DEUTSCHE OPER BERLIN, FIDELIO Copyright: Bernd Uhlig
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2022
Berlin
Buhs nach „Fidelio“-Première an Deutscher Oper Berlin
Die Deutsche Oper Berlin hat am Freitag eine Neuinszenierung von Ludwig van Beethovens einziger Oper „Fidelio“ herausgebracht. Von den Zuschauern gab es weit mehr Buhs als Bravo-Rufe
https://crescendo.de/news-26-11-2022-buhs-nach-fidelio-premiere-an-deutscher-oper-berlin/
Video (6 Minuten vom Berliner „Fidelio“)
Interview Joanna Freszel: „Als Kind habe ich es genossen den Sängern hinter dem Vorhang zuzuhören“, Teil 1
Exklusivinterview mit der polnischen Sopranistin Joanna Freszel – Teil 1 Joanna Freszel, polnische Sopranistin, hat sich auf die Aufführung zeitgenössischer Musik spezialisiert. Sie tritt am 18. und 19. Dezember 2022 auf der großen Bühne der Elbphilharmonie in Hamburg auf. Die Sängerin absolvierte ein Gesangsstudium der Frédérick-Chopin-Musikhochschule (UMFC) in Warschau bei Jadwiga Rappé sowie das Postgraduiertenstudium für Liedgesang. Neben Kompositionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert umfasst ihr Repertoire die Werke von Bach, Rameau, Donizetti, Mozart, Puccini und polnischen Komponisten wie Grażyna Bacewicz, Stanisław Moniuszko, Ludomir Różycki und Witold Lutosławski.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Exklusivinterview mit Joanna Freszel: „Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sind das Wichtigste bei der Aufführung zeitgenössischer Musik“, Teil 2
Klassik-begeistert.de
Berlin
Sein erstes Mal mit Vivaldi
Über 30 Jahre hinweg hat der Dirigent René Jacobs die Berliner Staatsoper zum Hotspot der Barockoper gemacht. Zum Jubiläum steht er wieder am Pult. Und dirigiert – kein Scherz – das erste Musiktheaterwerk Vivaldis auf einer Berliner Bühne.
DieWelt.de.Kultur
Berlin
Vivaldi in Berlin : Singende Sahnetorten
Viele Kehlen für ein Halleluja: Barbora Horáková inszeniert Antonio Vivaldis „Giustino“ an der Berliner Staatsoper als lustige Revue von Gags. René Jacobs als Dirigent bringt Ernst und Spaß zusammen.
FrankfurterAllgemeine.net
Martha Argerich und Mischa Maisky: Zwei, die sich blind vertrauen
Sie spielen nur für sich, aber 2500 Menschen dürfen zuhören: Pianistin Martha Argerich und Cellist Mischa Maisky begeistert in der Philharmonie
Tagesspiegel.de.Kultur
München
Trockener Witz
Frank Peter Zimmermann bei den Münchner Philharmonikern.
SueddeutscheZeitung.de
München
Dima Slobodeniouk dirigiert: Aus einem Noteinsatz wird ein Erfolg
Dima Slobodeniouk als Einspringer mit Schumann und Strawinsky bei den Münchner Philharmonikern.
MuenchnerAbendzeitung.de
Frankfurt
hr-Sinfonieorchester: Mit Glocken, Pauken und Tamtam
FrankfurterRundschau.de
Interview
„Dirigenten müssen Psychologen sein“
Eigentlich war der gebürtige Rumäne Cristian Măcelaru Geiger. Dann ging er in die USA. Und wurde Dirigent. Heute leitet Măcelaru zwei der wichtigsten Orchester in Frankreich und Deutschland. Für seine späte Berufswahl war ein Erlebnis entscheidend.
DieWelt.de.Kultur
„Letzte Generation“: Müssen sich Konzerthäuser auf Klebe-Aktionen einstellen?
Aktivisten klebten in der Hamburger Elbphilharmonie. Berlins Konzerthäuser planen noch keine neuen Sicherheitsmaßnahmen, würden Aktivisten aber zur Kasse bitten.
BerlinerZeitung.de
Wien/Volksoper
Lotte de Beer: „Haben uns im September wirklich gefürchtet“
Video
Mit ihrer unbekümmerten Art wirbelt sie die Wiener Opernlandschaft durcheinander. Die Chefin der Volksoper über den Start ihrer Intendanz und die Konkurrenz in der Stadt
DerStandard.at.story
Wien
Beklemmender Stillstand in kreisender Bewegung
Mit Werken von Georg Friedrich Haas, Olga Neuwirth und Helmut Lachenmann stellt sich das Festival Wien Modern der Komplexität Neuer Musik.
FrankfurterAllgemeine.net
MusikTheater an der Wien: Mörderstück „Il Venceslao“ im MQ
Im Ausweichraum Museumsquartier bietet das Theater an der Wien auch regiefrei Qualität
DerStandard.de.story
Bergamo
Donizetti-Festival in Bergamo: Gesungene Schauerromane
Die norditalienische Stadt Bergamo feiert ihren großen Sohn, den Belcanto-Komponisten Gaetano Donizetti, mit einem Opernfestival.
Tagesspiegel.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
Guildhall School of Music & Drama Announces Spring 2023 Events
The programme will include concerts, drama productions, opera and jazz.
broadwayworld.com
Huddersfield
Julia Holter: The Passion of Joan of Arc review
– strikingly contemporary, piercingly loud live score
TheGuardian.com
New York
The Hours, Metropolitan Opera review — Joyce DiDonato is outstanding as Virginia Woolf
Kevin Puts’s score could do with more energy, but the drama of three women’s lives is compelling
https://www.ft.com/content/634ca5c8-4c6b-4c1d-b11e-50dbb04326de
A landscape of dreams with Stéphane Denève, Víkingur Ólafsson and the New York Phil
bachtrack.com.de
Review: At the Philharmonic, a Taste of Holiday Bounty
Stéphane Denève leads a program of extravagantly colorful French works, with the pianist Víkingur Ólafsson as the soloist in a Ravel concerto.
https://www.nytimes.com/2022/11/24/arts/music/review-new-york-philharmonic.html
Chicago
Reason versus Passion. Karol Szymanowski: Król Roger
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15325
“King Roger” rules at Chicago Opera Theater
Herald.com
Sydney
Simone Young Conducts Beethoven’s Fidelio (Sydney Symphony Orchestra)
limelightmagazine.com.au
Streaming
Deutsche Grammophone Launches STAGE+ Streaming Platform
https://operawire.com/deutsche-grammophone-launches-stage-streaming-platform/
Recordings
Czech Philharmonic delivers cultivated playing in Mahler: Symphony No 5 — album review
Strings are warmly lyrical and the overall blend rich in this Pentatone recording
https://www.ft.com/content/1a0c0e77-07a5-4d73-a57e-03a7d2913a95
In spanischer Sprache
Anna Netrebko deslumbró con su versión de Tosca, en el Colón
La soprano rusa, estrella de la lírica mundial, ofreció una actuación sensacional. Cantó junto a su pareja, el tenor Yusif Eyvazov.
https://www.clarin.com/espectaculos/musica/anna-netrebko-deslumbro-version-tosca-colon_0_k0i2NS6o74.html
Ballett/Tanz
München
Tanzausbildung im Wandel: Selbstliebe statt tanzender Skelette
Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung stehen im Ballett an erster Stelle. Demütigungen im Dienste der Kunst sind in Ballettschulen allerdings immer noch an der Tagesordnung. Daran muss sich dringend etwas ändern, finden Expertinnen und Experten. Deshalb findet am Wochenende in München das internationale Symposium „Tanzausbildung im Wandel“ statt.
BR-Klassik.de
Sprechtheater
Wien/Werk X
Lieber dazwischen
Eine Bühne für Intergeschlechtlichkeit: „Inter*Story“.
WienerZeitung.at
Salzburg
Marina Davydova: „Ich will intellektuelles Publikum“
DiePresse.com.at
Sarah Viktoria Frick: „Die Welt ist viel zu laut geworden“
Interview: Die Schauspielerin über „Dämonen“ am Burgtheater, den Nestroy-Preis, gute Stücke, Social Media und Klimaaktivismus.
Kurier.at
Literatur
Deutscher Autor Hans Magnus Enzensberger gestorben
Der Publizist prägte als Dichter und Aufklärer die intellektuelle Landschaft der Bundesrepublik auf entscheidende Weise
DerStandard.at.story
Zum Tod von Hans Magnus Enzensberger: Ein Leben als Kunstwerk
MuenchnerMerkur.de
Nachruf
Hans Magnus Enzensberger: So leicht und elegant wie niemand in Deutschland
Mit dem großen Dichter, Essayisten und Herausgeber Hans Magnus Enzensberger geht eine der literarischen Gründungsfiguren der Bundesrepublik. Sein Witz und sein Esprit blieben unübertroffen. Ein Nachruf.
FrankfurterAllgemeine.net
Geschichtsschreibung: Die schrecklichen Herrscher
Ein neues Buch nimmt gefühlte und tatsächliche Tyrannen ins Visier und fragt nolens volens nach den Richtlinien.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
Merkel gesteht: Am Ende machtlos gegenüber Putin
https://www.krone.at/2865443
Katar
Aufregung am Balkan nach Kabinen-Foto der serbischen Kicker
Nach dem verlorenen WM-Match gegen Brasilien hängen die Serben in der Umkleide eine kontroverse Flagge auf.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 26. NOVEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 26. NOVEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE Saisoneröffnung in Neapel mit Don Carlo
u.a. mit Garanča, Pérez, Polenzani, Tézier, Pertusi. Insz.: Guth
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Einführungsmatinee zu „DIE „MEISTERSINGER VON NÜRNBERG“ an der Wiener Staatsoper online
ZUM YOUTUBE-VIDEO (1 Stunde und 48 Minuten
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ST. MARGARETHEN: 2230 wird CARMEN gespielt – mit Star-Sopranistin (!) Kristīne Opolais in der Titelrolle
In der Saison 2023 verwandelt eine der beliebtesten Opern der Welt den Steinbruch St. Margarethen einmal mehr zum Treffpunkt für Musikliebhaber aus der ganzen Welt: „Carmen“ von Georges Bizet. Mit besonderer Spannung darf das Rollendebüt einer der gefragtesten Sängerinnen der Opernwelt erwartet werden: Kristīne Opolais, gefeierte Sopranistin auf allen großen Bühnen der Welt von New York über London bis Tokio, wird in St. Margarethen ihre erste Carmen interpretieren. Premiere der Inszenierung von Arnaud Bernard ist am 12. Juli 2023.
Alessandro Camera, Carla Ricotti, Arnaud Bernard, Kristīne Opolais, Daniel Serafin. Foto: Andreas Tischler
Starsopranistin Kristīne Opolais unternimmt einen Ausflug ins Mezzofach
Obwohl die Carmen heute meist von Mezzosopranistinnen interpretiert wird, gibt es doch eine lange Reihe berühmter Sopranistinnen, die sich den Herausforderungen von Bizets Meisterrolle stellen wollten und sie ganz individuell geprägt haben: Schon die legendäre Geraldine Farrar sang Carmen neben Enrico Caruso, auch Maria Callas widmete sich der Rolle vor Publikum und auf der Schallplatte, Anja Silja stand in Bizets Oper auf der Bühne der Wiener Staatsoper, Régine Crespin und Jessye Norman haben Carmen im Plattenstudio gesungen… und nun also Kristīne Opolais! Auf allen großen Bühnen der Welt zu Hause, wird „La Opolais“ immer wieder auch für ihre besonders intensiven Darstellungen gerühmt. Man darf gespannt sein, welche der vielen Facetten der unergründlich-mythischen Carmen-Figur sie in den Mittelpunkt ihres Portraits stellen wird, in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Arnaud Bernard.
Renommiertes Regieteam mit viel Open-Air-Erfahrung
Für den Franzosen Arnaud Bernard wird es nicht die erste „Carmen“-Inszenierung sein. Schon zuvor hatte er sich mit Bizets Dauerbrenner in Regiearbeiten in Helsinki, Lausanne, Tokio und St. Petersburg auseinandergesetzt. Gemeinsam mit Bühnenbildner Alessandro Camera und Kostümbildnerin Carla Ricotti wird er für die „Oper im Steinbruch St. Margarethen“ aber einen völlig neuen Erzählansatz für „Carmen“ wählen. Das Team wird den Steinbruch in Anlehnung an die großen Filmstudios der Vergangenheit in eine ganz besondere Traumfabrik verwandeln.
Arnaud Bernard war der jüngste Regisseur, der je an der berühmten Arena di Verona gearbeitet hat: Bereits 2005 inszenierte er dort Puccinis „La Bohème“, im Jahr 2017 folgte „Nabucco“ – diese Inszenierung wurde zuletzt im vergangenen Sommer wieder aufgenommen und durch Übertragungen im Fernsehen und in Kinos weltweit einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Valerio Galli leitet hochkarätiges Ensemble
Mit dem Dirigenten Valerio Galli steht ein international aufstrebender, junger Dirigent erstmals am Pult der Oper im Steinbruch. Unter seiner Leitung wird ein Ensemble aus internationalen Spitzensängern Bizets Musik zum Leuchten bringen.
Neben Kristīne Opolais wird die junge Norwegerin Lilly Jørstad als Carmen auf der Bühne stehen, die weltweit als Rosina im „Barbier von Sevilla“ gefeiert wird, u. a. an der Wiener Staatsoper. Den unglücklichen Liebhaber Don José verkörpern alternierend Migran Agadzhanyan, Matthew White und Brian Michael Moore. Migran Agadzhanyan gilt als einer der vielversprechendsten jungen Tenöre im lyrisch-dramatischen Fach. Gleiches gilt für Moore und den US-Amerikaner Matthew White, der mit dieser Produktion sein Europa-Debüt geben wird. Als treue Micaela kehrt Carolina López Moreno in den Steinbruch zurück, die hier 2021 einen Sensationserfolg als Liù in „Turandot“ für sich verbuchen konnte. Mit ihr alternieren Yulia Suleimanova und Ana Garotic, zwei ebenso junge wie aufstrebende Sopranistinnen. Den draufgängerischen Stierkämpfer Escamillo werden der italienische Star-Bariton Vittorio Prato und der junge Sergey Kaydalov interpretieren. Prato wird international vor allem für seine geschmeidigen Belcanto-Interpretationen gefeiert und Kaydalov verbucht als neues Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper bereits große Erfolge im Haus am Ring.
In den zahlreichen weiteren Partien präsentiert die „Oper im Steinbruch“ neben neu entdeckten, jungen Künstlern auch eine ganze Reihe von Sängern, die bereits zuvor im Steinbruch einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnten: So darf man sich auf die Rückkehr u. a. von Nina Tarandek (zweite Dame, „Zauberflöte“ 2019), Angelo Pollak (Pang, „Turandot“ 2021), Mikołaj Bońkowski (Mandarino, „Turandot“ 2021) oder Ivan Zinoviev (Oberpriester des Baal, „Nabucco“ 2022) freuen.
Wie schon in den letzten Jahren sorgt der Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh für einen herausragenden und bewährten Klangkörper. Auch das Piedra Festival Orchester muss nach seinen hervorragenden Leistungen in „Nabucco“, „Turandot“ und der „Zauberflöte“ in seiner nunmehr vierten Spielzeit als Residenzorchester der „Oper im Steinbruch“ niemandem mehr vorgestellt werden. Neben einem Team von Stunt-Performern unter der Leitung von Ran Arthur Braun, der schon für die spektakulären Stunt-Effekte in „Turandot“ verantwortlich war, wird wieder eine Hundertschaft von Statisten aller Altersklassen auf der riesigen Naturbühne des Steinbruchs agieren.
Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch, freut sich auf die neue Inszenierung: „Bizets ‚Carmen‘ ist eines der bedeutendsten und faszinierendsten Werke der gesamten Opernliteratur mit Rhythmen und Klängen voller unvergesslicher Schönheit und Spannung. Die Opernheldin ist dabei eine umschwärmte, selbstbewusste Frau, die durch ihren enormen Freiheitsdrang besticht und uns auf dramatisch packender Weise an ihrem Schicksal teilhaben lässt. Gemeinsam mit meinem gesamten Ensemble und Leading Team freuen wir uns das Publikum, mit dieser spektakulären Neuproduktion, erneut begeistern zu dürfen.“
Carmen – eine Ballade von Liebe und Freiheit
Mit „Carmen“ hat Georges Bizet nicht nur eine der meistgespielten Opern der Welt geschaffen, sondern auch das Kunststück vollbracht, dem prekären Milieu der Zigarettenarbeiterinnen, der einfachen Wachsoldaten und der kleinkriminellen Grenzschmuggler ein unsterbliches Denkmal auf der Opernbühne zu setzen: Die verhängnisvolle Liebe der impulsiven Fabrikarbeiterin Carmen und des unbedarften Sergeanten José reißt das ungleiche Paar in einen Strudel aus Liebe, Eifersucht, Hass und Abscheu. Am Schluss wird der brave Soldat zum Mörder der Frau, die nichts und niemanden je wirklich geliebt hat – außer ihre grenzenlose Freiheit. Für diese alle Grenzen sprengende Liebe hat Georges Bizet eine ebenso grenzenlose Fülle grandioser Melodien geschaffen: Habanera, Blumenarie, Torero-Lied, Seguidilla, Schmugglerquintett – all diese tönenden Meisterwerke finden ihren Widerhall in der gleichermaßen wilden wie sanften Landschaft des Steinbruchs St. Margarethen, der so zum Gleichnis für die faszinierendste Figur der Opernbühne wird.
Ein Stein in den Händen Carmens
Waren bisher verschiedene Edelsteine dominierendes und wiederkehrendes Motiv auf den Plakat-Sujets der „Oper im Steinbruch“, führt die neue Sujetlinie unmittelbar zum Ursprung des in Teilen immer noch aktiven Steinbruchs St. Margarethen. Aus dem St. Margarethener Kalksandstein ist ein Teil der Wiener Ringstraße erbaut und auch die Dombaumeister von St. Stephan rühmen bis heute die einzigartige Formbarkeit dieses Steins. Die „Oper im Steinbruch“ darf mit jeder neuen spektakulären Opernproduktion in jedem Sommer dieser gewaltigen Naturbühne eine neue Form, ein neues Gepräge geben – dabei bauen die Veranstalter immer auf den harmonischen Zusammenklang von Kulturgenuss und Naturerlebnis. Dieses erfolgreiche Zusammenwirken symbolisiert ab kommendem Sommer der raue und dennoch fast weich wirkende Stein im Zusammenspiel mit unseren Titelfiguren.
Tickets
Tickets für „Carmen“ im Steinbruch St. Margarethen können ab sofort im Ticketbüro pan.event unter T +43 2682 65065 oder per E-Mail: reserviert werden. Alle Informationen unter www.operimsteinbruch.at.
Vom 23. November bis einschließlich 23. Dezember 2022 können Karten zum Frühbucherbonus von –15 % für die Premiere am 12. Juli sowie für alle weiteren Spieltermine erworben werden.
TERMINE & INFORMATIONEN
Premiere: 12. Juli 2023
Weitere Termine:
13., 14., 15., 20., 21., 22., 23., 27., 28., 29. und 30. Juli 2023
3., 4., 5., 6., 10., 11., 12., 13., 17., 18., 19. und 20. August 2023
Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2, 45 Std.
Preise: € 49 bis € 168
TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E:
www.operimsteinbruch.at
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Deutsche Oper am Rhein/Düsseldorf: Premiere für „Die Jungfrau von Orléans“ von Peter Tschaikowsky
Probenfoto. Copyright: Daniel Senzek
Elisabeth Stöppler inszeniert die monumentale russische Oper über eine Frau zwischen Kampf, Liebe und Haltung in Zeiten des Krieges. Péter Halász hat die musikalische Leitung.
Die Premiere am Samstag, 3. Dezember 2022, im Opernhaus Düsseldorf ist eine ganz besondere: Zum ersten Mal in der langen Aufführungsgeschichte der Deutschen Oper am Rhein steht „Die Jungfrau von Orléans“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky auf dem Programm. Klanggewaltig und im Stil der französischen Grand Opéra folgt die russische Oper dem gleichnamigen Drama von Friedrich Schiller.
Für ihre Inszenierung hat FAUST-Preisträgerin Elisabeth Stöppler die Figur der legendären Jungfrau von Orléans befragt: Wer ist die junge Frau, die gottberufen in die Schlacht gegen die feindliche Belagerung zieht und zur Ikone wird? Was bewegt diese Kämpferin, sich inmitten des blutigen Krieges am Ende radikal dem Frieden zu verschreiben? In einer Kirche – sakraler Ort, Schutzraum und gemeinschaftliches Zentrum gleichermaßen – entfaltet sich ihre Geschichte. Hier wird Johanna zum Idol der kriegerischen Fatalität und Beharrlichkeit und dann, durch die Liebe zu Lionel, zum Beispiel für etwas ganz anderes: für Mitmenschlichkeit und Empathie, auch gegenüber dem Feind. „Damit stellt sie sich gegen ihren König und entwickelt sich zu einer Art Schutzpatronin für die Menschen, denen gegenüber sie Verantwortung spürt. Dabei spaltet Johanna – genau wie die historische Jeanne d’Arc – die kleine beispielhafte Gesellschaft, die wir in unserer Inszenierung zeigen“, so Elisabeth Stöppler. Annika Haller hat das Bühnenbild dazu entworfen, Su Sigmund die Kostüme.
Unter der musikalischen Leitung von Péter Halász gibt Maria Kataeva ihr Rollendebüt als Johanna. Begleitet von den Düsseldorfer Symphonikern spielt sie an der Seite von Sami Luttinen (Thibaut d’Arc), Aleksandr Nesterenko (Raimond), Sergej Khomov (König Karl VII.), Luiza Fatyol (Agnes Sorel), Evez Abdulla (Dunois), Richard Šveda (Lionel), weiteren Solist*innen und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein.
Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf: Sa 03.12. – 19.30 Uhr / Sa 10.12. – 19.30 Uhr / Mi 14.12. – 19.30 Uhr / Sa 17.12. – 19.30 Uhr / Fr 23.12. – 19.30 Uhr (ausverkauft) / Mo 26.12. – 18.30 Uhr / Do 29.12. – 19.30 Uhr / Mi 04.01. – 19.30 Uhr / So 08.01. – 15.00 Uhr
Tickets und weitere Infos zur Produktion im Opernshop, Tel. 0211-89 25 211, und über operamrhein.de.
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Staatstheater KARLSRUHE: Der fliegende Holländer. Premiere am 10.12 2022
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Dichtung vom Komponisten
PREMIERE
10.12.2022 GROSSES HAUS
19:30 – 22:00
Konstantin Gorny. Foto: Arno Kohlem
Pressebild hier: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/service/presse/
Der fliegende Holländer ist mit einem Fluch belegt. Bis in alle Ewigkeit muss er zur See fahren. Nur alle sieben Jahre darf er einmal ans Ufer, um nach einem Menschen zu suchen, dessen feste Liebe ihn dauerhaft zurück ans Land bringen und erlösen könnte. Doch seit Jahrhunderten hat sich kein Mensch gefunden, der eine solche Treue bewiesen hätte. Ruhelos muss der Holländer auf See bleiben. Nun, als er auf die Tochter des Kaufmanns Daland trifft, scheint alles anders. Senta kennt sein Schicksal bereits und empfindet Mitleid mit der verlorenen Seele. Aber was heißt es, jemanden bedingungslos zu lieben?
Richard Wagner befand sich 1839 als blinder Passagier auf einem Schiff von Pillau nach London, auf der Fahrt in eine hoffnungsvolle, aber ungewisse Zukunft. Im Skagerrak geriet das Schiff in einen fürchterlichen Sturm und drohte zu sinken. Wäre es so gekommen, hätte niemand je vom Schicksal des jungen Kapellmeisters erfahren. Richard Wagner jedoch ging nach einer Zwischenstation an der norwegischen Küste heil von Bord und arbeitete in Paris und Dresden erstmals an einem Werk, das nicht historisch oder literarisch orientiert war, sondern schuf eine Oper frei aus einer populären Legende und legte so den Grundstein für sein zukünftiges Werk: Der fliegende Holländer. Die aufgewühlte See als Spiegel der Existenz, Balladen und Lieder sind tragendes Element dieser romantischen Oper, in der fantastische Gestalten und Vorgänge auf eine festgefügte Realität treffen, und in der Mitgefühl und Hingabe zum Schlüssel einer Befreiung werden. Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Georg Fritzsch, Regisseur Ludger Engels inszeniert erstmals am STAATSTHEATER.
Freitag, 16.12., 20:00 – 22:30 GROSSES HAUS
Mittwoch, 28.12., 20:00 – 22:30
Donnerstag, 12.1., 20:00 – 22:30
Mittwoch, 25.1., 20:00 – 22:30
Sonntag, 5.2., 16:00 – 18:30
Weitere Vorstellungen
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