Krystian Zimerman © Bartek Barczyk
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 23. SEPTEMBER 2023
Krystian Zimerman im Gespräch Der Saalvermesser
Krystian Zimerman ist ein herausragender Pianist. Und er ist skrupulös. Über 200 Konzertsäle hat er analysieren lassen. Und vor jedem Konzert nimmt er sich extra Zeit, um sein Klavier zu präparieren. Warum der Aufwand? – Darüber haben wir mit ihm gesprochen.
BR-Klasssik.de
Linz/Landestheater
„Der Freischütz“: Samstag Opernpremiere im Musiktheater Linz
Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ feiert am Samstag, 23. September, um 19.30 Uhr im Musiktheater Premiere. Regie führt Intendant Hermann Schneider, am Pult des Bruckner Orchesters Linz steht Chefdirigent Markus Poschner.
Musiktheater-Tips.at
Klagenfurt
„Götterdämmerung“ im Stadttheater
Am Donnerstag ist am Klagenfurter Stadttheater der Auftakt zur neuen Spielzeit erfolgt.
https://kaernten.orf.at/stories/3225023/
Ensembletriumph bei Wagners „Götterdämmerung“ in Klagenfurt
SalzburgerNachrichten.at
„Götterdämmerung“: Am Ring wird erfolgreich weiter geschmiedet (Bezahlartikel)
KleineZeitung.at
Weltuntergang als Feuerbestattung in „Götterdämmerung“ in Klagenfurt
Arno Stiehls Inszenierung am Stadttheater ist in der Optik wohl austariert und musikalisch ein Genuss
Der Standard.at
Wien/Volksoper:
„Salome“ – Vorstellung vom 22.9
Nur sehr selten kommt vor, dass ein- und dasselbe Werk innerhalb eines Kalenderjahres an zwei Opernhäusern Wiens zur Premiere gelangt: Heuer war dies für die „Salome“ der Fall, wodurch sich natürlich ein Vergleich zwischen den beiden Produktionen anbietet: Wurde an der Staatsoper mit Cyril Teste ein Opern-Novize (oder besser ausgedrückt: Opern-Dilettant) engagiert, der eine „brave“, eher uninspirierte Inszenierung ablieferte, wurde an der Volksoper die ganz ausgezeichnete Produktion von Luc Bondy (Bühne von Erich Wonder, Kostüme von Susanne Rasching) wieder zum Leben erweckt.
Forumconbrio.at
Wagner-Tenor Stephen Gould gestorben
Erst Anfang September war die schwere Krebserkrankung des 61-Jährigen bekanntgeworden
DerStandard.at.story
Jonathan Tetelman Cancels Opening ‘Madama Butterfly’ at Deutsche Oper Berlin Due to COVID-19
Jonathan Tetelman has canceled the Sept. 15 performance of Puccini’s “Madama Butterfly” due to COVID-19. The tenor took to social media and said, “I am sorry to report that I am unwell and have recently tested positive for COVID-19. Unfortunately I am forced to cancel my ‘Madama Butterfly’ appearance at the Deutsche Oper on Sept. 15. I’m greatly looking forward to the performance on Sept. 21. Thank you all for your kindness and understanding.” As a result, Rodrigo Porras Garulo will take over the role of Benjamin F. Pinkerton. Garulo will make his house debut at the Deutsche Oper Berlin and has performed at Oper Köln, De National Opera Amsterdam, Oper Frankfurt, Glyndebourne Festival and the BBC Proms, among others.
Operawire.com
Wien
Schillerndes Kontrastprogramm: Donizettis Les Martyrs am MusikTheater an der Wien
bachtrack.com.de
Berlin
Uraufführung im Humboldt Forum: „Hijangua– eine Reise in die Wüste“ (Podcast)
rbb.online.de
München
Simon Rattle in München: Liebe auf den ersten Blick (Bezahlartikel)
Sir Simon Rattle gibt sein Auftaktkonzert als Chef des BR-Symphonieorchesters. Warum München sich auf diesen Dirigenten freuen darf – und welche Aufgaben vor ihm liegen.
SueddeutscheZeitung.at
Hamburg
Castorfs „Boris Godunow“: Keine Anspielungen, aber jeder weiß, dass es um Putin geht
DieWelt.de.Kultur
Straßburg
Don Giovanni aux enfers an der Opéra national du Rhin in Straßburg
NeueMusikzeitung-de
Prag
Vorbericht
Nemorino sucht nach mehr Selbstbewusstsein: Donizettis „Liebestrank“ in der Staatsoper
deutschradio.cz
New York
Hinter den Kulissen: ‚Champion‘ über tragischen Boxer Emile Griffith fesselt New Yorker Met
euronews.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin/Haus des Rundfunks
Eslon Hindundu’s Chief Hijangua in Berlin
operatoday.com
Verona
Aleksandra Kurzak, Roberto Alagna and Luca Salsi are outstanding in Verona Opera Festival’s Tosca
seenandheard.international.com
Bukarest
Sheku Kanneh-Mason makes an outstanding Enescu Festival debut
bachtrack.com.de
London
If I had five stars, I would give them to the Royal Opera’s revival of La forza del destino
seenandheard.international.com
Opera actor, 82, furious with critic for saying she looked a fright on first night
‘The “fright” look is all naturally mine,’ riposted Rose Knox-Peebles after FT reviewer assumed she had makeup on in Das Rheingold
TheGuardian.com.music
The Royal Opera House presents a new program and festival to celebrate Black History Month
LondonPost.co.uk.
Peter Grimes review – grim but compelling, Alden’s nightmarish staging returns to Coliseum
TheGuardian.com.music
Peter Grimes, English National Opera review – not quite the pity or the truth
Theartsdesk.com.de
Vladimir Jurowski and the Bayerische Staatsorchester make it all look so easy
bachtrack.com.de
Glyndebourne
Glyndebourne Unveils Fall 2023 Slate
https://operawire.com/glyndebourne-unveils-fall-2023-slate/
Manchester
Mahler 9, Hallé, Elder, Bridgewater Hall, Manchester review – beginning a celebration
Conductor’s ‘slightly valedictory’ season begins with affection and passion
Theartsdesk.com
Wexford
Donizetti’s Zoraida di Granata at Wexford Festival Opera: in conversation with director Bruno Ravella
operatoday.com
Toronto
The 2023-24 Canadian Opera Company Ensemble Studio Gives Sparkling Noon Hour Concert
ludwig.van.com/Toronto
San Francisco
San Francisco Opera 2023-24 Review: Il Trovatore
https://operawire.com/san-francisco-opera-2023-24-review-il-trovatore/
Recordings
Offenbach: La Princesse de Trébizonde album review — a fluffy treat of an opera (Subscription required)
The London Philharmonic Orchestra performs this rarity in sparkling style
https://www.ft.com/content/1d0a5054-7808-4445-9ba5-6adab0f36bea
Rodgers and Hammerstein: Oklahoma! review – Oh, What a Beautiful Recording
TheGuardian.com
Ballet / Dance
Matthew Bourne’s Romeo + Juliet stars young dancers and brings in young audiences
Seenandheard.International.com
Jewels opens NYCB’s 75th anniversary season with a night to remember
bachtrack.com.de
As City Ballet Celebrates Its 75th, Dancers (Hundreds) Take a Bow
New York City Ballet kicked off its 75th anniversary season with George Balanchine’s full-length triptych “Jewels” and a poignant onstage tribute.
TheNewYorkTimes.com
Ausstellungen/Kunst
„Kunstlicht“
Wien bekommt 2024 ein eigenes Museum für den Wiener Aktionismus
Der Wiener Sammler und Galerist Philipp Konzett hat Großes vor, er gründet ein Museum für den Wiener Aktionismus. Mit vielen neuen, aber auch renommierten Persönlichkeiten auf diesem Gebiet. Wien hat das bitter nötig.
Die Presse.com
Kirchen-Geschichte
Sensationsfund beweist
Die Juden starben, doch Papst Pius XII. schwieg (Bezahlartikel)
Helfer im Verborgenen oder feiger Schweigepapst? Das Verhalten Pius XII. im Zweiten Weltkrieg wird bis heute kontrovers diskutiert. Ein jetzt im Vatikan gefundener Brief heizt die Diskussion neu an. Die „Krone“ hat mit einem Experten über den kontroversesten Papst der Geschichte gesprochen.
KronenZeitung.at
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Unter’m Strich
Österreich
Plagiatsverfahren gegen ÖVP-Ministerin Susanne Raab eingestellt
Anfang 2022 erhob Stefan Weber Plagiatsvorwürfe – Uni Innsbruck setzte externe Gutachter zur Prüfung ein und schloss Verfahren nun ab.
Kurier.at
Nach Unfall-Drama: Wirbel unter den Buslenkern
Der tödliche Busunfall in Micheldorf im Bezirk St. Veit an der Glan (Kärnten) löst unter Berufschauffeuren eine hitzige Debatte im Internet aus. Unterdessen gehen die Ermittlungen zur genauen Unfallursache weiter.
Kronen Zeitung
Wien
Für 12 Millionen Euro
Happel-Stadion: Kein Neubau – dafür einzigartig
„Ein Neubau war nie Thema. Das geht nicht, weil das Ernst-Happel-Stadion unter Denkmalschutz steht – den können wir nicht wegzaubern. Wir können es aber weiterentwickeln, es ist ja kein Museum“, spielte Sportstadtrat Peter Hacker bei der Pressekonferenz mit offenen Karten. Erste Beschlüsse gibt es – und damit wird die Sportstätte einzigartig.
KronenZeitung.at
Promi-Sohn im Altpapier: Solidarität mit Wut-Wirt
Etliche Reaktionen erreichten die „Krone“ nach dem Bericht über eine skurrile Verhandlung um Nötigung im Wiener Landesgericht. Kurzfassung: Der Sohn eines Bühnen- und TV-Stars provozierte über Monate einen Wirt, dessen Gäste und Mitarbeiter in Wien-Mariahilf. Nachdem die Jugend-Gang offenbar Symbole aus dunklen Zeiten aufs Lokalfenster gekritzelt hatten „habe ich ihn geschnappt und Richtung Müllraum begleitet“, so der Wirt, der für die Tat 150 Euro Strafe zahlen muss.
KronenZeitung.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 23. SEPTEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 23. SEPTEMBER 2023
Quelle: onlinemerker.com
LINZ: HEUTE PREMIERE „DER FREISCHÜTZ“
Carl Maria von Weber, Der Freischütz
Romantische Oper in drei Akten
Text von Johann Friedrich Kind nach der Novelle Der Freischütz – Eine Volkssage von Johann August Apel aus dem von Apel und Friedrich Laun herausgegebenen Gespensterbuch
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Oper
Premiere 23.09.2023
Spielstätte Großer Saal Musiktheater
Dauer 02 Std. 45 min.
Unsere Linzer Berichterstatter Petra und Dr. Helmut Huber versäumen die Premiere wegen eines Auslandstermines. Sie waren aber dennoch bei der Werkeinführung und schreiben: Was wir aber nicht versäumt haben, ist die Vorstellung der Produktion im Kreis der Freunde des Musiktheaters vergangenen Sonntag mit dem Regisseur Hermann Schneider und Dirigent Markus Poschner. Schneider will die Geschichte von der Warte des Teufels, also Samiels, aus erzählen – was wir dann zwei Tage später bei einer kurzfristig zustande gekommenen Einladung der MT-Freunde zur ersten Bühnen-Orchesterprobe bzgl. des 1. Aktes „vorschmecken“ konnten. Zumindest vorerst (Schneider hat natürlich nach der Schnuppervorstellung noch über fällige Änderungen gesprochen) sind die für die Rolle eingefügten Texte von Zeitgenossen Webers und auch aus der Handlungszeit nach 1648 relativ ausladend. Es werden auch zwei (?) kurze „teuflische“ Musikstücke, jeweils von Krzysztof Penderetzki, eingefügt, und zwar die von William Friedkin für den „Exorzisten“ verwendeten Teile aus dem „Kanon“ von 1962. Aber die BO1 ist natürlich noch ein extrem vorläufig Ding…
Neben den wenig überraschend vorzüglichen Erica Eloff als Agathe und Fenja Lukas als Ännchen konnten wir beim „Sonntagsfoyer“ (mit Klavier) und zwei Tage später auf der Bühne auch den Gast Timothy Richards als Max genießen, der zum Klavier aus dem ersten Teil seiner Arie aus dem 1. Akt geradezu ein (extrem bewegendes) Schubert-Lied machte, ohne dann zu vergessen, ab „doch mich umgarnen finstre Mächte“ richtig dramatisch zu werden… Ob ihm auf der Bühne zum Orchester diese emotionelle Spreizung auch gelingt? Bei der Bühnenprobe wurde naturgemäß noch zurückhaltend agiert.
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Jonathan Tetelman has canceled the Sept. 15 performance of Puccini’s “Madama Butterfly” due to COVID-19.
The tenor took to social media and said, “I am sorry to report that I am unwell and have recently tested positive for COVID-19. Unfortunately I am forced to cancel my ‘Madama Butterfly’’s appearance at the Deutsche Oper on Sept. 15. I’m greatly looking forward to the performance on Sept. 21 Thank you all for your kindness and understanding.”
As a result, Rodrigo Porras Garulo will take over the role of Benjamin F. Pinkerton. Garulo will make his house debut at the Deutsche Oper Berlin and has performed at Oper Köln, De National Opera Amsterdam, Oper Frankfurt, Glyndebourne Festival and the BBC Proms, among others.
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Bekanntgabe der Halbfinalisten des Concours de Genève 2023
● Acht Flötisten und sechs Streichquartette wurden für die Halbfinalrunden des 77. Concours de Genève ausgewählt:
Flöte
○ Rafael Adobas Bayog, 25 Jahre, Spanien
○ Mario Bruno, 25 Jahre, Italien
○ Heewon Han , 21 Jahre, Südkorea
○ Elizaveta Ivanova, 26 Jahre, Russland
○ Sooah Jeon, 15 Jahre, USA
○ Judy Lee, 18 Jahre, Südkorea
○ Yuan Yu, 21 Jahre, China
○ Marianna Julia Zolnacz, 24 Jahre, Polen
Streich Quartett
○ Ast Quartet, Korea
○ Atenea Quartet, Spanien
○ Quatuor Elmire, Frankreich
○ Quartetto Eos, Italien
○ Quartett Hana, Deutschland
○ Novo Quartet, Dänemark
● Der 77. Concours de Genève ist der Flöte und dem Streichquartett gewidmet. Nach der Vorauswahlrunde, die dieses Frühjahr in Genf stattfand, wurden 40 Flötisten und 14 Streichquartette für die Teilnahme ander Ausgabe 2023 ausgewählt.
● In der ersten Runde des Wettbewerbs mussten die Kandidaten unabhängig voneinander ein Videokonzert produzieren, das vom 11. bis 20. September online übertragen wurde.
● Die Halbfinal- und die Finalrunde des Wettbewerbs finden vom 24. Oktober bis zum 4. November in Genf, Schweiz, statt. Eintrittskarten können unter www.concoursgeneve.ch erworben werden. Alle Wettbewerbsrunden werden live auf der Website und in den sozialen Medien des Concours de Genève sowie auf amadeus.tv und The Violin Channel übertragen. Das Finale wird auch auf Radio Télévision Suisse (RTS-Espace 2) und medici.tv übertragen.
● Das Streichquartett-Halbfinale, das aus zwei Konzerten und der Präsentation des künstlerischen Projekts besteht, findet am 24. und 27. Oktober statt: Im ersten Konzert müssen die sechs Halbfinalisten ein 90-minütiges Konzert mit einem Quartettstück von Béla Bartók und einem weiteren Werk ihrer Wahl
darbieten; im zweiten Konzert müssen sie ein Quartettstück von Beethoven, ein zeitgenössisches Werk aus einer vorgegebenen Liste und dann ein letztes Stück ihrer Wahl spielen.
● Das Flöten-Halbfinale, das ebenfalls aus zwei Rezitalen und der Präsentation des künstlerischen Projekts besteht, findet vom 30. Oktober bis 2. November statt: Das Solorezital hat eine freie Repertoirewahl von 50 bis 60 Minuten. Der zweite Teil ist ein 45-minütiges Kammermusikkonzert mit einer Barocksonate,
Kevin Juillerats Werk für Flöte, Klarinette und Klavier, das im Rahmen des Wettbewerbs in Auftrag gegeben wurde, und André Jolivets Chant de Linos für Flöte, Streichtrio und Harfe.
● Die Finalrunden finden am 29. Oktober (Streichquartett) und am 4. November (Flöte) in der Victoria Hall mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Kaspar Zehnder statt. Die Preisträgerkonzerte finden am 30. Oktober (Streichquartett) und am 5. November (Querflöte) statt.
● Die Juryvorsitzende, die Geigerin Corina Belcea, und die Flötistin Silvia Careddu werden im Rahmen des Wettbewerbs am 28. Oktober bzw. 3. November öffentliche Meisterkurse geben.
● Von den 229 Künstlern, die sich für den Wettbewerb 2023 beworben haben, wurden 100 Musiker ausgewählt, um am 77. Concours de Genève teilzunehmen, darunter 40 Flötisten und 14 Streichquartette.
● Der Concours de Genève hat 2003 das anspruchsvolle Programm zur Karriereentwicklung ins Leben gerufen. Es besteht aus verschiedenen Modulen und soll den Preisträgern helfen, ihre künstlerische Identität zu erforschen, zu definieren und ihnen gleichzeitig das nötige Rüstzeug für den Start einer
internationalen Karriere zu vermitteln.
● Neben den offiziellen Preisen profitieren die Preisträgerinnen und Preisträger zwei Jahre lang von den Dienstleistungen der Konzertagentur Sartory Artists, der Partneragentur des Concours de Genève. Dazugehören ein Karrieremanagement, ein persönliches Coaching und mehrere Konzerte, die es ihnen ermöglichen, erste Schritte in der Schweizer und internationalen Musikszene zu machen.
● Seit 2017 bietet der Concours de Genève seinen Preisträgerinnen und Preisträgern einen professionellen Workshop an, bei dem sie nicht nur Wissen erwerben, sondern sich vor allem mit Gleichaltrigen und Fachleuten aus der Musikbranche austauschen können. Dieses Jahr wird der Workshop Konzertagenturen, Kommunikation, neue Konzertformate, Video und soziale Medien vorstellen.
Außerdem müssen die Teilnehmer ein persönliches künstlerisches Projekt vorstellen. Das Ganze gipfelt ineiner öffentlichen Sitzung am Sonntag, den 5. November, in der Fondation Louis-Jeantet, in Anwesenheit von Gästen und Künstlerpersönlichkeiten.
● Zu den früheren Preisträgern für Flöte und Streichquartett gehören Emmanuel Pahud (1992), Silvia Careddu (2001), Adriana Ferreira (2014), Yubeen Kim (2014), Quatuor Voce (2006), Quatuor Hermès(2011), Armida Quartett (2001), Vision String Quartet (2016), Quatuor Hanson (2016) und viele andere.
● Der Preisträger 2023, Kevin Chen, ist nach seinem spektakulären Sieg beim Klavierwettbewerb im vergangenen Jahr derzeit auf Tournee und erhielt hervorragende Kritiken. Le Figaro wählte ihn unter die 10 Talente, die man unbedingt entdecken muss.
● Der 1939 gegründete Concours de Genève ist einer der wichtigsten internationalen Musikwettbewerbe der Welt. Sein Ziel ist es, junge talentierte Künstler zu entdecken, zu fördern und zu unterstützen.
Mehrere Hauptdisziplinen wechseln jährlich, darunter Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Cello, Viola, Streichquartett, Gesang, Schlagzeug und Komposition, die jedes zweite Jahr stattfindet.
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Kulturstaatssekretärin Mayer zeichnet Leona König mit Goldenem Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich aus
Würdigung für ihre Verdienste um die Förderung junger Talente und ihr Wirken mit dem Internationalen Musikverein für hochbegabte Kinder
© Leisure
Mit dem Verein IMF (Internationaler Musikverein für hochbegabte Kinder) fördert Leona König seit 2016 die jungen Klassiktalente durch die Finanzierung von Masterclasses und Auftrittsmöglichkeiten. Sie gründete den Musikförderpreis „Die Goldene Note“, der jährlich an fünf- bis 18-jährige Kinder und Jugendliche verliehen wird. Zu den international renommierten Künstlern, die ihre Idee unterstützen und bei ihrem Projekt mitwirken, zählen Piotr Beczała, Erwin Schrott, Elīna Garanča, Andreas Schager, Rolando Villazón, Lidia Baich, Davide Dato, Yury Revich, Ana Milva Gomes, Marc Seibert oder Camilla Nylund. Seit 2021 strahlt der ORF „Die Goldene Note“ im Hauptabendprogramm aus, womit den jungen Talenten ein Auftritt auf der größten Kulturbühne des Landes ermöglicht wird. Seit 2020 präsentiert König das monatliche Format „Stars und Talente“ im ORF, bei dem talentierte Nachwuchskünstler – allesamt Finalisten oder Gewinner von „Die Goldene Note“ – mit etablierten Stars in Austausch treten.
„Wer große künstlerische Ziele verfolgt, braucht Menschen, die an einen glauben, die uneigennützig begleiten und fördern. Es braucht Menschen wie Leona König, der die Liebe zur Musik über alles geht. Preisträgerinnen und Preisträger der ‚Goldenen Note‘ erhalten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern können auch an Meisterklassen teilnehmen und bekommen die Möglichkeit zu Auftritten. Leona König leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Demokratisierung des Klassikbetriebs – einen Beitrag zur Chancengleichheit“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.
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»Meister und Margarita«. Armin Petras inszeniert Bulgakow am Staatstheater Augsburg
Erstmalig und in eigener Bühnenfassung inszeniert Regisseur Armin Petras »Meister und Margarita« nach Michail Bulgakows gleichnamigem Kult-Roman. Die Premiere findet am Samstag, den 7.10.23 um 19:30 Uhr auf der brechtbühne des Staatstheater Augsburg statt. Der in der Sowjetunion lange Zeit verbotene Roman erschien posthum und stark zensiert in den Jahren 1966/67. Im Stil des »magischen Realismus« gehalten, weist das Buch sowohl fantastische Elemente wie den berühmt gewordenen, sprechenden Kater auf, als auch eine bitter-satirische Abbildung der stalinistischen Gesellschaft. Durch den Einsatz von (Live-)Video, einer eigens komponierten Soundkulisse, historisch-üppigen Kostümen und einer opulenten, drehbaren Bühne wird die Inszenierung zu einem bildstarken Schauspiel mit großem Ensemble. Für Armin Petras ist es die zweite Regie-Arbeit am Staatstheater Augsburg.
Tickets für die insgesamt zehn Vorstellungen von »Meister und Margarita« sind beim Besucherservice des Staatstheater Augsburg erhältlich (Telefon: 0821 324-49 00, E-Mail: , persönlich: an der Theaterkasse am Rathausplatz oder jederzeit online unter www.staatstheater-augsburg.de/spielplan).
Über »Meister und Margarita«:
Die von Armin Petras und Dramaturgin Sabeth Braun erstellte Bühnenfassung von »Meister und Margarita« orientiert sich an der Übersetzung von Alexander Nitzberg. Der über 500 Seiten starke Roman, zwischen 1928 und 1940 geschrieben, ist das bekannteste Werk des 1891 in Kiew geborenen und 1940 in Moskau gestorbenen Autors Michail Afanassjewitsch Bulgakow. Das heute als Klassiker der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts geltende Werk enthält zahlreiche Allegorien und Satiren auf das von Überwachung und Bürokratie geprägte Leben im Moskau der 1930er Jahre. Die sowjetische Führung erkannte die unter magischen und fantastischen Elementen versteckte, subversive Kraft des Romans und verbot seine Veröffentlichung. Erst 1966/67 erschien eine stark zensierte Fassung in einer sowjetischen Zeitschrift. Auf verschiedenen Inhalts-Ebenen wird einerseits die tragische Geschichte des Meisters (in Augsburg gespielt von Sebastian Müller-Stahl) und seiner Geliebten Margarita (Katja Sieder) erzählt. Andererseits tritt der leibhaftige Teufel in Gestalt eines Zauberkünstlers namens Woland (Robert Kuchenbuch) auf, der die Stadt in Aufruhr versetzt. Die offensichtlichen Bezüge zu Goethes »Faust« sind dabei nur einer von vielen intertextuellen Verweisen, die Bulgakows komplexes Opus Magnum kennzeichnen.
Über Armin Petras:
Armin Petras inszeniert auf Bühnen in ganz Deutschland und ist darüber hinaus auch international u.a. am Théâtre National du Luxembourg, in Sibiu, Budapest und Prag als freier Regisseur tätig. Als Oberspielleiter wirkte er in Nordhausen, als Hausregisseur am Schauspiel Leipzig und als Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel. Ab 2006 war Petras Intendant am Maxim Gorki Theater in Berlin, von 2013 bis 2018 in gleicher Funktion am Staatstheater Stuttgart. Im Anschluss ging er als Hausregisseur an das Theater Bremen. Petras ist zudem als Autor von Bühnenstücken bekannt, die er unter seinem eigenen Namen und als Fritz Kater verfasst. 2003 wurde Kater mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet. Sieben Mal war Petras zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. 2005 erhielt er den Leipziger Theaterpreis. Für sein Gesamtwerk erhielt Kater 2008 den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis und 2019 den Ludwig-Mülheims-Theaterpreis. Seit der Spielzeit 2022/23 ist Armin Petras Co-Schauspieldirektor am Staatstheater Cottbus. »Meister und Margarita« ist die zweite Arbeit des Regisseurs am Staatstheater Augsburg. 2019 hatte Petras sich mit der Deutsch-Tschechischen Co-Produktion »Švejk / Schwejk« nach Bertolt Brecht erstmals dem Augsburger Publikum vorgestellt. Nach nur drei Vorstellungen und ohne jemals im Prager Theater gezeigt worden zu sein, musste die Inszenierung wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie abgesetzt werden.
Weitere Informationen, die vollständige Besetzung und alle Termine sind unter www.staatstheater-augsburg.de verfügbar.
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ORF / „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“ am 23. September in ORF 2
„Made in Austria“ ist das Motto der neuen Ausgabe
Wien (OTS) – „Made in Austria“ ist das Motto der einen Ausgabe von „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“ am Samstag, dem 23. September 2023, um 22.40 Uhr in ORF 2. Peter Rapp und Johannes Hoppe haben wieder jede Menge Unterhaltsames von heimischen Kulturschaffenden im ORF-Archiv entdeckt.
Zum Beispiel Parodien von zwei Kabarett- und Schauspielgrößen aus ihren Anfängen: Josef Hader nimmt dabei das „Ö1-Journal“ aufs Korn, Erwin Steinhauer die „V.I.P. – Very Important Persons“ samt ihren Eitelkeiten. Wie ein Tankwart und sein Chef reagieren, wenn ein österreichischer Kleinwagen namens Puch 500 plötzlich 120 Liter an der Zapfsäule „schluckt“, amüsierte die Zuschauer:innen bereits 1969 in der Sendung „Versteckte Kamera“. Was passiert, wenn aufgrund einer Störung Chris Lohners Stimme am Bahnhof Hütteldorf ausfällt und ein Mitarbeiter von einer Feier kommend live einspringen muss, hat Herbert Steinböck zu einem köstlichen Sketch verarbeitet. Dass der Meister des „Phantastischen Realismus“, Ernst Fuchs, auch begnadeter Boogie-Tänzer war, bewies er 1996 bei Teddy Podgorski in „Seinerzeit“.
Beim Motto „Made in Austria“ darf natürlich auch jener Mann nicht fehlen, der die gleichnamige Quizshow zwölf Jahre lang moderiert hat: Günter Tolar. Historisches weiß der „Jäger der verlorenen ORF-Schätze“ über die Körnerhalle in Schwechat zu berichten, wurden dort doch zahlreiche TV-Sendungen produziert, u.a. mit Willy Kralik, Herbert Dobrovolny, Dieter Dorner und Peter Rapp. Letzterer zeigte auch in seiner ersten eigenen Hauptabendshow 1980 gemeinsam mit Mike Krüger, Richard Oesterreicher und Lonzo, wie man einfach nur mit Seidenpapier und Kamm Musik machen kann.
Apropos Musik: Die kommt diesmal von den Schmetterlingen mit der „Eiergänger-Polka“, Georg Danzer mit dem Lied „Die letzte Eisenbahn“ über seinen Großvater, Wolfgang Ambros mit „A Mensch möcht i bleibn“, Hans Krankl alias Johann K. mit seiner Version von Paul Ankas „Lonely Boy“, Cissy Kraner und Peter Josch in einer „Starlight“-Parodie auf die Countrymusik-Legenden Dolly Parton und Kenny Rogers („Islands in the Stream“) und der jungen Erika Pluhar mit dem Marlene-Dietrich-Schlager „Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht“.