DIE MONTAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2018 – Heiliger Abend

Foto © Maxim Schulz
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die  MONTAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2018 (Heiliger Abend)

München/ Bayerische Staatsoper
„Die verkaufte Braut“ in München
Sueddeutsche Zeitung

Bauer sucht Frau
Großer Misthaufen an der Bayerischen Staatsoper: David Bösch lässt Smetanas „Verkaufte Braut“ in einem rustikalen Stadel-Ambiente spielen. Muffige Schmiere trifft auf teils feinen Gesang. Das Bier kommt aus dem Jauchetank.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-bauer-sucht-frau-1.4264577

Smetanas „Verkaufte Braut“ in München
– Die Bayerische Staatsoper hat ihr Publikum mit einer ziemlich überdrehten Neuinszenierung von Bedrich Smetanas komischer Oper «Die verkaufte Braut» auf die bevorstehende Weihnachtszeit eingestimmt.
Die Welt.de

Pralles Bauerntheater
Ein riesiger, dampfender Misthaufen füllt die Bühne, ein wahres Mistgebirge, auf dem sich die Einwohnerschaft eines ganzen Bauerndorfs malerisch aufstellen kann. Hier am Land geht’s zur Sache, derb, drastisch, ein bisschen anarchisch und mit würzigem Kuhdreck an den Gummistiefeln: Regisseur David Bösch lässt die „verkaufte Braut“ in einer Scheune spielen.
BR-Klassik

Liebesprobe auf dem Misthaufen
„Die Welt ist ein Misthaufen, die Männer hocken obendrauf und krähen“, schreibt die Journalistin Bascha Mika. In München trinken sie dazu noch jede Menge Bier – zumindest in der Neuproduktion von Bedřich Smetanas „Die verkaufte Braut“ an der Bayerischen Staatsoper. Mika, die streitbare Feministin, dürfte allerdings einverstanden sein mit der Titelheldin: Marie lässt sich nix gefallen und schon gar nicht an den falschen Hochzeiter bringen.
Schwäbische Zeitung
Die verkaufte Braut
https://www.aufderbuehne.de/index.php/muenchen/bayerische-staatsoper

So viel Glück
Gummistiefel-Romanzen in der Staatsoper: Die Münchner feiern „Die verkaufte Braut“ mit außergewöhnlichen Ovationen
Sueddeutsche Zeitung

Gelsenkirchen
Das schmutzige Geschäft des Perlenfischens
Musikalisch haben Die Perlenfischer einiges zu bieten, was in Gelsenkirchen großartig umgesetzt wird. Wenn man sich dem exotischen Kitsch des Librettos nicht stellen will, sollte man aber wahrscheinlich doch lieber bei einer konzertanten Aufführung bleiben, da eine Modernisierung nur bedingt funktioniert.
http://www.omm.de/veranstaltungen/musiktheater20182019/GE-die-perlenfischer.html

Wien
Thielemann vor Neujahrs-Debüt: „Man braucht viel Geschmack“
Christian Thielemann wird am 1. Jänner 2019 zum ersten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker leiten. Für den deutschen Dirigenten, den man vor allem mit Wagner, Strauss und Beethoven assoziiert, ist das aber weniger Feuertaufe, als man vielleicht denken mag. Diese Musik, sagt er im Gespräch, „tut allen gut“.
Salzburger Nachrichten

Ulm
„Lucia di Lammermoor“: Blut, Tränen und Koloraturen
Das Theater Ulm feiert mit „Lucia di Lammermoor“ den Belcanto. Aus einem starken Ensemble ragt Maryna Zubko in der Titelpartie heraus.
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/_lucia-die-lammermoor_-blut

Mannheim
Monteverdi in Mannheim: Der Bauch ist hier das A und O
Die „Marienvesper“ von Claudio Monteverdi wurde 1610 für die Kirche geschrieben. Calixto Bieito bringt sie nun auf die Bühne des Nationaltheaters Mannheim. Man sieht Priester, Lutscher und runde Leiber.
Frankfurter Allgemeine

„Konzertgänger in Berlin!“
Hej! Weselmy się!
Für Weihnachtskonzerte gelten eigene Gesetze. Wie voll wäre die Philharmonie bei einem normalen Abokonzert mit Zemlinsky, Pärt, Lutosławski, Honegger und (na gut) Bach? Bei dem originellen Weihnachtskonzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters und mehrerer Chöre mit Vladimir Jurowski aber ist sie rappel. Reuelose musikalische Völlerei, mit einigen Prisen Askese, quer durch Europa.
https://hundert11.net/hej/

Berlin
»…eine absolute musikalische Schizophrenie«: Candide an der Komischen Oper Berlin
Es ist leicht, über eine Candide-Inszenierung zu schimpfen. Seit ihrer Uraufführung umschwebt diese Musical-Operette von Leonard Bernstein eine kontroverse Diskussion. Das Stück passt in keine Schublade: Mal zeigt es berührende Szenen wie in »West Side Story«, im nächsten Moment fühlt man sich eher an Brechts »Dreigroschen-Oper« erinnert. Die Handlung gleicht einer Philosophiestunde im Nihilismus, einem Gedankenexperiment ohne Anspruch auf Plausibilität.
Gabriel Pech berichtet aus der Komischen Oper Berlin.
https://klassik-begeistert.de/leonard-bernstein-candide-komische-oper-berlin

Joachim Kaiser
Leben zwischen Büchern und Noten
Bei einer Rede in der Musikhochschule München erzählt die Tochter des Journalisten und Kritikers Joachim Kaiser von einer Kindheit zwischen Literatur und Musik. Und wie schlimm es ist, wenn der Vater krank wird.
Erinnerungen von Henriette Kaiser
Sueddeutsche Zeitung

Berlin/Konzerthaus
Wiener Philharmoniker im Konzerthaus: Perfekte Gäste
Zweiter großer Auftritt in Berlin: Franz Welser-Möst leitet die Wiener Philharmoniker – mit Polka und Walzer als Extra-Gaben.
Tagesspiegel
Sommerfrische zum Winteranfang: Brahms mit den Wiener Philharmonikern und Franz Welser-Möst
bachtrack

Berlin
Pierre Boulez Saal: Heimatsuche
Klarinettist Kinan Azmeh unternimmt mit Gästen im Pierre Boulez Saal musikalische Reisen nach New York und in den Nahen Osten
Tagesspiegel

London
The Royal Opera’s mediocre ‚family-friendly‘ production of Engelbert Humperdinck’s Hansel And Gretel proves that opera isn’t child’s play
https://www.dailymail.co.uk/home/event/article-6515595/The-Royal-Operas

New York
A Critic Gives Prizes for 5 “Messiah’ Concerts in New York
The New York Times

Los Angeles
POP Bohème: Melodic, Manic, Misbehaving Hipsters[/F}
http://www.operatoday.com/content/2018/12/pop_boheme_melo.php

Feuilleton
Interview: Why “Opera As Opera’ Author Conrad L. Osborne Asserts That Artform Is In Creative Decline
http://operawire.com/interview-why-opera-as-opera-author-conrad-l-osbourne

The Universal Message of “Silent Night”
https://www.wqxr.org/story/universal-message-silent-night/

Sprechtheater

Wien/ Volkstheater
Nur am Ensemble lässt sich ein Stadttheater erkennen“
Roland Koberg im Gespräch mit Janis El-Bira
DeutschlandfunkKultur

Köln
Jelinek-Stück „Schnee Weiss“. Machtmissbrauch in all seinen Facetten
Im Stück „Schnee Weiss“ widmet sich die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek dem Thema Missbrauch. Das Stück feierte am Freitagabend in Köln Premiere. „Zwei Stunden, die man kurzweilig und anregend im Theater verbringen kann“, sagt Kritikerin Ulrike Gondorf.
Ulrike Gondorf im Gespräch mit Vladimir Balzer
DeutschlandfunkKultur
Gott ist ein Schweizer – und Elfriede Jelinek schlachtet Skihasen
Die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verhandelt in «Schnee Weiss» den sexuellen Machtmissbrauch im österreichischen Skisport. Bei der Uraufführung am Schauspiel Köln baut Stefan Bachmann das Textgebirge elegant um zur halsbrecherischen Buckelpiste.
Neue Zürcher Zeitung
„Schnee Weiß“ von Elfriede Jelinek: Uraufführung über Missbrauch im Skipsort
Stefan Bachmann bringt das Stück der Nobelpreisautorin zum österreichischen Skiverbands-Skandal in Köln zur Erstaufführung – und zirkelt den Text allzu sehr ein –
Der Standard

Wien/ Burgtheater
Es gibt keine Erlösung für Medea. Nirgends, auch nicht am Wiener Burgtheater
Simon Stone verwandelt mit archaischer Wucht die «Medea»-Tragödie von Euripides zu einer Geschichte von heute. Das Publikum jubelt im Wiener Burgtheater.
Neue Zürcher Zeitung
Die abservierte Frau
Sueddeutsche Zeitung
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Unter’m Strich

Weihnachten“Stille Nacht“: Weltweite Ode an den Frieden
In Oberndorf bei Salzburg wurde vor 200 Jahren das erste Mal „Stille Nacht“ gesungen. Im Jubiläumsjahr geht es im Ort alles andere als still zu. Die Magie des Liedes, das zum Welthit wurde, ist aber ungebrochen.
Kleine Zeitung

200 Jahre „Stille Nacht“ Ein Lied geht um die Welt
Deutschlandfunk

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