DIE MONTAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2023

DIE MONTAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2023

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2023

München
Rausch mit Ansage: Barrie Koskys „Fledermaus“ an der Bayerischen Staatsoper
Barrie Kosky treibt die „Fledermaus“ in die schwül-glamouröse Revue-Operette. Das kann man erwartbar finden, ein großer Spaß ist es trotzdem – vor allem im grotesken dritten Akt. Während Vladimir Jurowski puzzelt, gibt Georg Nigl den Wahnsinnigen hinter der Abbruchkante.
MuenchnerMerkur.de

Raunacht in der Oper  (Bezahlartikel)
In der staden Zeit inszeniert Barrie Kosky im Münchner Nationaltheater „Die Fledermaus“ von Johann Strauß als bunte Revue mit ein paar Höhepunkten.
SueddeutscheZeitung.de

Ein flatternder Alptraum
Barrie Kosky inszeniert die Operette der Operetten an der Bayerischen Staatsoper. „Die Fledermaus“ von Johann Strauß birgt Hürden. Kosky als anerkannter Könner widmet sich dem Stück mit zwar etwas zu wenig Tiefe, kann aber ein leuchtendes Statement gegen die dunkle Zeit setzen.
DeutscheBühne.de

Überdreht: Barrie Kosky inszeniert „Die Fledermaus“ an der Münchner Staatsoper
Ein Podcast 9,30 Minuten
Deutschlandfunk.de

Jubiläum
Er verdiente mehr als Mozart, Beethoven und Haydn zusammen
Mozart förderte ihn, Beethoven duellierte sich mit ihm am Klavier: Ende des 18. Jahrhunderts war der Komponist Joseph Woelfl ein Weltstar. Zu Woelfls 250. Geburtstag wäre es Zeit, sein Werk aus der Versenkung zu holen.
DieWelt.de.kultur

New York
Die amerikanische Opernrenaissance (Bezahlartikel)
Zeitgenossenschaft im Auftrag der Publikumsgewinnung – die „Met“ geht neue Wege
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/die-amerikanische-opernrenaissance

Bremerhaven
RUSALKA – Oper von Antonín Dvořák – Stadttheater Bremerhaven
Premiere 25. Dezember 2023, 19:30 Uhr // Großes Haus
Theaterkompass.de

Dirigent Riccardo Muti plädiert für Rettung von Verdis Villa
Als Vorbild für die Sanierung solle Mozarts Geburtshaus in Salzburg dienen, sagte der Dirigent. Das italienische Kulturministerium leitete diese Woche ein Verfahren zur Enteignung Verdis ein.
DiePresse.com

Musikprojekt im Münchner Werksviertel: Wenn ein Flügel am Kran pendelt
Einen Konzertflügel an einem Kran baumeln zu sehen, ist schon spektakulär – und dann sitzt da in schwindelerregender Höhe noch ein Musiker dran, der ein Konzert spielt. Dieses Szenario wird beim Münchner Projekt „When The Sun stands Still“ zur Realität, Künstler Alain Roche will damit den Bau des neuen Konzerthauses unterstützen.
BR.Klassik.de.aktuell

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Kitsch or Schmaltz? Kaufmann & Co stream deadly-dull greetings
https://slippedisc.com/2023/12/kitsch-or-schmaltz-kaufmann-co-stream-deadly-dull-greetings/

At the Vienna Philharmonic, She Helps the Music Flow
Albena Danailova, a violinist who became the orchestra’s first female concertmaster, is a leader and intermediary who helps preserve a signature sound.
TheNew YorkTimes.com

Opera and Classical Music to Experience in Europe This Winter
Concert halls and opera houses in Vienna, Berlin and beyond are offering fan favorites (“Die Fledermaus”) and surprises (an operatic “Animal Farm”).
TheNewYorkTimes.com

Mailand
Gaza protestors disrupt La Scala performance
https://slippedisc.com/2023/12/gaza-protestors-disrupt-la-scala-concert/

London
Hansel and Gretel, Royal Opera House review
A fairy tale opera looks the part, but where are the angels?
culturewhisper.com

Polyphony/OAE, Layton, St John’s Smith Square review – truncated triumph
A new way of serving Bach’s festive feast
Theartsdesk.com

New York
The music seemed to come from afar
New York shall never be in need of another Messiah to assist to during the holiday season, but a new tradition is beginning to crystallize at the cavernous St. John the Divine to rival it.
https://parterre.com/2023/12/22/the-music-seemed-to-come-from-afar/

Tel Aviv
Opera about Theodor Herzl filmed over weekend
The opera, which centers on two periods in the life of the founder of modern Israel, premiered last May to great acclaim.
https://www.jpost.com/israel-news/culture/article-779336

Melbourne
Opera review: Galileo, Victorian Opera
A bold and epic new opera from Richard Mills that almost reaches its potential.
artshub.com

Ballett/Tanz

Wien
Neoklassische Weihnachten in der Staatsoper
Erotisch, reduziert, streng, romantisch. Es muss nicht immer „Schwanensee“ und Tutu an Weihnachten sein. Unter dem Titel „Shifting Symmetries“ zogen gestern Abend drei Ballette über die Bühne der Staatsoper.
https://wien.orf.at/stories/3238020/

„Shifting Symmetries“: Staatsballett nimmt Weihnachten cool
In der ersten Szene von Hans van Manens 1994 uraufgeführten „Concertante“ erzeugt der Einsatz des Cembalos in Frank Martins „Petite Symphonie Concertante“ eine unheilschwangere Stimmung, fast wie in einem Film von Alfred Hitchcock, dem sich später ein Hauch von Leonard Bernstein beimischt. Die Musik des verstorbenen Schweizer Komponisten hat etwas Filmartiges. Die Geigen kreischen. Die Spannung schwillt an. Die acht Tänzerinnen und Tänzer des Wiener Staatsopernballetts tauchen vereinzelt auf. Die wunderbare Liudmila Konovalova zeigt ihren muskulösen Rücken. Die nächste Ballerina kreist anreizend die Hüften, drückt uns ihr Gesäß ins Gesicht. Die angespannten Körper glänzen in Keso Dekkers grün-lila gestreiften Ganzkörpertrikots. Abgewinkelte Jazzhände mit leicht gespreizten Fingern und weiten Schritten erobern die Bühne. Viele rechte Winkel und horizontale Linien. Das muss wahnsinnig anstrengend sein für die Tanzenden, und die abstrakte Coolness des niederländischen Choreografen ist wohl auch nicht einfach für den einen oder anderen Betrachter.
VOL.at

Frankfurt
Papageno-Musiktheater in der Alten Oper Frankfurt
Nussknacker mit Mäusekönig. Meinolf Bunsmann fühlte sich im jungen Publikum des „Nussknacker“ vom Papageno Musiktheater gut aufgehoben
sw2.de.podcast

Sprechtheater

Zürich/Schauspielhaus
Möwe auf Probe
Christopher Rüping inszeniert in seiner letzten Arbeit als Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich Tschechows „Die Möwe“.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/zuerich_moewe_rueping/

In «Die Möwe» streiten sich die Generationen über Tradition und Zukunft des Theaters. Das passt gut ins Zürcher Schauspielhaus
NeueZürcherZeitung.ch.feuilleton

Ausstellungen/Kunst

Jubiläumsjahr 2024
Caspar David Friedrichs 250. Geburtstag: Stimmungsmacher mit Eigenheiten
Das Buch „Zauber der Stille“ läutet das große Jubiläumsjahr ein, mit erzählerischer Kraft bringt Florian Illies Leben und Werk näher – und holt den Maler vom Sockel
DerStandard.at.story

Philosophie

Philosoph Konrad Paul Liessmann: „Unsere Zeit ist eine Zeit des Hoffens“
Die Wirtschaft erhoffte sich das Ende der einen Krise und wurde von weiteren überrascht. Ob man hoffen darf und wie es gelingt, mit Rückschlägen umzugehen.
Kurier.at

Medien/TV

Anna Ermakova gewinnt zweiten „Let’s Dance“-Titel – Juror Llambi überrascht
„Daniel, wir haben einen ‚Christmas-Dancing-Star 2023′“, fasst Victoria Swarovski den Freitagabend und damit „Die große Weihnachtsshow“ von „Let’s Dance“ zusammen. Ein reichlich sperriger Titel für einen Titel, aber für Siegerin Anna Ermakova immerhin schon der zweite in diesem Jahr.
gmx.magazin.unterhaltung

Gläserner Mensch

Wenn die KI unser Leben (und den Tod) vorhersagt
Das Leben gleicht einer Abfolge von Ereignissen, zu deren einschneidendsten zweifelsohne der Tod gehört. Für die meisten von uns kommt dieser ziemlich unerwartet, nicht so jedoch für eine neue KI, die ihn und andere Ereignisse mit hoher Genauigkeit vorhersagen kann. Das wirft Fragen auf.
https://www.krone.at/3199361

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Unter’m Strich

Post aus Haifa
Es ist die erste Ausgabe unserer Website und wir verbinden damit auch die Bitte um Weiterleitung, wenn Sie unsere Inhalte interessieren.
Mit den besten Wünschen für unser aller Zukunft
https://post-aus-haifa.de

Österreich
Erfolgreicher Protest: Droht dem Fußball-Unterhaus nun die Legionärsflut?
Ein erfolgreicher Protest von Fußball-Zweitligist St. Pölten könnte auch für das Unterhaus in Oberösterreich weitreichende Konsequenzen haben. Denn der ÖFB sieht die Verbandsspieler-Regelung als rechtswidrig an. Was zur Folge haben könnte, dass es zu einer regelrechten Legionärsflut kommt.
KronenZeitung.at

Österreich
Gültigkeit wichtig: Diese teure Falle droht dir bei Vignette als Geschenk
Die neuen Vignetten für das Jahr 2024 sind ein beliebtes Geschenk. Aber: Neben Neuerungen gibt es auch eine Falle, in die du tappen könntest.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. DEZEMBER 2023 – Christtag)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. DEZEMBER 2023 – Christtag

Quelle: onlinemerker.com

WEIHNACHTSGRUSS DER BAYERISCHEN STAATSOPER

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HEIDSCHI BUMBEIDSCHI – Weihnachten 2023

HEIDSCHI BUMBEIDSCHI – Weihnachten 2023 – YouTube

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Weihnachtliches Musiktheater für Kinder: Shifting Symmetries vs. die Puppenfee

Zur Weihnachtszeit sind der Wiener Staatsoper Hänsel und Gretel an den Nachmittagen erhalten geblieben. Nicht das Schlechteste für die Kinder. Auch die Volksoper erfreut mit Engelbert Humperdincks zeitlos romantischem „Hänsel und Gretel“-Sound und bittet noch den „Zauberer von Oz“ dazu. Und das MusikTheater an der Wien hat sich einige rumorende ‚Wilde Kerle‘ ins Museums Quartier geholt. Zwar ohne Knusperhexe, doch mit so manch zottigem Ungetüm. Und mit viel, viel aufmüpfigem Geschrei, welches wohl so gar keine poesie- wie gemütvolle Xmas-Erbauung der munteren Kinderschar schenkt.

Ein phantasievoll umflorter Nußknacker oder eine süße Puppenfee sind heuer an den Feiertagen für unsere Kleinen im Staatsopern-Shop nicht einzukaufen. Dafür steht „Shifting Symmetries“ als Weihnachts-Premiere neu im Regal des Ballett-Repertoires. Shifting: So ein bisschen verschoben, leicht aus dem Gleichgewicht gebracht. Nicht schlecht, nein, feiner Tanz ohne klare Stories, mit dem finalen Höhepunkt im Dreiteiler mit George Balanchines virtuosem „Brahms-Schoenberg-Quartet“, 1964 in der New Yorker Lincoln Hall uraufgeführt. Das Opernballett führt einmal mehr in der Programmgestaltung nicht in die Zukunft, verschenkt keine eigenen originellen Ideen, sondern lenkt wie bereits in der Premiere zuvor die Blicke zurück auf das Schaffen zeitgemäßer Choreographen der vergangenen 50, 60 Jahre. Verwurzelt in der Historie des modernen Tanzes dieser Epoche. Das hat seine Qualitäten; sehr gute Choreographien werden für das Opernhaus eingekauft. Doch zu beengt zeigt sich dieser Blickwinkel im Spielplan besonders für die Mitglieder des Ensembles, welche sich nicht nur einen Stoß handlungsloser Tanzphantasien, sondern weit mehr mit Poesie erzählende Geschichten wie mit ausgeprägten Charakteren auftrumpfenden Ballettkreationen wünschen.

Apropos Oper für Kinder, nicht nur zur weihnachtlichen Zeit: Trotz allen guten Bemühungen in den letzten Jahrzehnten…  im deutschen Sprachraum finden wir keine  Werke, welch sich auf Dauer in den Repertoires halten konnten. Trotz aller Bemühungen und Pflege. Auch die Kreationen im Kinderzelt auf dem Dach der Staatsoper oder später im Souterrain in der Walfischgasse sind so vergessen wie bereits auch die anno dazumal so überaus geliebte „Puppenfee“. Immerhin, der schwelgerische spätromantische Musikfluss von „Hänsel und Gretel“ mit deren Schutzengeln und dem Abendsegen wird die Kinder auch in kommenden Tagen zur Musik führen. Und wenn heute in so einigen Familien für den Nachwuchs „Avatar: Frontiers of  Pandora“ unter dem Christbaum liegt – bitte, mit elegantem körperfiten Shifting sollten wir wohl glücklicher sein.

Meinhard Rüdenauer

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Dirigent und Violinist Joji Hattori lädt ein: STARS OF THE FUTURE II

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Die neue Konzertserie „Stars of the Future“ des Rotary Club Wien-Albertina geht am Samstag, dem 13. Januar 2024 in die zweite Runde. Einmal mehr stellen Nachwuchstalente der österreichischen Musikszene im Salon Karlsplatz des Künstlerhauses ihr Können unter Beweis. Die Zuhörer sind eingeladen, sich auf eine vielseitige musikalische Reise durch verschiedene Stilrichtungen der klassischen und zeitgenössischen Musik zu begeben – von Tuba über Violine bis Klavier.

Der renommierte Violinist und Dirigent Joji Hattori wird erneut in der Rolle des musikalischen Leiters das Publikum durch den Konzertnachmittag führen, an dem die einzigartigen Musiker Jakob Gattermann (Tuba), David Hofbauer (Tuba), Gabriel Rosensteiner (Violine) und Nathan Sugar (Klavier) im Rampenlicht stehen.

Über die Konzertserie „Stars of the Future“
Die Konzertserie „Stars of the Future“ stellt Österreichs musikalische Nachwuchstalente vor, die im Rahmen des renommierten Auswahlspiels von Musica Juventutis entweder für das Konzerthaus oder für „Stars of the Future“ ausgewählt wurden. In vier Konzerten pro Saison präsentieren sich die Musiker jeweils am Samstagnachmittag im Salon Karlsplatz des Künstlerhauses. Nach dem musikalischen Part dürfen sich Gäste auf die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den KünstlerInnen freuen. Im Anschluss an die Konzerte bilden Sektempfang und Fingerfood den Rahmen, um in entspannter Atmosphäre den musikalischen Nachmittag weiterhin genussvoll ausklingen zu lassen. Parallel ist das Künstlerhaus mit seinem kulturellen Angebot dem Konzertpublikum geöffnet und lädt zum anschließenden Verweilen ein.

Stars of the Future II.
13.1.2024, 15 Uhr – Jakob Gattermann & David Hofbauer
Gabriel Rosensteiner & Nathan Sugar

Jakob Gattermann & David Hofbauer (beide Tuba)
Matthias Gerstner (Klavierbegleitung)
Werke u.a. von Philip Sparke, Oystein Baadsvik, Robert Schumann, Gordon Jacob

Gabriel Rosensteiner & Nathan Sugar (Violine & Klavier)
Werke u.a. von Jean Sibelius, George Gershwin, Johannes Brahms, Fritz Kreisler

Tickets erhalten Sie hier

Weitere Termine:

Stars of the Future III.
16.3.2024, 15 Uhr – Leonhard Gaigg
Sonja Nothbauer

Leonhard Gaigg (Klarinette)
Stephan Deinhammer (Begleitung am Klavier und auf der Bratsche)
Werke von Johann Sebastian Bach, Eric Dolphy, Leonhard Gaigg, Artie Shaw

Sonja Nothbauer (Gesang)
Julia Tinhof (Klavierbegleitung)
Werke von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann, Johannes Brahms, Ambroise Thomas

Tickets erhalten Sie hier

Stars of the Future IV.
11.5.2024, 15 Uhr – Windobona Holzbläserquintett

Isabella Schwarz (Oboe)
Anna Karantisch (Querflöte)
Julienne Spitzer (Klarinette)
Klaus Höpfler (Horn)
Petra Seidl (Fagott)

Tickets erhalten Sie hier

Kartenpreis: € 30,-

Weitere Informationen zu „Stars of the Future“ finden Sie unter diesem LINK.

Über den Rotary Club Wien-Albertina
Der Rotary Club Wien-Albertina wurde im Jahr 1993 gegründet und hat eine lange Tradition der Kulturförderung, u.a. mit der Veranstaltung und Finanzierung des Walter-Koschatzky-Kunst-Preises (2005–2022). 2023 hat sich der Club entschieden, seinen Schwerpunkt auf Musik zu verlegen und unterstützt junge Künstlerinnen und Künstler unter dem Motto „Mit Kunst was bewirken“ sowohl finanziell (Stipendien) als auch durch die Präsentation ihrer Kunst als Sprungbrett für ihre Karrieren.

Über die Künstlerhaus Vereinigung
Die Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs ist eine autonome, gemeinnützige KünstlerInnenvereinigung, die seit ihrer Gründung das Kulturleben mitgestaltet und bereichert. Von der Eröffnung im Jahr 1868 bis heute animiert ein offenes, diskursives und interdisziplinäres Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm zum Besuch des Künstlerhauses. Die Künstlerhaus Vereinigung fördert die Produktion, den Austausch und die Vermittlung von zeitgenössischer Kunst und erarbeitet mit ihren Communitys und Kooperationspartner Programme, die künstlerische und gesellschaftliche Entwicklungen vorantreiben.
www.kuenstlerhaus.at 

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BREMER THEATER: Premiere Musiktheater SALOME (2.2.2024)

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Tanz der Salome © Lippisches Landesmuseum

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss / Text nach Oscar Wildes gleichnamigen Drama in der Übersetzung von Hedwig Lachmann / In deutscher Sprache mit deutschem Übertext / Musikalische Leitung Stefan Klingele / Regie Ulrike Schwab / Premiere am 2. Februar 2024 im Theater am Goetheplatz

Tizian und Caravaggio haben sie gemalt, Flaubert und Mallarmé über sie geschrieben: Die biblische Geschichte rund um Salome, ihren Tanz und der abgeschlagene Kopf von Johannes dem Täufer inspiriert seit zwei Jahrtausenden Künstler:innen. Unter ihnen auch Oscar Wilde, der mit seinem Drama Ende des 19. Jahrhunderts für genauso große Empörung wie Begeisterung sorgte. Richard Strauss kondensiert es wenig später zu einer bild- und klanggewaltigen Seelenlandschaft, die ihre Kraft aus nichts als Blicken speist und in der sich Liebe und Tod auf radikalste Weise verschränken.

Ulrike Schwab bringt „Salome“ jetzt auf die Bühne im Theater am Goetheplatz, die musikalische Leitung übernimmt Musikdirektor Stefan Klingele. Schwab kehrt nach ihrer bei der Kritik hochgelobten Inszenierung „Der Bajazzo (Pagliacci)“ in der Spielzeit 20/21 zurück ans Theater Bremen. Sie interessiert dabei vor allem der Blick auf die sich durch die Jahrhunderte wandelnden Frauenbilder, die auf Salome projiziert werden, denn an ihrem Körper spiegeln sich immer wieder aufs Neue Ängste und Begierden, Zeit- und Geschlechterfragen.

„Es gab immer schon eine große Faszination für diese Verbindung von rätselhafter weiblicher Schönheit und dem Verderben. Wir alle kennen diesen Frauentypus als die Femme fatale. Diese ist aber eine Projektionsfläche, ein konstruierter Mythos dämonischer Weiblichkeit“, beschreibt Schwab ihren Zugang. „Diese ganzen Zuschreibungen, Darstellungen und Rollenbilder sind ja trotz unserer kritischen Auseinandersetzung in uns, wir sind damit groß geworden und wir haben sie in unseren Köpfen. Aber wir können und müssen uns daran reiben, unsere Erwartungshaltungen hinterfragen sowie die, oft unbewussten, Reproduktionen zur Diskussion stellen.“

Stefan Klingele begann seine Laufbahn am Nationaltheater Mannheim, wechselte als Dirigent ans Staatstheater am Gärtnerplatz München und 1999 als Erster Kapellmeister nach Bremen, wo er 2006 den Kurt-Hübner-Preis erhielt. Das Theater wurde in der Spielzeit 06/07 mit Klingele als Interims-Chefdirigent von der Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Opernhaus des Jahres” gewählt. Daneben gastierte Klingele bei vielen Theatern und Orchestern, darunter regelmäßig an den Opernhäusern Stockholm, Dresden, Frankfurt, Stuttgart, der Deutschen Oper am Rhein und der Komischen Oper Berlin. An der Staatsoper Hannover wurde Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ (Regie: Benedikt von Peter) auch wegen der Orchesteraufstellung über sechs Ebenen und dem damit verbundenen Klangerlebnis vom Deutschen Bühnenverein mit einem FAUST als beste Musiktheaterproduktion der Spielzeit 10/11 ausgezeichnet, die Serie „Feuersnot“ der Dresdner Musikfestspiele 2014 war bei den „Opera Awards London“ als beste Richard-Strauss-Jubiläumsvorstellung nominiert. Nach sieben Jahren als Musikdirektor und Chefdirigent an der Musikalischen Komödie in Leipzig ist Stefan Klingele seit Sommer 2022 in gleicher Position wieder zurück in Bremen und zeichnete hier für die musikalische Leitung von „Ariadne auf Naxos“ verantwortlich.

Ulrike Schwab studierte Operngesang und Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, wo sie sich früh mit der Suche nach neuer Form und Sprache im Musiktheater beschäftigte. Nach ihrem Hochschulabschluss widmete sie sich vermehrt dem Grenzbereich zwischen Oper, Schauspiel und Performance. Engagements führten sie u.a. an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, die Deutsche Oper Berlin, die Sophiensæle sowie auf Kampnagel in Hamburg. Als Regisseurin inszenierte Ulrike Schwab Verdis „Rigoletto“ an der Schlossoper Haldenstein in Chur, die Uraufführung von Malte Giesens „Tako Tsubo“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin sowie „Die Liebe zu den drei Orangen“ nach Sergej Prokofjew und eine eigene Fassung von Richard Wagners „Lohengrin“ in der Werkstatt der Staatsoper Unter den Linden. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit der Neuköllner Oper Berlin, für die sie mehrere Musiktheaterabende entwickelte, u.a. ihre viel beachteten Inszenierungen von „Giovanni. Eine Passion“ und „Wolfskinder“. Von Dezember 2020 bis März 2021 war Ulrike Schwab Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Im August 2021 wurde Ulrike Schwab im Rahmen der Salzburger Festspiele der Mortier Next Generation Award verliehen. Am Theater Bremen inszenierte sie im Oktober 2021 „Der Bajazzo (Pagliacci)“ von Leoncavallo und im März 2022 an der Folkoperan Stockholm „Così fan tutte“ von Mozart, worauf im September 2023 „Frau ohne Schatten“ an der Neuköllner Oper Berlin folgte.

Premiere am Freitag, dem 2. Februar um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz

Musikalische Leitung:     Stefan Klingele

Regie:                                        Ulrike Schwab

Bühne:                 Rebekka Dornhege Reyes

Kostüme:                   Lena Schmid, Marina Stefan, Martha Lange

Licht:                           Norman Plathe-Narr

Dramaturgie:            Caroline Scheidegger

 

Mit: Christian-Andreas Engelhardt, Stefan Hahn, Christoph Heinrich, Hidenori Inoue, Constanze Jader, Nadine Lehner, Yannick-Muriel Noah, Michał Partyka, Jörg Sändig, Oliver Sewell, Ian Spinetti, Junho Oh, Luis Olivares Sandoval, Bruno Vargas

Es spielen die Bremer Philharmoniker
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Sechs Aufführungen von Verdis La Traviata in der Schweiz, im Kanton Schwyz. (Januar/ Februar 2024)

Alle Informationen, auch zu den Mitwirkenden, finden Sie unter diesem Link: https://www.soksz.ch

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Giuseppe Verdi
La Traviata – Melodrama in drei Akten (1853)

Libretto von Francesco Maria Piave
nach dem Schauspiel «La Dame aux camélias» von Alexandre Dumas fils
Jelena Dojcinovic, Violetta (Sopran)
Katrin Kern, Flora (Sopran)
Valentina Lisa Bättig, Annina (Sopran)
Pierre Arpin, Alfredo (Tenor)
Christian Hilz, Germont (Bariton)
Luca Gotti, Gastone (Tenor)
Alexander Seidel, Barone (Bariton)
Pascal Ganz, Marchese (Bass)
Bastian Kohl, Dottor Grenvil (Bass)
Alina Kasper, Giuseppe (Tenor)
Christoph Hummel, Diener Floras (Bass)
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GROSSES Kino: Cineplexx Westfield SCS feierlich eröffnet

Wien (OTS) – Säle mit modernster Technik, neue Saaldesigns, Premium-Sitzplatzkategorien und ein innovatives Kulinarik-Konzept – das alles und mehr erwartet Kinofans ab sofort im neuen Cineplexx Westfield SCS. Am Mittwoch, dem 20. Dezember, fand die offizielle Eröffnung statt und zog mit vielen Programmhighlights wie der Österreich-Premiere von „Aquaman: Lost Kingdom“ zahlreiche Gäste aus Politik, Medien und Wirtschaft in die Westfield Shopping City Süd in Wiener Neudorf.

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Foto: Tim Walker

Seit Ostern 2023 arbeiten Cineplexx und die Westfield Shopping City Süd an der Neupositionierung der Destination Westfield SCS Multiplex. Für dieses Prestige-Projekt wurden von der Westfield Shopping City Süd, Cineplexx und weiteren Partnern rund 25 Millionen Euro investiert. Nach acht Monaten Umbauzeit hatte das Warten gestern ein Ende und das Cineplexx Westfield SCS in der Westfield Shopping City Süd wurde feierlich eröffnet. Rund 900 Gäste folgten der Einladung und überzeugten sich vom neuen Kino-Konzept. Zu den Gästen zählte neben Vertreter:innen der Cineplexx und Unibail-Rodamco-Westfield Geschäftsführungen auch Herbert Janschka, Bürgermeister von Wiener Neudorf – nach dem offiziellen Festakt samt Ansprachen wurde gemeinsam symbolisch das Band durchschnitten und somit das Kino eröffnet. „Ich möchte Cineplexx sowie der Westfield Shopping City Süd herzlich zu diesem gelungenen Projekt gratulieren.

Das neue Cineplexx Westfield SCS ist weit mehr als Kino, wie wir es bisher kennen. Wir können mit Stolz behaupten, hier ein außergewöhnliches Freizeitangebot an diesem so wichtigen Standort gewonnen zu haben“, so Bürgermeister Janschka.

Eröffnungsprogramm voller cineastischer Höhepunkte

Für Partystimmung sorgte nicht nur Moderatorin Sasa Schwarzjirg, auch die Violistin Celine Roscheck verzauberte mit musikalischen Klängen, während das mehrfach ausgezeichnete l’autentico italienischen Genuss auftischte. Neben einer Live-Führung durch das über 6.000 Quadratmeter große Areal wurde auch die neueste Technik live demonstriert. So fand die Österreich-Premiere von „Aquaman: Lost Kingdom“ im spektakulären IMAX® Saal statt. Auch drei Special-Screenings von „Raus aus dem Teich“, „Hades“ und „Girl You Know It’s True“ begeisterten die Gäste und spannten so den Bogen von Hollywood-Blockbuster über Familienfilm bis hin zu deutschen und österreichischen Produktionen.

„Mit der Eröffnung des neuen Cineplexx Westfield SCS leiten wir eine neue Ära für das Westfield SCS Multiplex ein. Unsere Besucher:innen können sich ab sofort auf ein österreichweit einzigartiges Angebot aus hochwertiger Kulinarik, innovativen Entertainmentangeboten und dem modernsten Kino des Landes freuen. Wir sind stolz darauf, diesen Meilenstein gemeinsam mit unserem Partner Cineplexx realisiert zu haben und planen für 2024 weitere Highlights in Sachen Entertainment“, so Verena Haller, Head of Operating Management Österreich & Deutschland bei Unibail-Rodamco-Westfield.

Die neue Welt des Kinos: IMAX, Suiten und Platzservice

Ab sofort können alle Cineasten die neue Welt des Kinos hautnah erleben und sich auf elf statt bislang neun Säle freuen. Zu den Highlights zählen der IMAX® Saal mit der neuesten Generation an Kinotechnik sowie der UNIQUE Saal, der mit seinem neuartigen Raumkonzept und Dolby Atmos Sound Besucher zum Staunen bringen wird. Einzigartig sind außerdem die vier Premium-Säle, die sogenannten „Suiten“. Sie definieren das Premiumerlebnis neu und verwöhnen Kinogäste mit der Sitzkategorie Cinegold Boxx – gestaltet als Einzel- oder Doppelkoje sorgt sie für mehr Komfort, Platz und Privatsphäre. Besonderes Highlight ist außerdem der in Österreich exklusive Kino-Platzservice von „ROSSO by l’autentico“. „Durch unsere Kooperation mit l’autentico bieten wir ein Restauranterlebnis der Spitzenklasse, das mit der unvergleichbaren Unterhaltung eines Kinobesuches kombiniert wird“, so Lucas Langhammer, Mitglied der Cineplexx Geschäftsleitung. Der Platzservice wird in den vier Suiten angeboten und beinhaltet reichhaltige Antipasti-Platten, die original römische „Al taglio“ Pizza, aber auch Getränke wie Wein, Prosecco und weitere zahlreiche Aperitivo-Varianten.

„Mit der 360-Grad-Modernierisierung des ehemaligen ‚SCS Multiplex‘ haben wir einen wichtigen Schritt zur Erhaltung und Erneuerung unseres hohen Standards der Marke Cineplexx gesetzt. Das neue Cineplexx Westfield SCS macht seinem Namen alle Ehre und ist ein Pionier in der Entertainmentbranche, der Kino auf ein völlig neues Level bringt“, so die Cineplexx Geschäftsführer Christian Langhammer und Christof Papousek unisono.

Opening Herbst 2024 – Elite Experience

Herzstück des neuen Westfield SCS Multiplex wird neben dem Kino das neue Entertainmentareal werden. Auf einer Fläche von mehr als 5.000 Quadratmetern entsteht bis Herbst 2024 ein Freizeit- und Vergnügungsareal – betrieben von Elite Experience, und wird neben einer High-End Bowling-Area mit zwölf Bahnen und einer 20 Meter langen LED-Wall auch Crazy Mini-Golf (erstmals in Österreich!) und Escape Rooms mit Live-Schauspieler:innen sowie Arcade-Automaten umfassen. Das Freizeitcenter wird durch wechselnde Liveacts, DJs, Comedians und vielem mehr abgerundet und nicht nur Familien, Teenager und junge Erwachsene begeistern, sondern auch ein vielfältiges Angebot für Geburtstagsfeiern und Firmen-Events bieten.

Kino-Tickets für die ersten Vorstellungen im neuen Cineplexx Westfield SCS können ab sofort online unter [cineplexx.at] (http://www.cineplexx.at) sowie in der Cineplexx App oder auch direkt vor Ort am Ticketkiosk und an der Kinokassa gekauft werden.

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