Philippe Jordan © Michael Pöhn, Wiener Staatsoper
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 30. JUNI 2025
Wien
Jordan-Abschied von der Staatsoper: Der Bravi-Orkan wollte nicht enden
Publikum und auch die Musiker verabschiedeten den Musikdirektor ausführlich. Schon gleich zu Beginn brandete bei seinem ersten Auftritt in der ausverkauften Wiener Staatsoper großer Jubel auf. Dieser setzte sich dann fort, wurde zum Finale frenetisch und führte zu stehenden Ovationen: Was auch kein Wunder war, denn Philippe Jordan verlässt als Musikdirektor, eine Funktion, die er seit 2020 bekleidete, nach dem Abschluss des zweiten Zyklus des „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner die Wiener Staatsoper und wurde wie auch das exzellente Gesangsensemble vom Publikum ausgiebig gefeiert.
Kurier.at
Stefan Herheim: „Die Gnade des Glaubens verlor ich“ (Bezahlartikel)
Im protestantischen Norwegen ist Stefan Herheim katholisch aufgewachsen. Das hat den Intendanten des Theaters an der Wien geprägt. Auch die Abende, die er als Bub mit seinem Vater im Orchestergraben der Osloer Oper verbrachte. Sie wollten als Kind „Bischof von Rom“ werden. Stimmt das? Stefan Herheim: „Ja, das stimmt, fürchte ich. Ich bin im protestantischen Norwegen katholisch aufgewachsen, und die Erlebnisse, die ich dort als Chorknabe und Ministrant hatte, haben mich sehr geprägt. Zu Hause verkleidete ich mich als Priester, Bischof oder Kardinal und zelebrierte die Heilige Messe.“
DiePresse.com
München/Bayerische Staatsoper
Ich genieße die Stimmen, zugleich fühlt sich dieser Don Giovanni sehr lang an
Die erste Premiere der Jubiläumsfestspielzeit „150 Jahre Münchner Opernfestspiele“ ist Mozarts Don Giovanni. Super Ensemble! Das Orchester bringt die Stimmen zum Leuchten. Zugleich fehlt dem Abend Handlungszündende Dynamik. Don Giovanni (1787)
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Wien/Musikverein
Christian Thielemann öffnet die musikalische Schatzkiste
So lässt sich eine Konzertsaison beenden. Mit dem Gastspiel der Staatskapelle Berlin bewies Christian Thielemann (fast erwartungsgemäß), dass er heute auf der einsamen Spitze der Dirigenten steht. Es begann mit einem wahrhaft unvergleichlichen Richard Strauss mit einer Zugabe als Neuentdeckung und eine absolut traumhafte Sechste von Anton Bruckner.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Hamburgische Staatsoper
Ein wunderbarer Mozart: Figaro fliegt aus dem Repertoire
Mozarts Nozze di Figaro unter Louis Lohraseb (2024) sowie die jetzige Aufführung unter der musikalischen Leitung des designierten Stuttgarter Generalmusikdirektors Nicholas Carter gehören zum Besten, was die Hamburgische Staatsoper zu bieten hat. Leider zuletzt am 03. Juli 2025, denn die neue Intendanz nimmt die brillante Herheim-Inszenierung in dem Bühnenbild von Christof Hetzer nicht wieder auf. Darüber hinaus wird Mozart in der kommenden Saison 2025/26 an weniger als 12 Tagen gegeben (die quietschige Così fan tutte und die unsäglichen Zauberflöte).
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Gars
Verdis Klassiker „La Traviata“ in Gars
Die Oper Burg Gars (Bezirk Horn) zeigt ab 12. Juli Giuseppe Verdis Klassiker „La Traviata“. Die Oper Burg Gars (Bezirk Horn) zeigt ab 12. Juli Giuseppe Verdis Klassiker „La Traviata“. Kammersänger Clemens Unterreiner wird in seiner zweiten Saison als Intendant an drei Vorstellungsabenden selbst auf der Bühne stehen. „Es ist meine erste ‚Traviata‘ bei den Festspielen. Es ist die Oper aller Opern. Es ist zugleich die Oper der Herzen beim größten unverstärkten Klassikfestivals Österreichs“, schwärmte Intendant Clemens Unterreiner im Vorfeld der Premiere gegenüber noe.ORF.at. „Heuer wird es dramatischer. Aber jeder kennt diese Oper, und jeder liebt sie immer wieder aufs Neue.“
noe.orf.at
München
München: Was zum Teufel machen Pluto und Proserpina in „Don Giovanni“? (Bezahlartikel)
Es ist allemal leichter, über neue Ideen zu einem Stück zu räsonieren, als sie überzeugend auf der Bühne umzusetzen. Das beweist auch diese Premiere von „Don Giovanni“ zum Auftakt der 150. Münchner Opernfestspiele. Eine arge Enttäuschung in jeder Hinsicht.
DiePresse.com
Feminist und Macho in einer Person gibt’s nicht (Bezahlartikel)
Mozarts „Don Giovanni“ kennt zwei Extrempositionen von Männlichkeit. In München leuchten Dirigent Vladimir Jurowski und ein exzellentes Sängerteam deren Abgründe und Unvereinbarkeit meisterlich aus.
SueddeutscheZeitung.de
München glänzt mit Mozart – und Köln killt Karl Kraus
Der Sommer ist ein Fest für die Oper: In München wurde David Hermanns „Don Giovanni“ eine der besten Neuinszenierungen seit Jahren – auch dank Bariton Konstantin Krimmel. In Köln wurde eine Karl-Kraus-Oper uraufgeführt – erst gut, dann woke.
DieWelt.de
150 Jahre Münchner Opernfestspiele – Festakt und Premiere: Bayerns Staatsoper jubiliert
150 Jahre Münchner Opernfestspiele – das Jubiläum musste festlich begangen werden – mit einem Festakt und, tags darauf, mit der Premiere der „Oper aller Opern“, wie E. T. A. Hoffmann urteilte: Mozarts „Don Giovanni“. Den machte GMD Vladimir Jurowski zur Chefsache mit eigenen mozärtlichen Tasten-Intermezzi und schroffen Eingriffen in die vom Bayerischen Staatsorchester ächzend, aber grandios gemeisterten musikalischen Eskapaden der zweiaktigen, viereinhalb Stunde währenden „Dramma giocoso“, eine BSO-Novität der speziellen, wohl nicht jedermanns Sorte. Am 6. Juli wird sie dem „Volk“ bei „Oper für alle“-freiem Eintritt auf dem Marstallplatz geboten. Da darf es dann erleben, was für eine seltsame Opernfestspiel-Neuheit sich „Faust“-Theaterpreisträger David Hermann mit Jurowski ausgedacht hat, um sich von allen bisherigen „Don Giovannis“ zu unterscheiden. Dem „komplexen Stück“ wurden zwei Götterfiguren aus Da Pontes Epilog hinzugefügt.
tabularasamagazin.de
Köln
Verzehrende Töne
Komponist Philippe Manoury wagt sich an der Oper Köln an Karl Kraus’ gewaltiges Werk „Die letzten Tage der Menschheit“ heran und ergänzt es um ein allegorisches Anti-Kriegs-Oratorium – das Ergebnis überzeugt nur teilweise.
concerti.de
Mainz
Das Leben geht weiter (Bezahlartikel)
„Das schlaue Füchslein“ begeistert am Staatstheater Mainz
FrankfurterRundschau.de
Duisburg
Chefdirigent Axel Kober geht – und warnt Duisburg vor einer Gefahr (Bezahlartikel)
Im Interview verrät der scheidende Generalmusikdirektor, was er an den Duisburger Philharmonikern schätzt und welche Fehler die Stadt Duisburg gemacht hat.
waz.de
Jubiläum
Eine Nonne machte ihn zum Sänger (Bezahlartikel)
Seine Stimme ist betörend schön. Auf der Opernbühne liebt er die gebrochenen Figuren. Seine Konzertprogramme sind klug durchdacht. Jetzt wird der Bariton Thomas Hampson siebzig Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net
Straubing
Klassik an der Donau: Opernsängerin Ella Tyran bringt Wiener Charme nach Straubing
Die gefeierte Sopranistin Ella Tyran tritt beim Festival Klassik an der Donau mit dem Ambassade Orchester Wien auf.
idowa.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
Hamburg’s Così fan tutte revival is exuberant fun
seenandheard-international.com
Madrid
Nadine Sierra is Violetta in an excellent La traviata at Madrid’s Teatro Real
seenandheard-international.com
London
English National Opera’s new director takes job share in New Zealand (Subscription required)
ENO faces call to cancel the contract of André de Ridder, who said he was ‘very excited’ to be joining the New Zealand Symphony Orchestra
telegraph.co.uk
Wormsley
Fidelio, Garsington Opera review – a battle of sunshine and shadows (Subscription required)
Intimacy yields to spectacle as Beethoven’s light of freedom triumphs
theartsdesk.com
Chicago
Opera Festival of Chicago caps fifth season with an impressive “Pagliacci”
chicagoclassicalreview.com
Feuilleton
Q & A: Hélène Daccord on the Humanistic Aims of Pax Musica (Subscription required)
operawire.com
Recordings
Magdalena Kožená and Mitsuko Uchida: L’extase — luminous French mélodies
The mezzo-soprano and pianist unite on a lush recording that pairs Debussy and Messiaen
ft.com
The Complete Songs of Ravel (Malcolm Martineau)
Martineau dishes up the finest survey of Ravel song to date.
limelight-arts.com.au
Ballet / Dance
Boston Ballet’s opulent and beautifully danced Swan Lake in Los Angeles
seenandheard-international.com
Gala De Danza in London: a gathering of star quality in many genres
bachtrack.com/de
Review: Prometheus – Krzysztof Pastor’s genius new work for the Polish National Ballet
gramilano.com
Rock/Pop
Song Contest: Graz bewirbt sich nicht
Graz wird sich nicht um die Austragung des 70. Eurovision Song Contest kommendes Jahr bewerben. Angesichts zu geringer Geldmittel müsse man auf eine Austragung verzichten, hatte es bereits im Vorfeld einer Sitzung der Stadtregierung am Freitag geheißen. Dass sich Wien für die Austragung des Song Contest bewirbt, ist schon im rot-pinkfarbenen Regierungsprogramm ausdrücklich festgehalten. Auch der Innsbrucker Stadtsenat gab bereits grünes Licht für die Bewerbung.
steiermark.orf.at
Motto „United By Music“. Innsbruck sieht sich als ESC-Stadt mit Alpenpanorama
„Urbane Vielfalt, alpine Kulisse und kompaktes Konzept für Europas größtes Musikfest“ lautet die Eigenbeschreibung in Sachen ESC 2026 Bewerbung. Die Stadt Graz hat sich gegen eine Bewerbung ausgesprochen. Somit scheint es zu einem ESC-2026-Duell zwischen Wien und Innsbruck zu kommen. Das Anforderungspapier des ORF für den Eurovision Song Contest 2026 unter dem Motto „United By Music“ , das interessierten Städten übermittelt wurde, umfasst 54 Seiten. Als wahrscheinlichster Finaltermin gilt der 23. Mai 2026.
meinbezirk.at
Sprechtheater
Peter Turrini gießt seine Liebe zu Franz Schubert in ein Stück (Bezahlartikel)
„Schubert, für immer und ewig“ bei den Sommerfestspielen Perchtoldsdorf: Eine Uraufführung, der musikalische Enthaltsamkeit gutgetan hätte.
DiePresse.com
„Gottes Gemetzel“ mit Tim Werths am Fuße der Rax
Tim Werths gibt bei den Festspielen in Reichenau am Fuße der Rax den Alain in Yasmina Rezas Bühnenhit „Der Gott des Gemetzels“ – wir baten den Burg-Schauspieler vorab zum Interview. Premiere ist am Samstag, 5. Juli.
krone.at
Bregenz/Aktionstheater Ensemble
Theaterpremiere. Sand im Getriebe: Es knirscht gewaltig
Das preisgekrönte aktionstheater ensemble zeigt mit „Ragazzi del Mondo“, wie sich unsere Gesellschaft zersplittert und wer dabei auf der Strecke bleibt: wir. Eine rauschhafte Theaterperformance, die am Donnerstag bei der Vorarlberg-Premiere in Bregenz zu Recht bejubelt wurde.
krone.at
Ausstellungen/Kunst
Im Innsbrucker Schloss Ambras sucht man die Schönheit
In der Ausstellung „The Art of Beauty“ geht es um Schönheitsideale. Einiges dreht sich dabei auch um die ehemalige Schlossherrin Philippine Welser
DerStandard.at
Medien
Trauer bei „Simpsons“: Marge stirbt am Ende der neuen Staffel
In einer neuen Folge trauert die Kultfamilie um die aufopfernde Mutter mit blauer Turmfrisur. Auch die Fans können es nicht fassen. Diese Nachricht dürfte nicht nur hartgesottene „Simpsons“-Fans schockieren: Die geduldige Ehefrau von Homer und liebevolle Mutter von Bart, Lisa und Maggie mit blauem Bienenstock-Haarschnitt ist nicht mehr. In der finalen Episode der 36. Staffel der US-Kultserie gibt es eine Szene, in der die verstorbene Marge zu sehen ist. Konkret geht es um Folge Nummer 790, die in den USA im Mai zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Im deutschsprachigen Raum gab es „Estranger Things“ noch nicht im TV zu sehen.
KleineZeitung.at
Politik
„Krone“-Kommentar
Bitte kein Unfug: Alarmsignal für die Regierung
Zeugnisnoten – ein Diskussionsthema, nicht nur in der Schule, auch in der Politik. Der in der Kronen Zeitung und auf krone.at vergebene 3er für die Dreier-Koalition wurde am heißen Sonntag heiß diskutiert, sogar in der ORF-„Pressestunde“ von Moderator Hans Bürger zitiert. Wo sich AK-Präsidentin Renate Anderl dem Befriedigend anschloss.
Online reagierten bis gestern Abend an die 1000 Leser auf die Note. In voller Bandbreite. Von „Drei minus – das ist aber sehr wohlwollend“ über „Nicht genügend! Keine Mitarbeit, keine Hausübung, keine Eigenleistung“, bis gar „Ein Nicht genügend schmeichelt dieser Regierung“.
krone.at
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Unter’m Strich
Österreich
Christenhass in der Schule: Bub wird in Klasse verspottet, weil er CHRISTian heißt
Christenhass ist laut Lehrern sehr präsent. Auch ein Bub, der Christian heißt, ist betroffen, wie Kolumnist Niki Glattauer in „Heute“ thematisiert. Erstmals hat die Zahl der Muslime in unseren Klassen die 100.000er-Grenze überschritten (laut IGGÖ 104.000, ein Anstieg um sagenhafte 30 % gegenüber vor zehn Jahren). In den Wiener Pflichtschulen sitzen bald dreimal mehr Muslime als Katholiken (derzeit 41,2 % zu 17,5 %).
Heute.at
Verstappen-Fans geschockt: „Sein Red-Bull-Abschied ist nahe“
Der WM-Traum von Max Verstappen ist ausgerechnet beim Red-Bull-Heimrennen in Spielberg wohl endgültig geplatzt. Erstmals in dieser Saison konnte der Titelverteidiger ein Rennen nicht beenden.
oe24.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 30. JUNI 2025)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 30. JUNI 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Saisonende, in der Sommerpause stehen Renovierungen an
Foto: Fritz Krammer
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28.6.2025- „Götterdämmerung“- Wiener Staatsoper. Jordans Abschied – zumindest mit Fragezeichen was den Direktor betrifft
Vom Publikum umjubelt: Philippe Jordan. Foto: W. Oswald
Wiener Staatsoper: GÖTTERDÄMMERUNG am 28.6.2025.
„Im kühlen Schatten rauscht’ ein Quell, Weisheit raunend rann sein Gewell; da sang ich heil’gen Sinn. Ein kühner Gott trat zum Trunk an den Quell; seiner Augen eines zahlt’ er als ewigen Zoll…“
Das Ende von Richard Wagners fabelhafter Ring-Tetralogie war mit der „Götterdämmerung“ fulminant an der Wiener Staatsoper zu erleben. In der Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf, der sehr stark den Regie-Fokus auf die Persönlichkeitscharakteristik richtet und die Düsternis und Endzeitstimmung der „Götterdämmerung“ in perfekter Symbiose mit der Musik inszenatorisch verwirklicht, ermöglichte einen faszinierenden Abschluss von Richard Wagners genialem Monumentalwerk. Im dezenten Bühnenbild von Rolf Glittenberg und den schlichten Kostümen von Marianne Glittenberg wurde umso mehr die Konzentration auf die Personenführung gelenkt. Sehr beeindruckend waren am Ende der Aufführung die Videoprojektionen auf die Leinwand der Wiener Staatsoper in spannungsreicher Einheit mit der Musik, um sowohl musikalisch als auch optisch den „Ring des Nibelungen“, sozusagen im „Zeitraffer“, Revue passieren zu lassen. Das exzellente Orchester der Wiener Staatsoper unter der phänomenalen, musikalischen Leitung von Philippe Jordan (sein letztes Dirigat als Musikdirektor der Wiener Staatsoper) präsentierte eine enorm spannungsreiche, wohldosiert wuchtige, fein durchdachte, pointiert differenzierte und machtvolle Umsetzung des Wagner’schen Oeuvres!
Andreas Schager erbrachte als Siegfried erneut eine phänomenale Leistung, wie schon in „Siegfried“! Fulminante Spitzentöne, unerschöpfliche Stimm- und Ausdruckskraft, enorme Intensität sowie authentische Rollenidentifikation. Clemens Unterreiner verlieh dem Gunther verlässliche Präsenz, stimmliche Überzeugungskraft und Authentizität. Samuel Youn konnte als Hagen nicht überzeugen. Unangenehme, gewollte Verfärbungen der Stimme, um noch unheimlicher zu wirken. Zu wenig stimmliche Strahl- und Durchsetzungskraft, die dieser Rolle den besonderen Reiz verleihen würden. Beim Schlussapplaus mußte er als Einziger Buhs einstecken. Jochen Schmeckenbecher war ein wohlklingender, präsenter Alberich. Anja Kampe ließ sich zu Beginn der Vorstellung wegen eines Infekts ansagen und bat das Publikum um Nachsicht, falls sich der Infekt in ihrer Stimme bemerkbar machen sollte. Mit bewundernswerter Durchhaltekraft, Konzentration und gekonnter Stimmtechnik, meisterte sie, trotz der erschwerten Umstände, bravourös die anspruchsvolle Rolle der „Götterdämmerung“-Brünnhilde. Regine Hangler präsentierte eine durchschlagskräftige um Authentizität bemühte Gutrune. Szilvia Vörös gestaltete enorm spannend, stimmlich souverän und pointiert Brünnhildes Walküren-Schwester Waltraute. Die drei Nornen, Monika Bohinec (Erste Norn), Szilvia Vörös (Zweite Norn), Regine Hangler (Dritte Norn) beeindruckten durch Stimmgewalt, Homogenität sowie Aussage- und Ausdruckskraft. Verführerisch, akzentuiert und biegsam die drei Rheintöchter, Ileana Tonca (Woglinde), Isabel Signoret (Wellgunde), Stephanie Maitland (Flosshilde). Hervorragend der Chor und Extrachor (Choreinstudierung Thomas Lang) und das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper.
Foto: W. Oswald
Langanhaltender, wohlverdienter, frenetischer Jubel beendete eine mitreißende Aufführung, die ein wahrhaftes Wagnererlebnis gewährleistete!
Marisa Altmann-Althausen
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Milano/Teatro alla Scala: Norma
Milano: Norma
Auch die Scala NORMA ging wohl daneben?
Wenn Sie den Link anklicken zeigt es die Auswahl Italienisch oder Deutsch!
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ERLEBNIS BÜHNE: PROGRAMMHIGHLIGHTS JULI 2025
SO 6. 7. 2025
AUS DEN SALINEN EBENSEE: KLASSIKSTARS AM TRAUNSEE!
LIVE MIT ROLANDO VILLAZÓN UND MARKUS POSCHNER!
20.15 Uhr
KLASSIKSTARS AM TRAUNSEE 2025
Musikalische Leitung Markus Poschner
Mit Rolando Villazón & Daniela Dett
Bruckner Orchester Linz
Saline Ebensee 2025
An einen ganz besonderen Ort des Salzkammerguts führt Sie heuer unsere jährliche Gala „Klassikstars am Traunsee“ – zu den spektakulären Salzpyramiden der Saline Ebensee!
Live vor Ort begrüßen Sie Startenor und Multitalent Rolando Villazón und die beliebte Linzer Musicaldarstellerin Daniela Dett.
Aus diesem Konzerterlebnis nicht wegzudenken ist das Bruckner Orchester Linz unter der musikalischen Leitung seines Chefdirigenten Markus Poschner.
MI 9. 7. 2025
EIN GEISTERSCHIFF, EINE WILDE KÜSTENLANDSCHAFT UND
WOGENDE WELLEN LIVE AUS DER OPER IM STEINBRUCH!
21.05 Uhr
RICHARD WAGNER: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
Musikalische Leitung Patrick Lange
Inszenierung Philipp M. Krenn
Mit George Gagnidze, Elisabeth Teige u.a.
Piedra Festivalorchester
Philharmonia Chor Wien
Chorleitung Walter Zeh
Steinbruch St. Margarethen 2025
Als größte Naturbühne Europas ist die spektakuläre Freiluft-Arena im Steinbruch St. Margarethen für ihre einzigartigen Opern-Erlebnisse bekannt. Dieses Jahr feiert sie mit „Der fliegende Holländer“ ihre Richard-Wagner-Premiere! Die Titelpartie verkörpert Bariton George Gagnidze, der zu den führenden Sängern seines Fachs zählt. Elisabeth Teige, die sich als eine der gefragtesten jugendlich-dramatischen Sopranistinnen etabliert hat, ist als intensive Senta zu erleben.
Die musikalische Leitung übernimmt der international höchst erfolgreiche deutsche Maestro und erfahrene Wagner-Dirigent Patrick Lange. Das Piedra Festivalorchester wird, wie in den Vorjahren, als Residenzorchester erklingen, der Philharmonia Chor
Wien ergänzt die hochkarätige, zahlreichen Spezialeffekten bietende Produktion!
FR 11. 7. 2025
EINE INTERGALAKTISCHE MUSIKALISCHE REISE VON DER STYRIARTE 2025!
21.00 Uhr
„UNENDLICHE WEITEN“
HOLST UND WILLIAMS VON DER STYRIARTE 2025
Musikalische Leitung Mei-Ann Chen
Styriarte Youth Orchestra
Graz 2025
40 Jahre Styriarte!
Das renommierte Festival feiert Geburtstag – wir feiern mit!
Das Styriarte Youth Orchestra hat mit Mei-Ann Chen wieder ein besonderes Highlight vorbereitet: Die jungen Musikerinnen und Musiker aus aller Welt reisen heuer vergnüglich in die unendlichen Weiten des Weltalls… Zu hören ist nicht nur die packende Orchestersuite „Die Planeten“ von Gustav Holst, auch Auszüge aus der berühmten und beliebten Filmmusik zur „Star Wars“-Reihe von John Williams stehen auf dem Programm dieses „galaktischen“ Konzerterlebnisses!
SO 13. 7. 2025
PRIMADONNA ELĪNA GGARANČA UND FRIENDS –MUSIKALISCHER HOCHGENUSS AUS KITZBÜHEL!
20.15 Uhr
KLASSIK IN DEN ALPEN 2025 MIT ELĪNA GARANČA
Musikalische Leitung Karel Mark Chichon
Mit Elīna Garanča, Iulia Maria Dan, Kang Wang und Maja Triler
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Schloss Kaps, Kitzbühel 2025
Wenn Kammersängerin Elīna Garanča in Kitzbühel auftritt, dann ist das ein musikalischer Höchstgenuss unter freiem Himmel!. Erstmals findet das Konzert auf dem wunderschönen Anwesen von Schloss Kaps statt!
Ein Höhepunkt der heurigen Gala: Elīna Garanča wird erstmals mit der großen Arie der Lady Macbeth zu hören sein!
Sopranistin Iulia Maria Dan und Tenor Kang Wang werden die Primadonna begleiten, als Gewinnerin des „Zukunftsstimmen“-Wettbewerbs stellt sich die junge Österreicherin Maja Triler vor.
Temperamentvoll und bravourös wie immer steuert Dirigent Karel Mark Chichon das Symphonieorchester der Volksoper Wien durch eine musikalische Reise von großer Oper bis zum lateinamerikanischen Medley, bei der heuer auch der musikalische
Jahresregent Johann Strauss nicht fehlen darf.
SO 20. 7. 2025
MOZART AUS LECH & KLASSIK-HIGHLIGHT AUS PARIS!
07.40 Uhr
ERSTMALS VOM LECH CLASSIC FESTIVAL: COSÌ FAN TUTTE
Musikalische Leitung bTetsuro Ban
Mit Peter Kellner, Margarita Gritskova,
Jennifer O’Loughlin u.a.,
Erzähler Joseph Lorenz
Lech Classic Orchesters
Lech am Arlberg 2024
Publikumslieblinge der Wiener Staatsoper und Volksoper wie Margarita Gritskova, Jennifer O’Loughlin, Pavel Kolgatin, Peter Kellner und Günther Haumer sind in dieser semiszenischen Aufführung von Mozarts Klassiker „Così fan tutte“ aus dem Lech Classic Festival zu erleben!
Statt der üblichen Rezitative führt der österreichische Kammerschauspieler Joseph Lorenz als Erzähler durch die Handlung und gibt spannende Einblicke in Mozarts elegante Musik, frechsten Töne und Da Pontes feingeschliffenen Witz!
20.15 Uhr
KLASSIK AM EIFFELTURM
Musikalische Leitung Cristian Măcelaru
Mit Mit Lang Lang, Nadine Sierra, Fatma Said,
Gautier und Renaud Capuçon u.v.m.
Orchestre National de France
Maîtrise et Choeur de Radio France
Paris 2024
Vor der einmaligen Kulisse des Eiffelturms boten Klassikstars wie Lang Lang, Nadine Sierra, Khatia Buniatishvili, Fatma Said, Gautier und Renaud Capuçon in der französischen Hauptstadt 2024 einen Konzertabend der Extraklasse! Am Pult von
Orchester und Chor von Radio France stand Chefdirigent Cristian Măcelaru – und auch der Kinderchor von Radio France war wieder mit dabei!
Auf dem Programm standen berühmte und populäre Werke von Berlioz, Beethoven, Piaf, Strawinsky, Wagner und viele mehr. Ein wahres Feuerwerk an Melodien!
SO 27. 7. 2025
ANLÄSSLICH SEINES 65. GEBURTSTAGES: EIN ABEND MIT MAESTRO FRANZ WELSER–MÖST
18.40 Uhr
FRANZ WELSER–MÖST: AUS DER STILLE
ORF III, 2020
Zu seinem 60.Geburtstag traf Barbara Rett 2020 den österreichischen Pultstar an einem seiner Herzensorte, dem Attersee! Gemeinsam blickten sie auf seine Kindheit und besondere Momente seines Lebens zurück, sprachen über seinen Werdegang und seine Karriere, das Genie Beethoven und darüber, warum Musizieren und Bergsteigen sich ähnlicher sind, als man glaubt…
20.15 Uhr
HAPPY BIRTHDAY, FRANZ WELSER–MÖST!
ORF III, 2025
5 Jahre später treffen Franz Welser–Möst und Barbara Rett sich anlässlich seines 65. Geburtstags wieder in der wunderschönen historischen Villa Paulik am Attersee!
Österreichs wichtigster Dirigent spricht über Künstler, Komponisten und Werke, die für ihn prägend sind. Ein Gespräch über das Wunder der menschlichen Stimme, unverfälschte Volksmusik, die Freude an der Arbeit und Vertrauen als Basis des Musizierens…
DAS GESAMTE JULI–PROGRAMM AUF EINEN BLICK:
20:15 KLASSIKSTARS AM TRAUNSEE 2025
21:05 RICHARD WAGNER: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
21:00 „UNENDLICHE WEITEN“ – HOLST UND WILLIAMS VON DER STYRIARTE
20:15 SOMMERNACHTSGALA GRAFENEGG 2025
20:15 KLASSIK IN DEN ALPEN 2025 MIT ELĪNA GARANČA
09:55 ERÖFFNUNG DER BREGENZER FESTSPIELE
07:40 COSÌ FAN TUTTE – VOM LECH CLASSIC FESTIVAL
20:15 KLASSIK AM EIFFELTURM
10:40 FESTAKT ZUR ERÖFFNUNG DER SALZBURGER FESTSPIELE
11:05 STYRIARTE 2025 – „UNENDLICHE WEITEN“ – HOLST UND WILLIAMS
SO 27.7.2025 IN ORF III
18:40 FRANZ WELSER–MÖST: AUS DER STILLE
2015 HAPPY BIRTHDAY, FRANZ WELSER–MÖST!
Programmänderungen vorbehalten