sounddesigns und dem DJ Christian Düchtel LIVE ON STAGE den Klavierzyklus neu: Modest Mussorgski und Mei Hong Lin – reframed.
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Das STAATSTHEATER KARLSRUHE startete mit dem THEATERTAG in die Spielzeit 20/21
Das STAATSTHEATER KARLSRUHE startete am Samstag, den 19. September, mit einem THEATERTAG in die Spielzeit 2020/21. Diese wurde gemeinsam von Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Generalintendant Peter Spuhler und dem Geschäftsführenden Direktor Johannes Graf-Hauber eröffnet: „Wir stehen vor einer Spielzeit großer Herausforderungen – die Corona-Beschränkungen, unser Zukunftsprozess des Staatstheaters und der Bau. An den zahlreichen kräftezehrenden Anpassungen unseres künstlerischen Programms waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses mit Herzblut, großem Einsatz und Kreativität beteiligt. Wir machen diese Arbeit für Sie, für unser Publikum, wir wollen das Sie gerade in diesen Zeiten aufgeheitert werden, durch Kunstgenuss, durch intelligente Unterhaltung und neue Formate. Ihr Besuch ist für uns das schönste Dankeschön!“, so Spuhler.
Generalintendant Spuhler bekannte sich außerdem erneut zum Zukunftsprozess des STAATSTHEATERS und der Umsetzung des Maßnahmenpakets des Verwaltungsrats, das „konkrete und verbindliche Verbesserungsmaßnahmen für die Mitarbeiter*innen des Hauses“ zum Ziel hätte und versicherte: „Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, dass wir in diesem Haus in geteilter Verantwortung auf allen Ebenen und im besten Interesse der Mitarbeiter*innen, zukunftsorientiert, respektvoll und konstruktiv zusammenarbeiten. Als erster konkreter Schritt wurde den Spartenleiter*innen umfassende künstlerische Handlungsfreiheit übertragen und Verantwortung geteilt.“
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begrüßte das Publikum im GROSSEN HAUS: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, trotz der Umstände eine attraktive Spielzeit zu organisieren und will an dieser Stelle einen Appell an Sie aussprechen: Stehen Sie weiterhin zu Ihrem Theater, dass sich noch mehr für die Gesellschaft öffnen will! Dass wir trotz der Herausforderungen heute wieder loslegen können und dass Sie die Einladung hierher angenommen haben, ist das wichtigste Signal für die nächste Zukunft.“ Spuhler betonte: „Ziel unserer Generalsanierung ist ein offenes Haus für alle Bürger mit einem großen Mehrwert für die Stadt. Hier hat die Zukunft des STAATSTHEATERS ebenfalls begonnen.“
Der Auftakt der Spielzeit war gleichzeitig eine Premiere für Georg Fritzsch, der erstmals als Generalmusikdirektor am Pult der BADISCHEN STAATSKAPELLE stand und betonte: „Wie schön, dass Sie hier sind und wir für sie spielen können!“ Die BADISCHE STAATSKAPELLE probte im Anschluss Beethovens 8. Sinfonie für ihr 1. SINFONIEKONZERT unter seiner Leitung.
Die Besucher*innen erwartete am THEATERTAG ein vielseitiges Programm für Groß und Klein inklusive Sanierungsführungen, Probeneinblicken und Konzerten. Die sechs Sparten des STAATSTHEATERS hießen ihr Publikum mit öffentlichen Proben der nächsten Premieren Mozart und Salieri, Apokalypse sowie Die große Hitparade und Formaten wie Endlich Oper!, Ballettbaukasten, Das Junge Konzert und Einblicke-Ausblicke zur neuen Spielzeit willkommen. „Bitte bleiben Sie ihrem BADISCHEN STAATSTHEATER in diesen auch wirtschaftlich für das Haus schwierigen Zeiten treu. Die Gesundheit unseres Publikums und unserer Belegschaft hat für uns den höchsten Stellenwert“, so der Geschäftsführende Direktor Johannes Graf-Hauber.
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SPIELPLANÄNDERUNGEN IM NOVEMBER 2020 AN DER OPER FRANKFURT
Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise sind an der Oper Frankfurt nun auch im November 2020 Spielplanänderungen nötig:
Die am 22. November 2020 geplante Frankfurter Erstaufführung von Alexander Zemlinkys Der Traumgörge wird in eine der kommenden Spielzeiten verschoben. Stattdessen präsentiert die Oper Frankfurt Le vin herbé (Der Zaubertrank) von Frank Martin (1890-1974). Das Weltliche Oratorium (1938/1941) für Singstimmen, 7 Streicher und Klavier hatte Intendant Bernd Loebe für einen bisher unbestimmten Termin in ferner Zukunft ins Auge gefasst, so dass die Realisierung nun früher als gedacht ansteht. Das Produktionsteam bleibt unverändert (Musikalische Leitung: Markus Poschner / Nikolai Petersen; Inszenierung: Tilmann Köhler). Wieder ist geplant, dass die für November und Dezember 2020 sowie für Januar 2021 angedachten Folgetermine von dieser Änderung unberührt bleiben. Hierzu sowie zur Besetzung werden baldmöglichst detailliertere Angaben bekannt gegeben.
Die Produktion von Gaetano Donizettis Don Pasquale (Musikalische Leitung: James Hendry / Simone Di Felice; Inszenierung: Caterina Panti Liberovici) findet hingegen wie geplant ab 6. November 2020 im Bockenheimer Depot statt.
Zu der für 29. November 2020 vorgesehenen Wiederaufnahme von Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel (Musikalische Leitung: Michael Sanderling; Inszenierung: Keith Warner) im Opernhaus sowie zum Liederabend mit John Osborn am 17. November 2020 an gleicher Stelle werden später weitere Informationen veröffentlicht.
Was die Sonder- und Foyer-Veranstaltungen betrifft, wurde an einem Konzept gearbeitet, um wenigstens einen Teil davon präsentieren zu können.
Zum Vorverkauf: Ab dem 7. eines Monats sind Karten für den Folgemonat bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich. Weiterhin muss darauf hingewiesen werden, dass wegen der begrenzten Platzkapazität auch in den November-Vorstellungen (lt. behördlicher Anweisung mit heutigem Stand 390 Plätze im Opernhaus) zuerst alle Abonnenten berücksichtigt werden sollen.
Weitere Spielplanänderungen – auch in den Monaten nach November 2020 – sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, werden aber rechtzeitig bekannt gegeben.
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ORF „kulturMontag“: Kultureller Schwerpunkt zur Flüchtlingspolitik, Biopic zu Jean Seberg und Musiker Martin Klein im Porträt
Danach: Dokumentation „Ein Kopf voller Eier – Der Visionär Friedrich Kiesler“
Wien (OTS) – Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 21. September 2020 um 22.30 Uhr in ORF 2 widmet sich u. a. Benedict Andrews Biopic „Jean Seberg – Against all Enemies“ mit Kristen Stewart in der Hauptrolle und zeigt ein Porträt des österreichischen Singer-Songwriters Martin Klein. Außerdem befragt die Sendung, fünf Jahre nach der Flüchtlingskrise, Intellektuelle und Kulturschaffende zur Asylpolitik der vergangenen Jahre, spricht über die Ausstellung „Spuren und Masken der Flucht“ und den neuen Film von Arash T. Riahi. Der österreichische Filmemacher iranischer Herkunft ist dazu live zu Gast im Studio. Anschließend an das Magazin steht die Dokumentation „Ein Kopf voller Eier – Der Visionär Friedrich Kiesler“ (23.30 Uhr) über den 1965 verstorbenen austroamerikanischen Gesamtkünstler anlässlich seines 130. Geburtstags am 22. September auf dem Programm.
Durch Fake News in den Tod – Biopic „Jean Seberg – Against all Enemies“
Sie war eine Ikone der Nouvelle Vague, drehte mit Starregisseuren wie Otto Preminger und feierte 1960 ihren internationalen Durchbruch an der Seite von Jean Paul Belmondo in Jean-Luc Godards Gangster-Klassiker „Außer Atem“. Fast 20 Jahre später starb die amerikanische Schauspielerin Jean Seberg in Paris unter mysteriösen Umständen. Als Jean Seberg 1968 nach Amerika zurückkehrt engagiert sich die Schauspielerin für die „Black Panther“-Bewegung und gerät ins Visier des FBI. Der amerikanische Geheimdienst hört sie ab, streut Gerüchte und mobilisiert den Boulevard gegen den zerbrechlichen Star. Nach mehreren Suizidversuchen setzte Seberg 1979 ihrem Leben ein Ende. Ziemlich genau in der Mitte zwischen 1959 und 1979 spielt die Geschichte, die Regisseur Benedict Andrews nun in „Jean Seberg – Against all Enemies“ mit Kristen Stewart in der Hauptrolle erzählt. Sie sucht nach einem Motiv für den frühen Tod, bei dem man nicht zuletzt Parallelen zu Marilyn Monroe erkennen kann. Eindrucksvoll zeigt der Film, was gesellschaftliches Engagement ausmacht und wie staatliche Institutionen Angst schüren. Ein Spiegelbild einer historischen Ära und ein brandaktueller Befund der derzeitigen Unruhen in den USA.
Das Ende des Humanismus? – Ein kultureller Schwerpunkt zur Flüchtlingspolitik
Er ist 2012 aus Aleppo geflohen. Nach Zwischenstationen 2014 in Österreich angekommen, ist der syrische Autor Hamed Abboud seither mit seinen Texten über Krieg, Flucht und Sehnsucht im deutschsprachigen Raum unterwegs. Die aktuellen Ereignisse rund um das griechische Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos stimmen den 33-jährigen Erzähler traurig, hat sich doch die Unbarmherzigkeit tief in seine Seele gebrannt. Was wurde aus der sogenannten „Willkommenskultur“ und Angela Merkels Ansage „Wir schaffen das“? Wie bewerten Intellektuelle und Kulturschaffende, wie der österreichische Migrationsforscher und Soziologe Gerald Knaus, die Publizistin Ulrike Guérot oder der Politologe Ivan Krăstev die Asylpolitik der letzten Jahre? Mit Malereien, Fotografien, Videoarbeiten, Installationen und Skulpturen nähert sich die Landesgalerie Niederösterreich in der Ausstellung „Spuren und Masken der Flucht“ einem der gesellschaftspolitisch relevantesten Themen unserer Zeit. Auch Arash T. Riahi, österreichischer Regisseur iranischer Herkunft, ist das Thema ein großes Anliegen, ist er doch selbst aus dem Iran nach Österreich geflüchtet. In seinem neuen, berührenden Film „Ein bisschen bleiben wir noch“ erzählt er die Geschichte von zwei tschetschenischen Flüchtlingskinder, deren Mutter abgeschoben werden soll. Der Filmemacher ist live zu Gast im Studio.
Ein Schubert des 21. Jahrhunderts – Der Singer-Songwriter Martin Klein
Der Innsbrucker Tastenvirtuose und Sänger Martin Klein ist kein Mann großer Erklärungen, seine Songs sind romantisch und poetisch und sie haben Gewicht. In seiner Musik vereint er Elemente aus Pop, Jazz und Klassik und setzt dabei auf Reduktion. Der 33-Jährige lernte als Kind Cello, das Klavierspielen brachte er sich selbst bei. Im Alter von 15 Jahren spielte er Schlagzeug bei lokalen Jazz- und Rockbands, ehe er in den Niederlanden Klavier studierte. Inspiriert von der regen holländischen Songwriter-Szene begann er selbst Songs zu schreiben, kehrte nach Wien zurück und nahm dort sein Debüt-Album „Songs for my piano“ auf. Sein drittes Album „Nachtlieder“, das dieser Tage veröffentlicht wird, ist ein Klangkosmos zwischen traumwandlerischer Leichtigkeit und existenzieller Schwere.
Dokumentation „Ein Kopf voller Eier – Der Visionär Friedrich Kiesler“ (23.30 Uhr)
Charmant, schräg und charismatisch, unglaublich kreativ, kommunikativ und kompromisslos – Friedrich Kiesler, der Meister der Selbstinszenierung, faszinierte seine Zeitgenossen als Künstler, Architekt und Theoretiker. Am 21. September jährt sich der Geburtstag des Tausendsassas zum 130. Mal. Anlässlich des dreifachen Jubiläums – er vollendete 1965 sein Hauptwerk „Schrein des Buches“ und starb noch im selben Jahr – begibt sich Claudia Teissig zwischen Wien, New York, Berlin, Los Angeles und Jerusalem auf Spurensuche nach dem Vermächtnis dieser Schlüsselfigur der Avantgarde.
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WIEN: HARMONIA CLASSICA – 176. KONZERT DER Harmonia Classica – HERBSTKONZERT in Zusammenarbeit mit dem VLÖ
Donnerstag, 01. Oktober 2020,19.30 Uhr
Haus der Heimat 1030 Wien Steingasse 25
Werke von
Ludwig van BEETHOVEN
Alexander BLECHINGER
Emmerich KALMAN
Franz KORINGER
Franz LEHAR
Johann STRAUSS
nach Texten von
Johann KRIEGLER,
Christa MEISSNER, Brigitte PIXNER
Ausführende:
Sopran: Elisabeth PFNEISL
Tenor: Alexander BLECHINGER
HARMONIA CLASSICA CHOR
Klavier: Aya MESITI
Karten um 20 €
Kartenbestellung und Reservierung beim Obmann der Harmonia Classica
oder 0664 133 76 76
Bitte Mund-Nasenschutz Maske nicht vergessen !
Beim Betreten des Saales, in der Pause und beim Verlassen des Sitzplatzes gemäß Covid 19 Bestimmungen erforderlich.