Die SAMSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2020

Die SAMSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2020

Foto: Kirill Petrenko (c)

Kultureinrichtungen schließen – Ensembles protestieren: „Wir müssen spielen!“
Monatelang haben sie sich bemüht, Hygienekonzepte zu entwickeln, um das Ansteckungsrisiko der Besucher mit dem Coronavirus zu minimieren. Trotzdem müssen ab Montag alle Kultureinrichtugen in Deutschland schließen. Ein völlig falsches Signal, wie die Theaterensembles in München finden.
BR-Klassik.de

Deutschland
Muss die Kunst jetzt Ruhe geben?
Die Schließungen kamen nicht überraschend, die Wut ist trotzdem groß. Hygienekonzepte waren sorgfältig erarbeitet worden, und die Frage steht im Raum: Besteht trotzdem die Gefahr einer Covid-Ansteckung im Publikum? Die Meinungen gehen auseinander – auch bei BR-KLASSIK: Kathrin Hasselbeck und Bernhard Neuhoff kommentieren.
BR-Klassik.de

Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker Wird alles gut?
Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko spielen ihr letztes Programm vor dem erneuten Lockdown mit Werken von Strauss, Schostakowitsch und Norman

Tagesspiegel

Lieses Klassikwelt 59: Theater-Schließungen – es reicht!
Nun erleben wir also doch noch einen zweiten Lockdown oder „Schockdown“, wie die B.Z. titelte. Vorerst für vier Wochen, aber wer weiß schon, wie es weitergeht. Lange braucht es ohnehin nicht, um den schon angeschlagenen Opernhäusern, Theatern und Kinos den Todesstoß zu versetzen. Seit vielen Monaten ist allerorten nur wenig Publikum zugelassen, mithin konnten nicht die Einnahmen erwirtschaftet werden, die es braucht, um die Betriebe langfristig zu sichern. Der Ernst der Lage wird vielen Betroffenen der Branche wohl jetzt erst so richtig klar. Brav und folgsam haben sie die Corona-Auflagen befolgt, die ihnen auferlegt wurden, ihre Kreativität in umfassende sogenannte Hygienekonzepte investiert, wegen Abstandsregeln ganze Sitzreihen abgesperrt, Desinfektionsständer aufgebaut, zur Kontaktnachverfolgung Formulare mit Stiften ausgelegt, ihrem Publikum Masken verordnet, zunächst nur bis zum Erreichen das Sitzplatzes, dann sogar für die gesamten Vorführungen. Das Publikum hat ohne das geringste Aufmucken mitgespielt, bereitwillig Maske getragen, sogar für eine so lange Aufführung wie „Die Walküre“ an der Deutschen Oper Berlin. Nicht minder tapfer arrangierten sich Künstlerinnen und Künstler mit dem traurigen Anblick von halbleeren oder noch leereren Räumen und trösteten sich in Demut und Bescheidenheit damit, dass es überhaupt irgendwie weitergeht.
Klassik-begeistert

Österreich
Kommt der Lockdown? Kulturszene in „großer Sorge“ und für Klarheit
Der KURIER hat in allen Kultursparten nachgefragt, wie die Situation in der Coronavirus-Krise für die nächsten Wochen und Monate eingeschätzt wird.
Kurier

Staatsministerin Grütters über November-Shutdown: „Für die Kultur eine echte Katastrophe“
Als Korrektiv sei die Kultur „natürlich systemrelevant“, sagt die zuständige Staatsministerin Monika Grütters. Dennoch wirbt sie um Verständnis für die Corona-Maßnahmen – und drängt auf zügige Hilfen.
Der Spiegel

München
Kevin Conners: Ein Tag während Covid-19

Ensemblemitglied Kevin Conners beschreibt einen Tag in seinem Leben während Covid-19: den 27. Oktober 2020.
Blog Bayerische Staatsoper

Schweitzers Klassikwelt 18: Ljubomir Pantscheff, der Mensch – Teil 3
In den zwei bisherigen Folgen konnten wir staunen, welch interessantes künstlerisches Leben ein einfaches Ensemblemitglied haben kann. Im letzten Teil arbeiten wir neben den Aufbaujahren der Wiener Staatsoper nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg den Menschen Ljubomir Pantscheff und seine Wesenszüge markanter heraus.Ljubomir Pantscheff von seiner anderen Seite gesehen:
Zum Leidwesen seiner Mutter bahnte sich nichts zwischen Ljuba (Welitsch) und Ljubo an. Die Sängerkollegin war auch sehr kapriziös – und arm wie eine Kirchenmaus. Unser am Anfang nach Beschreibungen noch dürrer junger Mann wurde immer fescher und hatte das „Ideal“ eine reiche Frau mit einer Liebesheirat zu verbinden…
Von Lothar Schweitzer
Klassik-begeistert

„Konzertgänger in Berlin“
Byzantopisch: Kaan Bulak im Kammermusiksaal
Die großen Opernhäuser und institutionalisierten Orchester werden den neuen Wellenbrecher-Lockdown schon überleben, wir leidenschaftlichen Konzertgänger auch irgendwie, selbst die Junkies unter uns. Arg wird es für die freien Künstler, nie klang das Wort „frei“ darin so bitter wie derzeit. Aber klagen und jammern hilft nichts, konkrete Forderungen schon. Helge Schneider hat gerade einen herrlichen offenen Brief dazu veröffentlicht, den ich unten in diesem Beitrag (damit Sie weiterlesen!) wiedergebe. Naja, und bevor die Schotten dicht gehen, wollen wir nochmal „freie Künstler“ hören: Hymnen der Zeit mit dem Kaan Bulak & Ensemble im Kammermusiksaal der Philharmonie.
https://hundert11.net/byzantopisch/

Wien
Dom als Klangarchitekt: Iveta Apkalna für Wien Modern im Stephansdom
Wiener Zeitung

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